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Das XXL Hashimoto Kochbuch: Mit 150 leckeren und gesunden Rezepten für eine natürliche Linderung von Hashimoto Beschwerden inklusive 14 Tage Ernährungsplan und Ernährungsplan. Mit Hilfe von richtigen Lebensmitteln und einer gesunden und entzündungshemmenden Ernährung Hashimoto Beschwerden lindern und vorbeugen! Leiden Sie oft an Müdigkeit und Antriebslosigkeit? Machen Ihnen Schweißausbrüche und Gelenkschmerzen oft zu schaffen? Sind Sie es leid mit Ihren Beschwerden leben zu müssen? Möchten Sie Ihr Leben wieder ohne Einschränkungen genießen können? Damit ist jetzt Schluss! Mit diesem Kochbuch bekommen Sie ausschließlich Gerichte zur Seite gestellt, mit denen Sie Ihre Beschwerden schnellstmöglich lindern können! Frieda Zimmermann zeigt Ihnen: - Lebensmittel, welche entzündungshemmend wirken und zur Linderung von Hashimoto Beschwerden beitragen, damit Sie Ihre Schmerzen schnellstmöglich beseitigen können. - Eine Tabelle mit geeigneten und eher weniger geeigneten Lebensmitteln, damit Sie keine Fehlgriffe mehr bei der Auswahl Ihrer Lebensmittel haben. - 150 leckere Rezepte aus 11 Rezept- Kategorien mit Nährwertangaben und Zubereitungszeiten für eine schnelle und richtige Zubereitung auch bei einem schweren und stressigen Arbeitsalltag. - Einen 14 Tage Ernährungsplan, um ihre Beschwerden schnellst möglich zu lindern und in die sofortige Umsetzung kommen. Weitere Vorteile dieses XXL Hashimoto Kochbuch! - EINFACH VERSTÄNDLICH - Alle Rezepte in diesem Kochbuch sind einfach gehalten. Sie benötigen keine außergewöhnlichen Zutaten. - ABWECHSLUNGSREICH - Es erwarten Sie eine große Auswahl an Gerichten, die nicht nur sehr lecker sind, sondern auch richtig abwechslungsreich. - AUSGEWÄHLTE GERICHTE - Die Gerichte in diesem Buch wurden sorgfältig entwickelt, damit sie auch möglichst schmerzlindernd wirken. - FUNDIERTES WISSEN - Neben herrlichen Gerichte erwartet Sie auch Wissen über die Ernährung bei Hashimoto. Bonus: 14 Tage Ernährungsplan Wie Sie sehen, bietet Ihnen dieses Buch alles, um Ihre Hashimoto Symptome zu lindern und vorzubeugen. Damit jedoch garantiert wird, dass Sie auch wirklich in die Umsetzung kommen und ihre Beschwerden innerhalb von 14 Tagen lindern können und sich selber wieder wohlfühlen lernen, wurde exklusiv für Sie die 14 Tage Ernährungsplan entwickelt.
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Seitenzahl: 139
Veröffentlichungsjahr: 2023
Das XXLHashimoto Kochbuch
Mit 150 leckeren und gesunden Rezepten für eine natürliche Linderung von Hashimoto! Inklusive 14 Tage Ernährungsplan und Ernährungsratgeber
Frieda Zimmermann
1. Auflag
2022
© Alle Rechte vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Einleitung & Danksagung
Über die Autorin
Funktion der Schilddrüse
Was ist Hashimoto-Thyreoditis?
