Die biblische Lehre von Gott - Ernst G. Maier - E-Book

Die biblische Lehre von Gott E-Book

Ernst G. Maier

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Beschreibung

Die biblische Lehre von Gott“ ist ein notwendiges Buch. Christen müssen wissen, an welchen Gott sie glauben. Zudem sollten sie auch Angriffe gegen die Gottheit Jesu Christi – wie z.B. von Seiten der Zeugen Jehovas – oder Attacken der so genannten “Neuen Atheisten” mit biblischen Argumenten abwehren können. Ernst G. Maier (1940 – 1994) entfaltet in seinen apologetischen Ausführungen in besonders klarer Weise die Gottheit Jesu Christi und des Heiligen Geistes. Sein Werk ist ein Kompendium der Gotteslehre – keine Spezialschrift für Theologen, sondern eine gut verständliche Grundlage für jeden interessierten Leser.

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Seitenzahl: 199

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Die biblische Lehre von Gott

Ernst G. Maier

Christlicher Mediendienst Hünfeld GmbH – CMD

© Copyright der Ausgabe 2014 by CMD

Christlicher Mediendienst Hünfeld GmbH – CMD

Postfach 13 22

D-36082 Hünfeld

Tel: (06652) 91 81 87

Fax: (06652) 91 81 89

e-Mail: [email protected]

Internet: www.mediendienst.org

ISBN: 978-3-939833-87-1

Umschlaggestaltung: Oleksandr Hudym, Berlin

Satz & Layout: Oleksandr Hudym, Berlin

Vorwort

Hünfeld / Hessen, im Frühjahr 2014

In memoriam Ernst G. Maier

20 Jahre nach dem Tod des Autors erscheint dieses Buch. Seine äußerst lehrreichen Studienhefte „Gott kennen ist leben”, Teil 1+2 sowie „Jesus Christus: Heiland und Herr” und „Der Heilige Geist: Dritte Person der Gottheit” wurden zusammengefasst und leicht überarbeitet. Wir danken dem „Biblischen Missionsdienst“ (BMD) für die freundliche Genehmigung. Nähere Infos zum BMD finden Sie hier:

Biblischer Missionsdienst e.V.

Ludwigstraße 11

72805 Lichtenstein-Unterhausen Tel. (07129) 69 17 13

www.bmdonline.de

Wer Ernst G. Maier kannte, der weiß, dass dieser Mann keine unnötigen Worte machte. Von dieser Art der Kommunikation sind auch seine Schriften geprägt: Prägnante Aussagen, klar gegliedert, ohne überflüssiges Beiwerk. Der schnörkellose Stil wurde in diesem Buch bewusst beibehalten.

Ernst und Ilse Maier mit ihren Mitarbeitern wurden vom Herrn zum Aufbau mehrerer Gemeinden im Großraum Reutlingen gebraucht. Ernst war ein ausgesprochen guter Lehrer. Er verwendete seine Gabe, die vor allem durch theologische Studien in den USA gefördert worden war (Grace Seminary), zu einem ausgedehnten Lehrdienst – in mündlicher und in schriftlicher Form. Ernst war auch Mitbegründer der „Konferenz für Gemeindegründung“ (KfG) und deren langjähriger Schriftleiter.

„Die biblische Lehre von Gott“ ist ein notwendiges Buch. Christen müssen wissen, an welchen Gott sie glauben. Zudem sollten sie auch Angriffe gegen die Gottheit Jesu Christi – wie z.B. von Seiten der Zeugen Jehovas – oder Attacken der so genannten „Neuen Atheisten” mit biblischen Argumenten abwehren können.

Möge der lebendige Gott diese Publikation gebrauchen, um die Gemeinde Jesu Christi in gesunder Lehre zu befestigen.

Wilfried Plock, Herausgeber

Teil 1:

GOTT DER VATER

DIE EXISTENZ GOTTES

Ist Gott eine Schöpfung des Menschen?

1. Siegmund Freud behauptete, dass der Mensch sich Gott nach seinem Bilde (dem Bilde des Menschen) geschaffen hat. Dies ist eine vollständige Umkehrung der biblischen Aussagen. 1.Mo. 1,26-27.

