Der Herzkristall von Atlantis - Birgit Bosbach - E-Book

Der Herzkristall von Atlantis E-Book

Birgit Bosbach

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Beschreibung

Geschrieben in einer wundervoll berührenden Sprache, öffnet sich beim Lesen eine Tür hinein in die Entstehung des Goldenen Zeitalters von Atlantis. Die Hohepriesterin Selina reicht dir ihre Hand, damit du teilhaben kannst an diesem großen Entstehungsprozess, der Geburtsstunde von Atlantis, lange vor unserer Zeit. Gesandt aus den Lichtreichen Lemurias war es ihre Aufgabe, den Tempel des Herzens auf Atlantis zu errichten, und ihre Geschichte möchte dich daran erinnern, dass auch du ein Kind von Atlantis bist. Tiefe Erkenntnis und Erinnerungen in deiner Seele, verbunden mit einer Einweihung in die Mysterien der heiligen Riten, des Wissens und der Weisheit, aktivieren schließlich den Herzkristall von Atlantis in dir. Tauche ein in die zwölf Tempelräume, ihre unterschiedlichen Energien und Aufgaben. Lass dich berühren von den Priesterinnen, die hier gewirkt haben, und erfahre, wie du die Dinge heutzutage in deinem Leben wandeln kannst, damit sich das Goldene Zeitalter von Atlantis auch in dir entfaltet.

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Seitenzahl: 195

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Birgit Bosbach

Der Herzkristall von Atlantis

Die Entstehung und die Goldene Zeit

Erzählt von der atlantischen Heilerin Selina

Smaragd Verlag

Die in diesem Buch enthaltenen Informationen sollen der Aufklärung dienen und ersetzen keine medizinische Diagnose, ärztliche Verordnung oder Behandlung. Sie ersetzen auch nicht den Besuch bei einem Arzt oder Heilpraktiker. Der Inhalt ist allenfalls als Begleiung und Ergänzung zu einem vernünftigen und verantwortungsvollen Gesundheitsprogramm gedacht. Autorin und Verlag übernehmen für unsachgemäßen Gebrauch keine Haftung.

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© Smaragd Verlag, 56269 Dierdorf

Erste Auflage: September 2020

© Cover: Adobe Stock - Anterovium

Umschlaggestaltung: preData

Satz: Gaby Heuchemer

ISBN (epub) 978-3-752990-77-5

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Einleitende Worte

Ich bin die Heilerin Selina, Hohepriesterin von Atlantis und Lemuria. Ich freue mich von ganzem Herzen, dass jetzt die Tore wieder offen sind und es Menschen gibt, die sich ihrer Fähigkeiten wieder erinnern und sie aktivieren.

Ich möchte euch allen an dieser Stelle sagen, dass es gerade jetzt, hier und heute, wichtig ist, dass ihr zurückkehrt zu euren Wurzeln von Atlantis. Ja, ihr habt richtig gehört: Atlantis!

Ihr, die ihr dieses Buch lest, seid alle Kinder von Atlantis. Ihr alle seid wichtig, um das goldene Licht, das es einst auf Atlantis gab, wieder auf die Welt zu bringen. Dann, geliebte Kinder, Brüder und Schwestern, wird Frieden sein und Harmonie. Dann, geliebte Kinder der Sterne, werdet ihr zurückkehren in den Schoß der Einheit im Licht.

Mit Hilfe dieses Buches werdet ihr euch erinnern, wird etwas tief in eurem Inneren erwachen, und es gibt kein Halten mehr. Wenn ihr den Ruf in euch spürt, dann macht euch bereit, den Weg des Heilers zu beschreiten.

Ich möchte euch meine Geschichte erzählen, möchte euch von Atlantis erzählen, von seinem Glanz und seiner Dunkelheit. Meine Worte bringen dir tiefe Erkenntnis, Erinnerung in deiner Seele. Sie segnen dich, die/der du diese Zeilen liest, und weihen dich ein in die Mysterien der heiligen Riten, in Wissen und Weisheit.

So öffne ich mit dieser Seite hier eine goldene Tür, und die Energie von Atlantis wird zu dir fließen, sie wird dich berühren und führen auf deinem Weg.