Ursachen
Symptome
Therapiemöglichkeiten
Richtige Ernährung bei Hashimoto
Übersicht Lebensmittel
Fazit
Rezepte
Frühstück
Rührei mit Kokos und Algen
Hüttenfrühstück
Asiatischer Frühstücksbrei
Dinkelporridge mit Nüssen
Rührei mit Gemüse und Krabben
Overnight Oats
Herzhaftes Frühstück
Mango-Quark-Frühstück
Erdbeeren auf Quinoa-Brei
Rührei mit Tomaten und Zucchini
Apfel-Küchlein zum Frühstück
Frühstücks-Quinoa
Omelett mit Bananen
Obstsalat zum Frühstück
Käse-Spiegeleier
Mittagessen
Fisch mit knuspriger Haube
Gefüllte Paprika
Hähnchenbrust, überbacken
Lachs auf Blumenkohl-Bett
Gemüsepäckchen mit Lachsfilet
Pasta-Bowl mit Falafel
Brokkoli-Gemüse mit Geflügelschnitzel
Bunte Bowl mit Tofu, Quinoa und Brokkoli
Spinat-Ricotta-Bratlinge mit Tomaten-Pilz-Soße
Toskana-Hähnchen mit Ofengemüse
Artischocken-Pasta mit Mozzarella
Kräuter-Frittata
Gemüsespaghetti mit Tofu und Rucola
Ofenkartoffeln mit Gorgonzola-Quark-Creme
Gulasch mit Hähnchen und Kürbis
Abendessen
Fischtopf mit Curry und Kokos
Putenspieße mit Süßkartoffelwedges und Erdnuss-Dip
Gebackene Riesenchampignons mit Frischkäse und Seelachs
Chicorée-Apfel-Schinken-Auflauf
Omelett mit Spinat und Rucola-Tomaten-Salat
Forelle auf Radieschen-Sprossen-Salat
Vegetarische Rouladen mit Kohl und Kräuterquark
Curry mit Kürbis und Lauch
Gefüllte Zucchini mit Käse und Champignons
Risotto mit Tomaten und Shrimps
Fenchel-Orangen-Gemüse mit Lachsfilet
Rinderschnitzel mit
Ananas-Sellerie-Gemüse
Scampi mit Spargel
Ofengemüse mit Avocado-Soße
Salate
Brokkoli-Salat mit Thunfisch
Mango-Salat mit Avocado und Mozzarella
Weißer Bohnensalat
Kunterbunter Salat mit Pute
Karottensalat
Apfel-Sellerie-Salat
Gurkensalat mit Sauerrahm-Dressing
Apfel-Salat mit Hirse und Avocado
Tomatensalat
Eisbergsalat mit Joghurt-Soße
Zucchinisalat
Linsen-Feta-Salat
Paprikasalat
Quinoa-Avocado-Salat
Sellerie-Salat
Suppen
Kürbiscremesuppe
Karotten-Curry-Suppe
Ingwer-Kürbis-Suppe
Algen-Pilz-Suppe
Karotten-Ingwer-Suppe mit Limettencreme
Scharfe Süßkartoffelsuppe
Kohlrabicremesuppe
Rote-Beete-Suppe
Asiatische Gemüsesuppe
Spargelcremesuppe
Indische Gurken-Zucchini-Suppe
Kokos-Zucchini-Cremesuppe
Suppe mediterraner Art
Brennnesselsuppe
Brokkolicremesuppe
Brot & Brötchen
Bambusbrot
Mikrowellenbrot aus der Tasse
Eiweiß-Brot mit Karotten
Vollkornbrot
Karottenbrot mit Sonnenblumenkernen
Knäckebrot mit Hafer
(für 20 Portionen)
Kürbiskernbrot
Fladenbrot
Linsenbrot
Chia-Eiweiß-Brot
Brot mit Nüssen und Leinsamen
Blumenkohlbrot
Snacks & Beilagen
Avocado-Dip mit Feta
Hummus mit Nüssen
Grillgemüse
Hirse-Puffer
Spinat-Rolle mit Lachs
Schoko-Nuss-Aufstrich
Kürbisspätzle
Blumenkohl mit Brösel
Zucchinipuffer
Süßkartoffelpüree
Wedges
Tomaten-Kräuter-Bruschetta
Popcorn mit Himbeeren und Limetten
Smoothies
Grüner Fitness-Smoothie
Algen-Smoothie mit Frucht
Roter Smoothie mit Mandelmus
Smoothie zum Löffeln
Gurken-Smoothie mit Ingwer
Cashew-Kakao-Kardamom Smoothie
