Die erste Leiche vergisst man nicht -  - E-Book
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Beschreibung

Insider packen aus: „Die erste Leiche vergisst man nicht“, hrsg. v. Volker Uhl jetzt als eBook bei dotbooks. Der Moment, der dein Leben für immer verändert … Am Beginn einer polizeilichen Laufbahn werden junge Polizeibeamte mit vielen Fällen zum ersten Mal konfrontiert: Der erste Verkehrsunfall, der erste Überfall – und die erste Leiche. Das sind Erlebnisse, die einen Polizisten sein ganzes Leben lang begleiten. In diesem Buch schildern 23 Beamte schonungslos und eindringlich ihre ersten Einsätze und zeigen dabei die Arbeit der Kripo mit all ihren Höhen und Tiefen. „Es ist ein wichtiges Buch, das den Blick auf den Menschen in der Uniform des Polizeibeamten richtet.“ Bundespräsident a. D. Horst Köhler „Ein Manifest gegen den Verlust der Gefühle im Polizeiapparat.“ Stuttgarter Zeitung „Tatort Seele“ – Nordbayrischer Kurier Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Die erste Leiche vergisst man nicht“, hrsg. v. Volker Uhl. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.

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Über dieses Buch:

Der Moment, der dein Leben für immer verändert …

Am Beginn einer polizeilichen Laufbahn werden junge Polizeibeamte mit vielen Fällen zum ersten Mal konfrontiert: Der erste Verkehrsunfall, der erste Überfall – und die erste Leiche. Das sind Erlebnisse, die einen Polizisten sein ganzes Leben lang begleiten. In diesem Buch schildern 23 Beamte schonungslos und eindringlich ihre ersten Einsätze und zeigen dabei die Arbeit der Kripo mit all ihren Höhen und Tiefen.

„Es ist ein wichtiges Buch, das den Blick auf den Menschen in der Uniform des Polizeibeamten richtet.“ Bundespräsident a. D. Horst Köhler

„Ein Manifest gegen den Verlust der Gefühle im Polizeiapparat.“

Stuttgarter Zeitung

„Tatort Seele“ – Nordbayrischer Kurier

Über den Herausgeber:

Volker Uhl (Jahrgang 1962) war bis 2007 Kriminalbeamter und Konfliktberater bei der Polizei Ludwigsburg. Mittlerweile ist er an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg im Bereich Psychosoziales Gesundheitsmanagement u. a. in der Betreuung von Polizeibeamten nach schwerwiegenden Einsätzen tätig.  2002 startete er das Internet-Projekt Polizei-Poeten, welches Polizisten die Möglichkeit gibt, Erfahrenes schreibend zu verarbeiten, aber auch der Öffentlichkeit ein authentisches Bild der Polizei-Arbeit vermittelt. Seit 2013 sind die Polizei-Poeten als gemeinnütziger Verein eingetragen. Volker Uhl lebt mit seiner Frau in der Nähe von Freiburg.

Die Polizei-Poeten im Internet:

www.polizei-poeten.de

Bei dotbooks erscheinen ebenfalls folgende Bänder der Polizei-Poeten:

Jeden Tag den Tod vor Augen

Die Angst ist dein größter Feind

Notruf 110

***

Neuausgabe September 2015

Copyright © der Originalausgabe 2005 Piper Verlag GmbH, München

Copyright © der Neuausgabe 2015 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Gemenacom

ISBN 978-3-95824-326-2

***

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Die erste Leiche vergisst man nicht

Polizisten erzählen

Herausgegeben von Volker Uhl

Mit einem Vorwort von Dietz-Werner Steck (»Kommissar Bienzle«)

dotbooks.

Mut und Vertrauen vieler Menschen haben dieses Buch erst möglich gemacht. Mein besonderer Dank gilt den Autorinnen und Autoren für ihre Geschichten und Ana Kreysing für ihre unermüdliche Unterstützung und ihr professionelles Textcoaching.

