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Tabulose Chats & ein heißer Lesegenuss: „Der Frauenflüsterer“ von Victoria de Torsa jetzt als eBook bei venusbooks In einem anonymen Online-Chat trifft die liebeshungrige Carla auf einen faszinierenden Fremden. Dieser verführt sie gekonnt dazu, ihm all ihre sexuellen Wünsche anzuvertrauen. Er versteht es, Carla bis an ihre Grenzen zu treiben – und darüber hinaus. Denn er stellt ihr immer neue heiße Aufgaben, von deren Erfüllung sie ihm dann bis ins kleinste, schmutzige Detail berichtet. Unter seiner Leitung verführt die sonst so treue Ehefrau Carla einen Mann nach dem anderen – von Wildfremden bis hin zum Kellner im Stammlokal. Ihrer Lust sind keine Grenzen mehr gesetzt … Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Der Frauenflüsterer“ von Victoria de Torsa. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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Seitenzahl: 255
Veröffentlichungsjahr: 2020
Über dieses Buch:
In einem anonymen Online-Chat trifft die liebeshungrige Carla auf einen faszinierenden Fremden. Dieser verführt sie gekonnt dazu, ihm all ihre sexuellen Wünsche anzuvertrauen. Er versteht es, Carla bis an ihre Grenzen zu treiben – und darüber hinaus. Denn er stellt ihr immer neue heiße Aufgaben, von deren Erfüllung sie ihm dann bis ins kleinste, schmutzige Detail berichtet.
Unter seiner Leitung verführt die sonst so treue Ehefrau Carla einen Mann nach dem anderen – von Wildfremden bis hin zum Kellner im Stammlokal. Ihrer Lust sind keine Grenzen mehr gesetzt …
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eBook-Neuausgabe November 2015
Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Copyright © der Originalausgabe 2006 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps
Copyright © der eBook-Neuausgabe 2015 venusbooks GmbH, München
Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz unter Verwendung von shutterstock/conrado
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-96898-078-2
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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Victoria de Torsa
Der Frauenflüsterer
Erotischer Roman
venusbooks
Um es vorweg zu nehmen: Diese Geschichte hat mich dermaßen gefangen genommen, dass sie mir tagelang nicht aus dem Kopf ging. Sie gehört zu denjenigen Ereignissen, die, obwohl man selbst nicht beteiligt ist, das eigene Leben beeinflussen können, denn sie handelt nicht von irgendwelchen Ausnahmesituationen exotischer Menschen, sondern von Problemen, die jedermann mit sich herumträgt, die einerseits alltäglich, andererseits aber so ungewöhnlich sind, dass sie einem schlaflose Nächte bereiten können.
Eine gute Freundin hat sie mir erzählt. Nennen wir sie Carla. Das ist natürlich nicht ihr wirklicher Name. Warum ich hier einen so altmodischen Namen verwende? Ich werde es Ihnen später erklären. Gerade dieser Name spielt nämlich im Verlauf der Geschichte eine wichtige Rolle, so viel sei bereits jetzt verraten. Carlas Alter liegt zwischen zwanzig und dreißig Jahren, mehr darf ich nicht sagen. Es ist auch nicht nötig. Es reicht zu wissen, dass sie sich im aktivsten Teil ihres Lebens befindet, wo der Körper und alle Energien frisch, stark und überaus leistungsfähig sind. Und zwar in jeder Hinsicht. Sie ist also eine erwachsene, junge Frau, die voller Tatendrang ist, sowohl was die körperlichen, sportlichen als auch ihre geistigen Fähigkeiten betrifft. Ihre Organe und ihr Verstand sind voll funktionsfähig und bereit für Arbeit, wenn ich das einmal so nennen darf. Sie will körperlich und geistig gefordert werden und ist natürlich auch bereit für die Liebe, denn gerade in diesem Alter läuft der weibliche Körper auf Hochtouren, ja, er lechzt danach, Liebe zu geben und zu empfangen, um neues Leben zu erschaffen.
Das Schicksal wollte es, dass sie gerade in dieser Hinsicht nicht unerhebliche Probleme hatte. Gewiss, sie ist eine besonders schöne Frau, um die herum ganze Legionen von Männern schwirren würden, wenn sie sich nicht bereits in festen Händen befände. Sie ist nämlich verheiratet und zwar glücklich, denn sie hat die große Liebe ihres Lebens gefunden. Ja, sie hat einen Mann, den sie abgöttisch liebt. Er war bislang der erste und einzige Mann in ihrem Leben, und sie könnte mit ihm ständig im strahlenden Sonnenschein des Glücks leben, wenn …
… wenn dieser schöne, kluge und reiche Mann nicht in einer hohen staatlichen Position arbeiten würde. Und wenn ich über eine hohe Position spreche, dann meine ich eine besonders hohe und dementsprechend anstrengende und verantwortungsvolle Position, die ich nicht einmal näher beschreiben darf.
