Der Weg zur Million - Markus Hollandt - E-Book

Der Weg zur Million E-Book

Markus Hollandt

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Beschreibung

In diesem Buch schildere ich dir meine Versuche Geld zu verdienen. Das Hauptaugenmerk dabei liegt darin, möglichst wenig Kapital einzusetzen oder möglichst wenig dafür zu arbeiten. Ob das funktioniert hat und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Versuche hatten, zeige ich dir in dem Buch. Wir betrachten zusammen die unterschiedlichsten Themengebiete von Holzverarbeitung, über digitale Medien, über die Berufswahl bis hin zu verschiedenen Investmentmöglichkeiten und Büchern.

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Seitenzahl: 122

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

1. Grundlegende Gedanken

2. Der Anfang

3. Es geht um die Wurst

4. Das digitale Zeitalter

5. Die Erstellung von Apps

6. Bildung und Jobwahl

7. Vom Tellerwäscher zum Millionär

8. Die Gelddruckmaschine

9. Influencer

10. Bücher – Der Weg zur Million

1. GRUNDLEGENDE GEDANKEN

Alleine in diesem Bereich des Buches gibt es so viel zu philosophieren, dass es schwierig ist, einen geeigneten Anfang zu finden. Warum hast du dir dieses Buch gekauft? Hat dich das Cover angesprochen oder das Thema. Willst du dich inspirieren lassen oder nur überprüfen, ob das hier funktioniert? Ich denke, dass der primäre Grund ist, dass du dir wünschst reich zu sein. Dieser Wunsch, denke ich zumindest, ist relativ normal. Es gibt viele Menschen, denen es egal ist, ob sie reich sind oder nicht. Zumindest sagen sie es. Ob es tatsächlich so ist, kann man nur vermuten. Mir ist es sehr wichtig. Nun gibt es Leute, die sagen, dass Geld nicht glücklich macht. Ich denke, dass jeder, der sich ein paar Gedanken macht, sehr wohl bestätigen kann, dass dies nicht der Fall ist. Seitdem Währungsmittel eingeführt wurden und damit der Tauschhandel beendet wurde, gibt es theoretisch für jeden Menschen die Möglichkeit Vermögen aufzubauen. Theoretisch, weil nicht jeden Menschen die gleichen Voraussetzungen geschenkt werden, aber da kommen wir später drauf zurück.

Wieso soll Geld nicht glücklich machen? Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Aussage auf den reinen Besitz bezogen ist, so ist doch davon auszugehen, dass jeder Mensch glücklicher ist, etwas zu besitzen, als es zu vermissen. Wenn ich also etwas habe, dann bin ich von Natur aus glücklicher, als wenn ich es nicht habe. Wenn ich dazu noch mehr von etwas habe, als jemand anderes, dann macht mich die ganze Sache noch glücklicher. Ich denke, dass nahezu jeder diese Erfahrung schon gesammelt hat. Hierfür gibt es zwei ganz einfache Beispiele. Das erste ist die Aussage, dass die Früchte vom Nachbarn immer besser schmecken, als die eigenen und damit sind wir auch schon bei einer guten Überleitung zu dem zweiten Beispiel, beim Essen. Du kannst das beobachten, wenn du mit jemanden Essen gehst. Teilweise funktioniert das auch alleine, wenn die Auswahl groß genug ist. Du gehst in ein Restaurant und hast die Karte vor dir. Es gibt immer mehrere Gerichte, die dir schmecken, aber du musst dich zwangsläufig für eines entscheiden. Wenn nun aber dein Gegenüber beispielsweise ausgerechnet das Gericht bestellt, was du dir ggf. hättest auch bestellen wollen, dann kommst du nicht zwangsläufig drumherum dieses Gericht zu probieren. Warum tust du das? Weil du sicher gehen willst, dass du die richtige Wahl getroffen hast oder weil du zu habgierig bist und unbedingt beides probieren willst. Du kannst dich aber einfach nicht damit zufriedengeben, dass du nur dein Gericht isst. Genauso ist das zum Beispiel, wenn du in eine Eisdiele gehst, die du nicht kennst. Wenn du nicht der typische Vertreter von Schoko, Vanille und Erdbeere bist, sondern auch einmal über den Tellerrand hinweg schaust, dann willst du auch andere Sorten probieren. Wenn es aber so viele Sorten gibt, dass du sie nicht schaffst, dann wird dich die ganze Zeit dein Gewissen quälen, wie die anderen Sorten schmecken, die du nicht in deiner Waffel hast. Es ist einfach die Unzufriedenheit, die in uns steckt.

