Der Homunkulus-Hybride (STAR ADVENTURE 18) - Jens Fitscher - E-Book

Der Homunkulus-Hybride (STAR ADVENTURE 18) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Telios, der Homunkulus-Hypride mit der Speichereinheit Tart-prios, wurde von den Priestern gefangen genommen. Als ihn die Heleroen in die Hände bekommen, wird ihm ein syndronisches Bauteil in seinem Kopf eingesetzt, das ihn der Purpurnen gegenüber loyal werden lässt. Er bekommt den Auftrag, die Befreiungsfront der UGIch zu infiltrieren.

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Seitenzahl: 41

Veröffentlichungsjahr: 2019

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STAR ADVENTURE

Band 18

Der Homunkulus-Hybride

Jens Fitscher

© 2019 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Commander der Sterne von Jens Fitscher

Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman

1.Auflage

ISBN: 978-3-96674-011-1

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Maschinen und Roboter werden zu guten Geistern der Menschen. Wenn die Zeit reif ist, wird es keine Kraft der Welt geben, die dem Einhalt gebietet, was bereits längst den Umschwung bedeutet. Organische Physik und Bioinformatik werden die Welt vollständig verändern, bis zuletzt nur noch der Geist als universelle Institution verbleibt und die Wahrnehmung der Gefühle in den Annalen der Geschichte verschwindet.

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Die Flucht

Zielort unbekannt

Die UGIch

Die Priesterkaste

eBook to Go Navigation

Prolog

Der Taurus-Strom, ein offener Sternhaufen im Sternbild Stier und von der Erde aus mit bloßem Auge zu erkennen. Der Kern des Sternenhaufens hat einen Durchmesser von etwa 13 Lichtjahren. Vereinzelt finden sich versprengte Sonnensysteme in einem Umkreis bis zu 78 Lichtjahren. Die Entfernung zur Erde beträgt 153 Lichtjahre und das Tartmos System war 540 Lichtjahre entfernt. Der Strom besteht aus etwa 350 Sternen. Die einsame Sonne mit ihren fünf Planeten lag etwas abseits des Stroms. Das unscheinbare, kleine Sonnensystem beherbergte aber ein Geheimnis, das noch im Verborgenen lag.

Die Erstürmung der Hemisphäre, dem Sitz der Götter, war fehlgeschlagen. Die UGIch, die Befreiungsfront Unabhängig Glaubende Ich’allen hatte viele Opfer gebracht.

Der Zugang zu dem energetischen Fahrstuhl hinauf zur Hemisphäre, dem Forschungsmodul WISA55, einer Raumstation der Heleroen, wurde ihnen durch einen undurchdringlichen Energieschirm verwehrt.

Ich lag neben Scarlett, eingewickelt in ein dickes Fell, auf dem Boden einer kleinen Felsenhöhle. Der Schlaf wollte aber nicht kommen. Immer wieder sah ich die letzten Ereignisse vor meinem geistigen Auge vorbeiziehen. Es waren viele Menschen gestorben.

Diese sogenannten Götter kannten keine Gnade. Erst gegen morgen war ich eingeschlafen und wurde jetzt je aus dem Schlaf gerissen. So kam es mir jedenfalls vor. Ich blinzelte in die hellen Sonnenstrahlen, die mir direkt ins Gesicht fielen. Reflexartig griff ich zur Seite, dorthin wo ich Scarlett vermutete.

Meine Hand traf jedoch nur ins Leere. Sie lag nicht mehr neben mir. Erst jetzt bemerkte ich das laute Stampfen und Klopfen zusammen mit lauten Stimmen. Dazwischen konnte ich immer wieder dumpfe, explosionsartige Geräusche hören.

Was, um alles in der Welt, war hier los? Wo kamen mit einem Mal die Sonnenstrahlen her? Wir befanden uns doch in einer Höhle.

Ich hatte mich aufgesetzt und beobachtete voller Staunen die vielen Männer und Frauen, die sich an den Schrägen des riesigen Höhlendoms zu schaffen machten. Erst jetzt im hellen Schein bemerkte ich, dass die gesamte rechte Seite der Höhle schräg abfiel, wobei die Neigung eher flach zu nennen war.

Diese Stelle war besonders stark frequentiert. Besonders dort, wo sich ich jetzt runde Öffnungen im Felsen erkennen konnte, aus denen das Sonnenlicht regelrecht herausschoss.

„Na du Langschläfer, endlich aufgewacht? Vor mir stand Scarlett und verstellte mir die Sicht.

„Bei diesem Krach kann man doch nicht schlafen“, erwiderte ich etwas pikiert.

„Tarik, es ist bereits Mittag. Außerdem finde ich es hier fiel gemütlicher, wenn die Sonne scheint!“

Dem konnte ich jetzt nicht wirklich etwas entgegensetzen.

„Was ist hier überhaupt los? Gestern Abend leckten sich die meisten der UGIch Kämpfer noch die Wunden und jetzt dieser Aktionismus.“

Ich stand auf, ging zu ihr und legte meine Arme um ihre Taille. Scarlett lächelte mich mit einem verführerischen Augenaufschlag an.

„Das war Orans Idee. Die Leute benötigen nach der gestrigen Niederlage ein neues Ziel vor Augen, sagt er, und zwar schnell, bevor sie vollkommen den Mut verlieren.“

Der Boden zitterte etwas, als eine leichte Explosion zu hören war. Man konnte deutlich die Staubwolke sehen, die sich wie ein Schlauch in das Höhleninnere bewegte und sich nach etwa einhundert Metern auflöste.

Von dort, woher sie gekommen war, machten sich erste Lichtstrahlen bemerkbar, die die letzten Staubpartikel noch erleuchteten und kurz sichtbar machten, bevor auch sie sich in der riesigen Höhle verloren.

„Oran hat diese Höhle zu dem neuen Hauptquartier der Organisation erkoren. Es war reiner Zufall, dass einige Leute bemerkt haben, dass die schräge Seite der Höhle an die Außenseite des Gebirges über uns grenzt. Weißt du, die meisten Männer und Frauen konnten nach dem gestrigen Kampf nicht gleich zu Ruhe kommen und einige von ihnen begannen, die Höhle, in die wir geflüchtet sind, zu erkunden. Du glaubst es nicht, aber es befinden sich tatsächlich noch weitere Zwischenräume und Tunnelgänge in unmittelbarer Nähe, die teilweise eine Anbindung zu der Haupthöhle haben. Es war somit nur logisch und strategisch nachvollziehbar, dass Oran den Befehl gab, die vorhandenen Ressourcen zu nutzen und weiter auszubauen.“

Ich hatte versucht, ihren Redeschwall durch einen Kuss zu unterbrechen, was mir aber nicht gelang. Scarlett schien regelrecht begeistert zu sein.

„Hätte man das Ganze nicht etwas langsamer angehen können? Ich meine wir haben doch wirklich ganz andere Probleme.“

„Nein mein Freund! Ich denke, es ist genau so das Richtige!“

Oran war von mir unbemerkt an uns herangetreten und nickte Scarlett zustimmend zu. Ich ließ sie los und wandte mich ihm zu.