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Dr. Oetker setzte bereits vor über 100 Jahren Maßstäbe im Kochbuchbereich – mit zeitgemäßen Rezepten, die garantiert gelingen. Immer nah am Kunden erfasst Dr. Oetker Ernährungstrends wie ein Seismograf und kennt die kulinarischen Vorlieben jeder Generation. "Der goldene Löffel" vereint diesen Erfahrungsschatz: die besten und bewährtesten Rezepte sowie deren moderne Varianten der letzten Jahrzehnte – von der Rindsroulade mit Herzoginkartoffeln über den Caesar Salad der 1920er bis hin zum bunten Ratatouille. Ein Kochbuch, das die ultimative Auswahl der besten Dr.-Oetker-Klassiker strukturiert präsentiert – als verlässliches Nachschlagewerk und Inspirationsquelle für Ihren Kochalltag. Ob für schnelle Gerichte, besondere Anlässe oder traditionelle Lieblingsrezepte – "Der goldene Löffel" bietet für jeden Geschmack die perfekte Rezeptauswahl.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 256
Veröffentlichungsjahr: 2025
Kochen ist mehr als nur Alltag – es ist ein Zusammenspiel aus Genuss, Kreativität und liebevollem Verwöhnen, getragen von Erinnerungen und etwas Nostalgie. Seit über einem Jahrhundert begleitet Dr. Oetker Menschen in ihrer Küche, inspiriert, unterstützt und sorgt mit gelingsicheren Rezepten für Erfolg und Freude beim Zubereiten köstlicher Gerichte. „Der goldene Löffel“ bewahrt, was sich bewährt hat, und schenkt neue Ideen für genussvolle Momente.
Das Beste aus Tradition und Moderne
Ob klassisch oder modern, herzhaft oder süß: Dieses Buch versammelt die besten Rezepte aus Generationen – sorgfältig ausgewählt, überarbeitet und teils neu interpretiert. Es verbindet das kulinarische Erbe des Dr. Oetker Verlags mit aktuellen Vorlieben und Trends, die unsere Essgewohnheiten prägen.
Lassen Sie sich von Altbewährtem überraschen und entdecken Sie Neues, das Potenzial zum Klassiker hat. Ob festliches Menü oder schnelles Abendessen: „Der goldene Löffel“ ist Ihre verlässliche Begleitung – ein Buch voller Lieblingsrezepte, die bleiben und inspirieren.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre
DIE WELT DES KOCHENSSeit über 100 Jahren steht Dr. Oetker für Kochen mit Vertrauen und gelingsichere Rezepte – und damit für „goldene Küchenmomente“
SALATE & VORSPEISENOb knackig-frisch oder fein mariniert – Salate und Vorspeisen sind der perfekte Auftakt für jedes Menü.
SUPPEN & EINTÖPFEKlar und kräftig oder cremig und fein – Suppen und Eintöpfe wärmen nicht nur den Körper, sondern auch die Seele.
GEMÜSEGERICHTEÜberbacken aus dem Ofen, kross aus der Pfanne oder sanft gedünstet aus dem Topf – Gemüse zeigt sich hier von seiner köstlichsten Seite.
FLEISCH & GEFLÜGELZartes Fleisch und feines Geflügel stehen im Mittelpunkt vieler traditionsreicher Gerichte.
FISCH & MEERESFRÜCHTEOb aus Pfanne, Ofen oder vom Grill – Fisch und Meeresfrüchte bringen Abwechslung und feinen Geschmack auf den Teller.
NUDELN, REIS & KARTOFFELNNudeln, Kartoffeln und Reis sind weit mehr als nur eine Beilage – oft spielen sie die Hauptrolle auf dem Teller.
SÜSSSPEISEN & DESSERTSCremig, fruchtig oder verführerisch schokoladig – Süßspeisen und Desserts verleihen jedem Menü den perfekten Abschluss.
EINMACHEN & EINKOCHENDie Natur schenkt uns zu jeder Jahreszeit köstliche Schätze – süße Früchte im Sommer, aromatisches Gemüse im Herbst.
Seit über 100 Jahren steht Dr. Oetker für Rezepte, die gelingen und Freude am Kochen schenken. Der goldene Löffel vereint Klassiker und neue Lieblingsgerichte – ein Schatz für alle, die gutes Essen lieben.
Die Küche ist ein Spiegel ihrer Zeit – und kaum ein Ort zeigt deutlicher, wie sich Alltag, Werte und Lebensstile wandeln. Was vor langer Zeit am Herd mit wenigen Zutaten begann, hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer vielfältigen, kreativen und individuellen Welt des Kochens entwickelt.
Als Dr. Oetker vor über 100 Jahren begann, Rezepte zu veröffentlichen, standen drei Dinge im Mittelpunkt: Verlässlichkeit, Verständlichkeit und das sichere Gelingen. Die Küche war ein zentraler Ort des Alltags – oft mit begrenzten Mitteln, aber großer Verantwortung. Wer kochte, wollte satt machen, aber auch mit Sorgfalt und Qualität arbeiten. Genau hier setzte Dr. Oetker an: mit klar formulierten Rezepten, nachvollziehbaren Mengen und Zutaten sowie praktischen Tipps für alle, die zu Hause selbst kochten.
Im Lauf der Jahrzehnte hat sich die Küche grundlegend verändert – und mit ihr die Anforderungen an ein gutes Kochbuch. In den 1950er-Jahren hielt der Elektroherd Einzug, Supermärkte erweiterten das Angebot, und tiefgekühlte Produkte schufen neue Freiräume. Bald folgten Pizza, Moussaka und Spaghetti als Alltagsgerichte, asiatische Gewürze fanden ihren Weg in deutsche Vorratskammern, und viele liebgewonnene Klassiker wurden mit neuen Zutaten und Methoden weiterentwickelt.
