Dauerhaft Nichtraucher dank EFT - Christa Graves - E-Book

Dauerhaft Nichtraucher dank EFT E-Book

Christa Graves

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Beschreibung

Ich bin seit über 30 Jahren Nichtraucherin. In diesem Buch vereine ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen von gestern mit den Mitteln und Methoden der energetischen Psychologie von heute. Werden und bleiben auch Sie rauchfrei, ohne die unerwünschten Nebenwirkungen.

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Veröffentlichungsjahr: 2012

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Christa Graves

Dauerhaft Nichtraucher dank EFT

mit Klopfakupressur zum emotionalen Frieden

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Einführung

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es sein kann, sich von der täglichen Zigarette befreien zu wollen. Heute bin ich seit mehr als dreißig Jahren rauchfrei, aber ich kann mich immer noch an meine vielen Versuche erinnern, das Rauchen aufgeben zu wollen. Vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich. Es gelingt Ihnen vielleicht für eine Weile, manchmal sogar für einige Jahre und dann passiert irgendetwas im Leben und man denkt sich: "Es wäre schön, eine Zigarette zu rauchen" und gerade in diesem Moment der Schwäche bekommt man auch noch eine Zigarette angeboten und schon ist man wieder in der alten Gewohnheit. Und obgleich man sich vormacht, jederzeit aufhören zu können, gelingt es einfach nicht. Egal was jemand sagt, Gefühle sind immer stärker als jede Logik. Ich weiß es, ich bin da gewesen. Nur noch diese Schachtel zu Ende rauchen, und dann kaufe ich mir eben keine neue. Aber die guten Vorsätze hielten nicht an. Am späten Abend suchte ich dann nach dem nötigen Kleingeld, um die nächste Zigarettenpackung aus dem Automaten ziehen zu können. All das Wissen, dass Zigaretten ungesund sind nutzte nichts, ich rauchte trotzdem. Noch bevor ich auf der Arbeit angekommen war, hatte ich bereits mehrere Zigaretten hinter mir. Glauben Sie mir, ich war ein starker Raucher, etwa drei Schachteln am Tag. Ich weiß nicht, wie oft ich damals aufgehört habe. Manchmal für eine kurze Weile, manchmal sogar für einen längeren Zeitraum. Immer wieder fing ich von Neuem an und oftmals auch mit Zigaretten, die stärker waren als die, die ich zuvor geraucht hatte. Einmal sagte mir jemand, dass ich das Gefühl eine Zigarette rauchen zu wollen, nie loswerden würde oder zumindest nicht für eine sehr lange Zeit und ich habe dieser Person damals nicht geglaubt, aber es war wirklich so, nur mit einem Unterschied. Nachdem ich damals rauchfrei wurde, hatte ich von Zeit zu Zeit in bestimmten Situationen noch den Gedanken vielleicht Zigaretten kaufen zu müssen, aber das starke Gefühl war nicht mehr da. Gedanken kann man ändern, aber um Gefühle ändern zu können, da braucht es schon mehr, als nur die Richtung seiner Gedanken zu ändern. Jeder Mensch hat seine eigenen auslösenden Momente, bei mir war es als ich an der Kasse im Supermarkt stand und dachte: "Ach du musst ja noch Zigaretten kaufen". Aber ich war ja bereits rauchfrei, also wozu? Es war nur ein Gedanke und deshalb lenkte ich nur meine Gedanken in eine andere Richtung und schon war der Wunsch verschwunden. Als ich damals den Entschluss fasste, wieder einmal das Rauchen aufzugeben, war ich in einer stressvollen Situation. Eine Woche lang Prüfung, jeden Tag ein anderes Thema, also stress pur und eine Zigarette war eine willkommene Auszeit. Was tat ich damals? Jemand empfahl mir, doch mal Akupunktur zu versuchen. Während der Sitzung steckte man mir Akupunkturnadeln hauptsächlich in die Ohren, aber auch an anderen Körperstellen wie z.B. auf der Hand, soweit ich mich noch daran erinnern kann. So aufgespießt musste ich für eine Weile liegen bleiben. Die Therapeutin machte aber noch etwas anderes, sie gab mir für den Zwischenzeitraum zur nächsten Sitzung, von denen ich insgesamt drei hatte, eine homöopathische Flüssigkeit, von der ich heute weiß, dass es Nicotin enthielt, aber nur in homöopathischer Form. Und diese homöopathische Flüssigkeit, machte meines Erachtens den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg aus. Was nämlich nach einer kurzen Zeit passierte war, dass ich den Geruch einer Zigarette nicht mehr mochte. Entzugserscheinungen, wie der starke Drang nach einer Zigarette zu schmachten, oder Gewichtszunahme blieben aus. Heute weiß ich, dass die homöopathische Flüssigkeit, eine natürliche Entgiftung des im Körper befindlichen Nikotins verursacht und somit die Entzugserscheinungen drastisch verringert. Alles, was ich danach noch zu tun hatte war, mir eine andere Gewohnheit zuzulegen oder in den gewohnten Situationen, in denen ich gewöhnlich geraucht hätte, meine Finger mit etwas anderem zu beschäftigen, wie z.B. mit einem Kugelschreiber oder einem Bleistift. Wie gesagt, das war vor über dreißig Jahren. Damals gab es die Technik des emotionalen Friedens nicht, die ähnlich wie Akupunktur ist, nur wir benutzen statt der Nadeln die Fingerkuppen einer Hand sowie eine emotionale Komponente. Damals gab es nur wenige Möglichkeiten, sich das Rauchen abzugewöhnen, meistens war man auf seine Willenskraft angewiesen und je länger man raucht, desto schwieriger wird es, sich das Rauchen abzugewöhnen.