Das gäbe an und für sich eigentlich keinen Anlass zu klagen, wenn seine Arbeit nicht damit verbunden wäre, dass er seine geliebte Frau sehr oft und meist für längere Zeit allein lassen muss. Wie mir Carla erzählte, ist er jeden Monat mindestens eine Woche, manchmal sogar zwei oder drei Wochen dienstlich unterwegs. Sofern er sich bei seinem Dienstherrn in Washington aufhält, nutzt er seine dortige Dienstwohnung. Häufig ist er aber auch in anderen Städten unterwegs, so dass er in irgendwelchen Luxushotels übernachten muss. Warum Carla nicht mitkommt? Der Dienstherr hat es untersagt. In dieser Zeit fordere ihn seine Arbeit voll und ganz. Ihr einziger Kontakt unter diesen Umständen besteht aus täglichen kurzen Telefongesprächen, wenn überhaupt.
Was die Sache für Carla – ja, für beide – noch schwieriger macht, ist, dass es auch vorkommt, dass er ab und zu auch für ein oder zwei Monate verreisen muss. Solche Reisen führen ihn dann regelmäßig ins benachbarte Ausland, ja, manchmal sogar nach Übersee. Natürlich ist das für junge und verliebte Menschen – denn die beiden lieben sich abgöttisch – qualvoll, denn sie sehnen sich nach körperlicher Nähe. Man kann sogar sagen, dass diese Trennung auch physische Leiden verursacht, denn beide sind in einem Alter, in dem die körperliche Liebe ein elementares Bedürfnis ist.
Während der Abwesenheit des Mannes haben sie – ich betone es nochmals, denn es ist sehr wichtig – nur zwei Kontaktmöglichkeiten: das Telefon, das sie aber in den Zeiten, die der Mann im Ausland verbringt, aus Sicherheitsgründen nicht immer benutzen dürfen. Die zweite Möglichkeit: Dem Mann steht in seiner Dienstzeit auch im Ausland ein Laptop zur Verfügung, und Carla besitzt in ihrer Wohnung einen Computer. Das ermöglicht ihnen, per E-Mail ständig in Kontakt zu bleiben.
»Es wäre alles schön und gut, Victoria«, sagte Carla, »denn in wenigen Jahren übernimmt mein Mann ein anderes Ressort und wird nicht mehr ohne mich verreisen müssen. Aber bis dahin geht meine Liebe, meine Jugend verloren! Ich liebe meinen Mann, und er liebt mich auch, und natürlich sehnen wir uns nach ständiger körperlicher Nähe – und ich meine richtige körperliche Nähe. Meine Nächte sind qualvoll, denn ich bin verheiratet, aber ich möchte auch …«
»Gefickt werden«, beendete ich ihren Satz.
Carla schaute mich lächelnd an. »Du Ferkel!«, sagte sie. »Aber du hast recht. Und deshalb geschah alles.«
»Du hast deinen Mann betrogen?« Ich schaute sie fragend an.
»Nein … ja … nein«, stotterte Carla.
»Was denn nun? Ja oder nein?«, fragte ich.
»Warte, ich erzähle dir alles.«
Und Carla begann mit ihrer Erzählung.
***
»Du weißt, Victoria, wie schwer es ist, sich zurückzuhalten, wenn der junge Körper nach Liebe schreit. Du bist doch auch jung, dir muss ich es nicht schildern. Ja, ich weiß, was du sagen willst: Ich habe ja noch zwei Hände und an jeder Hand zehn Finger, so dass ich, wenn ich mich in meiner Einsamkeit nach körperlicher Liebe sehne, mir sehr leicht helfen kann. Außerdem hat auch mein geliebter Mann vorgesorgt, indem er mir drei verschiedene Vibratoren gekauft hat. Wie du unschwer erkennen kannst, bin ich ziemlich konservativ erzogen worden, und als er mich einmal in einen Sexshop führte, hatte ich das Gefühl, vor Scham im Boden versinken zu müssen. Ich beruhigte mich aber gleich, als ich sah, dass sich in diesem Sexladen auch andere Frauen aufhielten. Auch sie waren in Begleitung eines Mannes, mit Ausnahme der Verkäuferin. Und ich sah, dass sich diese Frauen absolut natürlich verhielten. Mir wurde ganz plötzlich klar, dass Sex die natürlichste Sache der Welt ist, wofür man sich nicht schämen muss.