Kunterbunter Smoothie
Ananas-Spinat-Smoothie
Erdbeer-Spinat-Smoothie
Schoko-Smoothie mit Chia-Samen
Smoothie mit weißem Tee
Tomaten-Smoothie mit Basilikum
Karotten-Clementinen-Smoothie
Desserts
Chia-Papaya-Dessert
Selbstgemachte Schokolade
Kirsch-Holunder-Schichtdessert mit Nüssen
Erdbeer-Bananen-Creme
Quark-Erdbeer-Eis
Beeren-Mandel-Dessert
Milch-Joghurt-Gelee
Erdbeer-Amaretto-Quark
Quark-Creme mit Schokolade
Obstsalat mit Vanille und Quark
Clementinenpüree auf Chia-Joghurt
Minze-Avocado-Eis mit Schokolade
Birnen-Crumble mit Schoko
Pancake-Frucht-Spieße
Nährwerte pro Portion / Spieß:
Gebäck
Karotten-Cookies
Tarte mit Beeren
Dattel-Rührkuchen
Brownies ohne Backofen
Süße Kugeln mit Haselnusscreme
Apfelkuchen mit Walnüssen
Schokoladen Haferflocken Muffins
Dattel-Ingwer-Plätzchen
Kürbiskuchen
Kokosplätzchen
Zucchinikuchen
Cheesecake-Blaubeer-Cupcakes
Schnelle Küche
Gefüllte Avocadohälften
Brokkoli-Blumenkohl-Curry mit Hähnchen
Vollkornnudeln mit Tomatensoße
Champignons mit
Räuchertofu-Füllung
Gemüse-Curry mit Putenbrust
Gemüsepfanne
Ziegenkäsetaler mit Feldsalat
Nährwerte pro Portion:
Scharfer Hähnchen-Gemüse-Topf
Omelett mit Kräutern und Lachs
Fenchel-Gurken Salat mit Lachsfilet
Gebratener Chicorée mit Erbsen und Räucherlachs
Hackfleisch-Kohl-Pfanne
14 Tage Ernährungsplan
Schlussworte
Haftungsausschluss
Urheberrecht
Impressum
Einleitung & Danksagung
Vielen Dank, dass Sie dieses Buch gekauft haben. Sie leisten damit nicht nur einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch für die Gesundheit.
Ob Sie oder ein Ihnen nahestehender Mensch an Hashimoto Thyreoditis erkrankt ist, oder Sie sich einfach so informieren möchten, meistens hat es einen einschneidenden Grund.
Eine Diagnose, wie die der Hashimoto Thyreoditis bedeutet eine Diagnose fürs Leben.
Sicherlich macht die Medizin tagtäglich Fortschritte, jedoch ist mit heutigem Stand noch keine Heilung ersichtlich. Daher sollten Sie über genügend Handwerkszeug verfügen, mit dieser Krankheit leben zu lernen.
Hashimoto Thyreoditis verursacht keine Schmerzen, was einerseits Segen, andererseits auch Fluch bedeutet, weil die Diagnosestellung unter Umständen nicht einfach war und auch eine Ursachenforschung meistens im Sande verläuft.
Dennoch sollten Sie sich davon nicht beeindrucken lassen. Sie können mit Hashimoto Thyreoditis leben und genießen lernen.
Eine Ernährungsumstellung wird sich nicht abwenden lassen, gerade wenn Ihre Ernährung vorher nicht gerade das Nonplusultra war.
Dennoch ist dies nicht nur Überwindung und schon gar kein Schaden. Je besser Sie sich ernähren, desto besser werden Sie nicht nur Hashimoto Thyreoditis in den Griff bekommen, sondern auch andere Erkrankungen können sich bessern oder im Optimalfall nie ausbrechen.
Daher ist eine gesunde, ausgewogene und leckere Ernährungsweise immer gut für Sie, ob Sie an Hashimoto Thyreoditis erkrankt sind, oder nicht.
