Die Domina, die den Angeketteten im Folterkeller vergaß - Roger Witters - E-Book

Die Domina, die den Angeketteten im Folterkeller vergaß E-Book

Roger Witters

4,5

Beschreibung

Ins Bordell zum F? Langweilig! Viel unterhaltsamer ist, was sonst noch so passiert: Dominas, die an der Wand Festgekettete vergessen, Prostituierte, die sich bei mangelnder Kundschaft einfach miteinander vergnügen, oder der Vater, der beim Ausflug mit dem Kegelverein auf Ex-Frau und Töchterlein trifft und prompt ohnmächtig vom Stuhl kippt. Wenn der Kölner Bordellwirtschafter Roger Witters auspackt, gibt es kein Halten mehr. In diesem Buch versammelt er die absurdesten Geschichten aus dem Freudenhaus. Erfahren Sie, welche Möglichkeiten es gibt, im Freudenhaus schnell und unkompliziert seinen Lebensunterhalt aufzubessern, was man mit Kondomen noch so anstellen kann und wo man einen eingeschalteten Vibrator besser nicht vergessen sollte. Ekeln, fremdschämen, lachen und erschrecken Sie werden Ihre Umwelt mit ganz neuen Augen wahrnehmen.

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
[email protected]
1. Auflage 2014
© 2014 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH,
Nymphenburger Straße 86
D-80636 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Zum Schutz der Persönlichkeitsrechte wurden Personen- und Ortsnamen in diesem Buch geändert.
Umschlaggestaltung: Maria Wittek, München, unter Verwendung von iStockphoto
Autorenfoto: privat
Satz und E-Book: Grafikstudio Foerster, Belgern
ISBN Print: 978-3-86883-220-4
ISBN E-Book (PDF): 978-3-86413-118-9
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-86413-117-2
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.rivaverlag.de

Man(n) kann vielleicht keine Liebe kaufen, dafür gibt es bei uns alles andere.

Inhalt

Titel
Impressum
Zitat
Inhalt
Vorwort
Prolog
Meine Eintrittskarte
Die besten Geschichten aus Europas größtem Bordell
Was treibt Männer ins Bordell?
Ordnung muss sein …
Ein ungeschriebenes Gesetz
Vibrator verzweifelt gesucht
Alarm im Freudenhaus
Ein lukrativer Nebenjob
Im Folterkeller vergessen
Ohne Worte
Spielplatz für Erwachsene
Komm, wir gehen Gassi!
Nur nicht aus dem Konzept bringen lassen
Wie es euch gefällt
Top, die Wette gilt!
Die Polizei – dein Freund und Helfer
Ein Bad im Schokobrunnen
Tatütata – das SEK ist da!
Hätte ich doch die Klappe gehalten
Vier Stunden Pool mit Jack – Frauen überflüssig
Voodoo oder Drogenwahn
Schnapp, schnapp – weggeschnappt!
Morgens Uni – abends Puff
Pass bloß auf deine Rolex auf!
Tausche Hartz IV gegen ’nen Hunni die Stunde
320 gegen 65 Kilo
Gammelfleischalarm
Noch mehr Geschichten aus dem »Glory Hole«
Möge die Ausdauerndste gewinnen
Meuterei im Laufhaus
Den Rest hab ich einfach nur verprasst …
Zwei lustige Gefährten
Wandfarbe: blutrot
Die Muschishow – Abspritzen ohne Anfassen
Ein Lustspiel in zwei Akten
Auf den Geschmack gekommen
Der potente Star aus Hollywood
Großer Gangsterrapper ganz klein
Nachts, wenn alles schläft
Fahnentreue Araber
Hans im Glück?
Ingmar Las Samenström und die Detektive
Dom, oh mein Dom
Dinner for one
Bitte nicht anfassen!
Ein kleiner Italiener
Na nü – Orgasmus-Garantie?
Der Probeficker
Sprichst du Deutsch?
Hopphopp – ab zur Darmspülung!
Geniales Marketing
Das Muschi-Toupet
Auch für 5000 Euro nicht!
Das Geburtstagsgeschenk
Es kommt nicht auf die Größe an
Besondere Tantra-Massage
Pipi-Boarding
»Ich muss mich reinwaschen«
Die sprechende Wand
Typisch Panzerknacker!
La vita è bella – auch ohne Sex
Auge um Auge?
Finaler Glücksrausch
Zwergenaufstand im Maharadscha-Club
»Hast du schon mal ’nem Schwatten beim Ficken zugeschaut?«
Den Letzten beißen die Hunde
Auf den Schlüsseldienst ist Verlass – auf die Ehefrau auch!
Taxi-Parasiten
Aufklärung
Ausgetrickst!
Drei Monate im Keller des 20-Mille-Manns
Miss Daisy gönnt sich was
Elf Freunde auf dem Weg nach unten
Anti-Aggressionstherapie gefällig?
Zu lange gerammelt: Der Borussenfan im FC-Mob
Nicht nur der Papagei lässt Federn
Wetten, zocken, Geld verschenken
Aus Verzweiflung einfach weggeschmissen
Einbahnstraße ohne Notausgang
Die Anakonda und der Milchbubi
Der Proll und der Teddybär
Das verhängnisvolle Erbe
Der Freier mit dem Hochzeitskleid
Der Virtuose
Hallo Papa!
Der Glöckner von Köln
Ping-Pong-Spielen will gelernt sein
Der Franz und die kleine Sissi
Schatz, ich geh dann mal ficken
Sightseeing der besonderen Art
Blasen mal anders
Außer Spesen nix gewesen?
Geliebter Hausmeister
Die drei Porno-Kings
Die Vorleserin
Von den Reichen lernt man das Sparen
Swingen im Darkroom
Die Knobelbrüder
Nicht alle Dominas überzeugen
Die Weihnachtsfeier
Vorsicht, Kamera!
Lagerfeuerromantik
Warum sich langweilen, wenn man auch Spaß haben kann?
Ein Haus in Kolumbien
Das erste Mal
Der Betriebsunfall
Einfach mal ausprobieren
Hausbesuch
Über Geschmack lässt sich nicht streiten – oder doch?
Lukrativer Nebenjob
Zu zweit ist’s ja auch ganz schön
O’zapft is!
Karriere im Milieu
Alles nur geklaut
Spionage bei Puffpremiere
Der Monsterschwanz vom Ordnungsamt
Eine Kiwi in der Hose
Rache ist süß
Für Recht und Ordnung
Preisverfall und Flatrate-Ficken
Vom Müllmann zum Luden – und zurück
Glossar

