9,99 €
Das "Diabetes Kochbuch" ist Ihre essenzielle Quelle für ein gesünderes Leben mit Diabetes. Entwickelt, um Sie auf dem Weg zu niedrigeren Blutzuckerwerten und einem verbesserten Gesundheitszustand zu begleiten, ist dieses Buch die Antwort auf die Herausforderungen, die Diabetes mit sich bringt. Wenn Sie typische Diabetes-Symptome wie chronische Müdigkeit, häufiges Wasserlassen, gesteigerten Durst, Abgeschlagenheit und trockene Haut erleben, finden Sie hier wirksame und praktische Lösungen. Die erfahrene Ernährungsexpertin Barbara Brallen hat dieses Buch sorgfältig zusammengestellt, um Ihnen zu zeigen, wie die richtige Lebensmittelauswahl Ihre Diabetes-Symptome deutlich verbessern kann. Sie erhalten eine umfangreiche Liste von Nahrungsmitteln, die helfen, Ihren Blutzuckerspiegel effektiv zu senken und die Insulinwirkung zu optimieren. Ebenso werden Sie über Lebensmittel aufgeklärt, die Sie besser meiden sollten. Mit 150 leckeren und einzigartigen Rezepten, die eine Vielzahl von Geschmäckern abdecken und alle mit Nährwertangaben sowie Zubereitungszeiten versehen sind, passt dieses Buch perfekt in Ihren anspruchsvollen Alltag. Die Rezepte sind einfach und unkompliziert, sodass Sie auch bei einem vollen Terminkalender eine diabetesgerechte Ernährung beibehalten können. Ein personalisierter Einkaufszettel, basierend auf Ihren ausgewählten Rezepten, erleichtert Ihnen das effiziente Einkaufen und stellt sicher, dass Sie alle benötigten Zutaten zur Hand haben. Als zusätzliches Highlight enthält das "Diabetes Kochbuch" einen exklusiven 14-Tage-Ernährungsplan, kreiert von Barbara Brallen. Dieser Plan ist sorgfältig in Frühstück, Mittag- und Abendessen gegliedert und versorgt Sie zu jeder Tageszeit mit schmackhaften, zuckerfreien Gerichten. Machen Sie das "Diabetes Kochbuch" zu Ihrem Partner auf dem Weg zu einem gesünderen Leben ohne die Beschwerden von Diabetes. Beginnen Sie jetzt Ihre Reise zu besserer Gesundheit und mehr Wohlbefinden.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 99
Veröffentlichungsjahr: 2025
Diabetes Kochbuch
Mit 150 leckeren und einfachen Rezepten für eine
natürliche Senkung des Blutzuckerspiegels!
Inklusiven Nährwerten & Ernährungsratgeber
Barbara Brallen
2. Auflag
2023
© Alle Rechte vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Was ist Diabetes und wie entsteht es?
Der Blutzuckerstoffwechsel
Symptome bei Diabetes
Symptome bei Unterzuckerung
Symptome bei Überzuckerung
Diagnose
Welcher Diabetes-Typ liegt vor?
Metabolisches Syndrom
Prädiabetes
Diabetes mellitus Typ 1
Diabetes mellitus Typ 2
Schwangerschaftsdiabetes
Diabetes Behandlung
Diabetes vorbeugen
Ernährung bei Diabetes
Fazit
Frühstück
Brot mit frischem Gemüse
Gebratene Pfifferlinge an Rührei
Nuss-Bananen-Porridge
Frittata
Müsli mit frischen Beeren
Waffeln mit Mandeln und Brombeeren
Frühstücksbrot mit Ei und Avocado
Quark mit Früchten und Nüssen
Apfelmüsli
Brote mit Allerlei Leckerem
Fruchtiges Müsli
Rührei Italia
Omelett mit Paprika & grünen Erbsen
Joghurt mit Müsli und Beeren
Mittagessen
Mit Veggiehack gefüllte Aubergine
Blumenkohlbratlinge
Gebratenes Gemüse mit Quinoa
Lasagne
Lachs in Spinat-Sahnesoße
Mie-Nudeln mit frischem Asiagemüse
Rindergulasch
Ratatouille
Tofu-Gemüsespieße
Nudeln mit Gemüsebolognese
Zucchini mit Falafel
Gemüse-Kichererbsen-Reispfanne
