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Das Buch wendet sich vorwiegend an Fossiliensammler. Es behandelt kompakt und anschaulich den größten Teil der deutschen Brachiopodenfauna des Doggers (Mittlerer Jura). Es gibt umfangreiche Tipps zur Bestimmung eigener Funde. Auf 130 Seiten werden 117 Brachiopodenarten vorgestellt. Mit mehr als 900 Einzelfotos werden hierzu Belegexemplare in meist 4 Ansichten präsentiert. Soweit möglich wird für jede Art die historische Abbildung der Erstveröffentlichung oder eine vergleichbare historische Abbildung wiedergegeben. Eine stratigrafische Reichweitentabelle erleichtert das Auffinden von möglichen Arten in einer bestimmten Formation. Lediglich das für den normalen Sammler kaum zugängliche Armgerüst wurde bei den Beschreibungen ausgespart. Die Beschreibungen beschränken sich auf die äußerlich erkennbaren Merkmale des Brachiopodengehäuses. Dieses Buch dient hervorragend als Einstieg in das Thema Brachiopoden. Aber auch für Studenten und Wissenschaftler kann es als einfach zu handhabende Gesamtübersicht über die Brachiopoden des Lias nützlich sein.
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Seitenzahl: 99
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Vorwort
Allgemeines
Bestimmung
Grundbegriffe
Umriss
Seitenkommissur
Frontkommissur
Schnabelkrümmung
Armgerüst
Schichtenfolge des Dogger
Lingula
Lingula nigra
(QUENSTEDT 1871)
Lingula beani
(PHILLIPS 1829)
Discinisca
Discinisca quenstedti
(HAAS & PETRI 1882)
Discinisca papyracea
(MUENSTER in GOLDFUSS 1833)
Pseudogibbirhynchia
Pseudogibbirhynchia chiemiensis
(FINKELSTEIN 1888)
Caucasella
Caucasella trigonella
(ROTHPLETZ 1886)
Prionorhynchia
Prionorhynchia rubrisaxensis
(ROTHPLETZ 1886)
„Rhynchonella“
„Rhynchonella“ opalina
(QUENSTEDT 1871)
Homoeorhynchia
Homoeorhynchia cynocephala
(RICHARD 1840)
Laevigaterhynchia
Laevigaterhynchia triplicosa
(QUENSTEDT 1852)
Laevigaterhynchia biplicosa
(QUENSTEDT 1872)
Laevigaterhynchia oppeli
(ROLLIER 1917)
Laevigaterhynchia? furcillata
(QUENSTEDT 1871)
Rhynchonelloidea
Rhynchonelloidea subangulata
(DAVIDSON 1877)
Rhynchonelloidella
Rhynchonelloidella alemanica
(ROLLIER 1911)
Rhynchonelloidella fuerstenbergensis
(QUENSTEDT 1858)
Rhynchonelloidella steinbeisii
(QUENSTEDT 1858)
Rhynchonelloidella proxima
(ROLLIER 1911)
Rhynchonelloidella smithi
(DAVIDSON 1878)
Rhynchonelloidella platiloba
(MUIR-WOOD 1935)
Rhynchonelloidella spathica
(VALENCIENNES in LAMARCK 1819)
Acanthothiris
Acanthothiris spinosa
(LINNÉ 1767)
Acanthothiris multispinosa
SEIFERT 1963
Acanthothiris inflata
(QUENSTEDT 1871)
Acanthothiris tenuispina
(WAAGEN 1867)
Acanthorhynchia
Acanthorhynchia sentosa
(QUENSTEDT 1871)
Acanthorhynchia
cf.
