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Mit diesem Buch erhalten Sie eine Werkzeugkiste, mit der Sie sich Schritt für Schritt aus einer depressiven Phase wieder herausholen können. Das Werkzeug EFT — Technik des emotionalen Friedens, ist eine neue Variante der energetischen Psychologie, die sich besonders für Selbstanwender eignet. Durch einfaches Klopfen bestimmter Schlüsselakupunkturpunkte, bei gleichzeitiger Wiederholung bestimmter Affirmationen und der Kraft Ihrer Gedanken, werden mögliche Blockaden aufgelöst und nach wiederholter Anwendung setzen Sie sich nach und nach frei. Und obgleich die Methode im Buch erklärt wird, brauchen Sie diese nicht erst zu erlernen, sondern können anhand der Beispiel-Klopfrunden sofort loslegen und sich somit umgehend besser fühlen. Mit anderen Worten "Learn by doing" - d.h. Lernen, indem Sie es anwenden.
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Veröffentlichungsjahr: 2012
Viele Menschen machen in ihrem Leben die Bekanntschaft einer depressiven Verstimmtheit, der Melancholie oder Niedergeschlagenheit, einer Stimmung, bei der ein schweres Gewicht auf den Schultern zu liegen scheint und man manchmal nicht richtig weiß, warum man sich so fühlt. Das geht jedoch meistens innerhalb von kurzer Zeit vorüber, und man beginnt wieder Freude am Leben zu haben. Wenn es jedoch länger anhält, kann es zu einem Problem werden, das zu einer Lebenseinschränkung führen kann. Offiziell unterscheidet man zwischen einer leichten, mittelschweren oder schweren depressiven Episode (ICD-10 Kapitel V) bis hin zu einer schweren depressiven Episode mit oder ohne psychotische Symptome. Es können in dieser Zeit auftreten: • Verlust des Selbstvertrauens oder Selbstwertgefühls • Unbegründete Selbstvorwürfe oder ausgeprägte, unangemessene Schuldgefühle • Wiederkehrende Gedanken an den Tod • Klagen über ein vermindertes Denk- oder Konzentrationsvermögen, Unentschlossenheit und Unschlüssigkeit • Psychomotorische Agitiertheit oder Hemmung • Schlafstörungen • Appetitverlust oder gesteigerter Appetit mit entsprechender Gewichtsveränderung • Negative und pessimistische Zukunftsperspektiven • Verlust des Libido Der Schweregrad richtet sich nach der Anzahl der o.a. Symptome sowie, ob ein somatisches Syndrom vorliegt bis hin zur Steigerung in Angstsymptome wie Halluzinationen und Wahnideen. In der Regel treten Depressionen aufgrund nachfolgender Situationen auf: Beziehungsprobleme in der Ehe oder der Familie Probleme im Arbeitsbereich Probleme in der Schule Nach einer Schwangerschaft (Postpartale Depression oder Wochenbettdepression) Die postpartale Depression nennt man so, weil sie gewöhnlich innerhalb von vier Wochen nach der Entbindung auftritt. Die Ursachen einer postpartalen Depression sind weitestgehend unbekannt. Eine Anzahl von zusammenhängenden Ursachen und Risikofaktoren können zu diesem Problem beitragen. Mögliche Ursachen einer postpartalen Depression sind:
Hormonale Veränderungen:
Nach der Entbindung sinken der Östrogen- und Progesteronspiegel signifikant ab. Auch die Schilddrüsenfunktion wird beeinflusst, was zu Müdigkeit und einer Depression führen kann. Plötzliche hormonale Veränderungen gekoppelt mit Veränderungen des Blutdrucks, der Funktion des Immunsystems und des Stoffwechsels sind körperliche Veränderungen, mit der die frischgebackene Mutter zusätzlich zum Stress für das Neugeborene zu sorgen, zurechtkommen muss.Körperliche Veränderungen:
Es braucht seine Zeit, bis der Körper wieder zu seiner ursprünglichen Form zurückfindet, was eine Frau unsicher in ihrer körperlichen Erscheinung und Attraktivität machen kann.Stress:
Mangel an Schlaf und die Sorge um die richtige Pflege für das Neugeborene. Dieser Stress tritt besonders bei erstmaligen Müttern auf, die sich plötzlich einer ganz neuen Situation gegenüber stehen sehen und nun nicht nur Ehefrau und Hausfrau sondern zusätzlich auch noch Mutter sein sollen.Risikofaktoren für das Auftreten einer postpartalen Depression
• frühere häufige depressive Verstimmungen bis hin zu einer Depression • Mangel an Unterstützung von Familie und Freunden • Beziehungsprobleme • Medizinische Komplikationen während der Schwangerschaft