Auch die Rolle des Kochens selbst hat sich gewandelt: Vom Pflichtprogramm zur Familienversorgung wurde es für viele zu einem Ausdruck von Lebensstil, Nachhaltigkeit oder Kreativität. Heute wird in kleinen Küchen für Singles genauso ambitioniert gekocht wie im Familienalltag. Dabei ist der Wunsch nach Sicherheit, Genuss und guter Alltagstauglichkeit geblieben.
Genau hier setzt „Der goldene Löffel“ an. Das Buch vereint die besten Rezepte aus über einem Jahrhundert Dr. Oetker Kochtradition – sorgfältig ausgewählt, modern überarbeitet und ergänzt um beliebte Klassiker und neue Lieblingsgerichte. Ein zuverlässiger Begleiter für alle, die mit Freude und Vertrauen kochen wollen – und dabei Rezepte suchen, die bleiben. Er erzählt nicht nur kulinarische Geschichte, sondern zeigt auch, wie Kochen immer wieder neu erfunden wird – ohne dabei seine Wurzeln zu vergessen.
Kochen mit Vertrauen: Alle Rezepte sind sorgfältig entwickelt, erprobt und so beschrieben, dass sie zuverlässig gelingen. Klare Anleitungen und praktische Tipps führen Schritt für Schritt zum Ziel – für entspannten Genuss in jeder Küche.
GELINGSICHERHEIT
Seit jeher stehen die Rezepte von Dr. Oetker für übersichtliche Zutatenlisten, klare Schritt-für-Schritt-Anleitungen, erprobte Zubereitung und sicheres Gelingen. Damit auch in Ihrer Küche alles reibungslos funktioniert, haben wir die wichtigsten Hinweise zu Aufbau und Nutzung der Rezepte hier für Sie zusammengestellt.
ZEITANGABEN
Neben der Zubereitungszeit (tatsächlicher Aufwand für Vor- und Zubereitung) sind auch längere Zeiträume wie Marinier-, Kühl-, Gar- oder Backzeiten ausgewiesen, in denen Sie nichts tun müssen. Abkühlzeiten sind nicht gesondert ausgewiesen, da sie unter anderem von äußeren Faktoren wie der Umgebungstemperatur abhängen. Die Zubereitungszeiten sind lediglich Richtwerte und können je Erfahrung nach oben oder unten abweichen.
ZUTATENLISTEN
Die Zutatenmengen sind für die vor der Zutatenliste ausgewiesene Anzahl an Portionen angegeben. Die Zutaten stehen in der Reihenfolge, in der sie oder ein Teil davon erstmals im Rezept benötigt werden. Rezepte mit Alkohol sind mit dem Symbol gekennzeichnet. Beachten Sie Mengenangaben genau. Eine Übersicht der im Buch verwendeten Abkürzungen finden Sie im Kasten rechts.
REZEPTANLEITUNGEN
Wir führen Sie Schritt für Schritt durch die Rezepte. Der Ablauf ist möglichst zeitsparend und so, wie die Rezepte getestet wurden. Die Gartemperaturen und -zeiten sind Durchschnittswerte für Elektroherde und -backöfen. Da diese unterschiedliche Hitzeleistungen haben, sollten Sie immer die Gebrauchsanleitung des Herstellers beachten und die Zeiten evtl. anpassen. Vor allem bei Gasherden und -backöfen unterscheiden sich die Einstellmöglichkeiten der Geräte oft deutlich, weshalb wir hierzu keine Angaben machen.
NÄHRWERTE
Die angegebenen Nährwerte sind gerundete Orientierungswerte – durch natürliche Schwankungen bei den Rohwaren können die tatsächlichen Werte nach oben oder unten abweichen. Wir geben Werte für die Hauptnährstoffe Eiweiß, Fett und verwertbare Kohlenhydrate (d. h. ohne Ballaststoffe) in Gramm sowie den Energiegehalt in Kilokalorien an.
ABKÜRZUNGEN
EL
Esslöffel
TL
Teelöffel
Msp.
Messerspitze
Pck.
Packung / Päckchen
g
Gramm
kg
Kilogramm
ml
Milliliter
l
Liter
evtl.
eventuell
geh.
gehäuft
gem.
gemahlen
ger.
gerieben
TK
Tiefkühlprodukt
°C
Grad Celsius
Ø
Durchmesser
cm
Zentimeter
Nährwerte:
E
Eiweiß
F
Fett
Kh
Kohlenhydrate
kcal
Kilokalorien
SYMBOLE AUF EINEN BLICK
vegetarisch
vegan
mit Alkohol
für Ungeübte
gelingt leicht
mit etwas Erfahrung
Ob knackig-frisch oder fein mariniert – Salate und Vorspeisen sind der perfekte Auftakt für jedes Menü. In diesem Kapitel treffen bewährte Klassiker wie der herzhafte Kartoffelsalat mit Speck auf kreative Neuinterpretationen wie ein feines Rote-Bete-Carpaccio. Frisch, abwechslungsreich und voller Geschmack eignen sich die Gerichte nicht nur als Vorspeise, sondern auch als leichte Hauptmahlzeit.
mit Croûtons
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Bratzeit: 10 Minuten
ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN
Für den Salat:
200 g Mini-Romana (Salatherzen)
250 g Eisbergsalat
etwas Radicchio
Für das Dressing:
50 g Parmesan
1 Knoblauchzehe
250 g Salatmayonnaise
150 g Crème fraîche
2 EL Weißweinessig
Salz
gem. Pfeffer
Für die Croûtons:
3 Scheiben Toastbrot
2 EL Butter
Für Hähnchen und Deko:
4 Hähnchenbrustfilets (etwa 500 g)
Salz
gem. Pfeffer
3 EL Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl
50 g Parmesan
Pro Portion:
E: 27 g, F: 37 g, Kh: 10 g, kcal: 483
1.Für den Salat die Salate putzen, abspülen und gut abtropfen lassen. Radicchio zum Garnieren getrennt von den anderen Salaten beiseitelegen. Die restlichen Salate in Streifen oder Stücke schneiden.