Dieses Kochbuch vermittelt Ihnen nicht nur wertvolle Informationen rund um die Erkrankung, sondern liefert Ihnen auch eine Fülle an Rezepten, die den Einstieg in ein gesünderes Leben ebnen können. Lassen Sie es sich schmecken und schlagen Sie der Erkrankung ein Schnippchen.
Über die Autorin
Frieda Zimmermann kann als Ernährungsberaterin an einer großen Klinik auf viele Jahre Berufserfahrung mit den verschiedensten Krankheitsbildern und Patientengeschichten zurückgreifen.
Daher trifft Sie auch immer wieder auf Patienten, bei denen Hashimoto Thyreoditis frisch diagnostiziert wurde oder schon länger Thema ist.
Immer wieder stehen Patientinnen und Patienten vor einer schier unlösbaren Aufgabe: Leben lernen mit einer Erkrankung, die ein Leben lang bestehen wird.
Daher erarbeitet Frieda Zimmermann mit Ärzten, Pflegekräften und anderen Therapeuten, sowie mit Angehörigen und Betroffenen häufig adäquate Ernährungspläne.
Dadurch können die Patienten, ebenso wie Sie, einen Einstieg in ein besseres, gesünderes Leben finden, in dem weniger verboten als erlaubt wird und dem es mehr denn je Raum für die Lust am Leben gibt.
Funktion der Schilddrüse
Auch wenn Sie noch so unscheinbar sein mag, ist die Schilddrüse für einen gesunden Körper unabdingbar.
Sie produziert Hormone, die für den Stoffwechsel ebenso wichtig sind, wie für Kreislauf, Psyche und Wachstum. Somit hat sie direkten oder auch indirekten Einfluss auf alle Funktionen des Körpers.
Mittlerweile leiden jedoch (in Deutschland) nahezu ein Drittel der Menschen an Schilddrüsenproblemen.
Die häufigste Störung ist dabei eine Unterfunktion der Schilddrüse, d.h. es werden zu wenige Schilddrüsenhormone produziert. Etwa jeder 30. davon leidet an Hashimoto-Thyreoditis.
Um eine Hashimoto Thyreoditis diagnostizieren zu können, wird zuerst die Schilddrüse abgetastet
Dabei können bereits die ersten Größenveränderungen (kleiner oder größer als „normal“) entdeckt werden. Weiteren Aufschluss gibt dann eine Ultraschalluntersuchung.
Bei einem Verdacht auf eine bösartige Erkrankung kann zudem noch eine Punktion oder auch eine Szintigraphie (Untersuchung mittels Kontrastmittel) in Frage kommen.
Mittels einer Blutuntersuchung werden die Schilddrüsenhormone FT3 und FT4 bestimmt, sowie das TSH (Thyroidea stimulierendes Hormon). TSH ist ein Hormon der Hirnanhangdrüse, welches die Schilddrüse in ihrer Arbeit anregt. Ist das TSH erhöht, liegt eine Schilddrüsenunterfunktion vor.
Des Weiteren können spezifische Antikörper bestimmt werden, die den Verdacht auf Hashimoto Thyreoditis entweder bestätigen oder entkräften.
Was ist Hashimoto-Thyreoditis?
Hashimoto-Thyreoditis ist eine Autoimmunerkrankung, d.h. der Körper arbeitet gegen sich.
Das körpereigene Abwehrsystem hält die Schilddrüsenzellen für fremd, schadhaft oder krankmachend und versucht sie zu bekämpfen.
In der Regel erkranken Personen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr daran, Frauen deutlicher als Männer.
Da die Symptome relativ unspezifisch sind, werden diese häufig auch irrtümlicherweise mit Symptomen der Wechseljahre verwechselt.
Hashimoto Thyreoditis kann in zwei Varianten auftreten:
• Das Organ wächst: ein Kropf entsteht, weil die Schilddrüse, welche in etwa die Größe einer Walnuss hat, wächst. Dies kommt jedoch seltener vor.
