Der devote Büro-Sklave | Erotischer SM-Roman - Etienne Ducharme - E-Book

Der devote Büro-Sklave | Erotischer SM-Roman E-Book

Etienne Ducharme

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 212 Taschenbuchseiten ... Jessica - intelligent, sexy und dynamisch - ist Marios neue Vorgesetzte. Sie hat große Karrierepläne und kann mit Marios Arbeitsstil nichts anfangen. Daher drangsaliert sie ihn, wo es nur geht. Als er sich weigert, seinen Posten zu räumen, wendet Jessica immer fiesere Methoden an, um ihn loszuwerden. So führt sie ihn mit harter Hand und Strenge. Doch Mario findet Gefallen an ihrem Führungsstil. Es macht ihn von Tag zu Tag geiler, mit Jessica zusammenzuarbeiten - und er beginnt, sich als Sklave zu fügen. Wie weit wird Mario gehen? Wie wird Jessica ihn noch auf die Probe stellen? Und haben beide eine Zukunft? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 273

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Impressum:

Der devote Büro-Sklave | Erotischer SM-Roman

von Etienne Ducharme

 

Etienne Durcharme liebt es, sich Geschichten aus dem großen Themengebiet Macht und Unterwerfung auszudenken. Frei nach dem Motto „Die Gedanken sind frei“ nimmt er auch beim Schreiben kein Blatt vor den Mund bzw. die Tastatur.Neben dem Schreiben von Fetischgeschichten liebt er seine Familie, seinen Beruf und last, but not least das Wandern in der wunderschönen Natur um uns herum.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2025 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © melnyk58 @ 123RF.com © ismagilov @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783756170593

www.blue-panther-books.de

Die neue Vorgesetzte

Bitch, Zicke, arrogante Schlange, Furie oder hochnäsige Diva waren noch die schönsten Schimpfworte, welche Jessica sich bislang anhören durfte. Sie aber stand über solchen Anfeindungen von geistig Unbewaffneten, wie sie die Menschen gerne nannte, welche sie mit solchen Bezeichnungen bedachten.

Es ist doch wohl nicht mein Problem, dass ich zielstrebig, ehrgeizig und selbstbewusst bin, dachte sie bei sich.

Sie wusste, was sie wollte, und strebte dann mit all ihren Mitteln und Fähigkeiten danach, diese Ziele zu erreichen. Entsprechend hatte sie mit ihren vierundzwanzig Lebensjahren bereits einen beeindruckenden Lebenslauf vorzuweisen. Abitur mit siebzehn Jahren, Studienabschluss als Master of Science inklusive Auslandssemester. Danach hatte sie begonnen zu arbeiten. Nun – im vierundzwanzigsten Lebensjahr – hatte sie die Stelle als Leiterin Einkauf in einem Berliner DAX-Konzern angetreten. Ihre eigentlichen beruflichen Ziele hingen sehr viel höher. Diese Stelle war in ihrer persönlichen Karriereplanung nur ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Durch Praktika während ihres Studiums in dieser Firma kannte sie einige der internen Abläufe bereits. Auch die Abteilung Einkauf hatte sie im ersten Praktikum bereits durchlaufen. Die letzten beiden Jahre hatte sie zunächst als Sachbearbeiterin, bereits nach kurzer Zeit als Teamleiterin, im Bereich »Beschaffung von Dienstleistungen« gearbeitet. Nun war sie also zur Leiterin des gesamten Standorteinkaufes befördert worden. Eine Abteilung mit immerhin dreiundsechzig Angestellten in der Hauptverwaltung dieses Unternehmens. Für sie stellte es kein Problem dar, das die meisten ihrer neuen Untergebenen teils deutlich älter waren als sie selbst.

Nicht das Alter, sondern das Tun bestimmen den wirtschaftlichen Wert eines Angestellten.

Nach diesem Credo handelte sie stets. Nicht alle Kolleginnen und Kollegen ihrer Firma verfolgten dasselbe Credo. Es gab nicht wenige Personen, welche ihr ihren schnellen Aufstieg in der Firma neideten. Hinter ihrem Rücken wurde viel getuschelt und das Gerücht, sie würde sich nach oben schlafen, kursierte in der Firma. Ihr war dieser Umstand sehr wohl bewusst. Und doch konnte sie gut mit diesen Gerüchten umgehen. Den Körper für diese Unterstellungen hatte sie durchaus. Regelmäßige Besuche im Fitnessstudio, eine ausgewogene Ernährung sowie ein ambitioniertes Kardiotraining in der freien Natur zeigten ihre Wirkung. Da sie obendrein auch ein Händchen dafür hatte, ihre Kleidung und Make-up geschmackvoll und dem Anlass entsprechend anzupassen, war sie in jeder Situation ein echter Hingucker. Dennoch verdankte sie ihren beruflichen Aufstieg einzig und allein ihren fachlichen und nicht ihren sexuellen Fähigkeiten. Die Wahrheit war: Hätte einer ihrer Vorgesetzten sexuelle Gefälligkeiten von ihr verlangt, wäre dies im Gegenteil ein Kündigungsgrund, verbunden mit einer Anzeige gewesen.

