Die geilen Pastorentöchter | Erotische Geschichten - Holly Rose - E-Book

Die geilen Pastorentöchter | Erotische Geschichten E-Book

Holly Rose

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 176 Taschenbuchseiten ... Sind Pastorentöchter etwas Besonderes? Sind sie anders und geiler! Diese Geschichten werden Ihnen die Augen öffnen: Da gibt es erzkonservative Väter, weltoffene und die, die mit sich ringen. Aber alle gehen ihren Weg. Und die Wege des Herrn sind vielfältig. Manchmal brechen sie Tabus, manchmal sind sie höchst erotisch, prickelnd und katapultieren die Beteiligten auf die höchsten Gipfel der Lust. So unterschiedlich die Geschichten auch sein mögen, eines verbindet sie alle: Auch Pastorentöchter können oft nicht genug bekommen! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 240

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Impressum:

Die geilen Pastorentöchter | Erotische Geschichten

von Holly Rose

 

Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2023 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © jackiejan @ 123RF.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750741850

www.blue-panther-books.de

Pastorentöchter brauchen Strafe

Linda Fischer schaut ihren Vater aufmüpfig an.

In zwei Tagen wird sie einundzwanzig Jahre alt und will es so richtig krachen lassen. Doch ihr Vater ist gerade dabei, diese Träume zu zerstören. Als sie ihm erzählt, dass sie eine Party plane, lächelt er nur müde über ihre Pläne und schüttelt mit dem Kopf.

»Nein«, sagt er rigoros. »Es gehört sich nicht für eine Pastorentochter. Du weißt doch, wie ich zu all dem stehe. Nein und nochmals nein. Ich dulde es einfach nicht!«

Linda hätte beinahe laut aufgelacht. Ihr Vater ist irgendwo in den Siebzigern hängen geblieben, wo es so etwas vielleicht gegeben haben mochte. Mittlerweile schreibt man aber das Jahr 2023! So rückständig ist ihr Vater doch sonst nicht. Sicher, er ist nicht gerade pflegeleicht, aber dass er ihr verbieten wollte, eine Party zu schmeißen, das ist geradezu lächerlich.

Sie hatte ihn gefragt und als sie noch einmal davon anfangen will, hebt er warnend den Zeigefinger.

»Du brauchst gar nicht wieder damit anzukommen. Ich lasse es nicht zu, dass auf geweihter Erde und in der Nähe einer Kirche eure krude Musik läuft. Das ist eine Beleidigung für meine Ohren! Deine Flausen, meine Liebe, gehen wir allmählich auf die Nerven! Was ist eigentlich los mit dir? Deine Pubertät hast du doch schon lange hinter dir!«

Linda schnaubt vor Wut. Jetzt verspottet er sie auch noch.

»Und mit dir? Was ist mit dir los, Vater?! Ich bin erwachsen, ich will hier raus. Du machst es mir verdammt leicht. Ich kann das alles hier nicht mehr ertragen. Wenn ich zum Glockenturm hochschaue, sehe ich Mutter noch immer dort hängen! Sie hat sich das Leben genommen, und mich maßregelst du. Was willst du eigentlich?«

Ihr Vater schnaubt, dreht sich um und geht sich eine Flasche Bier holen.

Linda geht ihm nach.

Er trat mit dem Fuß auf und sagt in resolutem Tonfall: »Studiere du erst mal Religionswissenschaften und kein Lehramt. Ich hätte es gern gesehen, wenn du mein Lebenswerk fortgesetzt hättest. Aber stattdessen …!«

»Wieso?« Linda tut scheinheilig. »Immerhin betreibe ich einen Podcast, um die Kirche wieder ins Gespräch zu bringen. Und der Podcast kommt verdammt gut an. Ich bekomme immer mehr Follower. Damit kann man richtig gut Geld verdienen. Was willst du eigentlich noch?!«

»Wenn ich das schon höre, diese Follower, was ist das überhaupt? Du sollst Religionswissenschaften studieren und dich nicht mit den Gören anderer Leute beschäftigen. Du bist eine Braut Christi!«

Ihr Vater ist in Rage und Linda angefressen. »Ich bin evangelisch-lutherisch getauft, ich bin eine Braut Christi. Wir Evangelisten sehen das alles etwas lockerer. Und ob ich dir nun erkläre, was Follower sind, ist doch ohnehin egal. Alles neumodisches Zeugs, nicht wahr, Papa?! Damit kann man dich natürlich nicht hinter dem Ofen hervorlocken!«