2.Für das Dressing den Parmesan fein reiben, Knoblauch abziehen und fein hacken. Mayonnaise, Crème fraîche, Knoblauch, Essig, Salz, Pfeffer und den geriebenen Parmesan in einen Rührbecher geben und fein pürieren. Falls das Dressing zu fest ist, noch etwas Wasser hinzufügen. Anschließend das Dressing abschmecken.
3.Für die Croûtons Toastbrotscheiben entrinden und in kleine Würfel schneiden. Butter in einer Pfanne zerlassen. Die Brotwürfel darin bei schwacher Hitze von allen Seiten goldbraun rösten, herausnehmen und beiseitelegen.
4.Hähnchenbrustfilets mit Küchenpapier abtupfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Speiseöl in einer Pfanne erhitzen. Die Filets darin von beiden Seiten kräftig anbraten. Anschließend bei mittlerer Hitze in etwa 10 Minuten fertig garen, dabei ab und zu wenden.
5.Die Filets herausnehmen, etwas abkühlen lassen, anschließend in Scheiben schneiden.
6.Den Salat mit dem Dressing vermischen und in tiefen Tellern anrichten. Parmesan für die Deko hobeln. Den Salat mit Parmesan, beiseitegelegtem Radicchio, Croûtons und den Hähnchenfiletscheiben anrichten.
FÜR EILIGE
Wenn es schnell gehen soll, nehmen Sie fertige Croûtons und gehobelten Parmesan aus dem Kühlregal.
VARIANTE: CAESAR SALAD MIT HALLOUMI
Für eine vegetarische Variante können Sie statt der Hähnchenbrustfilets auch gebratene Halloumi-Scheiben (in einer beschichteten Pfanne ohne Fett braten) verwenden.
mit Speck
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Backzeit: 10–15 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
1 Rolle frischer Blätterteig (270 g, etwa 40 × 24 cm, aus dem Kühlregal)
Für den Belag:
150 g Crème fraîche
1 Pck. Saucenpulver für Pfeffersauce
100 g geräucherter, durchwachsener Speck
Zum Bestreuen:
etwas glatte Petersilie
Pro Portion:
E: 12 g, F: 47 g, Kh: 44 g, kcal: 646
1.Den Backofen vorheizen.Ober-/Unterhitze: etwa 220 °CHeißluft: etwa 200 °C
2.Blätterteigplatte inklusive Backpapier auf einem Backblech entrollen und in 8 Stücke schneiden.
3.Für den Belag Crème fraîche mit Pfeffersaucenpulver glatt rühren und auf den Teigstücken verstreichen.
4.Speck in feine Streifen schneiden und darauf verteilen. Das Backblech in den vorgeheizten Backofen schieben (unterste Einschubleiste) und dann die Flammküchle 10–15 Minuten backen.
5.Flammküchle mit dem Backpapier vom Backblech auf einen Kuchenrost ziehen. Die Flammküchle etwas abkühlen lassen.
6.Petersilie abspülen und trocken tupfen. Die Blättchen von den Stängeln zupfen und fein zerschneiden. Die Flammküchle mit der Petersilie bestreut servieren.
GRÜNE PFEFFERSAUCE SELBST GEMACHT
Wenn Sie keine Fertigprodukte für den Belag verwenden wollen, können Sie auch selbst eine grüne Pfeffersauce zubereiten. Dafür 1 EL eingelegten grünen Pfeffer in einem kleinen Sieb unter fließendem Wasser abspülen. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. 100 g geräucherten, durchwachsenen Speck darin kurz anbraten. Den Bratensatz mit 50 ml Fleischbrühe ablöschen. Dann 150 g Crème fraîche unterrühren. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas grünen Pfeffer hinzufügen.
VARIANTE: SCHNELLE SALAMI-KÜCHLE
Für schnelle Salamiküchle (24 Stück) den Blätterteig wie beschrieben vorbereiten. Für den Belag die Crème fraîche mit einem Päckchen Tomatensaucenpulver und 1 TL gerebeltem Oregano verrühren, auf den Teigstücken verteilen. 100 g Salamischeiben in Streifen schneiden und darauf verteilen. Die Salamiküchle wie angegeben backen.
Zubereitungszeit: 25 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
250 g rote Zwiebeln
250 g Emmentaler
350 g Fleischwurst
75 g abgetropfte Gewürzgurken (aus dem Glas)
1 EL Schnittlauchröllchen
Für die Sauce:
2 EL Weißweinessig
1 TL mittelscharfer Senf
Salz
gem. Pfeffer
Zucker
4 EL Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl
Pro Portion:
E: 28 g, F: 52 g, Kh: 4 g, kcal: 588
1.Zwiebeln abziehen, zunächst in Scheiben schneiden, dann diese in Ringe teilen. Zwiebelringe in kochendem Wasser etwa 2 Minuten blanchieren, dann in ein Sieb geben und abtropfen lassen.