Bei dem Thema Geld kann man also durchaus davon ausgehen, dass es sich genauso verhält. Nur alleine der Besitz und das Wissen mehr zu haben, als jemand anderes beruhigt das Gewissen und macht in einen gewissen Grad glücklich und zufrieden.

Wenn wir uns nun aber überlegen, wie es weitergehend ist, dann stellen wir relativ schnell fest, dass diese Aussage auch nur zur Hälfte stimmt. Hier spielen mehrere entscheidende Faktoren eine Rolle. Gehen wir zum Beispiel von der Unzufriedenheit aus. Stell dir vor, du hast 50.000€. Theoretisch kannst du dich darüber freuen. Denn damit hast du 50.000€ mehr, als die meisten anderen Menschen. Wie viele Leute gibt es aber, die noch viel mehr Geld haben. Dann fängst du automatisch an darüber nachzudenken, warum du nur 50.000€ hast und die anderen mehr haben. Schwupps, schon bist du wieder unglücklich.

Weiterhin ist es doch so, dass wenn du 50.000€ hast und diese in Scheinen bei dir Zuhause liegen, dann kannst du dich zwar jeden Tag daran erfreuen, aber was hast du davon, wenn das Geld bei dir Zuhause herum liegt. Richtig, nicht viel.

Was also damit machen? Genau, ausgeben. Und schon befinden wir uns wieder in den Punkten von vorhin. Du kannst dir etwas davon kaufen, dich temporär glücklich machen, bis du feststellst, dass es immer mehr Möglichkeiten gibt, die dich letzten Endes unglücklich machen. Es wäre aber töricht zu behaupten, dass das zwangsläufig so sein muss. Immerhin gibt es genügend Möglichkeiten sich zu konditionieren. Was meine ich damit? Diese dummen Angewohnheiten, wie ich vorhin erwähnt habe, sind Gedanken in unseren Köpfen, die aus unseren Urzeiten stammen und durch die heutige Konsumgesellschaft wunderbar gefördert werden. Egal, wo man hinschaut oder hinhört. Überall ist Werbung, überall will irgendjemand irgendetwas verkaufen. Und das machen sie natürlich nicht, weil du das unbedingt brauchst, sondern, weil sie wissen, dass du aufgrund deiner Triebe so ausgelegt bist, dass du lieber hamsterst, als dir hinterher Gedanken darüber zu machen, wie es wäre, wenn du etwas haben könntest. Das ist auch irgendwo verständlich, denn jeder, der irgendwo die Möglichkeit hat Geld zu machen, der macht es auch. Man wäre ja auch schön dumm, wenn man das nicht tun würde. Warum machen wir das aber nicht? Also warum mache ich das nicht? Wieso machst du das nicht? Sind wir zu dumm dazu oder andere einfach nur zu schlau? Wie oft habe ich mir diese Frag gestellt. Woran liegt es, dass andere Menschen mit teilweise so dummen Ideen Geld verdienen und ich nicht. Dumme Ideen habe ich auch genug. Fehlt mir die Ausbildung? Habe ich nicht die Möglichkeiten oder die Mittel dazu. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Antwort dazu auf der Hand liegt. Letzten Endes wird es dir genauso gehen. Warum bist du nicht reich? Ich gehe davon aus, dass du es nicht bist, denn sonst würdest du dieses Buch nicht lesen. Also was machen wir? Ich schlage dir vor, ich erzähle dir in den nächsten Kapiteln einmal, was ich alles versucht habe, beziehungsweise mir überlegt habe und was aus den ganzen Ideen geworden ist. Dann kannst du dir deine eigene Meinung bilden.

Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass alle Versuche oder Gedanken darauf basieren, mit minimalen finanziellen Einsätzen zu starten und sich etwas aufzubauen. Ich erzähle dir nicht, wie es funktioniert zur Bank zu gehen, sich 5 Millionen Euro zu holen und gleich mit dem Big Business anzufangen.