Die Macht der Gewohnheit

Heute gibt es Nikotinpflaster oder -kaugummi, was vielleicht für den ein oder anderen eine erfolgreiche Methode darstellt. Ich kann hierzu nur sagen, dass ich einen Klienten hatte, der zwar aufhörte "Zigaretten" zu rauchen, aber dann die Zigarette mit Nikotinkaugummi ersetzte. Über einen Zeitraum von drei Jahren hinweg versuchte er immer wieder, von diesem Nikotinkaugummi loszukommen. Der Arzt legte ihm mit Nachdruck ans Herz, sich des Kaugummis zu entledigen. Aber wie er mir sagte: "Ich komme gegen dieses Gefühl" nicht an. Gesundheitlich fühlte er sich schlecht, aber trotzdem gelang es ihm einfach nicht, von seinem täglichen Nikotinkonsum über das Kaugummi loszukommen. Nikotinpflaster oder -kaugummi sind meines Erachtens nur eine clevere Idee der Industrie, wie man unter dem Banner "gesund" am Markt der Zigarettenindustrie teilhaben und somit viel Geld verdienen kann. Denn, ob Nikotinpflaster oder -Kaugummi der Körper wird immer noch mit dem Suchtmittel Nikotin versorgt, wie soll man da also davon loskommen? Jetzt wird das Nikotin nicht über die Lunge konsumiert, sondern stattdessen über den Magen oder die Haut. Vielleicht ist es ja vielen Menschen nicht bewusst, dass die Haut das größte Organ im menschlichen Körper ist und sowohl bei der Entgiftung mithilft, als auch in der Aufnahme und Produktion von Nährstoffen. Hinzu kommt, dass sich das Nikotin jetzt im ganzen Körper verteilt, während zuvor es hauptsächlich in der Lunge abgelegt wurde. Der einzige Grund, warum diese Art der Therapie vielleicht funktionieren könnte ist, dass man hiermit seine Gewohnheit ändert, und die Gewohnheit sich an der Zigarette festzuhalten, auf diese Weise abtrainiert wird. Innerhalb einer Woche, nachdem dieser Klient meine Methode anwandte, war er vom Nikotinkaugummi befreit. Als ich ihn das nächste Mal sah, war seine Aussage: "Ich fühle mich so viel besser" und das aus verständlichen Gründen, dennoch meinte er, es sei sicher nur alles im Kopf gewesen. So ist das nun mal, wenn der rationale Geist sich nicht erklären kann, warum es plötzlich funktionieren soll, dann findet er eine Erklärung, die seines Erachtens plausibel klingt. Die Macht der Gewohnheit spielt also eine große Rolle, ob der Versuch, das Rauchen aufzugeben, erfolgreich ist oder nicht. Sein wir doch mal ehrlich, rauchen schmeckt nicht, oder? Ich hatte eine Klientin, der beim puren Gedanken an eine Zigarette das Wasser im Mund zusammen lief. Was sagt das aus? Könnte es vielleicht sein, dass sie, statt zu Essen, das Essen mit einer Zigarette ersetzte? Vielleicht um schlank zu bleiben? Gehen Sie den Gründen für Ihr Rauchen auf den Grund, stellen Sie sich Fragen wie: • Warum rauche ich? • Welchen Vorteil ziehe ich daraus? • Gibt die Zigarette mir etwas, woran ich mich festhalten kann? Wie ein Requisit in einem Theaterstück. Vielleicht in Situationen, die mir ohne diese Stütze Unbehagen verursachen würden? • Benutze ich die Zigarette als Alibi? Raucher dürfen für eine Zigarettenlänge nach draußen gehen und sich somit ganz offiziell von ihrem Arbeitsplatz entfernen? Was immer es auch sein mag, wenn Sie diesen Vorteil nicht auf dem Grund gehen, dann werden all Ihre Versuche, das Rauchen aufzugeben, scheitern. Fragen dieser Art werden Ihnen dabei helfen, den meist unbewussten Vorteilen auf den Grund zu gehen und falls erforderlich, mit der nachfolgenden Methode aufzulösen. Manchmal genügt vielleicht nur die Erkenntnis und dann können Sie sich neu entscheiden, was Sie in einer solchen Situation machen werden? Legen Sie sich einfach eine neue Strategie zurecht. Aber wenn diese Strategie nicht ausreicht, dann finden Sie im nächsten Kapitel weitere Tipps, wie Sie anhand dieser Technik vorgehen können. Aber zuerst,

