Der Puma mit den drei Streifen - Thomas Kowa - E-Book

Der Puma mit den drei Streifen E-Book

Thomas Kowa

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Beschreibung

Ein unterhaltsamer Kurzkrimi für zwischendurch Leserstimmen „Thomas Kowas Kurzkrimi ist verdammt witzig und das nicht nur wegen des markigen Buchtitels.“ „So stellt man sich einen booksnack vor, bei dem Langeweile keinen Platz hat.“ Herzogenaurach, ein beschauliches Städtchen in Franken, Heimat von Adidas, Puma und Lothar Matthäus. Doch plötzlich geschieht eine Entführung und ein fränkischer Kommissar liefert sich einen Wettstreit mit der Tochter des LKA-Präsidenten aus München, wer den Fall als erstes klärt Über booksnacks Kennst du das auch? Die Straßenbahn kommt mal wieder nicht, du stehst gerade an oder sitzt im Wartezimmer und langweilst dich? Wie toll wäre es, da etwas Kurzweiliges lesen zu können. booksnacks liefert dir die Lösung: Knackige Kurzgeschichten für unterwegs und zuhause! booksnacks – Jede Woche eine neue Story!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 44

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Kurz vorab

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie schön, dass du dich für diesen booksnack entschieden hast! Wir möchten dich auch gar nicht lange aufhalten, denn sicher hibbelst du der folgenden Kurzgeschichte schon voller Freude entgegen.

Vorab möchten wir aber ganz kurz die wichtigsten Merkmale einer Kurzgeschichte in Erinnerung rufen:

Der Name ist Programm: Alle Kurzgeschichten haben ein gemeinsames Hauptmerkmal. Sie sind kurz.Kurz und knapp sind auch die Handlung und die erzählte Zeit (Zeitsprünge sind eher selten).Ganz nach dem Motto »Einleitungen werden total überbewertet« fallen Kurzgeschichten meist sofort mit der Tür ins Haus.Das zweite Motto lautet »Wer braucht schon ein Happy End?« Also bereite dich auf einen offenen Schluss und/oder eine Pointe am Ende der Geschichte vor. Das Geheimnis dahinter: Kurzgeschichten sollen dich zum Nachdenken anregen.Versuch deine Neugier zu zügeln, denn auch für die Beschreibung der Charaktere und Handlungsorte gilt »in der Kürze liegt die Würze«.Die Aussage des Textes ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Hier bist DU gefragt, um zwischen den Zeilen zu lesen und deine persönliche Botschaft aus der Geschichte zu ziehen.

Jetzt bist du gewappnet für unseren literarischen Snack. Und findest du nicht auch, dass man diesen gleich noch mehr genießen kann, wenn man weiß was drin ist?

Viel Spaß beim Booksnacken wünscht dir

Dein booksnack-Team

Über dieses E-Book

Herzogenaurach, ein beschauliches Städtchen in Franken, Heimat von Adidas, Puma und Lothar Matthäus. Doch plötzlich geschieht eine Entführung und ein fränkischer Kommissar liefert sich einen Wettstreit mit der Tochter des LKA-Präsidenten aus München, wer den Fall als erstes klärt.

Impressum

Erstausgabe Juli 2016

Copyright © 2024 booksnacks, ein Imprint der dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH Made in Stuttgart with ♥ Alle Rechte vorbehalten

E-Book-ISBN: 978-3-96087-004-3 Hörbuch-ISBN: 978-3-96817-603-1

Covergestaltung: dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH unter Verwendung eines Motivs von fotolia.com: © photosvac Korrektorat: Daniela Pusch

E-Book-Version 19.04.2024, 14:52:50.

Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Sämtliche Personen und Ereignisse dieses Werks sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen, ob lebend oder tot, wären rein zufällig.

Abhängig vom verwendeten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.

Unser booksnacks-Verlagsprogramm findest du hier

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Der Puma mit den drei Streifen

Jetzt auch als Hörbuch verfügbar!

Der Puma mit den drei Streifen
Thomas Kowa
ISBN: 978-3-96817-603-1

Ein spannender Kurzkrimi für Zwischendurch

Das Hörbuch wird gesprochen von Omid-Paul Eftekhari.
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Für gewöhnlich bin ich nicht aus der Ruhe zu bringen, nicht einmal, wenn in China zwei Säcke Reis umfallen. Oder wegen mir auch drei. Doch jetzt gerade, in diesem Moment, konnte ich nicht anders, als ins Telefon zu brüllen. »Das kannst du mir nicht antun! Ich kündige!«

Als Antwort putzte Polizeipräsident Scholl sich erst einmal die Nase. Er trötete dabei, als sei er eine Kreuzung aus Mensch und Elefant. Vom Körpergewicht kam das auch hin, zudem schnäuzte er mit einer Seelenruhe ins Taschentuch, die bewies, dass er in seiner zweiundvierzigjährigen Beamtenlaufbahn noch jeden Bürostuhl durchgesessen hatte. »Du kannst nicht kündigen«, sagte er schließlich. »Wie wir alle hast du deine Seele an Vater Staat verkauft. Außerdem ist es nur für zwei Wochen. Und sie ist die Tochter des LKA-Chefs. Das ist quasi ein Befehl.«

»Und warum habt ihr sie nicht zu euch nach Nürnberg geschickt?«

»Hier ist viel zu viel los«, behauptete Scholl. »Am Wochenende sind die Krimischriftsteller in der Stadt, da kannst du dich vor Mord und Totschlag kaum retten.« Scholl seufzte theatralisch. »Euer letzter Mordfall liegt doch schon Jahre zurück. Also wird in den zwei Wochen auch nichts passieren. Gehst mit ihr in den Biergarten, gibst ihr eine ordentliche Maß aus, und alles wird gut. Glaub mir, sie ist bei euch am besten aufgehoben.«

Bei euch. Damit meinte Scholl Herzogenaurach. Ein schönes Städtchen, mitten in Franken gelegen, mit über tausendjähriger Geschichte. 1002 erstmals als Uraha urkundlich erwähnt, gehörte Herzogenaurach ab 1021 zum Bistum Bamberg, wurde 1804 erst preußisch, 1807 schließlich französisch und dann – und das war das Schlimmste von allem – 1810 bayrisch.

Und jetzt kam eine von denen direkt aus München zu mir und wollte mir zeigen, wie man ermittelte.

Drei Monate vor meiner Pensionierung.

»Und wann soll das sein?«, fragte ich, in der Hoffnung, dass die Dame irgendwann nach dem Sommer käme, wenn ich schon dem angenehmsten Teil eines Beamtenlebens nachging, nämlich dem Verschlemmen meiner Pension.

»Das hätte ich dir gern früher gesagt.« Scholl klang auf einmal sehr kleinlaut. Jedenfalls für eine Mischung aus Mensch und Elefant. »Sie sitzt schon im Auto. Hab das auch erst grad erfahren. Scheint eine sehr spontane Dame zu sein.«

Das war der Moment, an dem ich ein zweites Mal ins Telefon brüllte.

Kaum hatte ich ausgeflucht, meinen Schreibtisch aufgeräumt und die Akten mit den Handtaschendiebstählen der letzten zehn Jahre darauf platziert, schließlich musste ich die Dame irgendwie beschäftigen, klingelte auch schon mein Diensthandy. Wahrscheinlich fand die LKA-Tante den Weg nicht. Oder war im Adidas-Outlet verloren gegangen.