***

Ganz ihrer Art entsprechend beschäftigte sie sich bereits einige Wochen vor dem Antritt ihrer neuen Stelle mit ihrer zukünftigen Arbeit. Sie forderte Zahlen, Daten und Fakten ihrer neuen Abteilung zur Durchsicht an. Nachdem Sie alle Dokumente sorgfältig studiert hatte, formulierte sie ihre Zielvorgaben. Beim Studium der Personalakten ihrer neuen Mitarbeiter machte sie sich ein erstes Bild von allen zukünftigen Angestellten. Ein abschließendes erstes Urteil über die jeweiligen Kollegen wollte sie erst nach einem Gespräch von Angesicht zu Angesicht fällen. Dennoch fielen ihr verschiedene Beschäftigte bereits nach der Aktendurchsicht besonders ins Auge. Darunter waren einige langjährige Angestellte, welche nur noch wenige Jahre bis zur Rente hatten.

Ich bin gespannt, wie die mit Änderungen in den Arbeitsabläufen umgehen werden. Vielleicht muss ich da auf den ein oder anderen mehr Rücksicht nehmen, als ich das derzeit plane. Warten wir mal ab.

Ihr fiel aber auch Mario Werner auf. Mario war zehn Jahre älter als sie selbst. So weit so uninteressant für Jessica. Allerdings hatte Mario ebenfalls einen sehr guten Masterabschluss in Betriebswirtschaftslehre. Seine Beurteilungen in der Firma waren stets tadellos und ihm war bereits zweimal eine Beförderung angeboten worden, welche er stets abgelehnt hatte. Sie erinnerte sich an ihn. Während ihres Praktikums war er es, welche sie mit den Tücken des Rohstoffeinkaufes bekannt gemacht hatte. Ein lustiger lebensbejahender Mensch mit unglaublich viel Fachwissen. Damals war er Teamleiter gewesen und heute war er immer noch auf derselben Stelle tätig, obwohl er eigentlich als Einkaufsleiter vorgesehen war.

Warum nur will jemand beruflich nicht aufsteigen? Ich hasse es, wenn Menschen nicht alles aus ihren Möglichkeiten herausholen!

Im persönlichen Gespräch wollte sie Mario Werner darauf ansprechen. Sie konnte es kaum noch erwarten, seine Antwort zu hören.

***

An ihrem ersten Arbeitstag als Vorgesetzte hatte sie im großen Besprechungszimmer eine Sitzung für die gesamte Abteilung angesetzt. In einer kurzen Ansprache stellte sie sich vor: »Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, mein Name ist Jessica Zweig. Ich bin vierundzwanzig Jahre jung und habe einen Hochschulabschluss in Betriebswirtschaftslehre. Die letzten beiden Jahre habe ich hier in der Abteilung im Bereich Dienstleistungen gearbeitet. Ich freue mich, zusammen mit Ihnen die Prozesse zu straffen. Noch effizienter, schlagkräftiger und kostensparender zu werden, als wir bereits sind. Ich bin eine zielstrebige, meinungsstarke Person. Aber im Gegensatz zu dem ein oder anderen Gerücht, das über meine Person kursiert, bin ich durchaus offen für Verbesserungsvorschläge und kontroverse Diskussionen über die Sache. Sollte ich in einer Angelegenheit falschliegen, bin ich in der Lage, meine Meinung an die bestehende Faktenlage anzupassen. Mir ist Teamarbeit unglaublich wichtig. Ich bin der festen Überzeugung, dass nur ein heterogenes Team mit möglichst vielen unterschiedlichen Meinungen und Charakteren die bestmöglichen Ergebnisse erzielen kann. Im Team kommt es aber nicht darauf an, sich zurückzulehnen und die Lorbeeren von anderen zu ernten.

Hier und heute verspreche Ihnen, dass alle, welche sich auf die Arbeit anderer verlassen möchten, in dieser Abteilung keine Zukunft haben werden. Leisten Sie weiterhin gute Arbeit und wir werden gut miteinander zurechtkommen.

Ich freue mich auf unsere zukünftige Zusammenarbeit.«

Kaum waren ihre Begrüßungsworte verklungen, begab sich Jessica zurück in ihr Büro. Die Angestellten blieben allein im großen Besprechungszimmer zurück. Sie wusste sehr wohl, dass insbesondere der letzte Teil der Ansprache Diskussionsbedarf und kontroverse Reaktionen nach sich ziehen würde. Genau das war ihre Absicht gewesen. Sie wollte ihre Kollegen dazu herausfordern, gleich zu Beginn das Beste aus sich herauszuholen oder die Abteilung zu verlassen.

***

Am Nachmittag hatte Jessica die ersten Mitarbeiter zu den persönlichen Gesprächen in ihrem eigenen Besprechungsraum eingeladen. Da sie das größte Interesse an Mario Werner hatte, war er auch einer der Ersten gewesen, welcher einen Termin bei ihr hatte. Nach den üblichen Begrüßungsfloskeln und Ausführungen zu seiner bisherigen Tätigkeit für die Firma stellte sie ihm die Frage, welche ihr bereits seit einigen Tagen unter den Fingernägeln brannte.

»Warum haben Sie die Beförderung zum Abteilungsleiter abgelehnt, Herr Werner?« Mario, der diese Diskussion bereits mehrfach geführt hatte, war offenbar nicht überrascht diese Frage erneut beantworten zu müssen.

»Ich bin ein Spezialist in meinem aktuellen Gebiet. Mir macht es sehr viel Freude, hier an dieser Stelle das Beste für die Firma herauszuholen. Außerdem liegt mir das Führen von Menschen nicht besonders gut. Die mit der Beförderung einhergehende erweiterte Personalverantwortung strebe ich nicht an.«

Nach einer kurzen Diskussion über seine beruflichen Ziele beendete Jessica dieses Gespräch. Ihre anfängliche Meinung über Mario Werner hatte sich manifestiert.