2. Die Bibel sagt, dass alle Menschen von der Existenz Gottes wissen, da Gott dieses Wissen in jeden Menschen hineingelegt hat. Vgl. Röm. 1,19-20.

a. Die Bibel verteidigt die Existenz Gottes nicht. Sie versucht auch nicht, die Existenz Gottes zu beweisen. Sie akzeptiert die Existenz Gottes als Grundvoraus­setzung allen Lebens.

b. Auch wir können die Existenz Gottes nicht beweisen im Sinne von Beweisführun­gen über wiederholbare Experimente. Man kann nur das beweisen, über das man erhaben ist. Der Mensch steht jedoch unter Gott und kann deshalb Gott nicht gebrauchen oder manipulieren.

3. Da Gott existiert, und da der Mensch in Gott die Grundlage seines Lebens hat, ist der Mensch Gott gegenüber verantwortlich. Der Mensch ist nicht unendlich wie Gott, er ist Gott gegenüber verantwortlich.

4. Wie wird der Mensch mit diesem Wissen von der Existenz Gottes und dem Wissen von seiner Verantwortlichkeit gegenüber Gott fertig?

a. Viele Menschen unterdrücken diese Wahrheit und verleugnen die Existenz Gottes, um dadurch der Verantwortlichkeit vor Gott zu entfliehen. Vgl. Röm. 1,18ff.; Ps. 14,1-3.

1) Manche Menschen argumentieren: „Wenn es einen Gott gibt, warum tut er dann nichts gegen das Böse in der Welt? Wie kann Gott das Böse in der Welt zulassen?“ Deshalb kann es nach der Auffassung dieser Menschen keinen Gott geben.

2) Manche Menschen argumentieren: „Wenn es einen persönlichen Gott gäbe, der das Universum und die Menschen erschaffen hat, dann müsste er ein böser Gott sein, denn es gibt so viel Böses und Grausames in dieser Welt.“

3) Manche Menschen argumentieren: „Wenn es einen Gott gibt, dann muss er ein ohnmächtiger Gott sein, sonst würde er etwas gegen das Böse in der Welt tun.“

b. Viele Menschen verfälschen diese Wahrheit und werden religiös. Sie philosophie­ren über Gott. Sie machen sich Bilder (Vorstellungen) von Gott, die der Wirk­lichkeit nicht entsprechen. Vgl. Röm. 1,21-23.

1) Die Animisten machen sich Bilder, die sie dann anbeten. Vgl. Jes. 44,9-20; Röm. 1,21-23.

2) Auch die modernen Menschen der Gegenwart machen sich Bilder von Gott. Möglicherweise sind das keine Bilder auf Papier, Holz oder Stein, sondern „Gedankenbilder“. Sie leben jedoch im Einklang mit ihren Vorstellungen über Gott.

3) Viele Menschen reden von Gott als von einem unpersönlichen „Etwas“. Sie reden von „dem Grund aller Existenz, der Kraft des Lebens, der Mutter Natur, dem Prinzip der Liebe oder von der letzten Wirklichkeit“.

Vorstellungen über Gott und ihre Bedeutung

Keine Bilder als Hilfe zur Anbetung

1. Gott verbot dem Volk Israel, sich irgendwelche Bilder von Gott zu machen.

2. Bilder sind keine Hilfe zur Anbetung Gottes. Sie sind ein Hindernis, da jedes Bild von Gott falsch ist. 2.Mose 20,4-5; vgl. Jes. 40,18-25; 44,9-20. Als Israel sich ein Bild seines Gottes machte, bildeten sie ein goldenes Kalb (Stier). 2.Mose 32,4-5.

Beten alle Menschen zum gleichen Gott?

Immer wieder hört man die Aussage: „Wir gehören zwar verschiedenen Glaubensgemein­schaften an, aber wir beten alle zum gleichen Gott.“ Insbesondere im Gespräch mit Katholiken wird oft diese Aussage gemacht. Stimmt diese Aussage? Wer diese Aussage macht, behauptet:

1. dass seine Vorstellung von Gott der Wirklichkeit Gottes entspricht. Dies ist jedoch nicht unbedingt zutreffend (wahrscheinlich ist dies nicht zutreffend, wenn jemand eine solche Aussage macht).

2. dass er meine Vorstellung von Gott kennt (die Vorstellung der anderen Menschen über Gott).

3. dass seine Vorstellung von Gott mit meiner Vorstellung von Gott identisch ist.

4. dass der Gott der Bibel gar nicht existieren kann, denn der Gott der Bibel sagt, dass nicht alle Menschen ihn anbeten, sondern dass viele Menschen falsche Götter anbeten.