Ich beobachtete diese Frauen, während mein Mann die ausgestellten Hilfsmittel und Videobänder begutachtete; sie nahmen diese Kunststoff-Penisse mit der größten Selbstverständlichkeit in die Hand, prüften sie, indem sie mit den Fingern sanft darüberstrichen und berieten sich mit ihren männlichen Begleitern. Ein ziemlich junges Mädchen – ich glaube, es dürfte nicht älter als achtzehn gewesen sein – nahm einen Vibrator in die Hand und zeigte ihm seinem Partner. Es war eine lebensechte Nachbildung eines männlichen Gliedes, und während das Mädchen mit ihrem Zeigefinger über die perfekt nachgebildete Eichel strich, sagte es: ›Den nehme ich. Der sieht so echt aus, fast wie deiner.‹
Nachdem ich diesen Satz gehört hatte, wusste ich, dass ich keinen Grund hatte, mich zu schämen. Aber etwas zu wissen, bedeutet nicht, dass man auch dementsprechend fühlt. Ich spürte, dass ich die Ketten, die mir in meiner Erziehung angelegt worden waren, noch nicht ablegen konnte. Ich errötete, aber meine Augen begannen zu wandern, und als ich auf den Covers der Pornofilme die vielen steifen, nach oben gerichteten, teilweise sogar spritzenden Glieder sah, wurde es in meiner Pussi ganz heiß.«
»Pussi? Was für ein Wort! Du hast deine Möse gemeint. Oder deine Fotze. Ich glaube, du bist trotz deines jugendlichen Alters kein Kind mehr. Warum sprichst du wie ein Baby? Ich weiß, in Gesellschaft sollte man sich mit Gassenausdrücken zurückhalten, aber wenn wir unter vier Augen miteinander reden, sollten wir uns klar und verständlich ausdrücken. Das brauche ich auch, damit ich dich und deine Gedanken verstehe, denn nur so kann ich deine Geschichte allgemeinverständlich verfassen und so niederschreiben, dass man das Buch dann auch einem normalen Menschen in die Hand geben kann. Also drück dich bitte verständlich aus. Oder redest du auch immer in solch einer Babysprache, wenn du mit deinem Mann vögelst? Spricht keiner von euch solche angeblich unanständigen Worte aus? Sagt dir dein Mann nie, dass er deine Fotze liebt? Und du, sagst du ihm nicht, dass er einen schönen, harten Schwanz oder Pimmel hat, der sich sehr gut anfühlt?«
Carla schlug ihre Augen nieder und gestand, dass sie und ihr Mann bei der Liebe – und nicht ausschließlich bei der Liebe – solche Kraftausdrücke verwenden, und zwar sehr gerne, weil sie durch solche Worte auch akustisch stimuliert werden. Und sie versprach mir, dass sie versuchen wolle, sich klar und deutlich auszudrücken.
Daraufhin sagte ich: »Nun gut, Carla, dann erzähl mir deine Geschichte; ich nehme deinen ganzen Vortrag mit diesem Diktiergerät auf, und ich gebe dir mein Wort, dass niemand außer mir dieses Band je hören wird und dass ich es dir übergeben werde, sobald ich die Texte geschrieben habe.«
Und Carla begann, mir ihre aufregende Geschichte zu erzählen:
»Ja, wo soll ich anfangen? Wie sehr wir unter unserer Situation leiden, habe ich ja schon geschildert, und dass wir oft für lange Zeit getrennt sind, das weißt du auch schon. Deshalb hast du sicher Verständnis, dass wir in dem Moment, wenn wir Zeit für uns haben, alle Schranken fallen lassen. Wenn wir zusammen sind, lieben wir uns jeden Tag, manchmal auch mehrmals, ja, man könnte sagen stündlich, denn mein Mann ist nach einer solchen Durststrecke immer sexuell unheimlich ausgehungert und hat viel nachzuholen. Aber das ist auch bei mir der Fall, um so mehr, da meine Liebeskapazität – wie bei jeder Frau – größer ist als die bei einem Mann, der bei jeder Ejakulation wertvolle Stoffe verliert, die sein Körper neu produzieren muss, um wieder zu einen neuen Koitus fähig zu sein.