2.Emmentaler entrinden und in Streifen schneiden. Die Fleischwurst enthäuten. Fleischwurst und Gewürzgurken in Scheiben schneiden, Wurstscheiben evtl. halbieren.
3.Für die Sauce Essig mit 2 EL Wasser, Senf, Salz, Pfeffer und Zucker verrühren. Das Speiseöl unterschlagen. Die Salatzutaten mit der Sauce vermengen.
4.Den Wurstsalat mit Schnittlauchröllchen bestreuen, auf tiefen Tellern anrichten und servieren.
VARIANTE: WURSTSALAT MIT FENCHEL
Dafür 500 g Fenchel putzen, abspülen, abtropfen lassen. Fenchelgrün beiseitelegen. 60 g rote Zwiebeln abziehen. Beides in feine Scheiben hobeln. 400 g Cocktailtomaten abspülen, abtrocknen, vierteln. Mit 350 g Fleischwurst (enthäutet, in Scheiben geschnitten) in eine Schüs- sel geben. 6 EL weißen Balsamico und 2 EL Sonnenblumenöl zugeben, gut vermengen, leicht salzen und 20 Minuten ziehen lassen.
Zubereitungszeit: 30 Minuten
ZUTATEN FÜR 12 PORTIONEN
600 g Kastenweißbrot, in Scheiben, ohne Rinde
3 Bund Frühlingszwiebeln
3 grüne Paprikaschoten (600 g)
6 EL Rotweinessig
6 EL Aceto balsamico
1,8 kg Fleischtomaten
3 Knoblauchzehen
etwa 45 g abgetropfte Kapern (aus dem Glas)
125 ml Olivenöl
Salz
gem. Pfeffer
3 EL gehackte Petersilie
Pro Portion:
E: 6 g, F: 11 g, Kh: 32 g, kcal: 258
1.Das Brot etwa 2 cm groß würfeln. Die Brotwürfel (evtl. portionsweise) in einer großen Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze in 8–10 Minuten rundherum goldgelb rösten.
2.Inzwischen die Frühlingszwiebeln putzen, abspülen, abtropfen lassen und in sehr feine Scheiben schneiden. Die Paprikaschoten halbieren, entstielen, entkernen und die weißen Scheidewände entfernen. Schoten abspülen, abtropfen lassen und in kleine Würfel schneiden.
3.Das Brot in einer großen Schüssel mit beiden Essigsorten beträufeln und etwa 15 Minuten durchziehen lassen.
4.Inzwischen die Tomaten abspülen, abtrocknen, halbieren und die Stängelansätze herausschneiden. Die Tomaten je nach Größe vierteln entkernen und klein schneiden. Den Knoblauch abziehen und durch eine Knoblauchpresse drücken.
5.Frühlingszwiebeln, Paprika, Knoblauch, Kapern und Öl zu den Brotwürfeln geben. Alles gut vermischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Tomaten und Petersilie untermischen.
6.Den Salat nochmals kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken und sofort servieren.
mit Parmaschinken
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Marinierzeit: 60 Minuten
Garzeit: 4–5 Minuten
ZUTATEN FÜR 12 STÜCK (2 PORTIONEN)
12 junge Möhren mit Grün
Salz
1 EL Aceto balsamico
1 Prise Zucker
gem. Pfeffer
3 EL Olivenöl
6 Scheiben Parmaschinken
Zum Garnieren:
1–2 Stängel Rosmarin
Pro Stück:
E: 2 g, F: 2 g, Kh: 2 g, kcal: 32
1.Möhren putzen und nach Belieben schälen, dabei jeweils etwas von dem Grün stehen lassen. Möhren abspülen und abtropfen lassen.
2.Salzwasser (1 gestr. TL Salz auf 1 l Wasser) in einem Topf zum Kochen bringen, die Möhren darin in 4–5 Minuten bissfest garen. Dann die Möhren in ein Sieb geben, kurz mit kaltem Wasser abschrecken und gut abtropfen lassen. Die Möhren in eine flache Schale legen.
3.Essig mit dem Zucker verrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und das Olivenöl unterschlagen. Die Möhren mit der Marinade beträufeln und etwa 60 Minuten marinieren. Dabei die Möhren gelegentlich wenden.
4.Die Schinkenscheiben längs halbieren. Die Möhren aus der Marinade nehmen und mit je 1 Schinkenscheibe spiralförmig umwickeln.
5.Zum Garnieren Rosmarin abspülen, trocken tupfen und die Stängel kleiner zupfen oder die Rosmarinnadeln abzupfen. Die Möhren auf einer Platte anrichten, mit Rosmarin garniert servieren.
VARIANTE: MÖHREN MIT FEINER KRÄUTERSAUCE
750 g junge Möhren putzen, schälen, waschen und gut abtropfen lassen. 1 Zwiebel abziehen und in kleine Würfel schneiden. In einer großen Pfanne 2 EL Butter erhitzen, Zwiebelwürfel und Möhren darin andünsten. 200 ml Gemüsebrühe angießen, aufkochen lassen und die Möhren zugedeckt etwa 8 Minuten garen. Anschließend mit einer Schaumkelle herausnehmen und warm stellen. 2–3 EL Crème fraîche in die Brühe rühren, erneut aufkochen und etwas einkochen lassen. 1 EL Kapern hinzufügen und die Sauce mit Salz, Pfeffer, Zucker und Zitronensaft abschmecken. Zum Schluss 2 EL gehackte Kräuter (z. B. Kerbel, Petersilie) einrühren. 1 hart gekochtes Ei pellen und klein schneiden. Die Möhren mit der Sauce auf einer vorgewärmten Platte anrichten und das Ei darüberstreuen.