Die Prostitution, das ist das älteste Gewerbe der Welt, mit dem sich schnell und leicht Geld verdienen lässt – so wird es oft allgemein und irrtümlich angenommen. Die in diesem Buch schonungslos geschilderten Geschichten aus dem Rotlichtmilieu zeichnen jedoch ein ganz anderes Bild. Mal sind sie lustig, mal krass, manchmal aber auch traurig – eben so, wie das Leben sie geschrieben hat. Erlebt, erzählt bekommen und zusammengetragen habe ich die Geschichten über die Jahre hinweg, in denen ich in den verschiedensten Laufhäusern, Clubs und Bordellen gearbeitet habe.

Seit einigen Jahren arbeite ich in Europas größtem Puff, dem Pascha in Köln sowie in der Pascha-Filiale in München. Daneben betreibe ich in Köln eine Eckkneipe. Im Pascha kümmere ich mich um alles und jede(n): um Probleme, Sorgen, Nöte und die Sicherheit der Damen. Dabei höre und sehe ich tagein, nachtaus die unglaublichsten Dinge.

Das Pascha Köln verfügt über eine Tabledance-Bar im Erdgeschoss (20 Euro Eintritt, alle Getränke inklusive), ein Laufhaus (5 Euro Eintritt fürs Kucken – der Rest ist Verhandlungssache) und über sieben weitere Etagen mit hundert Damen, wo Sex schon ab 30 Euro zu haben ist, außerdem einen Club in der elften Etage mit separatem Seiteneingang, wo es für 50 Euro alle Drinks umsonst und tabulosem Sex ab 60 Euro gibt. Das Pascha deckt damit fast alle Bereiche des käuflichen Sex ab.

Im Laufe der Zeit wurde ich in allen Bereichen des Hauses zur Aufsicht und zur Sicherung eingesetzt. So bekam ich einen sehr tiefen Einblick in die Abläufe der Prostitution. Mit meinen Kollegen und den Damen tauschte ich mich zwischendurch immer wieder aus, und oft lagen wir uns über den Geschichten, die wir erlebt hatten, vor Lachen in den Armen.

Einige meiner Freunde und Bekannten und natürlich die Gäste im Puff würden ihren langweiligen Job liebend gerne gegen meinen tauschen. In ihrer Vorstellung machen die Damen ihre Beine für einen wie mich auch mal umsonst breit, ich darf sie nacheinander wahllos rannehmen und dafür noch einen üppigen Lohn kassieren. Völliger Quatsch!

Wie sollen mich die Huren denn ernst nehmen, wenn sie gestern noch an meinem Schwanz gelutscht haben? Da tanzen sie heute ganz sicher nicht nach meiner Pfeife. Die Androhung von 5000 Euro Strafgeld durch den Chef tut sein Übriges und hält uns Festangestellte im Zölibat, denn fünf Mille ist kein noch so guter Fick Wert.

Das gleich mal vorweggenommen: Arschlöcher gibt es in und aus jedem Land der Erde, und leider tummeln sich im Puff ganz viele davon auf einem Haufen. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass mit ebendiesen Arschlöchern meist auch die lustigsten Geschichten passiert sind.

Meine Eintrittskarte

Genervt hockte ich mit 15 Jahren im Wirtschaftsunterricht und lauschte der Lehrerin beim Versuch, uns das Rentensystem zu erklären. Ich sollte mich bis 65 krumm und bucklig arbeiten, und das bei einer Lebenserwartung von damals gerade mal 70,4 Jahren? Wer versprach mir denn, dass ich die 65 überhaupt erreichen würde? Bei diesen Aussichten beschloss ich, das Rentensystem zu revolutionieren und sofort in den Ruhestand zu gehen. Ohne Schulabschluss, ohne Berufsausbildung, und bei der Bundeswehr wollten sie mich nach neun Monaten auch nicht mehr sehen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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