Die Hedvig-Formel für glückliche Teenager - Hedvig Montgomery - E-Book

Die Hedvig-Formel für glückliche Teenager E-Book

Hedvig Montgomery

0,0
9,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Wie können Eltern die lebenswichtige Bindung zwischen sich und ihrem Kind aufrechterhalten – wenn sie zugleich loslassen müssen? In diesen Jahren ist es wichtig, die Verbindung zu seinem Kind zu schützen und auf die kleinen Details zu achten. Warum schläft ein Teenager so viel und wo ist seine Motivation geblieben (und müssen die Eltern diese stellvertretend suchen)? Wie kann man für jemanden da sein, der sich abwendet? Bestsellerautorin Hedvig Montgomery schreibt das Buch, das alle Eltern von Jugendlichen brauchen, um nicht nur ihr Kind unbeschadet durch die schwierigen Jahre der Pubertät zu bringen, sondern auch sich selbst ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 242

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Hedvig Montgomery

Die Hedvig-Formel für glückliche Teenager

 

 

Aus dem Norwegischen von Nina Hoyer

 

Über dieses Buch

Wie können Eltern die lebenswichtige Bindung zwischen sich und ihrem Kind aufrechterhalten – wenn sie zugleich loslassen müssen? In diesen Jahren ist es wichtig, die Verbindung zu seinem Kind zu schützen und auf die kleinen Details zu achten. Warum schläft ein Teenager so viel und wo ist seine Motivation geblieben (und müssen die Eltern diese stellvertretend suchen)? Wie kann man für jemanden da sein, der sich abwendet? Bestsellerautorin Hedvig Montgomery schreibt das Buch, das alle Eltern von Jugendlichen brauchen, um nicht nur ihr Kind unbeschadet durch die schwierigen Jahre der Pubertät zu bringen, sondern auch sich selbst …

Vita

Hedvig Montgomery, geboren 1968, ist Psychologin und Familientherapeutin mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung. Neben ihrer Tätigkeit als Familientherapeutin hält sie Seminare, u. a. für FamLab. In ihrer auf fünf Bände angelegten Erziehungsreihe «Die Hedvig-Formel» bringt die Bestsellerautorin ihre Erkenntnisse und Erfahrungen auf den Punkt. Die Autorin lebt in Oslo.

Inhaltsübersicht

[Kapitel]

Vor verschlossener Zimmertür

Ein großartiges Vorhaben

Flüchtige Momente

Sieben Schritte

1 Die Bindung

2 Grenzen und Konsequenzen

3 Tiefe Gefühle

4 Seine Verhaltensmuster überdenken

5 Die Beziehung bewahren

6 Wenn es zu Krisen kommt

7 Das Kind loslassen

Wichtige Themen

Die Bedeutung des Smalltalks

Die Geschichte des Kindes wertschätzen

Die Schule

Soziale Medien und Bildschirmzeit

Mobbing – der Kampf dazuzugehören

Schlaf und Stress

Die erwachende Sexualität

Körper, Aussehen und Ernährung

Alkohol und Drogen

Partys

Was tun bei besonderen Schwierigkeiten?

Ein Dankeschön

Eine kleine Literaturliste

Vor verschlossener Zimmertür

Dies ist der fünfte und letzte Band in der Reihe «Die Hedvig-Formel», und er befasst sich mit dem Teenageralter Ihres Kindes bis zu dem Tag, an dem Sie gemeinsam die Umzugskartons ins Auto laden und ein neuer Lebensabschnitt für Sie alle beginnt.

Bald wird Ihr Kind eine neue Welt betreten und wie wir erwachsen sein. Aber noch ist es nicht ganz so weit.

Dieses Buch soll Ihnen eine bessere Vorstellung davon geben, auf welcher Entdeckungsreise Ihr Kind sich gerade befindet und was es heißt, ein Teenager zu sein. Wenn Sie verstehen, welche Entwicklungen und Veränderungen damit verbunden sind, wird es Ihnen leichterfallen, sich auf die Herausforderungen dieser Zeit einzustellen.