Ich bin bei dir, geliebtes Kind, und mein Segen ist mit dir. Schritt für Schritt, Wort für Wort, werde ich da sein, dich durch meine Geschichte begleiten und darüber hinaus, wenn du es so magst.

In Liebe Selina

Das goldene Tor zu den Lichtreichen Lemurias

Geliebte Seelen, ich stehe hier vor dem goldenen Tor und reiche euch jetzt meine Hand, um euch hindurchzuführen. Ich reiche euch meine Hand, damit ihr teilhaben könnt an dem, was geschehen ist.

So grüße ich dich, geliebtes Kind, und lade dich ein, deinen physischen Körper hier an dieser Stelle zurückzulassen und mit deinem Bewusstsein und deinem Lichtkörper mitzukommen.

Meine Seele wurde aus dem Göttlichen geboren und durfte sich in einer menschenähnlichen Gestalt auf Lemuria erfahren. Dies war meine Heimat, vollkommen mit dem Göttlichen verbunden.

Lemuria war aber auch die Vorstufe für das menschliche Leben auf der Erde. Als es Zeit wurde für die Ära Lemuria, sich zu verabschieden, um das Zeitalter von Atlantis zu gebären, da wurden alle Priester versammelt. Die goldenen Tore öffneten sich, und von überall her strömten die Lemurianer in das innere Reich der Priester.

Die Straßen waren sternenförmig angelegt, und alle führten zum Allerheiligsten, welches zugleich die Mitte des Reiches war und ist. Komm mit, denn auch du bist eingeladen teilzuhaben, und wenn das Allerheiligste in Kontakt kommt mit dir, mit deinem inneren göttlichen Funken, dann erinnere dich, dass auch du ein Kind Lemurias bist.

Vielleicht kommen dir auch die Gassen und Straßen bekannt vor, die Art der Häuser, die links und rechts des Weges stehen. Ein jedes Haus schimmert, ein jedes strahlt in der Energie, die ihm innewohnt. In der Energie, die seine Aufgabe ist, und wenn du deinen Blick einmal von oben auf das Innere lenkst, wirst du sehen, dass alle kosmischen Strahlen hier vereint sind.

Noch liegt Gemurmel und geschäftiges Treiben über den Gassen, doch wenn der Gong ertönt, wird es still in diesem inneren Reich. Dann halten alle Priester und Gelehrten inne, ein jeder steht auf seinem Platz und klärt die Energien, sodass im ganzen Land Ruhe einkehrt. Aus jener Ruhe heraus kann ein jeder seine Zentrierung finden, die notwendig ist für diesen besonderen Tag.

Komm, es wird Zeit für mich, meinen Platz einzunehmen. Du kannst den deinen in meiner Nähe finden.

Siehst du den Obelisken dort vorne? Er ist der Mittelpunkt. Er wurde erschaffen aus der göttlichen Energie und mit den heiligen Symbolen der alten Sprache aus den Lichtreichen verziert. Eine jede Zivilisation, aus der Quelle des reinen Lichtes geboren, ist hier verzeichnet, und ein jedes Symbol ist zugleich der Schlüssel zu ihrem Wissen und ihren Energien. Zudem verbinden die Symbole über Lichtbahnen die jeweiligen Reiche.

Manche Verbindung wurde im Laufe der kosmischen Evolution versiegelt, da die Völker sich abwandten, und ihre Energien nicht mehr der reinen Quelle entsprachen. So wirst du, wenn du in die Betrachtung gehst, feststellen, dass es Stellen gibt, die im Dunkeln liegen.

Damals jedoch, an diesem besonderen Tag, da erstrahlte der Obelisk in seiner reinsten Form, und alle Lichtbahnen waren intakt und ins göttliche Licht getaucht.

Der erste Gong ertönt, und eine nährende Ruhe breitet sich aus. Der innere Kreis, der um den Obelisken herum sichtbar wird, kommt aus der Erde und ist außerhalb der Zeremonien nur energetisch spürbar. Dieser Kreis, diese Scheibe, ist verziert mit den alten Symbolen, welche einem Muster folgen, das die Planeten verbindet. Du kennst ähnliche Bilder aus deinem irdischen Leben. Hier wird oft das Sonnensystem dargestellt.

