Der harte Ritt durch die Postapokalypse - Kiran Coulets - E-Book

Der harte Ritt durch die Postapokalypse E-Book

Kiran Coulets

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Beschreibung

Manche wohnen noch in den zerstörten Städten, andere ziehen mit den Kampftruppen umher. Nachrichten oder Stromversorgung gibt es nicht mehr. Er versucht allein sein Glück und möchte nur überleben - und vielleicht ein wenig Geborgenheit finden. Die neue Weltordnung entsteht gerade erst - und ist hart.

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Seitenzahl: 40

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Der harte Ritt durch die Postapokalypse

Der harte Ritt durch die Postapokalypse– Inhalt –– Kapitel 1 –– Kapitel 2 –– Kapitel 3 –– Kapitel 4 –– Kapitel 5 –– Kapitel 6 –– Kapitel 7 –– Anhang –Impressum

Der harte Ritt durch die Postapokalypse

von

Kiran Coulets

– Gay SF –

©2022Kiran Coulets

Diese Geschichte wendet sich an ein ausreichend reifes Publikum. Es werden Handlungen dargestellt, die gefährlich sind und ein hohes Infektionsrisiko mit sich bringen können.

– Inhalt –

Manche wohnen noch in den zerstörten Städten, andere ziehen mit den Kampftruppen umher. Nachrichten oder Stromversorgung gibt es nicht mehr. Er versucht allein sein Glück und möchte nur überleben – und vielleicht ein wenig Geborgenheit finden. Die neue Weltordnung entsteht gerade erst – und ist hart.

– Kapitel 1 –

Ben stieg von dem Roller, denn der Akku machte nun völlig schlapp. Die ansteigende Straße vor ihm schaffte er es damit nicht mehr hinauf. Der Krampf in seinen Fingern löste sich, als er seine Hände durchschüttelte, aber er zitterte immer noch ein wenig. Hinter der Bergkuppe stieg Rauch auf, und das rötliche Schimmern der Wolken konnte noch nicht das Abendrot sein. Auch an diesem Tag schimmerte die Sonne höchstens schwach durch. Er sah sich um und bemerkte das ganze Gerümpel, das irgendwo dort vorne quer über der Fahrbahn lag. Das türmte sich locker zwei Meter hoch auf. Aber gleich hier war eine Lagerhalle oder etwas in der Richtung.

Die Aufschrift war heruntergerissen, und ein großes Tor stand zur Hälfte offen. Vielleicht waren auf dem Dach Solarpaneele, die noch ein wenig Leistung abgaben. Er musste auch bald wieder Wasser finden. Vielleicht konnte er sein T-Shirt auswaschen oder fand ein anderes, nur diese abgerissene Hose gefiel ihm. Ein Zwanzigjähriger, der sogar halbwegs athletisch aussah, konnte ruhig so herumlaufen – oder besser nicht.

Ein dumpfes Geräusch ließ ihn zittern, und wie es aussah, kam es von dieser Bergkuppe. Er bemerkte Feuer, oder was immer das war, und der Rauch wurde für einen Moment dichter. Aber wenn er hier nichts fand, musste er weiter, in diese Richtung. Auf den Feldern, die sich links und rechts erstreckten, wuchs sicher schon lange nichts mehr. Ben ging weiter und trug den Rucksack nur noch auf einer Seite, weil die andere Schulter schon zu verspannt war. Er stellte sich vor, dass ihm die jemand massieren konnte, am besten auch seinen Nacken und seinen Rücken und …

Er lachte in sich hinein, um gleich wieder tief Luft zu holen. Irgendwas ließ ihn husten, und er nahm sich etwas für diesen Abend vor, falls er einen wirklich guten Schlafplatz fand. Am letzten Abend war er viel zu müde gewesen und hatte trotzdem kaum schlafen können. Ben riskierte einen Blick in die Halle, legte seine Hände auf das kühle Metall und versuchte das Tor weiter aufzuschieben. Natürlich bewegte sich da nichts, und natürlich funktionierte auch der Lichtschalter hier drin nicht.

Seine Augen passten sich immer mehr an das Halbdunkel an, und ein paar Reihen mit mehrere Meter hohen Regalen zeichneten sich vor ihm ab. Eines war umgefallen, und irgendwelche Bauteile lagen auf dem Boden herum. Volle Akkus schienen nicht darunter zu sein. Gleich hier war ein Tisch – oh, und das war Cola. Niemand war hier und er hörte auch nichts, er nahm einen Schluck – und sprühte ihn gleich wieder über den Boden. Er entdeckte noch ein paar Flaschen Wasser, und dem hätte es weniger geschadet, wäre es ein paar Wochen lang in der Sonne gestanden. Draußen, wo es heller war, sah der Inhalt zumindest nicht seltsam aus und war sogar halbwegs kühl. Vielleicht hatten die auch ein paar Müsliriegel, die noch gut waren, oder solche Sachen.

Schwüle Hitze stand in dem hohen Raum, und von irgendwo fiel Licht hinein. Das Dach schien intakt zu sein, und vielleicht gab es am anderen Ende noch einen Eingang. Metallteile lagen auf dem Boden, mit denen er vielleicht irgendwas bauen konnte, das nicht zu auffällig war. Das hier … war geschmolzenes Eis in einer kaputten Kühltruhe, toll. Wieder ließ ihn ein dumpfes Geräusch von irgendwo da draußen zusammenzucken, aber wer sollte hier drin noch was holen wollen?

Der Lichtschein wurde heller … und da waren doch ein paar Quadratmeter des Daches eingebrochen. Da war eine Zwischenwand, vielleicht gerade erst gebaut, daneben lag eine Campingmatte auf dem Boden und ein paar Sachen daneben. Sicher hatte das jemand aufgebaut und zurückgelassen, so wie diesen Roller. In der Matte war sogar noch Luft drin, und sie drückte sich nicht bis zum Boden durch, als er sich nur so einmal drauflegte. Eine Tür, viel kleiner als dieses Tor aus Metall, stand zur Hälfte offen. Ein gerade so erkennbarer Feldweg führte zu einem Waldstück, und die Sonne schimmerte durch, bevor die rötlichen Wolken wieder zuzogen.