Der Bauplan der Megalithanlage vom Ritten - Dietmar Bernardi - E-Book

Der Bauplan der Megalithanlage vom Ritten E-Book

Dietmar Bernardi

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Es wird gezeigt, dass es auch möglich ist, die scheinbare Horizonthöhe der Sonne und damit auch die Deklination der Sonne auch rein geometrisch mit Hilfe eines Dreiecks, eines Kreises und zweier Tangenten an den Kreis zu bestimmen. Man kann mit dieser geometrischen Methode auch die Deklination der Sonne bestimmen, wenn man die Kimmtiefe und die Astronomische Refraktion nicht berücksichtigt. Deswegen wurden diese Menhire überhaupt so angeordnet. Es wird in einer geometrischen Zeichnung eine Methode aufgezeigt, wie man mit dieser Methode eine mathematische Formel zur Berechnung der scheinbaren Horizonthöhe der Sonne ausgedrückt als Vertikalwinkel H = R * tan alpha° bestimmen kann. Der Kreis um den großen Menhir ME01 in Wolfsgruben auf dem Ritten in Südtirol wurde so in der Natur festgelegt, dass eine Tangente an diesen Kreis genau den Menhir ME07 trifft, damit auf diese geometrische Weise die Deklination der Sonne abgelesen werden kann. Das entspricht der mathematischen Formel H = R * tan alpha°, wobei H die scheinbare Horizonthöhe, R der Radius des Kreises ist und tan die Winkelfunktion Tangens ist. Die scheinbare Horizonthöhe ist ein Höhenwinkel alpha in Winkelgrad°. Die heutige mathematische Berechnungsmethode zur Bestimmung der scheinbaren Höhenwinkels hs kommt zum gleichen Ergebnis wie die in einer geometrischen Abbildung gezeigte geometrische Methode zur Bestimmung des Höhenwinkes H. Dieses Steinzeit-Sonnenobservatorium hatte mehrere Funktionen: Es diente als Sonnenobservatorium, Zeitbestimmungsmaschine, Kalenderanlage für Sonne (und Mond), Sonnenuhr, Bestattungsanlage, Kultplatz oder Tempel.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 106

Veröffentlichungsjahr: 2021

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Meine Motive

Ein Motiv für dieses zweite Buch liegt in den bisherigen Reaktionen der Archäologen und den lokalen Medien in Südtirol auf mein erstes Buch „Die Entdeckung der geteilten Sonne vom Ritten“: Keine Reaktion und keine Buchbesprechung in den Medien in Südtirol.

Zurzeit von Galileo war es die Inquisition der katholischen Kirche, die seine Beobachtungen des heliozentrischen Sonnensystems nicht nachkontrollieren wollte und auch nicht verstand. Heute sind es die Archäologen, die die Verbreitung der Kulturastronomie (früher Archäoastronomie) verhindern und auch nicht verstehen wollen.

Ursache ist der vergangene Nationalsozialismus im deutschsprachigen Raum, in dem Archäoastronomie mit dem arischen Rassengedanken verknüpft wurde. Daher wird bis heute an den Universitäten im deutschsprachigen Raum keine Kulturastronomie unterrichtet. Die Archäoastronomie wird vielfach noch als braunes Gedankengut angesehen, ohne ihren Sinn zu hinterfragen und zu verstehen. Im englischsprachigen Raum und in Italien wird aber an den Universitäten „Archeoastronomia“ als eigenes Fachgebiet unterrichtet. Weiter haben in Italien viele Sternwarten und astronomische Vereine eigene Arbeitsgruppen für Kulturastronomie.

Ich möchte hier gerne einen Auszug aus einem Megalithischen Rundbrief von Walter Knaus – ein Experte für Schalensteinastronomie – zitieren. Auch für die Kulturastronomie in diesem Buch gilt seine Aussage:

„Leider verschwinden solche Bücher bald wieder in der „Versenkung“, wenn sie nicht der landläufigen akademisch vorherrschenden Meinung entsprechen. Die ganze Energie, die solche leidenschaftlichen Forscher, oft ihr Lebenswerk, aufwandten, verpufft so. Es wird ihnen viel weniger Werbung zuteil und vor allem werden „seriöse“ Buchhandlungen sie gar nie in ihrem Sortiment führen. Diese von solchen Autoren erforschten Dinge werden nicht gerne weiter berichtet, denn eine ganze Generation von Archäologen hätte dann Probleme mit ihren uns solange eingetrichterten Lehrmeinungen. Schulbücher müssten teils gänzlich neu geschrieben werden“.

Es lebe hoch die Kulturastronomie auch im deutschsprachigen Raum!

Ich bin mit meiner Kritik an den etablierten Archäologen nicht alleine.

