Diabetes Kochbuch – 150 einfache & leckere Rezepte für eine ausgewogene, blutzuckerfreundliche Ernährung - Barbara Brallen - E-Book

Diabetes Kochbuch – 150 einfache & leckere Rezepte für eine ausgewogene, blutzuckerfreundliche Ernährung E-Book

Barbara Brallen

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Beschreibung

Das "Diabetes Kochbuch" ist Ihre essenzielle Quelle für ein gesünderes Leben mit Diabetes. Entwickelt, um Sie auf dem Weg zu niedrigeren Blutzuckerwerten und einem verbesserten Gesundheitszustand zu begleiten, ist dieses Buch die Antwort auf die Herausforderungen, die Diabetes mit sich bringt. Wenn Sie typische Diabetes-Symptome wie chronische Müdigkeit, häufiges Wasserlassen, gesteigerten Durst, Abgeschlagenheit und trockene Haut erleben, finden Sie hier wirksame und praktische Lösungen. Die erfahrene Ernährungsexpertin Barbara Brallen hat dieses Buch sorgfältig zusammengestellt, um Ihnen zu zeigen, wie die richtige Lebensmittelauswahl Ihre Diabetes-Symptome deutlich verbessern kann. Sie erhalten eine umfangreiche Liste von Nahrungsmitteln, die helfen, Ihren Blutzuckerspiegel effektiv zu senken und die Insulinwirkung zu optimieren. Ebenso werden Sie über Lebensmittel aufgeklärt, die Sie besser meiden sollten. Mit 150 leckeren und einzigartigen Rezepten, die eine Vielzahl von Geschmäckern abdecken und alle mit Nährwertangaben sowie Zubereitungszeiten versehen sind, passt dieses Buch perfekt in Ihren anspruchsvollen Alltag. Die Rezepte sind einfach und unkompliziert, sodass Sie auch bei einem vollen Terminkalender eine diabetesgerechte Ernährung beibehalten können. Ein personalisierter Einkaufszettel, basierend auf Ihren ausgewählten Rezepten, erleichtert Ihnen das effiziente Einkaufen und stellt sicher, dass Sie alle benötigten Zutaten zur Hand haben. Als zusätzliches Highlight enthält das "Diabetes Kochbuch" einen exklusiven 14-Tage-Ernährungsplan, kreiert von Barbara Brallen. Dieser Plan ist sorgfältig in Frühstück, Mittag- und Abendessen gegliedert und versorgt Sie zu jeder Tageszeit mit schmackhaften, zuckerfreien Gerichten. Machen Sie das "Diabetes Kochbuch" zu Ihrem Partner auf dem Weg zu einem gesünderen Leben ohne die Beschwerden von Diabetes. Beginnen Sie jetzt Ihre Reise zu besserer Gesundheit und mehr Wohlbefinden.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 99

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Diabetes Kochbuch

Mit 150 leckeren und einfachen Rezepten für eine

natürliche Senkung des Blutzuckerspiegels!

Inklusiven Nährwerten & Ernährungsratgeber

Barbara Brallen

2. Auflag

2023

© Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Was ist Diabetes und wie entsteht es?

Der Blutzuckerstoffwechsel

Symptome bei Diabetes

Symptome bei Unterzuckerung

Symptome bei Überzuckerung

Diagnose

Welcher Diabetes-Typ liegt vor?