Viele Eltern können nur schwer damit umgehen, wenn sie eines Tages plötzlich vor verschlossener Zimmertür stehen. Doch um seine eigene Identität zu finden, braucht man eine gewisse Distanz zu den Menschen, die einem am nächsten stehen. Ihr Kind muss sich sogar von Ihnen entfernen und sich in die weite Welt hinausbewegen.

Teenagern wird oft anders begegnet als jüngeren Kindern. Niemand lächelt ihnen mehr einfach so zu, und sie sind häufig mit härteren Blicken konfrontiert. In der Schule sollen sie vor allem Leistungen abliefern, und es wird ihnen eingeschärft, dass nun der Ernst des Lebens auf sie wartet. Nicht zuletzt betrachten Jugendliche sich im Alter zwischen 13 und 19 selbst zunehmend aus einem anderen Blickwinkel, sie sind kritischer gegenüber sich selbst und werfen leichter die Flinte ins Korn. All das zusammengenommen ist ein idealer Nährboden für Sorgen und Ängste.

Wenn Sie sich als Eltern diese unnachgiebigere Haltung gegenüber Teenagern ebenfalls aneignen, sie ausschimpfen und kritisieren und die Augen ihres Verhaltens wegen verdrehen, tragen Sie selbst nur dazu bei, ihnen ein Etikett zu verpassen und den Freiraum einzuschränken, den sie brauchen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass zumindest Sie ein Gegengewicht bilden und anders mit ihnen umgehen.

Sie sollten Verständnis für Ihren Teenager zeigen. Ihm mit liebevollem und verständnisvollem Blick signalisieren, dass Sie immer zu ihm stehen und für ihn da sind.

Und einen anderen wichtigen Aspekt sollten Sie auch nicht aus den Augen verlieren: Eine verschlossene Zimmertür bedeutet nicht, dass Ihr Kind schon selbständig genug ist, um allein zurechtzukommen. Teenager können und wollen nicht auf sich allein gestellt sein. Er oder sie braucht Sie – selbst während dieses Ablösungsprozesses.

Dieses Buch gliedert sich wie die bisherigen Bände der Reihe in zwei Teile. Im ersten Teil gehe ich mit Ihnen sieben Schritte durch, die Ihnen beim täglichen Umgang mit Ihrem Teenager eine Hilfe sein sollen. Im zweiten Teil geht es um typische Fragestellungen und wichtige Themen – von sozialen Medien über Hausaufgaben bis hin zur Sexualität –, die Eltern von Teenagern beschäftigen.

Die Ausgangslage für diesen Ablösungsprozess ist für jede Familie individuell verschieden. Wo auch immer Sie starten – niemand kennt Ihr Kind so gut wie Sie. Deshalb möchte ich auch bei Ihnen anfangen. Werfen Sie sämtliche Methoden und Ratschläge erst einmal über Bord und seien Sie einfach richtig für Ihr Kind da. Nehmen Sie den Menschen wahr, der in «Ihrem» Teenie heranwächst. Das ist das Beste, was Sie für Ihr Kind tun können.

 

Ich hoffe, das Buch kann Ihnen dabei eine Hilfe sein.

 

Hedvig Montgomery

Ein großartiges Vorhaben

Es kommt einem häufig so vor, als würde das Kind sich im Teenageralter von allem abwenden, was man als Familie gemeinsam aufgebaut hat. Sie sind nicht länger die Person, zu der Ihr Kind aufsieht oder bei der es Rat sucht. Sie sind nicht mehr sonderlich interessant für es. Sie sind nicht mehr bewunderungswürdig.

Und genau so soll es auch sein.

Ihre Familie, Ihr Alltag, alle gemeinsamen Unternehmungen haben Ihrem Kind Sicherheit und Geborgenheit gegeben, waren ein heimeliger Zufluchtsort, wie ein warm leuchtendes Zelt. Als Teenager jedoch verlassen die Kinder dieses Basislager.