Matthieu, also mein Mann, kann zwar in schneller Folge zweimal hintereinander abspritzen, aber bevor er für einen dritten Versuch bereit ist, das heißt, wieder eine Erektion bekommt, vergeht mindestens eine Stunde. Natürlich sind wir auch in dieser Stunde sehr zärtlich zueinander, ich helfe ihm mit meiner Hand, mit meinem Mund, mit meinem ganzen Körper, wieder kampfbereit zu werden, aber ich muss einfach zur Kenntnis nehmen, dass die Männer uns Frauen gegenüber im Nachteil sind. Ich kann nämlich problemlos bis zu zehnmal hintereinander einen Orgasmus erleben, ohne größere Pausen einzulegen, und ich muss dir gestehen – das ist kein Geheimnis, auch Matthieu weiß davon – dass ich, auch wenn er zu Hause ist, manchmal mir selbst eigenhändig einen Orgasmus schenke. Ich meine, zusätzlich zu den Orgasmen, die er mir beschert. Es reicht mir manchmal schon, wenn ich irgendwann tagsüber daran denke, dass Matthieu mir in der kommenden Nacht seinen süßen Schwanz zwischen die Beine schiebt, aber auch, wenn ich auf der Toilette meinen kleinen Knopf streichle.
Ich weiß, seine Liebe zu mir hat meinen Mann veranlasst, diese Vibratoren zu kaufen, um mir für die Zeit seiner Abwesenheit sexuelle Lust und Erleichterung zu verschaffen. Aber ich weiß auch, dass er andererseits dadurch meine Treue zu ihm festigen wollte, denn wenn eine Frau – soviel weiß ich auch – unbefriedigt ist, besorgt sie sich über kurz oder lang Befriedigung, wo sie solche nur finden kann. Und jeder Mann in ihrer Umgebung hat ein dazu geeignetes Werkzeug zwischen seinen Beinen. Deshalb habe ich sicherlich zu Recht angenommen, dass die Fürsorge meines Mannes zwar auch in der Liebe zu mir wurzelte, gleichzeitig aber – wie soll ich es bezeichnen – eine Art moderner Keuschheitsgürtel sein sollte.
Um sicher zu gehen, dass ich Zuhause möglichst wenig entbehre, hat er mir in diesem Sexshop auch gleich ein weiteres Instrument gekauft: einen internen Vibrator, den ich mir sozusagen umschnallen kann. Warte, ich zeige ihn dir. Hier, sieh dir das an: Er sieht aus wie eine schöne Meeresmuschel, die aber auf der Innenseite einen etwa fünf Zentimeter langen Pfropfen hat. Diesen schiebt man in die Muschi – bitte runzele die Augenbrauen nicht – in die Vagina. Die Muschel legt sich eng auf die Schamlippen, und zwei Gummibänder halten sie an dieser Stelle. Ich kann sie auch tagsüber unter dem Kleid tragen, von außen ist nichts zu sehen, ich kann sogar damit spazierengehen. Wenn ich dieses winzige Gerät hier, das mit der Muschel durch ein dünnes Kabel verbunden ist, betätige, beginnt das kleine Pimmelchen in meiner Scheide zu vibrieren, was sich durch die Muschel auch auf meine Klitoris überträgt. Du kannst mir glauben, ich bekomme dabei einen wahnsinnigen Orgasmus nach dem anderen.
Wir haben das zu Hause gleich ausprobiert. Matthieu zählte meine Orgasmen, und nach zehn Minuten, nach meinem schreienden fünfzehnten Höhepunkt, hat er das Gerät ausgeschaltet, weil ich keine Luft mehr bekam. So konnte er sicher sein, dass ich ihn nicht betrügen würde.
Wir sind jetzt seit über sechs Jahren miteinander verheiratet. Er war der erste Mann in meinem Leben, und er blieb auch der erste und einzige. Ich liebe ihn so sehr, dass ich glaube, dass kein anderer Mann mir das bieten kann, was ich von ihm bekomme.
Aber seit fast zwei Jahren lebe ich die meiste Zeit wie eine Witwe: nämlich ohne Mann. Er ruft mich, wenn er kann, täglich an, manchmal – leider ziemlich selten, weil seine berufliche Situation das nicht erlaubt – turteln wir auch am Telefon und stimulieren uns gegenseitig, wobei wir beide gleichzeitig masturbieren. Leider sind solche schönen Gelegenheiten immer seltener geworden. Natürlich bleiben mir noch meine zehn Finger und meine vier Werkzeuge, also leide ich letzten Endes keine sexuelle Not. Jedoch ist das – du wirst es wissen, denn du bist ja eine Frau – alles nur ein Ersatz. Für kurze Zeit kann eine Hand helfen, das will ich ja gar nicht bestreiten, aber bei unserem fast permanenten Getrenntleben reicht das immer weniger. Gewiss, die Lust vergeht für kurze Zeit, aber von Befriedigung kann immer weniger die Rede sein. Es fehlt nämlich das Wichtigste, das Wesentliche: der geliebte Partner. Es fehlen seine Berührung, seine Küsse, seine streichelnde Hand auf dem Körper, sein hartes, warmes Fleisch, das zwischen meinen Beinen in meinen Körper eindringt. Sein lebendiger Körper, sein lebendiger Schwanz. Ein Vibrator ist gut, aber du hast recht gehabt: Ich will auch gefickt werden. Ich wollte es am Anfang nur nicht gleich so direkt ausdrücken.