Inhalt

Vorwortvon Dietz-Werner Steck

Wie alles begannvon Volker Uhl

Biestvon Steffen Pudimat, Berlin

Zehn Frauen und ein weißer Kadettvon Karin Stark, Ludwigsburg

Inneres Zuhausevon Marion Inhuber, München

Der Zirkusbesuchvon Volker Uhl

Lebenslänglich für Spur 3799von Volker Uhl

Theorie und Wirklichkeit oder Die Erkenntnisse eines Anfängersvon Ulrich Hefner, Tauberbischofsheim

Die Wahrheit, nichts als die Wahrheit...von Jürgen Horn, Mühlhausen

Todessüßevon Jens Mayer, Ulm

Die Frau in Rotvon Volker Uhl

Gerechtigkeitvon Manuela Obermeier, München

Melvillevon Jens Mayer, Ulm

Emils Weg in die Ewigkeitvon Christian Bonnaire, Esslingen

Die Uniform war hier überflüssigvon Herbert Schäfer, Bremen

Valentinavon Volker Uhl

Togovon Gerald Marek, Aalen

Elf Monate und einen TagElmar Heer, Nürnberg, über seine Mission in Bosnien-Herzegowina

Nachtschichtvon Steffen Pudimat, Berlin

Zimmerbrandvon Roger Leufgen, Recklinghausen

Am Wegrandvon Ludwig Eulenlehner, München

Ein Sonntag im Februar des Jahres 1997von Peter Willers, Geesthacht

März 2003 – ein Schlussvermerkvon Eckhard Schröder, Ratzeburg

Der schwerste Gangvon Helmut Lukas, Neumarkt/Oberpfalz

Chinavon Volker Uhl

Jehova oder Gottes Begegnung mit der bayerischen Polizeivon Michael Krauss, München

Verbrechen lohnen sich nichtvon Toni Feller, Bruchsal

Abstellgleisvon Stephanie von Guaita, Waldshut-Tiengen

Stammheimvon Volker Uhl

Verkanntvon Helmut Wetzel, Kassel

Polizeiliche Weihnachtvon Bernhard Hoffmann, Landshut

Barnabasvon Gerald Marek, Aalen

Aus dem Volksoratorium ...von Volker Uhl

Der weiche Gegenschlagvon Herbert Schäfer, Bremen

Der Menschenbullevon Erich Seifert, Karlsruhe

Der undurchdringliche Kreisvon Ulrich Hefner, Tauberbischofsheim

Epilog

Vorwort von Dietz-Werner Steck

Tatort-Kommissar Bienzle und die Polizei-Poeten

»Endlich Schluss mit dem Bullengetue«, waren meine ersten Gedanken, als ich durch einen ausführlichen Brief von der Idee der Polizei-Poeten und diesem Buchprojekt erfuhr. Endlich tritt mal jemand nach vorne und zeigt die Kollegen in meinem Traumberuf, wie sie wirklich sind. Nicht nur stark, hart und unbesiegbar, sondern mitfühlend, sensibel und menschlich.

Ich erinnere mich noch an meine Widerstände, als ich erstmals eine Pistole in Händen hielt, um im Schießstand für die Rolle des Bienzle zu trainieren. Die Augen zusammengekniffen, den Zeigefinger vorsichtig krümmend, wartete ich, bis endlich der erste Schuss fiel. Meine Pistolenhand flog nach rechts oben weg. Daher ist für mich nur allzu gut nachvollziehbar, was es im Ernstfall bedeutet, die Entscheidung zu treffen, zu schießen oder nicht. Eine Entscheidung über Leben und Tod. Der Pulsschlag von Steffen Pudimat ist in seinem Stück »Nachtstreife«, als er in die Mündung des Gegenübers blickt, förmlich spürbar für mich.

Mut springt mir aus dem Buch entgegen. Nicht nur der Mut beim Einsatz in »Der weiche Gegenschlag«, sondern auch der Mut des Herausgebers und der Autoren, sich mit ihren Erlebnissen, Erfahrungen und Empfindungen auf die öffentliche Bühne zu stellen. Mut, der Mut macht.

Die Geschichten der Polizisten zeigen ein seltenes Bild der Menschen in diesem Beruf. Sie sind es, die in ihren grün-weißen Wagen noch weiter Richtung Hölle des Lebens fahren, obwohl der Schmerz schon längst zur Umkehr zwingt. Es sind Männer und Frauen, denen oftmals erst nach dem Einsatz bewusst wird, wie sie wieder mal ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben.

Sie leben mitten unter uns. Werden nachts um halb drei alarmiert, um in teils dramatischen Ermittlungen und Einsätzen ihren Beitrag zu unserer Sicherheit zu leisten. Wir schlafen in Ruhe weiter, holen morgens die Brötchen und lesen in der Zeitung, was um uns herum so alles passiert.