Unsere Vorstellung von Gott hat praktische Bedeutung

1. Viele Menschen erdenken sich einen Gott der ihnen angenehm ist und leben dann als ob ihr erdachter Gott wirklich existieren würde. Im Allgemeinen fallen diese Vorstel­lungen von Gott recht menschlich aus. Vgl. 1.Kön. 18,27-29; 19,3-4+9-14.

2. Viele Menschen haben einseitige Vorstellungen von Gott. Für viele Menschen ist Gott Liebe – missverstandene Liebe, so dass die Wirklichkeiten des Lebens (Erdbeben, Katastrophen, der Tod eines Kindes usw.) nicht in ihr Konzept von Gott passen. Entsetzt fragen dann solche Menschen: „Wie kann Gott so etwas zulassen?“

3. Was sind Ihre Vorstellungen von Gott? Ist Gott für Sie:

a. Wie ein Raubtier (vgl. Lk. 19,20-21)?

b. Wie ein Sklaventreiber?

c. Wie ein Buchhalter?

d. Wie ein Spielverderber, der Ihnen keine Freude gönnt?

e. Wie ein guter alter Freund, der geduldig auf Ihren Anruf wartet?

f. Wie ein guter alter Opa, der immer schöne Geschenke schickt?

g. Ist Gott für Sie ein Lückenbüßer, der an allem Bösen schuld ist?

h. Oder ist Gott für Sie tot?

Der Herr Jesus offenbart Gott

Die Pharisäer konnten sich nicht vorstellen, dass Gott die Sünder liebt, sie aufnimmt, und ihnen vergibt. Ihre Vorstellung von Gott ließ dies nicht zu. Da gab ihnen der Herr Jesus drei Gleichnisse:

1. Gott ist wie ein Hirte, der mit Ausdauer das verlorene Schaf sucht, bis er es gefun­den hat und sich dann mit unendlicher Freude freut. Lk. 15,1-7.

2. Gott ist wie eine Witwe, die mit unverdrossenem Fleiß die verlorene Münze sucht, bis sie die verlorene Münze gefunden hat und sich dann mit unendlicher Freude freut. Lk. 15,8-10.

3. Gott ist wie ein Vater, der in Liebe auf die Umkehr des verlorenen Sohnes wartet, bis der verlorene Sohn in Reue zurückkommt. Lk. 15,11-32.

FRAGEN

ANTWORTEN DER BIBEL

ANTWORTEN DES HUMANISMUS:

WER BIN ICH?

Ich bin eine Person, die von Gott im Ebenbilde Gottes ge­schaffen wurde. 1.Mo. 1,26-27.

Der Mensch ist ein durch Zufall höherentwickeltes Tier.

WO KOMME ICH HER?

Gott hat mich erschaffen. 1.Mose 1 und 2.

Der Mensch ist das gegenwärtige Resultat einer langen, zufälligen Entwicklung.

WARUM BIN ICH HIER?

Um Gott zu dienen und um Gott durch meinen Gehorsam zu verherrlichen. Röm. 6,11-13; 12,1-2; 1.Kor. 6,19-20.

Durch Zufall bin ich hier. Das Leben hat keinen geplanten Sinn. Es herrscht ein unpersön­licher, zielloser, unbeeinflussbarer Determinismus.

WO GEHE ICH HIN?

Gott hat einen Plan für mein Leben. Mein Leben hat blei­bende Bedeutung (Bedeutung für alle Ewigkeit). Eph. 2,10.

Kein Ziel, kein Zweck, keine Bedeutung.

WIE KOMME ICH ZU DIESEM ZIEL?

Gehorsam gegenüber Gott und Gottes Plan für mein Leben.

Der Mensch muss seine eigene Evolution steuern. Da es kein Leben nach dem Tode gibt, muss der Mensch sich auf dieser Erde Bedeutung schaffen.

DIE GOTTESBEWEISE: IHR WERT UND IHRE GRENZEN

Die Grundlage der Gottesbeweise

Die Werke Gottes

Die Werke Gottes in der Erschaffung und in der Verwaltung des Universums zeugen von Gott, dem Schöpfer und Erhalter des Universums.

Der Verstand des Menschen

Gott hat dem Menschen einen Verstand gegeben. Der Mensch soll dieses Geschenk Gottes gebrauchen. Mit seinem Verstand kann der Mensch die Werke Gottes erforschen und beurteilen und dabei Rückschlüsse auf den Erschaffer machen.