KNUSPRIGE BEILAGE
Als Beilage passen getoastete oder angegrillte Baguettescheiben.
Der Klassiker aus New York
Der ursprüngliche Waldorfsalat bestand aus drei Zutaten: Apfelstückchen, Sellerie und Mayonnaise-Dressing. Erst später kamen Walnüsse hinzu, die heute als unverzichtbar gelten. Der Salat wurde 1893 im Waldorf-Astoria-Hotel in New York City vom Maître d’hôtel Oscar Tschirky kreiert. Tschirky war zwar kein Koch, aber ein leidenschaftlicher Gastgeber, der viele Rezepte entwickelte. Der Waldorfsalat symbolisierte die Eleganz und den Luxus der gehobenen Gesellschaft der damaligen Zeit. Im Laufe der Jahre wurde das Rezept weiterentwickelt. Besonders in den 1950er-Jahren erlebte der Salat eine Renaissance und war häufig Teil von Dinnerpartys und Büfetts. Moderne Varianten sind oft kreativer und flexibler mit variantenreichen Zutaten wie Weintrauben und Estragon.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
600 g Knollensellerie
2 EL Zitronensaft
2 Äpfel, z. B. Elstar oder Cox Orange (etwa 400 g)
100 g Salatmayonnaise
70 g Walnusskerne
Salz
gem. Pfeffer
Zucker
evtl. einige Sellerieblätter
Pro Portion:
E: 6 g, F: 25 g, Kh: 20 g, kcal: 321
DAS ORIGINAL
1. Den Sellerie schälen, abspülen und mit einem Gemüsehobel in feine Streifen schneiden. In einer Schüssel sofort mit dem Zitronensaft und 1 EL kaltem Wasser vermengen. Die Äpfel abspülen und schälen. Das Fruchtfleisch rund um das Kerngehäuse in feinen Streifen abraspeln. Mit dem Sellerie mischen. Die Mayonnaise unterheben.
2. Die Nüsse in grobe Stücke brechen. Zwei Drittel davon unter den Salat heben. Den Salat mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Auf Tellern oder in Schälchen anrichten, mit den übrigen Nüssen und nach Belieben mit abgespülten und trocken getupften Sellerieblättern garnieren.
CRUNCHNUT-WALDORFSALAT
Für einen knusprigen Waldorfsalat lassen sich die klassischen Walnüsse durch die gleiche Menge Cashewkerne, Pekannüsse oder Mandeln ersetzen. Die Nüsse werden leicht in einer Pfanne ohne Fett angeröstet, um ihr Aroma zu intensivieren, anschließend grob gehackt und über den Salat gestreut. Einige Scheiben Avocado auf dem Salat sorgen für einen angenehmen cremigen Kontrast zur knusprigen Textur.
SOMMERFRISCHER WALDORFSALAT
Für eine frischere, leichtere Variante die Mayonnaise durch ein Joghurt-Zitronen-Dressing ersetzen. Dafür 100 g Naturjoghurt mit 1 EL Zitronensaft, 1 TL Honig, Salz, Pfeffer und 1 TL Olivenöl verrühren, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Weitere 80–100 g Granatapfelkerne sorgen für zusätzliche Fruchtigkeit und eine dezente Säure. Minzblätter statt Selleriegrün verleihen dem Salat eine feine, frische Note.
Italienische Art
Zubereitungszeit: 50 Minuten
Durchziehzeit: 20 Minuten
ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN
250 g Nudeln, z. B. Penne
Salz
250 g Gemüsezwiebeln
200 g Zucchini
200 g Fleischtomaten
200 g Kochschinken
3 EL Aceto balsamico
gem. Pfeffer
gerebelter Oregano
4 EL Olivenöl
12 abgetropfte schwarze Oliven (ohne Stein)
2 TL abgetropfte Kapern (aus dem Glas)
Für die Thunfischsauce:
185 g Thunfisch in Öl (aus der Dose)
150 g Joghurt (3,5 % Fett)
1 EL Salatmayonnaise
Salz
gem. Pfeffer
einige Stängel Oregano
Pro Portion:
E: 26 g, F: 30 g, Kh: 41 g, kcal: 549
1.Die Nudeln in kochendem Salzwasser nach Packungsanleitung bissfest garen. Anschließend die Nudeln in ein Sieb geben, mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen.
2.Gemüsezwiebeln abziehen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Zucchini abspülen, abtrocknen und die Enden abschneiden. Zucchini in dünne Scheiben schneiden. Zwiebel- und Zucchinischeiben in wenig kochendes Salzwasser geben, einmal aufkochen lassen. In ein Sieb geben, mit kaltem Wasser übergießen und abtropfen lassen.
3.Tomaten kreuzweise einschneiden und mit kochendem Wasser übergießen. Nach 1–2 Minuten herausnehmen und mit kaltem Wasser abschrecken. Tomaten häuten, halbieren und die Stängelansätze herausschneiden. Tomaten entkernen und in Spalten schneiden. Kochschinken in Streifen schneiden.
4.Essig mit Salz, Pfeffer und Oregano verrühren. Olivenöl unterschlagen. Die Sauce mit den vorbereiteten Zutaten, Oliven und Kapern in einer Schüssel vermengen. Den Salat etwa 20 Minuten gut durchziehen lassen.
5.Für die Thunfischsauce Thunfisch mit Öl, Joghurt und Mayonnaise in einen Rührbecher geben und fein pürieren. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.
