Der Heilige Gral - Joachim Stiller - E-Book

Der Heilige Gral E-Book

Joachim Stiller

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Beschreibung

Der hier vorgelegte Band mit Gedichten ist der zweite Gedichtband des Künstlers, Philosophen und Schriftstellers Joachim Stiller. Stiller begann 1998 mit dem Schreiben von Gedichten. Seine lyrische Schaffenphase sollte noch bis 2012 andauern. Die Gedichte kreisen zumeist um recht einfache Alltagsthemen, sind aber immer auch spirituell aufgeladen und versteigen sich mitunter zu höchster Esoterik. Das kann bei einem Anthroposophen wohl auch nicht anders sein. Und so lehnen sich Stillers Gedichte nicht selten an die Anthroposophie Steiners an.

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Seitenzahl: 17

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Joachim Stiller

Der Heilige Gral

Gedichte 2

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Der Heilige Gral

Impressum neobooks

Der Heilige Gral

Sonett (für Andre und Karin)

Was sich neckt, das liebt sich,

So sagt’s des Volkes Mund;

Sie sind wie zwei Geschwister,

Und so tun’s die Spatzen kund

Sie spielen und sie streiten,

Sie kratzen und sie beißen,

Sie sticheln und sie necken,

Woll’n nur die Liebe wecken.

Was sich neckt, das liebt sich,

So sagt’s des Volkes Mund,

Und so tun‘s die Spatzen kund.

Was sich neckt das liebt sich,

Sie lieben sich geschwisterlich,

Und keiner kann’s begreifen.

Der Stein der Weisen

Ein Stein,

So schwarz wie die Kohle,

So grün wie das Gras,

So leicht wie die Luft,

Und so hell wie der Mond,

Der über allen Wipfeln tront;

Er ist der Stein der Steine,

Und er wird werden der Deine.

Jadebild

Du göttlich schönes Antlitz,

Geweihtes Bild aus Jade;

Wenn es Dich nicht gäbe,

Wär es um Dich schade.

Die Quadratur des Kreise

Sie spielen mit Ihnen.

Spielen Sie mit ihnen.

Sie tun gerade so,

Als wenn Ihr Versprechen,

Ein Unfall gewesen wäre.

Mein herz, so weiß

Ich bin so weiß, wie eine Taube,

Und sitze in der Gartenlaube;

Ich will nun endlich nichts mehr tun,

Will mich von diesem Tag ausruhn

Brieflein

Ich will lieb sein,

Schreib ein Brieflein;

An die Liebste, nu,

Und das bist Du.

Ich bin jung

Kugelschreiber,

Alte Weiber;

Hotzenplotz,

Alter Klotz;

Tannebaum,

Ohne Schaum;

Leere Tasse,

Halt die Fresse;

Ich bin jung

Und mache Stunk.

Die Liebe (für Erich Fried)

Wer sagt, hier herrsche die Liebe,

Lügt, oder ist im Irrtum:

Liebe herrscht nicht.

Der Schoß ist fruchtbar, noch (für Bertolt Brecht)

Du alte Judensau,

Aus Dir werd ich nicht schlau;

So hörte man es vor,

Nur sechzig Jahren, hier.

Sie kamen all ums Leben,

Doch wer soll uns vergeben;

Der Schoß ist fruchtbar, noch,

Aus dem der Hitler kroch.

Der Almöhi