Die drei ???, Fußball-Gangster (drei Fragezeichen) - Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer - E-Book

Die drei ???, Fußball-Gangster (drei Fragezeichen) E-Book

Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer

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Beschreibung

Welches Interesse könnte ein Lebensmittelkonzern daran haben, eine ganze Fußballmannschaft unter seine Kontrolle zu bringen? Jimboy, Justus' Cousin, hat sich mächtig verändert, seit er Stürmer in dieser Elf ist. Und zwar nicht zu seinem Vorteil. Die drei ??? merken bald den Zusammenhang zwischen Jimboys Schweigsamkeit und seinen Erlebnissen im streng bewachten Trainingslager. Aber kaum haben sie Erfolg bei ihren Erkundigungen, schaltet sich Inspektor Cotta ein. Justus, Peter und Bob sollen die Finger von dem brandheißen Fall lassen. Das sehen die drei ??? entschieden anders...

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Seitenzahl: 148

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Fußball-Gangster

erzählt von Brigitte Johanna Henkel-Waidhofer

Kosmos

Umschlagillustration von Aiga Rasch (9. Juli 1941 – 24. Dezember 2009)

Umschlaggestaltung von eStudio Calamar, Girona, auf der Grundlage

der Gestaltung von Aiga Rasch (9. Juli 1941 - 24. Dezember 2009)

Unser gesamtes lieferbares Programm und viele weitere Informationen zu unseren Büchern, Spielen, Experimentierkästen, DVDs, Autoren und Aktivitäten finden Sie unter www.kosmos.de

© 1995, 2011 Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten.

Mit freundlicher Genehmigung der Universität Michigan

Based on Characters by Rober Arthur.

ISBN 978-3-440-12929-6

Satz: DOPPELPUNKT, Stuttgart

eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Ein böses Foul

Peter wandte Justus sein schmerzverzerrtes Gesicht zu. Se-kundenbruchteile später stürzte der Zweite Detektiv im Zeitlupentempo zu Boden. Dort wälzte er sich, die Arme vor dem Gesicht gekreuzt.

»Peter!«, schrie Justus erschrocken auf, aber sein Freund konnte ihn nicht hören. Mit Riesenschritten sprang er die schmale Steintreppe zum Rasen hinunter und wäre fast mit Elizabeth und Kelly zusammengestoßen. Die Mädchen gehörten zum Medical Help Team, das verletzte Spieler versorgte. Hinter zwei Männern mit einer Bahre auf Rädern liefen sie aufs Spielfeld. Justus wollte ihnen nach, aber ein Junge mit einer Armbinde hielt ihn zurück. »Du nicht«, sagte er knapp, »du gehörst nicht dazu.« Justus fauchte ihn an, blieb aber an der Seitenlinie stehen.

»Peter!«, rief er noch einmal. Aber der reagierte nicht. Er wälzte sich auch nicht mehr, sondern lag jetzt ausgestreckt auf dem Rücken. Sein türkis und violett gestreiftes Trikot hob sich schreiend vom hellgrünen Rasen ab. Justus beobachtete, wie sich Peters Bauchdecke heftig nach oben und unten bewegte. Besorgt beugte sich Kelly über ihren Freund.

Inzwischen waren fast alle Spieler herangetrabt und standen im Kreis um den Verletzten. Der Schiedsrichter trieb die Helfer mit hektischen Handbewegungen an. Justus merkte, dass unbändige Wut in ihm hochstieg. Da lag ein Spieler offenbar schwer verletzt am Boden und dieser Schnösel in Rot reagierte wie ein kalter Karpfen. »Mistkerl«, hörte er sich zischen.

Vorsichtig wurde Peter auf die Bahre gehoben. Es war nicht zu erkennen, ob er bei Bewusstsein war. Einem Trauerzug ähnlich bewegten sich die Helfer auf Justus zu. Als sie an ihm vorbeikamen, versuchte er einen Blick auf Peters Gesicht zu werfen. Der Junge vom Sicherheitsdienst hielt ihn wieder ab. »Sind wir hier bei einem Schülerturnier oder bei der Weltmeisterschaft?«, schimpfte Justus, aber sein Gegenüber zuckte nur die Schultern.

»Kelly«, rief Justus den Helferinnen nach, »was ist denn los?« Das Mädchen schaute über die Schulter zurück. Es war ziemlich blass geworden. »Ich komm’ gleich wieder!«, schrie sie zurück, bevor sie mit den anderen hinter einer breiten Flügeltür verschwand.

