Der alltägliche Frust mit der Lust - Andrea Grünners - E-Book

Der alltägliche Frust mit der Lust E-Book

Andrea Grünners

0,0

Beschreibung

Zu einer glücklichen Liebesbeziehung gehört auch ein intaktes, zufriedenstellendes Sexualleben. Doch nicht immer ist alles harmonisch. Bei vielen Paaren stellen sich nach der Zeit der ersten Verliebtheit, wenn der graue Alltag in die Beziehung Einzug gehalten hat, Probleme ein. Auch nach einer Schwangerschaft, in den Wechseljahren und zu allen anderen Zeiten, wenn besonders der stressige Alltag an den Nerven zerrt, sind Störungen im Sexualleben keine Seltenheit. Diese in den Griff zu bekommen, ist das Anliegen dieses E-Books. Es vermittelt Hintergrundwissen zu den wichtigsten Themen rund um die Partnerschaft und weist den Weg zu sanfter, jedoch wirksamer Hilfe aus dem Bereich der Heilkunde. Neben einer gezielten Ernährung sowie Medikamenten/Nahrungsergänzungsmitteln werden dem Leser auch sanfte Mittel aus dem Bereich der Naturheilkunde, der Schüßler-Salze und der Homöopathie vorgestellt, die durchaus hilfreich eingesetzt werden könnten. Aus dem Inhalt: Tanz der Hormone Die Lust-Killer: Synthetische Hormone, Kortison und Cortisol Keine Lust auf Lust: das Verlangen stärken Zu viel Lust auf Lust: das Verlangen bremsen Lust, aber es klappt nicht: Der Höhepunkt bleibt aus Lust, aber es klappt nicht: Die Erregung bricht ab Lust, aber es dauert lange: Die Erregung baut sich nur sehr langsam auf Zu schnell vorbei: der verfrühte Höhepunkt Schmerzen beim Geschlechtsverkehr Erektionsstörungen und Impotenz

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 76

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Der alltägliche Frust mit der Lust

Der alltägliche Frust mit der Lust: Wenn's im Bett nicht mehr klappt ...VorwortZum Gebrauch dieses ebooksTanz der HormoneDie "Lust-Killer": Synthetische Hormone, Kortison, Cortisol und ProlaktinKeine Lust auf Lust: das Verlangen stärkenZu viel Lust auf Lust: das Verlangen bremsenLust, aber es klappt nicht: Der Höhepunkt bleibt ausLust, aber es klappt nicht: Die Erregung bricht abLust, aber es dauert lange: Die Erregung baut sich nur sehr langsam aufZu schnell vorbei: der verfrühte HöhepunktSchmerzen beim GeschlechtsverkehrErektionsstörungen und ImpotenzImpressum

Der alltägliche Frust mit der Lust: Wenn's im Bett nicht mehr klappt ...

© 2018 Andrea Grünners

Coverfoto: Tanom, www.fotolia.com

Der Text einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jeder Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen durch elektronische Medien sind nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Alle Informationen, Anregungen und Vorschläge in diesem Buch stellen die Erfahrungen bzw. die Meinung der Autorin dar und wurden von ihr sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und des Vertriebs für etwaige Nachteile, Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die aus dem Gebrauch dieses Buches resultieren, ausgeschlossen.

Wichtiger Hinweis:

Der vorliegende Text dient zu Informationszwecken. Er versteht sich zur Unterstützung jeder ärztlichen Therapie. Bei unklaren Beschwerden, Verschlimmerung bestehender Beschwerden und/oder länger anhaltenden Symptomen sollte grundsätzlich ein Arzt oder ein Heilpraktiker aufgesucht werden. 

Der besseren Lesbarkeit wegen wurde im Text auf die korrekte Form, Zahlen bis einschließlich zwölf auszuschreiben, verzichtet und die meisten Zahlenangaben in Ziffern ausgedrückt.

Vorwort

Liebe Leserin! Lieber Leser!