Scholle mit Risi-Pisi
Vollkorn- Spirelli mit Linsenbolognesesoße
Abendbrot
Bohnensalat mit Feta
Tacos mit Gemüse
Feiner Salat mit Avocado, Orangen und Kichererbsen
Venusmuscheln in Weißweinsoße mit Vollkornnudeln
Gemischte Pilze mit Putenbrust und Vollkornnudeln
Erbsencremesoße an Gemüsenudeln
Gegrillte Dorade
Bunt gefüllte Portobellos
Frikadellen mit Kidneybohnen
Gebackenes Gemüse mit Dip
Zwei Käse-Spinat-Torten
Würzige Polentakugeln mit Spinat
Rotkohl mit Ziegenkäse
Orientalisches Shakshuka
Suppen
Blumenkohlcremesuppe mit gerösteten Haselnüssen
Frankfurter Grüne Suppe an pochierten Eiern
Würzige Gazpacho
Feine Gurkensuppe mit Kräutern
Cremige Kürbissuppe
Tomatensuppe
Linsensuppe mit Lachsschinken
Cremesuppe mit Croutons
Feines Brokkolicremesüppchen mit Forelle
Scharfe Gemüsesuppe mit Kartoffeln
Scharfe Möhrensuppe
Kartoffel-Sauerkrautsuppe
Schnelle Haferflockensuppe
Zucchinisuppe
Salate
Fruchtiger Salat mit Garnelen
Mediterraner Nudelsalat
Lauwarmer Möhren-Linsen-Spinat-Salat
Kunterbunter Salat
Kartoffelsalat und Würstchen
Reissalat mit buntem Gemüse
Bunter Salat mit Seelachs
Rote Bete-Ruccola-Salat
Kartoffelsalat
Leckerer Zucchinisalat
Asiasalat
Chefsalat
Nudelsalat mit Joghurtdressing
Topinambur-Limonen-Salat
Brot & Brötchen
Quarkbrötchen
Fixe Quark-Möhren-Brötchen
Vollkorn-Haferflockenbrot
Quarkbrot
Leckeres Apfelbrot
Vollkornbrötchen für Burger
Frühstücksbrötchen mit Quark
Schnelles Roggenbrot
Brot Halb-und-halb
Knusprige Brötchen
Fladenbrot
Roggen-Weizen-Brötchen
Landbrot
Walnussbrot
Snacks & Beilagen
Leckere Gemüsehappen zum Dippen
Karottenmuffins
Gebackene Kichererbsen
Linsenbällchen
Mit Schinken umhüllte Feigen
Tortillachips mit peppiger Soße
Kleine Gemüse-Hack-Frikadellen
Leckere Proteinriegel
Sandwich mit Gurken
Räucherlachs-Blätterteigschnecken
Tomate-Mozzarella-Brot
Nudelsalat mit Krabben
Oliven im Teigmantel
Porridge mit Zucchini und Bananen
Smoothies
Bananen-Spinat-Smoothie
Pfirsich-Erdbeer-Buttermilch-Smoothie
Smoothie mit allerlei Beeren
Smoothie mit Beeren und Kokos
Smoothie mit Ingwer und Grünkohl
Smoothie mit Gurke und Avocado
Smoothie mit exotischen Früchten
Joghurt-Erdbeer-Smoothie
Mandel-Fitness-Smoothie
Pfirsich-Himbeer-Salat-Smoothie
Erdbeer-Brombeer-Smoothie
Desserts
Bratäpfel
Erdbeer-Rhabarber-Grießauflauf
Zwetschgen mit bayrischer Creme
Dessert mit Heidelbeeren
Erdbeeren mit Schokolade
Wassermeloneneis am Stiel
Quark mit Früchten und Nüssen
Gemischte Südfrüchte
Joghurt-Himbeereis
Espressocreme
Vegane Schokocreme
Erdbeerjoghurt mit Vanille
Pochierte Birnen an Himbeersoße
Eiscreme mit Kirschen
Gebäck
Karottenmuffins
Brownies
Schoko-Dattel-Muffins
Nusskuchen mit Kürbis
Apfelkuchen
Zitronenkuchen
Osterlämmchen
Butternut-Kürbis-Muffins
Haferflockenkekse
Dinkelkekse mit Mandeln
Makronen mit Haselnüssen
Dinkelvollkorn-Erdbeerschnecken
Apfelmus mit Kartoffelwaffeln
Nusskekse
Schnelle Küche
Tomate auf pochiertem Ei
Vegetarische Spaghetti Bolognese
Pasta mit Champignons und Spinat
Kleiner Salat mit weißen Bohnen
Erfrischende Gurkensuppe
Gedünsteter Pangasius mit Gemüse
Kleiner Bohneneintopf mit geröstetem Parmesan
Karotten-Kohlrabi-Carpaccio an feiner Limettensoße
Grüne Bohnen auf einem Grießbett
Pasta mit gebratenem Gemüse
Schlusswort
Haftungsausschluss
Urheberrecht
Impressum
Was ist Diabetes und wie entsteht es?
Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper schlichtweg die Fähigkeit mehr oder weniger einbüßt, den Blutzuckerspiegel im Körper regulieren zu können.
Daher wird sie auch im Volksmund als „Zuckerkrankheit“ bezeichnet. Ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft gestört, entstehen Schäden in den Gefäßen und an vielen Organen. Gerade deshalb ist eine frühzeitige Diagnosestellung und eine angepasste Behandlung äußerst wichtig, um Langzeitschäden verhindern zu können.
Der menschliche Körper benötigt Traubenzucker, also Glukose, um alle Zellen mit Energie versorgen zu können. Kann dieser Zucker nicht mehr richtig von den Zellen verstoffwechselt werden, kommt es zu einer dauerhaften Erhöhung des Zuckerspiegels im Blut.
Normalerweise wird der Zuckerhaushalt durch die beiden Hormone Glukagon und Insulin reguliert, die dafür sorgen, dass immer ein Niveau zwischen 60 mg/dl und 140 mg/dl im Blut gehalten werden, unabhängig von der letzten Nahrungsaufnahme.
Funktioniert eben jener Regulationsprozess nicht mehr, erkrankt ein Mensch an Diabetes mellitus.
Der Blutzuckerstoffwechsel
Wir Menschen essen gerne, viel und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Egal was wir essen, die Nahrung wird bei der Verdauung immer aufgespalten, in viele verschiedene Bestandteile, unter anderem auch in Glukose (Zucker).
Dieser freigesetzte Zucker lässt den Blutzuckerspiegel unweigerlich ansteigen, weil er in das Blut gelangt. Das Gehirn registriert diesen Anstieg des Blutzuckerspiegels, weshalb die Bauchspeicheldrüse mit der Ausschüttung von Insulin beginnt.
Dieses Insulin ermöglicht den Zellen die Glukose aus dem Blut aufzunehmen und zu verarbeiten (z.B. für das Wachstum, Zellerneuerung). Somit sinkt der Blutzuckerspiegel wieder.
Ist der Blutzuckerspiegel hingegen zu niedrig, weil beispielsweise die letzte Nahrungsaufnahme schon etwas länger her ist oder durch Sport mehr Energie benötigt wird, setzt der Körper Glukagon ein. Glukagon mobilisiert die Glukosespeicher aus der Muskulatur und in der Leber und setzt so wieder Glukose in das Blut frei.
Diabetes Erkrankte verfügen über das Zusammenspiel zwischen Glukagon und Insulin nicht mehr. Das Problem an Diabetes ist jedoch eines, häufig passiert viele Jahre lang gar nichts.
Daher wird Diabetes häufig nicht erkannt oder nur sehr verzögert. Im schlimmsten Falle erst, wenn die ersten schwerwiegenden Probleme auftreten.
Soweit müssen Sie es aber nicht kommen lassen. Egal, ob bei Ihnen bereits eine Diabetes-Erkrankung vorliegt oder nicht.
Eine gesunde, zuckerreduzierte Ernährung verhindert nicht nur die Entstehung von Diabetes mellitus, sie trägt auch zu einem besseren Leben mit dieser unheilbaren Erkrankung bei.
Symptome bei Diabetes
Steigt der Blutzucker an, geschieht dies häufig völlig unbemerkt, in der Regel nach dem Essen.
Viele typische und untypische Symptome können dann folgen.