Ein freundlicher, charmanter Mitarbeiter, der zwar genug Fachwissen, aber überhaupt keinen Ehrgeiz hat. »Ich will Spezialist bleiben«, äffte sie ihn nach. Das ist, als wenn man sagt: »Ich kann jetzt perfekt mit Messer und Gabel essen. Deswegen will ich nicht mehr lernen, wie man kocht.«

Diese Einstellung konnte Jessica zu keiner einzigen Sekunde nachvollziehen. Für sie war klar, dass Mario unter ihr keine Zukunft in der Abteilung hatte. Nach Abschluss aller Gespräche legte sie ihre Ziele und die damit verbundenen Projekte und Aufgaben endgültig fest. Mario wurde erneut zu einem Personalgespräch eingeladen. In diesem Gespräch teilte Jessica ihm mit, dass er als Teamleiter durch seine Kollegin Frau Nicole Seiler ersetzt werden würde. Mario machte seinem Unmut Luft.

»Warum werde ich degradiert? Ich habe nichts falsch gemacht.« Doch Jessica blieb ruhig und gelassen.

»Das ist keine Degradierung. Sie werden, ganz ihrem eigenen Wunsch entsprechend, von der Personalverantwortung befreit und können sich von nun an vollkommen auf das Fachliche konzentrieren. Ihre neue Stelle ist mit keinerlei finanziellen Einschränkungen verbunden.« Mario, der diesen Vorgang auch nach dem Gespräch weiterhin als Degradierung empfunden hatte, verließ immer noch wütend Jessicas Büro. Sie war zufrieden.

Gut! Entweder der findet jetzt seinen Ehrgeiz oder geht. Beides ist in Ordnung!

Marios Kollegen bemerkten selbstverständlich seine schlechte Stimmung. Keiner, nicht einmal Nicole, konnte glauben, welche Veränderung Jessica Werner in ihrem Team gleich in den ersten Tagen vorgenommen hatte. Sie waren sich schnell einig, dass mit ihr nicht gut Kirschen essen war. Hatte Marios Aufgabe bisher darin bestanden, aktiv den Rohstoffeinkauf zu managen und die Mitglieder seines Teams zu fordern und zu fördern, wurde er mit einem Federstrich von Jessica nun als Analyst für die Abteilung Einkauf eingesetzt. Jessica hatte ihm nicht nur jede Entscheidungskompetenz entzogen. Nein, sie hatte ihn auch noch aus seinem eigenen Abteilungsbereich entfernt. Während er seinen Schreibtisch für den anstehenden Umzug räumte, schäumte er erneut vor Wut.

Diese blöde Göre! Was denkt die sich dabei? Kommt hierher und fegt erst mal mit eisernem Besen durch. Weiß die nicht, dass die damit das ganze soziale Gefüge durcheinanderbringt? So welche sehen wir immer wieder in der Firma. Die meisten sind nach einiger Zeit wieder weg und hinterlassen einen Scherbenhaufen. Du karrieregeiles Miststück! Aber dich kann ich aussitzen. Du kriegst mich nicht klein!

Jessica wiederum war mit ihrer ersten Woche als Abteilungsleiterin sehr zufrieden. Als sie am späten Freitagabend zu Hause angekommen war, führte sie ihr Weg direkt unter die Dusche. Nackt wie sie war, betrachtete sie sich im Badezimmerspiegel und ließ die Arbeit, die Umstrukturierungsmaßnahmen und die Reaktionen der einzelnen Mitarbeiter in ihren Gedanken Revue passieren.

Schon geil, diese ganze Macht zu haben. Und wie die Leute reagieren: Von weinerlich flehend über gleichgültig bis aggressiv war diese Woche alles dabei. Und immer ist das Resultat dasselbe: Am Ende tun alle, was ich von ihnen will.

Sie spürte, wie ihre Nippel hart wurden. Ein Blick in den Spiegel bestätigte ihr dieses wunderbare Gefühl.

Dass man ganz wuschig werden kann beim Gedanken an die Arbeit, das lernt man nirgends. Schade!

Sanft begann sie sich ihre steinharten Nippel zu streicheln. Sie schloss die Augen und genoss den Moment. Schnell machte sich ein wohlig warmes Kribbeln zwischen ihren Beinen bemerkbar. Sie steckte sich zwei Finger in ihren Mund. Diese wanderten allerdings schnell gen Süden, um sich dort einem lohnenderen Ziel zuzuwenden. Ihr Daumen und ihr Zeigefinger spielten mit ihrer zarten Knospe, während die restlichen Finger sich ausgiebig mit ihrer Vagina beschäftigten. Immer wieder schlug sie sich auch leicht auf ihre Vulva, ehe sie sich selbst lange und ausgiebig streichelte. Diese zärtlichen Schläge steigerten das anfänglich sanfte Kribbeln zwischen ihren Beinen ins Unermessliche. Bereits nach kurzer Zeit fühlte sich ihr Unterleib an, als ob er in Flammen stehen würde. In diesem Moment schob sie sich zwei Finger in ihre Vagina und penetrierte sich selbst. Mit jedem Stoß wurden ihre Bewegungen und ihr Atem schneller. Nach einem tiefen Atemzug hielt sie für den Bruchteil einer Sekunde inne. Der Moment war wie eingefroren. Ihre Atmung, ihr Herzschlag – selbst die Zeit schien in diesem Moment stillzustehen. Ihre Muskeln waren zum Zerreißen angespannt. Dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, bahnte sich der erlösende Orgasmus seinen Weg durch ihren zuckenden Körper. Als die Wogen der Glückseligkeit langsam abgeklungen waren, öffnete sie zufrieden ihre Augen. Tief und entspannt atmete sie aus. Sie betrachtete ihr lächelndes, nacktes Spiegelbild.