Sie wissen es sicherlich auch: Probleme im geschlechtlichen Miteinander sind keine Seltenheit. Die Last mit der Lust kann eine Partnerschaft sehr stark belasten und führt nicht selten zur Trennung des Paares, dass sich einst sehr geliebt hatte und sich wünschte, den Rest des Lebens zusammenzubleiben.

Das ist oft bedauerlich, besonders dann jedoch, wenn einer der Partner noch gern an der Beziehung festhalten möchte. Auf der anderen Seite gibt es Mittel, die bei Problemen mit der Libido und weiteren sexuellen Störungen durchaus hilfreich angewandt werden könnten. Und die vielleicht eine nicht mehr ganz intakte Partnerschaft retten könnten, indem sie helfen, Beziehungen wieder aufblühen zu lassen.

Dieses E-Book soll darüber informieren, welche Mittel, die übrigens in jeder Apotheke erhältlich sind, bei den unterschiedlichsten Problemen zum Einsatz kommen könnten.

Doch um es gleich vorweg zu sagen:

Dieses E.Book betrachtet Probleme im Bett nur aus einer rein körperlichen Sicht. Wer mit psychischen Problemen, Folgen von traumatischen Erlebnissen oder familiären Disharmonien zu tun hat, wird enttäuscht werden. Was Dr. Freud und andere Psychoanalytiker zu den einzelnen Problemen der Zweisamkeit jemals gesagt haben, bleibt unberücksichtigt. Davon habe ich keine Ahnung. Doch ich meine, die meisten Menschen brauchen auch keine therapeutische Hilfe, sondern lediglich einen kleinen "Anstoß" im Hormonhaushalt, einen Impuls im Stoffwechsel und/oder eine bessere Durchblutung bestimmter Körperregionen. Dann geht vieles schon wie von selbst. Und dazu kann ich viele Vorschläge machen: Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel, Naturheilmittel oder alternativmedizinische Präparate und sogar eine gezielte Ernährung sowie bestimmte Körperpflegemittel können zum Einsatz kommen. Aus einer Liste möglicher Hilfen kann sich jeder Leser das (oder die) geeignetste(n) Mittel aussuchen. Gern können auch mehrere Mittel miteinander kombiniert werden.

Wer allerdings tatsächlich mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, durch besondere Kindheitserlebnisse oder besondere Ereignisse im Leben geprägt ist, sollte sich wirklich Hilfe holen. Dazu ist es wichtig, sich einem Arzt anzuvertrauen und psychologische oder sexual-therapeutische Hilfe zu erhalten.

Auch körperliche Störungen, die durch Krankheit oder Verletzung entstanden sind, sollten grundsätzlich mit einem Arzt abgeklärt werden.

Die in diesem Ratgeber vorgestellten Präparate sind für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Es gibt jedoch zwei Ausnahme, denn natürlich betrifft das Kapitel 'Errektionsstörungen und Impotenz' nur Männer und die vorgestellten Arzneimittel sind daher ausschließlich für sie bestimmt. Und das Kapitel 'Schmerzen beim Geschlechtsverkehr' ist für Frauen bestimmt.

Doch bevor nun die einzelnen Probleme im sexuellen Bereich erörtert werden sollen, möchte ich mit Ihnen einen Abstecher in die Welt der Hormone machen, um Sie mit dem Hormonhaushalt des Menschen vertraut zu machen. Denn vieles, was in unserem Leben und im geschlechtlichen Miteinander schief läuft, ist die Folge einer hormonellen Schieflage. Jederzeit und bei jedem Menschen kann – häufig durch ganz gewöhnliche, alltägliche Situationen heraufbeschworen – die Ausschüttung einzelner Hormone verändert sein. Dadurch kann deren Wirkung auf den Körper verstärkt oder gebremst werden, was sich schließlich – teils sogar gravierend – auf das Wohlgefühl und natürlich auch auf die Sexualität auswirkt.