Die Prinzipien der formalen Logik

Die sogenannten Gottesbeweise sind induktive und deduktive Beweisführungen. Richtiges Denken ist deshalb Voraussetzung für die Beweiskraft der Gottesbeweise.

Die Probleme der Gottesbeweise

Die Probleme mit den Gottesbeweisen liegen nicht in Gott und auch nicht in den Beweisführungen, sondern im Menschen selbst.

1. Der Mensch kann nicht gegen seinen Willen überzeugt werden. Im letzten Grunde glaubt der Mensch, was er glauben will. Solange ein Mensch keine Überzeugung hat, ist er viel leichter zu überzeugen, als nachdem er eine Überzeugung gewonnen hat (auch wenn sie falsch ist).

2. Der Mensch ist sündig, rebelliert gegen Gott und will Gott verleugnen. Lk. 19,14+27.

3. Der Verstand des Menschen ist nicht neutral. Der Verstand des Menschen ist von Satan verfinstert. 2.Kor. 4,3-6.

4. Die Gottesbeweise zeigen mehr die Notwendigkeit der Existenz Gottes. Sie sind gewissermaßen Rückschlüsse aus dem Geschaffenen auf den Erschaffer.

5. Ungläubige haben andere Erklärungen für das Bestehen des Universums und für die gegenwärtige Form des Universums, insbesondere die Evolutionstheorie.

Die Besprechung der Gottesbeweise

Der kosmologische Gottesbeweis

Jean Paul Sartre sagte: „Die grundlegende philosophische Frage besteht darin, dass etwas da ist, und nicht nichts da ist.“ Offensichtlich müsste man eigentlich erwarten, dass nichts da wäre.

1. Das Universum ist nicht ewig. Die Materie ist nicht ewig. Der zweite thermodynami­sche Grundsatz, auch Zerfallsgesetz genannt, sagt uns, dass brauchbare Energievorräte ständig abnehmen. Das Universum befindet sich offensichtlich nicht in einer Auf­wärtsentwicklung, sondern in einer Abwärtsentwicklung. Vgl. 2.Kor. 4,18.

a. Brauchbare Energievorräte nehmen ständig ab.

b. Der Abbau der Erdmagnetfelder bestätigt diese Abwärtsentwicklung.

c. Die Degeneration und das Aussterben des Lebens sind weitere Bestätigungen.

2. Das Universum ist nicht selbstgeschaffen. Der erste thermodynamische Grundsatz (Erhaltungsgesetz) bestätigt dies. Energie (Materie) wird gegenwärtig weder geschaf­fen noch zerstört, sondern nur in andere Formen umgewandelt. Alle gegenwärtig bekannte Vorgänge sprechen gegen eine spontane Selbstentstehung des Kosmos. Aus nichts kommt nichts. Welches Auto oder Haus hat sich schon selbst geschaffen?

3. Das Endliche (das Begrenzte, das Nicht-ewige) muss seinen Ursprung im Unendlichen (dem Nichtbegrenzten, dem Ewigen) haben. Alles Nichtewige muss einen Anfang haben. Der Anfang des Nichtewigen muss im Ewigen sein.

Der teleologische Gottesbeweis

Das Problem ist nicht nur die Tatsache, dass etwas da ist (siehe Sartre), sondern auch die Tatsache der Form, der Ordnung, der Planmäßigkeit, der Zielstrebigkeit der bestehenden Welt.

1. Telos bedeutet Plan, Zweck, Zielstrebigkeit. Der offensichtliche Plan, die feststellbare Ordnung des bestehenden Universums muss die Ursache in einem intelligenten Planer haben. Vgl. Apg. 14,15-17; Röm. 1,19-20.

2. Die Erhaltung des Lebens auf dieser Erde ist nicht selbstverständlich, sondern von vielen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel:

a. Der Abstand der Erde von der Sonne. Nur geringfügige Veränderung des Abstan­des würde allem Leben auf dieser Erde ein Ende bereiten.

b. Die Zusammensetzung der Luft, der Lufthaushalt und der Luftaustausch.

c. Die Zusammensetzung des Wassers, der Gefrierpunkt des Wassers und der Wasser­haushalt auf der Erde.

3. Die gegenseitige Abhängigkeit wie zum Beispiel:

a. Das Verhältnis zwischen Auge und Licht.

b. Die Beziehung zwischen Ohr und Schall.

c. Die Abstimmung zwischen Lunge und Luft.