In den inneren Kreis werden jetzt zwölf Priester gestellt, ein jeder an seinen Platz. Schau, unter ihren Füßen wird ein Stern sichtbar, der die Energie und Aufgabe des Priesters unterstützt. Sie verbinden sich mit dem Obelisken, und vielleicht kannst du die Lichtbahnen sehen, die jetzt von jedem Einzelnen ausgehen, und wie die Energien zu fließen beginnen.

Auch über ihre Füße nehmen sie Verbindung mit dem Netzwerk in der Erde auf, und auch hier fängt alles an zu fließen, wird durchströmt und durchpulst vom Licht.

So wird jetzt der äußere Kreis sichtbar, und ich verlasse dich, um meinen Platz einzunehmen. Auch hier sind wir zwölf an der Zahl, auch wir verbinden uns mit dem Obelisken und dem Netzwerk in der Erde.

Da die Zeremonie in Lichtsprache abgehalten wird und für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar ist, werde ich dir die Worte telepathisch übermitteln. Du wirst also hören, was ich höre, und du wirst fühlen, was ich fühle, damit du verstehst, was hier geschehen ist.

Die Zeremonie

Die nährende Ruhe wird immer stärker, sie wandelt sich in eine Klarheit, in reines Bewusstsein, welches sich mir in der Farbe Himmelblau offenbart. Ich atme reines Bewusstsein, ich werde zu reinem Bewusstsein. Alles klappt sich in diesem Bewusstsein auf, dehnt sich aus in die Unendlichkeit.

Das Netzwerk in der Erde hat jetzt seine volle Stärke erreicht und gibt Ruhe, Stabilität und Sicherheit – die Sicherheit der Gemeinschaft, das Gefühl, dass alles mit allem verbunden ist und nichts jemals verloren gehen kann.

Ich versinke in dieser Kraft, dehne mich aus, wachse nach unten hinein in das Netz der Verbundenheit. Ich fühle mich gehalten und unendlich geliebt.

Aus diesem Gefühl heraus wende ich meinen inneren Blick auf die Spitze des Obelisken und spüre mehr als dass ich es sehe, wie er sich öffnet und das kosmische Licht erstrahlt.

**

Die Konföderation des Lichtes spricht:

„Geliebte Kinder des Lichtes Lemuria. Die Zeit ist gekommen, da ihr wieder ganz zurückkehrt in die Lichtreiche des Einen. Ihr habt alles bereitet und die erste Stufe auf dem Weg zum Planeten Erde gemeistert. Wir, die Konföderation des Lichtes, im Auftrag des Einen, aus dem wir alle hervorgegangen sind, danken euch von ganzem Herzen. Wir verbeugen uns vor euch, vor eurem Mut und eurer Kraft, vor eurer Liebe und eurem Sein.

Es wird nun Zeit, ein neues Zeitalter einzuläuten, und so ist dies gleichzeitig die Geburtsstunde der zweiten Stufe, welche wir Atlantis nennen.

Viele von euch sind schon vorbereitet worden, da ihr euch vor langer Zeit hierfür gemeldet habt. Einige von euch sind neu hinzugekommen, und andere haben in den nächsten Tagen der Vorbereitung die Möglichkeit, sich anzuschließen.

Alle anderen werden aufsteigen und die Epoche Atlantis und euch, geliebte Brüder und Schwestern, aus der Ebene der Lichtreiche unterstützen.

Spürt, wie sich das innere Rad des Obelisken zu drehen beginnt, wie das Symbol von Atlantis aktiviert wird und alle, die bereit sind, jetzt hiermit verbunden werden.“

**

Selina:

Ich fühle Trauer und Freude zugleich, wird doch das Band, über das ich mit Lemuria verbunden war, jetzt gelockert. Ich weiß, dass ich, soll die zweite Stufe gelingen, meine Heimat Lemuria loslassen muss. Doch was dies für mich bedeutet, das kann ich heute zum ersten Mal erahnen. Schmerz ist uns fremd, da wir niemals vom Licht getrennt waren, doch da die Energie von Atlantis im Laufe der Zeit immer mehr der Erde angeglichen wird, ist es unumgänglich, sich dem hinzugeben.