In den ersten Monaten hat mir viel geholfen, dass Matthieu mir einige pornografische Bücher und einige Pornofilme gekauft hat. Aber mit der Zeit wird das alles langweilig, und wie du auch wahrscheinlich inzwischen weißt, haben sowohl die Filme als auch die Bücher häufig keinen sehr großen Unterhaltungswert. Es gibt wirklich nur ganz wenige Ausnahmen, aber in den meisten Fällen ist es so, dass man sich schnell satt sieht oder liest. Einen Roman, der nicht so schablonenartig geschrieben wurde wie die meisten dieser Romane, muss man mit der Lupe suchen. Natürlich gibt es solche, die erfrischend und unterhaltsam sind und gleichzeitig auch erregend. Leider kann man das auf dem Buchdeckel nicht erkennen. (Bemerkung der Autorin: Es handelt sich, Sie haben es richtig vermutet, um die Taschenbücher der Edition Combes.)
Und dann kommt unaufhaltsam der Zeitpunkt, wo die eigene Phantasie, die man zu Hilfe gerufen hat, nicht mehr ausreicht. Bei mir trat dieser Zustand ziemlich schnell ein, denn ich hatte ja keine persönlichen sexuellen Erlebnisse außer mit meinem Mann, und so hatte auch meine Phantasie keine große Erfahrungsbasis, auf der sie sich hätte entwickeln können. Das ist dann gleichzeitig der Zeitpunkt, wo es nicht mehr nützt, sich in bereits mehrmals gelesene Bücher zu vertiefen oder schon viel zu oft gesehene Pornofilme oder Videos nochmals abzuspulen. Der Körper brennt, im Inneren lodern die Flammen der Erregung, die innere Hitze verbrennt dich, und weder ein kaltes Bad noch ein Beruhigungsmittel hilft: Der Körper verlangt seine Rechte und weder dein Finger noch die raffiniertesten Vibratoren schaffen es, dir echte Befriedigung zu verschaffen. Dann trage ich die Wundermuschel stundenlang umgeschnallt wie einen Fremdkörper, vergeblich lasse ich ihren Stift in meiner Möse vibrieren, aber all das nutzt nichts; ich brauche, um leben zu können, einen warmen männlichen Körper, ein hartes Stück männlichen Fleisches in meiner Scheide. Und mich kann vor der Verzweiflung und dem Verrücktwerden nur eines retten: ordentlich gefickt zu werden.
Der Pimmel aber, den du so dringend brauchst, ist Hunderte Kilometer weg, und es besteht keine Aussicht, dass du ihn in den nächsten Tagen in deiner Fotze spüren wirst.
Ich kann mich gut in die Witwen, auch die grünen Witwen und all die Frauen, die keinen Partner gefunden haben, hineinversetzen. Ich weiß allerdings nicht, wie die Männer damit umgehen können, ich vermute, ihnen reicht es einfach zu wichsen. Oder brauchen sie auch besondere Hilfsmittel, wenn ihre eigene Phantasie nicht mehr ausreicht? Oder finden sie leichter Abwechslung? Aber wie kann ich eine Abwechslung finden, die meinen abwesenden Geliebten und Ehemann zumindest teilweise ersetzen kann?
In solchen Situationen denkt man viel nach, und dabei habe ich etwas entdeckt. Wie ich dir schon sagte, bot der Computer einen ständigen Kontakt zwischen Matthieu und mir. Natürlich konnten wir einander nicht tagelang E-Mails schicken. Aber ich benutzte den Rechner, um mich abzulenken. So stöberte ich im Internet und fand heraus, dass dort eine unbeschreiblich große Menge Pornografie zu finden ist. Leider musste ich mich auf die frei zugänglichen Seiten beschränken, die man auch anonym empfangen kann. Aber diese sind nicht besonders gut gemacht und in aller Regel sehr schmuddelig. Eine Alternative wären die Seiten gewesen, die gegen eine Gebühr zu öffnen sind. Da diese aber ausschließlich über Kreditkarten bezahlt werden müssen, hätte ich mit einer solchen Transaktion meine Identität preisgegeben, was ich aber auf keinen Fall im Interesse meines Mannes durfte.
