Der Schatzberg - Radu Cinamar - E-Book

Der Schatzberg E-Book

Radu Cinamar

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Beschreibung

Reicht unsere Vergangenheit viel weiter zurück, als wir bisher ahnten? Gibt es eine Geschichte vor der Geschichte? Und: Gibt es Aufzeichnungen darüber? Ein ungewöhnlicher Mann mit besonderen Fähigkeiten wird in die Beantwortung dieser Fragen hineingezogen. Dieses Abenteuer beginnt mit seiner Geburt und führt ihn schließlich an einen Ort in Rumänien, an dem sich eine 50.000 Jahre alte Sphinx befindet. Doch der Berg beherbergt in seinem Inneren ungeahnte Schätze, die bis zu einem Unsterblichkeitspulver aus Gold reichen. Die hier erzählte Geschichte soll sich wirklich zugetragen haben. Doch da hier Geheimdienste, Geheimbünde und Geheimnisse ineinander verwoben sind, ist schwer zu sagen, wo die Wahrheit beginnt und/oder endet. Das kann allein über das eigene Herz entschieden werden.

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Der Schatzberg

TitelseiteVorwort von Patrizia PfisterIm Fokus der StaatssicherheitDepartement NullDie erste Konfrontation: Durch und durch böseDie zweite Konfrontation: Die wesentlichen InformationenDie große EntdeckungZusammenfassungenImpressum

Radu Cinamar

Der Schatzberg

Abenteuer in Rumänien

Vorwort von Patrizia Pfister

Liebe Leser, der Inhalt dieses Buches bewog mich, nach Rumänien zu reisen, um den Berg selbst in Augenschein zu nehmen, der die besagten Schätze, nämlich eine Aufzeichnung der Geschichte einer früheren Menschheit und ein lebensverlängerndes Pulver, das aus Gold hergestellt wird, beinhalten soll. Natürlich wird der Touristenstrom auf diesem Berg kaum in die geheimen Kammern führen, daher betraten wir sie „nur“ meditativ. Das Nur ist in Anführungszeichen, weil wir von dort tatsächlich Informationen mitbrachten, die in meine Seminararbeit und in die Bücher mit einfließen. Gibt es also die besagte Kammer auch in der Realität? Auf dem Cover ist die Sphinx zu sehen, die, wenn es sich wirklich um keine natürliche Formation handelt, wohl an die 50.000 Jahre alt ist und diesen Berg kennzeichnet. Schon von daher hat er etwas Magisches und Ungewöhnliches. Der Tourist wird mit einer Seilbahn nach oben geschafft und hat keine Möglichkeit, an die Ausgrabungsstätte heranzukommen, um die es in diesem Werk gehen wird. Hier mischen Kräfte mit, mit denen man sich auch kaum anlegen möchte.

Auf dieser Reise erlebten wir unsere eigenen Abenteuer. Wir gingen z.B. verloren, sodass die Polizei uns suchte. Doch waren wir nur den fehlenden Hinweisschildern und einer schlechten Karte erlegen, sodass wir gezwungen waren, anderswo als gebucht zu übernachten. Wir hier im Westen können uns kaum vorstellen, dass es dort in Rumänien noch jede Menge Pferdefuhrwerke gibt und die Straßen in viele Dörfer noch lange ungeteert bleiben werden. Das Navi ließ uns im Stich, und so war es mit der Orientierung ziemlich schwierig, zumal „der Mann auf der Straße“ kein Englisch versteht und wir nicht einmal nach dem Weg fragen konnten...

Der „Held“ der Geschichte in diesem Buch ist ein Junge mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, der vom rumänischen Geheimdienst einkassiert und von seinen Eltern getrennt wird und als Erwachsener in das Abenteuer der Entdeckung des „Schatzberges“ hineingezogen wird. Durch ihn wird das Betreten überhaupt erst möglich, denn aus spiritueller Sicht weist er eine hohe Schwingung auf, wodurch er in der Lage war, durch die Schutzschirme zu dringen. Außerdem scheinen seine Geburtsumstände und Fähigkeiten zu belegen, dass er einen „guten Schuss“ außerirdischer Gene mitbekommen hat. In meiner Akashaschlüssel-Buchreihe verfolge ich ja die Theorie, dass die Menschen von Anfang an und noch immer genetisch manipuliert werden, um bestimmte Resultate zu erzeugen, nämlich z.B. die Fähigkeit, Informationen aus der Akasha (Übersetzung aus dem Sanskrit: Licht, Helligkeit, Raum, Äther), der universellen Bibliothek, „zu ziehen“, beziehungsweise überhaupt ungewöhnliche Fähigkeiten hervorzubringen. Das scheint auch immer mehr zu gelingen. Chinas Regierung „sammelt“ regelrecht diese ungewöhnlichen Kinder ein, um sie in ihre Dienste zu nehmen. Darüber gibt es schon mehrere Bücher und auch darüber, dass überhaupt immer mehr ungewöhnliche Kinder auf der Bühne des Lebens erscheinen. Wenn man sich anderen Staaten gegenüber einen Vorteil verschaffen will, dann ist es aus der Sicht von Regierungen nur zu verständlich, dass sie nach Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten Ausschau halten und für sich nutzen wollen. Wenn diese Kinder jedoch alte/entwickelte Seelen sind, werden sie sich kaum einspannen lassen, beziehungsweise die Fesseln irgendwann abstreifen.

Von außergewöhnlichen Menschen beziehungsweise Wesen (die prompt zu Göttern erhoben wurden) wird in unserer Historie immer wieder erzählt und beschäftigte die Literatur aller Zeiten. Das reicht vom Gilgamesch-Epos, dem ältesten literarischen Werk aus Sumer/Babylon, bis hin zu den Perry Rhoden-Romanen, in denen Mutanten immer wieder eine große Rolle spielen. Mutanten wurden in den X-Men-Filmen genauso thematisiert wie in der Serie „Hero“. Von „echten“ außergewöhnlichen Geschichten wimmelt es im Internet, bei denen wir kaum nachvollziehen können, was wirklich nur ausgedacht und was real ist. Diese reichen von Menschen, die in der Not ein ganzes Auto anheben können, bis hin zu Zeitreisestorys. Es ist das Außergewöhnliche, das die Menschen fasziniert und interessiert. Wenn es ihnen jedoch im „realen“ Leben begegnet, macht es ihnen Angst. Das gilt auch für die Spiritualität, denn mit dem Erreichen eines hohen Standes an Integrität/Vervollkommnung gehen oft auch sogenannte Siddhis einher, also meisterliche Fähigkeiten. Im tantrischen Buddhismus ist es darüber hinaus auch die Bezeichnung für jemanden, der höhere Verwirklichungsstufen erreicht hat – bis hin zum vollen Erwachen. Ein Meister, der die höchsten Siddhis (Erleuchtung) erlangt hat, wird auch Mahasiddha genannt (Sanskrit für „großer Beherrscher vollkommener Fähigkeiten“).

Laut YogaWiki ((www.wiki.yoga-vidya.de) sind die acht bekanntesten Siddhis:

aṇimā 

f.