Ich wünsche Ihnen und ihrem Partner / ihrer Partnerin jederzeit ein harmonisches Miteinander.

Andrea Grünners

Zum Gebrauch dieses ebooks

Bevor Sie nun erfahren, wie die einzelnen Störungen im sexuellen Erleben behandelt werden können, sollen Sie in den nächsten Kapiteln 'Tanz der Hormone' und 'Die Lust-Killer: Synthetische Hormone, Kortison, Cortisol und Prolaktin' zunächst Allgemeines und Wissenswertes zum Thema hormonelles Gleichgewicht und Libido erhalten.

Anschließend werden in den folgenden Kapiteln die einzelnen Störungen im geschlechtlichen Miteinander und deren Behandlungsmöglichkeiten erklärt. Dazu stehen verschiedene Mittel bzw. Methoden zur Verfügung. Diese sind übersichtlich aufgeführt, in jedem Kapitel gleich und unterteilt in:

a. Arzneimittel / Nahrungsergänzungsmittel

b. Naturheilmittel / Naturheilverfahren

c. Schüßler-Salze

d. Homöopathie

e. Nahrungsmittel

f. Körperpflegemittel

Mit Hilfe dieser Auflistung unter der Überschrift 'Diese Möglichkeiten zur Behandlung haben Sie:' erhalten Sie bereits einen Überblick über die möglichen einzusetzenden Mittel. 

Dort erfahren Sie bereits (gemäß der oben angegebenen Auflistung), welche Mittel Sie zur Besserung und Beseitigung bestehender Beschwerden einsetzen könnten und Sie können jetzt bereits eine Auswahl treffen, welches der aufgeführten Präparate für Sie infrage kommt. Sie könnten sich beispielsweise für ein Arzneimittel entscheiden oder sich für eines der anderen Heilmittel interessieren. Auch bestimmte Nahrungsmittel oder ein täglich anzuwendendes Körperpflegemittel könnten bereits hilfreich sein.

Anschließend können Sie dann unter der Überschrift 'Und das sollten Sie darüber wissen:' weitere Informationen zur Einnahme bzw. zur Verwendung des empfohlenen Mittels erhalten.

Ganz wichtig:Sind unter den Arzneimitteln mehrere Präparate genannt, dann sollen Sie natürlich nicht alle Mittel gleichzeitig einnehmen, sondern sich lediglich ein Medikament aussuchen. Vielleicht jenes, dass Sie besonders anspricht.

Gern können Sie jedoch die verschiedenen Methoden miteinander kombinieren. So könnten Sie zusätzlich zur Einnahme eines Arzneimittels auch die genannten Naturheilmittel oder die empfohlenen Schüßler-Salze zeitgleich anwenden und / oder Ihre Ernährung entsprechend der empfohlenen Nahrungsmittel neu ausrichten. Auch Körperpflegemittel mit speziellen Inhaltsstoffen können mitunter erfolgsversprechend zusätzlich angewandt werden.

Außerdem: Der Hinweis "für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet" bedeutet, dass dieses Mittel sowohl für Männer als auch für Frauen geeignet ist und jeder Betroffene, ganz gleich welchem Geschlecht er angehört, dieses Mittel verwenden kann.

Tanz der Hormone

Mit der Geschlechtsreife entsteht das Verlangen nach Zweisamkeit, nach körperlicher Nähe und Befriedigung. Von der Natur ist das geschickt eingefädelt, denn dieses Verlangen soll uns Menschen zur Vereinigung drängen, die dann wiederum der Fortpflanzung dient und Nachkommen erzeugt. Fortpflanzung und die Weitergabe des Erbgutes an die Nachkommen sind die wichtigsten Aufgaben eines Menschen. Jedenfalls aus dem Blickwinkel der Evolution.

