Der Zug des Fluchs - Lucian Morrow - E-Book

Der Zug des Fluchs E-Book

Lucian Morrow

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Beschreibung

Der Protagonist eines scheinbar gewöhnlichen Lebens wird in ein dunkles Geheimnis verwickelt, als er durch ein altes, zufällig erstandenes Buch der schwarzen Magie im Scherzartikelladen einen mysteriösen Zauber erlernt. Anfänglich für Scherze gehalten, stellt sich heraus, dass dieser Zauber es ihm ermöglicht, in Schachpartien nie zu verlieren – doch mit jedem gewonnenen Spiel geht ein Stück von seiner Menschlichkeit verloren. Wer gegen ihn verliert, bezahlt mit seinem Leben, indem er einem plötzlichen Herzinfarkt zum Opfer fällt. Der Wendepunkt kommt, als der Freund des Protagonisten beim Spiel stirbt. Dieser war ein gefährlicher Auftragskiller, der die Großmutter des Protagonisten ermordet hatte. Mit seiner Großmutter verband ihn eine besondere emotionale Bindung, und ihr Verlust war der Auslöser für den Fluch, den er nun selbst trägt. Er begibt sich auf die Suche nach einem Weg, den Fluch zu brechen und trifft auf den "König des Schachspiels", einen Geist eines ehemaligen Herrschers, der in einem Garten lebt, der einem Schachbrett ähnelt. Doch statt einer Lösung erfährt er, dass der Fluch nicht gebrochen, sondern nur weitergegeben werden kann. Die Reise führt ihn zu einem gefährlichen Spiel um Macht, Verantwortung und Vergebung. Der Protagonist muss gegen den König des Schachspiels antreten und gewinnt, um die Rolle des neuen "Königs" zu übernehmen. Doch die Last der Schuld trifft ihn hart, da er nun ständig mit der Verantwortung konfrontiert wird, anderen Menschen Leid zuzufügen. Ein Hofnarr erklärt ihm schließlich, dass nur die Liebe den Fluch brechen kann. Ein Ball wird organisiert, und der Protagonist steht als König im Mittelpunkt. Doch am Ende erkennt er, dass der wahre Sieg nicht in der Macht oder im Spiel liegt, sondern in der Freiheit, die er sich selbst erkämpfen muss. In einem symbolischen Akt zerstört er den Spiegel, der ihn immer an seine Vergangenheit und den Fluch erinnerte.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 32

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Lucian Morrow

Der Zug des Fluchs

Texte:© Copyright by Madita Strätgen

Umschlaggestaltung © Copyright by Madita Strätgen

Verlag :

Madita Strätgen

Taigelbrand 7

58640 Iserlohn

[email protected]

Herstellung: epubli- ein Service der neopubli GmbH, Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin

Kontaktadressen nach EU- Produktsicherheitsverordnung :

Produktsicherheit @epubli .com

Kapitel 1: Das Spiel beginnt

Elian bewegte seine Dame über das Schachbrett und setzte seinen Gegner mit einem kalten Lächeln schachmatt.

„Du hattest keine Chance, das Spiel des Lebens zu gewinnen!“, sagte er siegessicher.

Sein Freund Adrian starrte fassungslos auf das Brett, seine Hand zitterte leicht. Plötzlich wurde sein Gesicht blass, und er griff sich an die Brust. Ein schmerzvolles Keuchen entwich ihm, dann fiel er nach vorne und blieb regungslos auf dem Tisch liegen.

Elian sah ihn einen Moment lang schweigend an. Dann stand er auf, ging zu einer Wand, an der unzählige Fotos hingen. Ohne Zögern nahm er einen dicken, schwarzen Marker und strich Adrians Bild durch.

„Das war Nummer 100“, flüsterte er.

Kapitel 2: Die Wahrheit über den Fluch

Ihr fragt euch sicher, was hier vor sich geht. Warum ich mich nicht schockiert oder traurig zeige. Ich kann euch sagen: Ich war schon immer anders.

Mein Vater brachte mir das Schachspielen bei, aber ich war schrecklich darin. Ein hoffnungsloser Fall. Aus Frust kaufte ich mir damals ein Buch über dunkle Magie – es war in einem Scherzartikelladen, ein billiges Ding, und ich hielt es für einen Witz.

Doch aus Neugier sprach ich einen der Sprüche aus. Ich hielt es für einen Scherz … bis ich merkte, dass ich nie wieder verlieren konnte.

Zuerst testete ich es an meinem Vater – nicht aus Bosheit, sondern weil ich ihn beeindrucken wollte. Aber nachdem er verloren hatte, erlitt er sofort einen Herzinfarkt. Ich war entsetzt. Doch als es bei jedem weiteren Gegner genauso passierte, begann ich, darüber nachzudenken.

Ich wollte den Fluch nicht verschwenden. Also beschloss ich, ihn nur gegen böse Menschen einzusetzen.

Kapitel 3: Der letzte Gegner

Adrian war kein unschuldiges Opfer. Er war ein gefährlicher Auftragskiller. Und er hatte meine Großmutter ermordet.

Meine Oma … sie war die einzige Person, der ich mich wirklich anvertraut hatte. Sie brachte mir bei, dass selbst schüchterne Menschen Großes erreichen können. Ihr Tod brach etwas in mir. Und als ich herausfand, wer es getan hatte, wusste ich, dass ich ihn besiegen musste.

Heute war es so weit gewesen. Und nun war er tot.

Kapitel 4: Die Sammlung der Verdammten

Ich betrachtete die Wand voller Fotos. Jedes Gesicht war eine Geschichte. Ein Mörder, ein Betrüger, ein Monster, das in Menschengestalt durch die Welt schlich. Jedes einzelne von ihnen hatte ich durch mein unschlagbares Schachspiel ausgelöscht.

Aber nun? Ich hatte mein Ziel erreicht. Einhundert Partien, einhundert gerechte Siege. Und doch fühlte ich mich leer.

Was nun?

Kapitel 5: Ein Schatten im Spiegel

Ich drehte mich um und sah in den Spiegel über meinem Schreibtisch. Mein eigenes Spiegelbild beobachtete mich – doch etwas war falsch.

Meine Augen … sie wirkten fremd. Nicht meine eigenen.

Dann sprach die Reflektion mit meiner Stimme:

„Glaubst du wirklich, dass es vorbei ist?“

Mein Herz setzte einen Schlag aus.

Kapitel 6: Die Warnung aus der Dunkelheit

Ich trat näher an den Spiegel heran. Mein Spiegelbild grinste.

„Hundert Siege … aber wer hat dir gesagt, dass du damit frei bist?“

Ich wollte den Spiegel berühren, doch plötzlich verzog sich mein Gesicht in der Reflexion zu einer Fratze. Die Augen wurden schwarz, das Lächeln breiter.

„Das Spiel hat gerade erst begonnen.“

Kapitel 7: Die Schachfiguren erwachen

In diesem Moment bewegte sich etwas hinter mir. Ich drehte mich ruckartig um – die Figuren auf meinem Schachbrett standen nicht mehr, wie ich sie hinterlassen hatte.

Der König kippte um und fiel mit einem dumpfen Geräusch auf das Brett. Dann hörte ich ein Flüstern.

„Du hast das Gleichgewicht zerstört.“

Ich erkannte die Stimme. Es war die meiner Großmutter.

Kapitel 8: Die Rückkehr der Opfer