 Kleinheit (sich extrem klein machen können),

mahimā 

f.

 Größe,

garimā Schwere,

laghimā 

f.

 Leichtheit,

prāpti 

f.

 Erlangen (alles bekommen),

prākāmya 

n.

(unwiderstehlicher) Wille,

īśitva Herrschertum,

vaśitva 

n.

 Unterjochungsfähigkeit.

Es gibt jedoch noch die „Allwissenheit“, „sich unsichtbar machen können“ und vieles von dem, was heute den Film- und Romanhelden zugeschrieben wird.

Siddhi steht manchmal auch für das Erlangen des höchsten Ziels im Yoga, für die Selbstverwirklichung, die Gottverwirklichung. Laut YogaWiki sind Siddhis die außergewöhnlichen Kräfte eines Yogi. Ein Yogi wird zum Herrn über alle Kräfte in der Natur und kann sie nach seinem Willen nutzen. Er hat völlige Kontrolle über die Elemente. Das nennt sich Siddhi. Es gibt immer wieder Geschichten von Yoga-Meistern, die solcherlei Fähigkeiten gehabt haben sollen. Die Meister sind sich allerdings darüber einig, dass jegliche Siddhis immer ein Hindernis auf dem wahren Weg zur höchsten Freiheit darstellen, welche ja die Gottverwirklichung ist.

Dazu sagt ein Meister (Swami Sivananda): „Yoga ist nicht dazu da, Siddhis, Kräfte, zu erlangen. Wenn ein Yogaschüler die Versuchung verspürt, Sid­dhis zu erlangen, wird sein weiterer Fortschritt ernst­haft verzögert. Er hat den Weg verloren. Ein Yogi, der darauf konzentriert ist, höchstenSamadhi zu er­reichen, muss Siddhis zurückweisen, wo auch im­mer sie auftauchen. Siddhis sind Einladungen von Devatas. Nur wenn man diese Siddhis zurückweisen kann, kann man Erfolg im Yoga erlangen.“ (www.vedanta-yoga.de)

*

Der Mann, von dem in diesem Buch die Rede ist, hatte einen gewissen Vervollkommnungsgrad erreicht und entschied frei darüber, ob er der Menschheit Zugang zu dem Vermächtnis einer uralten Rasse gewähren sollte oder nicht. Die „Halle der Aufzeichnungen“, die hier gefunden wurde, scheint für und von einer Rasse von Riesen gemacht worden zu sein. Von riesigen (bis zu 25 Metern) Lemuriern, die sich z.B. in Tibet im Samadhizustand (als Samadhi wiederum wird ein Zustand beschrieben, bei dem der Körper erhalten wird, und zwar über Jahrtausende, vielleicht sogar über Jahrmillionen, das Bewusstsein jedoch auf Reisen ist.) befinden sollen und auch von riesigen Skelettfunden wird quer durch die Zeiten berichtet. Schon die Bibel erzählt von den Riesen, die vor der Sintflut gelebt haben sollen. So gesehen fügt sich der wohl wahre Bericht dieses Buches nahtlos in die alten Überlieferungen und die neuesten archäologischen Funde sowie gesellschaftspolitischen Entwicklungen ein.

Funde aus der (bekannt gewordenen) Archäologie belegen nämlich, dass die Geschichte Rumäniens und der umliegenden Länder sehr wohl in Zeiten hineinreicht, die „eigentlich“ noch keine Geschichte in unserem Sinne haben dürfte. Hier stimmt also etwas ganz und gar nicht, und das macht diese Story hier noch glaubwürdiger. In Bulgarien fand man z.B. ein Gräberfeld, dass 7.000 Jahre alt ist. Die Grabbeigaben enthalten viele Kilogramm Goldarbeiten der feinmechanischen Art und zeugen von einer Kultur, über die man nicht das Geringste weiß, denn es gibt keine, der man dieses Gräberfeld zuordnen kann. Diese Goldarbeiten sind die ältesten der Welt. Gehören die Toten darin zu einer vorsintflutlichen Zivilisation? Flüchteten diese Menschen vor der Flut und hinterließen deshalb keine Belege für ihr Entstehen, Wachstum und Ende? Immer mehr Belege auf der ganzen Welt (z.B. in Göbekli Tepe, Türkei), die sogar ein Alter von 12.000 Jahren und mehr haben, belegen, dass unsere Geschichte viel weiter zurückreicht, als uns in der Schule gelehrt wird. Erwähnen möchte ich hier nur noch (wieder) den Hammer von Glen Rose, auch „London Hammer“ genannt, der 140 Millionen Jahre alt ist. Beispiele für all das, was nicht in unser Geschichtsbild passt, gibt es inzwischen so viele, dass sie viele Bücher füllen können.

*

All dies und der Stil, in dem alles hier geschrieben ist, belegt schon alleine, dass hier nicht jemand einfach einen Abenteuerroman schreiben wollte, denn dann hätte er in allem eine geschliffenere Sprache und eine andere Struktur in seine Geschichte gelegt. Sie hört jedoch nach ihrem Höhepunkt auf, was kein Romanschreiber tun würde. Man merkt deutlich, dass jemand einfach die Dinge aufzeichnete, denen er wirklich begegnet ist, beziehungsweise die man ihm erzählte. Dadurch wirkt alles unglaublich authentisch. Der Inhalt ist aber auch unglaublich. Die Geschichte an sich ging auch nach den geschilderten Ereignissen weiter, doch wir kauften nur die Rechte des ersten Buches und mussten einen unglaublichen Aufwand für die Übersetzung betreiben, den wir nun nicht mehr aufbringen können. Am Ende des Buches finden die Leserinnen und Leser jedoch eine Zusammenfassung darüber, wie es weiterging, sodass niemand unbefriedigt zurückbleibt.

Da meine Begleiterin (die übrigens die Übersetzung vorgenommen hat) und ich die Räumlichkeiten nicht selbst sehen konnten, bleibt uns und den Leserinnen und Lesern nur übrig, ob man daran „glauben“ kann oder nicht. Aber auch die Verwicklung von Geheimdiensten und Geheimgesellschaften, von denen immer mehr ans Tageslicht kommen, spricht für die Authentizität.

Für mich war bei dieser Geschichte jedoch nicht deren Wahrheitsgehalt so entscheidend, sondern, dass man durch das Lesen in Berührung kommt mit

den Energiefeldern eines weit entwickelten Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten (Siddhis), was wir alle für unser Selbstbewusstsein benötigen,

der tiefer in die Geschichte reichenden Vergangenheit unserer Spezies (Akasha) und uns somit mit unserer persönlichen langen Geschichte konfrontiert und

dem Langlebigkeitspulver, das aus Gold hergestellt wird, aber auch eine außerirdische Zutat aufweist, weil wir aus dem Siechtum so unendlich vieler Krankheitssymptome aller Arten herauskommen müssen, wenn wir auch nur überleben wollen – von Aufstieg in einen höheren Schöpfungslevel noch gar nicht zu reden.