Aber der Zufall wollte es, dass ich etwas anderes herausfand. Ich entdeckte den Chat, mit dem Menschen im Internet miteinander korrespondieren können, ohne die eigene Identität preisgeben zu müssen. Es gibt viele Möglichkeiten im Internet, mit anderen Menschen auf diesem Wege in Verbindung zu kommen. Anscheinend tummelt sich dort eine ungeheuer große Schar von einsamen Herzen. Ich habe in einige dieser Programme reingeschaut und dabei festgestellt, dass man zwei Hauptgruppen antreffen kann: Die eine Gruppe besteht aus Menschen, größtenteils Männern, die nichts anderes als Erotik suchen und deren einziges Thema das Ficken ist. Die zweite Gruppe besteht aus einsamen Herzen, aus Menschen, die in ihrer Einsamkeit einfach nur einen Kontakt zu einem anderen Menschen suchen. Man kann sich aussprechen, man kann sich über jedes nur erdenkliche Thema miteinander unterhalten, und zwar ganz frei und ohne Hemmungen. Der vollkommenen Anonymität im Internet sei Dank.
Man sieht den anderen nicht, man hört seine Stimme nicht, man weiß nicht, wer der Gesprächspartner ist, denn das Einzige, was man von ihm sieht, sind die Wörter auf dem Bildschirm, die er in seine Tastatur eintippt. Man braucht nur eines dieser Foren anzuschreiben, einen Decknamen einzugeben, und schon ist man im Spiel. Es gibt somit kaum ein Risiko, seine Anonymität zu verlieren, da man ausschließlich mit diesem Decknamen operiert.
Nach langem Überlegen aber – ich hatte immer noch ein unbehagliches Gefühl – habe ich einen Versuch gestartet. Ich wollte sichergehen und jedes Missverständnis vermeiden. Deshalb tippte ich folgende Zeilen ein. Ach, Victoria, komm hierher auf meine Seite, ich zeige dir das auf dem Bildschirm. Wie du dir ja denken kannst, habe ich meinen Chat in voller Länge aufgezeichnet und verschlüsselt. Es dauert nur einen Moment, dann können wir alles gemeinsam lesen.«
Carla schaltete das Gerät ein, und nach kurzer Zeit erschienen folgende Zeilen:
›Einsame Frau sucht jemanden, mit dem sie sich auf diesem Wege unterhalten und Gedanken austauschen kann. Vollständige Anonymität muss von beiden Seiten gewährleistet werden. Suche keinen persönlichen Kontakt, sondern nur einen Austausch auf dem Bildschirm. Wenn du Lust hast, melde dich. Carla‹
»Ich hegte große Hoffnungen und erwartete, dass ich in kurzer Zeit sehr viele Gesprächspartner finden würde, die meine Einsamkeit mindern könnten«, sagte Carla und fuhr gleich fort: »Meine Erwartungen waren groß, aber das Resultat sehr enttäuschend. In den ersten Tagen hatte sich niemand auf meine Anzeige gemeldet, und später dann bekam ich auch nur primitive Sprüche zu lesen. Diese stammten von – wie ich meine – unreifen Burschen oder völlig idiotischen erwachsenen Männern. Einer hat mir geschrieben: Gib mir deine Adresse, ich komme und ficke dich durch, dass dir Hören und Sehen vergeht! Ein anderer schrieb: Gib mir deine E-Mail-Adresse, und ich schicke dir ein Foto von meinem Schwanz. Wenn du ein Nacktfoto hast, auf dem deine Fotze zu sehen ist, kannst du es mir auch zuschicken.