Was ist EFT - Technik des emotionalen Friedens?

EFT wurde von Gary Craig entwickelt, nachdem er den Kern von Dr. Roger Callahan erlernte. Gary begann seine Karriere mit der Ausbildung zum Ingenieur an der Universität Stanford, und Interessierten erzählt er immer wieder gerne, dass er keine therapeutische Ausbildung hat. Es war vielmehr sein Interesse an Persönlichkeitsentwicklung, das ihn zu dieser Technik brachte. Bereits im Alter von dreizehn Jahren erkannte er, dass die Qualität seines Lebens maßgeblich von der Qualität seiner Gedanken abhängig war. Er wurde Student des Kurses in Wundern (Course in Miracles), ließ sich als Minister der Universal Church of God in Südkalifornien ordinieren und wurde Meister in NLP (Neuro- Linguistisches Programmieren). EFT basiert auf der Erkenntnis, dass Störungen im körperlichen Energiesystem tiefgreifende Auswirkungen auf die Psyche haben. Löst man diese Blockaden auf, was durch leichtes Klopfen bestimmter Körperstellen geschieht, bei gleichzeitiger Äußerung bestimmter Sätze, so kann es oft zu Spontanheilungen kommen, wie bereits im Falle von Mary beschrieben wurde. Man sollte sich das so vorstellen. Als erstes haben wir ein negatives Erlebnis, das sich im Körper irgendwo verankert. Es verursacht eine Art Kurzschluss und jedes Mal, wenn wir bewusst, meistens jedoch unbewusst, an etwas erinnert werden, dann haben wir eine negative Emotion. (siehe Darstellung) Bitte beachten Sie, dass unter einem traumatischen Ereignis eigentlich alles zu verstehen ist, das stark genug ist, um seine Spuren im Zellgedächtnis zu hinterlassen, eigentlich alles, was einen Menschen emotional berührt. Sie können an dieser Darstellung erkennen, dass es nicht möglich ist, die dritte Stufe zu erleben, ohne dass vorher Stufe Eins und Zwei stattgefunden haben. Nur so lässt es sich erklären, dass zwei Menschen, die der gleichen Situation beigewohnt haben, unterschiedlich darauf reagieren oder davon betroffen sind. Selbst Kinder der gleichen Familie werden unterschiedlich über ihre Erfahrungen in der Familie berichten. Erfahrung ist etwas ganz persönliches und die Wahrnehmung seiner Umgebung ist deshalb auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Desweiteren wird Ihnen vielleicht klar werden, warum herkömmliche Therapien, die sich nur auf die Erinnerung und deren Aufarbeitung konzentrieren, auf lange Sicht nicht erfolgreich sein können. Alles, was man mit einem solchen Ansatz bewirkt ist, dass die Suppe noch einmal aufgewärmt wird, aber das Zellengedächtnis wird dabei vollkommen außer Acht gelassen. Einer Klientin, die unter wiederkehrenden Panikattacken litt und nicht in der Lage war, an einer Kasse im Supermarkt zu warten ohne in Panik zu geraten, kann ich nicht damit helfen, indem ich ihr sage, sie soll die Attacke einfach vorüberziehen lassen. Angst ist nicht logisch, also kann ich ihr auch nicht mit logischen Aussagen begegnen. Wenn sie logisch wäre, dann gäbe es keine Angst. Und trotzdem hat man dieser Klientin genau das vorgeschlagen. Sie verbrachte drei Jahre in einer Verhaltenstherapie, ohne irgendwelche Fortschritte gemacht zu machen. Schon bei unserer dritten Sitzung war Sie in der Lage, eigenständig durch einen Supermarkt zu gehen und sich an der Kasse geduldig einzureihen, ohne von Panik ergriffen zu werden. Wenn man nur die erste Stufe behandelt und den Betroffenen dazu ermuntert, eine unangenehme Erinnerung noch einmal zu durchleiden, dann kann das unter Umständen zu einer noch intensiveren Störung im Energiesystem führen, als dies ohnehin schon der Fall gewesen ist. Es bedeutet nicht weniger sondern mehr Schmerzen. Ist die Behandlung darauf ausgerichtet, die zweite Stufe zu beeinflussen, was durch entsprechendes Klopfen bestimmter Körperpunkte geschieht, so treten in der Regel keine Beschwerden auf, sondern der Klient entspannt sich, und es tritt eine innere Ruhe ein. Das Ergebnis ist eine rasche Erleichterung, weil man die Ursache bei den Wurzeln packt. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass alle negativen Emotionen die gleiche Ursache haben und auf eine Art Kurzschluss im Körper zurückzuführen sind und deshalb auch auf die gleiche Weise behandelt werden können. Egal, ob es sich hierbei um Ängste, Ärger, Depressionen, generellen Stress, traumatische Ereignisse, Trauer, Schuld, Liebeskummer u.v.a.m. handelt. Alles kann mit der gleichen Methode behandelt werden. Auf eines möchte ich noch an dieser Stelle hinweisen, um weiteren Irrtümern vorzugreifen nämlich, dass Emotional Freedom Techniques leider falsch als Technik der emotionalen Freiheit übersetzt wurde. Freedom ist nicht Freiheit sondern Frieden. EFT macht uns nicht frei von Emotionen, sondern es gibt uns Frieden von negativen Emotionen. Wo wären wir, wenn jeder, der EFT anwendet seinen Emotionen ohne Rücksicht auf Verluste freien Lauf lassen würde. Nein, es geht vielmehr darum, Frieden von negativen Emotionen zu erlangen. Von negativen Emotionen, die uns nicht nur daran hindern, im Einklang und Frieden mit uns selbst zu leben, sondern uns auch daran hindern, unser volles Potential zu erreichen.