»Da hast du ausnahmsweise mal recht, Tochter!«, sagt ihr Vater. »Zum einen komme ich mit diesem neumodischen Zeugs nicht klar, mein Handy entstammt der ersten Generation und funktioniert merkwürdigerweise noch immer!«

»Na, wenigstens etwas«, mault Linda und ihr Vater speit ihr die nächsten Wörter nur so entgegen: »Und Linda … ich sehe es nicht gern, wenn du mit diesem Rocker rummachst, der da hinten auf der Wiese in seinem Wohnwagen kampiert. Der fegt mit seiner Harley durch den Ort, als würde der ihm gehören! Wenn du weiter mit ihm gehst, enterbe ich dich.«

Entsetzt sieht Linda ihren Vater an.

»Das reicht jetzt aber! Ich verspüre keine Lust, mich hier angeifern zu lassen, und das mit knapp einundzwanzig Jahren! Ich werde gehen und mir eine eigene Wohnung besorgen. Ich habe die Nase gestrichen voll von deinen Belehrungen. Und jetzt fahre ich zu Hanno. Er heißt Hanno und ist kein Rocker! Wir fahren mit der Harley über Land, ich ersticke in dieser Luft hier! Und meinen Geburtstag feiere ich auch, ob es dir passt oder nicht. Ich bin schon längst volljährig, solltest du es vergessen haben. Du bist übrigens herzlich eingeladen, aber vermutlich kommt wieder mal eine Beerdigung, eine Hochzeit oder dein geliebter Konfirmandenunterricht dazwischen! War doch eigentlich immer so. Also machs gut.«

Sie schlägt die Tür ihres Elternhauses hinter sich zu, wirft einen letzten Blick auf die Holzkirche, die auch sie so sehr liebt, und schaut hoch zu dem Glockenturm. Die Bilder, wie ihre Mutter dort oben hing, würden wohl nie verblassen. Dann geht sie resoluten Schrittes zu ihrem Kleinwagen und fährt zu Hanno. Raus hier, bloß raus.

Ihr Vater nennt ihn einen durchgeknallten Hippie, der seine besten Jahre bereits hinter sich hatte. Dabei ist Hanno erst einundvierzig Jahre alt, stammt aus diesem Ort, ist eine Seele von Mensch. Nur weil er Motorrad fährt und einen Club besitzt, wird er gleich als Rocker abgestempelt. Spinnerei so was.

Linda macht es nichts aus, dass er zwanzig Jahre älter ist als sie. Sie kennt ihn ja bereits aus ihrer Jugendzeit. Hanno lebt in einem Wohnwagen, den er sich zurechtgemacht hat. Ein Bauer hat ihm seine Wiese verpachtet und dort fühlt sich Hanno sauwohl. Was niemand wusste, er engagiert sich für Menschen in Not und ist damit voll und ganz beschäftigt.

Als sie den Motor des Kleinwagens aufheulen lässt, hustet der etwas. Sie entschuldigt sich bei dem altersschwachen Gefährt, der die rasante Fahrt nur mit Müh und Not übersteht. Aber er bringt sie wohlbehalten zu Hanno, der rauchend vor seinem Wohnwagen steht und schaut, wer ihn da besuchen kommt. Denn viel Besuch bekommt der Mann nicht.

»Linda!«, sagt er erfreut, »das ist aber nett, dass du mich besuchst. Was treibt dich denn hierher? Hast mich etwa vermisst oder hast du Kummer?«

»Ach, hör bloß auf!«, knurrt sie, »mein Vater ist voll verpeilt. Der macht mir meinen einundzwanzigsten Geburtstag madig. Nölt rum, dass dieses Gefeiere ja wohl nicht sein müsste. So ein Quatsch! Was ist bloß los mit ihm?«

»Er wird alt«, meint Hanno aufgeräumt. »Er geht stramm auf Mitte siebzig zu, da werden die Leute etwas komisch. Sie können nicht verstehen, dass ihre besten Jahre um sind. Er ist verbittert, das ist alles.«

Über Lindas Wangen kullern dicke Tränen und Hanno nimmt sie fest in den Arm.

»Weißt du was?«, meint er schließlich. »Wir fahren jetzt mit der Harley über Land. Ist zwar noch ein bisschen früh im Jahr, aber bis zum Steinhuder Meer schaffen wir es, und da erzählst du mir, was eigentlich los ist, okay?«

»Das ist eine ganz wundervolle Idee!«, entgegnet Linda und trocknet ihre Tränen.