Sie müssen hinaus und sich auf die Suche nach sich selbst machen, und sie werden dabei viele verschiedene Wege einschlagen. Diese Suche ist in unserer menschlichen Natur geradezu angelegt – wir müssen Dinge ausprobieren, müssen unterschiedliche Standpunkte testen, Lebensformen und -weisen, verschiedene Persönlichkeiten ausprobieren. Hier und da werden Ihre Kinder Sätze äußern, die härter klingen, als sie gemeint sind, ohne zu ahnen, wie das auf Sie wirkt. Es ist so, als würden sie vor dem Spiegel stehen und in verschiedene Rollen schlüpfen und sich fragen, welcher Wesenstyp sie wohl sind, was am besten zu ihnen passt.

Wir Menschen haben uns schon immer von unseren Familien entfernt, haben das sichere und vertraute Umfeld hinter uns gelassen, um unser eigenes «Ich» zu finden, unsere eigene Zukunft. Dieses Streben nach etwas Besserem, Geeigneterem und Neuem ist etwas zutiefst Menschliches, das uns alle eint. Ein Teenager zu sein bedeutet in vielerlei Hinsicht ein Streben nach Verbesserung – danach, ein besserer Mensch zu werden oder die Welt zu verbessern.

Das ist ein großartiges Vorhaben, das wir begrüßen und dem wir unseren ganzen Respekt zollen sollten.

Nach Neuem Ausschau zu halten bedeutet aber auch, sich mit dem Bestehenden auseinanderzusetzen oder in Konflikt zu geraten. Jugendliche beschäftigt sehr viel mehr, was Gleichaltrige von ihnen halten und über sie denken. Sie winden sich allein schon bei dem Gedanken daran, von einem Klassenkameraden mit der falschen Mütze ertappt zu werden. Was Sie oder die Lehrer davon halten, zählt nicht.

Gleichzeitig empfinden viele Jugendliche diesen Prozess des Sich-Vorwagens als anstrengend und beängstigend, und er löst viel Unsicherheit in ihnen aus. Sie machen sich Sorgen, anders zu sein als die anderen, falsche Entscheidungen zu treffen und der- oder diejenige zu sein, der oder die von den anderen kritisch beäugt wird. So viel steht für sie auf dem Spiel, dass es für sie um eine Frage von Leben und Tod geht. «Beachte mich!», «Mag mich!», «Liebe mich!».

Die Teenagerzeit ist für viele junge Menschen also ein Lebensabschnitt, der von einer Menge Unruhe und Stress begleitet ist. Umso mehr brauchen sie weiterhin Vertraute um sich, die sie gut kennen und die ihnen mit ihrem Blick zu verstehen geben: «Ich weiß, wer du bist.» Sie brauchen jemanden, der ihnen zulächelt, sie tröstet, wenn sie leiden, und jemanden, der ihnen hilft, wenn sie weder ein noch aus wissen. Jemanden, der mit ihnen spricht, ohne sie zu verurteilen.

Für Eltern kann die Teenagerzeit ziemlich verwirrend sein. Ihr Kind, das bisher ihren Rat suchte und es genoss, mit ihnen zu kuscheln, verbarrikadiert sich plötzlich in seinem Zimmer und sagt nicht mehr, was in ihm vorgeht, zieht sich zurück, verschließt sich. Als würde der geistige und körperliche Entwicklungsprozess, den die Kinder jetzt durchlaufen, sie dazu bewegen, zu allem auf Abstand zu gehen, was vorher von Bedeutung für sie war. Als würde nichts von dem Bisherigen noch existieren.

Doch das ist glücklicherweise nicht die ganze Wahrheit.