Die Methode

Kurz gesagt, besteht EFT aus einem Einstimmungssatz, der das Problem beschreibt, einer Bewertung der emotionalen Intensität, und des Klopfens bestimmter Akupunktur-Punkte. Manche Menschen sehen einen Widerspruch in der Äußerung des Problems und dem Glauben, der allgemein vorherrscht, dass man über seine Probleme nicht reden sollte, schließlich will man doch das Negative loswerden. Diese Idee stammt möglicherweise aus den sechziger Jahren, einer Zeit die ich als Flower Power beschreibe, in der man glaubte, sein Leben verändern zu können, indem man sich nur auf das Positive konzentrierte. Affirmationen wie: jeden Tag und auf jede erdenkliche Weise geht es mir jetzt besser und besser, finden hier ihren Ursprung. Wenn alles um mich herum zusammenbricht, mir es gesundheitlich nicht gut geht, dann kann ich das zwar sagen, aber das Unterbewusstsein wird immer dagegen steuern, weil es ja nicht stimmt. Und dann braucht man sich auch nicht zu wundern, dass eine solche Affirmation nicht funktioniert. Sie grenzt eher an Gehirnwäsche, aber funktionieren kann sie nicht, weil bei jeder Äußerung sich ein innerer Widerstand einstellt und somit konträre Schwingungen hinsichtlich unserer Wünsche ausgesandt werden. Eine Affirmation kann nur dann funktionieren, wenn Sie glaubhaft ist, so formuliert ist, als wenn das Gewünschte bereits eingetroffen ist und sie sollte bei Ihrer Äußerung keine inneren Konflikte hervorrufen. Auch mit dem Gesetz der Anziehung lässt sich eine solche Denkweise nicht erklären, denn man kann ein Problem nicht beheben, indem man es unter den Teppich kehrt und hofft, dass niemand bemerkt, dass es noch vorhanden ist. Vom Gesetz der Anziehung kann ich es nur so erklären: nur indem ich etwas akzeptiere, ohne es zu bewerten, ohne es zu verurteilen oder ohne es zu beschönigen kann ich es schwingungsmäßig eliminieren. Neale Donald Walsch, Autor von "Gespräche mit Gott", zitiert in einem seiner Bücher: "Das, was euch widerstrebt, ihr wieder seht." Wenn ich also einer Sache nicht neutral gegenüberstehe, dann werde ich ihr immer wieder in meinem Leben begegnen. Vertrete ich den Glauben, dass die Welt ein unsicherer Platz ist und dass ich immer auf der Hut sein muss, dann werde ich immer wieder die Erfahrung machen und Nachrichten hören, die mich in meiner Denkweise bestärken. Wenn ich der Meinung bin, dass alle Männer nur auf das Eine aus sind, dann werde ich genau immer diese Erfahrung machen, das ist Gesetz. Deshalb, um etwas aufzulösen, sollte ich es benennen und somit anerkennen, dass es existiert und dann ohne jede Bewertung auflösen. Und genau das tun wir, wenn wir den Einstimmungssatz folgendermaßen formulieren: "Obgleich ich dieses Problem habe, bin ich doch ok, und ich liebe und akzeptiere mich so, wie ich bin." Warum bringe ich das hier an? Weil man mir genau das als Grund gegeben hat, warum