Metabolisches Syndrom

Prädiabetes

Diabetes mellitus Typ 1

Diabetes mellitus Typ 2

Schwangerschaftsdiabetes

Diabetes Behandlung

Diabetes vorbeugen

Ernährung bei Diabetes

Fazit

Frühstück

Brot mit frischem Gemüse

Gebratene Pfifferlinge an Rührei

Nuss-Bananen-Porridge

Frittata

Müsli mit frischen Beeren

Waffeln mit Mandeln und Brombeeren

Frühstücksbrot mit Ei und Avocado

Quark mit Früchten und Nüssen

Apfelmüsli

Brote mit Allerlei Leckerem

Fruchtiges Müsli

Rührei Italia

Omelett mit Paprika & grünen Erbsen

Joghurt mit Müsli und Beeren

Mittagessen

Mit Veggiehack gefüllte Aubergine

Blumenkohlbratlinge

Gebratenes Gemüse mit Quinoa

Lasagne

Lachs in Spinat-Sahnesoße

Mie-Nudeln mit frischem Asiagemüse

Rindergulasch

Ratatouille

Tofu-Gemüsespieße

Nudeln mit Gemüsebolognese

Zucchini mit Falafel

Gemüse-Kichererbsen-Reispfanne

Scholle mit Risi-Pisi

Vollkorn- Spirelli mit Linsenbolognesesoße

Abendbrot

Bohnensalat mit Feta

Tacos mit Gemüse

Feiner Salat mit Avocado, Orangen und Kichererbsen

Venusmuscheln in Weißweinsoße mit Vollkornnudeln

Gemischte Pilze mit Putenbrust und Vollkornnudeln

Erbsencremesoße an Gemüsenudeln

Gegrillte Dorade

Bunt gefüllte Portobellos

Frikadellen mit Kidneybohnen

Gebackenes Gemüse mit Dip

Zwei Käse-Spinat-Torten

Würzige Polentakugeln mit Spinat

Rotkohl mit Ziegenkäse

Orientalisches Shakshuka

Suppen

Blumenkohlcremesuppe mit gerösteten Haselnüssen

Frankfurter Grüne Suppe an pochierten Eiern

Würzige Gazpacho

Feine Gurkensuppe mit Kräutern

Cremige Kürbissuppe

Tomatensuppe

Linsensuppe mit Lachsschinken

Cremesuppe mit Croutons

Feines Brokkolicremesüppchen mit Forelle

Scharfe Gemüsesuppe mit Kartoffeln

Scharfe Möhrensuppe

Kartoffel-Sauerkrautsuppe

Schnelle Haferflockensuppe

Zucchinisuppe

Salate

Fruchtiger Salat mit Garnelen

Mediterraner Nudelsalat

Lauwarmer Möhren-Linsen-Spinat-Salat

Kunterbunter Salat

Kartoffelsalat und Würstchen

Reissalat mit buntem Gemüse

Bunter Salat mit Seelachs

Rote Bete-Ruccola-Salat

Kartoffelsalat

Leckerer Zucchinisalat

Asiasalat

Chefsalat

Nudelsalat mit Joghurtdressing

Topinambur-Limonen-Salat

Brot & Brötchen

Quarkbrötchen

Fixe Quark-Möhren-Brötchen

Vollkorn-Haferflockenbrot

Quarkbrot

Leckeres Apfelbrot

Vollkornbrötchen für Burger

Frühstücksbrötchen mit Quark

Schnelles Roggenbrot

Brot Halb-und-halb

Knusprige Brötchen

Fladenbrot

Roggen-Weizen-Brötchen

Landbrot

Walnussbrot

Snacks & Beilagen

Leckere Gemüsehappen zum Dippen

Karottenmuffins

Gebackene Kichererbsen

Linsenbällchen

Mit Schinken umhüllte Feigen

Tortillachips mit peppiger Soße

Kleine Gemüse-Hack-Frikadellen

Leckere Proteinriegel

Sandwich mit Gurken

Räucherlachs-Blätterteigschnecken

Tomate-Mozzarella-Brot

Nudelsalat mit Krabben

Oliven im Teigmantel

Porridge mit Zucchini und Bananen

Smoothies

Bananen-Spinat-Smoothie

Pfirsich-Erdbeer-Buttermilch-Smoothie

Smoothie mit allerlei Beeren

Smoothie mit Beeren und Kokos

Smoothie mit Ingwer und Grünkohl

Smoothie mit Gurke und Avocado

Smoothie mit exotischen Früchten

Joghurt-Erdbeer-Smoothie

Mandel-Fitness-Smoothie

Pfirsich-Himbeer-Salat-Smoothie

Erdbeer-Brombeer-Smoothie

Desserts

Bratäpfel

Erdbeer-Rhabarber-Grießauflauf

Zwetschgen mit bayrischer Creme

Dessert mit Heidelbeeren

Erdbeeren mit Schokolade

Wassermeloneneis am Stiel

Quark mit Früchten und Nüssen

Gemischte Südfrüchte

Joghurt-Himbeereis

Espressocreme

Vegane Schokocreme

Erdbeerjoghurt mit Vanille

Pochierte Birnen an Himbeersoße

Eiscreme mit Kirschen

Gebäck

Karottenmuffins

Brownies

Schoko-Dattel-Muffins

Nusskuchen mit Kürbis

Apfelkuchen

Zitronenkuchen

Osterlämmchen

Butternut-Kürbis-Muffins

Haferflockenkekse

Dinkelkekse mit Mandeln

Makronen mit Haselnüssen

Dinkelvollkorn-Erdbeerschnecken

Apfelmus mit Kartoffelwaffeln

Nusskekse

Schnelle Küche

Tomate auf pochiertem Ei

Vegetarische Spaghetti Bolognese

Pasta mit Champignons und Spinat

Kleiner Salat mit weißen Bohnen

Erfrischende Gurkensuppe

Gedünsteter Pangasius mit Gemüse

Kleiner Bohneneintopf mit geröstetem Parmesan

Karotten-Kohlrabi-Carpaccio an feiner Limettensoße

Grüne Bohnen auf einem Grießbett

Pasta mit gebratenem Gemüse

Schlusswort

Haftungsausschluss

Urheberrecht

Impressum

Was ist Diabetes und wie entsteht es?

Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper schlichtweg die Fähigkeit mehr oder weniger einbüßt, den Blutzuckerspiegel im Körper regulieren zu können.

Daher wird sie auch im Volksmund als „Zuckerkrankheit“ bezeichnet. Ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft gestört, entstehen Schäden in den Gefäßen und an vielen Organen. Gerade deshalb ist eine frühzeitige Diagnosestellung und eine angepasste Behandlung äußerst wichtig, um Langzeitschäden verhindern zu können.

Der menschliche Körper benötigt Traubenzucker, also Glukose, um alle Zellen mit Energie versorgen zu können. Kann dieser Zucker nicht mehr richtig von den Zellen verstoffwechselt werden, kommt es zu einer dauerhaften Erhöhung des Zuckerspiegels im Blut.

Normalerweise wird der Zuckerhaushalt durch die beiden Hormone Glukagon und Insulin reguliert, die dafür sorgen, dass immer ein Niveau zwischen 60 mg/dl und 140 mg/dl im Blut gehalten werden, unabhängig von der letzten Nahrungsaufnahme.

Funktioniert eben jener Regulationsprozess nicht mehr, erkrankt ein Mensch an Diabetes mellitus.

Der Blutzuckerstoffwechsel

Wir Menschen essen gerne, viel und zu jeder Tages- und Nachtzeit. Egal was wir essen, die Nahrung wird bei der Verdauung immer aufgespalten, in viele verschiedene Bestandteile, unter anderem auch in Glukose (Zucker).

Dieser freigesetzte Zucker lässt den Blutzuckerspiegel unweigerlich ansteigen, weil er in das Blut gelangt. Das Gehirn registriert diesen Anstieg des Blutzuckerspiegels, weshalb die Bauchspeicheldrüse mit der Ausschüttung von Insulin beginnt.

Dieses Insulin ermöglicht den Zellen die Glukose aus dem Blut aufzunehmen und zu verarbeiten (z.B. für das Wachstum, Zellerneuerung). Somit sinkt der Blutzuckerspiegel wieder.

Ist der Blutzuckerspiegel hingegen zu niedrig, weil beispielsweise die letzte Nahrungsaufnahme schon etwas länger her ist oder durch Sport mehr Energie benötigt wird, setzt der Körper Glukagon ein. Glukagon mobilisiert die Glukosespeicher aus der Muskulatur und in der Leber und setzt so wieder Glukose in das Blut frei.

Diabetes Erkrankte verfügen über das Zusammenspiel zwischen Glukagon und Insulin nicht mehr. Das Problem an Diabetes ist jedoch eines, häufig passiert viele Jahre lang gar nichts.

Daher wird Diabetes häufig nicht erkannt oder nur sehr verzögert. Im schlimmsten Falle erst, wenn die ersten schwerwiegenden Probleme auftreten.

Soweit müssen Sie es aber nicht kommen lassen. Egal, ob bei Ihnen bereits eine Diabetes-Erkrankung vorliegt oder nicht.

Eine gesunde, zuckerreduzierte Ernährung verhindert nicht nur die Entstehung von Diabetes mellitus, sie trägt auch zu einem besseren Leben mit dieser unheilbaren Erkrankung bei.

Symptome bei Diabetes

Steigt der Blutzucker an, geschieht dies häufig völlig unbemerkt, in der Regel nach dem Essen.

Viele typische und untypische Symptome können dann folgen.

Symptome bei Unterzuckerung

• Schweißausbrüche

• Sehstörungen

• Heißhungerattacken

• Herzklopfen, Angst, Zittern

• blasse, fahle Gesichtsfarbe

• Gereiztheit

• Kribbeln (vorwiegend in den Fingern und Zehen)

• Krämpfe (z.B. Wadenkrämpfe)

• Kraftlosigkeit, Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit

• Mundtrockenheit

• Schwindel bis hin zur Bewusstlosigkeit

• auffällig niedrige Werte bei einer Blutzuckermessung

Gründe hierfür sind:

• eine zu hohe Insulingabe vor oder nach dem Essen

• zu wenig Kohlenhydrate gegessen

• zu spät gegessen oder eine Mahlzeit ausgelassen

• deutlich mehr Bewegung / körperliche Tätigkeit als im Normalfall

• Alkoholkonsum

 

Symptome bei Überzuckerung

• übermäßiger Durst

• häufiger Harndrang

• Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen

• Azetongeruch im Atem (etwa wie Nagellackentferner)

• Müde, Abgeschlagenheit, kraftlos

• Atemprobleme

• Wadenkrämpfe

• schlecht heilende Wunden

• Verschlechterung der Sehfähigkeit

• trockene, schuppige Haut

• verändertes Hungergefühl und Essverhalten

• Anfälligkeiten für Erkältungen und Infektionen

• Kopfschmerzen

• Juckreiz (am ganzen Körper)

• auffällig hohe Werte bei einer Blutzuckermessung

• Ketone im Urin (Nebenprodukt beim Abbau von Fett)

• süßer Urin

Gründe hierfür sind:

• zu wenig Insulin (vom Körper selbst ausgeschüttet oder gespritzt)

• zu viele Kohlenhydrate gegessen

• Erkrankungen, Entzündungen, fieberhafte Infekte

• Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Cortison)

• Alkoholkonsum

Diagnose

Eines der Hauptsymptome eines ständig zu hohem Blutzuckerspiegel ist das vermehrte Durstgefühl und der damit verbundene Harndrang.

Durch das Trinken von Wasser (im Optimalfall) versucht der Körper den überschüssigen Zucker zu neutralisieren und über den Urin auszuscheiden.

Somit ist der Urin süß und die Zuckererkrankung wurde daher schon zu Zeiten medizinisch beschrieben, in denen es noch keinen Labornachweis gab.

Ärzte probierten schlichtweg den Urin. Hört sich ekelig an, funktionierte aber. Heute ist die Diabetes-Diagnose deutlich umfangreicher, aber auch weniger ekelig.

Bereits in einem herkömmlichen Blutbild wird häufig der Blutzucker mitbestimmt.

Da Laboruntersuchungen immer nüchtern (also morgens, vor der ersten Mahlzeit) erfolgen sollten, kann hier bereits ein erhöhter Blutzucker ein Hinweis auf eine Zuckererkrankung liefern.

Der HbA1c-Wert hingegen spiegelt den Wert wieder, wie viel Hämoglobin von Zucker gebunden wurde und damit, wie stabil der Blutzuckerspiegel im Zeitraum der letzten 3 Monate war.

Somit können spontan erhöhte Blutzuckerwerte (z.B. infolge von Erkrankungen) genauso ermittelt werden, wie schlechte Insulinschema oder die unsachgemäße Einnahme von Antidiabetika.

Welcher Diabetes-Typ liegt vor?

Erhärtet sich der Verdacht auf eine Diabetes-Erkrankung, erfolgt meistens eine weitere Diagnostik, um die Art der Zuckererkrankung festzustellen.

• Metabolisches Syndrom

• Prädiabetes

• Diabetes mellitus Typ 1

• Diabetes mellitus Typ 2

• Schwangerschaftsdiabetes

Metabolisches Syndrom

Das Metabolische Syndrom ist eine Summe von Symptomen, welche eine Zuckererkrankung hervorrufen können.

Treffen beispielsweise Übergewicht, dauerhaft erhöhte Blutfett-, Blutdruck- und Blutzuckerwerte sowie eine Fettleber aufeinander, entsteht das Metabolische Syndrom.

Diese Risikofaktoren können viele Erkrankungen, z.B. eine Zuckererkrankung, aber auch Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Arteriosklerose deutlich begünstigen.

Prädiabetes

Dies ist die Vorstufe für eine Blutzuckererkrankung. Die Blutzuckerwerte sind dabei immer leicht erhöht, der HbA1c leicht außerhalb der Norm. Werden hier Risikofaktoren wie Übergewicht, schlechte Ernährung und schlechte bzw. wenige Bewegung beseitigt, kann eine dauerhafte Zuckererkrankung unter Umständen noch abgewehrt werden.

Diabetes mellitus Typ 1

(früher jugendlicher Diabetes)

Diabetes Typ 1 tritt häufig bereits im Kindesalter auf, manchmal auch im jugendlichen bzw. jungen Erwachsenenalter.

Hierbei zählt die Zuckererkrankung als Autoimmunerkrankung, d.h. der Körper arbeitet gegen sich selbst. Die Bauchspeicheldrüse hat unter Umständen noch nie die Insulinmenge ausgeschüttet, die nötig wäre oder in jungen Jahren an Funktion eingebüßt.

