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Zwei Jahre Pandemie hinterlassen Spuren in unseren Leben. Dieses Buch soll Mut machen für eine angstfreie Zukunft und die Menschenseele motivieren, auf ihr Herz und ihr Gefühl zu hören. Lassen sie ihr Sein und Bewusstsein nicht von Angst und Verzweiflung leiten. Atmen Sie ein und atmen Sie aus. Bleiben Sie frei.
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Veröffentlichungsjahr: 2022
Zwei Jahre Pandemie hinterlassen Spuren in unseren Leben. Dieses Buch soll Mut machen für eine angstfreie Zukunft und die Menschenseele motivieren, auf ihr Herz und ihr Gefühl zu hören. Lassen sie ihr Sein und Bewusstsein nicht von Angst und Verzweiflung leiten. Atmen Sie ein und atmen Sie aus.
Bleiben Sie frei.
Annette Wibowo wurde 1966 in Darmstadt geboren. Als Kind war sie eine begeisterte Märchenleserin. Lange Zeit arbeitete sie als Texterin und freie Redakteurin. Durch ihre Tochter Asmara beschloss Annette Wibowo nicht mehr für die Werbung zu schreiben, sondern für sich selbst, ihre Familie und viele Kinder, die Spaß und Freude an ihren Geschichten haben. Ihre Geschichten zeigen ihre persönliche Verbundenheit mit der Natur und sind oft ein Aufruf für mehr Menschlichkeit und Liebe im gemeinsamen Miteinander. Die Autorin lebt in Bad Vilbel. Von ihr sind bereits fünf Kinderbücher erschienen: „Pupa-der Perlmutter“, „Sternenblumen“, „Asmara auf dem Planeten Makanamu“, „Zauber im Müllsee“ und „Das Zwergenvolk von Lalé“, „Nelly, die Regenbogen-Libelle aus dem Lichtland!“, ein Märchen über das „Loslassen im Sterben“, sowie „Seelenherz“, ihr erster von Herzen erstellter Gedichte und Kurzgeschichtenband für Erwachsene.
„Respektiere dich selbst, respektiere alle anderen und übernimm die Verantwortung für all deine Taten.“
(tibetische Weisheit)
Für meine Tochter und alle fühlenden Wesen.
Harapan Kinderbuch
Welchen Tag haben wir denn?
Es ist heute!
Das ist mein Lieblingstag!
(Winnie Puh)
„Heute“, befinden wir uns im Jahr 2022 und die ganze Erde ist von einer Pandemie geschüttelt. Die Menschenfamilie befindet sich in einer Angstblase vor einem Virus, das die Lunge befällt und uns im schlimmsten Fall innerlich ertrinken lässt. Zumindest lässt uns die diesem Virus zugeordnete Erkrankung schwer atmen und das auf vielen Ebenen.
Sind wir erkrankt, bekommen wir keine Luft mehr, jeder Atemzug wird zu einem Kampf. Jedoch auch wenn wir gesund sind, nimmt uns die Angst vor dieser Erkrankung die Luft zum Atmen. Dabei ist Atem „Leben“, Atem ist „Freiheit“, Atem ist das „Sein im hier und jetzt“.
Doch wie kommen wir wieder zu unserem Atem, unserem Sein im Hier und Jetzt? Ich bin durch einen Traum dort angekommen.
Wundervoll! Seit Jahren planen und träumen meine Tochter und ich davon, nach Abschluss Ihrer Prüfungen einen Mama-Tochter-Wohlfühl-Urlaub zu machen. Und endlich, nach all dem Sehnen, den Hausarbeiten meines Kindes, den Prüfungen, meinem beruflichen Stress etc. ist es soweit.
Wir sitzen in einer Flugmaschine nach Spanien. Wir werden in einer kleinen katalanischen Stadt am Meer die Seele baumeln lassen. Einatmen und ausatmen und einfach die gemeinsame Zeit und Nähe genießen. Ich habe eine wunderschöne Wohnung direkt an der Strandpromenade gemietet, so dass wir unsere so lieb gewonnenen Konsumgewohnheiten pflegen können. Im warmen Sand den Körper wärmen, auf die endlose Weite des Meeres schauen und wenn uns dies wohlig erschöpft hat, können wir in einem der Restaurants geschmackvolles Essen genießen und unsere Gaumen mit gekühlten Getränken verwöhnen.
Wir waren schon drei Tage dort, als sich bei mir im Inneren ein klitze kleines Gefühl des Unwohlseins ausbreitete. Es fühlte sich an, wie das Tropfen eines Wasserhahnes, der durch den Anschluss an einen Boiler immer wieder den Druck durch Tropfen abbauen musste.
Ich ignorierte dieses Gefühl und führte es auf den allzu guten Lebenswandel, den wir hier in Spanien lebten, zurück.
Im Laufe der nächsten beiden Tage wurde dieses Unwohlsein meinerseits immer stärker und sammelte sich innerlich zu einem kleinen Rinnsal der Angst, für die es keinerlei objektive Erklärung gab. Ich erzählte Malina von meinem Empfinden und sie meinte liebevoll: „Ach Mama, du bist immer so angespannt, genieße doch einfach unseren Urlaub.“
Und so wollte ich anfangen, mich an ihren guten Ratschlag zu halten und unseren Urlaub und Ihre Nähe in meinem Leben zu genießen. Viel zu oft hatten wir in der Hektik des Alltages vergessen, dass wir hier auf dieser wunderschönen Erde sind, um uns zu erfreuen, um zu lernen und den Menschenkindern in unserer Nähe etwas Gutes zu tun.
Am Vormittag flanierte mein Kind an der Uferpromenade und ich lag am Strand und genoss die Weite des Meeres. Das Meer ist wie ein Lebewesen. Das Kommen und Gehen der Wellen gleicht unseren Atemzügen und die Regelhaftigkeit der Wellen wirkt beruhigend, wenn der Blick gleichzeitig in größter Freiheit in der Unendlichkeit des Horizontes ruht und sich in Freiheit an nichts festhalten will.
Eine innere Unruhe ergriff mich plötzlich und ich beschloss kurz in unserer Ferienwohnung etwas nachzuschauen. Meine Utensilien ließ ich am Strand liegen. Ich wäre gleich wieder zurück. Ich weiß, lieber Leser, Sie denken über diese Sorg- und Nachlässigkeit nach. Ich habe auch oft darüber nachgedacht, jedoch habe ich nie auch nur einmal eine schlechte Erfahrung gemacht. Erfahrungen prägen unser Handeln und unseren Erlebnishorizont und ich gehörte nun einmal eindeutig zu den Personen, die sie als naiv bezeichnen können. Das dürfen sie sehr gerne tun, es wird jedoch den Verlauf der Geschichte nicht ändern können.