Der violette Berg - Hans Jürgen Mettel - E-Book

Der violette Berg E-Book

Hans Jürgen Mettel

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Beschreibung

Leben in einem paradiesischen Zustand, bis die Sehnsucht nach Leben und Weiterentwicklung erwacht. Durch die Führung des eigenen höhere Selbst und dessen Belehrungen über das Sein und Werden, führt der Lebensweg vom "höchsten Berg" aus himmlischen Sphären, erkenntnisreich durch das Tal des Lebens, zum "violetten Berg", dem nächsten Ziel. Diese kurze Geschichte ist die erste Etappe auf einem nicht immer einfachen Weg zurück ins Licht, einer Heimat entgegen, nach der sich jedes Wesen sehnt, bewusst oder unbewusst. Vom ICH WILL über DEIN WILLE GESCHEHE zum ICH BIN.

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EPUB

Seitenzahl: 45

Veröffentlichungsjahr: 2016

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Der violette Berg

oder

die Sehnsucht nach Leben und Entwicklung

Hans Jürgen Mettel

Impressum

© 2016 Hans Jürgen Mettel

Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

ISBN 978-3-7375-9143-0

Printed in Germany

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Der Violette Berg

oder Sehnsucht nach Leben und Entwicklung

Am Himmel erschien eine leuchtend rote Mondsichel und in immer gleichbleibenden Rhythmus verneigte sich Tag vor den beginnenden Abend. Ein Tag, wie schon unendlich viele vorher vergingen und noch kommen würden, und doch keiner dem anderen gleichend.

Alles an diesem Ort bewegte sich in gleich bleibenden Rhythmen und die Menschen die hier lebten schwangen mit, ohne sich dagegen auf zu lehnen.

Kam der Abend, begaben sie sich zu Ruhe, wie alle und alles hier. Es gab keinerlei Unruhe oder Hektik. Selbst die Natur folgte diesem sanften Rhythmus. Es gab Hügel und sanfte Berge, keine steilen Schluchten oder Täler, keine Stürme oder Regenfälle, alles atmete Frieden und Ruhe ein und aus und alles war gut so wie es war.

Auch in dieser, sich nun ausbreitenden Nacht legte sich wieder so viel Tau auf die saftigen, mir unzähligen Blumen übersäten Wiesen, dass genügend Wasser in die Erde dringen konnte, das die sanft vor sich hin fließenden Bächlein füllte.

Allerlei Tiere belebten diese, erfrischenden Adern des Lebens.

Das Wasser, rein und klar floss still vor sich hin, Libellen surrten und kreisten um den Bach, kleine bunte Fische und viele andere Tiere belebten die Schönheit dieser Harmonie.

Es gab unter all diesen Wesen keine Aggressionen, hier herrschte eine liebevolle Atmosphäre des Getragen Seins, der Liebe und des Friedens.

Die Menschen und größeren Tiere die es hier gab, bewegten sich untereinander ohne Angst und Furcht.

Jeder respektierte und vertraute jedem.

Es schien als würde hier niemand etwas beanspruchen, oder irgendetwas zu benötigen, alles war in Harmonie und Frieden.

Die Blumen hatten etwas Besonderes an sich. Jede verströmte ihren ihr eigenen, individuellen Duft, sehr dezent, ohne zu belästigen oder zu intensiv zu sein und dieser Duft stieg als zarte, transparente Farbe, den jeweiligen Blüten entsprechend, in den Himmel um sich im strahlenden Blau aufzulösen.

Dadurch war dieser Bergrücken, auf dem sich dies alles abspielte, in herrliche Düfte und milde Farben gehüllt.

Die Sonne, die in voller Pracht und Macht am Himmel stand, sandte nur so viel von ihrer Liebe und ihrem Licht auf diesen Planeten, dass alles erblühte und sanft belebt wurde, ohne von ihren Strahlen geschädigt zu werden.

Die Blumen nahmen die Liebe der Sonne an und dankten es ihr, indem sie ihre Dankbarkeit als Freude und Hingabe, selbstlos zu verströmen begannen.

Ihre Liebe wurde zur Schönheit ihrer Blüten, zu Duft und Farbe und diese Farben, die schwerelos zur Sonne aufstiegen, entwickelten Töne, einem himmlischen Gesang der aus unendlich vielen, zarten Engelskehlen zu entspringen schienen.

Melodien, kaum hörbar, fühlbar, mit dem Herzen wahrnehmbar.

Die Liebe und Dankbarkeit dieser einfachen Blumen war mit allen Sinnen erfassbar.

Die Sonne nahm die Liebe der Blumen auf und wandelte sie um, damit sie allen Wesen und Pflanzen wieder zur Verfügung stand.

Das war die Nahrung, durch die alles und alle hier lebten.

Beginnend im Reich der Mineralien, bewegt sich dieses Leben als Geben und Nehmen vom Reich der Pflanzen, über die Tiere, die Elfen, Feen, den Gnomen, allen Elementarwesen, den Engelswesen, den Menschen und weit darüber hinaus.

Hier war Leben Liebe und Liebe war Leben.

Leben ist Liebe – Liebe ist Leben.

Alles ergänzte sich, einer diente dem Anderen, kurzum, es war wie im Paradies.

Auf einer dieser farbenprächtigen, duftenden und klingenden Wiesen, die auf der höchsten Kuppel des Berges war, lag ich, neben dem Menschen, der mir in diesem Augenblick am nächsten war, im Gras.

Jeder dem man gerade begegnete, war in diesem Augenblick der wichtigste Mensch, so war jeder wichtig und niemand war benachteiligt, Respekt, Achtung und Liebe waren jedem Gegenüber das Wichtigste.

So lag ich auf dieser luftigen, mich sanft umsorgenden und schützenden Wiese, auf dem Rücken und sah in die Ferne.

Mein „Nächster“ lag daneben und genoss wie ich den Tag und das Leben.

In unendlich weiter Ferne nahm ich durch den himmlisch zarten und feinen Dunst aus Farben, Duft und leisen Klängen, einen Berg war, schemenhaft nur, ihn eher erahnend, als ihn wirklich zu sehen.

Dieser Berg schien höher zu sein und wenn ich mich intensiv auf ihn konzentrierte, glaubte ich feine Klänge zu hören und sah den Gipfel des Berges eingehüllt in feinstes, zart violettes Licht.

Dieser Berg forderte meine ganze Aufmerksamkeit, er ging mir nicht mehr aus dem Sinn, meine Gedanken drehten nur noch um diesen Berg.

Mein „Nächster“, den ich voller Freude an-sprach um ihn auf den geheimnisvollen „Violetten Berg“ aufmerksam zu machen, lachte nur und sagte:

„Freund, was hältst du Ausschau nach Bergen und Orten, die höher und schöner sein sollen als unsere Heimat, weißt du nicht, dass wir am Höchsten und heiligsten Ort des gesamten Daseins sind, freue dich und genieße das Leben und Sein, hier und jetzt.“

Darauf legte er sich wieder zurück und genoss das Sein.

Ich lag still da, aber meine Gedanken kreisten nur um den fernen, kaum erahn baren Berg, der in Richtung der aufgehenden Sonne lag.