Damit zunächst unser Planet überlebt und damit dann als nächstes auch wir wieder eine reelle Chance erhalten, muss das Gleichgewicht der Natur wieder hergestellt werden. Um all die Mittel, die wir dafür brauchen (und von denen schon viele bekannt sind und „nur“ noch angewendet werden müssen), erhalten zu können, benötigen wir den Zugang zur Akasha. Somit reiht sich dieses Buch in mein Gesamtwerk ein, diesen Zugang den Menschen wieder zu ermöglichen.

Patrizia Pfister, Schwärzelbach, 13.11.2017

Im Fokus der Staatssicherheit

Einleitung

 

Ich möchte die Geschichte in diesem Buch nicht länger oder dra­matischer machen, als sie wirklich ist. Ich will sie nicht mit stilisier­ter Sprache schönfärben und erwarte deshalb auch keine Anerken­nung für den hypothetisch künstlerischen Wert des Textes. Statt­dessen ist es mei­ne Absicht, so einfach und präzise wie möglich die Fak­ten der Ereignisse wiederzugeben und dem Leser deren außerordentliche Bedeutung für Rumänien und seine Bevölkerung nahe zu bringen. Es gab bereits zahlreiche Anzeichen und Hin­weise, die wie ein verstecktes Ge­schwür in der Seele der rumäni­schen Bevölkerung wu­cherten und ständig an Tiefe und Tempo zunehmen. Tatsache ist, dass zahlreiche hochgestellte Beamte in administrativen, ökonomischen, religiösen und kulturel­len Ämtern diese Ansicht teilen.

Ich konnte mir aufgrund von Beziehungen und Treffen mit hohen Repräsentanten der Staatsmacht persönlich ein Bild von etwas ma­chen, das derzeit in Rumänien als höchstes Staatgeheimnis gilt und vielleicht das erschre­ckendste Geheimnis auf diesem Planeten ist. Seine Aus­wirkungen sind gewaltig, aber meine Intuition sagt mir, dass die Kenntnis dieser Fakten, die in diesem Buch vor­ge­stellt werden, im Laufe der Zeit zu einem bemerkens­werten Quan­tensprung in der Lebensqualität der Men­schen führen wird. Die di­cke Mauer aus Täuschung, Ver­heimlichung und Lügen wird fallen, die die Mächtigen dieser Welt, sowie die okkulten Interessen eini­ger Orga­nisationen und Personen innerhalb und außerhalb des Lan­des, aufgebaut haben.

Es ist deshalb möglich, dass meine Erzählung der Ge­schichte manchmal unverblümt und ungeschliffen er­scheint, wie ein roher Diamant oder sogar straff struktu­riert wirkt, vergleichbar mit dem Kasernenleben. Aber ich finde es die beste Art und Weise, um den Lesern die ein­zigartigen und geheimen Aspekte der Welt in der Politik der ehemaligen rumänischen Staatssicherheit (Securi­tate) und des rumänischen Geheimdienstes (RIS) nahe zu bringen. Mei­ne Absicht ist es, in chronologischer Ab­folge die komplexen Ereig­nisse, Tatsachen, Realitäten und Korrelationen zu dokumentieren, die nach meiner Meinung (und anderer kompetenter Leute) eine große Bedeutung für die Zukunft unseres Landes haben.

In der Tat ist es eine Biografie (aktualisiert bis 2003) ei­ner realen Per­son, von der allerdings viele denken wer­den, dass diese ein Held aus einer Legende oder einem Science-Fiction Roman ist. Deshalb warne ich den Leser an dieser Stelle davor, in eine banale Falle des Zwei­felns und Misstrauens zu tappen. Die Fakten und Wahr­heiten, die ich präsentieren werde, sollten vom Leser zu­erst gründlich geprüft und erst danach angemessene Schlussfolge­rung­en daraus gezogen werden. Ich hatte die außergewöhnliche Chance, den Helden der Ge­schich­te kennenzulernen und ich muss ehrlich ge­ste­hen, dass ich nicht die Entscheidung getroffen hätte, die­ses Buch zu schreiben, wenn er mich nicht persönlich dazu angeregt hätte – und das bei vielen Gelegenheiten. Die langen Gespräche, die er und ich an geheimen Or­ten hatten, überzeugten mich von der Existenz uner­warteter Realitäten, die ich in verschiedenen Situationen selbst überprüfen konnte. Aber was mich am meisten überzeugte, diese Geschichte zu erzählen, war die scho­ckierende Entdeckung im August 2003 in den Bucegi-Bergen, zu welcher ich selbst, durch eine Kombination von außergewöhnlichen Umständen, teilweise Zugang hatte und deren Teilnahme mir der Hauptakteur dieser Geschichte ermöglich­te. Indem er dies tat, wollte er möglicherweise meine letzten Wider­stände ausräumen. Aber nun habe ich keine Zweifel mehr, denn ich war Au­genzeuge und  konnte den Fund selbst berühren. Ich kann jetzt sagen, dass ich einen Blick aus der Vo­gelperspektive – und zwar einen präzisen in dieser Sa­che – auf die graue Vorzeit der Geschichte Rumäniens und des ganzen Planeten werfen konn­te.

Es ist schwer, das genaue Abbild von Ehrfurcht, Fas­sungslosigkeit und sogar Bestürzung wiederzugeben, das sich auf den Gesichtern der Personen zeigte, die Zugang zu dem Ort hatten. Was ich sa­gen kann ist, dass dies erst der Anfang der Entdeckung war, weil ich nicht Zugang zu allen Stellen hatte und es mir aus Sicher­heits­gründen nicht erlaubt war, dort alles zu besichtigen. Nichtsdesto­trotz erzählte mir die Person, welche alle Un­tersuchungen und Be­fragungen durchführte und mir die unerwartete Chance gab, dort dabei zu sein, alles von diesem mysteriösen Ort der epochalen Ent­deckung.

Aber ich will nicht vorauspreschen oder vorgreifen. Ich werde alles in der richtigen zeitlichen Abfolge beschrei­ben, so wie es geschah. Ich kann ohne Einschränkung sagen, dass es zweifellos einen gro­ßen Wendepunkt in meinem Werdegang und meiner Sicht der Welt bedeu­tete. Ich bitte den Leser um Geduld, um mit mir zuerst dem Lauf der Dinge zu folgen, die zu den außergewöhn­lichen Ereignis­sen in den Bucegi Bergen führten.Im Wesentlichen berichtet dieses Buch von dem sehr tiefgrün­di­gen, geheimnisvollen und beunruhigenden Le­ben des Helden und seinem Weg. Der unergründliche Verlauf des Schicksals hat mich an seine Seite gebracht und hält mich – gelinde gesagt – auf selt­same Weise dort fest. Soweit es ihn betrifft, werde ich aus nach­vollziehbaren Gründen ein Pseudonym – Cezar Brad – verwenden.

***

Ich kenne Cezar Brad seit fast fünf Jahren. Als wir uns in dieser Zeit trafen und redeten, wurden mir die Kraft und der außeror­dent­liche Charakter dieses Mannes bewusst. Seine Position mit all seinen Vernetzungen in der kom­plizierten Maschinerie der Staats­gewalt machten ihn um­so glaubhafter bei dieser kurzen, sehr präg­nanten und verständlichen Geschichte, die er mir in den wenigen Sit­zungen, die wir hatten, erzählte und dies trotz des Um­standes, dass wir unsere Treffpunkte manchmal flucht­artig verlassen muss­ten.