Symptome bei Unterzuckerung
• Schweißausbrüche
• Sehstörungen
• Heißhungerattacken
• Herzklopfen, Angst, Zittern
• blasse, fahle Gesichtsfarbe
• Gereiztheit
• Kribbeln (vorwiegend in den Fingern und Zehen)
• Krämpfe (z.B. Wadenkrämpfe)
• Kraftlosigkeit, Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit
• Mundtrockenheit
• Schwindel bis hin zur Bewusstlosigkeit
• auffällig niedrige Werte bei einer Blutzuckermessung
Gründe hierfür sind:
• eine zu hohe Insulingabe vor oder nach dem Essen
• zu wenig Kohlenhydrate gegessen
• zu spät gegessen oder eine Mahlzeit ausgelassen
• deutlich mehr Bewegung / körperliche Tätigkeit als im Normalfall
• Alkoholkonsum
Symptome bei Überzuckerung
• übermäßiger Durst
• häufiger Harndrang
• Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen
• Azetongeruch im Atem (etwa wie Nagellackentferner)
• Müde, Abgeschlagenheit, kraftlos
• Atemprobleme
• Wadenkrämpfe
• schlecht heilende Wunden
• Verschlechterung der Sehfähigkeit
• trockene, schuppige Haut
• verändertes Hungergefühl und Essverhalten
• Anfälligkeiten für Erkältungen und Infektionen
• Kopfschmerzen
• Juckreiz (am ganzen Körper)
• auffällig hohe Werte bei einer Blutzuckermessung
• Ketone im Urin (Nebenprodukt beim Abbau von Fett)
• süßer Urin
Gründe hierfür sind:
• zu wenig Insulin (vom Körper selbst ausgeschüttet oder gespritzt)
• zu viele Kohlenhydrate gegessen
• Erkrankungen, Entzündungen, fieberhafte Infekte
• Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Cortison)
• Alkoholkonsum
Diagnose
Eines der Hauptsymptome eines ständig zu hohem Blutzuckerspiegel ist das vermehrte Durstgefühl und der damit verbundene Harndrang.
Durch das Trinken von Wasser (im Optimalfall) versucht der Körper den überschüssigen Zucker zu neutralisieren und über den Urin auszuscheiden.
Somit ist der Urin süß und die Zuckererkrankung wurde daher schon zu Zeiten medizinisch beschrieben, in denen es noch keinen Labornachweis gab.
Ärzte probierten schlichtweg den Urin. Hört sich ekelig an, funktionierte aber. Heute ist die Diabetes-Diagnose deutlich umfangreicher, aber auch weniger ekelig.
Bereits in einem herkömmlichen Blutbild wird häufig der Blutzucker mitbestimmt.
Da Laboruntersuchungen immer nüchtern (also morgens, vor der ersten Mahlzeit) erfolgen sollten, kann hier bereits ein erhöhter Blutzucker ein Hinweis auf eine Zuckererkrankung liefern.
Der HbA1c-Wert hingegen spiegelt den Wert wieder, wie viel Hämoglobin von Zucker gebunden wurde und damit, wie stabil der Blutzuckerspiegel im Zeitraum der letzten 3 Monate war.
Somit können spontan erhöhte Blutzuckerwerte (z.B. infolge von Erkrankungen) genauso ermittelt werden, wie schlechte Insulinschema oder die unsachgemäße Einnahme von Antidiabetika.
Welcher Diabetes-Typ liegt vor?
Erhärtet sich der Verdacht auf eine Diabetes-Erkrankung, erfolgt meistens eine weitere Diagnostik, um die Art der Zuckererkrankung festzustellen.
• Metabolisches Syndrom
• Prädiabetes
• Diabetes mellitus Typ 1
• Diabetes mellitus Typ 2
• Schwangerschaftsdiabetes
Metabolisches Syndrom
Das Metabolische Syndrom ist eine Summe von Symptomen, welche eine Zuckererkrankung hervorrufen können.
Treffen beispielsweise Übergewicht, dauerhaft erhöhte Blutfett-, Blutdruck- und Blutzuckerwerte sowie eine Fettleber aufeinander, entsteht das Metabolische Syndrom.
Diese Risikofaktoren können viele Erkrankungen, z.B. eine Zuckererkrankung, aber auch Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Arteriosklerose deutlich begünstigen.
Prädiabetes
Dies ist die Vorstufe für eine Blutzuckererkrankung. Die Blutzuckerwerte sind dabei immer leicht erhöht, der HbA1c leicht außerhalb der Norm. Werden hier Risikofaktoren wie Übergewicht, schlechte Ernährung und schlechte bzw. wenige Bewegung beseitigt, kann eine dauerhafte Zuckererkrankung unter Umständen noch abgewehrt werden.
Diabetes mellitus Typ 1
(früher jugendlicher Diabetes)
Diabetes Typ 1 tritt häufig bereits im Kindesalter auf, manchmal auch im jugendlichen bzw. jungen Erwachsenenalter.
Hierbei zählt die Zuckererkrankung als Autoimmunerkrankung, d.h. der Körper arbeitet gegen sich selbst. Die Bauchspeicheldrüse hat unter Umständen noch nie die Insulinmenge ausgeschüttet, die nötig wäre oder in jungen Jahren an Funktion eingebüßt.