Ich möchte dir zunächst aber noch kurz sagen, warum mir Geld wichtig ist. Ich habe mich mit der Tatsache abgefunden, dass auch ich unzufrieden bin. Kaufe ich mir etwas, beschwere ich mich entweder über den Preis oder stelle hinterher fest, dass der Trieb, das ausgewählte Gut zu haben, bedeutend größer war, als die Freude daran es zu besitzen. Nichts desto trotz, setzt das aber voraus, dass ich das Geld dafür hatte, um diese Erfahrung sammeln zu können. Außerdem ist es dann auch egal, wie lange man mit der gekauften Ware glücklich ist. Wichtig ist, dass man es ist. Was für mich aber noch viel wichtiger ist, als mir etwas kaufen zu können, ist die Idee nicht mehr arbeiten zu müssen. Zumindest nicht einer regulären Arbeit nachgehen zu müssen. Ich habe hier bewusst das Wort müssen gewählt, weil sich nur die wenigsten Menschen in der glücklichen Lage befinden, einer Arbeit nachzugehen, die sie erfüllt, glücklich macht und zudem in einem Maß bezahlt wird, dass finanzielle Fragen nie auftauchen. Es geht denke ich nicht nur darum, dass man einen gewissen Grundstock an Geld Zuhause, auf der Bank oder dem Depot liegen hat, damit man sich einen Restaurantbesuch leisten kann. Es geht auch nicht darum, dass man sich eine neue Waschmaschine leisten kann oder einen gewissen Zeitraum an Arbeitslosigkeit überbrücken kann. Im Endeffekt geht es darum, dass man sicher sein kann, dass man für den Rest seines Lebens so viel Geld hat, dass man sich ohne Bedenken alles leisten kann, was man sich im normalen Lebensstil auch geleistet hätte, aber ohne den Zwang dafür arbeiten gehen zu müssen.

Nun ist aber auch klar, dass das nicht jeder machen kann. Wenn das so wäre, hätten wir das nächste Problem, denn dann würde es nichts mehr geben. Wer würde denn die Brötchen backen, die wir essen oder die Getränke herstellen, die wir trinken. Es gäbe ja nichts, wenn niemand etwas produziert. Zum Glück befinden wir uns aber nicht in dieser Situation und müssen uns darüber auch keine Gedanken machen. Es gibt genügend Menschen auf der Welt, die glücklich sind, mit dem, was sie tun oder auch mit dem was sie haben. Für diese Leute ist das Buch natürlich nichts. Vielleicht ist es aber für dich genau das richtige.

2. DER ANFANG

Wie hat denn das alles bei mir angefangen? Generell, wenn man irgendwelche psychischen Probleme hat, liegen die Ursachen meist in der Kindheit. Ich will nicht behaupten, dass ich psychische Probleme habe, aber die Menschen in meinem Umfeld, und da gehe ich davon aus, dass wir hier von 100% sprechen, würden sagen, dass eines meiner Hauptthemen bezüglich Gedanken und Kommunikation immer das Thema Geld ist.

Ich bin 1985 geboren und habe vom geteilten Deutschland nichts mitbekommen. Ich würde nicht sagen, dass ich es realisiert habe, dass die Mauer gefallen ist oder, dass überhaupt eine da gewesen ist. Generell hat es mir als Kind eigentlich an nichts gemangelt. Im Verlauf der 90er Jahre habe ich aber festgestellt, dass mein Mangelgefühl größer geworden ist. Auf einmal gab es Spielekonsolen und Computer. Da wollte ich auch schon immer mehr Spiele haben, einen schnelleren Rechner oder ähnliches. Als dann auch der Fernsehkonsum gestiegen ist, bin ich in die Falle der Industrie getappt. Die Werbebranche suggerierte damals, wie heute auch noch, was es alles für schöne Produkte auf der Welt gibt. Wo man überall hinreisen kann und was man alles haben kann. Nun sind meine Eltern und meine Großeltern aber in einer Zeit aufgewachsen, in der es komplett anders gewesen ist. In der Nachkriegszeit gab es gar nichts. Selbst in der DDR gab es viele Sachen nur auf Zuteilung. Das ist zumindest das, was ich immer und immer wieder gehört habe. Was bewirkt das aber in dir? Durch die Erziehung wird einem beigebracht sich mit wenig zufrieden zu geben und durch das Fernsehen, dass man alles haben kann. Was ist die logische Schlussfolgerung? Das Gehirn trimmt sich selber darauf alles haben zu wollen, schon aus Angst, dass sich die Situation vielleicht irgendwann wieder ändert.