Es ist mir immer noch ein Rätsel, warum er von all den möglichen Leuten gerade mich erwählt hat, um diese Er­eignisse zu beschrei­ben. Vielleicht war seine Entschei­dung durch meine Ernsthaftigkeit und mein Interesse beim Zuhören seiner Geschichten begründet. Es mag Dinge geben, die von gewöhnlichen Menschen geistig schwer verdaut werden können. Aber die Zeiten, in de­nen wir le­ben, sind sehr speziell, sodass etwas, das wie ein Traum oder ein Akt überschäumender Fantasie er­scheint, nun plötzlich absolut real sein kann.

Am Ende unseres letzten Meetings machte Cezar in sei­ner ruhigen und abgeklärten Art klar, dass es völlig mei­ne Sache wäre, diese Informationen zu veröffentlichen. Mein ganzes Wesen kämpfte mit der Last der Verant­wortung und ich gestehe, dass es von diesem Moment an beinahe ein Jahr gebraucht hat, bis ich erfolgreich alle Ereignisse geklärt und in der richtigen Reihenfolge ihres Ge­sche­hens, so gut wie möglich zusammengestellt hatte. Ich möchte die Kette von Ereignissen und Cezar Brads Erklärungen mit der größt­möglichen Genauigkeit darstellen, indem ich beinahe dieselben Worte in der Erzählung verwende, wie er sie selbst gewählt hat.

Ich wurde dazu ermutigt, dieses Buch auf einfache und natürliche Art zu schreiben. Auch hatte ich den festen Eindruck, dass wenn ich aus Angst oder anderen Grün­den das gewünschte Buch nicht geschrieben hätte, er die Entscheidung wertfrei überdacht und zweifellos eine andere Lösung zur Erfüllung seiner Absicht gefun­den hätte.

Eine ungewöhnliche Geburt

 

Nach einer langen Nacht, wurde in der Morgendämme­rung eine junge, einfache, aber gutmütige Frau in den Operationssaal der Entbindungsstation gebracht, als ihre Wehen begannen. Sie schrie nicht, war aber ziemlich verängstigt. Müde von einer langen Nacht­schicht und et­was gelangweilt durch die Routine ihrer Arbeit, schenk­ten die zwei Krankenschwestern der gebärenden Frau keine große Aufmerksamkeit. Dies geschah in den Sieb­zigerjahren, in der Blüte des multilateralen Kommunis­mus, als alle ‚beim Volk‘ und ‚für das Volk‘ und dema­gogisch ‚gleich‘ und ‚gerecht‘ waren, dass niemand mehr den Unterschied zwischen einem Stuhl und einem Menschen benennen konnte.

Als man nach einigen Stunden den Arzt für die in den Wehen lie­gende Frau rief, die der werdenden Mutter wie Jahrhunderte vorka­men, warf Dr. Nenu einen übernäch­tigten Blick auf das Patien­tenblatt der Frau und las: Grund für die Einlieferung – das Öffnen der Fruchtwas­serblase, allgemeines Befinden – gut, Blutdruck – nor­mal, Wehenaktivität – selten, Öffnung – klein. Alles schien den üblichen Verlauf einer normalen Geburt zu nehmen.

Nachdem der Arzt merkte, dass er mehr Zeit mit dem Datenblatt verbrachte als mit der Patientin, richtete er seine Aufmerksamkeit auf den Operationstisch und schüttelte den Kopf bei dem Ge­danken, dass ihm seine Müdigkeit einen Streich spielt und ihn des­halb unauf­merksam werden lässt. Er hatte keine Ahnung, dass bald der letzte Rest von Erschöpfung und Apathie zer­schlagen sein würde. Er warf einen kurzen Blick auf die Frau und konnte sofort die Phase der Geburt erkennen; sie stand kurz bevor. Die Wehen kamen in immer kür­zeren Abständen, wie es normal war und Dr. Nenu war froh, dass er kein Skalpell brauchen würde. Die letzte schmerzhafte Wehe brachte zuerst den Kopf des Kindes hervor und dann seinen sanften und folgsamen Körper. Der Doktor ergriff vorsichtig die Hände des Kindes, um ihm herauszuhelfen.

Das erste Problem war die Länge der Nabelschnur. Dr. Nenu hatte vieles in seinem Leben gesehen, blieb aber für ein paar Sekunden vor Erstaunen beim Anblick der Länge der Nabelschnur wie an­ge­wurzelt stehen, die mit beinahe 1.5 Metern extrem lang und außer­halb der Norm war. Aber die Zeit war kostbar und der Geburts­vor­gang sollte vollständig abgeschlossen werden. Als sich sein Er­staunen löste, nahm er der Krankenschwes­ter die Schere aus der Hand und schnitt die Nabelschnur durch – oder besser gesagt – er versuchte es, wie hun­derte Male zuvor in seiner Karriere. Doch die Klingen der Schere rutschten ab, als ob sie Stahl zerschneiden müssten. Der Arzt schaute ungläubig, während die Schwes­tern be­wegungslos daneben standen. In den wenigen Sekunden, die da­rauf folgten, versuchte er es mit zwei anderen Scheren, jedoch oh­ne Erfolg. Die Na­belschnur gab nicht nach, sie war so elastisch wie ein Stück des widerstandsfähigsten Gummis. 

Dr. Nenu hatte sich durch seine langjährigen medizini­schen Er­fah­rungen zu einem selbstbeherrschten Mann ent­wickelt. Mit präzisen Bewegungen nahm er sich ein Skalpell und zog es wiederholt und kräftig über die Na­belschnur. Schließlich gab sie nach und der ers­te Le­bensschrei ertönte. Das Kind war ein eher plumper Jun­ge mit ungewöhnlich klaren und entspannten Gesichts­zügen und einer sehr seltsamen Nabelschnur. Dies ge­schah im Morgengrauen ei­nes Frühlingstages in den Siebzigerjahren und die Ereignisse nah­men ihren Lauf.

„Amalia, rufen Sie sofort den Oberst an und sagen Sie ihm, dass er so bald wie möglich ins Krankenhaus kom­men soll“, beauftragte sie der Arzt. Dann drehte er sich zur anderen Schwester um und sagte zu ihr: “Lassen Sie diese Nabelschnur konservieren und bringen Sie mir ihre Krankenakte. Ich werde die Frau beaufsichtigen.“

***

Oberst Datcu kam nach etwa 20 Minuten ins Kran­kenhaus. Er sprach kurz mit Dr. Nenu und hatte dann ein langes Telefon­ge­spräch mit einem seiner Vorgesetzten in Bukarest. Kurz darauf er­schien eine schwarze Li­mousine mit einem Regierungs­kennzei­chen und hielt vor der Geburtsklinik der Stadt F. an. Zwei steife Män­ner kamen lautlos heraus. Einer von ihnen trug eine Diplo­ma­ten-Aktentasche. Dr. Nenu, Oberst Datcu und die zwei Männer sprachen etwa eine halbe Stunde in einem der Krankenhausbüros. Dr. Nenu füllte ein Formular aus, das ihm die Männer der Securi­tate (Staatssicherheit) ga­ben und wurde dann gebeten, draußen eine Weile zu war­ten. Nach einigen Minuten gingen die Männer, und der Oberst kam auf den Doktor zu, welcher ziemlich auf­ge­wühlt war.