• Das Organ schrumpft: durch die Bekämpfung durch das Immunsystem werden Schilddrüsenzellen zerstört und das Organ verkümmert zusehends. Die deutlich häufigere Form.
Ursachen
Über die Ursachen kann bisher nur gemutmaßt werden, genaue Gründe sind noch nicht vollständig bekannt, was eine Behandlung und vor allem eine Heilung schwierig macht.
Eine familiäre Disposition ist jedoch zu erkennen, d.h. ist die Mutter an Hashimoto Thyreoditis erkrankt, erkrankt mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch eine Tochter daran.
Der Krankheitsausbruch ist auch meistens schleichend, fällt jedoch nicht selten mit einem einschneidenden Ereignis zusammen, häufig auch mit Veränderungen im Hormonhaushalt, z.B. nach einer Entbindung, zu Beginn der Menopause.
Ebenso können aber auch psychische Ausnahmesituationen (z.B. Trennung, Verlust des Arbeitsplatzes) zu einem Krankheitsausbruch führen.
Immer wieder stehen aber auch schwer verlaufende Erkrankungen, vor allem viraler Art (z.B. Gürtelrose, Covid-19, Pfeiffersches Drüsenfieber), hormonelle Störungen (z.B. auch bei Hormonbehandlungen bei Krebserkrankungen oder zur Empfängnis) oder Umwelteinflüsse im Fokus.
Außerdem steht die Frage immer noch im Raum, ob eine zu hohe Jodzufuhr Hashimoto Thyreoditis verursachen kann. Jedoch kann der Jodspiegel durch eine „normale“ Ernährung fast nicht überschritten werden.
Eine Hashimoto Thyreoditis tritt häufig in Verbindung mit anderen Erkrankungen auf. Diabetes Typ 1 („angeborene“ Zuckerkrankheit) oder Zöliakie (echte Glutenunverträglichkeit) sind die häufigsten Begleit- oder Nebenerkrankungen.
Symptome
Die zwei vorrangigsten Symptome bei Hashimoto Thyreoditis sind: Müdigkeit und Gewichtszunahme.
Auch hier hilft eine gesunde Ernährung häufig wahre Wunder: zuckerarm, entzündungshemmend essen reduziert die Symptome und stärkt zudem das Immunsystem.
Hashimoto Thyreoditis verursacht keine Schmerzen, weshalb diese Erkrankung gerade zu Beginn unentdeckt bleibt.
Bricht die Krankheit aus, weil die körpereigene Abwehr die Hormonspeicher attackiert, werden viel zu viele Schilddrüsenhormone freigesetzt.
Dadurch kommt es temporär zu einer Überfunktion, mit den dafür typischen Symptomen wie Nervosität, Zittern, Durchfall, Schwitzen, Herzklopfen, Haarausfall, Gewichtsverlust und ähnlichem.
Hashimoto Thyreoditis entsteht dann, wenn das Schilddrüsengewebe weiter geschädigt wird und das Organ mehr und mehr seine Funktion einbüßt.
Dann kommen folgende Symptome neben Müdigkeit und Gewichtsabnahme zum Tragen:
• Zyklusstörungen (bei Frauen)
• Schwellungen an Armen und Beinen
• aufgedunsene Augenlider
• Verstopfung
• Heiserkeit
• niedriger Puls
• erhöhtes Kälteempfinden, Frösteln
• trockene Haut
• Unausgeglichenheit
• Niedergeschlagenheit
• trockenes Haar, Haarausfall
Therapiemöglichkeiten
Eine Heilung gibt es nicht, was auch an der Tatsache liegt, dass eine Ursachenforschung meistens nur Raum für Mutmaßungen schafft.
Mittels Medikamente, meist Tabletten, die nüchtern, also 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit des Tages, eingenommen werden müssen, kann der Mangel an Schilddrüsenhormonen häufig abgefangen werden.
Jedoch ist eine Therapie nicht nur lebenslang notwendig, sondern auch in aller Regel schwierig.
