Das Zeichen des Vampirs - Christian Reul - E-Book

Das Zeichen des Vampirs E-Book

Christian Reul

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Beschreibung

Niemand kann seinen Blutdurst aufhalten … oder doch?

Nichts ahnend hält sich so manch einer in der Gegend auf, während ein blutdurstiger Vampir nach seinen nächsten Opfern Ausschau hält. Gleichzeitig treibt auch ein Werwolf sein Unwesen. Ob ein Monsterjäger einige Unschuldige vor dem Tode bewahren kann?

Über booksnacks

Kennst du das auch? Die Straßenbahn kommt mal wieder nicht, du stehst gerade an oder sitzt im Wartezimmer und langweilst dich? Wie toll wäre es, da etwas Kurzweiliges lesen zu können. booksnacks liefert dir die Lösung: Knackige Kurzgeschichten für unterwegs und zuhause!

booksnacks – Jede Woche eine neue Story!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 54

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Kurz vorab

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie schön, dass du dich für diesen booksnack entschieden hast! Wir möchten dich auch gar nicht lange aufhalten, denn sicher hibbelst du der folgenden Kurzgeschichte schon voller Freude entgegen.

Vorab möchten wir aber ganz kurz die wichtigsten Merkmale einer Kurzgeschichte in Erinnerung rufen:

Der Name ist Programm: Alle Kurzgeschichten haben ein gemeinsames Hauptmerkmal. Sie sind kurz.Kurz und knapp sind auch die Handlung und die erzählte Zeit (Zeitsprünge sind eher selten).Ganz nach dem Motto »Einleitungen werden total überbewertet« fallen Kurzgeschichten meist sofort mit der Tür ins Haus.Das zweite Motto lautet »Wer braucht schon ein Happy End?« Also bereite dich auf einen offenen Schluss und/oder eine Pointe am Ende der Geschichte vor. Das Geheimnis dahinter: Kurzgeschichten sollen dich zum Nachdenken anregen.Versuch deine Neugier zu zügeln, denn auch für die Beschreibung der Charaktere und Handlungsorte gilt »in der Kürze liegt die Würze«.Die Aussage des Textes ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Hier bist DU gefragt, um zwischen den Zeilen zu lesen und deine persönliche Botschaft aus der Geschichte zu ziehen.

Jetzt bist du gewappnet für unseren literarischen Snack. Und findest du nicht auch, dass man diesen gleich noch mehr genießen kann, wenn man weiß was drin ist?

Viel Spaß beim Booksnacken wünscht dir

Dein booksnack-Team

Über dieses E-Book

Nichts ahnend hält sich so manch einer in der Gegend auf, während ein blutdurstiger Vampir nach seinen nächsten Opfern Ausschau hält. Gleichzeitig treibt auch ein Werwolf sein Unwesen. Ob ein Monsterjäger einige Unschuldige vor dem Tode bewahren kann?

Impressum

Erstausgabe Oktober 2021

Copyright © 2021 booksnacks, ein Imprint der dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH Made in Stuttgart with ♥ Alle Rechte vorbehalten

E-Book-ISBN: 978-3-98637-150-0

Covergestaltung: dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH unter Verwendung eines Motivs von Shutterstock.com: © patrickdifeliciantonio Korrektorat: Daniela Pusch

Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Sämtliche Personen und Ereignisse dieses Werks sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen, ob lebend oder tot, wären rein zufällig.

Abhängig vom verwendeten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.

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Das Zeichen des Vampirs

Prolog

Der Vampir war direkt über Officer Plain, der mit vorgehaltener Pistole durch den dunklen Park schlich, auf jede Bewegung, jedes Geräusch lauernd. In der anderen Hand hielt Plain, der sich nie etwas sehnlicher gewünscht hatte, als Polizist zu sein, eine Taschenlampe, die alles hell erleuchtete.

Der Vampir saß auf dem Baum über Plain und beobachtete ihn in aller Ruhe. Schon seit geraumer Zeit war er dem jungen, durchtrainierten Officer, der in eine braun-beige Polizeiuniform samt dem runden Hut gekleidet war, durch den Wald gefolgt, ohne dass dieser ihn auch nur bemerkt hätte. Sicher hatte Plain die Nähe des Vampirs gespürt, aber ihn nie orten können, sonst wäre er bestimmt auf die Idee gekommen, seine Taschenlampe auf die Bäume zu richten.