„Das ist jenseits ihrer Kompetenzen, Nenu! Dies war ei­ne der ersten geheimen Instruktionen, die ich bei meiner Anstellung er­hielt. In Fällen wie diesen muss ich einem sehr strengen und ge­heimen Protokoll folgen. Für Sie im Besonderen: Nichts Spezielles ist heute passiert und Sie haben nichts Ungewöhnliches bemerkt. Haben Sie das verstanden?“

Nachdenklich rauchte Oberst Datcu eine Zigarette. Ohne in die Rich­tung des Arztes zu schauen, sagte er nach ein paar Momen­ten: “Da ist noch etwas. Der Junge hat kei­ne persönlichen medi­zinischen Aufzeichnungen. Er hatte nie welche. Sie werden sie so­fort vernichten. Nichts über diese Geburt soll im Archiv vorhanden sein! Der Rest, glau­ben Sie mir, ist zu kompliziert, um für uns von In­teresse zu sein.“

Mit einem freundschaftlichen Klaps auf die Schulter des Arztes ver­ließ Oberst Datcu das Krankenhaus. Hinter ihm starrte Dr. Nenu entgeistert in die Leere, während in der Abteilung eine unschuldige Mutter liebevoll ihr neu­geborenes Kind an ihre Brust hielt.

Einige außergewöhnliche Fähigkeiten

Klein-Cezar war sich der besonderen Aufmerksamkeit um sich he­rum nicht bewusst und er wusste offen­sicht­lich auch nicht, dass die Securitate ihn beobachtete. Im frühen Kindesalter konnte er un­möglich den Grund ver­stehen, wieso er von besonderem Interesse war. Das­sel­be konnte man von seinen Eltern sagen, die keinen Ver­dacht schöpften. Es war eine normale Geburt gewesen (wobei der Mutter nichts von dem erzählt wurde, was in der Geburtsklinik geschehen war) und in den Monaten, die danach folgten, passierte nichts Ungewöhnliches in dem einfachen und bescheidenen Wohn­haus der Brads.

Mit der Zeit aber tauchten kleine kuriose Aspekte im Ver­halten des Babys auf, solcherart wie die Tatsache, dass er nie weinte oder seine Finger in seltsamen Stellungen hielt, sie berührte oder ver­bog, und zwar in identisch auf­tretenden Abfolgen und gleichmä­ßigen Abständen. Sei­ne Eltern betrachteten ihn mit Erstaunen, blieben aber gelassen. Ihr gesunder Menschenverstand gab ihnen das Vertrauen, dass nichts falsch sein konnte mit den etwas selt­samen Beschäftigungen ihres Kindes. Im Ge­genteil, es kam sogar eine Zeit, in der es ein echtes Ver­gnügen für sie war, dem Spiel seiner kleinen Finger zu­zuschauen  –  einem Spiel, das sowohl ele­gant, als auch voller Natürlichkeit war. Manchmal blieb das Kind für ei­nige Minuten am Stück bewegungslos, während es die Po­sition der Finger konstant hielt, entweder in der Form eines Kreises oder überkreuzt und die Daumen nach­einander zielstrebig bestimmte Positionen berührten. Ce­zars Eltern waren sehr glücklich darüber, dass ihr kleiner Junge nicht weinte und nachts keine Probleme machte. Überdies waren sie auch glücklich, dass er bisher nie krank geworden war. Mit der Zeit plagte sie jedoch eine versteckte Sorge, die den Frieden ihres täglichen Le­bens trübte: Klein-Cezar würde bald ein Jahr alt sein und er hatte noch kein einziges Wort gesprochen. Das Pro­blem schien aber nicht so schwerwiegend. Obwohl sie schon von solchen Fällen gehört hatten, zogen sie mit der Zeit doch in Betracht, einen Logopäden aufzu­su­chen. 

Als Cezar gerade ein Jahr alt wurde, klopften zwei große Männer mit grauen Augen an ihre Türe; beide geschnie­gelt und mit eiskal­ten Blicken. Hinter ihren eleganten Manieren, dem geschliffenen und umgänglichen Tonfall während des Gesprächs, das sie mit Cezars Eltern führ­ten, konnte man schnell erkennen, dass sie de­ren mög­liche Einwände nicht tolerieren würden. Diese Strategie war gekoppelt mit einer offensichtlichen Androhung von Vergel­tungsmaßnahmen, sollten die Eltern die ‚Anord­nungen von oben‘ missachten. Sie stellten sich selbst als Mitglieder einer Spezialein­heit der Securitate vor.

Ihre Gesten waren ungezwungen und dennoch flößten sie denen, die zuhörten seltsamerweise ein Gefühl der Angst ein. In diesen Zeiten hatte die kommunistische Se­curitate schon einen schreckli­chen Ruf für ihre Vor­ge­hensweisen und Einschüchterungen, doch im Falle der Brads nahm ihre Vorgehensweise einen ziemlich hu­manen Verlauf. Der Besuch war kurz und bestand prak­tisch aus einem Monolog der beiden Männer, während Cezars Eltern mit verlegenen Blicken dastanden. Der Grundgedanke des Monologes war, dass die Brads den ihnen gegebenen Anweisungen exakt zu folgen hatten. 

Dies hatte den armen Leuten gerade ins Bewusstsein gebracht, dass ihr Sohn unter der Aufsicht einer sehr mächtigen Organisation stand, und zwar aus Gründen, die anscheinend von großem Staatsinteresse sind, von denen sie allerdings nichts wissen soll­ten. Ihre Aufgabe war es, die beiden Männer sofort und direkt zu informie­ren, ohne andere Parteien einzubeziehen (die beiden Män­ner insistierten mehrmals bei dieser Forderung), sollten seltsame, ungewöhnliche oder andere Erschei­nungen im kindlichen Verhal­ten außerhalb der normalen Entwicklung auftreten. Ihnen wurde ein Formular mit den Anweisungen und Geschäftsbedingungen zum Ausfül­len vorgelegt, das sie beide als Bestätigung ihres Einver­ständnisses unterzeichnen mussten. Darin war auch die Auflage er­w­ähnt, einen monatlichen Bericht an Oberst Datcu zu übergeben. Es war ihnen nicht erlaubt, Fragen zu stellen oder die Gründe für diese Anordnungen zu er­fahren. Dann, am Ende des Besuches, wurde ihnen eine spezielle Unterstützung in Form von Bargeld offeriert. Zu den damaligen Zeiten war es üblich, eine monatliche Entschädigung für solch eine merkwürdige Situation zu erhalten, in die sie nun gezwungen wurden. Die zwei Männer verließen sie unmittelbar danach. 

