Der Fremde: Erotische Novelle - Katja Slonawski - E-Book

Der Fremde: Erotische Novelle E-Book

Katja Slonawski

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Serie: LUST
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

"Er schließt hinter ihnen zu, greift nach ihrer Taille und zieht sie an sich. Streichelt die Innenseiten ihrer Schenkel, und es braucht nicht viel, damit sie bereit ist. Sie zieht ihren Rock hoch und ihre Strumpfhose runter und lässt zu, dass er sie nach vorne beugt, herunter zum Waschbecken. Er streichelt ihren Hintern, führt zwei Finger an ihren Schamlippen entlang, vor und zurück zur Klitoris. Wie Flammen durchströmt das Gefühl ihren Körper."Als eine neue Bar in ihrer Gegend aufmacht, muss sie unbedingt hingehen. Ihre Lust wird umgehend von einem Fremden im Anzug zum Leben erweckt. Der Geruch von Sandelholz und Olive, der ihre Sinne kitzelt, fühlt sich bekannt an, und ihre Welt wird von einem rosa Schimmer bedeckt. Sie wird geradezu süchtig danach, zur Bar zu gehen und mit dem Fremden zu flirten, statt zu Hause bei ihrem Mann zu sein.Dies ist eine erotische Kurzgeschichte über eine Frau, die nicht abends zum Essen ausgeführt, sondern gefickt werden will.-

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Seitenzahl: 30

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Katja Slonawski

Der Fremde: Erotische Novelle

Lust

Der Fremde: Erotische Novelle ÜbersetztGesa FüßleOriginal FrämlingenCopyright © 2018, 2019 Katja Slonawski und LUSTAll rights reservedISBN: 9788726122039

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.

Der Fremde

Das Erste, das sie beim Aufwachen hört, ist das wohlbekannte, schlürfende Geräusch der Kaffeemaschine, und abgesehen davon: die unverständlichen leisen Radiostimmen. Während der ersten wachen Sekunden fällt es ihr schwer, die Geräusche zuzuordnen, es ist ungewohnt, zu ihnen aufzuwachen. Normalerweise ist sie die Erste, die aufsteht und Kaffee kocht und – wie sie es inzwischen so liebevoll nennen – die Dusche aufwärmt. Während sie ihre Morgenroutine durchführt, liegt ihr Mann noch einige Minuten im Bett, schön warm unter der Decke. Aber nicht heute. Sie fühlt mit der Hand nach dem leeren Platz rechts von sich. Die Decke ist aufgeschlagen und die Kuhle in der Matratze ist kühl in der Wohnungsluft. Nur ein paar flüchtige warme Fäden finden sich noch in den Baumwollfasern der Bettwäsche. Ich Dummchen, denkt sie, als ob sich die Kaffeemaschine von selbst anstellen würde. Natürlich ist er vor ihr aufgestanden. Sie ist noch etwas müde, obwohl das Aufstehen ihr morgens eigentlich leicht fällt. Normalerweise streckt sie sich sanft in der Dusche, aber vielleicht, weil sie heute das Doppelbett für sich alleine hat, streckt sie ihren ganzen Körper dort, wo sie gerade liegt. Von den Fingerspitzen bis zu den Zehen drückt sie sich in die Matratze, kneift die Schenkel zusammen und beschreibt mit den Händen langsam einen großen Kreis. Malt eine Sonne ins Laken. Gerade, als sie einen tiefen Seufzer ausstößt, knackt das Parkett in ihrer Nähe. Ihr Mann steht in der Türöffnung. Oder eher seine Silhouette. Einen kurzen Augenblick fragt sie sich, ob sie etwas vergessen hat. Hat sie Geburtstag? Hat er Geburtstag? Eine Reihe Begebenheiten gehen ihr durch den Kopf: Weihnachten, Flugzeug verpassen, Arztbesuch, aber nichts passt.

„Morgen“, sagt er mit seiner rauen Morgenstimme, und betritt das Zimmer. Er reicht ihr einen Becher dampfenden Kaffee. Schwarz, wie immer.

„Morgen“, antwortet sie.

Er setzt sich auf die Bettkante auf seiner Seite. Er sagt, dass es schon spät ist, aber dass er sie nicht wecken wollte. Aber sie wird etwas zu spät zur Arbeit kommen.

„Du bist doch nicht krank?“, fragt er, und sie schüttelt den Kopf, schlürft ein bisschen am Kaffee und verbrennt sich die Zunge.

Sie sitzen eine Weile da, besprechen, wann sie heute Abend nach Hause kommen und was sie kochen werden. Planen die Woche ein wenig. Er fragt wieder, ob sie krank ist, ob sie heute nicht mit ihm zu Hause bleiben will, er kann heute Nachmittag ein paar Stunden freinehmen und sie könnten einen langen Spaziergang machen. Sie lacht und sagt, dass ihrem neuen Chef das nicht gefallen würde, wirft die raschelnde Daunendecke von sich und zieht eine Nylonstrumpfhose und einen Bleistiftrock an. Dann steht er auf, nimmt ihren Becher und geht zurück in die Küche.