Als sie dann auch noch das vertraute Geräusch der Harley hört und Hanno ihr den zweiten Helm anreicht, da ist schon fast alles wieder gut.

»Nichts wird so heiß gegessen, wie’s gekocht wird, Süße!«, sagt Hanno und schaut auf Linda. »Du siehst übrigens zum Anbeißen aus. Neue Haarfarbe?«

»Nee«, meint Linda, »eher eine verunglückte. Trotzdem … dieser lilafarbene Ton hat was. Meinen Vater hat es jedenfalls auf die Palme gebracht.«

»Ungezogenes Gör!«, argwöhnt Hanno, lacht aber hellauf. Dann schmeißt er die Maschine an und durch Linda geht ein Ruck. Immer wenn sie auf dem Bock sitzt, ist es ihr, als ob tausend kleine Orgasmen durch ihren Körper fahren. Sie ist gern mit Hanno unterwegs. Aber selbst einen Motorradführerschein zu machen, das kam für sie nicht infrage. Viel zu viel Respekt vor den gewaltigen Maschinen. In rasantem Tempo fahren sie dahin, und alsbald sind sie am Steinhuder Meer. Eine wunderschöne Gegend, wo zu Christi Himmelfahrt immer jede Menge Biker ein Treffen veranstalten, doch um diese Jahreszeit ist es noch ruhig. Als sie die Maschine parken, liegt das Meer bereits im Halbschatten. Sie sind spät losgefahren und der April zeigt sich momentan eher von seiner kühlen Seite. Trotzdem atmet Linda diesen ganz besonderen Duft ein, der sie auch immer wieder an die Nord- und Ostsee treibt.

»Oh, wie schön«, sagt sie und Hanno setzt sich ins Gras, nimmt seine Kutte und klopft neben sich. Er hat eine dicke Lederhose an; für Linda ist es definitiv zu frisch. Daher seine Lederjacke.

»Also, ich höre. Du sagtest etwas von einem Problem. Wo liegt es genau?«

»Problem?«

Linda lacht hellauf und erwidert: »Wenns nur das eine wär, wär ich ja schon glücklich, aber …«, sie ächzt laut, als habe sie eine zentnerschwere Last zu tragen. »Du weißt doch, wie das ist. Kommt alles zusammen. Da mein Vater Stress gemacht hat, habe ich gesagt, ich ziehe aus. Jetzt weiß ich nicht, wo ich schlafen soll und zu allem Übel auch nicht, wo ich abfeiern kann.«

»Planlos«, meint Hanno und grinst breit.

»Macht man sich nicht erst Gedanken und fängt dann an, einen Plan zu machen?« Als er ihre verhärmte Miene sieht, meint er: »Na, komm! Schlafen kannst du bei mir. Und im Club feiern wir deinen Geburtstag. Natürlich steigt die Fete. Ich regle das schon.« Und Linda juchzte laut auf und fiel Hanno um den Hals.

»Mensch Hanno, wenn ich dich nicht hätte. Dann lass uns mal schnell nach Hause fahren. Ist doch ziemlich kalt. Man merkt, dass wir erst April haben.«

Hanno lacht und sagt: »Meine Rede. Hat sowieso wenig Sinn, jetzt noch auf den See zu schauen. Das Sonnenlicht wird bereits immer fahler, der Glanz des Tages verblasst allmählich, da sind wir zu Hause besser aufgehoben.«

Als sie an seinem Wohnwagen ankommen, lässt Hanno Linda für einen Moment allein, telefoniert in Sachen Geburtstagsparty, und erklärt, dass alles vom Feinsten sein solle. Linda werde einundzwanzig und sei gerade von zu Hause ausgezogen. Also, die Kleine brauche irgendeinen Rausch der Sinne.

Seine Leute versprechen ihm, sich um alles zu kümmern. Das geht in Ordnung. Und als Hanno wieder seinen Wohnwagen betritt, hat sich Linda bereits ausgezogen und schaute ihn an: »Habe Nachholbedarf!«

»Na, dann!« Hanno legt sich neben sie. Er nennt ein Himmelbett sein Eigen, etwas, was auch nicht zu einem Rocker passen wollte. Und Hanno räumt mit sämtlichen Vorurteilen auf. Er züchtet Hühner, er macht sein eigenes Ding und dann küsst er Linda so sanft, fährt mit seinen Pranken über ihre Brust und dringt in sie ein.