Krankheitsschübe, Hormonschwankungen, Nebenerkrankungen etc. können eine Einstellung negativ beeinträchtigen.
Daher ist der Therapieansatz bei Hashimoto Thyreoditis schlechthin eine gute Ernährung.
• Wenig Jodzufuhr, dafür jedoch viel Omega-3-Fettsäuren: Jod steht immer wieder im Verdacht, die Erkrankung zu verschlimmern, Schübe hervorzurufen oder andere Beschwerden zu begünstigen. Selen sollte wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften gegessen werden, ebenso wie zweimal pro Woche Seefisch wegen der Omega-3-Fettsäuren.
• Darmflora stärken: Die Immunabwehr schlechthin steckt im Darm. Ist dieser negativ beeinträchtigt, werden eine Vielzahl von Erkrankungen bedingt, begünstigt und verstärkt, darunter auch die Hashimoto Thyreoditis. Mittels Probiotika (z.B. in Joghurt) können „gute“ Darmbakterien vernünftig arbeiten und den Darm gesund halten.
• Gluten vermeiden: Häufig geht Hashimoto Thyreoditis mit einer Zöliakie einher. Lassen Sie sich testen oder probieren Sie es selbst einmal aus und steigen Sie von echtem Getreide (z.B. Weizen, Roggen, Dinkel) auf Scheingetreide wie Amarant, Quinoa, Buchweizen oder ähnliches um.
• Tanken Sie Sonne: Sonnenschutz ist generell gut, kann jedoch einen Vitamin-D-Mangel verstärken. Daher sollten Sie im Sommer – ohne Sonnencreme – etwa 5 bis 10 Minuten in der Sonne sein, dabei Unterarme und Gesicht freihalten und Vitamin D tanken. Gerade bei Hashimoto Thyreoditis liegt häufig ein Vitamin-D-Mangel vor.
Richtige Ernährung bei Hashimoto
Die eine richtige Ernährung gibt es bei Hashimoto Thyreoditis nicht.
Vielmehr ist eine generelle gesunde, kalorienreduzierte Ernährung das Maß der Dinge.
Ernährungsformen wie Intervallfasten oder Low Carb können durchaus helfen, Übergewicht zu reduzieren, jedoch sollte eine Ernährungsform immer eines sein: praktikabel im Alltag.
Gerade weil diese Erkrankung nicht heilbar ist, ist keine eigentliche Diät wirkungsvoll, sondern die komplette Ernährung sollte angepasst werden, um beschwerdefrei durchs Leben zu kommen.
Wichtig sind jedoch folgende Faktoren:
• Viele Hashimoto-Patienten leiden ebenfalls an einer (vielleicht unentdeckten) Glutenunverträglichkeit. Darauf sollten Sie sich testen lassen. Bei einem positiven Befund sollten Sie glutenhaltiges Getreide (z.B. Weizen, Roggen, Dinkel) eher meiden und auf sogenannte Pseudogetreidearten wie Amarant, Quinoa, Buchweizen, Hirse und ähnliches ausweichen.
• Viel Gemüse, hochwertige Öle und zuckerarmes Obst (beispielsweise Beeren) sollten Hauptbestandteil nahezu jeder Mahlzeit sein.
• Eiweißhaltige Nahrungsmittel helfen, länger satt zu bleiben. Darunter fallen Milch- und Milchprodukte, mageres Fleisch, Fisch, Pilze und Hülsenfrüchte (z.B. Erbsen).
• Selen wirkt entzündungshemmend. Das Spurenelement steckt v.a. in Lachs, Champignons, Paranüssen. Ebenso wirkungsvoll sind Omega-3-Fettsäuren in Lein-, Hanföl oder Lachs oder antioxidative Pflanzenstoffe in Gewürzen (z.B. Kurkuma, Pfeffer, Zimt, Ingwer und Kakao) und buntem Gemüse.