panacanthina
(BUCKMAN & WALKER 1889)
Holcorhynchia
Holcorhynchia fascilla
(ROTHPLETZ 1886)
Globirhynchia
Globirhynchia prava
(ROTHPLETZ 1886)
Globirhynchia infirma
(ROTHPLETZ 1886)
Cardinirhynchia
Cardinirhynchia acuticosta
(ZIETEN 1832)
Cardinirhynchia acuticostula
(QUENSTEDT 1868)
Cardinirhynchia crassa
SEIFERT 1963
Cardinirhynchia ascita
SEIFERT 1963
Cardinirhynchia surrecta
SEIFERT 1963
Parvirhynchia
Parvirhynchia parvula
(DESLONGCHAMPS 1862)
Parvirhynchia aschaviensis
(FINKELSTEIN 1888)
Parvirhynchia mutans
(ROTHPLETZ 1886)
Cymatorhynchia
Cymatorhynchia quadriplicata
(ZIETEN 1830)
Cymatorhynchia pugnacea
(QUENSTEDT 1871)
Cymatorhynchia subpugnacea
(SEIFERT 1963)
Cymatorhynchia bruta
(SEIFERT 1963)
Cymatorhynchia cymatophora
(ROTHPLETZ 1886)
Cymatorhynchia gingensis
(WAAGEN 1867)
Robustirhynchia
Robustirhynchia ehningensis
(QUENSTEDT 1858)
Kallirhynchia
Kallirhynchia concinna
(J. SOWERBY 1815)
Kallirhynchia? vilsensis
(OPPEL 1860)
Kallirhynchia? pugilla
(ROTHPLETZ 1886)
Obsoletirhynchia
Obsoletirhynchia obsoleta
(J. SOWERBY 1815)
Loboidothyris
Loboidothyris perovalis
(J. de C. SOWERBY 1825)
Ptyctothyris
Ptyctothyris stephani
(DAVIDSON 1877)
Sphaeroidothyris
Sphaeroidothyris denticulata
(ROLLIER 1911)
Sphaeroidothyris sphaeroidalis
(J. de C. SOWERBY 1823)
Wattonithyris
Wattonithyris wuerttembergica
(OPPEL 1856)
Wattonithyris bullata
(ZIETEN 1830)
Wattonithyris magna
SEIFERT 1963
Wattonithyris pseudobullata
SEIFERT 1963
Wattonithyris roettingensis
SEIFERT 1963
Wattonithyris callosa
SEIFERT 1963
Wattonithyris impexa
SEIFERT 1963
Wattonithyris lata
SEIFERT 1963
Wattonithyris sp.
Cererithyris
Cererithyris fleischeri
(OPPEL 1857)
Lissajousithyris
Lissajousithyris matisconensis
(LISSAJOUS 1936)
Dorsoplicathyris
Dorsoplicathyris dorsoplicata
(SUESS 1856)
Monsardithyris
Monsardithyris ventricosa
(HARTMANN in ZIETEN 1830)
Monsardithyris ronzevauxi
ALMERAS 1971
Monsardithyris buckmani
(DAVIDSON 1852)
Strongylobrochus
Strongylobrochus omalogastyr
(ZIETEN 1830)
Stroudithyris
Stroudithyris pisolithica
(BUCKMAN 1886)
Stroudithyris infraoolithica
(DESLONGCHAMPS 1871)
Stroudithyris elliptica
(ROTHPLETZ 1886)
Morrisithyris
Morrisithyris phillipsi
(MORRIS 1847)
Morrisithyris favrei
(BAYLE 1878)
Morrisithyris gracilis
(SEIFERT 1963)
Morrisithyris amoena
(SEIFERT 1963)
Morrisithyris eggensis
(ROLLIER 1918)
Morrisithyris uniformis
(SEIFERT 1963)
Morrisithyris corvina
(MERIAN-GREPPIN 1900)
Lobothyris
Lobothyris
cf.
