Der Stein der Weisen - Joachim Stiller - E-Book

Der Stein der Weisen E-Book

Joachim Stiller

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Beschreibung

Der hier vorgelegte Band mit Gedichten ist der dritte Gedichtband des Künstlers, Philosophen und Schriftstellers Joachim Stiller. Stiller begann 1998 mit dem Schreiben von Gedichten. Seine lyrische Schaffenphase sollte noch bis 2012 andauern. Die Gedichte kreisen zumeist um recht einfache Alltagsthemen, sind aber immer auch spirituell aufgeladen und versteigen sich mitunter zu höchster Esoterik. Das kann bei einem Anthroposophen wohl auch nicht anders sein. Und so lehnen sich Stillers Gedichte nicht selten an die Anthroposophie Steiners an.

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Seitenzahl: 22

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Joachim Stiller

Der Stein der Weisen

Gedichte 3

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Der Stein der Weisen

Impressum neobooks

Der Stein der Weisen

Eiszeit

Du machst deine Beine breit,

Und ich drücke mein Gesicht,

In Dein Kofu-Schneckenhaus,

Doch ich lebe nicht.

Weltschmerz

Ich trinke mir ein Täschen Tee,

Denn meine Seele tut noch weh;

Gestern brach mir fast das Herz,

Denn ich fühlte Weltenschmerz.

Dein Schoß

„Fotze“ heißt die Faulige,

Doch das ist mir gleich;

Ich liebe Deinen warmen Schoß,

Er ist so duftend weich.

Versprechen

Leider bin ich noch kein Arzt,

Doch will ich einer werden;

Ich heile dann die kranke Welt,

Und linder die Beschwerden.

Jedi-Ritter

Ich bin nun auch ein Jedi geworden,

Und kämpfe gegen die schwarzen Horden;

Besiegen wir die schwarze Macht,

Überall, bei Tag und Nacht.

Wir dürfen nicht mehr länger schlafen,

Darum heißt es, aufgewacht;

Dem Egoismus gilt der Kampf,

Wir bringen Kinder an die Macht.

Das Leben ist viel spannender,

Als Star-Wars je sein könnte.

Darum trete auch Du

Der Bruderschaft bei. Hab vertrauen,

Dann ist die Macht mit dabei.

Rauchen

Ich rauche bis zum Überdruss,

Es ist schon kaum noch ein Genuss;

Ich huste, bis mir schwarz vor Augen,

Muss noch mal an der Kippe saugen;

Ich hasse diesen glimmen Stengel,

Doch der Lungenteufel quengelt;

Ich glaub, ich geb‘ es besser dran,

Ehe ich der Abgesang.

Bescheidenheit

Mein Vater sprach einmal zu mir:

Bescheidenheit ist eine Zier,

Doch weiter kommt man ohne ihr.

Die Geheimnisse

Wer hat dem Kreuz Rosen beigesellt,

Wer hat das Rosenkreuz bestellt?

Rotes Kreuz auf weißem Grund,

Morgenstund tut Wahrheit kund;

Das Christentum ist mystisch nur,

Darum tu auch Du den Schwur.

Trichotomie

Körper, Geist und Seele,

Sind des Menschen Lauf;

Körper Geist und Seele,

Ist der Mensch zu Hauf.

Geisterland

Letztens hört ich einen Klang,

In der Heizung wagen;

Wunderte mich gar leidlich, sehr,

Musst nicht nach Geistern fragen.

Später stellt sich dann heraus,

Es war mein liebes Mütterlein;

So wurd aus dem Hexenschmaus,

Ein naturgegeb’ner Reim.

Ein Fels in der Brandung

Ich möchte ein Fels in der Brandung sein,

Die Wellen peitschen gegen mich ein;

Ich trotz dem Wasser, und auch dem Wind,

Bis alle Wellen gebrochen sind.

Bücherehe

Ich ging eine Ehe ein,

Mit meinen Bücherwänden;

Jetzt zeug ich kleine Bücherlein,

Sag mir, wo soll das enden.

Erlebnis

Als ich ein kleiner Junge war,

Besucht ich meinen Freund;

Ich ließ die Türe angelehnt,

Doch mein Freund, der war nicht da,

So kam es zum Eklat.

Ich selber rannte flugs zurück,

Und stieß die Tür mit einem Kick;

Doch sie war verschlossen, und

So bin ich durch das Glas geschossen,