Linda bäumt sich auf, biegt ihm ihren Körper entgegen. Erst als sie das zweite Mal zusammen verschmelzen, wird sie ruhiger.

Die vertrauten Bewegungen von Hanno lassen sie entspannen, sie kommt relativ schnell runter und als sie kommt, ist es ihr, als wenn hunderttausend Volt durch ihren Körper schießen. Sie fühlt sich mindestens zehn Kilo leichter.

Genau das hat sie gebraucht. Genau so hat sie es sich vorgestellt und als Hanno grinst, kuschelt sie sich an ihn und wispert: »Sex ist doch immer noch die beste Medizin, findest du nicht?«

»Wenn du es sagst, Baby!«, antwortet er und grinst breit.

Er starrt auf ihre vollen Brüste, jedes Mal kann er sich aufs Neue daran ergötzen. Mit seinen großen Händen fährt er über ihr Gesicht, strahlt sie an und fragt, ob er vielleicht Tee aufsetzen solle.

Linda sieht ihn zwar verblüfft an, doch sie nickt. Sie schmeißt den Kamin an, wirft die Holzscheite hinein. Eigentlich hätte sie gern noch eine Runde gevögelt. Aber eine Tasse Tee ist auch nicht schlecht. Als der Tee fertig ist, setzen sie sich vor den Kamin, der enorme Wärme abstrahlt. So behaglich ist es in dem Wohnwagen, dass die beiden fast schon ins Schwitzen kommen.

Linda lehnt sich an Hannos Schulter und dieser genießt das Gefühl, gebraucht zu werden. Linda ist ein bisschen kopflastig heute Abend, deshalb sagt Hanno: »Du brauchst dir keine Sorgen um deinen Geburtstag zu machen! Es ist mein Ding, ich hab die Jungs und Mädels schon heißgemacht. Du brauchst einfach nur zu genießen. Wir werden im Vereinsheim feiern und so richtig abrocken. Du hast es dir verdient, Süße. Und übrigens hat Kim ein Zimmer frei. Sie kann es dir für ein paar Monate überlassen, dann müsstest du allerdings raus.«

Linda schaut Hanno mit großen Augen an.

»Und das hast du alles in der Kürze der Zeit hinbekommen! Mensch Hanno, du bist echt der Hit.« Sanft küsst sie ihn auf den Mund und streicht zärtlich mit einem ihrer Finger über seinen Rücken.

Hanno knurrt leise.

»Wenn du mich weiter so anmachst, kann ich für nichts garantieren!«

Linda fährt mit ihrem Zeigefinger über seine Lippen hinweg und fragt ihn: »Will ich überhaupt eine Garantie? Mal überlegen!«

Sie runzelt die Stirn, sagt dann kategorisch: »Nein!«, und dann zieht über Hanno ein Sturmgewitter hinweg, das ihn lange in Atem hält.

Sie setzt sich auf, reitet ihn wie verrückt, sodass ihm sogar etwas schwindlig wird. Doch seine Leidenschaft und das Feuer der Lust sind viel stärker und sein Schwindel ebbt alsbald ab.

Leise flüstert Linda: »Ich liebe dich!«

»Ich weiß«, wispert Hanno. »Deshalb tue ich alles für dich. Ich würde für dich sogar durchs Feuer gehen.«

Linda lächelt leise und fährt mit dem Finger über seine Tattoos, die er am ganzen Körper trägt. Sie mag sie. Eine Schlange ist dort zu sehen, ein spinnenartiges Relikt, eine Message, die da heißt: »Gib niemals auf« und auf dem Rücken trägt er einen Tiger, der sein Maul weit aufreißt. Sie hat ihn schon immer gemocht, diesen Hanno, der so ganz anders war als die anderen Typen. Linda wusste schon sehr früh, dass sie sich diesen Mann angeln würde. Natürlich ernteten beide komische Blicke, das Dorf war klein, fast schon eine Ortschaft und Hannover eine Autostunde entfernt.

»Also was machen wir?«, meint Hanno aufgeräumt.

»Wie, was machen wir?«, fragt Linda und schaut ihn fragend an.

