Deine Kraft, um zu leben - Wolfram U. Kirsch - E-Book

Deine Kraft, um zu leben E-Book

Wolfram U. Kirsch

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Beschreibung

Mit einem Rückblick auf die vergangenen Jahre, der Berg und Talfahrt einer Krankheit, deren Namen schon Angst und Respekt davor, jeden gesunden Mensch erschaudern lässt, möchte der Autor dieses Buches denjenigen näher bringen, die als Betroffene, immer die Angst zu verlieren, aus den Erfahrungen und Erlebnissen dieser biografischen Erzählung, den Mut zum weiterleben in diesem Kampf, stärken und gemeinsam mit der Familie, Angehörigen und Freunden nicht nachlassen. NUR WER AUFGIBT HAT VERLOREN
Diagnose: Lymphknoten Karzinom!
Nach seinem 50. Geburtstag wird beim Autor dieses Buches, Krebs in einer bösartigen Form, festgestellt. In dem Buch werden einzelne Stationen des Patienten aus seiner Sicht erzählt. Die gnadenlose Wahrheit der Gefäßproben, verändert sein komplettes bisheriges Leben. Er weiß, er steht mit dieser Diagnose dem sicheren Tod gegenüber. Zahlreiche Therapien muss er bestehen. Höhen und Tiefen zeichnen seinen Weg. Doch er will, und er kämpft. Eine Operation schafft Voraussetzungen, jedoch werden noch Reste des Gewächs bei einer umfassenden CT und MRT und …….
Sein starker Willen, die Liebe seiner Familie und die Treue, wahrer Freunde geben ihm die Kraft den Kampf zuführen. Er lernt Menschen kennen, die ……..
Geschrieben von einem Betroffenen für Betroffene.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Wolfram U. Kirsch

Deine Kraft, um zu leben

Nur wer aufgibt hat verloren

Geschrieben von einem Betroffenen für Betroffene. BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Deine Kraft um zu leben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deine Kraft, um zu leben

 

                     Nur wer aufgibt, hat verloren

 

 

 

                                        Wolfram u. Kirsch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

Nur wer aufgibt, hat verloren

Deine Kraft, um zu leben 

Nur wer aufgibt hat verloren 

Beginn einer langen Reise 

Gelungene OP? 

Der steinerne Weg 

Ein langer Weg 

Wieder zu Hause 

Gedanken zum Jahreswechsel 

Die Operation 

Die Botschaft 

Myasthenia Gravis 

Unvermeidliche Auswirkungen 

Meine Erfahrungen bei Myasthenie, mit der TCM 

ABER… 

Lungenembolie mit Herzbeschwerden 

Begegnung mit der Demenz

Erste Hilfe 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

Texte: © Copyright by Wolfram U. Kirsch

 

Umschlag:© Copyright by Wolfram U. Kirsch

 

 

Printed in Germany

 

Kontakt:

 

www.wolframkirsch.com

 

[email protected]

 

 

 

 

 

 

 

 

Deine Kraft, um zu leben

Prolog

Diese Geschichte basiert auf Erlebnissen und Erfahrungen mit der schrecklichsten Geißel der Menschheit, dem Krebs. Den jeweils Betroffenen soll diese Erfahrung helfen, die Angst der Hilflosigkeit zu überwinden, dabei Mut machen, den steinernen Weg mit allen Höhen und Tiefen zu gehen, um weiter zu leben.

Keiner sollte alleinstehen, es gibt immer jemand, der DIR zur Seite steht.

DU schaffst das, weil DU das willst.

Zusammen mit DEINER Familie und Betroffenen zu kämpfen.

DU musst das nur WOLLEN.

Diese Last lässt sich zusammen BESSER tragen.

 

Nur wer aufgibt, hat verloren

Da sitze ich nun also hier, in einem Raum mit steriler weißer Wandfarbe und jeder Menge Computer am Bettgestell. Jedes Mal jagt mir ein Schauer über den Rücken, wenn sie Töne abgeben. Bei dem Anblick der ununterbrochenen Sinuskurven mit den farbigen Zahlen auf dem Monitor, verkrampft sich mein Magen. Es ist gut, dass mein Schließmuskel noch perfekt, funktioniert.

