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Dieses E-Book entspricht ca. 21 Taschenbuchseiten ... Groß, muskulös und voller Ruß? Was soll Kati nur mit diesem Schmuckstück von Schornsteinfeger machen? Sie braucht nicht lang, um unter der Dusche die passenden Aufgaben für ihn zu finden. Rohr reinigen, Kontakte kontrollieren und mit seinem langen, dicken Messgerät ihre Testöffnung prüfen ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 26
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Der schmutzige Schornsteinfeger | Erotische Geschichte
von Millicent Light
1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © vershinin.photo @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756116669
www.blue-panther-books.de
Der schmutzige Schornsteinfeger von Millicent Light
»Ja … auch das … ja, ich weiß … Alles klar! Jaa-aaa … Och, Mutti, du nervst. Es ist nur der Schornsteinfeger. Ich mache alles so, wie du es mir aufgeschrieben hast. Ja … ich sage ihm auch, dass er die Schuhe abtreten soll … Mutti, das passt schon alles. Es wird nichts schiefgehen. Schönen Urlaub noch. Bis nächste Woche. Ich hab dich auch lieb!«
Kati warf genervt das Mobilteil des Festnetztelefons aufs Sofa. Ihre Mutter konnte es nicht lassen. Immer schön nach dem Motto: Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser. Dabei war sie vierundzwanzig.
Eigentlich wohnte Kati im Lehrlingswohnheim, das eine halbe Stunde von ihrem Zuhause entfernt war. Aber weil ihre Mutter in ihrem Kontrollwahn alle Register zog, rief sie natürlich auf dem Festnetz an. Am Handy konnte sie ja überall sein, ohne im Elternhaus und auf den Schornsteinfeger zu warten.
Mütter waren manchmal anstrengend.
Um sich nicht mehr darüber aufzuregen, schaltete sie den Wasserkocher an und brühte sich einen Tee auf – ihre Lieblingssorte mit Erdbeeren und einem Hauch Vanille. Mit der heißen Tasse kuschelte sie sich in die Sofaecke und nippte daran, während sie auf das Klingeln an der Haustür wartete.
Sie vergaß die Zeit. Im Fernsehen lief eine spannende Dokumentation über das alte Ägypten. Kati hatte sich noch ein Kissen auf den Bauch gelegt und kämpfte bei so viel Gemütlichkeit mit dem Einschlafen.
Gerade als ihr die Augen zufielen, dröhnte das schallende Dingdong durchs Haus.
Kati braucht zwei Sekunden, um sich zu orientieren, dann sprang sie auf, stolperte über das Kissen, stieß sich am Knie und humpelte schließlich zum Eingang.
Es klingelte erneut.
»Ist ja gut, ich bin ja schon da!« Wie konnte man so ungeduldig sein? Sie hatte mit Schmerzen zu kämpfen und wurde auch noch gedrängelt. Schwungvoll öffnete sie die Tür. »Einmal klingeln reicht!«, blaffte sie den jungen Mann vor der Tür an. Er machte seinem Berufsstand alle Ehre. Rußbeschmiert von oben bis unten.
»So wollen Sie doch nicht ins Haus? Meine Mutter erschlägt uns beide!«, war ihr zweiter Gedanke, den sie lauthals äußerte.
Der Mann vor der Tür wirkte betreten. »Sorry, tut mir leid. Soll ich an einem anderen Tag wiederkommen? Wir hatten bei den Nachbarn die Straße runter eine Verpuffung. Soll ich lieber einen neuen Termin eintragen?«