Lange braune Haare, wunderschöne grüne Augen, geile Brüste und ein durchtrainierter Körper. Scheiße, sehe ich gut aus!

Ihr gefiel, was sie sah. Sie zog ihre Finger aus ihrer Vagina und ging duschen. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, rief sie ihre Freundin Sandra an.

»Hey Süße.«

»Hi Babe. Wie gehts dir?«, fragte Sandra neugierig.

»Super. Chefin zu sein, hat was. Neben den ganzen Benefits, die ich für die Firma erwirtschaften kann, hat es auch noch einen ganz positiven persönlichen Effekt. Meine Nippel werden schon hart, wenn ich nur daran denke, Anweisungen zu geben«, teilte sie ihrer Freundin Sandra mit. Diese lachte laut.

»Du geiles Luder.«

Die beiden verabredeten sich für den späteren Abend zu einer ausgiebigen Clubtour. Jessica wollte ihren beruflichen Erfolg angemessen feiern. Sie beendete das Telefonat mit folgenden Worten: »Heute wird einer flachgelegt!«

***

Mario hingegen startete frustriert in sein Wochenende. Immer noch voller Wut im Bauch drosch er im Badmintontraining wie von Sinnen hart auf den Federball. Bei dem anschließenden obligatorischen Bier im Vereinslokal mit seinem Kumpel Holger besprach er seine Arbeitswoche.

»Dann hat die mir die Teamleitung weggenommen und mir stattdessen einen Analystenjob verpasst. Jetzt darf ich für alle den Datensammler spielen.«

Holger, der aufmerksam zugehört hatte, versuchte jetzt, ihn zu beruhigen.

»Ist das denn wirklich so schlimm? Ich meine, die Führungsrolle willst du wirklich nicht. Du willst ja noch nicht mal Mannschaftskapitän bei uns sein.« Die beiden nahmen einen Schluck aus dem Weizenglas und lachten herzhaft. Dann sprach Holger weiter.

»Du siehst das Positive nicht. Gute Analysten sind gefragt. Wenn du gut bist in deinem Job, und davon gehe ich aus, bestimmst du den zukünftigen Kurs deiner Firma und kannst dabei ganz locker im Hintergrund bleiben.«

Holgers Worte waren Balsam für Marios geschundene Seele. Bei zwei weiteren Hefeweizen beendete Mario den geselligen Abend im Kreise seiner Vereinskameraden. Annett, eine dralle Blondine aus der Damenmannschaft, schloss sich Mario bei der Verabschiedung an. Auf dem Weg zum Auto schlug sie ihm auf seinen Hintern.

»Wollen wir heute noch etwas Spaß haben?«

Mario war nicht überrascht über diese Anmache. Mit Annett hatte er immer mal wieder Spaß. Die beiden waren Freunde mit besonderen Vorzügen. Sie fuhren zu Marios Wohnung. Dort angekommen ging es direkt ins Schlafzimmer. Kaum hatte Annett ihr T-Shirt über den Kopf gezogen, beschäftigte sich Mario bereits mit ihren üppigen Brüsten. Ihr Tattoo, ein kleiner Engel zwischen ihren Busen, faszinierte ihn immer wieder aufs Neue. Doch davon ließ er sich nicht allzu lange ablenken. Routiniert öffnete er mit einer Hand ihren Büstenhalter, während Annett ihn mit wilden Küssen bedachte. Als sie ihre Jeans ausgezogen hatte, stach ihm ihre neueste Körperbemalung ins Auge. Direkt über ihrer Vulva hatte sie sich einen Teufel mit gespreizten Beinen, der anstatt eines Penis Annetts Vagina als Geschlechtsteil hatte, tätowieren lassen. Mario fiel nichts Besseres ein, als zu fragen: »Heißt der Jessica?«

Annett verdrehte ihre wunderschönen tiefbraunen Augen, gab ihm einen leichten Klaps auf seine Wangen und schob seinen Kopf zwischen ihre Beine.

»Vergiss die Kleine. Zeig dem Teufel mal, wozu Zungen gut sind.«

Mit großer Hingabe widmete sich Mario seiner Aufgabe. Er setzte seine Zunge gekonnt ein. Immer wieder brachte er Annett an den Rand der Ekstase, ohne sie darüber hinaus zu schubsen. Die beiden waren in dieser Sache ein gut aufeinander eingespieltes Duo. Erst als Annetts Lust befriedigt war, legte sich Mario rücklings auf sein Bett. Sie zog ihm seine Hose aus. Sofort sprang ihr sein erigiertes Glied entgegen. Sie setzte sich auf ihn und ritt ihn wie einen wilden Hengst. Immer wieder, als er kurz vorm Kommen war, verlangsamte sie ihr Tempo. Erst als auch das Verlangen in ihr erneut kurz vor der Explosion gestanden hatte, zog sie durch. Gemeinsam durchlebten beide ihren Höhepunkt. Bebend vor Erregung stöhnte Mario laut »Jessica« heraus.

In diesem Moment verlor Annett die Lust. Mit ihren beiden Händen klatschte sie auf seine Brust. »Sag mal, bist du bescheuert? Ist die kleine Schlampe so tief in deinem Kopf drin? Hast du gerade mit ihr oder mit mir gefickt?«

Mario war das peinlich. Natürlich hatte er in seinen Gedanken nicht mit Jessica gevögelt. Allerdings konnte er auch nicht abstreiten, hin und wieder an sie gedacht zu haben. Er versuchte, sich zu entschuldigen.

