Die Abenteurer - Folge 42 - Robert deVries - E-Book

Die Abenteurer - Folge 42 E-Book

Robert deVries

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Beschreibung

FOLGE 42: KARS TRIUMPH:

Gudrun, Tom und Connor erreichen in einem Lear-Jet das Fiji-Archipel. Dort hoffen sie, Jack Warden einzuholen, der sich angeblich auf dem Weg nach Suva befindet. Zumindest, wenn sie dem ehemaligen Crewmitglied Jacks trauen können.

Als sie ankommen, werden sie von Singh Kalib, dem Hafenmeister empfangen. Doch die Stimmung ist unterkühlt, sie vertrauen sich nicht mal mehr gegenseitig. Jeder steht für sich allein.

Und genau dann, wenn sie am Schwächsten sind, schlägt die Falle zu ...

Die Abenteurer - Auf den Spuren der Vergangenheit: Ein rasanter Trip an atemberaubende Orte der Menschheitsgeschichte. Ein Wettlauf um nie endenden Ruhm, unermesslichen Reichtum und längst vergessene Geheimnisse. Spring auf und entdecke zusammen mit den Abenteurern die Rätsel der Vergangenheit!

***

DIE ABENTEURER - AUF DEN SPUREN DER VERGANGENHEIT:

Auch in unserer modernen Welt gibt es unzählige Rätsel. So ist bis heute das Geheimnis des Bermuda-Dreiecks ungelöst. Auch wurde bisher noch kein Hinweis auf die Existenz von Atlantis gefunden. Und welche Vorgänge verbergen sich hinter der Entstehung von Kornkreisen? Können tatsächlich alle UFO-Sichtungen auf optische Täuschungen zurückgeführt werden? Und gibt es irgendwo nicht doch ein "El Dorado" zu entdecken?

Diesen und vielen anderen Rätseln sind die Abenteurer Thomas Ericson und Gudrun Heber auf der Spur. Egal, ob als dynamisches Duo oder in Zusammenarbeit mit ihren Kollegen des A.I.M.-Teams, sie entschlüsseln antike Hinweise, erkunden atemberaubende Orte und bestehen tödliche Gefahren.

Doch nicht nur sie haben es auf die vergessenen Geheimnisse abgesehen. Verfolgt vom mysteriösen Professor Karney hetzen die Forscher über den ganzen Globus. Und dabei entpuppt sich ihr größenwahnsinniger Verfolger schnell als intelligenter Gegner: berechnend, eiskalt und immer tödlich ...

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Inhalt

Cover

Über diese Serie

Über diese Folge

Über die Autoren

Impressum

Kars Triumph

In der nächsten Folge

Die Abenteurer – Auf den Spuren der Vergangenheit

Auch in unserer modernen Welt gibt es unzählige Rätsel. So ist bis heute das Geheimnis des Bermuda-Dreiecks ungelöst. Auch wurde bisher noch kein Hinweis auf die Existenz von Atlantis gefunden. Und welche Vorgänge verbergen sich hinter der Entstehung von Kornkreisen? Können tatsächlich alle UFO-Sichtungen auf optische Täuschungen zurückgeführt werden? Und gibt es irgendwo nicht doch ein „El Dorado“ zu entdecken?

Diesen und vielen anderen Rätseln sind die Abenteurer Thomas Ericson und Gudrun Heber auf der Spur. Egal, ob als dynamisches Duo oder in Zusammenarbeit mit ihren Kollegen des A.I.M.-Teams, sie entschlüsseln antike Hinweise, erkunden atemberaubende Orte und bestehen tödliche Gefahren.

Doch nicht nur sie haben es auf die vergessenen Geheimnisse abgesehen. Verfolgt vom mysteriösen Professor Karney hetzen die Forscher über den ganzen Globus. Und dabei entpuppt sich ihr größenwahnsinniger Verfolger schnell als intelligenter Gegner: berechnend, eiskalt und immer tödlich …

Über diese Folge

Gudrun, Tom und Connor erreichen in einem Lear-Jet das Fidschi-Archipel. Dort hoffen sie, Jack Warden einzuholen, der sich angeblich auf dem Weg nach Suva befindet.

Als sie ankommen, werden sie von Singh Kalib, dem Hafenmeister empfangen. Doch in Gedanken verfolgt von den vielen Rückschlägen, ist die Stimmung unterkühlt, und die Abenteurer vertrauen sich nicht mal mehr gegenseitig. Jeder steht für sich allein.

Und genau dann, wenn sie am Schwächsten sind, schnappt die Falle zu …

Die Abenteurer - Auf den Spuren der Vergangenheit: Ein rasanter Trip an atemberaubende Orte der Menschheitsgeschichte. Ein Wettlauf um nie endenden Ruhm, unermesslichen Reichtum und längst vergessene Geheimnisse. Spring auf und entdecke zusammen mit den Abenteurern die Rätsel der Vergangenheit!