Bei offiziellen Spielen der Jugendliga gab es in den Stadien einen streng abgegrenzten Sicherheitsbereich, den nur Spieler, Trainer, Schiedsrichter, das Medical Help Team und die offiziellen Vertreter von Mannschaften und Verband betreten durften. Justus hatte keine Chance hineinzukommen. Unschlüssig ließ er seinen Blick über die Ränge schweifen und merkte erst an den Reaktionen der Zuschauer, dass das Spiel wieder angepfiffen worden war. Vor lauter Aufregung hatte er gar nicht mitbekommen, ob der Missetäter als Strafe die gelbe Karte gesehen hatte.

Seit dem vergangenen September, als die Mannschaft seiner High School in die Jugendliga aufgestiegen war, hatte sich Justus zum ersten Mal richtig mit Fußball beschäftigt. Die Regeln kapierte er schnell, ein richtiger Fan war er dennoch nicht geworden. Zu schleppend gingen ihm viele Spiele voran. Auch diesmal hatte er das Geschehen nicht konzentriert verfolgt. Eigentlich war er nur mitgekommen, weil sich Peter in den vergangenen Wochen zum Mittelfeldstar der Truppe entwickelt hatte.

»Hey!« Justus ging noch einmal auf den Jungen vom Sicherheitsdienst zu. »Wie ist denn das gerade passiert?«

Der andere sah ihn mitleidig an. »Beim Konter nach dem Corner hat der linke Manndecker der ›Angels‹ eine Flanke verschlagen.« Er schien bewusst viele Fachausdrücke zu gebrauchen, um sich als Kenner der neuen Lieblingssportart vieler Jugendlicher aufzuspielen und Justus zu ärgern. »Euer Mann kam an den Ball, und der Libero der ›Angels‹ säbelte ihn um.«

»Sowieso blöd, dass die noch mit Libero spielen, richtig altmodisch!« warf der Erste Detektiv ein und vergaß für einen Moment seinen Freund Peter. Die Gelegenheit, diesem Angeber Paroli zu bieten, wollte er sich doch nicht entgehen lassen.

»Es war ein böses Foul«, sagte der Junge knapp. Er versuchte nicht einmal seinen Ärger darüber zu verbergen, nicht weiter den Oberlehrer spielen zu können. Dann machte er auf dem Absatz kehrt und ging grußlos weg.

Justus sah auf die Uhr. Im selben Moment flog die Flügeltür auf. Kelly kam herausgestürmt.

»Und?«, rief er ihr entgegen.

»Wahrscheinlich das Kreuzband«, antwortete sie außer Atem. »Entweder gedehnt oder angerissen.« Sie schnaufte tief durch. »Außerdem war er kurz bewusstlos.« Justus fluchte. »Sonst ist aber alles in Ordnung, sagt der Doktor. Nur zum Röntgen muss er noch«, beruhigte ihn Peters Freundin. Verstohlen schaute er noch einmal nach der Zeit. »Ich hab’ ein Problem«, begann er. »Ich würde gern mit ins Krankenhaus, aber heute kommt ein Cousin von mir. Er wird eine Zeit lang bei uns wohnen. Ich hab’ Onkel Titus versprochen, dass ich mit auf den Flughafen fahre.«

»Klar doch«, meinte Kelly. »Elizabeth und ich begleiten Peter. Danach rufen wir dich an. Okay?«

Justus nickte erleichtert. Früher hatte er die beiden Mädchen samt ihrem Cheerleader-Team oft als ganz schön kompliziert empfunden. Aber seit die Freundinnen von Bob und Peter selbst Fußball spielten und Turniere organisierten, hatte sich das gründlich geändert.

James genannt Jimboy

Weil am Nationalen Flughafen in Burbank die Lotsen streikten, sollte Jimboy am Internationalen Airport von Los Angeles ankommen. Onkel Titus fuhr auf dem San-Diego-Freeway in Richtung Süden. Je näher die Ausfahrt Iglewood kam, desto größer wurde das Gedränge. An der Einfahrt zum Flughafen krochen die Busse, Taxis und Personenwagen nur noch im Schritttempo.

Justus musste an Peter denken, der inzwischen sicherlich im Krankenhaus lag. Er hoffte inständig, dass sein Freund nicht lange dort bleiben musste. Wenn das Knie tatsächlich schwerer verletzt war, konnte er den Traum vom Ligafinale in vier Wochen jedenfalls aufgeben.

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