***

Ich sollte an dieser Stelle etwas erwähnen, das Licht in das Verhalten von Cezars Eltern bringen wird. Nicolae Brad war über dreißig Jahre alt und bekannt als ruhiger, friedlicher und vor­sich­tiger Mann. Er arbeitete als Ange­stellter im Gemeindeamt. Zumeist gehorsam, war er trotzdem zu Kompromissen fähig, wenn dies zur Entlas­tung seiner Psyche beitrug. Der Geheimdienst hatte wahr­scheinlich schon einen psychologischen Bericht über ihn und damit seine inneren Tendenzen richtig ein­geschätzt. Später kam heraus, dass die finanzielle Un­terstützung hauptsächlich dazu gedacht war, etwaige Unzufriedenheit zu vermeiden und die volle Kooperation von Herr Brad zu gewährleisten. In der Tat hatten die Psychologen sein emotionales Profil mit dem Befund korrekt beurteilt, dass er empfänglich für finanzielle Si­cherheit sei und diese höher als ge­wisse moralische Be­denken bewerten würde. Dies war also Nico­lae Brads Kompromiss, für den ihn die Securitate leicht gewinnen konnte. 

Das Verhalten von Herr Brad und seiner Frau Smaranda war ziem­lich gegensätzlich. Cezars junge Mutter hatte ein romantisches und sensibles Naturell und die ma­teriellen Aspekte des Lebens wogen in ihrem Alltag nicht so schwer. Seit ihrer Kindheit war Zeichnen ihre Leiden­schaft und sie verbrachte viel Zeit damit, sich auf diese Weise zu vergnügen und gedanklich in ihren Skizzen zu versen­ken. Diese stellten ein breites Spektrum von The­men dar, die sie spontan inspirierten. Unglücklicherweise konnte sie nicht die Kraft aufbringen, um die Wider­sprü­che des Lebens zu meistern und auf­tretende Konflikte ließen sie leiden. Die Stimmung in ihrer Familie war ziemlich angespannt, weil sie sozusagen ihr eigenes Kind aus­spionieren sollte. In ihrer stillen, hilflosen Wei­gerung hätte sie die Unterstützung ihres Mannes ge­braucht, aber dieser hatte sich für die praktische Lösung entschieden, welche keine Komplikationen beinhaltete.

„In der Tat wurden wir nicht aufgefordert, etwas Falsches zu tun“, sagte er und versuchte, sie damit zu beruhigen. „Wir wissen nicht, was wir zu erwarten haben. Die Zeit wird es zeigen.“ Dies war sei­ne übliche philosophische und abschließende Bemerkung. Das war der Anfang des Bruchs zwischen den beiden; nicht mit physischen, aber vor allem mit emotionalen Konsequenzen.

Bis zum Alter von drei Jahren und zwei Monaten hatte Cezar Brad immer noch kein einziges Wort gesprochen. Eine Zeit lang dachten seine Eltern, dass er stumm wä­re, aber dann merkten sie schnell, dass dies nicht der Fall war, da er lachte, manchmal schrie oder sogar plap­perte. Zugegebenermaßen waren diese Anlässe ziem­lich selten, aber doch genügend oft, sodass seine Stö­rung – sofern eine vorlag, nicht pathologisch erschien.

Entsprechend der Vereinbarung, die sie unterzeichnet hatten, tra­fen die Brads Oberst Datcu im ersten Monat nach dem Besuch der Securitate, um Bericht zu erstat­ten. Für sie wirkte er wie ein freund­licher, seriöser und sogar verständnisvoller Mann, welcher den Ein­druck hinterließ, nur seine Pflicht zu erfüllen. Nichtsdestotrotz kam er gewissenhaft seiner Aufgabe nach, sprach mit den Eltern über jedes Detail des Verhaltens ihres Kindes und schrieb alles pflicht­bewusst auf, was sie ihm über das Kind erzählten. Jeden Monat übergab der Oberst Ni­colae Brad selbst das Geld der Sonder­zula­ge. Am Ende des Besuches sagte er jedes Mal: „Sie werden mit nie­mandem über diese Dinge sprechen und außerdem wer­den sie bezüglich ihres Kindes keinen Arzt konsultieren. Sollte irgendein Problem auftauchen, werde ich der Ers­te sein, den Sie anrufen und ich werde das Notwendige veranlassen.“

Bis zum Alter von drei Jahren hatte das Kind keine ein­zige Krank­heit gehabt, was eine ziemlich seltene Be­ge­benheit ist. Dies mach­te den aufgezwungenen Auftrag, zuerst die Securitate zu informie­ren und nicht ins Kran­kenhaus zu gehen, ein wenig leichter. In die­sem Alter er­gab sich die erste wesentliche Veränderung in der Be­ziehung von Cesars Eltern. Er erzählte mir davon, dass seine Mut­ter eine große Leidenschaft fürs Zeichnen hat­te und dass ihr Talent offenkundig war. In der Tiefe ihrer Seele hätte sie gerne gemalt, aber das hätte finanzielle Erschwernisse bedeutet, denn ein geeig­netes Atelier wä­re notwendig gewesen, es hätte Zeit gekostet und ab­gesehen davon noch einiges mehr. Sie hatte daher ihre Passion auf einfache Zeichnungen beschränkt, die sie in Momenten der Ein­samkeit aufheiterten. Sie behielt ihre Bilder zu Hause und manch­mal hängte sie die Schöns­ten an die Wand. Diese blieben so lange dort, bis sie herunterfielen oder ihr nicht mehr gefielen und durch an­dere ersetzt wurden.

Smaranda hatte eine Vorliebe für abstrakte Bilder mit Mustern aus Linien, Kreisen oder Bögen, ohne einen er­kennbaren Plan. Sie sagte üblicherweise zu ihrem Mann, dass diese Bilder sie spontan und frei fühlen ließen, was sie sehr begeisterte. Eines Tages zeichnete Smaranda Brad eine Reihe ein­fa­cher, kon­zentrischer Kreise in die Mitte eines weißen Blatt Papiers in ihrem Skizzenbuch. Sie vertrieb sich die Zeit mit dem Vergleich ihrer Kre­ation mit dem Muster einer Zielscheibe. Als die Kreise beinahe per­fekt waren, heftete sie die Seite in einem ihrer Räume an die Wand. Alles begann einige Stunden später, als sie Cezar sit­zend vor der Zeichnung sah und er auf die Zeichnung starrte, ohne eine ein­zige Bewegung zu machen oder einem Augenblinzeln. 