punctata
(J. SOWERBY 1813)
Lobothyris dubia
(SEIFERT 1963)
Lobothyris varicans
(ROTHPLETZ 1886)
Aromasithyris
Aromasithyris subcanaliculata
(OPPEL 1857)
Tubithyris
Tubithyris globata
(J. de C. SOWERBY 1823)
Tubithyris wrighti
(DAVIDSON 1854)
Arceythyris
Arceythyris diptycha
(OPPEL 1857)
Ferrythyris
Ferrythyris ferryi
(DESLONGCHAMPS 1861)
Ferrythyris elianae
ALMÉRAS & MOULAN 1988
Ferrythyris? antiplecta
(VON BUCH 1835)
Gigantothyris
Gigantothyris gigantea
SEIFERT 1963
Heimia
Heimia mayeri
(CHOFFAT in HAAS 1883)
Perrierithyris
Perrierithyris perrieri
(DESLONGCHAMPS 1859)
Tegulithyris
Tegulithyris laevis
(QUENSTEDT 1857)
Goniothyris
Goniothyris rothpletzi
(FINKELSTEIN 1888)
Nucleata
Nucleata bifrons
(OPPEL 1860)
Antiptychina
Antiptychina angustipectus
(ROTHPLETZ 1886)
Antiptychina supinifrons
(ROTHPLETZ 1886)
Antiptychina vilsensis
(OPPEL 1860)
Antiptychina teisenbergensis
(WINKLER 1864)
Aulacothyris
Aulacothyris impressa
(BUCH in ZIETEN 1830)
Aulacothyris pala
(BUCH 1833)
Aulacothyris subconvexa
(SEIFERT 1963)
Aulacothyris alveata
(QUENSTEDT 1858)
Aulacothyris carinata
(VALENCIENNES in LAMARCK 1819)
Aulacothyris meriani
(OPPEL 1858)
Obovothyris
Obovothyris magnobovata
(BUCKMAN 1927)
Rugitela
Rugitela bullata
(J. de C. SOWERBY 1823)
Rugitela truncatella
(ROTHPLETZ, 1886)
Ornithella
Ornithella subbucculenta
(CHAPUIS & DEWALQUE 1853)
Ornithella
cf.
subbucculenta
Ornithella emarginata
(SOWERBY)
Ornithella lagenalis
(SCHLOTHEIM 1820)
Ornithella ornithocephala
(J. SOWERBY 1815)
Ornithella waltoni
(DAVIDSON 1851)
Ornithella bathonica
(ROLLIER 1919)
Ornithella scutata
ROLLIER 1919
Ornithella? sp.
Brachiopodenliste alpiner Dogger
Unterer alpiner Dogger
Oberer alpiner Dogger
Zeittafel
Systematik
Literatur
Index der Fossilnamen
Es fing alles ganz harmlos an. Meine Begeisterung für alles Naturwissenschaftliche gepaart mit einer gewissen Sammelleidenschaft hat mich im Laufe der Jahre auch zum Suchen und Sammeln von Fossilien gebracht. Eigentlich war es zunächst auch nur das Suchen und Sammeln was mir Spaß machte. Das Herumstreifen in den Steinbrüchen unserer nahegelegenen Frankenalb, das Spalten von Steinen mit dem Geologenhammer und die Freude über jedes schöne Stück, das man plötzlich in Händen hält. Dazu kommt noch das faszinierende Gefühl, das es sich um unglaublich alte Relikte handelt, die einen Blick auf längst vergangene Lebewesen erlauben, über die wir einiges, aber sicherlich nicht alles wissen.
Das Problem begann erst, als mir das pure Sammeln nicht mehr ausreichte und ich meine Fundstücke nach Gattung und Art zu bestimmen versuchte. Ich besaß für diesen Zweck zwei Bestimmungsbücher: zum einen das klassische Standardwerk von Eberhardt Fraas “Der Petrefaktensammler“ und zum anderen den Kosmos Naturführer “Welche Versteinerung ist das?“ von Karl Beurlen. Zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, das genau meine Fundstücke nicht zu den Abbildungen in diesen Büchern passten. Es gab immer nur vage Ähnlichkeiten, aber nie eine befriedigende Übereinstimmung. Offensichtlich hatte ich entweder nicht die richtigen Bücher oder das Problem der Bestimmung war größer als ich es mir vorgestellt hatte.