Natürlich habe ich auf solche primitiven Äußerungen nicht reagiert, und ich begann langsam, jegliche Hoffnung aufzugeben, einen einigermaßen passenden Chat-Partner zu finden. Doch eines Tages kam eine ernstzunehmende Antwort auf meinen Notruf – wie ich es nenne. Komm Victoria, lies selbst.«
›Liebe Carla, ich glaube, du brauchst jemanden, der dir zuhört, mit dem du alles, was dich bedrückt, besprechen kannst, und der dich auch versteht. Ich bin ein Mann, der noch Gefühle hat und deshalb auch die Gefühle und Probleme anderer verstehen kann. Wenn du mich als Gesprächspartner akzeptieren könntest, würde es mich sehr freuen. Und ich könnte dir ein guter Partner werden. Auch ich bestehe auf Anonymität, weil ich verheiratet bin und meine gut funktionierende Ehe nicht gefährden möchte. Ich nehme an, dass auch du einen Mann hast. Das bedeutet, dass sich zwischen uns eine ausgewogene, ehrliche Freundschaft entwickeln könnte, ohne dass unser beider Privatleben gefährdet würde. Wenn ich dir eine Antwort wert bin, würde ich mich sehr freuen. Adam‹
»Das war natürlich das, was ich gesucht habe«, sagte Carla. »Ein Mann, der anscheinend nicht nur Verstand, sondern auch Gefühle hatte. Ich glaube, ich hätte keinen besseren Chat-Partner finden können. Deshalb habe ich ihm auch gleich geantwortet.«
›Lieber Adam, deine Nachricht hat mich sehr gefreut. Ich habe auf meine Anzeige einige Antworten bekommen, aber du kannst dir vorstellen, welches Niveau die hatten. Natürlich habe ich auf sie nicht reagiert. Ich habe aber das Gefühl, dass wir, du und ich, einen regen Gedankenaustausch führen können, der helfen könnte, meine Probleme wenn auch nicht zu lösen, so doch zumindest zu lindern. Und vielleicht brauchst ja auch du jemanden, bei dem du deine seelischen Probleme abladen kannst.
Ich möchte aber ausdrücklich betonen, dass zwischen uns außer durch das Internet keine persönliche Verbindung zustande kommen kann und darf. Wir dürfen uns einander nicht nähern, wir dürfen nicht versuchen, einander persönlich kennenzulernen oder auch nur die Adresse und die Identität des anderen herauszufinden. Wenn du mir das versprechen kannst, dann möchte ich mich mit dir unterhalten, aber – bitte, nimm es mir nicht übel – sobald ich merke, dass du dich mir persönlich zu nähern versuchst, unterbreche ich die Verbindung sofort.
Ich hoffe, du verstehst mich. Ich liebe meinen Mann und werde ihn immer lieben. Ich suche für ihn keinen Ersatz, nur jemanden, vielleicht eine verwandte Seele, mit dem ich mich aussprechen kann. Voller Hoffnung erwarte in deine Antwort. Carla‹
»Ich musste zwei Tage lang warten, bis ich eine Antwort bekam. Hier ist sie.«
›Liebe Carla, entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde. Ich war zwei Tage abwesend. In diesem Moment sitze ich vor meinem Computer, und wenn ich diese Nachricht verschickt habe, werde ich eine Weile hier bleiben in der Hoffnung, dass du zufällig anwesend bist und antwortest. Dann könnten wir, wenn du Zeit und Lust hast, eine Zeitlang miteinander sprechen.
Selbstverständlich akzeptierte ich deine Bedingungen. Ich halte sie für absolut legal und bindend. Ich werde dich nicht enttäuschen. Wenn du gleich antworten könntest, wäre es schön, wenn nicht, dann sollten wir eine Zeit vereinbaren, zu der wir beide gleichzeitig am Computer sein können. Dann könntest du mir schildern, was dich bedrückt und worin dein Hauptproblem liegt. Liebe Grüße, Adam‹
»Ich saß tatsächlich vor dem Computer, als die Nachricht ankam, und antwortete sofort.«
›Lieber Adam, es freut mich sehr, was du mir geschrieben hast. Auch ich sitze vor dem Computer und antworte sofort. Ich hoffe, du hast das Gerät inzwischen nicht ausgeschaltet. Wenn du noch erreichbar bist, melde dich bitte.‹
»Und die Antwort kam sofort.«
›Hi Carla! Ich bin da und brenne darauf zu hören, was dich bedrückt, was du mit mir besprechen möchtest. Du kannst mir gegenüber ganz offen sein, das verspreche ich dir. Du musst kein Blatt vor den Mund nehmen, denn in Wirklichkeit werden wir uns ja nie kennenlernen. Es ist so, als ob du mit einem Phantom sprechen oder einfach ein Selbstgespräch führen würdest. Also ist es völlig gefahrlos, ganz offen zu sein. Und das um so mehr, als ich nur dann auf deine Erzählung reagieren kann, wenn du mir deine Situation ganz klar darstellen kannst, damit ich sie auch wirklich verstehe. Brichst du ab, muss ich mich deinem Schweigen fügen.