Ich atme ein, und ich atme aus. Ich hebe meine Augen zum göttlichen Auge, Ja, ich bin bereit. So fühle ich die Liebe aus der Quelle und Segnung aus dem höchsten Sein.

Ich atme ein, und ich atme aus. Ich spüre die Verbindung zu Atlantis. Noch ist es eine leere Hülle, doch kommt Freude in mir auf, diese zu füllen und zu erkunden.

Ich atme ein, und ich atme aus. So sei es!

Der Tag des Abschieds

Die Nacht war geprägt von vielen Emotionen, und da ich wusste, dass der Schlaf mich heute nicht einhüllen würde, ging ich ein letztes Mal für lange, lange Zeit hinauf auf den Berg. Es war Vollmond, und er schien meine Haut zu liebkosen, sein Licht hüllte mich ein und schenkte mir Geborgenheit. Gefühle stürmten auf mich ein, die ich bisher nicht kannte. So ging ich hinauf, Schritt für Schritt, ganz bewusst im Licht des Mondes. Immer wieder blieb ich stehen, um zu atmen, tief ein- und auszuatmen, und auch hier schien sich das Gefühl schon zu ändern. Mein Gefäß begann sich zu ändern, vorzubereiten auf die neue Atmosphäre, eine andere Energie.

Ich war ganz bei mir. Mein Bewusstsein war weit geöffnet, und ich ließ alles zu, nahm alles an.

Vielleicht kennst du das Gefühl des Übergangs ja auch aus deinem Leben. Gerade euch, die ihr euch auf den Weg gemacht habt ins Erwachen, die ihr den spirituellen Weg ganz bewusst geht, euch begegnen die Stationen des Übergangs, des Wechsels auf eine andere Ebene, hinein in eine andere Energie, immer wieder. Vielleicht spürt ihr dann auch so etwas wie Vorfreude, aber auch Trauer, da ihr etwas zurücklassen müsst, um weiter voranzuschreiten.

In jener Nacht nahm ich zum ersten Mal diese Gefühle wahr. Ich nahm sie an, ja, lud sie ein, da ich sie kennenlernen wollte. Ich blieb immer wieder stehen und staunte über das, was sich in mir veränderte. Ich betrachtete mich, war immer noch Selina, und doch begann hier etwas Neues, eine andere Qualität, ein anderer Ausdruck von mir, begann zu entstehen.

So kam ich am Ende des Weges auf die Spitze des Berges und schaute hinunter auf meine schlafende Heimat im Mondlicht. Alles sah so friedlich aus, und aus meinem Herzen heraus strömte Liebe. Sie floss wie Lava den Berg hinunter und hinein in alle Gassen, in alle Häuser und Tempel. Ich hüllte alles in die Energie der Liebe und Schwingung des rosaroten Strahls. Tränen liefen über meine Wangen, Tränen des Glücks und der Dankbarkeit. So stand ich auf dem Berg und ließ es fließen, bis sich der Kreislauf schloss und die Energie der Liebe zu mir zurückkehrte. Es war ein schönes Bild, zu sehen, wie der rosarote Strahl sich am Ende Lemurias wieder bündelte und im Bogen über das Land zu mir zurückkam.

So öffnete ich meinen Blick in die höchsten Ebenen, breitete meine Arme aus, um zu empfangen, denn das göttliche Licht, es wurde sichtbar und kam zu mir.

Da hörte ich die Stimme des Einen, der zu mir sprach:

„Geliebtes Kind, ich segne dich. Ich danke dir für deine Bereitschaft, mitzuwirken an der Entstehung von Atlantis. Deine Aufgabe ist es, das Gleichgewicht herzustellen und aufrechtzuerhalten. Deine Aufgabe ist es, die Liebe und ihren Strahl auf diesem Planeten Erde zu verankern. Du wirst Lichtkristalle und Tore installieren, durch die ich wirken kann, wenn die Zeit dafür reif ist. Geh nun, geliebtes Kind. Atme ein, und atme aus.