Nachdem ich aus den Büchereien in meiner Umgebung weitere Werke über Fossilien beschafft und studiert hatte, musste ich feststellen, dass wohl beides der Fall war. Ich stand unverhofft einer Vielzahl von Problemen gegenüber, von denen hier nur einige genannt sein sollen: Es gibt eine riesengroße Anzahl von fossil erhaltenen Arten von Lebewesen, viel mehr als ich es mir jemals vorgestellt hatte. Die mir zugänglichen Bücher haben davon immer nur eine winzig kleine mehr oder weniger willkürliche Auswahl dargestellt. Die Darstellungen in den Büchern waren nicht immer gut, häufig sogar recht schlechte, unanschauliche Handzeichnungen. Mal waren Artnamen, mal nur Gattungsnamen angegeben. Gleiche Darstellungen waren gelegentlich mit verschiedenen Namen versehen oder umgekehrt verschiedene Darstellungen mit gleichen Namen. Hin und wieder glaubte ich ein Fundstück richtig bestimmt zu haben, aber in den meisten Fällen war ich unsicher und ziemlich hilflos. Mein Vertrauen in alles “was man schwarz auf weiß nach Hause tragen kann“ schwand zusehends. Ich stand vor der Frage: Lasse ich es bleiben oder versuche ich das Problem zu lösen?
Natürlich habe ich nicht aufgegeben! Allerdings habe ich mich vorwiegend auf Brachiopoden konzentriert, weil diese zum einen bei mir schon recht zahlreich vorhanden waren, und weil sie in den Fossilienbüchern oft etwas stiefmütterlich behandelt wurden. Ich habe also alle mir zugänglichen Informationen – vorwiegend natürlich bunte Populärliteratur - bezüglich Brachiopoden gesammelt, gesichtet und in einem 290 Seiten umfassenden Buch niedergeschrieben, in der Hoffnung, dass diese Arbeit ein für alle Mal beendet sei.
Da ich dabei keinerlei Rücksicht auf Urheberrechte genommen habe und hunderte von Bilder und auch Textpassagen übernommen hatte, konnte ich dieses Buch nur für meinen persönlichen Gebrauch verwenden, und es hat mir auch eine Zeit lang gute Dienste geleistet.
Das war alles Anfang der 90er-Jahre. Im Verlauf der nachfolgenden Jahre habe ich dann so nach und nach auch viele der wichtigen, wissenschaftlichen Lehrbücher, Monographien und Artikel in paläontologischen Zeitschriften aufgespürt. Und ich musste mit Erschrecken feststellen, dass mein mühsam erstelltes Buch mit beliebig vielen Fehlern durchsetzt war.
Heute lebt das Buch noch als elektronisches Dokument weiter. Es wird von mir nahezu täglich erweitert, geändert, verbessert und mit Bildern versehen. Mit dem Zugang zum Internet sind heute ungleich mehr Informationen zu Thema Brachiopoden zugänglich als es jemals zuvor der Fall war, und es werden täglich mehr Informationen hinzukommen. Da nicht zu erwarten ist, dass dies jemals endet, wird das Dokument wohl auch immer nur elektronisch bleiben. Den Ehrgeiz, daraus ein Buch zu machen, habe ich nicht mehr. Mit der Zeit bin ich sehr bescheiden geworden. Heute weiß ich um alle Schwierigkeiten der Bestimmung von Brachiopoden und um alle Probleme mit denen die Wissenschaftler auf diesem Gebiet konfrontiert sind. Ungleich größer sind konsequenterweise die Probleme des Sammlers und Amateurs. Ich weiß, dass ich nichts weiß, möchte ich zwar nicht behaupten. Aber ich weiß, dass ich sehr wenig weiß.