Während beim »Tatort« nach 90 Minuten Schluss ist, zeigen diese »Blicke unter grüne Haut« ungeschminkt, weshalb »Tatorte« in der Erinnerung der Polizisten ewig fortleben.

Wie zum Beispiel beim jungen Kriminalbeamten Siegfried Ries, der dem Hammermörder ganz dicht auf den Fersen war, objektiv keinen Fehler machte, aber nie richtig verwinden konnte, dass dieser noch seine beiden Jungs und seine schwangere Frau erschoss. »Genau so empfindet der Bienzle«, war mein Gedanke, als Siegfried beschrieb, wie er die Sokoräume nach den tödlichen Schüssen betrat und sich die stummen, scheinbar vorwurfsvollen Kollegenblicke auf ihn richteten. Fantastisch!

Ab und zu legte ich das Buch zur Seite und atmete tief durch; zu dicht waren die geschilderten Ereignisse und Empfindungen.

Sie erinnerten mich zum Beispiel an eine Begegnung während Dreharbeiten im Stuttgarter Obdachlosenmilieu Fahrlässigerweise bezeichnete ich die Menschen als »Penner«.

»Das sind Nichtsesshafte«, korrigierte mich ein mitwirkender Polizist vom dortigen Revier. Durch ihn kam ich mit den Menschen ins Gespräch. Ich hörte unter Tränen geschilderte Lebensschicksale, die durch Verlust des Partners, eines Kindes oder des Arbeitsplatzes in die Endlosschleife von Alkohol und Verdammnis führten.

Wenn solche Menschen, wie in der Geschichte von Erich Seifert, dann auf einen »Menschenbullen« treffen, dann erkenne ich deutlich, wie sehr wir selbst auf diese »stillen Helden« angewiesen sind; selbst zu solchen werden können.

Volker Uhl und den Polizei-Poeten ist das Meisterstück gelungen, eine Brücke zu schlagen zwischen zwei vermeintlichen Gegensätzen; zwischen harter Polizeiarbeit und dem fühlenden Herzen, zwischen Uniform und Mensch, zwischen Akten und Poesie, zwischen Bürokratie und Humanismus, zwischen der Absurdität des Erlebten und dem Sinnsuchenden und -findenden, zwischen Verstand und Herz.

Daher wird sich dieses Buch als eine Inspiration zur Menschlichkeit über den Kreis der Polizisten und ihrer Angehörigen hinaus fortpflanzen.

Lassen Sie sich darauf ein!

All den Menschen, die täglich ihr Bestes geben und im Gedenken an die Menschen,

Wie alles begann

von Volker Uhl

In meinem Heimatort in seiner Garage trafen wir uns wieder. Er, mein Kaufmann von der Ecke, der auf dem grauen Betonboden lag, und ich, der junge Polizist, frisch von der Polizeischule. Er war tot. Jemand hatte ihn aus seinem schwarzen Opel Rekord gezogen und auf den Boden gelegt. Durchs geöffnete Tor kam kein Leben spendender Sauerstoff mehr in seine erschlafften Lungen. Zu spät. Seine rechte Hand lag leblos neben ihm.

Als kleiner Junge stand ich immer aufgeregt an der Kasse, wenn diese mächtige schwarz behaarte Hand im Bonbonglas verschwand und sich wie die Schaufel eines Baggers schloss. Wie viele Bonbons würden wohl in meine Hand fallen?

Heute nun hatte er diese Hand zum letzten Mal benutzt. Hatte damit die Garagentür geschlossen, das Fenster der Beifahrertüre runter gekurbelt, den Leerlauf eingelegt, den Zündschlüssel gedreht und sein Leben aus der Hand gegeben.

Ein Flügel des braunen hölzernen Garagentors war zum Fluss hin geöffnet. Seine Frau stand mit verweinten Augen da und biss sich immer wieder auf die Knöchel der rechten Hand. Sie schien den jungen Burschen von gerade mal 19 Jahren nicht zu erkennen. Mit seinem übergroßen grünen Anorak und der weißen Schirmmütze passte er gar nicht mehr so recht in das Bild unbeschwerter Kinderzeit auf der Treppe vor ihrem Laden.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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