Der erste Schritt einer Veränderung ist zu erkennen, dass es einer Veränderung bedarf. Nachdem Sie dieses Buch in den Händen halten setze ich voraus, dass Sie diesen ersten Schritt bereits getan haben. Hierin liegt oftmals die Schwierigkeit, aus einer depressiven Phase wieder herauszufinden. Eine depressive Person neigt dazu, sich eher zurückzuziehen, sich selbst zu vernachlässigen und alles ohne jeden Hoffnungsschimmer zu sehen. Dinge, die für einen anderen Menschen zur Bewältigung des täglichen Ablaufs gehören, werden von einer depressiven Person überhöht negativ ausgelegt. Es kann deshalb aus den vorgenannten Gründen schwer sein, eigenständig aus einer depressiven Phase wieder herauszufinden. Und obgleich diese Methode sehr kraftvoll ist, werden Sie dennoch all Ihre Kraft brauchen und den starken Wunsch, sich wieder besser fühlen zu wollen. Aus diesem Grund kann es hilfreich sein, sich ein Supportsystem anzulegen. Vertrauen Sie sich jemanden an, sei es einer Person in Ihrem Umfeld, der Sie bedingungslos vertrauen, oder einer Person, die für eine solche Situation ausgebildet ist, besonders dann, wenn sich hinter Ihrer Depression eine traumatische Erfahrung verstecken sollte. Die Methode, mit der ich Sie in diesem Buch bekannt machen werde, ist eine kraftvolle Methode und sollte in ihrer Wirkungsweise nicht unterschätzt werden. Auch wenn Sie glauben, vielleicht alles im Griff zu haben und gar nicht die Absicht haben, tiefe traumatische Ereignisse zu bearbeiten, kann es durchaus sein, dass Sie im Laufe Ihrer Arbeit mit diesem Buch an diese Geschehnisse wieder erinnert werden und dann kann es von Vorteil sein, wenn Ihnen jemand zur Seite steht, der sich nicht nur mit dieser Methode, sondern auch mit der Aufarbeitung traumatischer Ereignisse auskennt. Bitte gehen Sie deshalb rücksichtsvoll mit sich um, denn der logische Geist will oftmals etwas erzwingen, wozu der Körper vielleicht noch nicht bereit ist. Das Buch besteht grob gesagt aus drei Teilen. Im ersten Teil mache ich Sie mit der Methode, ihrer Entstehung und Anwendung bekannt, und im zweiten Teil habe ich vorgefertigte Klopfrunden für Sie vorbereitet, die Sie sofort, ohne jegliche Vorkenntnisse anwenden können, und im dritten Teil finden Sie Vorschläge, wie Sie weiter mit dieser Methode arbeiten können. Wenn Sie zu den Ungeduldigen gehören und am liebsten gleich loslegen wollen, dann würde ich vorschlagen, dass Sie mit der Klopfrunde "Mangel an Motivation"
anfangen. Sie können sie einmal täglich, am besten jeden Morgen oder immer dann anwenden, wenn Sie der Motivation bedürfen. Am besten über mehrere Tage oder Wochen anwenden. Lassen Sie sich von Ihrer Intuition leiten. Sie werden merken, wenn es Ihnen gut tut und wenn es Ihnen nicht so gut geht und Sie wieder der Aufmunterung bedürfen. Wenn Sie sich stark genug fühlen, dann gehen Sie auf die Klopfrunde „Negative Selbstgespräche“
über. Diese Klopfrunde wird Ihnen helfen, den inneren Kritiker, Ihr Ego, in seinen rechtmäßigen Platz zu verweisen. Diese Klopfrunde kann neben der Klopfrunde "Mangel an Motivation"
angewandt werden. Danach gehen Sie zur Klopfrunde „Positives Selbstwertgefühl“
über, wiederum für ein paar Tage, bis Sie bemerken, dass sich ihr Selbstwertgefühl verbessert hat. Und letztendlich, wenn Sie sich emotional stark genug fühlen, benutzen Sie die Klopfrunde „Die Vergangenheit loslassen“
. Mit dieser Klopfrunde arbeiten Sie die Geschehnisse der Vergangenheit auf, und zwar diejenigen, von denen Sie glauben, dass sie Ihr Selbstbewusstsein beeinträchtigt haben. Das kann alles sein, wo Sie sich vielleicht geschämt haben, man Sie vielleicht bloß gestellt hat, Ihnen nicht die erwartete Anerkennung gegeben hat oder es waren sonst irgendwelche Vorkommnisse, die sich noch heute in Ihrer Erinnerung befinden, und die Sie von Zeit zu Zeit emotional belasten. Es ist am besten, wenn Sie sich vor dem Angehen dieser Klopfrunde eine Liste über diese Vorkommnisse machen und sich dann jedes Mal vor dieser Klopfrunde ein Thema zur Bearbeitung vornehmen würden. Gehen Sie bei der Erstellung der Liste soweit in Ihrer Erinnerung zurück, wie es Ihnen möglich ist. Es kann durchaus sein, dass Sie nicht unbedingt die ganze Liste durcharbeiten müssen, ehe sich der emotionale Friede einstellt. Gehen Sie in allem, was Sie tun, respektvoll mit sich um.