»Bist du damit einverstanden, was ich in der Kürze der Zeit auf die Beine stellen konnte? Das Zimmer ist das okay für dich? Die anderen Dinge? Wenn dem so ist, könnten wir eigentlich noch ein bisschen vögeln, was meinst du?«

»Ja, ja und nochmals ja!« Linda weiß vor lauter Glück gar nicht, wohin mit ihrer Freude. Natürlich ist sie einverstanden, und sie umarmt Hanno, herzt und küsst ihn und dieser sagt ganz bescheiden: »Wozu sind Freunde da?!«

Breit grinsend widmet er sich danach ihren Brüsten, die er stimuliert, an denen er saugt und ihre Nippel träumen lässt. Sie ist eine wunderschöne Frau, die es einfach nicht verdient, von ihrem Vater so runtergerissen zu werden.

Warum hat er das untrügliche Gefühl, dass der Alte noch mehr in petto hat?

Dieser Abend ist der Lust und der Leidenschaft gewidmet. Unerfüllte Sehnsüchte brechen sich Bahn. Linda und Hanno, sie bilden eine Einheit, vögeln göttlich miteinander, über Stunden hinweg und Linda hat das Gefühl, dass Hanno das erste Mal so richtig aus sich herauskommt.

Er vögelt sie himmlisch, seine großen Hände sind unglaublich sanft. Er dringt in sie ein. Sein Glied hat gerade die rechte Größe, um ihr zu gefallen. Sein Mund lädt zum Küssen ein und sein Körper ist trotz seines massigen Körperbaus so sanft, dass sie immer wieder darüberstreichen möchte.

Irgendwann schlafen die beiden dann ein. Erschöpft von einem Marathon der Lust und der Leidenschaft. Ein zärtlicher Gutenachtkuss, dann kuscheln sie sich aneinander. Dieser Tag wird Lisa in ewiger Erinnerung bleiben.

***

Am nächsten Morgen weiß der Pastor bereits Bescheid, bevor der erste Hahn kräht.

Das Tratschweib des Ortes hat Linda nackt aus Hannos Wohnwagen steigen sehen, um die Zeitung zu holen. Da hatte sie natürlich nichts Besseres zu tun, als sofort zum Haus des Pastors zu laufen, der noch im Schlafanzug öffnete. Haarklein wird er über alles aufgeklärt und schäumt vor Wut. Bedankt sich bei der Tratschtante und bittet sie um Diskretion, was sowieso vergebene Liebesmüh ist. Binnen einer Stunde wird das ganze Dorf wissen, dass seine Tochter mit diesem Rocker die Nacht verbracht hat und sich dann auch noch nackt präsentierte.

Er fährt sich über das Kinn. Alles hätte er angenommen, nur dass Linda ihn so brüskiert, sicherlich nicht. Dreihundert Einwohner leben hier. Eine Siedlung, noch nicht mal ein Dorf. Die Landeshauptstadt eine Autostunde entfernt. Was denkt sich Linda eigentlich?!

Justus! Ihm fällt Justus ein. Sein Bruder im Geiste. Er ist der katholische Pfarrer für diese Region und hat schon so manch einer Pastorentochter die Leviten gelesen. Nun wird es auch für ihn Zeit, Justus um einen Gefallen zu bitten.

Er greift zum Telefonhörer.

Es dauert eine Weile, bis das Justus abnimmt, dann hört er sich an, was der Pfarrer zu sagen hat und sagt: »Bring sie her! Ich werde sie mir vornehmen!«

Lindas Vater ruft seine Tochter auf dem Handy an, bittet sie um eine Unterredung. Zwar ist Linda etwas verblüfft, doch sie sagt zu. Fährt mit dem Auto zu ihrem Elternhaus und da steht bereits Justus bereit und greift sich die junge Frau.

Ihr Vater ist so wütend auf sie, sagt ihr, dass Justus ihr die Leviten lesen, und ihr erst mal vernünftige Manieren beibringen werde.

Der wohnt sehr einsam, in einer Waldhütte. Man wird nichts hören, was er mit ihr anstellt, und er grinst sie böse an, als sie vor seiner Holzhütte stehen und sagt: »Du geile Stute! Dir werde ich Manieren beibringen. Wohl ein bisschen heißgelaufen, hm?! Na warte. Dein Vater holt dich in zwei Tagen wieder ab, dann werden wir ja sehen, wie weit ich es gebracht habe.«

Am liebsten hätte Linda laut aufgelacht, doch das war kein Spiel, das erkannte sie spätestens, als er in ihre Brustwarzen kniff und sie einmal um sich selbst drehte.