• Ballaststoffe und Probiotika stärken die Darmflora, das Zentrum der Immunabwehr. Diese sind in Joghurt und nahezu allen Gemüsesorten enthalten. Ein gesunder Darm hält den Körper gesund vor Erkrankungen und erleichtert eine Gewichtsabnahme.
• Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 1,5 bis 2 Liter ist extrem wichtig. Dieser Bedarf sollte vorwiegend durch Wasser und ungesüßte Tees (u.a. Kräutertees: z.B. Kamille, Fenchel, Salbei) gedeckt werden.
• Gemüsesäfte sind jedoch auch geeignet und ein maßvoller Kaffeegenuss ist, trotz gegenteiliger Meinung bei Schilddrüsenproblemen, durchaus erlaubt, sollte sich jedoch auf maximal 3 Tassen pro Tag beschränken.
• Bittermittel, wie beispielsweise Wermuttee oder ähnliche können appetitzügelnd sein, sollten jedoch sparsam eingesetzt werden.
Übersicht Lebensmittel
Empfehlenswert
Weniger empfehlenswert
Brot, Getreide, Nudeln, Kartoffeln, Reis
Nur in Maßen: Vollkornprodukte, Getreide und Pseudogetreide gleichermaßen sparsam einsetzen. Haferflocken, Pellkartoffeln
Weißes Mehl, Weißbrot, Zwieback. Fertigprodukte wie Pommes frites, Kroketten, Fast Food. Pfannkuchen, geschälter Reis, Hartweizennudeln
Snacks, Süßigkeiten,
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Alle Süßwaren, ebenso Salzgebäck, Chips etc. sollten vermieden werden
Obst
1-2 Portionen/ Tag z.B. Aprikosen, Brombeeren, Himbeeren, Papaya, Orange, Pfirsich, Wassermelone
Obstkonserven, gesüßtes Obstmus, kandiertes Trockenobst. Zuckerreiche Obstsorten wie Bananen, Weintrauben, Kirschen sollten sparsam eingesetzt werden
Gemüse
3 Portionen pro Tag, kaum Einschränkungen
Mais, da zuckerreich, aber in Maßen trotzdem gut
Nüsse Kerne Samen
Kaum Einschränkungen
Erdnüsse sollten sparsam verwendet werden, gesalzene Nüsse gar nicht
Fette Öle
Olivenöl, Leinöl, Walnussöl, generell fast alle Pflanzenöle, Butter darf in Maßen verwendet werden.
Sonnenblumen- und Distelöl, Butterschmalz, Schweine- und Gänseschmalz, Mayonnaise
Getränke
1,5 bis 2 Liter/ Tag Wasser, ungezuckerte Tees u.a. Kräutertee wie Salbei, Kamille, Fenchel, Schafgarbe etwas Kaffee, Gemüsesäfte (ungezuckert)
Gesüßte Getränke wie Cola, Limonade, Alkohol, Milchmixgetränke, Fruchtsäfte, Schorlen
Fisch Meeresfrüchte
Fisch ohne Haut, magerer Fisch; Heilbutt, Hering, Lachs, Seezunge, Thunfisch
Fisch, welcher verarbeitet und in Mayonnaise oder Sahne eingelegt wurde
Wurst Fleisch
Maximal 3 x pro Woche mageres Fleisch, z.B. Geflügel, Lachsschinken, Kassler
Fette Wurst und Fleisch, z.B. Mettwurst, Weißwurst, Blutwurst, Leberkäse
Eier Milch Milchprodukte
Eier sind immer erlaubt; Buttermilch, Magerquark, Naturjoghurt (fettarm), Käse (fettarm)
Sahne sollte sparsam verwendet werden, nicht geeignet sind industrielle Milchprodukte, z.B. Milchreis, Fruchtquark, Fruchtjoghurt, Pudding
Fazit
Sie haben nun sehr viel über das Erkrankungsbild erfahren und für sich die Dinge herausgepickt, die Sie wirklich betreffen.
Wissen ist das eine, jetzt müssen Sie dieses nur noch in die Tat umsetzen.
Hier fängt meistens das Problem an: wie nur?