Obwohl das ziemlich abnormal war, maß Cezars Mutter diesem Er­eignis nicht viel Bedeutung bei und setzte ihre Arbeit im Haus fort. Aber als Nicolae Brad von der Arbeit nach Hause kam, saß das Kind immer noch vollkommen ruhig vor der Skizze. Der Anblick war ziemlich seltsam: Ein drei Jahre altes Kleinkind auf einem Bett sit­zend und stundenlang ohne Unterbrechung auf ein irritierend ein­faches Bild starrend, während seine Mutter direkt neben ihm die Hände ringend leise weinte und nicht wusste, was sie tun sollte. Sie hatte versucht, ihn mit Krafteinsatz von dem Bild wegzuzerren und hatte es sogar von der Wand genommen, aber ohne Erfolg. Als sich das Kind gestört fühlte, begann es laut zu schreien. Die El­tern schauten einander eine Weile wortlos an. Schlussendlich sagte Cezars Vater: „Es ist Zeit, dass wir sie anru­fen. Wer weiß, was als nächstes kommt?“„Warte!“ Smaranda ärgerte sich über die Reaktion ihres Mannes. „Wir brauchen mehr Zeit. Vielleicht ist es nur eine Laune des Kin­des.“

Es war schwierig für sie, ihn dazu zu überreden, nichts zu unter­nehmen. Sehr beunruhigt verbrachten sie den Rest des Tages da­mit, verschiedene Methoden auszu­probieren, um Cezars Aufmerk­samkeit von dem Bild zu lösen. Sie hofften, ihn wieder in die Nor­malität zurückzu­bringen, aber alles war vergeblich. Sobald er ge­stört wurde, begann Cezar zu schreien, zu weinen und es war un­möglich, mit ihm zu Rande zu kommen. Sie gaben schließlich auf, beobachteten ihn lange Zeit und konnten nicht glauben, dass so etwas möglich war: Ihr Kind starr­te auf ein Bild, ohne ein Wort zu sagen, sich zu bewegen oder zu blinzeln. Er hatte währenddessen nichts geges­sen und zeigte auch keinerlei Anzeichen, dass er dies wollte. Nichts um ihn herum konnte ihn aus seiner kon­zentrierten Aufmerksamkeit herausholen.

Um zehn Uhr abends rief Nicolae Brad Oberst Datcu an und er­zählte ihm von dem Ereignis. Der Oberst riet ihm, nicht in Panik zu geraten oder eigenständig etwas zu un­ternehmen, bis er mit ein paar kompetenten Personen zu ihnen nach Hause kommen würde. Tatsächlich kamen um sechs Uhr früh drei Männer mit Oberst Datcu an. Zwei von ihnen waren ehemalige Securitate-Offiziere mit dem unverkennbaren Erscheinen: starre Gesichter, ge­diegene An­züge, kalte Blicke. Die dritte Person sah für die Eltern unge­wöhn­lich aus. Es war ein älterer Mann mit asiatischen Gesichtszügen, einem kurzen, weißen Bart und einer etwas nach vorne geneigter Haltung. Er sprach englisch mit einem der Securitate-Männer. Oberst Datcu stellte ihn als Wissenschaftler aus China vor, der ein Experte in solchen Fällen war und wies die Eltern an, sich keine Sor­gen zu machen.

Der chinesische Arzt untersuchte Cezar vorsichtig, fühlte seinen Puls, berührte seine Handflächen auf eine son­derbare Art und Weise, legte eine Hand auf seinen Kopf und zwei Finger auf die Mitte seiner Stirn, darauf be­dacht, nicht das Sichtfeld des Kindes zu verdecken. Während all dies geschah, blieb Cezar sehr still und tief versunken in die Zeichnung vor ihm. Der Arzt sagte et­was auf Englisch und trippelte dann aus dem Haus.

„Alles ist bestens, aber Sie dürfen ihn nicht stören“, übersetzte ei­ner der Securitate-Männer. „Wir werden durch Oberst Datcu in Kontakt bleiben.“

Das war alles und sie gingen unmittelbar danach. Die El­tern fühlten sich wie zwei hilflose Marionetten in einem unverständlichen Spiel, aber sie hatten keine andere Wahl. Beunruhigt und tief betroffen über das seltsame Verhalten ihres Kindes, blieben sie bei ihm und schliefen schließlich vor Müdigkeit ein. Erst am nächsten Tag um die Mittagszeit, nach beinahe 24 Stunden, gab Cezar erste Anzei­chen von sich, dass er aufstehen wollte. Das Kind war weiterhin tief in sich versunken, aß aber zu­mindest herzhaft. Seine Eltern atme­ten erleichtert auf und informierten Oberst Datcu über die Verän­de­rung.

Das war der Anfang von speziellen Ereignissen, die ei­nen prä­genden Eindruck in Cezars Leben hinterließen. Seine Eltern, Nico­lae und Smaranda Brad, rückten für ihn in den Hintergrund. Er wur­de durch sein inneres Er­leben und von den ungewöhnlichen Ereig­nissen geprägt, die er durchlebte und welche tiefe Einschnitte auf sei­nem Schicksalsweg darstellten. Von einigen erzählte er mir per­sönlich, sodass ich sie hier beschreiben kann.

Nach diesem ungewöhnlichen Ereignis war Cezar oft tief in sich versunken und verharrte bewegungslos in einer Position, wobei er die Augen geschlossen hatte. Das ge­schah zu unerwarteten Ta­ges­zeiten, sogar während des Spielens. Einmal, als seine Mutter mit ihm beim Essen saß, schloss er plötzlich die Augen und ver­blieb so für mindestens zehn Minuten, nach denen er weiter aß, wie wenn nichts gewesen wäre. Diese Kunststücke wurden Teil des Alltags und seine Eltern gewöhnten sich daran, ohne den Grund zu verstehen und bekamen dafür auch keine Erklärungen, denn Cezar hatte bis dahin noch kein Wort gesprochen.

***

Eine Veränderung trat zwei Monate nach dem Zeich­nungsereignis ein, als Cezar zum ersten Mal in seinem Leben zu sprechen be­gann. Die Klarheit und Leichtigkeit mit der er sprach und die Reife seiner Ideen ließen alle im Haus vor Erstaunen sprachlos werden. An diesem Tag waren Verwandte zu Besuch bei den Brads, die Cezar sehr liebten. Das Kind suchte einen Ort für seinen Rückzug, wo es ein bisschen für sich sein konnte. Cezar schloss seine Au­gen, aber um ihn herum waren zu viele Gespräche, zu viel Lärm und zu viele Fra­gen. Alle waren aufgeregt und obwohl er nicht im Mittel­punkt stand, verursachte das Zubereiten der Mahlzeit zu viel Unruhe durch das Reden, Lachen und die Geräu­sche. Als seine Eltern ihn ins Esszimmer holten und ihn dabei zärtlich liebkosten, sagte Cezar ganz klar zu ih­nen: „Ich möchte nachdenken!“

Ich will kurz von der riesigen Überraschung und Freude erzählen, die diese Worte bei allen Anwesenden hervor­rief. Cezar hatte be­gonnen, flüssig und ohne jede Schwierigkeit zu sprechen und dies mit beachtlicher Reife in allem, was er sagte. Im Alter von vier Jahren sprach er über Themen, die sogar Erwachsene verwir­rend fanden. Der Geist war eines der Themen, das er besonders moch­te. „Wo kommen die Gedanken her? Wohin gehen sie? Woraus bestehen sie? Warum den­ken nicht alle Menschen das Gleiche?“ Dies waren nur einige der häufigsten Fragen, die Cezar zur Ver­wun­derung der Anwesenden stellte. Die Eltern waren völlig über­fordert mit den Antworten. Sie schickten ihn dann zum Spielen oder wechselten das Thema, aber die meis­te Zeit war Cezar unnach­giebig mit seinen Fragen. Im Gegensatz zu den üblichen Aktivi­täten von Kindern sei­nes Alters, bevorzugte er das Vertiefen von Gedanken. So seltsam dies war, verweigerte er stur eine Erklä­rung, was er in diesen Momenten fühlte oder dachte. Wenn man ihn fragte, antwortete er in sehr seltenen Fällen, dass er, sobald die Augen geschlossen waren, sich fühl­te, als ob er plötzlich den Raum verlassen hätte. Er wusste aber nicht, wie er davon erzählen oder den Ort mit Worten beschreiben könnte.

