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Mit nur 17 Jahren verliert Mina ihre Familie in einem brutalen Übergriff, bei dem sie Zeugin eines Mordes wird. Die Täter verschwinden spurlos, und Mina bleibt mit der schmerzhaften Erinnerung zurück. Zehn Jahre später hat sie das Medizinstudium abgeschlossen und das Gefühl, endlich einen Teil der Dunkelheit hinter sich lassen zu können. Doch die Vergangenheit holt sie ein, als plötzlich Hinweise auftauchen, die darauf hindeuten, dass die japanische Mafia für den Mord verantwortlich war – und dass ihr Vater einst ein Teil dieser gefährlichen Organisation war, sich aber von ihr abwenden wollte. Getrieben von der Suche nach Antworten, begibt sich Mina auf eine gefährliche Reise, die sie in die Tiefen der kriminellen Welt führt. Dabei begegnet sie Takashi, einem mysteriösen Mann mit eigenen Verbindungen zur Mafia, in den sie sich unweigerlich verliebt.
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Seitenzahl: 40
Veröffentlichungsjahr: 2025
Lucian Morrow
Verschwiegene Verbindungen
Texte:© Copyright by Madita Strätgen
Umschlaggestaltung © Copyright by Madita Strätgen
Verlag :
Madita Strätgen
Taigelbrand 7
58640 Iserlohn
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Kapitel 1 – Der Schrei in der Nacht
Die Nacht war ruhig. Ein sanfter Sommerwind wehte durch das offene Fenster, und der schwache Geruch von frisch gemähtem Gras lag in der Luft. Sie saß auf ihrem Bett, ein Lehrbuch vor sich aufgeschlagen, während der Klang einer fernen Sirene in der Stille verhallte.
Mina war siebzehn, und ihr Leben war nicht außergewöhnlich. Schule, Lernen, gelegentliche Treffen mit ihrer besten Freundin Ayaka – es war alles so gewöhnlich, dass sie sich manchmal langweilte. Doch in dieser Nacht sollte sich alles ändern.
Ein lautes Krachen ließ sie zusammenzucken. Glas splitterte, gefolgt von dumpfen, schnellen Schüssen. Ihr Herz raste. War das ein Albtraum?
Sie sprang auf, ihre Hände zitterten. „Mama? Papa?“ Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. Keine Antwort.
Mit vorsichtigen Schritten öffnete sie die Tür zu ihrem Zimmer. Ein seltsamer Geruch lag in der Luft – Rauch und etwas Metallisches. Ihre Kehle zog sich zusammen, und als sie die Treppe hinunterging, bebten ihre Beine.
Das Wohnzimmer war zerstört. Glasscherben bedeckten den Boden, das Fenster war eingeschlagen, und die Möbel lagen umgestürzt herum. Doch das war nicht das Schlimmste.
Ihre Eltern lagen auf dem Boden. Still. Regungslos. Rote Flecken breiteten sich auf dem Teppich aus. Ihre Mutter hatte noch die Hand nach ihr ausgestreckt, doch ihre Augen waren leer.
Ein Schrei stieg in Minas Kehle auf, aber sie brachte keinen Ton heraus. Ihre Welt brach zusammen.
Kapitel 2 – Die Stille nach dem Sturm
Minuten verstrichen, vielleicht Stunden. Sie wusste es nicht. Ihre Knie gaben nach, und sie sank auf den Boden.
„Das… das ist nicht echt…“ Ihre Stimme war tonlos.
Ein Geräusch von draußen ließ sie aufschrecken. Schritte? Nein – sie waren bereits weg. Wer auch immer das getan hatte, war nicht mehr da.
Das Telefon! Mit zitternden Händen griff sie danach und wählte die Notrufnummer.
„Polizei-Notruf, was ist Ihr Notfall?“
„Meine Eltern… jemand hat… sie sind…“ Ihre Stimme brach.
„Beruhigen Sie sich. Sagen Sie mir Ihre Adresse.“
Sie gab sie durch, ihre Gedanken drehten sich im Kreis.
„Bleiben Sie ruhig, Hilfe ist unterwegs.“
Aber wie sollte sie ruhig bleiben? Ihre Familie war tot.
Kapitel 3 – Fragen ohne Antworten
Blaulichter flackerten durch die zerbrochenen Fenster. Uniformierte Männer strömten ins Haus, ihre Stimmen gedämpft und voller Dringlichkeit. Eine Polizistin, mittleren Alters mit freundlichen Augen, kniete sich vor Mina.
„Mein Name ist Inspektorin Sato. Kannst du mir sagen, was passiert ist?“
Mina öffnete den Mund, aber es kam nichts heraus.
„Es ist okay. Wir werden das herausfinden.“
Sie fühlte sich leer. Als wäre sie nicht mehr wirklich da.
„Hat deine Familie Feinde gehabt?“
Feinde? Ihr Vater war Geschäftsmann, ihre Mutter Hausfrau. Es gab keinen Grund für so etwas.
Mina schüttelte den Kopf.
Kapitel 4 – Die Polizei tappt im Dunkeln
Die Tage vergingen in einem nebligen Schleier. Die Polizei hatte keine Hinweise auf die Täter. Keine Fingerabdrücke, keine Überwachungskameras.
„Es muss jemand gewesen sein, der genau wusste, was er tat“, murmelte einer der Beamten.
Mina saß in einem Verhörraum, starrte ins Leere.
„Könnte es jemand aus der Firma deines Vaters gewesen sein?“
„Ich weiß es nicht.“
„Hat er sich seltsam verhalten in den letzten Wochen?“
„Ich… ich habe nicht darauf geachtet.“
Alles war ein Rätsel, und niemand konnte es lösen.
Kapitel 5 – Die Beerdigung
Schwarze Kleidung. Tränen. Leise Stimmen.
Mina stand vor den Gräbern ihrer Eltern, der Himmel war grau. Ihre Tante legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Du bist nicht allein.“
Doch sie fühlte sich allein. So unglaublich allein.
Ayaka trat neben sie. „Ich bleibe bei dir, egal was passiert.“
Mina nickte stumm.
Aber nichts würde je wieder normal sein.
Kapitel 6 – Ein Neuanfang?
Minas Tante nahm sie bei sich auf. Ein neues Zuhause, neue Schule. Doch nichts konnte die Leere in ihr füllen.
Sie verbrachte die Nächte damit, Akten zu durchforsten, Online-Recherchen zu betreiben. Doch es gab keine Antworten.
„Mina, du musst loslassen“, sagte ihre Tante besorgt.
Aber wie konnte sie loslassen, wenn sie nicht wusste, warum es passiert war?
Kapitel 7 – Der Entschluss
Die Jahre vergingen. Mina entschied sich, Medizin zu studieren. Vielleicht, wenn sie anderen half, würde der Schmerz nachlassen.
Sie lernte, kämpfte sich durch Prüfungen. Sie ließ sich nichts anmerken.
„Ich wusste, dass du es schaffst“, sagte Ayaka an ihrem Abschluss.
Mina lächelte. Doch tief in ihr wusste sie, dass sie noch keine Ruhe gefunden hatte.
Kapitel 8 – Der erste Hinweis
Zehn Jahre nach der Nacht, die ihr Leben zerstörte.
Ein Anruf von Inspektorin Sato.
„Mina, wir haben neue Beweise.“
Ihr Herz setzte aus.
„Es könnte mit der Yakuza zusammenhängen.“
Die Yakuza? Japanische Mafia?