So sei es!“

Ja, so sei es, wiederholte ich in meinem Inneren, verbeugte mich mit gefalteten Händen tief vor dem Einen, der Schöpfung, die bereits da war, und der, die noch entstehen würde. Ich verbeugte mich durch Zeit und Raum, und wenn du jetzt deine Augen schließt und einmal hineinspürst, kannst du in deiner Jetztzeit diese Verbeugung und die darin enthaltene Dankbarkeit und Liebe spüren.

Immer dann, wenn du gesegnet wirst aus den höchsten Ebenen, entfaltet sich ein Stück des Himmels, des göttlichen All-ein-Seins, in dir. Immer dann bist du umhüllt von der All-Liebe. Sie fließt durch dich, füllt dich aus und wirkt dann durch deine Handlungen, dein Sein, und entfaltet sich in deinem Leben.

Kannst du dir vorstellen, was entsteht, wenn dies bei vielen Menschen geschieht? Was entstehen kann, was gewandelt werden kann, alleine durch das Fließen-Lassen der göttlichen Liebe?

Da du mich nun kennst, und es auch in deiner Zeit immer noch meine Aufgabe ist, das Gleichgewicht herzustellen bzw. euch dabei zu helfen, ist es dir möglich, dich mit mir zu verbinden, und meine Kräfte, mein Wissen und meine Energien, werden dich unterstützen, wo immer du Hilfe benötigst. Doch wisse, des Menschen Wille ist das höchste Gut, und so wirst auch du, genau wie ich damals, an Grenzen stoßen, die wir nicht wandeln können. Noch nicht.

Die Tore sind weit geöffnet, jetzt, in dieser deiner Zeit. Alles ist bereitet in den lichtvollen Ebenen, damit die Liebe des Goldenen Zeitalters hineinfließen kann in eure Welt.

Hab Geduld, verliere nicht den Mut, deinen Weg zu gehen. Wir wissen, dass es oft schwierig ist, doch es gibt keine Hindernisse mehr für dich selbst, wenn du bereit bist. So bitte ich, Selina, dich, die/der du diese Zeilen liest: Atme ein, und atme aus, spüre die Energie und die Verbindung.

Atme ein, und atme aus. So sei es!

Spüre einmal nach, der Schwingung nach, die diese Zeremonie in dir auslöst. Auch ich spürte nach, dort oben auf dem Berg. Schaute noch einmal über das Land Lemuria und machte mich dann auf den Weg zurück.

Der Mond verabschiedete sich langsam, und ich winkte ihm zu wie einem lieben Freund. Es war ein Moment des Stillstehens, einer Atempause, bevor die Sonne mit ihren ersten Strahlen am Horizont erschien.

Ein neuer Tag, ein für mich ganz besonderer Tag, ein Tag des Abschieds und des Neuanfangs.

So ging ich zu meinem Haus, nahm mein Bündel und ging wieder durch die Gassen zu dem heiligen Platz, wo sich zur neunten Stunde alle versammeln sollten. Auch ohne den Gong war an diesem Morgen alles still, Ehrfurcht lag über allem. Fast schien es, als würde der Atem angehalten, als dürfte selbst das Ein- und Ausatmen die heilige Ruhe nicht stören.

In Stille nahm ein jeder der Priester und eine jede der Priesterinnen den Platz um den Obelisken ein. Sofort spürte ich die Verbundenheit der Energien, und auch die Energien von Atlantis waren aktiviert und spürbar. Es bedurfte hier keiner Worte mehr. Ein jeder von uns wurde vorbereitet, ein jeder von uns kannte seine Aufgabe, und so bündelten wir unsere Energien und ließen eine Kuppel in den Farben und Schwingungen des Regenbogens entstehen. Diese wurde umhüllt vom kosmischen Licht und gefüllt mit unzähligen Lichtkristallen, in denen alles Wissen gespeichert war.

Ein jeder von uns erhielt zusätzlich einen eigenen Lichtkristall, der mit dem Herzen verbunden war und gefüllt werden sollte mit der Qualität und dem Wissen jedes Einzelnen, in Verbindung mit der Energie und Qualität von Atlantis.