6.Oregano abspülen, trocken tupfen und die Sauce damit garnieren. Die Thunfischsauce zum Salat reichen.
MIT ODER OHNE FLEISCH
Anstelle von Kochschinken können Sie auch Bratenaufschnitt oder gebratenes, in Scheiben geschnittenes Hähnchenbrustfilet verwenden. Für eine vegetarische Variante schmecken auch in Streifen geschnittene in Öl eingelegte getrocknete Tomaten.
mit Bacon und Toast
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Garzeit: 15–18 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
Für die Eier:
1 Scheibe Bacon (Frühstücksspeck, etwa 10 g)
12 Cocktailtomaten
12 weiße Champignons
1 EL Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl
Meersalz
gem. Pfeffer
4 Eier (Größe M)
4 TL Milch (1,5 % Fett)
½ TL frische Thymianblättchen
Für den Toast:
4 Scheiben Vollkorntoastbrot
20 g Butter (zimmerwarm)
Zusätzlich:
4 ofenfeste Glasförmchen (Inhalt je etwa 200 ml)
10 g Butter (zimmerwarm)
Pro Portion:
E: 11 g, F: 16 g, Kh: 16 g, kcal: 256
1.Die Baconscheibe quer in etwa 1 cm breite Streifen schneiden. Tomaten abspülen und abtrocknen. Tomaten halbieren und die Stängelansätze herausschneiden. Die Champignons putzen, evtl. kurz abspülen, trocken tupfen und vierteln oder halbieren und in Scheiben schneiden.
2.Den Backofen vorheizen.Ober-/Unterhitze: etwa 180 °CHeißluft: etwa 160 °C
3.In einer beschichteten Pfanne das Speiseöl erhitzen. Die Baconstreifen darin bei mittlerer Hitze knusprig ausbraten, herausnehmen und abtropfen lassen.
4.Zunächst die Champignonviertel in dem verbliebenen Baconfett unter Wenden goldbraun braten. Dann die Tomatenhälften dazugeben, mit Meersalz und Pfeffer würzen. Tomatenhälften kurz mit andünsten. Die Baconstreifen untermischen.
5.Eine Auflaufform etwa 3 cm hoch mit heißem Wasser füllen. Die Gläser mit Butter ausstreichen.
6.Zuerst die Champignon-Tomaten-Mischung darin verteilen. Dann die Eier vorsichtig aufschlagen und jeweils in jedes Glas 1 Ei geben. Das Eiweiß mit je 1 TL Milch beträufeln. Die Eier mit grob gemahlenem Pfeffer und einigen abgespülten und trocken getupften Thymianblättchen bestreuen. Die Gläser in das Wasserbad stellen.
7.Die Auflaufform auf dem Rost in den vorgeheizten Backofen schieben. Die Eier im Glas 15–18 Minuten garen. Die Vollkorntoastscheiben toasten, dünn mit der Butter bestreichen, in Streifen schneiden und zu den Eiern servieren.
VARIANTE: ŒUFS COCOTTE
Für die französische Variante der Œufs cocotte gibt man pro Ei 1 EL Crème fraîche oder Sahne, ½ TL Butter und etwa 15 g geriebenen Käse (z. B. Gruyère oder Comté) in das Glas, bevor man das Ei dazugibt. Dieses Gericht ist ein klassisches französisches Frühstück.
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Garzeit: 5–7 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
7 Tomaten
250 g Mozzarella
Für das Dressing:
etwa 2 EL Aceto balsamico
Salz
gem. Pfeffer
1 Prise Zucker
4 EL Olivenöl
grünes Pesto (s. Tipp oder aus dem Glas)
Basilikumblättchen
Pro Portion:
E: 13 g, F: 23 g, Kh: 4 g, kcal: 275
1.Tomaten abspülen, abtrocknen, in Scheiben schneiden und dabei die Stängelansätze herausschneiden. Mozzarella abtropfen lassen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Einen großen Teller oder eine Servierplatte mit den Tomatenscheiben auslegen. Darauf die Mozzarellascheiben verteilen.
2.Für das Dressing Essig mit Salz, Pfeffer und Zucker verrühren. Das Olivenöl unterschlagen. Die Tomaten- und Mozzarellascheiben mit dem Dressing und etwas Pesto beträufeln.
3.Die Basilikumblättchen abspülen und trocken tupfen. Tomaten und Mozzarella mit den Basilikumblättchen garniert servieren.
SELBST GEMACHTES PESTO
Servieren Sie dazu ein selbst gemachtes Basilikumpesto. Dafür geben Sie einige frische Basilikumblättchen, 50 g geriebenen Parmesan, 30 g geröstete Pinienkerne, eine Knoblauchzehe sowie Salz und gem. Pfeffer in einen Mixer oder Mörser und pürieren alles fein, während Sie nach und nach 100 ml Olivenöl einarbeiten. Bereiten Sie gleich etwas mehr von dem Pesto zu – es schmeckt auch sehr gut zu Pasta.
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Garzeit: 15 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
12 Scheiben rustikales Bauernbrot
3 EL Olivenöl
Für die Tomaten-Bruschetta:
3 reife Tomaten, 2 Frühlingszwiebeln
3 Handvoll Basilikum, Salz, gem. Pfeffer
Für die Erbsen-Bruschetta:
300 g TK-Erbsen, aufgetaut
Für die Pilz-Bruschetta:
8 kleine Steinpilze, 1 Knoblauchzehe
4 Stängel glatte Petersilie, 1 EL Butter
Salz, gem. Pfeffer
Pro Portion:
E: 19 g, F: 22 g, Kh: 49 g, kcal: 499
1.Die Brotscheiben von beiden Seiten in Olivenöl goldgelb braten.
