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Jacobus ist Mitglied eines Bettelordens, der dringend wieder Nachwuchs gebrauchen kann. Die Zahl der Mönche ist zurückgegangen und das Alter gestiegen. Kurz vor dem Winter dürfen immer ein paar Mönche das Kloster verlassen, um Vorrat für den Winter heranzuschaffen. Dieses Mal sollten die Mönche aber auch Ausschau nach neuen Anwärtern halten. Das Kloster hatte in jeder Beziehung frisches Fleisch nötig ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 38
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Impressum:
Der gierige Bettelorden | Erotische Geschichte
von Holly Rose
Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © Lana K @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783966418867
www.blue-panther-books.de
Der gierige Bettelorden von Holly Rose
Bettelorden oder Menikanten-Orden sind christliche Ordensgemeinschaften. Es gibt sie schon seit dem 13. Jahrhundert. Dieser Orden bestreitet seinen Unterhalt durch körperliche Arbeit oder Schenkungen an den Orden beziehungsweise an die jeweilige Ordensniederlassung. Das Sammeln von Almosen ist in einem von dem Orden zugeteilten Bezirk ausdrücklich erwünscht.
***
Der Abt zelebrierte die Abendmesse und der junge Pater Jacobus hing an des Abtes Lippen – er verehrte diesen Mann so sehr. Der Abt hatte Jacobus vor der Messe mitgeteilt, dass er gemeinsam mit Thomas, Benedikt und Jakob wieder einmal das Kloster verlassen durfte, um Wintervorräte zu erbetteln, bevor sich die Menschen völlig in ihre Häuser zurückzögen. Jetzt, zur Erntezeit würden sicherlich Kartoffeln, Kürbisse und Steckrüben für den Bettelorden abfallen. Nahrhaft war das Erbettelte allemal, nur der Geschmack ließ manchmal zu wünschen übrig – die Hauptsache war jedoch, dass die Keller während des Winters gut gefüllt waren.Der Abt hielt eine glühende Predigt, in welcher er die Vorzüge des Bettelordens hervorhob, und die Mönche dazu anhielt endlich einmal wieder für frisches Blut zu sorgen. Diejenigen, die jetzt auf Bettelreise gingen, sollten gleichzeitig ein paar junge Männer bekehren in den Orden einzutreten, der bedrohlich geschrumpft war. Ganze zehn Mönche waren noch beisammen, und die waren allesamt über vierzig. Der Abt hätte allzu gern einmal wieder etwas frischeres Fleisch genossen, obwohl er selbst seine anrüchigste Zeit schon hinter sich hatte – er ging auf die siebzig zu. Doch er konnte es noch immer nicht ganz lassen.Wie konnte es soweit kommen, fragte sich der Abt so manches Mal – so wenig ›Jünger‹ hatte der Orden noch nie gehabt. Erreichte er die jungen Leute nicht mehr, war er zu alt für die Leitung des Ordens, brauchte er gar einen Nachfolger? Eigentlich war er noch nicht bereit das Zepter aus der Hand zu legen – aber wenn es dem Orden dienen würde, würde er nicht einen Moment zögern – sein Nachfolger stand sowieso schon fest – niemand anderes als Jacobus kam für die Nachfolge in Frage.Die flammende Rede, welche er heute gehalten hatte, blieb nicht ohne Folgen. Jacobus, sowieso schon unterwürfig, erbat den Segen des Abtes und dieser sagte ihm, sie sollten in diesem Jahr einmal über die Dörfer ziehen. Dort, wo viele Einzelgehöfte lagen, gäbe es sicherlich noch mehr zu erbetteln, denn die Bauern waren nett und freundlich. Der Bettelorden selbst war in Lübeck angesiedelt, der Abt ein hoch angesehener Mann bei seiner Gefolgschaft, doch es ärgerte ihn, dass sein Klosterorden so abgenommen hatte.
»Jacobus«, sprach der Abt, »du musst zusehen, dass du junge Männer für den Orden gewinnen kannst, möglichst nicht älter als fünfundzwanzig, da sind sie noch formbar, verstehst du?«Der Abt sah Jacobus mit ernstem Blick an und Jacobus nickte. Er selbst hatte lange Jahre dessen Aufmerksamkeit genießen dürfen – genau genommen bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr – dann hatte ihn der Abt durch einen jüngeren Mönch ersetzt.
»Ich wünsche, dass du darauf ein Auge hast. Lass Thomas und Benedikt an die Haustüren klopfen, du siehe zu, dass du Frischfleisch heranschaffst – der Orden veraltet sonst!«
»Ja, mein Abt«, sagte Jacobus, »ich werde mein Bestes geben. Vielleicht der eine oder andere Gestrandete …«
»Ich will hier Ordnung in meinem Orden«, polterte der Abt los, »Hallodris gibt es genug, ich will Männer, die der Kirche zugetan sind und unseren Orden tatkräftig unterstützen.« Was immer das heißen mochte, Jacobus versprach sich zu kümmern.
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