Alles war so schnell gegangen, dass sie Hanno noch nicht mal eine Nachricht hatte zukommen lassen können. Also war sie auf sich allein gestellt.

Justus deutete mit ein paar Handbewegungen an, Linda möge sich ausziehen. Verschwand für einen Augenblick und kam mit einem Büschel Brennnesseln zurück, die offenbar frisch gepflückt waren. Er legte die junge Frau auf den Küchentisch und zog langsam mit dem Brennnesselbüschel über ihre Haut hinweg.

Linda bekam es mit der Angst zu tun, denn je lasziver er vorging, desto mehr brannten diese verdammten Brennnesseln auf ihrer Haut. Dann ordnete Justus an, sie möge sich erheben, sich vor den Tisch stellen und ihre Hände darauf legen.

Er nahm das Büschel und zog in rasantem Tempo über ihren Hintern hinweg. Linda schrie. Niemals zuvor hatte man ihr so viele Schläge verpasst. Ihre Zähne klapperten und Justus sah mit Freude die Angst in den Augen der jungen Frau.

Da das Haus des Pfarrers so tief im Wald lag, würde niemand sein privates »Fest« stören. Um sie herum herrschte Dunkelheit. Nur Bäume, nichts weiter. Zudem schien ein Gewitter aufzuziehen, und Linda spürte die unterkühlte Strenge dieses Mannes, mit dem ihr Vater befreundet sein sollte …? Sie vermochte es kaum zu glauben.

Justus legte das Büschel zur Seite und stand mit nacktem Oberkörper vor ihr. Sein Blick glitt über ihre wohlgeformten Brüste, doch Linda irritierte etwas völlig anderes. Er schien recht schmerzresistent zu sein, denn um seinen Oberkörper hatte er Maschendrahtzaun gebunden, vermutlich zur Geißelung. Und Linda ahnte nicht im Ansatz, dass sie alsbald die gleiche Prozedur würde ertragen müssen. Des Pastors Blick ist kalt und je mehr sie die unterkühlte Strenge wahrnimmt, desto mehr Angst entwickelt sie. Unbeholfen stolpert sie hinter ihm her, als er sie bittet, mit ihm zu kommen.

Linda hat gar nicht angenommen, dass diese Hütte auch noch über einen Keller verfüge. Es stinkt nach allem möglichen und Linda erschrickt, denn der Keller ist zu einem richtigen Folterkeller ausgebaut, mit Gerätschaften, von denen sie wohl gehört, die sie jedoch noch nie in natura gesehen hatte.

Sie hätte es auch gern vermieden, damit Bekanntschaft zu machen, doch Justus geht schnurgerade auf das Andreaskreuz zu und bindet sie daran fest. Er tut dies mit sehr viel Routine. Bestürzung kriecht in ihr empor und noch etwas, was sie nie für möglich gehalten hätte. Lust! Sie spürt, wie ihre Möse feucht wird … Was sollte das hier alles?

Der Pfarrer zwickt in ihre Brüste hinein, pikst sie mit einer kleinen Nadel und Linda stöhnt auf. Der Pfarrer grinst. »Du dachtest sicherlich, dass ich dich nehmen würde. Mitnichten, Linda! Du bist hier, damit ich dir Manieren beibringe. Dein Vater ist sehr traurig darüber, dass du ihm nicht in seinem Amt nachfolgst und außerdem einen Ungehorsam an den Tag legst, den er von dir nicht gewohnt ist. Also wirst du jetzt mir gehorchen, damit dein Vater wieder Freude an seiner Tochter hat. Hast du mich verstanden?!«

Sie nickt nur. Das Andreaskreuz fordert ihr einiges ab; sie beginnt zu schwitzen und als sie sieht, was der Pfarrer da in der Hand trägt, schwitzt sie noch mehr. Doch es ist Angstschweiß, der über sie hinwegläuft.

Es ist das Pendant seines Brustschmucks, welchen er Linda mit geübten Handgriffen anlegt, straff zieht und ausrichtet. Ein schiefes Grinsen kann er sich verkneifen. Das Geschirr aus Maschendrahtzaun geflochten, ist etwas, was ängstigen sollte, gleichzeitig aber auch eine gewisse Erregung herbeiführt.

Für Justus ist es etwas, was er nicht missen wollte. Der Draht presst sich so fest in die Haut ein, dass ihm all seine Sünden vergeben würden. So tut er es auch mit Linda.