Diabetes als Autoimmunerkrankung bedeutet, dass die Abwehrzellen, also dass Immunsystem, insulinbildende Zellen zerstört, weil diese als Eindringlinge wahrgenommen werden.
Somit kommt es nach und nach zu einem absoluten Insulinmangel im Körper und die einzige funktionierende Therapie ist hier eine Insulingabe mittels Pen oder Pumpe.
Jedoch kann auch hier eine gesunde Ernährung zur besseren Regulierung der Blutzuckerwerte beitragen, so dass Entgleisungen seltener werden bzw. deutlich weniger Insulin zugeführt werden muss.
Diabetes mellitus Typ 2
(früher Altersdiabetes)
Heute ist Diabetes Typ 2 längst kein Altersdiabetes mehr, sondern mehr eine Volkskrankheit, bedingt durch zu viel Essen, Übergewicht und mangelnder Bewegung.
Ob in Schule oder Beruf, gegessen wird meist deutlich mehr als man sich bewegt. Mit jedem Kilo mehr auf den Rippen steigt jedoch auch der Körperfettanteil an.
Je mehr Fett gebunkert wird, vorwiegend im Bauchbereich, desto unempfindlicher werden die Zellen gegen das von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttete Insulin.
Eine „Insulinresistenz“ entsteht. Somit kann es durchaus vorkommen, dass gerade zu Beginn der Krankheit, hohe Blutzuckerwerte, aber ebenso hohe Insulinkonzentrationen im Blut nachgewiesen werden können.
Eine gesündere Ernährung bei regelmäßiger Bewegung kann dazu führen, dass der Blutzucker sich von selbst wieder reguliert und unter Umständen sogar von der Bildfläche verschwindet.
Jedoch ist bereits jedes Kilo weniger Körpergewicht gut.
Die Zuckerwerte stabilisieren sich, Medikamente wirken besser, Insulinschemas können besser angepasst werden, der Mensch fühlt sich insgesamt gesünder und vitaler.
Schwangerschaftsdiabetes
Diese Form der Zuckererkrankung tritt, wie der Name schon verrät, in der Schwangerschaft auf.
Obwohl noch kein Diabetes Typ 2 vorliegt, sind die Blutzuckerwerte während der Schwangerschaft kontinuierlich zu hoch.
Auch hier gilt vor allem Übergewicht als Hauptgrund. Da sich der Schwangerschaftsdiabetes vorwiegend bei Frauen über 30 zeigt, wird ein Glucosetolleranztest im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche angeboten, sofern nicht bereits vorher Maßnahmen ergriffen werden mussten.
Hier reichen im Normalfall eine Ernährungsumstellung und regelmäßige Blutzuckerkontrollen aus, um einen Normallevel zu erreichen. In seltenen Fällen müssen Medikamente genommen oder gar Insulin gespritzt werden.
In den meisten Fällen bildet sich der Schwangerschaftsdiabetes nach der Entbindung zurück, jedoch besteht eine höhere Gefahr, doch noch an Typ 2 Diabetes zu erkranken.
Diabetes Behandlung
Je nachdem, welcher Diabetes vorliegt, können Therapie und Behandlung unterschiedlich sein. In der Regel gründet sie jedoch auf folgenden Pfeilern:
• diätische Ernährung: eine ausgewogene Ernährung, eventuell mit einem Fokus auf Kohlenhydrate, wenn Insulin nach BE (Broteinheiten) gespritzt werden muss.
• Bewegung: somit kann überschüssiger Zucker vom Körper verstoffwechselt werden, der Blutzuckerspiegel sinkt wieder, das Körperfett nimmt nicht zu.
• Tabletten: je nachdem, welcher Diabetestyp vorliegt, müssen unterschiedliche Medikamente eingenommen werden um den Blutzucker vorwiegend nach den Mahlzeiten wieder zu senken.
• Insulin: Hier gibt es langsam- und schnellwirksame Insuline, die Ihnen von Ihrem Arzt oder Diabetologen genau berechnet werden. Anhand eines Schemas können Sie dann, angepasst an Ihre Blutzuckerwerte, Insulin selbst spritzen oder über eine Insulinpumpe erhalten.
• Darmhormone: bei Diabetes Typ 2 werden nicht selten noch Darmhormone gespritzt, um die Aufnahme von Insulin bzw. die körpereigene Ausschüttung anzuregen.
Diabetes vorbeugen
Hier sind Sie gefragt. Vorbeugen ist besser als heilen, das besagt schon ein altes Sprichwort. Daher ist es auch in diesem Falle immer besser, einer Erkrankung vorzubeugen.