Der anthropologische Gottesbeweis

Der Mensch unterscheidet sich von allen anderen Lebewesen der Welt. Insbesondere soll hier auf vier Unterschiede hingewiesen werden:

1. Der Mensch ist eine Person, er unterscheidet sich diesbezüglich von allen anderen Lebewesen der Welt. Der Mensch ist einzigartig, großartig geschaffen. Das Persön­liche kann jedoch nicht das Produkt des Unpersönlichen sein. Dies bedeutet, dass Gott, der Schöpfer, ein persönlicher Gott ist.

2. Der Mensch hat verbale Kommunikation, Sprache. Der Mensch ist diesbezüglich einmalig auf dieser Welt.

3. Der Mensch hat besondere Bedürfnisse, insbesondere das Bedürfnis nach Sicherheit, geliebt zu sein und das Bedürfnis nach Bedeutung im Leben.

4. Der Mensch hat besondere Empfindungen, Empfindungen für Schönheit, Verlangen nach Recht und Gerechtigkeit, Angst vor dem Nichtsein (Tod).

Der moralische Gottesbeweis

Das moralische Gesetz des Universums verlangt einen moralischen Gesetzgeber. Vgl. Röm. 2,15ff.

1. Der Mensch hat ein Wissen um Recht und Unrecht, Gut und Böse. Jeder Mensch hat Maßstäbe von Gut und Böse.

2. Die Menschheit empfindet, dass das Recht und das Gute gefördert werden muss und das Böse und das Unrecht verhindert (bestraft) werden muss.

3. Der Mensch hat ein Gewissen, das heißt, Gedanken, die anklagen und/oder entschul­digen.

4. Ohne Gott gibt es für die Menschheit drei Alternativen:

a. Der Hedonismus (lustbetontes, verantwortungsloses Leben) und Anarchismus.

b. Die Diktatur der Mehrheit.

c. Die Diktatur einer Elite.

Der historische Gottesbeweis

Es gibt ein allgemeines Wissen um Gott in dieser Welt. Alle Völker und Stämme haben ein bestimmtes Wissen von Gott. Dieses Wissen gründet sich auf die Wirklichkeit der Existenz Gottes.

1. Die Ursache dieses allgemeinen Wissens ist vielfältig:

a. Dieses Wissen ist ein Überrest des früheren, wahren Glaubens an den wahren Gott.

b. Dieses Wissen kommt auch aus den logischen Folgerungen aus den Beobachtungen der Natur.

c. Der Mensch hat ein Gefühl der Abhängigkeit, verursacht durch seine eigene Begrenztheit.

d. Das Vorhandensein des Gewissens und der Empfindung der Verantwortlichkeit vor Gott (vgl. die Opfer der Heiden).

e. Die Existenz Gottes ist eine Grundwahrheit und Denkvoraussetzung.

2. Dies bedeutet (und bestätigt die Tatsache), dass wir die Menschen nicht von der Existenz Gottes überzeugen brauchen. Die Menschen wissen, dass ein Gott ist. Es gibt keine „natürlichen“ Atheisten. Wir können deshalb, wie Paulus in Athen (Apg. 17,22-31), sinnvoll mit den Menschen über Gott reden.

Der praktische Wert der Gottesbeweise

1. Wir können mit den Menschen sinnvoll über Gott reden. Die Menschen können verstehen, wenn wir von Gott reden. Ihr Bild von Gott, ihr Verständnis von Gott, mag lückenhaft und verzerrt sein, aber jeder Mensch weiß, dass Gott ist.

2. Der Mensch weiß auch um seine Verantwortlichkeit vor Gott. Die Verleugnung Gottes verringert nicht die Verantwortlichkeit. Im Gegenteil, die Verleugnung Gottes führt zu vergrößerter Verdammnis. Vgl. Röm. 1,18ff.

3. Der Glaube ist jedoch notwendig, da wir Gott nicht beweisen können, wie wir die Richtigkeit einer chemischen Formel durch wiederholte Experimente beweisen können.

a. Glaube ist nicht Dummheit. Glaube gründet sich auf Tatsachen der sichtbaren Wirklichkeit. Der Glaube ist kein Sprung ins Ungewisse.

b. Der Glaube an Gott muss im praktischen Leben seine Auswirkungen haben. Vgl. Apg. 27,25 (22-27); Dan.

DIE VERLEUGNUNG GOTTES

Die Ursachen des Unglaubens

Der Widerstand gegen die geoffenbarte Wahrheit

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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