Auch andere Privatforscher sind dieser Meinung:

K. Walter Haug

Cairn-Forschungsgesellschaft

www.megalith-pyramiden.de

Willkommen bei UR-EUROPA e.V. (ur-europa.de)

Des Pudels Cairn Wilfried Augustin - PDF Free Download (docplayer.org)

Mein Motto

VERZWEIFLE NICHT, WENN DU KEIN PROFI BIST. EIN AMATEUR HAT DIE ARCHE GEBAUT, PROFIS DIE TITANIC.

Dietmar Bernardi

Der Bauplan derMegalithanlage vom Ritten

Das geheime Wissen über Astronomie, Geometrie und Kultlinien einer Megalithkultur ineiner Gebirgsregion der Alpen wird entschlüsselt

© 2021 Dietmar Bernardi

Umschlag, Illustration: Dietmar Bernardi

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreihe 40-44, 22359 Hamburg

ISBN

 

978-3-347-23042-2

(Paperback)

978-3-347-23043-9

(Hardcover)

978-3-347-23044-6

(e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bildnachweise:

Source: Microsoft Office Word 16, 120 Seiten, 120 Abbildungen, 67 Farbseiten

Fotos: Dietmar Bernardi, wenn nichts anderes angegeben ist.

Abdruckgenehmigung für fremde Bilder:

United Soft Media Verlag, München, vom 12.07.2006

Abb.: 41, 47, 48, 115, 116, 117, 118

Landesarchiv Autonome Provinz Bozen – Südtirol:

Südtiroler Landesarchiv, Bozen, Genehmigung für Veröffentlichung erteilt.

Abb.: 04

Landeskartografie Autonome Provinz Bozen Südtirol, Abteilung Informationstechnik, früher übergeordnete Raumordnung:

Abb.: 01, 10, 11, 15, 21, 22, 23, 24, 32, 35, 42, 50, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 89, 91, 93, 100, 103, 115

Geologischer Dienst Autonome Provinz Bozen Südtirol, Abteilung Geologie und Baustoffprüfung: Abb.: 88, 90, 92, 106, 107, 109, 113, 114

Westfälische Volkssternwarte und Planetarium Recklinghausen:

Dr. Burkhard Steinrücken

Abb.: 07, 08, 09, 16, 25, 33, 56, 94, 95, 96, 98, 106

GPS-Software: TTQV4 von Touratech AG, Lizenz vom 11.01.2006

Abb.: 12, 13, 14, 99, 102, 104, 105, 108

Freundschaftlich überlassene Bilder / Zeichnungen:

Martin Ruepp

Abb.: 06

Richard Walker

Abb.: 38, 39, 43, 45

Dr. Helen Wider

Abb.: 55

Dr. Georg Zotti

Abb.: 54

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Zusammenfassung

1. Einleitung

2. Kegelschnitte

3. Das solare Dreieck in der Natur

4. Kalender und Kalenderanlagen

4.1 Der Mechanismus eines prähistorischen Mondkalenders

4.2 Der Mechanismus eines prähistorischen Sonnenkalenders

5. Die Sonnenuhr

5.1 Schattenstabmessungen in der Geschichte und in unserer Zeit

5.2 Der Schattenstab – Gnomon Modell

5.3 Die Gnomonische Projektion

6. Mathematik und Geometrie

6.1 Astonomische Grundbegriffe und Himmelsmechanik

6.2 Mathematische Berechnungsmethode der Sonnendeklination

6.3 Geometrische Bestimmungsmethode der Sonnenhöhe (Deklination)

7. Astronomie – Geometrie – Kultlinien

8. Frühe kulturastronomische Anlagen und Dreiecke in den Alpen

9. Kultlinien weisen an Land den Weg

9.1 Die Bedeutung prähistorischer Kultachsen

9.2 Lokale Betrachtung – Menhire und Menhirreihen

9.3 Umgebungsbetrachtung – Wolfsgruben - Ritten

9.4 Regionalbetrachtung - Wolfsgruben - Südtirol

9.5 Europabetrachtung – Wolfsgruben - Europa

10. Das berechnete Hügelgrab – ein Bestattungstempel

10.1 Stichpunkte zu modernen Geophysikalischen Prospektionsmethoden

10.2 Verbreitung der Ganggräber in Europa

11. Astronomische Berechnungen des Alters der Menhiranlage

12. Schlussbetrachtung

13. Danksagung

Anhang A - Bibliographie - Literaturverzeichnis

Anhang B - Bibliographie - Internetadressen

Biographie des Autors Dietmar Bernardi

Vorwort

Dieser Forschungsbericht beschreibt das Vorgehen und die Ergebnisse einer kulturastronomischen Untersuchung in einem ausgewählten kleinen Gebiet am Ritten in Südtirol, besonders in der Umgebung von wichtigen prähistorischen Siedlungsplätzen.