Ihr Busen ist extrem empfindlich, trotzdem sitzt der Maschendrahtzaun sehr fest. Sie sagt nichts, trotz der extremen Schmerzen, die sie aushält. Sie gönnt diesem Mann nichts, gar nichts, denn der hält ihr auch noch Vorträge über gesunde Vater-Tochter-Beziehung und darüber, dass eine Pfarrerstochter sich schämen müsse, morgens um sieben nackt die Zeitung hereinzuholen. Außerdem triebe sie sich mit diesem Rocker herum. Was denn in sie gefahren wäre. Der Teufel höchstpersönlich?

Dieser Mann habe doch nur seine Harley im Kopf. Täuscht sie sich oder ist der Pfarrer eifersüchtig auf Hanno, der sein Leben locker und leicht lebt, währenddessen dieser hier sich Gott verschrieben hat, und nicht einmal eine Frau anrühren darf. Der Anschein mochte trügen, doch ganz ausgeschlossen war es nicht.

Mit zittrigen Fingern bewundert Justus sein Werk, fährt mit den Händen über Lindas nackten Oberkörper hinweg, drückt die eine oder andere Nadel noch etwas tiefer in ihr Fleisch hinein, und fühlt extreme Hitze in sich aufsteigen. Kein feuriges Glimmen, wie er es so oft empfand, wenn er die jungen Dinger wieder in die rechte Spur brachte, nein. Dieses Mal war es mehr. Er will diese Frau besitzen, dafür würde er sich später geißeln müssen. Doch es ist ihm egal.

Sie hat zarte, weiche Haut, roch unglaublich gut. Und auch wenn einige wenige Blutstropfen über ihren Körper hinweglaufen, diese Frau erregt ihn über die Maßen. Er leckt ihr Blut auf und beißt kräftig in ihre Brustwarzen.

Dann ist er kurzzeitig verschwunden. Als er mit einer Zange zurückkommt und damit ihre Nippel stimuliert, schreit Linda entsetzt auf. Ein Schrei, der verfliegt wie ein Windstoß, weil niemand ihn hört.

Justus hat sie in die Brust gebissen! Rüde, mit der Ansage, wohin die Reise gehen würde. Er nimmt sie vom Kreuz und führt sie zu der Streckbank. Linda hat aufgegeben, lässt sich willenlos festschnallen, und als er das Rad zu drehen beginnt, ist es ihr, als würde sie in zwei Teile zerrissen. Angst treibt sie um und dann steht Justus plötzlich über ihr. Er schiebt ihr seinen Schwanz in den Mund und ordnet an: »Saugen!«

Ihre Brüste reizt er währenddessen mit der Eisenzange, dreht ihre Nippel einmal um sich selbst und Linda nimmt sich zusammen, damit er zufrieden ist. Dann hört er plötzlich auf, sie zu quälen. Ein wilder Orkan beginnt in Justus’ Körper zu toben. Etwas, was er lange nicht mehr genossen hat.

Er griff in das Maschendrahtzaungeflecht, wollte es noch enger schnüren, nannte sie eine Gotteserscheinung, doch Linda wird fast schwarz vor Augen.

Seine Lobhudelei kann er sich sparen. Durch seinen Samenerguss wird Justus etwas milder gestimmt und stoppt die Behandlung auf der Streckbank. Nie hätte Linda gedacht, wie anstrengend so etwas sein kann. In ihr brennen die Flammen lichterloh; sie hätte schreien mögen vor Schmerzen, doch da ist auch noch etwas anderes, etwas, was sie nicht versteht. Es erregt sie, was dieser Mann mit ihr anstellt.

Als es auf den Abend zuging, zeigt er auf ein Körbchen, in welches sie sich legen solle. Doch zuvor würde im Andachtsraum gebetet und um Vergebung gebeten. Linda tut es, dann legt sie sich in das Körbchen hinein und fühlt plötzlich ein unangenehmes Piken.

Hatte sie es doch geahnt. Er hat eine Fakirmatte unter das weiche, warme Körbchen gelegt. Das darf doch alles nicht wahr sein! Linda hat sich von dem warmen, weichen Vlies täuschen lassen, jetzt würde diese Nacht nicht so harmonisch verlaufen, wie sie sich das vorgestellt hat. Sie hat noch nichts zu essen bekommen, rechnet auch nicht damit – ein Glas Wasser hat er ihr hingestellt.