Dies war die Geburtsstunde des Herzkristalls von Atlantis, dessen Hohepriesterin ich war.

So legte ich meine Hände über mein Herz und machte mich bereit. Als ich den Kopf hob, wurde die Regenbogenbrücke sichtbar, die uns hinunterführte. Als wir in der Mitte ankamen, drehten wir uns noch einmal um. Sahen, wie Lemuria sich aus dieser Dimension löste, um zurückzukehren in die Lichtreiche, von wo aus es uns unterstützte. Auch heute, in deiner Zeit, steht es euch mit seinen Energien und seinem Wissen, zur Verfügung.

Ich atmete ein, und ich atmete aus, und die Priester und Priesterinnen taten es ebenso. Wir bündelten unsere Kräfte und traten ein in die Atmosphäre von Atlantis. Wir gingen hinunter, und mit jedem Schritt spürten wir die Veränderung. Die Anziehung des Planeten Erde und eine damit verbundene Schwere wurden spürbar. Ich blieb kurz stehen, um es besser einzuordnen. Es war nicht unangenehm, es fühlte sich gut an, richtig, und so ging ich die letzten Schritte auf der Regenbogenbrücke, um mit dem nächsten Atemzug zum ersten Mal Mutter Erde zu betreten.

Wir stellten uns wieder im Kreis auf. Ein jeder von uns hatte genügend Raum, um so anzukommen, wie es seine innere Führung vorgab.

So stellte ich mich fest hin und zog meine Schuhe aus, weil ich den Boden mit nackten Füßen fühlen wollte. Er war warm und weich, braunrote Erde. Es war die zehnte Stunde, als ich mit dem Boden eins wurde.

Ich atmete ein, und ich atmete aus, ließ meine Wurzeln in die Erde hineinwachsen.

Ich atmete ein, und ich atmete aus, ich nahm Kontakt auf mit dem Herzen von Mutter Erde.

Ich atmete ein, und ich atmete aus. Ich war zu Hause.

***

Ankommen

Mit diesem Gefühl der Verbundenheit setzte ich mich mit verschränkten Beinen auf die Erde und begab mich in tiefe Meditation. Ich ließ mich führen von der Erde, tauchte ein in ihre Energiebahnen, um den für mich passenden Ort auf Atlantis zu finden, auf dem ich meinen Tempel errichten konnte.

Ich nahm viele unterschiedliche Energieströmungen wahr. Sie waren von sehr fein bis kraftvoll in allen Farbschwingungen und Qualitäten vorhanden. Auch zeigten sich die Elemente in ihren unterschiedlichen Formen und teilten sich mir mit. Ich konnte jeden einzelnen Teil von Atlantis spüren. Es war, als würde alles durch mich hindurchfließen. Das war ein unglaubliches Erlebnis, ein jedes Teil war einzigartig in seinem Sein.

Ich weiß nicht, wie lange ich so gesessen habe, doch mit allem, was sich mir offenbarte, wuchs ich weiter hinein in die Gefühlswelt der Erde, in ihre Energien.

Als ich alles gefühlt hatte, wahrgenommen hatte, stellte ich mich hin. Immer noch tief in Meditation versunken, richtete ich mich zu meiner vollen Größe auf, öffnete mein Herzchakra und meinen Herzkristall und ließ diese Energien hinausfließen.

Als ich die Augen öffnete, stand ich auf einem Felsen über dem Meer, und von dort kam ein Licht, welches mit dem meinen in Resonanz ging. Der Teil von Atlantis, auf dem ich meinen Tempel errichten sollte, zeigte sich. Die Energien verbanden sich in meinem Herzen, und die Lichtbrücke, die sich über das Meer spannte, verband das Land mit diesem Teil, auf dem ich stand.

Ich atmete ein, und ich atmete aus. Ja, ich war bereit.

Noch einmal drehte ich mich um zu den Priestern und Priesterinnen, die mit mir hier waren. Sie alle hatten ihre Meditation beendet und ihren Teil des Landes gefunden. Auch sie hatten das Ritual vollzogen, genau wie ich, um ihren Ort für ihren Tempel zu finden.