Diabetes als Autoimmunerkrankung bedeutet, dass die Abwehrzellen, also dass Immunsystem, insulinbildende Zellen zerstört, weil diese als Eindringlinge wahrgenommen werden.

Somit kommt es nach und nach zu einem absoluten Insulinmangel im Körper und die einzige funktionierende Therapie ist hier eine Insulingabe mittels Pen oder Pumpe.

Jedoch kann auch hier eine gesunde Ernährung zur besseren Regulierung der Blutzuckerwerte beitragen, so dass Entgleisungen seltener werden bzw. deutlich weniger Insulin zugeführt werden muss.

Diabetes mellitus Typ 2

(früher Altersdiabetes)

Heute ist Diabetes Typ 2 längst kein Altersdiabetes mehr, sondern mehr eine Volkskrankheit, bedingt durch zu viel Essen, Übergewicht und mangelnder Bewegung.

Ob in Schule oder Beruf, gegessen wird meist deutlich mehr als man sich bewegt. Mit jedem Kilo mehr auf den Rippen steigt jedoch auch der Körperfettanteil an.

Je mehr Fett gebunkert wird, vorwiegend im Bauchbereich, desto unempfindlicher werden die Zellen gegen das von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttete Insulin.

Eine „Insulinresistenz“ entsteht. Somit kann es durchaus vorkommen, dass gerade zu Beginn der Krankheit, hohe Blutzuckerwerte, aber ebenso hohe Insulinkonzentrationen im Blut nachgewiesen werden können.

Eine gesündere Ernährung bei regelmäßiger Bewegung kann dazu führen, dass der Blutzucker sich von selbst wieder reguliert und unter Umständen sogar von der Bildfläche verschwindet.

Jedoch ist bereits jedes Kilo weniger Körpergewicht gut.

Die Zuckerwerte stabilisieren sich, Medikamente wirken besser, Insulinschemas können besser angepasst werden, der Mensch fühlt sich insgesamt gesünder und vitaler.

Schwangerschaftsdiabetes

Diese Form der Zuckererkrankung tritt, wie der Name schon verrät, in der Schwangerschaft auf.

Obwohl noch kein Diabetes Typ 2 vorliegt, sind die Blutzuckerwerte während der Schwangerschaft kontinuierlich zu hoch.

Auch hier gilt vor allem Übergewicht als Hauptgrund. Da sich der Schwangerschaftsdiabetes vorwiegend bei Frauen über 30 zeigt, wird ein Glucosetolleranztest im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche angeboten, sofern nicht bereits vorher Maßnahmen ergriffen werden mussten.

Hier reichen im Normalfall eine Ernährungsumstellung und regelmäßige Blutzuckerkontrollen aus, um einen Normallevel zu erreichen. In seltenen Fällen müssen Medikamente genommen oder gar Insulin gespritzt werden.

In den meisten Fällen bildet sich der Schwangerschaftsdiabetes nach der Entbindung zurück, jedoch besteht eine höhere Gefahr, doch noch an Typ 2 Diabetes zu erkranken.

Diabetes Behandlung

Je nachdem, welcher Diabetes vorliegt, können Therapie und Behandlung unterschiedlich sein. In der Regel gründet sie jedoch auf folgenden Pfeilern:

• diätische Ernährung: eine ausgewogene Ernährung, eventuell mit einem Fokus auf Kohlenhydrate, wenn Insulin nach BE (Broteinheiten) gespritzt werden muss.

• Bewegung: somit kann überschüssiger Zucker vom Körper verstoffwechselt werden, der Blutzuckerspiegel sinkt wieder, das Körperfett nimmt nicht zu.

• Tabletten: je nachdem, welcher Diabetestyp vorliegt, müssen unterschiedliche Medikamente eingenommen werden um den Blutzucker vorwiegend nach den Mahlzeiten wieder zu senken.

• Insulin: Hier gibt es langsam- und schnellwirksame Insuline, die Ihnen von Ihrem Arzt oder Diabetologen genau berechnet werden. Anhand eines Schemas können Sie dann, angepasst an Ihre Blutzuckerwerte, Insulin selbst spritzen oder über eine Insulinpumpe erhalten.

• Darmhormone: bei Diabetes Typ 2 werden nicht selten noch Darmhormone gespritzt, um die Aufnahme von Insulin bzw. die körpereigene Ausschüttung anzuregen.

Diabetes vorbeugen

Hier sind Sie gefragt. Vorbeugen ist besser als heilen, das besagt schon ein altes Sprichwort. Daher ist es auch in diesem Falle immer besser, einer Erkrankung vorzubeugen.