Damit die Fortpflanzung gelingt, hat uns die Natur mit Hormonen ausgestattet, und zwar mit den Sexualhormonen. Zu ihnen gehören die Hormone Testosteron, Östradiol und Progesteron, die sowohl von Männern als auch von Frauen in deren Keimdrüsen, und zu einem geringen Teil auch in den Nebennieren, gebildet werden. Die Keimdrüsen sind bei der Frau die Eierstöcke, beim Mann sind es die Hoden. Diese produzieren die genannten Hormone, jedoch in unterschiedlichen Mengen.

Männer produzieren vermehrt das Hormon Testosteron, das daher auch das "männliche" Hormon genannt wird. Sie produzieren jedoch auch in untergeordneten Mengen das "weibliche" Östradiol. Demgegenüber wird im Körper der Frauen viel weniger Testosteron gebildet, jedoch verstärkt das "weibliche" Östradiol ausgeschüttet. Östradiol gehört zur Gruppe der Östrogene.

Die Östrogene sind eine Hormongruppe, die sich aus drei Hormonen zusammensetzt: Das Östriol, das Östradiol und das Östron.

Das Hormon Progesteron wird im männlichen und im weiblichen Organismus gleichermaßen ausgeschüttet. Zumindest in der ersten Zyklushälfte der Frau. Dann ist die Menge des produzierten Progesterons mit der des Mannes identisch. Dieses ändert sich jedoch in der zweiten Zyklushälfte. Nun wird Progesteron in größeren Mengen ausgeschüttet, um eine mögliche Schwangerschaft zu erhalten.

Progesteron ist ein eigenständiges Hormon und dient vornehmlich der Schwangerschaftserhaltung, es ist jedoch auch gleichzeitig eine Vorstufe für die Hormone Testosteron und Östradiol. Dies bedeutet, dass der Körper, wenn Bedarf besteht, die Hormone Testosteron und Östradiol aus Progesteron aufbauen kann. Auf diese Weise wird der Hormonhaushalt gestützt und für ein hormonelles Gleichgewicht gesorgt.

An der Fortpflanzung sind sie alle drei, Östradiol, Testosteron und Progesteron, beteiligt:

Bei der Frau veranlasst Östradiol die Eireifung und den Eisprung und darüber hinaus den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Und Progesteron sorgt für die Einnistung des befruchteten Eis und die Schwangerschaftserhaltung.

Beim Mann hat das Hormon Progesteron einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Spermien und damit auf die Zeugungsfähigkeit.

Und für die Libido, dem Verlangen nach der geschlechtlichen Vereinigung, ist das Hormon Testosteron bei beiden Geschlechtern verantwortlich.

Die Hormonausschüttung in den Körpern von Männern und Frauen ist allerdings keine feste Größe.

Und damit sind wir auch schon voll im Thema um die sexuellen Probleme von Mann und Frau. Denn weil es immer wieder zu einer Verschiebung der einzelnen Hormonspiegel im Körper kommt, entstehen mitunter auch Probleme mit der Zweisamkeit.

Doch alles der Reihe nach:

In einem ausgeglichenen Hormonhaushalt ist die Menge der produzierten Hormone nicht zufällig. Es besteht eine gewisse Verhältnismäßigkeit der einzelnen Hormone zueinander. Dieses ist eine wichtige Voraussetzung für Wohlbefinden und Gesundheit. Und es ist auch DIE Voraussetzung für ein aktives, befriedigendes Sexualleben.

Allerdings ist es möglich, dass sich die Hormone in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen. So ist Testosteron der Gegenpol des Östradiols und umgekehrt auch Östradiol der Gegenpol des Testosterons. Indirekt kann jedes dieser beiden Hormone die spezifische Wirkung des anderen unterdrücken oder auch fördern. Je nachdem, welches Verhältnis sie zueinander haben. 

Das gesunde Verhältnis von Östradiol zu Testosteron liegt

bei einer Frau durchschnittlich bei  1: 8 -10,

bei einem jungen Mann um die 20 Jahre beträgt es  1: 50,

im mittleren Lebensalter beträgt es  1: 40,

im fortgeschrittenen Alter liegt es bei  1: 30.