Allerdings musste ich feststellen, dass auch Wissenschaftlern viele Fehler unterlaufen und dass so Manches Ansichtssache ist und auch unter Wissenschaftlern nicht immer allgemein akzeptiert wird. Insbesondere die Artabgrenzung ist ein immerwährendes Streitthema (Aufsplittung oder Bereinigung ist hier die Frage?). Letztlich führte das dazu, dass meine Ehrfurcht vor den Wissenschaftlern zu bröckeln begann und mein Selbstbewusstsein wieder wuchs.
Heute bin ich immerhin so mutig geworden, dass ich mich an eine Bestimmungsempfehlung für Sammler wage, wohl wissend, dass dies für den Sammler zwar hilfreich sein kann, für den Wissenschaftler aber kaum akzeptabel sein wird, was ich in Kauf nehmen muss. Schöner wäre es natürlich, wenn sich einer der professionellen Paläontologen mal zu einer gründlichen Revision unserer Jura-Brachiopoden und zu einem schönen Bestimmungsbuch durchringen könnte, auch wenn die akademischen und sicher auch die kommerziellen Anreize nicht sehr groß sind.
Röthenbach im Jahre 2008
Jürgen Höflinger
Auch in meiner Sammlung befinden sich viele Brachiopoden, die noch nicht bestimmt werden konnten. Mit der Zeit werden es immer weniger, aber ein Bodensatz wird wohl immer bleiben. Es liegt sicherlich zum einen am Mangel passender Literatur, aber auch zu einem nicht unerheblichen Teil an der oft großen Variabilität der Arten. So kommen immer wieder Übergangsformen zwischen verschiedenen Arten auf, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen. Manchmal trifft man auch auf Formen, denen man am liebsten einen neuen Namen geben würde, da sie so gar nicht auf die Darstellungen in der Literatur passen. Da uns Sammlern aber das für die korrekte Bestimmung wichtige Innere der Brachiopoden in der Regel verborgen bleibt, sollten wir uns hier doch wohl lieber zurückhalten. Zumal es sich bei Einzelstücken oft um Ausreißer - sogenannte Bastardformen - handelt.
Da es aber auf Dauer unbefriedigend ist, Fundstücke in den Schubladen liegen zu haben, die keinen Namen haben, sollte man mutig zu Werke gehen, auch auf die Gefahr hin, dass der eine oder andere Fehler gemacht wird. Das wird sich nicht vermeiden lassen, passiert den Profis aber auch, was uns trösten sollte. Wir sind schließlich keine Pilzsammler, bei denen eine Fehlbestimmung tödlich enden könnte.
Auch diese Bestimmungshilfe kann nicht fehlerfrei sein. Ich würde mich deshalb über jeden Hinweis auf Fehler und über jeden Verbesserungsvorschlag freuen und ihn bei einer Überarbeitung sicherlich in Betracht ziehen. Auch an Leihgaben oder Fotos von schönen und interessanten Fundstücken, von denen Fundschicht und der Fundort möglichst gut bekannt sind, bin ich immer interessiert. Erreichbar bin ich unter:
Voraussetzung für die Bestimmung ist, dass
Fundort und
Fundschicht
möglichst genau bekannt sind. Dabei ist es nicht immer erforderlich den ganz genauen Horizont zu kennen, da viele Dogger-Brachiopodenarten anders als z.B. Ammoniten „Langläufer“ waren, d.h. die Arten haben ohne große Veränderungen eine relativ lange Zeit überdauert.
Es gibt allerdings auch Versuche, Brachiopoden für stratigraphische Zwecke zu benutzen. Dazu werden aber meist sehr geringe Veränderungen der Arten herangezogen, die wir als Sammler kaum bis gar nicht erkennen können. Nachteilig für uns Sammler ist zudem, dass diese geringen Unterschiede oft zur Festlegung von neuen Arten führen. Wir werden deshalb Mut zur Lücke haben müssen und