Der Weg des Herzens zur inneren Gemeinschaft mit Gott - Georg Bauer - E-Book

Der Weg des Herzens zur inneren Gemeinschaft mit Gott E-Book

Georg Bauer

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Beschreibung

"Um zu Gott zu gelangen, braucht es nicht viel. Im Grunde ist dafür nur zweierlei notwendig. Ich muss an Gott glauben. Und ich muss auf meinen Atem achten. Nach biblischer Lehre habe ich meinen Atem nämlich von Gott geschenkt bekommen (Gen 2,7), weshalb mein Atem mich stets mit Gott verbindet." Anhand von ausgewählten Bibelstellen, zeigt Georg Bauer auf, dass der Weg der Achtsamkeit der Weg der Selbst-, Nächsten- und Gottesliebe ist, den Jesus von Nazareth gelehrt hat. Indem ich achtsam mit mir selbst bin, übe ich mich in wahrer Selbstliebe. Und diese Selbstliebe öffnet mein Herz für die aufrichtige Nächstenliebe, die mich zur innigen Gottesliebe führt. Das Buch ist eine Ergänzung zu "Mit dem Herzen beten - Einführung in das meditative Gebet". Es ist wiederum sehr kurz gehalten und umfasst nur drei Kapitel mit je vier Unterkapiteln. Wie schon das Vorgängerbuch ist "Der Weg des Herzens" in einer leicht verständlichen und offenen Sprache geschrieben. Ohne viel Umschweife, dafür mit klaren Worten lädt Georg Bauer seine Leserinnen und Leser ganz praktisch dazu ein, den Weg des Herzens für sich zu entdecken, um so in die innere Gemeinschaft mit Gott einzutreten.

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Seitenzahl: 40

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Georg Bauer

Der Weg des Herzens

zur inneren Gemeinschaft mit Gott

Georg Bauer

DER WEG DES HERZENS

zur inneren Gemeinschaft mit Gott

Erstausgabe 2021 © Georg Bauer

Umschlagbild © Georg Bauer

Alle Rechte vorbehalten

www.georgbauer.info

[email protected]

Verlag: tredition GmbH

Halenreie 40-44

22359 Hamburg

ISBN

978-3-347-14386-9 (Paperback)

978-3-347-14387-6 (Hardcover)

978-3-347-14388-3 (e-Book)

INHALT

Einleitung

1 Die Freundschaft des Herzens

1.1 Vom Heilsplan Gottes

1.2 Vom Kern der Lehre Jesu

1.3 Von der Gotteserfahrung

1.4 Von der leisen Stimme Gottes

2 Der Weg des Herzens

2.1 Von der krankhaften Selbstsucht

2.2 Von der wahren Selbstliebe

2.3 Von der aufrichtigen Nächstenliebe

2.4 Von der innigen Gottesliebe

3 Die Waffen des Herzens

3.1 Vom achtsamen Atmen

3.2 Vom achtsamen Schweigen

3.3 Vom achtsamen Sprechen

3.4 Vom achtsamen Handeln

Schlussgedanken

Literatur

Für alle Menschen,

die aufrichtig nach Gott suchen.

Mögen sie ihm in ihrem

Herzen begegnen.

EINLEITUNG

 

Wahrheiten sind immer schlicht und einfach. Sie brauchen nicht viele Worte. Auch kann es immer nur eine Wahrheit geben. Das Gegenstück zur schlichten Wahrheit ist die wortreiche Lüge. Auf meinem bisherigen spirituellen Weg habe ich eine der grundlegenden Wahrheiten des christlichen Glaubens gefunden. Um zu Gott zu gelangen, braucht es nicht viel. Im Grunde ist dafür nur zweierlei notwendig. Ich muss an Gott glauben. Und ich muss auf meinen Atem achten. Nach biblischer Lehre habe ich meinen Atem nämlich von Gott geschenkt bekommen (Gen 2,7), weshalb mein Atem mich stets mit dem heiligen Geist Gottes verbindet.