2.Für die Tomaten-Bruschetta die Tomaten abspülen, abtrocknen, vierteln sowie die Stängelansätze und die Kerne entfernen. Das Fruchtfleisch grob würfeln. Die Frühlingszwiebeln putzen, abspülen, abtropfen lassen und in feine Scheiben schneiden. Basilikumblättchen abspülen und trocken tupfen, einige Blättchen für die Garnitur behalten. Die Basilikumblätter in feine Streifen schneiden und mit den Tomatenwürfel mit Frühlingszwiebelscheiben vermengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Für 4 Brote.
3.Für die Erbsen-Bruschetta die Erbsen in einem Topf in kochendem Wasser 3–5 Minuten blanchieren. In ein Sieb abgießen, kalt abschrecken und gut abtropfen lassen. Die Erbsen in einem Rührbecher mit einem Stabmixer fein pürieren. Für 4 Brote.
4.Für die Pilz-Bruschetta die Steinpilze putzen, evtl. kurz abspülen und trocken tupfen. In etwa 3 mm dicke Scheiben schneiden. Die Knoblauchzehe abziehen und fein hacken. Die Petersilie abspülen, trocken tupfen, die Blättchen von den Stängeln zupfen und hacken. Die Butter in einer Pfanne zerlassen. Die Steinpilze darin scharf anbraten. Knoblauch und Petersilie hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Belag auf die verbliebenen 4 Brote verteilen.
mit dreierlei Dips
Zubereitungszeit: 40 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
Für die Gemüsesticks:
1 kg Gemüse, z. B. Staudensellerie, Möhren, Salatgurke, Paprikaschoten, Kohlrabi
Für den Knoblauchdip:
2 Knoblauchzehen
1 EL Kapern (aus dem Glas)
2 EL gehackte Petersilie
2 EL Schnittlauchröllchen
100 g Doppelrahm-Frischkäse
75 g Joghurt (3,5 % Fett)
Salz, gem. Pfeffer
Für den Fetadip:
½ Bio-Zitrone
2 Stängel Thymian
200 g Feta (griechischer Schafskäse)
75 ml Olivenöl
gem. Pfeffer
Für den Kräuterquark:
50 g Pinienkerne
250 g Speisequark (20 % Fett)
3 EL Milch (3,5 % Fett)
je ½ Bund Schnittlauch, Dill und Basilikum
50 g getrocknete Tomaten, in Öl
Salz, gem. Pfeffer
Pro Portion:
E: 25 g, F: 47 g, Kh: 13 g, kcal: 587
1.Für die Gemüsesticks das Gemüse putzen und bei Bedarf schälen, abspülen, gut abtropfen lassen und in Stifte schneiden.
2.Für den Knoblauchdip (im Foto oben) Knoblauch abziehen, durch eine Knoblauchpresse in eine Schüssel drücken. Kapern abtropfen lassen. Einige Kapern zum Dekorieren beiseitelegen, die restlichen fein hacken und in die Schüssel geben. Petersilie, Schnittlauch, Frischkäse und Joghurt unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
3.Für den Fetadip (im Foto unten rechts) die Zitrone heiß abwaschen und abtrocknen. Die Schale fein abreiben, von ¹⁄₂ Zitrone den Saft auspressen. Den Thymian abspülen und trocken tupfen, die Blättchen abzupfen. 2 TL Zitronenschale, 2 EL Zitronensaft, 1/3 der Thymianblättchen, Feta und Olivenöl in einem Standmixer oder in einem hohen Rührbecher mit dem Stabmixer zu einem glatten Dip pürieren. Mit Pfeffer würzen. Mit den restlichen Thymianblättchen bestreuen.
4.Für den Kräuterquark (im Foto unten links) die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett unter Wenden goldbraun rösten. Auf einen Teller geben und abkühlen lassen. Den Quark und die Milch in einer Schüssel mit einem Schneebesen verrühren. Die Kräuter abspülen und trocken tupfen. Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden, vom Dill und Basilikum die Spitzen bzw. Blätter abzupfen und klein schneiden. Die getrockneten Tomaten etwas abtropfen lassen und klein würfeln. Kräuter und Tomaten unter den Quark rühren. Den Dip mit Salz und Pfeffer würzen.
5.Die Dips in Schälchen bzw. zum Mitnehmen in verschließbare Behälter füllen und mit den beiseitegestellten Dekorationen bestreuen. Die Gemüsesticks ebenfalls in einen dicht schließenden Behälter füllen (oder portionsweise verpacken). Alles bis zum Verzehr kalt stellen.
GEMÜSE JE NACH SAISON
Entscheiden Sie bei der Auswahl des Gemüses ganz nach Ihren Vorlieben. Probieren Sie feine Stifte von Knollensellerie, Rettich oder Zucchini. Im Sommer sorgen violette oder gelbe Möhren für Farbe.
mit Ziegenfrischkäsefüllung
Zubereitungszeit: 45 Minuten
Garzeit: 23–28 Minuten
ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN
50 g gehackte Pistazienkerne
500 ml roter Traubensaft
8 TL flüssiger Akazienhonig
5 Stängel Thymian
250 g Ziegenfrischkäse
gem. Pfeffer
6 große frische Feigen (je etwa 50 g)
Zusätzlich:
Fett zum Bestreichen
Pro Portion:
E: 3 g, F: 8 g, Kh: 17 g, kcal: 150
1.Die Pistazienkerne in einer Pfanne ohne Fett unter Wenden goldbraun rösten und auf einen Teller geben.