»Sorry, Annett. Ich habe letzte Woche wirklich viel durchgemacht. Das ist emotional das tiefste Tal, welches ich in meiner beruflichen Laufbahn bisher durchschritten habe. Ich war nicht ganz bei der Sache.« Er setzte einen herzerweichenden Hundeblick auf, der schon so oft bei Annett gewirkt hatte.

»Sorry, ich bessere mich. Versprochen.« Auch in dieser Situation wirkte sein Charme auf sie. Sie küssten sich. Eng umschlungen verwöhnte er Annett noch eine Weile mit seinen sanften Händen.

***

Jessica und Sandra hatten jede Menge Spaß im Club. Sie genossen unzählige Cocktails und tanzten ausgelassen zu den schnellen Beats und lauten Bässen. An Verehrern mangelte es bei beiden nicht. Jessicas schwarzes, hautenges Abendkleid, welches ihr schönes Dekolleté gekonnt in Szene setzte, nur knapp unter ihrer sportlichen Hüfte endete und den Rücken komplett frei ließ, verfehlte ihre Wirkung nicht. Dazu kam ihre offene und charmante Art. Sofern ihr der Mann gefiel, konnte sie Flirten wie die Weltmeisterin in diesem Fachgebiet. Wenn nicht, wies sie die Verehrer mit einem kalten, hochnäsigen »Kein Interesse« einfach ab. Am frühen Morgen hatte sie einen Kandidaten gefunden, den sie für würdig erachtete. Händchen haltend ging sie mit dem Erwählten, der Oskar hieß, zu Sandra auf die Tanzfläche. Sie deutete auf Oskar und sprach Sandra an.

»Hey Süße. Ich habe mich für den da entschieden. Kommst du klar?« Sandra, die gerade eng umschlungen mit jemandem tanzte, antwortete ihr: »Ja klar. Viel Spaß. Ruf mich morgen an!«

Jessica und Oskar nahmen ein Taxi zu ihrem Haus. Bis ins Schlafzimmer schafften es die beiden gar nicht. Bereits im Flur fielen sie übereinander her. Oskar zog hastig seine Hose runter und war nicht überrascht davon, dass Jessica unter ihrem Kleid komplett blank war.

»Du kleine Bitch«, war sein einziger Kommentar.

Mit beiden Händen packte er sie an ihrem strammen Hintern und zog sie zu sich heran. Wild knutschend umschlang sie mit ihren Händen zunächst seinen Hals. Anschließend legte sie ihre Beine um Oskars Hüften. Er hielt sie dabei mit seinen Händen an ihrem Knackarsch. Oskar drehte sich um die eigene Achse, damit Jessica sich mit dem Rücken an die Wand lehnen konnte. Dann drang er stürmisch in sie ein. Da Jessica mit ihren Hüften Oskars wilde und starke Stöße genauso energisch unterstützte, dauerte es nicht lange, bis er spritzte. Zufrieden zog sich Oskar aus ihr zurück. Klatschte ihr noch mal auf den Hintern und setzte sie auf dem Boden ab. Als er sich komplett aus ihrer Umarmung lösen wollte, wurde Jessica ärgerlich.

»Was soll der Scheiß? Mach gefälligst weiter. Ich will heute auch noch auf meine Kosten kommen!«

Oskar grinste. »Du bist wirklich eine wilde, nimmersatte Bitch.« Jessica glaubte, sich verhört zu haben.

»Nimmersatt? Ich bin noch nicht mal in die Nähe eines Orgasmus’ gekommen.«

Sie führte Oskar zum Wohnzimmersofa. Legte sich mit gespreizten Beinen darauf. Auf ihre glatt rasierte Pussy deutend, sagte sie zu Oskar: »Jetzt bin ich dran. Blas mir einen, bis ich spritze. Danach darfst du mich noch mal vögeln.«

Oskar, der diese Direktheit bei einer Frau noch niemals zuvor erlebt hatte, war zunächst etwas perplex. Schnell hatte er sich jedoch gefangen und legte voller Tatendrang los. Mit breiter und flinker Zunge leckte er voller Enthusiasmus an Jessicas feuchter Lustgrotte. Er hatte einen Heidenspaß. Jessica allerdings war etwas genervt. Immer wieder musste sie ihn anweisen, mehr mit ihrer Klitoris zu spielen, sein Tempo zu variieren oder tiefer in ihre Spalte einzudringen. Oskar hatte kein gutes Timing beim Oralverkehr. Aufgrund dieser nervigen Begleitumstände schaffte es Jessica nicht, zum Höhepunkt zu kommen. Sie beschloss, es noch mal mit Oskars Schwanz tief in ihrer Mitte zu versuchen.

Mit seinem Schwengel kann er deutlich besser umgehen als mit seinem Mund, dachte sie sich.

»Jetzt fick mich noch mal richtig, mein wilder Bulle.«

Obwohl Oskar durchaus Gefallen am Oralverkehr gefunden hatte, setzte er Jessicas Anweisung sofort in die Tat um. Er stieg über sie auf dem Sofa. Sein Schwanz stand hart und aufrecht bereit für eine weitere Runde in Jessicas enger Venusfalle. Während er an ihren steifen Nippeln nuckelte, drang er kraftvoll immer wieder in sie ein. Jessica hatte aus ihrem Fehler von vorhin gelernt. Sie setzte ihre Hüftbewegungen nun zaghafter ein.

Schließlich will ich was von dem Abend haben.

Dennoch schaffte es Oskar erneut, innerhalb von nur zwei Minuten seinen Saft zu verschießen. Sein Schwanz wurde schlaff und er verlor die Lust. Schuldbewusst sah er Jessica an.