Die Priesterschaft des inneren Kreises würde hier an diesem Ort bleiben und einen Tempel errichten, der unsere Mitte und die direkte Verbindung zu Lemuria darstellen würde. Über die Lichtbrücken, die unseren Teil des Landes mit diesem verband, würden wir in Verbindung bleiben. Hier würden alle Energien, alles Wissen und aller Fortschritt zusammenlaufen und bewahrt. Hier würden wir Unterstützung finden und Rat. Der innere Kreis der Zwölf würde jeden Einzelnen von uns von hier aus unterstützen.

Das Band war gewebt, ihr würdet in eurer Sprache sagen: Der Grundstein ist gelegt. So ging jeder der Zwölf aus dem äußeren Kreis über die Lichtbrücke zu seinem Teil des Landes.

Als ich die ersten Schritte auf der Lichtbrücke über das Meer ging, wurde ich von vielen Delfinen begleitet, die tanzend meine Schritte begleiteten. Sie verströmten eine so große Leichtigkeit und Freude, dass ich mich eingeladen fühlte, ja, gar nicht anders konnte, als meine Schritte ihrer Energie anzupassen. So schwebte ich teilweise, drehte Pirouetten und ging tanzend meines Weges. Ich fühlte mich eingeladen zu singen, und so wurde ich, je näher ich der Insel kam, von vielen Schmetterlingen begleitet. Sie schmückten mein Kleid und mein Haar mit ihrer Farbenpracht und hießen mich willkommen. Mit jedem Schritt öffnete sich mein Herz, und die Energie der Liebe floss nur so heraus. Kurz kam mir der Gedanke, ob es nicht zu stark sei, ob ich meine Energie drosseln müsse, doch mit so viel Freude und Leichtigkeit fiel es mir schwer, und so ließ ich es einfach fließen.

Wenn dies der Teil von Atlantis war, an dem ich meinen Tempel errichten sollte, dann würde meine Energie hier keinen Schaden anrichten, sondern im Gegenteil, das gesamte Land anheben und wachsen lassen.

Kaum gedacht, geschah es, dass das Land sich immer höher aus dem Meer erhob, sich ausdehnte und in seiner ganzen Größe zeigte. Felsen traten aus dem Wasser, einige ganz flach, andere höher, und das Wasser des Meeres brach sich an ihnen. Hier war die Kraft zu Hause, die ich gespürt hatte, als ich das Land in der Meditation erkundete. Es war eine Kraft, die gelenkt werden wollte, die genutzt werden wollte, die erkundet werden wollte, und ich, ich war bereit.

Bevor ich das Land betrat, öffnete ich meine Arme ganz weit. Ich öffnete mein Herz weiter und umarmte diesen Teil, den ich jetzt bewohnen würde. Liebevoll hüllte ich alles ein, und liebevoll wurde auch ich umhüllt. Die Sonne schenkte mir Wärme, der Wind streichelte meine Haut, und das Meer spielte an meinen Füßen, die im Wasser standen.

Ich legte meine Hände auf mein Herz und ging auf die Knie, um mich zu verbeugen. Ich hob meine Arme und Augen zum Himmel und dankte Gott für mein Hiersein.

Da öffnete sich der Himmel über mir und segnete mich. So legte ich meine Hände noch einmal auf mein Herz, schloss meine Augen und dankte dem Einen.

Ich setzte mich an den Strand, schaute den Delfinen zu, die sich langsam verabschiedeten und sich aufrecht stehend zurückzogen, um dann über das Meer zu gleiten, bis ich nur noch kleine Punkte wahrnehmen konnte. Auch die Schmetterlinge zogen sich zurück, flogen ins Innere des Lands, und so blieb ich zurück. Still wurde es, selbst das Meer wurde ganz still und glatt. Es schimmerte, und sein leichtes Plätschern gegen den Strand wiegte mich.

Ich atmete tief die Luft ein und ließ ausatmend alles los. Die Energien und das Erlebte setzten sich. Alles in mir fing an, sich zu ordnen, seinen Platz zu finden in meinem System, und so kehrte ich in meine innere Ruhe ein.

Stille.