»Du bist die Tochter meines besten Freundes, doch du hast Zorn in ihm entfacht. Sieh dich vor, Linda. Ich bin aus anderem Holz geschnitzt als dein Vater!«

Das hat sie bereits bemerkt.

In einem Hundekörbchen zu schlafen, ist ja noch erträglich, nur das Fakirkissen, das ist es nicht.

Linda bringt sich in eine Art Trance, die ihren Schmerz etwas auffängt, und tatsächlich schläft sie ein. Als Justus gegen fünf Uhr morgens nach ihr sieht, glänzen seine Augen wie Diamanten. Sie hat die Nacht überstanden, ohne ein einziges Mal zu wimmern. Ihre Haut sieht ziemlich geschunden aus, doch da gab es nichts, was nicht wieder heilen würde.

Er fragt sie, ob sie durstig sei, zieht sie aus dem Korb heraus, lässt sie vor sich knien, hält ihr seinen steifen Schwanz entgegen und sagt provokant: »Na, dann wollen wir dich auch nicht verdursten lassen.«

Gefühle der Lust überkommen Justus, als Linda damit beginnt, sein Glied in den Mund zu nehmen und kräftig daran zu saugen. Sie selbst wäre zärtlicher vorgegangen, doch er verlangt, dass sie ihn hart nimmt. Als er sich in ihrem Mund verströmt, gebärdet er sich wie ein wilder Stier. Einem Schraubstock gleich umklammern seine Hände ihre Hüfte; er zieht sie immer enger an sich.

Dann spreizt er ihre Beine auf.

Seine Stimme klingt rau, als er sagt: »Es ist das erste Mal seit vielen Jahren, dass ich in eine Frau eindringe. Doch ich tue es, trotz der Buße, die ich mir selbst auferlegen werde. Es wäre doch zu schade, wenn ich dich nicht bekommen würde.«

Als sich sein Erguss nähert, brüllt Justus vor Lust. Es war ein Fest für den Priester und Justus fühlt sich an diesem Vormittag frisch und befreit.

Am Abend würde der Vater die Tochter holen.

Doch im Moment ist Justus in seinem Element. Er hat sich ein letztes Mal in Linda ergossen, dann hat er ein Seil geholt und dieses um ihre Hüften geschlungen. Das Seil drückt sich tief in ihre Haut ein, da er sie immer näher an sich zieht. Plötzlich saust ein Stock auf ihre Oberschenkel nieder und Linda weiß nicht, wie ihr geschieht. Sie hat den Stock nicht gesehen, weil Justus ihn hinten auf seinen Rücken gebunden trug.

Sie beißt sich so fest auf die Lippen, dass sie Blut schmeckt. Gierig wartet Justus darauf, dass seine Zähmung Wirkung zeigt.

»Bitte Justus«, fleht sie ihren Peiniger an, »hör auf, mich zu quälen. Ich will eine gute Tochter sein. Ich studiere nicht auf Lehramt, sondern werde eine gute Pastorin werden.«

Diese Worte hat Justus hören wollen. »Warum nicht gleich so!«, sagt er und zieht einen Vorhang zur Seite, aus welchem ihr Vater hervortritt. Der hat alles beobachtet, von Beginn an und Linda empfindet plötzlich nur noch Ekel für die beiden Freunde.

Überschwänglich lobt ihr Vater den Freund: »Justus, du hast Großes vollbracht! Ich habe auf dich gesetzt, hätte es aber doch nicht für möglich gehalten, dass du sie in der Kürze der Zeit umstimmen würdest. Ich danke dir aus vollem Herzen. Nun ist Linda gereinigt, vergeben ihre Sünden und der Hang zu ihrer dunklen Seite!«

Justus nickt, rät dem Freund, das Brustgeschirr der Tochter noch ein wenig zu belassen. Es würde sie auf ewig daran erinnern, wie sie ihn angefleht hatte, dieses zu entfernen.

Linda indes kann nicht glauben, dass ihr Vater so etwas tut.

Sie ist so enttäuscht, und als sie wieder zu Hause sind, schlägt er ihr sogar noch einmal ins Gesicht und läutert sie, indem er sagt: »Justus ist ein Garant dafür, aus ungehorsamen Mädchen prachtvolle Geschöpfe zu machen, aus unflätigen Töchtern herrliche Haushaltshilfen! Schlaf nun, mein Kind, ich bin stolz auf dich, dass du mein Erbe antreten wirst!«

Doch nichts von dem passiert.

***