»Soll ich dich zum Höhepunkt fingern? Oder noch mal lecken?«

Sichtlich enttäuscht über sein kurzes Standvermögen schob sie ihn von sich herunter und deutete zur Tür.

»Nein lass mal. Zieh deinen Scheiß an und hau ab«, sagte sie genervt zu ihm.

Oskar verstand die Welt nicht mehr.

»Was? War ich etwa nicht gut?«

Jessica antwortete ihm ganz ihrem Charakter entsprechend ehrlich und direkt, aber nicht unhöflich: »Nicht gut? Dein Oralverkehr ist beschissen und deinem Schwanz musst du mehr Durchhaltevermögen antrainieren. Komm wieder, wenn du das gelernt hast. Dann darfst du mich noch mal besteigen.«

Jetzt war Oskar sauer. Er schrie Jessica wutentbrannt an: »Du bist vielleicht eine Bitch. Aber keine geile, sondern eine hochnäsige, arrogante, eingebildete, dumme Zicke. Fick dich das nächste Mal selbst!«

Jessica musste laut lachen.

Wie oft habe ich diese oder ähnliche Worte bereits gehört?Typisch Mann. Kaum gibt man ihnen, konstruktive Verbesserungsvorschläge fühlen sie sich in ihrer Ehre angegriffen. Dann wundern die sich, dass manche Frauen lieber unter sich bleiben.

»Werde ich heute noch tun. Da komme ich wenigstens auf meine Kosten!«, entgegnete sie dem wütenden Oskar ruhig und gelassen.

Als dieser miserable Liebhaber, immer noch vor Wut schnaubend, endlich aus ihrer Wohnung verschwunden war, ging Jessica in ihr Schlafzimmer. Aus ihrer Nachtkommode nahm sie sich ihren Lieblingsdildo und ließ den angebrochenen Abend entspannt ausklingen.

***

Nach einer kurzen Nacht verabredete sich Jessica zum Brunch mit ihrer Freundin Sandra. Sie kam auch bei ihr direkt zum Punkt.

»Mit wem bist du gestern nach Hause gegangen?«, wollte sie von Sandra wissen.

»Ich habe mir gestern Christian gegönnt.«

»Wer war das noch gleich? Der Bodybuilder mit den dicken Muskeln oder der Turner?« Sandra lächelte.

»Weder noch. Christian ist der Fette gewesen, der die ganze Zeit über ruhig in seiner Ecke stand.«

»Was? Der? Mit dem wir uns ab und zu mal aus Mitleid unterhalten haben?«, fragte Jessica leicht entsetzt nach.

»Ja, genau der!«, bestätigte ihr Sandra strahlend.

»Warum denn das? Hattest du Samenstau und gerade keinen anderen zur Verfügung?«, setzte Jessica nun deutlich entrüstet nach.

»Nein, nein. So war das nicht. Ich wollte was Neues ausprobieren. Von den anderen Typen habe ich ja alles schon durch.«

»Hat es sich wenigstens gelohnt?«

»Durchaus! Christian war unglaublich dankbar und hingebungsvoll. Einen zärtlicheren Lover hatte ich noch nie. Er hat sehr darauf geachtet, dass ich meinen Spaß habe«, teilte ihr Sandra freudestrahlend mit. Jessica bohrte weiter nach.

»Aber wie hat das mit dem Sex funktioniert? Ich meine, ist sein Schwanz überhaupt bis zu deiner Muschi gekommen? Der Bauch stört doch da gewaltig, oder?« Sandra lachte laut auf.

»Ja, da mussten wir eine passende Technik finden. Auf mir draufliegen ist jedenfalls nicht drin gewesen. Aber als wir uns eingegroovt hatten, ging das alles erstaunlich gut von der Hand. Und sein Schwanz war auch nicht anders als der von anderen Typen. Gut, im schlaffen Zustand sieht man ihn nicht wirklich, aber wenn er steht, ist er genauso wie der aller anderen auch. Genug von Christian. Wie war denn deiner so? Oskar hieß der, oder?«

Jessica erzählte ihr von der Enttäuschung mit Oskar und dass sie am Ende selbst Hand an sich legen musste, um den Abend einigermaßen zufriedenstellend beenden zu können. Nachdem sie ihren Erfahrungsbericht beendet hatte, wurde sie von ihrer Freundin entsprechend veräppelt.

»Siehst du. Vielleicht versuchst du es beim nächsten Mal auch mit einem anderen Typen. Du könntest positiv überrascht sein. Und falls nicht, wird es zumindest nicht schlimmer als mit Oskar sein.«

Die beiden unterhielten sich noch ein wenig über die körperlichen Merkmale von Christian und welche Techniken Sandra beim Koitus mit ihm angewendet hatte.

Am Nachmittag stand für Jessica Sport in ihrem Terminkalender. Den morgigen Tag hatte sie sich komplett für die Familie reserviert.

***

Für Mario begann der Samstagmorgen mit Sex. Annett und er waren gestern Abend zusammen eingeschlafen. Aus diesem Grund hatten sie spontan entschieden, auch zusammen zu frühstücken. Mehr als eine kurze schnelle Nummer am Morgen, bei der der Teufel noch mal richtig hart rangenommen wurde, war allerdings nicht drin. Beide mussten heute noch an Ligaspielen ihrer jeweiligen Mannschaften teilnehmen. Dank Annetts Zuwendung, der anstehenden sportlichen Herausforderung und der Tatsache, dass er sich gestern an Holgers starker Schulter seinen Frust von der Seele reden durfte, waren die Probleme bei der Arbeit endgültig vom Tisch gewischt. Keinen Gedanken verschwendete er mehr an Jessica. Mario blickte zuversichtlich in seine berufliche Zukunft.