Damit ich mir, wenn ich erwachsen bin, dann auch alles leisten kann, was ich möchte, habe ich mich in der Schule angestrengt, so gut es mir möglich war. Ich habe mein Abitur gemacht, bin zur Bundeswehr gegangen und habe anschließend studiert. Das war eigentlich genau so, wie es sowohl meine Eltern, als auch die Lehrer prophezeit haben, wie es sein muss. Natürlich wird den meisten dann immer noch gesagt, dass man ein Haus bauen muss und eine Familie gründen muss. Das ist dir sicherlich bekannt. Die Voraussetzung dafür ist natürlich, dass du einen Job hast, der gut bezahlt ist. Aber das sollte ja kein Problem sein, denn du hast ja studiert.

Wie sieht denn aber die finanzielle Realität aus, die dir niemand erzählt? Du gehst zur Schule und hast ein schönes Leben, weil du Zuhause bei deinen Eltern wohnst. Dort brauchst du keine Miete bezahlen, brauchst kein Essen bezahlen oder es selber kochen, eigentlich lebst du gerade als Teenager wie die Prinzessin auf der Erbse. Dass dir das zu dem Zeitpunkt nicht klar ist, liegt unter anderem an deinem eigenen begrenzten Horizont, den du als Teenager ohne Lebenserfahrung hast oder an mangelnder Bildung.

Wenn du mit der Schule fertig bist und studierst, fängt der Spaß des Lebens aber schon teilweise an. Wenn du keine Eltern hast, die dir diesen Spaß finanzieren, dann musst du dich selber um alles kümmern. Auf einmal musst du Miete zahlen, Studiengebühren, Essen, Sprit etc...

Wo bekommst du denn aber das Geld dafür her? Wenn du eine Lehre machst, hast du theoretisch die gleichen Probleme, aber dann verdienst du wenigstens ein bisschen Geld, was dir zunächst hilft über die Runden zu kommen. Sicherlich gibt es Möglichkeiten, wie du an Geld kommst, aber grundlegend ist erst einmal davon auszugehen, dass du dich verschuldest. Sei es durch einen Studentenkredit oder Bafög. Beides musst du im Normalfall zurückzahlen. Bei mir war das auch der Fall. Dann hast du dein Studium oder deine Lehre abgeschlossen und denkst dir: „Jetzt geht es los!“. Endlich nicht mehr lernen. Nicht mehr jeden Pfennig hinterherlaufen. Jetzt wird gearbeitet und das große Geld verdient.

Sicherlich gibt es Menschen, die das Glück haben, aber wie vielen geht es denn so? Verdient man als Bäcker oder Fleischer so viel? Verdient man als Meister, egal, ob im Handwerk oder der Industrie, so viel? Selbst als Beamter am Anfang des Berufslebens gehe ich davon aus, dass man sich keine goldene Nase verdient. Wie sieht es denn nun aber mit anderen Berufen aus? Arzt, Ingenieur, Master. Ich würde hier sogar die Doktoren mit einbeziehen. Generell kann man hier sagen, dass diese alle mehr verdienen, als wenn derjenige nur eine normale Lehre gemacht hat. Aber die Frage, die sich grundlegend stellt, ist doch nicht einmal zwangsläufig die, ob es ausreichend ist, sondern für was es reicht. Die, die einen längeren oder schwierigeren Bildungsweg ausgewählt haben, haben zwei Probleme. Zum einen fangen sie viel später an Geld zu verdienen und zum anderen ist davon auszugehen, dass sie erst einmal das Geld für den Bildungsweg zurückbezahlen müssen.

Auch, wenn es je nach Bildungsabschluss und gewählter Jobrichtung riesige Unterschiede gibt, muss man sich dennoch überlegen, wie das Leben nach dem Bildungsweg weiter gehen soll. Wenn wir davon ausgehen, dass derjenige studiert hat und zum Berufsstart 2000-2500€ Netto verdient, dann fängt die große Rechnerei an. Manche Zahlen, die in diesem Buch erwähnt werden, mögen sich für den einen oder anderen sehr hoch anhören. Ein Fertigungsmitarbeiter würde sich über ein Nettogehalt von 2500€ mit Sicherheit freuen. Ein Ingenieur dagegen, fragt sich eher, ob er die richtige Stelle angenommen hat.

Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, dass das aktuell alles beliebige Beispiele sind und wir nur philosophieren. Sollte irgendetwas davon dem Tatbestand der Wahrheit entsprechen, dann sage ich es dir.

Wenn wir uns einmal das folgende Szenario überlegen. Du hast studiert, bist 25 Jahre und verdienst 2500€ Netto. Du hast einen Studentenkredit von 40.000€ und musst dir ein neues Auto kaufen, damit du an die Arbeit fahren kannst.