Genau dabei hilft Ihnen dieses Buch. Mit 150 leckeren Rezepten, die für eine gesunde Ernährung stehen und trotzdem genügend Raum für eigene Ideen geben.
Viele Zutaten können beliebig ausgetauscht werden, sollten aber trotzdem den Gesundheitsfaktor bewahren.
Probieren Sie sich aus, lernen Sie es zu lieben, in der Küche zu stehen und neue Lebensmittel zu entdecken.
Lassen Sie es sich schmecken, trotz Ihrer Erkrankung.
Rezepte
Nun kommt der wirklich wichtige, weil praktische Teil. Theoretisches Wissen ist das eine, aber die praktische Umsetzung ist das, was Sie gesund und vital hält.
Daher habe ich hier 150 Rezepte angefügt, die speziell bei Hashimoto Thyreoditis zum Einsatz kommen können.
Kalorienarm, nährstoffreich, lecker und abwechslungsreich.
Der perfekte Einstieg für ein neues, gesünderes Leben und ein besseres Lebensgefühl.
Frühstück
Nüchtern Medikamente schon eingenommen?
Dann kann es jetzt lecker weiter gehen. Mit leckeren Rezepten rund um das Frühstück.
Ob süß oder herzhaft. Sie werden es lieben.
Rührei mit Kokos und Algen
(für 2 Portionen)
Nährwerte pro Portion:
• Kalorien: 225 kcal
• Eiweiß: 15 g
• Fett: 16 g
• Kohlenhydrate: 5 g
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Zutaten:
• 2 Frühlingszwiebeln
• 1 Noriblatt (Asialaden)
• 4 Eier
• Salz, Pfeffer
• 1 Prise Chilipulver
• 1 TL Kokosöl
Zubereitung:
1. Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in sehr feine Ringe schneiden.
2. Noriblatt fein zerschneiden (mit einer Schere).
3. Eier aufschlagen und in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer und Chilipulver verquirlen, dann die Algenstücke darin für etwa 10 Minuten ziehen lassen.
4. In einer beschichteten Pfanne das Kokosöl zerlassen und die Eiermischung hineingeben.
5. Bei mittlerer Temperatur unter gelegentlichem Rühren langsam stocken lassen.
6. Rührei auf Tellern anrichten und servieren.
Guten Appetit!
Hüttenfrühstück
(für 1 Portion)
Nährwerte pro Portion:
• Kalorien: 370 kcal
• Eiweiß: 27 g
• Fett: 23 g
• Kohlenhydrate: 13 g
Zubereitungszeit: 40 Minuten
Zutaten:
• 1 Tomate
• 1 Gurke
• ½ Avocado
• 200 g Hüttenkäse
• 1 Prise Kräutersalz
• Etwas Kräuter-Mix (z.B. italienische Kräuter)
Zubereitung:
1. Tomate waschen, trocken tupfen, Stielansatz entfernen und in feine Würfel schneiden.
2. Gurke waschen, putzen und fein würfeln.
3. Avocado halbieren, entkernen, Fruchtfleisch aus der Schale schälen und ebenfalls klein schneiden.
4. Gemüse mit Hüttenkäse vermengen, mit Kräutersalz und Gewürzen abschmecken und für etwa 30 Minuten im Kühlschrank gut durchziehen lassen, dann genießen.
Guten Appetit!
Asiatischer Frühstücksbrei
(für 2 Portionen)
Nährwerte pro Portion:
• Kalorien: 234 kcal
• Eiweiß: 5 g
• Fett: 1 g
• Kohlenhydrate: 50 g
Zubereitungszeit: 85 Minuten
Zutaten:
• 100 g Basmati-Reis
• 1000 ml Wasser
• 1 Papaya
• 2 TL Zimt
• ½ TL Kurkuma
Zubereitung:
1. Reis in ein Sieb geben, gründlich waschen, dann in einem Topf mit Wasser aufkochen und ohne Deckel für etwa 20 Minuten bei mittlerer Temperatur kochen lassen.
2.