Durch bewusstes, sprich achtsames Atmen lerne ich mein Denken zu beruhigen. Und indem ich beim achtsamen Atmen an mir und meinen Nächsten achtsam handle, vertiefe ich meine innere Ruhe. Die immer tiefere Gelassenheit bringt dann, mit der Zeit, meine selbstbezogenen Gedanken zum Schweigen. Wenn diese schließlich verstummen, werde ich Gott in der inneren Ruhekammer meines Herzens finden. Worte sind dafür nicht nötig. Ganz im Gegenteil, ich muss mich vielmehr in äußerem und innerem Schweigen üben. Das achtsame Atmen ist mein wortloses Gebet, welches mich unwillkürlich zu Gott führen wird, wenn ich an ihn glaube.

Erster Abschnitt

DIE FREUNDSCHAFT DES HERZENS

 

1.1 Vom Heilsplan Gottes

Jesus von Nazareth hatte eine tiefe geistige Gemeinschaft mit Gott. Nach christlicher Vorstellung hatte er eine einzigartige Beziehung zu Gott, da er dessen Sohn war. „Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist.“ (Joh 14,11) Jesus hat ganz aus dieser inneren Gemeinschaft mit Gott gelebt. Gott selbst war seine Kraftquelle. „Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.“ (Joh 14,10)

Nun mag Jesu geistige Gemeinschaft mit Gott in ihrer Tiefe einzigartig gewesen sein. So sagte Jesus von sich selbst: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“ (Joh 14,9) Die Glaubenslehre spricht hier von Wesenseinheit zwischen Vater und Sohn.

Dennoch war diese innere Verbundenheit mit Gott aber grundsätzlich nicht allein dem Menschen Jesus von Nazareth vorbehalten. Vielmehr kann auch ich, wie überhaupt jeder gläubige Christ, zu dieser Gemeinschaft mit Gottvater und Jesus Christus gelangen. Jesus selbst hat uns dies nämlich genau so zugesagt: „Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch.“ (Joh 14,20)

Diese Verbundenheit mit dem göttlichen Geist bezeichnete Jesus von Nazareth als Himmelreich oder Reich Gottes (Mt 4,17; Mk 1,15; Lk 6,20; Joh 3,3). Unter diesem Begriff verstand er ausdrücklich keine äußere, sondern eine innere Wirklichkeit. „Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte. Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es! oder: Dort ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ (Lk 17,20f.)

Das Wort Himmelreich ist eine bildhafte Umschreibung für das unsichtbare Wirken Gottes, welches die gesamte Schöpfung durchdringt. Durch Jesus Christus und seine Lehre ist dieser Heilsplan Gottes endgültig unter uns Menschen wirksam geworden. Zwar bleibt das den meisten Menschen zeitlebens verborgen. Wenn es mir jedoch gelingt, meinen Geist ganz für Gott zu öffnen, so wird sich mir der Plan Gottes offenbaren. Mehr noch, ich werde mir der Gegenwart Gottes in der Welt spürbar gewahr. Und ich selbst kann Teil seines verborgenen Wirkens werden, indem sich mein Geist mit dem seinen verbindet. Nur ich als einzelner Mensch kann für mich diese Verbundenheit mit dem heiligen Geist Gottes erfahren. Ich für mich allein kann im Hier und Jetzt meines Lebens in das Reich Gottes eintreten und mir so Anteil am göttlichen Heilsplan erwerben.

Um zur inneren Gemeinschaft mit Gott zu gelangen, muss ich mich dem Willen Gottes unterwerfen. „[Derjenige] wird in das Himmelreich kommen, [der] den Willen meines Vaters im Himmel tut.“ (Mt 7,21) Mit anderen Worten: Ich muss mein eigensinniges Wünschen und Wollen aufgeben und mich stattdessen ganz für Gott entscheiden. Dies ist deshalb notwendig, weil ich nicht gleichzeitig meinen Willen und den göttlichen Willen tun kann. „Niemand kann zwei Herren dienen.“ (Mt 6,24)