Über die Autoren

An der Romanserie Die Abenteurer haben die Autoren Robert deVries, Wolfgang Hohlbein, Karl-Heinz Prieß, Hubert H. Simon, Frank Thys und Marten Veit mitgewirkt. Sie alle haben jahrelange Erfahrung im Schreiben von Spannungs-, Fantasy- und Abenteuergeschichten. Durch ihre jeweils besonderen Interessen und Stärken entstand mit Die Abenteurer ein genresprengendes Epos um die größten und ältesten Mysterien der Menschheit.

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige eBook-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

Für die Originalausgabe: Copyright © 1992-1993 by Bastei Lübbe AG, Köln

Für diese Ausgabe: Copyright © 2017 by Bastei Lübbe AG, Köln Programmleiterin Romanhefte: Ute Müller Verantwortlich für den Inhalt

Projektmanagement: Stefan Dagge

Covergestaltung: © Guter Punkt, München www.guter-punkt.de unter Verwendung von thinkstock: KovacsAlex djiledesign CelsoDiniz; ©iStock: howamo

eBook-Erstellung: Blickpunkt Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH,

Robert deVries

Kars Triumph

KARS TRIUMPH

Acht Wochen zuvor

Elwood schlief.

Tiefer und tiefer sank der Mann in Schwarz in den Schlaf.

Erste Traumbilder tauchten auf – verschwommen erst, dann deutlicher. Sie wirbelten umher, verfestigten sich und zerstoben wieder. Und wie immer, wenn er sich dem Zentrum seines Traumes näherte, erwarteten ihn lockende, wispernde Stimmen.

»Wir rawten fua dici«, raunten sie ihm zu. »Whr waetrn aui dfch. Wwr iartan euf dhci.«

Elwood ließ sich von ihnen führen, bis um ihn herum ein Raum erwuchs, der ihn bald vollständig einschloss – ein Ort, der ihm mittlerweile nur allzu vertraut war. Kein Wunder schließlich war es stets dieser eine Raum, in dem er sich wieder fand, seitdem er zu träumen gelernt hatte. Immer und immer wieder dieser rote Raum!

Es war Wochen her dass der Ruf an ihn ergangen war – ein Befehl, dem jeder Mann in Schwarz absoluten Gehorsam schuldete. Dieser Befehl hatte ihn zu dem schottischen Schloss Oake Dùn geführt, dem Sitz einer privaten archäologischen Forschungsgruppe namens A.I.M … Der Ruf hatte beinhaltet, sich dieser Gruppe anzuschließen, was Elwood auch getan hatte.

Der darauf folgende enge Umgang mit Menschen war eine ebenso irritierende wie anregende Erfahrung gewesen, die ihn immer wieder in Verwirrung gestoßen hatte – und das um so mehr, als dass jemand wie er eigentlich gar keine Empfindungen wie ›irritierend‹, ›anregend‹ oder ›verwirrend‹ hätte haben dürfen. Denn er war ein Mann in Schwarz, Trotzdem hatte er sie, und das verstärkte seine Verwirrung noch.

Das Problem war nur: Er war sich nicht einmal sicher, ob es sich wirklich um Empfindungen handelte. Vielleicht waren es ja auch nur Defizite in seinem internen Begriffs-, Auffassungs- und Verständnisvermögen. Oftmals erschien ihm das die einzig Erklärung für jene seltsame Verfassung zu sein, in den er dann geriet und den er am ehesten als einen Zustand der absoluten Unfähigkeit zur logischen Schlussfolgerung bezeichnen würde.

Ob das jedoch Gefühle waren, wusste er nicht. Dazu fehlten ihm einfach die Vergleichsmöglichkeiten. Alles, was seine Existenz bis dahin ausgefüllt hatte, war die Rolle eines Dieners gewesen. Und als ein solcher hatte er jeder Anweisung zu folgen gehabt, die über den Ruf an ihn erging.

Wie oft das in der Vergangenheit schon der Fall gewesen war, auch das wusste er nicht. Er besaß keine spezifischen Erinnerungen mehr daran. Nach der Erledigung eines Auftrags wurden sämtliche Details aus der Erinnerung jedes Mannes in Schwarz gelöscht. Und vor einem Auftrag wurden ihm gerade so viele Informationen mitgegeben, wie er sie für die Erledigung seiner Mission benötigte.

In diesem Fall jedoch, so hatte Elwood feststellen müssen, war er nicht im Mindesten auf das alles vorbereitet gewesen, was ihn unter den Menschen erwartete.

Zu den neuen Erfahrungen, die er gemacht hatte, gehörte auch die des Träumens. Connor, der Butler des Schlossherrn, hatte ihn ermuntert, es damit zu versuchen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war es ihm geglückt, und er war mit einem Male in gänzlich neue – sowohl faszinierende wie aber auch äußerst verwirrende – Welten vorgestoßen. Wie Connor ihm erklärt hatte, bewegte sich jeder Mensch Nacht für Nacht in diesen Welten, ob er sich dessen bewusst war oder nicht. Und diese Welten wurden ›Träume‹ genannt.