Im Nachbarbett schläft ein junger Mann, der sicherlich auch auf seine OP wartet. Oder hat er sie schon hinter sich? Jedenfalls sieht er zufrieden aus. Das machte mir auch wieder Mut.

Plötzlich wird die Zimmertür aufgerissen! Wie ein Blitz zuckt es mir durch den Körper! Mein Nachbar sitzt im Bett, seiner Mimik nach zu urteilen weis er, wer kommt.

»Herr Kirsch, wir werden noch Blut abnehmen und ihre stationäre Einweisung muss ich auch noch fertigmachen«, keucht mir eine kleine untersetzte Schwester entgegen, die bestimmt ihren Feierabend zu verpassen scheint.

„Wollen wir rechts oder links zapfen?“

»Mir ist das Wurst!«, mehr will ich ihr dazu nicht sagen, denn die scheint ohnehin jede Menge zu schnattern. Willenlos lege ich meinen rechten Arm auf die Unterlage und schiebe meinen Ärmel über den schlaffen Bizeps. Nach dem Erlebnis der Blutentnahme, durch die sehr schnell sprechende Schwester, klären wir die Detailfragen, wie sie bei einer Stationsaufnahme üblich sind. Nachdem sie sich durch den medizinischen Fragewald gearbeitet hat, klärt sie mich noch über die Hierarchie auf der Station auf, sie teilte mir noch mit, dass der Oberarzt gleichzeitig mein Chirurg sein wird, mit anderen Worten, ich soll mich auf dem Zimmer aufhalten. Nach dieser Belehrung, die mir vorkommt wie eine Gebrauchsanweisung für unmündige Patienten, verlässt sie Gott sei Dank das Zimmer. Ich wünsch mir, dieses Stresshuhn nicht so bald wieder zu sehen. Damit war für mich, auch die Mimik meines Bettnachbarn aufgeklärt.

»Hi, ich bin Toni. Ist die ‚Patrona‘ endlich weg? Wenn die ungeheuer gut drauf ist, kannst du dich frisch machen. Am besten, immer schlafend stellen oder Ruhe suchen, sonst geht die dir mit ihrer Stimmlage voll auf die Nüsse.«

Ich spüre, zwischen uns beiden scheint die Chemie zu stimmen, da beginnt sich ein angenehmes Gespräch zu entwickeln. Erneut geht die Tür auf. Der Oberarzt betritt das Zimmer, groß wie Herkules, nur rotblond gelockt, mit offenem Kittel. Sein Blick fällt auf das Namensschild am Bettgestell. »Herr Kirsch, mein Name ist Schäfer, ich bin der Oberarzt von der Chirurgischen.«

Er setzt sich neben mich an den Tisch, legt einen Fragebogen vor sich und zückt seinen Kugelschreiber. Dabei weht mir eine Knoblauchfahne aus seiner Richtung herüber.

»Da sie hier sind, gehe ich davon aus, dass sie im Vorgespräch mit Dr. Prätorius alle anstehenden Fragen zu dem Tumor geklärt haben. Als ihr Operateur bin ich hier, um Ihnen das Prozedere der OP zu erläutern, sollten sie Fragen haben, dann haben sie bitte keine Hemmungen. Ihre OP wird morgen früh acht Uhr sein. Geplant sind vier Stunden, aber sie brauchen sich nicht zu beunruhigen. Wir haben bisher jeden Patienten wieder zusammengeflickt, die springen alle wieder.« Dabei fiel ihm meine klar ersichtliche Zurückhaltung auf.

»Meine Knobifahne kommt vom Besuch beim Griechen, gleich hier um die Ecke. Der hatte unser ganzes OP-Team eingeladen, weil wir seinen Bruder nach einem Crash wieder zusammen genäht haben. Entschuldigung dafür. Was haben sie jetzt noch für Fragen Herr Kirsch?«

Wenn der wüsste, wie mir das, glatt am Arsch vorbei geht. Ändern lässt sich nichts und eine andere Chance gibt es nicht. So cool wie der ist, brauche ich keine Angst zu haben. »Können sie mir eventuell für die Nacht, ein paar ‘Leck-mich-am-Arsch-Tabletten‘ verordnen?«

»Na klar, aber ich denke mal, eine wird reichen. Sollten sie sonst noch Probleme haben, dann wissen sie ja, wo sich die Klingel befindet!« Damit verabschiedet er sich.