man EFT nicht machen sollte und weil auch Sie vielleicht die gleichen Bedenken haben könnten. Aber ich hoffe, dass ich mit meiner Erklärung Ihre Bedenken habe auflösen können. Ferner handelt es sich bei der von mir hier vorgestellten Methode um eine Kurzform von EFT, die sich in über neunzig Prozent aller Fälle als ausreichend erwiesen hat. Die Vorgehensweise lässt sich meines Erachtens am besten anhand von Ärger erklären. Nehmen wir mal an, dass Sie sich ständig über irgendetwas ärgern, und es ist Ihre Absicht, einen größeren emotionalen Frieden in diesem Bereich zu erfahren. Als erstes sollte man sich dann darüber im Klaren sein, wovon man sich emotional befreien möchten, z.B. Ich bin ärgerlich darüber, ….. dass X nicht sein Zimmer aufräumt. ….. dass die Schwiegermutter mir immer Vorwürfe macht, dass wir die Kinder nicht richtig erziehen. ….. dass meine Frau/mein Mann mich immer unterbricht, wenn ich etwas sagen will. ….. dass X immer vergisst, die Zahnpastatube nach dem Gebrauch zu verschließen. Dann nimmt man eines dieser Themen und bildet hieraus einen Einstimmungssatz, der folgendermaßen zusammengesetzt wird. Als Beispiel nehmen wir das erste Ärgernis unserer oben aufgeführten Liste. Obgleich ich ärgerlich darüber bin, dass X sein Zimmer nicht aufräumt, akzeptiere und liebe ich mich so, wie ich bin. Das ist unser Einstimmungssatz, d.h. mit dieser Aussage stimmen wir uns auf das Problem ein bzw. holen es aus der Erinnerung hervor. Dieser Satz wird 3-mal am besten laut wiederholt, während man gleichzeitig den Handkantenpunkt mit dem Mittel- und Zeigefinger zusammen klopft. Es spielt hierbei keine Rolle, ob Sie den Handkantenpunkt auf der rechten oder linken Hand klopfen. Die Energiemeridiane durchlaufen den Körper beidseitig, und es macht deshalb keinen Unterschied, ob rechts oder links geklopft wird. Jetzt haben wir unseren ersten Satz, aber bevor wir jetzt mit unserer Klopfrunde beginnen, muss noch die Intensität des Ärgers, den wir verspüren, festgelegt werden. Das tun wir, indem wir eine Zahl zwischen 1 und 10 bestimmen. Wobei 1 ist es ärgert uns nur wenig und 10 wir sind außer uns vor Wut. Am besten notieren Sie sich das Ergebnis, damit Sie später einen Anhaltspunkt haben, inwieweit sich der Ärger reduziert hat. Jetzt sind wir soweit, die erste Klopfrunde vornehmen zu können. Nun nehmen wir unseren Einstimmungssatz und sprechen ihn 3-mal laut vor uns hin, während wir gleichzeitig den Handkantenpunkt mit dem Zeige- und Mittelfinger klopfen. Obgleich ich ärgerlich darüber bin, dass X (Name einsetzen) sein Zimmer nicht aufräumt, akzeptiere und liebe ich mich so, wie ich bin. Nachdem wir nun diesen Satz drei Mal wiederholt haben, gehen wir zu den restlichen Körperpunkten über. Hierzu verwenden wir nur eine Kurzform des Einstimmungssatzes, das wäre in unserem Beispiel:

Ärger über unaufgeräumtes Zimmer