***

Im Alter von sechs Jahren hatte Cezar einmal pro Jahr Besuch von den zwei Securitate-Männern, die stets von dem geheimnisvollen chinesischen Arzt begleitet wur­den. Der Letztere kommentierte sei­ne Untersuchungen, wobei er immer zufrieden den Kopf schüttelte oder mit seinem glühenden Blick in die Augen des Kindes schau­te. Cezar erzählte mir, dass er sich sehr gut an diesen fast unpersön­lichen, eisernen und zutiefst rätselhaften Blick des kleinen Mannes vor sich, mit nur einem ange­deuteten Lächeln darin, erinnern kann. Jahre später, nachdem er ihn wieder traf, um von ihm unterrichtet zu werden, brachte das Schicksal mit seinen vielen Ge­heimnissen diese beiden Männer auf komplexe und un­erwartete Weise wieder zusammen.

Wahrscheinlich werden wir nie wissen, was Dr. Xien beim Beo­bachten von Cezar dachte oder wie er seine ungewöhnlichen Fä­higkeiten interpretierte. Was wir auf jeden Fall wissen ist, dass er eine extrem wichtige Rolle in dem Leben des Knaben spielte und dass er die rich­tige Intuition für seine außergewöhnlichen Fähig­kei­ten und Begabungen hatte. Es ist sehr gut möglich, dass er selbst paranormale Fähigkeiten und Stärken hatte und Cezars Leistungen während seiner Ausbildung wahr­scheinlich zweifelsfrei bestätigen konnte.

Einige Jahre später spielte Dr. Xien in dem Spezialtrai­ning des Jungen eine maßgebliche Rolle. Ich habe keine zusätzlichen Infor­mationen über diesen rätselhaften Charakter, aber von den we­nigen Informationen, die Ce­zar mir enthüllte, konnte ich schlussfol­gern, dass Ce­ausescu (der damalige Diktator von Rumänien) zu dieser Zeit sehr an einem parapsychologischen Trainingsprog­ramm interessiert war, sowie der Verwendung von Test­personen in streng geheimen Einsätzen von na­tionalem Interesse. Er scheint von bestimmten Informa­tionen der Spionage beeinflusst worden zu sein, da er seine Auf­merksamkeit auf intensive Forschungen und parapsy­chologische Experimente der USA und UdSSR gerichtet hatte. In seiner Eigenschaft als Staatspräsident gab Ce­ausescu den Auftrag, eine Spezialabteilung in­nerhalb der Securitate zu schaffen, welche die Auffin­dung, Erfor­schung und das Training von Personen mit ungewöhnli­chen Fähigkeiten zur Aufgabe hatte.

Dieser Auftrag beinhaltete absolute Geheimhaltung, wel­che einige Stufen über den als einfach klassifizierten In­formationen stand. Durch eine Methode, welche als, hierarchische Nachrichtenblockie­rung bezeichnet wird, gab es keine besonderen Schwierigkeiten für die Ge­heimhaltung dieser neuen Abteilung. Es gab aber viel zu tun in Bezug auf das Personal, die Versorgung und Lo­gistik. Wie bei den meisten kommunistischen Initiativen wurde es beschwerlich, sobald es um die finanzielle Be­teiligungen ging, besonders weil es sich um ein Gebiet handelte, über das wenig bekannt war. Es war unklar, welchen Zweck Ceausescu mit dieser neuen parapsy­cho­logischen Richtung verfolgte, aber man kann anneh­men, dass er vor allem solche Ziele verfolgte, die auf die psychische Manipu­lation und Einflussnahme der Massen und die Erhaltung seiner dik­tatorischen Macht ausgerich­tet waren und in geringerem Ausmaß auch Themen wie die nationale Verteidigung oder die Lösung ex­terner Konflikte beinhaltete.

Ceausescu ordnete die Gründung dieser Abteilung 1968 an, kurz nach seiner Machtübernahme und mit der Ab­sicht, ein Maximum an Popularität im Westen zu erzie­len, die damals am Steigen war. Sein weitreichender, diplomatischer Erfolg war das Resultat von zwei grund­sätzlichen Aspekten: Seine direkte Verweigerung der Zu­sammenarbeit mit Moskau und dem Widerstand bei einer militä­rischen Intervention, bekannt als der‚ Prager Frühling‘ im Jahre 1968. Damals war jedoch sein Auf­trag, eine Spezialabteilung für Forschung und Experi­mente mit Personen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten zu gründen, sehr seltsam und in einigen Aspekten so­gar widersprüchlich. Dies könnte zur Schlussfolgerung füh­ren, dass er mit dieser Idee mehr herumtrödelte, als dass sie zuoberst auf seiner Prioritätenliste stand. Je­doch, wie oft bei gerissenen Persön­lichkeiten mit para­noider Veranlagung, wollte Ceausescu sich um jeden Preis mit jeglichen Sicherheiten und Methoden umge­ben, die ihm eine unumstrittene, problemfreie Vorherr­schaft sicherten. Na­türlich konnte er nicht alle seine ver­schiedenen Ideen in gleichem Ausmaß umsetzen, aber in der Regel kam er immer wieder auf sie zurück, bis sie kurz vor dem Erfolg standen.

   

Im Jahr 1968 hatte die Rumänische Securitate einen streng ge­heimen Auftrag, der nicht den üblichen Befehl­standards entsprach. Der Auftrag war auf den 28. Au­gust datiert, mit der persönlichen Unterschrift von Ceau­sescu versehen und – was sehr selten war, mit seinen persönlichen Anmerkungen. Das Dekret forderte die Gründung einer Spezialabteilung, genannt Departement Null, um unabhängig von den anderen Abteilungen und Einheiten des Ge­heimdienstes jener Zeit zu operieren und die direkt nur dem Chef der Abteilung und dem Staatspräsidenten unterstellt war. (Dies war in den An­merkungen erwähnt, die Ceausescu persönlich beigefügt hatte und die die Aufmerksamkeit sowohl auf den hohen Grad der Geheimhaltung des Auftrages lenkte, als auch auf die Art und Wie­se, wie der Auftrag ausgeführt wer­den sollte.) Das Dekret beinhal­tete minimale Informatio­nen. Abgesehen von einer knappen perso­nellen Aufstel­lung waren es wenige Anweisungen, die Richtung der Aktionen betreffend, welche zu Beginn die Rekrutierung und die Überwachung der Methoden in Bezug auf zu­künftige Themen be­inhalteten.