Wie werde ich ihn los?

Nachdem Jessicas Umstrukturierungsmaßnahmen auch in die Tat umgesetzt waren, prüfte sie nochmals Marios Arbeit. Wie sie es erwartet hatte, war diese gewissenhaft und gut. Dennoch hatte sie auf eine andere Reaktion von ihm gehofft.

Warum hat der sich nicht bei übergeordneter Stelle über die offensichtliche Degradierung beschwert? Nichts! Nicht beim Betriebsrat, nicht bei der Bereichsleitung. Nirgends. Nicht mal vom Kollegium habe ich irgendwelches Getuschel von seiner Seite mitbekommen. Der hat sich einfach damit abgefunden, dass ich ihm jegliche Entscheidungskompetenz weggenommen habe.

In Jessicas Verantwortungsbereich gab es andere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, welche keine Führungsambitionen hatten. Im Gegensatz zu Mario Werner hatten diese allerdings keine ausgezeichneten Hochschulabschlüsse. Viele hatten gar nicht studiert. Bei diesen Menschen kam sie damit klar, dass diese nicht führen wollten. Einige hatten eine eigene Familie und legten die Prioritäten in ihrem Leben auf das Familiäre. Existenzsicherung und das Absichern des Erreichten standen bei diesen Menschen im Vordergrund. Solange diese selbstständig und gut arbeiteten, eigene Ideen einbrachten und teamfähig waren, konnte Jessica damit gut umgehen. Menschen wie Mario Werner, Single, gut ausgebildet, fachlich extrem kompetent, aber völlig ohne Karriereambitionen, konnte sie nicht verstehen. Sie sah seinen Wert für die Firma, wollte ihn allerdings nicht in ihrer Abteilung haben. Sie bestellte Mario zu einem Termin in ihrem Büro ein.

»Herr Werner. Seit Wochen lese ich Ihre Berichte und erhalte Ihre Auswertungen. Fachlich habe ich nichts zu beanstanden. Aus diesem Grund wollte ich mit Ihnen über Ihre berufliche Zukunft sprechen.« Mario sah sich in seinem bisherigen Verhalten bestätigt.

Qualität setzt sich am Ende immer durch. Zieh du dein Karriereding ruhig durch. Am Ende wirst du nach oben wegbefördert und ich habe mir zusätzliche Kompetenz angeeignet. Ganz wie Holger es gesagt hat. Dich kann ich aussitzen.

Während sie redete und er über die weitere Zusammenarbeit nachdachte, beobachtet er ihre Gestik und Mimik. Ihre grünen Augen funkelten mit jedem ihrer Worte, die ihre sinnlichen Lippen formten. Immer wieder hob sie fragend ihre zierlichen Hände, nur um kurz danach mit erhobenem Zeigefinger ihren Monolog fortzuführen. Immer wieder deutete sie auf ihn. Marios Blick wanderte von ihrem Gesicht hin zu Jessicas Körper. Sie trug ein elegantes ganz in Schwarz gehaltenes Businessoutfit – bestehend aus einer eng anliegenden Jeans, welche ihren festen Hintern und ihre strammen Beine vorteilhaft zur Geltung brachte. Dazu trug sie eine passende hochgeschlossene blickdichte schwarze Bluse. Dennoch konnte Mario die Rundungen ihre Brüste darunter erahnen. Im Rhythmus ihre Atmung wogten diese nach oben und unten. Einmal stampfte Jessica leicht mit ihrem Bein auf den Boden. Das Wackeln ihres Busens, die diese Aktion nach sich zog, faszinierte Mario.

Trägt die einen Büstenhalter oder sind ihre Brüste so stramm, dass die so wackeln, wie sie es tun? Die trägt sicher keinen BH! Sieh sie dir an. Die trainiert regelmäßig. An der wackelt nichts, was nicht wackeln soll.

In der Zwischenzeit war Jessica von ihrem Stuhl aufgestanden und näher an Mario herangetreten. Mario begann davon zu fantasieren, dass er ein kleiner Schuljunge war, der von seiner Lehrerin geschimpft wurde. Sein Schwanz begann ein Eigenleben zu entwickeln. Als er sich vorgestellt hatte, dass Jessica seinen Hintern versohlte, war sein Penis hart wie Stein. Mario zog die Notbremse:

Nein, reiß dich zusammen Alter! Das ist deine Chefin. Du bist bei der Arbeit. Wie viele Personen sitzen noch mal im Bundeskabinett? Waren es dieses Jahr sechzehn? Mario ging in seinen Gedanken die Ressorts und die dazugehörigen Minister durch. Nein, es sind siebzehn. Sechzehn Minister und der Kanzler. Siebzehn Personen.

Diese Vorgehensweise hatte erfolgt. Seine Erektion klang ab. Doch dann machte Mario den Fehler, weiterhin über das Bundeskabinett nachzudenken.

Die Außenministerin. Die hat leichte Ähnlichkeiten mit Jessica. Ein bisschen rundlicher und weniger groß. Aber Ähnlichkeiten sind vorhanden. Wie es wohl ist, wenn die mir den Hintern versohlt? Und sein Schwanz wurde wieder etwas härter.

Jessica stand mittlerweile wieder hinter ihrem Schreibtisch und sah ihn fragend an. Mario, der froh war, sich heute Morgen für eine stabile Jeans und gegen eine elegante Stoffhose entschieden zu haben, hoffte, dass seine Erektion nicht zu sehen war.