So blieb der Vampir jedoch von Plain unbemerkt, wodurch aus dem Officer nun der Gejagte geworden war, nur war er sich dessen noch nicht bewusst.

Bisher hatte Plain auch nur gewöhnliche Verbrecher gejagt, nichts Besonderes. So war er auch nicht auf diese Situation vorbereitet. Und damit auch nicht auf seinen nahenden Tod.

Der Vampir beschloss, Plain noch etwas zu verfolgen. Durch geschickte Manöver wollte er den Officer von seinem Versteck weglocken, damit die anderen nicht seine Spur aufnehmen konnten.

Genüsslich ließ der Vampir seine Zunge über die perfekten weißen Zähne gleiten, ein Zeichen seiner Vorfreude. Oh, er würde diesen blonden, blauäugigen Jungen töten und es mit jeder Pore seines toten, aber nicht gefühllosen Körpers genießen. Sein Blut würde ihm besonders gut schmecken.

Aber noch war es nicht so weit, weswegen der Vampir in aller Ruhe auf den perfekten Moment wartete. Er hatte die Ewigkeit als Zeitvorgabe, Plain nicht einmal diese Nacht.

Belling

In Herbert Lake saß Peter Belling an einem ihn sichernden Baum und lud sein Gewehr durch. Er wusste nichts davon, dass wenige hundert Meilen entfernt gerade Officer Plain sein Leben aushauchte. Selbst wenn er es gewusst hätte, wäre es für ihn nicht von Interesse gewesen, kam es bei seinen Jagden immer wieder vor, dass Menschen starben.

Peter Belling war Monsterjäger, einer der Besten. Im Augenblick war er auf der Jagd nach einem Werwolf, der schon viele Opfer gefordert hatte.

Anfangs hatte die hiesige Polizei noch gedacht, selber mit dem Problem fertigzuwerden. Doch als sieben Polizisten bei einer nächtlichen Suche nach dem Ungetüm von diesem zerrissen wurden, schaltete sich das FBI ein und schickte einige Agenten. Auch sie wurden Opfer des Werwolfs.

Das FBI war es auch gewesen, die „Das Kompendium“ einschaltete, das dann Peter Belling beauftragte.

„Das Kompendium“ war eine geheime Gemeinschaft, die sich um mysteriöse Vorkommnisse wie diese kümmerte. Sie operierten auf der ganzen Welt, schuldeten niemanden Rechenschaft und verfügten über sämtliche Handlungsfreiheiten. Wieso das so war, wagte niemand zu fragen, genauso wenig wie man die Kompetenz des Kompendiums infrage stellte.

Belling war überrascht gewesen, dass er mit diesem Auftrag bedacht wurde, da Werwölfe eigentlich in das spezielle Gebiet von Lash Viper fielen.

Viper war der berühmteste und erfolgreichste Werwolfjäger des Kompendiums. Werwölfe zu töten, war für Viper eine Lebenseinstellung, mehr Obsession als wirklich Beruf.

Deswegen war Belling etwas überrascht, aber Viper hatte ihn persönlich für diesen Auftrag vorgeschlagen.

So saß Belling nun da, entspannt aber jeden Sinn hellwach. Er trug wie immer seinen erdfarbenen Trenchcoat, an dem unzählige Trophäen seiner erfolgreichen Jagden hingen. Unter dem Mantel verbarg er eine Vielzahl von Waffen gegen ebenso viele Dämonen. Der große dunkelbraune Cowboyhut schützte den Monsterjäger vor dem aufkommenden Nieselregen.

Bellings braungebranntes, vernarbtes Gesicht, das von schwarzen Stoppeln eines Dreitagebarts geziert wurde, verzog sich zu einem Lächeln, als er den vollen Mond hell durch die Wolken brechen sah. Ja, heute war die perfekte Nacht, um einen Werwolf zu jagen.

Belling beobachtete die Gegend und schob sich eine Zigarette in den Mundwinkel, zündete sie aber nicht an. Das Gewehr schussbereit entsichert, wartete er auf den Werwolf, der heute Nacht zum letzten Mal töteten sollte.

Allein

„Glaubst du, dass noch andere kommen werden?“, fragte Lisa neckisch, während Stephen ihren Hals küsste. Sie genoss die Weichheit seiner Lippen, die sich mit der Härte seiner Zähne paarte, mit denen er an ihrer Haut knabberte. Ihr Blut geriet in Wallung. Nicht mehr lange und sie würde sich ihm ganz hingeben.