Die Kulturastronomie ist in Südtirol ein noch unbekanntes Forschungsgebiet im Grenzbereich von Archäologie und Astronomie, die sich mit der vorgeschichtlichen Himmelskunde des Menschen befasst. Dabei geht es um das Aufzeigen der Einbindung des Menschen in die periodischen Abläufe am Tages- und Nachthimmel, die astronomischen Einflüsse auf menschliche Verhaltensweisen, die vermutete astronomische Funktion prähistorischer und archaischer Objekte, wie die Ausrichtung von Gräbern, die Kreisgrabenanlagen, die neolithischen und megalithischen Denkmäler, und um die Kontinuität archaischer Sonnenbeobachtungstechniken in historischer Zeit. Ein früherer Begriff für Kulturastronomie ist auch noch Archäoastronomie.

Der Verfasser möchte hiermit darüber informieren, dass im Untersuchungsgebiet vom Roarer Windspiels in Wolfsgruben bis zum Wallnereck in Lichtenstern ein besonderes schutzwürdiges Areal vorhanden ist, das noch Reste eines europäischen astronomischen Erbes darstellt. Diese

Menhiranlage ist wegen ihrer Genauigkeit einmalig im alpinen Raum. Sie hat wegen ihrer Lage und Größe Astronomie geschichtliche und damit auch kulturgeschichtliche Bedeutung.

Eine Entscheidung über den Schutzbedarf dieses Areals ist notwendig. Es ist Aufgabe der Politikerinnen und Politiker auf allen Ebenen in Südtirol, die verschiedenen Interessensgebiete der Bevölkerung am Ritten, der Denkmalschützer, Naturschützer, Grundeigentümer, Archäologen, Astronomen und weitere Naturwissenschaftler sowie die Arbeitsgebiete Tourismus, Gastronomie und Verkehr gegeneinander abzuwägen und eine langfristige Perspektive für den Schutz dieses Gebietes sicherzustellen. Dabei muss die Erhaltung des Gleichgewichts der verschiedenen Bewohner, wie Bauern, Handwerker, Erholungssuchende und in der Gastronomie Beschäftigte oberstes Ziel sein.

Darüber hinaus ist es notwendig, dieses Gebiet nicht nur archäologisch, sondern auch weiter naturwissenschaftlich zu erforschen, zu dokumentieren und die Ergebnisse anschaulich aufzubereiten. Da sich hier aber um eine ganze Anlage mit prähistorischen Bauten handelt, ist nur ein Informationszentrum oder Museum mit Freigelände vor Ort geeignet, die Zusammenhänge didaktisch so zu erläutern, damit die Besucher aus nah und fern diese vergangene alpine Hochkultur auch verstehen können.

Die Forschungsergebnisse in diesem Buch basieren auf heutigen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Naturkunde und Naturgesetze stehen im Mittelpunkt. Dazu gehören die Astronomie, Mathematik und Geometrie. Jeder kann sie nachprüfen, wenn er die entsprechenden Kenntnisse hat. So wird der Leser in die Lage versetzt, durch eigene Beobachtung in der Natur naturkundliche Gesetzmäßigkeiten im Bereich der Astronomie zu beobachten und zu erkennen. Gemeint ist die Dauer der Jahreslänge, die für die Festsetzung eines Kalenders notwendig ist. Die Bestimmung der Zeit war schon immer ein wichtiges Instrument und Ziel vergangener Kulturen.

Dieses Steinzeit-Sonnenobservatorium hatte mehrere Funktionen:

Es diente als Sonnenobservatorium, Zeitbestimmungsmaschine, Kalenderanlage für Sonne (und Mond), Sonnenuhr, Bestattungsanlage, Kultplatz oder Tempel.

Die vermessungstechnischen und die astronomischen Angaben sind mit geeigneter Software überprüft und simuliert worden. Die Leser, natürlich auch die Leserinnen, sollten keine Scheu vor der Anwendung der Mathematik und Informatik haben. Freude an den Naturwissenschaften und Technik wären vorteilhaft. Eine gute Beobachtungsgabe, logisches Denken und ein räumliches Vorstellungsvermögen erleichtern das Verständnis dieser Dokumentation.

Es werden keine Mystik und Mythen im Sinne der Religions-, Kultur-, Sozial-, Literaturwissenschaft, der Theologie und der Philosophie besprochen, auch wenn einzelne Hinweise zu Sagen erfolgen. Die gezeigten Landkarten stammen von der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol, Amt für Informatik und Digitalisierung und vom Geologischen Dienst der Autonomen Provinz Bozen - Südtirol.

Dieser Forschungsbericht ist eine ergänzende Fortschreibung früherer Berichte im Internet und auch Bücher zum Thema Kulturastronomie (früher Archäoastronomie).

Dietmar Bernardi

 

1. Ausgabe

München / Wolfsgruben, Februar 2021