Doch warum Elwood sich in jedem seiner Träume letztendlich stets in ein- und demselben Raum wieder fand, darauf hatte Connor auch keine Antwort gegeben.

Der Raum war nicht übermäßig groß. Er maß in jede Richtung etwa zehn, fünfzehn Meter. So schien es jedenfalls. Doch das konnte nicht sein wirkliches Maß sein. Denn immer wenn Elwood bei früheren Besuchen versucht hatte, das andere Ende des Raumes zu erreichen, hatte er das Gefühl gehabt, mit jedem Schritt nur millimeterweit voranzukommen. Selbst nach mehreren hundert Schritten hatten sich die Perspektiven des Raumes nur unmerklich verschoben. Jemand anders als ein Mann in Schwarz hätte es womöglich nicht einmal wahrgenommen.

Die üblichen Gesetze der Raum-Zeit schienen hier keine Wirksamkeit zu haben.

Der Boden war mit seltsamen regelmäßig-unregelmäßigen Zickzackmustern bedeckt. Auf der Elwood gegenüberliegenden Seite gab es ein paar schlichte, gebraucht wirkende Sitzmöbel. Die Wände bestanden aus schweren dunkelroten Vorhängen, die von innen her zu leuchten schienen, und in dem Leuchten bewegten sich sanft geheimnisvolle Schatten.

Dies war zugleich der Bereich, aus dem die flüsternden Stimmen stammten.

»Wir rawten fua dici«, hießen sie Elwood willkommen. »Whr waetrn aui dfch. Wwr iartan euf dhci.«

Es waren dieselben Stimmen wie jedes Mal.

Dieselben Worte.

»Hier bin ich«, sagte Elwood. Wie jedes Mal.

Und wie jedes Mal brachte der Klang seiner Stimme das Wispern hinter den Vorhängen einen Moment lang zum Verstummen. Dann setzte es wieder ein, und wie immer klangen die Stimmen auch diesmal enttäuscht.

»Du kmmost zr fuüh. Do kummsu zt früh!«

Die Worte waren Elwood gut bekannt. Er verstand sie nicht direkt. Sie klangen irgendwie verzerrt, undeutlich, als wären seine Ohren nicht dafür geschaffen, sie vollends zu verstehen. Aber er begriff trotzdem, was sie sagten.

»Wieso?«, fragte er. Dies tat er zum ersten Mal. Und er tat es auf Anweisung von Dr. Jacob hin. »Wieso komme ich zu früh?«

Die Stimmen wurden vielstimmiger.

»Weiu dl nicdt drr btsi, der su dein losltest.«

»Odee her du iesn witsr.«

»Odee drr du lam warst.«

»Wie bitte?«, fragte Elwood. »Wie? Ich verstehe euch nicht.«

»Veretsht uns niche«, echote es. »Vtrstthe uns cinht …«

Elwood empfand abermals Ratlosigkeit. In einer Umgebung wie dieser fehlten ihm einfach zu viele … Konstanten.

»Ich verstehe das alles nicht«, bekannte er.

»Er vsretehs et nicht«, hallte es von den Wänden.

»Veretsht ei nscht.«

»Veretsht aells nithtc.«

»Armer Elwood!«

Die letzten Worte klangen beinahe normalverständlich. Aber es kam Elwood so vor, als wäre es nur eine zufällige Synchronizität.

»Wer seid ihr?«, fragte er. »Und warum bin ich hier?« Es waren beides Fragen, die Dr. Jacob ihm zu stellen geraten hatte.

»Wer riw sind?«, kam es von jenseits der Vorhänge.

»Und rawum ei hrer ist?«

»Warsm uind riw deni hner?«

»Und rew ist er?«

»Und aaw ist eihr?«

»So vleie Fregan …«

»Franeg über Fragen …«

Elwood verstand immer weniger. Er hatte das Gefühl, einen vielstimmigen, irgendwie verkehrten Wasserfall losgetreten zu haben.

Plötzlich änderte sich irgendetwas – von einem Augenblick auf den anderen.

»Pst …«

»Pst!«

»Pssst!!!«

»Er kmmot …«

»Er kmmot zucürk …«

»Er iwt siedhr eier …«

»Wiered zurkcü …«

Elwood war verwirrt. Was war los?

Keine Frage! Etwas Ungewöhnliches war im Gange. Etwas, das noch nie während seiner vorherigen Anwesenheiten hier geschehen war.

Da begann das Licht ringsum zu flackern. Das rötliche, sanfte Flimmern hinter den Vorhängen verschwand, stattdessen war der Raum plötzlich von einem hektischen Blitzen erfüllt – grell, weiß, und … unregelmäßig.

Eine Gestalt tauchte in den Blitzsequenzen auf. Eine kleine, verformte, rotgekleidete Gestalt.

Ein Zwerg!

Doch der Zwerg erschien nicht in jedem Aufblitzen. Anfangs war er in jedem dreiundzwanzigsten Blitzflackern zu sehen.

Kurz darauf in jedem neunzehnten.

Dann in jedem siebzehnten.

In jedem dreizehnten.

In jedem elften.