Du hast geschrieben, dass du deinen Mann liebst. Das glaube ich dir. Aber es muss dir etwas fehlen, wenn du trotzdem einen fremden Gesprächspartner suchst, denn sonst könntest du deine Probleme auch mit deinem Mann besprechen. Also, ich habe das Gefühl, dass es mit deiner Ehe nicht ganz so gut klappt, wie du mich glauben machen willst. Kannst du dich öffnen und näher darauf eingehen? Ich warte auf deine Antwort.‹
»Es blieb mir also nichts anderes übrig, als mich zu offenbaren. Ich habe versucht, so gut ich konnte, meine Situation zu schildern, ohne dass mein Problem einen Schatten auf meine Ehe werfen würde.«
›Hi zurück! Du hast recht, Adam, mir fehlt wirklich etwas beziehungsweise jemand, nämlich mein Mann. Er ist ein Diener des Staates, und als solcher ist er sehr viel unterwegs. Das bedeutet, dass ich sehr viel alleine bin. Ich bin eine junge Frau, ich liebe meinen Mann und er mich auch. Zwischen uns stimmt alles, nicht nur im Bett. Dort hervorragend, in sexueller Hinsicht kann ich mich nicht beklagen. Mein Mann war der erste Mann in meinem Leben, und außer ihn habe ich keinen anderen an mich herangelassen.
Andere Männerbekanntschaften habe ich auch nicht vermisst. Aber seit etwa zwei Jahren verbringe ich mehr als ein Drittel des Jahres alleine. Mir fehlt der Mann, den ich liebe, den ich ständig bei mir haben möchte. Mir fehlt er geistig, aber auch körperlich. Ich will nicht wie eine Nonne leben, dazu besitzt mein Körper zu viel Temperament, und es quälen mich zu viele Bedürfnisse. Kannst du mich verstehen?‹
»Und bald sah ich die Buchstaben, wie mein neuer Freund sie getippt hatte, einem nach dem anderen auf dem Bildschirm erscheinen.«
›Liebe Carla, ich verstehe deine Situation, und ich verstehe sie doch nicht. Dass der geliebte Partner fehlt, ist verständlich. Dass mit ihm auch das Geschlechtliche fehlt, verstehe ich auch. Aber du bist doch erwachsen und kannst deine körperliche Not selbst lindern. Ich meine, du kannst dir doch selbst ein wenig helfen. Reden wir ganz offen miteinander: Wenn kein körperlicher Partner zugegen oder erreichbar ist, kann man sich doch mit Masturbation behelfen. Ich bin überzeugt, das ist nichts Neues für dich, und ich glaube, du tust es auch regelmäßig. Und wenn es dir so an und für sich zu kalt, zu mechanisch erscheint, kannst du dich doch in eine erotische Stimmung bringen, wenn du dir erotische Literatur oder Filme besorgst. Wir leben zum Glück in einer Zeit, in der man solche Hilfen überall leicht bekommen kann. Was hältst du davon?‹
»Meine Antwort lautete:«
›Das tue ich doch, Adam. Ich habe hier eine exzellente Ausrüstung, bestehend aus mehreren Vibratoren, Filmen und pornografischen Büchern, aber all das hilft nur kurzzeitig. Sehr schnell wird es … na, sagen wir langweilig. Versteh mich bitte, mir fehlt der Mensch! Mir fehlt der Mann! Sein warmer Körper! Wenn ich allein in Manhattan auf dem Times Square spazieren gehe und die Männer in ihren heute so modischen engen Hosen anschaue, wenn ich die Ausbuchtungen an ihren Hosen sehe, hinter denen sich das befindet, was mir fehlt, wenn ich sehe, wie sich ihre Geschlechter im Schritt abzeichnen, beginnt mein Fötzchen zu protestieren! Ich glaube, du verstehst mich! Kannst du mir antworten?‹
›Und ob ich das verstehe! Ich finde es übrigens gut, dass du die Dinge beim Namen nennst.‹
›Ein bisschen unwohl ist mir schon dabei. Bisher habe ich solche Ausdrücke nur von meinem Mann gehört und auch nur ihm gesagt. Es fällt mir schon ein bisschen schwer, aber es enthält auch einen gewissen Reiz, so zu reden. Aber zurück zur Sache: Also du verstehst mich. Das, was mir fehlt, ist der Mann. Der Mann mit seinem ganzen Körper. Auch damit, was sich in seiner Hose befindet. Ich möchte einen harten, warmen Männerschwanz in der Hand spüren. Ich möchte den Pimmel meines Mannes jeden Tag anfassen können. Ich will seinen Schwanz in meiner Fotze spüren und keinen kalten, aalglatten, bewegungs- und leidenschaftslosen Kunstpimmel!
Aber mein Mann ist weg, er ist ständig unterwegs, sein Schwanz unerreichbar, und ich bin allein hier. Ich möchte von ihm durchvögelt werden! Das Ficken fehlt mir so sehr, dass ich fürchte, in meiner Verzweiflung meine Beine irgendwann einmal für einen anderen Mann breitzumachen.‹
›DANN TU ES DOCH!‹