2.Traubensaft mit 5 TL des Honigs in einem Topf verrühren und bei mittlerer Hitze 20–25 Minuten sirupartig einkochen.
3.Den Backofengrill vorheizen (etwa 240 °C). Pistazienkerne klein hacken. Den Thymian abspülen und trocken tupfen. Von 3 Stängeln die Blättchen abzupfen und klein schneiden.
4.Den Frischkäse mit einer Gabel zerdrücken. Den restlichen Honig (3 TL), gehackten Thymian und etwa die Hälfte der Pistazienkerne untermengen, mit Pfeffer abschmecken.
5.Die Feigen vorsichtig abspülen, trocken tupfen und halbieren. Mit einem Teelöffel kleine Vertiefungen in das Fruchtfleisch drücken. Die Frischkäsemasse in Häufchen hineinsetzen. Die Feigen auf ein Backblech (gefettet) setzen.
6.Das Backblech unter den vorgeheizten Backofengrill schieben. Die Feigen etwa 3 Minuten grillen, bis der Käse leicht gebräunt ist.
7.Die beiseitegelegten Thymianstängel etwas kleiner zupfen. Die heißen Feigen mit Traubensirup anrichten, mit Thymian und restlichen Pistazienkernen garnieren.
VARIANTE: FRITTIERTE FEIGENRÖLLCHEN
Für frittierte Feigenröllchen 250 g getrocknete Feigen entstielen, in Streifen schneiden und mit 200 ml Wasser sowie 1–2 EL Zitronensaft in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Bei schwacher Hitze köcheln, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Abkühlen lassen und in 12 Portionen teilen. Je 1 dreieckiges Filoteigblatt mit der kurzen Seite nach unten auf die Arbeitsfläche legen, 1 Portion Feigenmasse an die untere Kante geben. Den restlichen Teig dünn mit heißem Wasser bestreichen, Seiten einklappen, einrollen. Alle Teigblätter so verarbeiten. Röllchen portionsweise in etwa 1 l auf 175 °C erhitztem Sonnenblumenöl goldbraun frittieren, mit einer Schaumkelle herausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Retro-Happen mit Südsee-Flair
Der Toast Hawaii ist eine Ikone der deutschen Nachkriegsküche und wurde 1955 von Clemens Wilmenrod, eigentlich Carl Clemens Hahn, in seiner Fernsehsendung „Bitte in zehn Minuten zu Tisch“ vorgestellt. Der als Deutschlands erster TV-Koch berühmt gewordene Wilmenrod war tatsächlich kein gelernter Koch, sondern Schauspieler. Die süß-herzhafte Kombination galt damals als exotisch. Benannt nach dem US-Bundesstaat Hawaii brachte das Gericht ein Stück Fernweh auf deutsche Teller. In den 50er- und 60er-Jahren Symbol für kulinarische Exotik, wird der Toast Hawaii heute eher mit einem Augenzwinkern genossen. Heute gilt er als Retro-Klassiker mit Kultstatus, der von namhaften Köchen neu interpretiert wird und auf Social Media ein kleines Comeback erlebt.
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Backzeit: 8-10 Minuten
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN
4 Scheiben Toastbrot
4 TL Butter
4 Scheiben Kochschinken
4 Ananasscheiben (aus der Dose)
4 Scheiben Schmelzkäse
4 Cocktailkirschen
etwas Fett für das Backblech (optional)
Pro Portion:
E: 12 g, F: 12 g, Kh: 25 g, kcal: ca. 255
DAS ORIGINAL (OBEN)
1. Die Toastscheiben kurz im Ofen oder Toaster anrösten, etwas abkühlen lassen und dann leicht buttern. Anschließend je 1 Scheibe Kochschinken auf die Toasts legen. Die Ananasscheiben gut abtropfen lassen und mittig auf den Schinken setzen.
2. Jeweils 1 Scheibe Schmelzkäse über die Ananas legen, sodass der Belag bedeckt ist. Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 8–10 Minuten überbacken, bis der Käse goldgelb zerlaufen ist.
3. Nach dem Backen jeweils 1 Cocktailkirsche in die Mitte der Ananasscheibe setzen und sofort servieren.
MEDITERRANER TOAST HAWAII (UNTEN)
Statt klassischem Kochschinken verleiht luftgetrockneter Serrano- oder Parmaschinken dem Toast eine feinwürzige Note. Die Ananasscheibe bleibt erhalten, wird jedoch vor dem Belegen in der Pfanne beidseitig goldgelb angebraten und entfaltet so ihr volles Aroma. Anstelle des Schmelzkäses folgt 1 Scheibe Mozzarella, und statt der kandierten Cocktailkirsche toppt 1 in Streifen geschnittene, in Öl eingelegte getrocknete Tomate aus dem Glas den Toast. Nach dem Backen mit etwas Rucola dekorieren und mit ein wenig Balsamicocreme beträufeln.
HAWAII DE LUXE (MITTE)
Für eine edlere Variante wird dünn aufgeschnittene, geräucherte Entenbrust anstelle des Kochschinkens auf den Toast gelegt. 1 Scheibe frische Ananas wird in der Grillpfanne beidseitig angebraten, bevor sie auf die Entenbrust kommt. Darüber folgt 1 Scheibe kräftiger Bergkäse, der im Ofen goldbraun schmilzt. Für eine fruchtig-würzige Note wird der Toast nach dem Überbacken mit etwas Preiselbeermarmelade garniert und mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreut.
mit Limetten-Joghurt
Zubereitungszeit: 25 Minuten
ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN
2 gegarte Rote Bete (vakuumverpackt)
250 g Kohlrabi