Ich muss den Ständer loswerden, bevor ich aufstehe. Wie peinlich ist das denn, hier mit einer Latte in der Hose rauszulaufen? Die Wurzel aus eintausendvierundzwanzig ist zweiunddreißig. Fünfzehn zum Quadrat ist zweihundertfünfundzwanzig. In diesem Stil ging Mario noch einige Zahlenreihen durch, dann hörte er Jessica ungeduldig fragen:

»Wie ist ihre Meinung dazu, Herr Werner?«

Mario rekapitulierte kurz das Gespräch in seinen Gedanken. Zumindest den Teil, welchen er aktiv verstanden hatte.

Die ist zufrieden mit meiner Arbeit. Qualität ist gut. Die steht auf Eigeninitiative und Weiterentwicklungen. Ich soll das vermutlich ausbauen. Dann antwortete er ihr.

»Vielen Dank für ihr Feedback, Frau Zweig. Ich werde prüfen, wo ich noch besser werden kann.« Dann stand er auf.

Da er befürchtete, sofort wieder einen Steifen zu bekommen, beeilte er sich mit der Verabschiedung. Jessica blieb verwirrt in ihrem Büro zurück.

Häh? Was war das? Ich erkläre ihm detailliert und sachlich meine Gründe, warum ich nicht mit ihm zusammenarbeiten möchte, ihn aber unbedingt in der Firma halten will. Aus diesem Grund habe ich für ihn die Versetzung in die strategische Unternehmensplanung klargemacht, wenn er denn möchte. Eine ganz klare Beförderung im Vergleich zu jetzt! Und alles, was er dazu sagt, ist, dass er prüfen will, wo er noch besser werden kann? Jessica schüttelte ungläubig ihren Kopf.

»War das jetzt ein Ja oder ein Nein?«, sprach sie laut vor sich hin.

***

An diesem Arbeitstag schwirrte immer wieder das Bild von Jessica mit erhobenem Zeigefinger in Marios Gedanken umher. Immer wieder bekam er dabei eine Erektion. An seinem Schreibtisch sitzend, schloss er abermals seine Augen. Kurz darauf hörte er deutlich Jessicas tadelnde Stimme:

»Herr Werner! Sie sind hier, um zu arbeiten, nicht um eine ruhige Kugel zu schieben!« Mario schreckte hoch.

Vor ihm Stand Jessica ihn ihrem sexy Outfit. Mit ihrem Zeigefinger deutete sie auf ihn, sein Schwanz versteifte sich sofort.

»Das wird Konsequenzen haben!«

Mario wurde nervös.

»Nein, es ist nicht so, wie es aussieht. Ich habe nur kurz …«

Doch Jessica ließ ihn nicht aussprechen. Sie deutete auf die Beule zwischen seinen Beinen.

»Ja ja, ich sehe schon. Es ist noch schlimmer, als ich gedacht habe. Wollten Sie sich gerade einen wichsen?«

Mario lief rot an. Erneut unternahm er den Versuch einer Erklärung.

»Nein, Sie verstehen nicht. Selbstbefriedigung? Nein, ganz sicher nicht!« Erneut wurde er von Jessica unterbrochen.

»Für mich sieht das ganz danach aus! Das werde ich melden!«

Mario war verzweifelt. Er begann sie förmlich anzuflehen.

»Nein, nein, bitte nicht. Ich will nicht. Ich meine: Ich bin kein Perverser. Bitte, ich tue alles, was Sie wollen. Bitte machen Sie das nicht öffentlich.« Nach diesen Worten fragte Jessica schelmisch nach.

»Sie wollen wirklich alles tun, was ich von Ihnen verlange?«

»Ja. Ich tue alles, was Sie wollen. Aber bitte beschädigen Sie meinen Ruf nicht«, bekräftigte Mario nochmals seine Aussage. Jessica hatte ihr Ziel erreicht. Sie gab Mario eine Anweisung.

»Dann beginnen wir mit einer Entschuldigung für Ihr Verhalten!« Mit ihrem Zeigefinger deutete sie auf den Boden vor ihren Schuhen. Mario verstand sofort. Er sank auf seine Knie und begann sich bei ihr zu entschuldigen. Jessica war nicht zufrieden.

»Nicht so! Küssen Sie meine Schuhe und bitten Sie mich respektvoll um Verzeihung!«, befahl sie ihm in dominantem Tonfall.

Mario atmete schwer. Sein Hodensack zog sich zusammen, sein Schwanz wurde hart wie Stahl. Auf dem Boden kniend rutschte er etwas näher an sie heran. Er beugte sich nach vorne. Der Duft ihrer ledernen Slipper stieg ihm in seine Nase. Dieser unnachahmliche Duft nach echtem Leder gepaart mit süßlichem Fußschweiß steigerte seine ohnehin bereits große Lust noch ein wenig mehr. Als seine Lippen das schwarze Leder ihres Schuhs berührten, konnte er kaum noch an sich halten. Ein steter Spermafluss setzte ein. Mario spürte eine zunehmende Feuchtigkeit in seiner Unterhose.

Wie ging noch mal die Mitternachtsformel?

Doch Jessica war noch lange nicht fertig mit ihm. Mit ihrem nächsten Befehl forderte sie ihn dazu auf, sich auszuziehen.

Sie hat hoffentlich die Tür abgeschlossen. Wenn uns hier jemand beim Sex überrascht, sind wir beide unsere Jobs los.

Doch trotz seiner Bedenken stand er auf und folgte ihrer Aufforderung umgehend. Jessica betrachtete sein hartes Rohr.