Denn die Ablösung gelingt dann am besten, wenn man sich dabei auf ein Umfeld stützen kann, das einem Halt und Geborgenheit gibt. Dafür müssen Sie ein Band zu Ihrem Kind geknüpft haben, eine stabile emotionale Bindung zwischen sich und Ihrem Kind. Selbst während dieser Phase, in der sich Ihr Kind von Ihnen entfernt, ist es auf diese Beziehung zu Ihnen angewiesen. Sie ist ausschlaggebend für den Erfolg oder den Misserfolg seines Vorhabens.

Sie als Eltern sind also einerseits weniger wichtig, andererseits geradezu lebenswichtig.

Jugendliche senden sozusagen zwei entgegengesetzte Botschaften aus. Sie rufen: «Lass mich los!», und flüstern zugleich: «Halt mich fest!»

Beidem gerecht zu werden, das ist in den kommenden Jahren die große Kunst.

Flüchtige Momente

In Ihrem gemeinsamen Alltag wird es flüchtige Momente geben, in denen die Beziehung zu Ihrem Kind ganz besonders zählt. Wenn Ihr Sohn irgendwann aus seinem Zimmer kommt oder Ihre Tochter allen Mut zusammennimmt, um Ihnen von ihren Problemen zu erzählen, ist es ganz entscheidend, wie Sie in diesem Augenblick reagieren.

Dann möchte Ihr Kind auf Verständnis stoßen.

Häufig machen Eltern den Fehler, erst auf einen Anlass zu warten, um Kritik zu äußern und endlich sagen zu können, was sie denken – doch an so etwas sollten Sie in diesen Momenten keinen Gedanken verschwenden.

Nichts ist wichtiger, als Ihrem Teenager das Gefühl zu geben, dass er sich immer an Sie wenden kann, wenn es hart auf hart kommt.

Das ist das Ziel, das Sie sich in diesen Jahren setzen müssen.

Sieben Schritte

1Die Bindung

Mir kommt manchmal der Gedanke, wie leicht wir Teenager doch als unzureichende, mit Mängeln behaftete Menschen betrachten. Als hätten sie eine Art technische Störung und wir warteten alle ungeduldig darauf, dass diese behoben wird und sie endlich erwachsen werden. Wir ergehen uns in Seufzern über sie, ihre linkischen Glieder, ihre häufig so übertrieben wirkenden Gefühle. Die Teenagerzeit wird als eine mühsame Phase gesehen, durch die sich alle hindurchkämpfen müssen – bevor man anschließend wieder «in Ordnung» ist.

Nicht ohne Grund gibt es unzählige Ratgeber zu dem Thema, wie man mit der «Rebellion der Jugend» fertigwird, in denen die Jugendlichen als eine Art «Problem» dargestellt werden, das es zu lösen gilt. Ich bin dagegen der Ansicht, dass es sich lohnt, einen ganz anderen Ansatz zu wagen. Teenager müssen vielmehr die Gewissheit haben dazuzugehören. Sie sollten sich zu Hause fühlen, sowohl im Familienkreis als auch in der Schule und in ihrer Freundesclique. Das allein ist schon herausfordernd genug für alle Beteiligten.

Überlegen Sie einmal, wie Sie sich bisher als Eltern verhalten haben. Sie haben Wunden verarztet, die kaum erkennbar waren, haben nachts mit sanften Worten unheimliche Monster verjagt, haben getröstet und Versprechen gegeben und geflüstert: «Alles ist gut, ich bin da. Ich behüte dich.» Sie haben mit Ihrem Kind überfüllte Erlebnisbäder besucht und unzählige Stunden für einen Erwachsenen sinnlose Fernsehserien angeschaut. Sie haben die gesamte Strecke das Fahrrad festgehalten, bis Ihre Tochter oder Ihr Sohn allein Rad fahren konnte. Sie haben wahrscheinlich all das getan, was alle Eltern tun: Haben sich bemüht, sich auf Ihr Kind einzustellen und ihm und seinen jeweiligen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Und genau dasselbe braucht Ihr Teenager jetzt weiterhin.

Sie, die Eltern, sollten verstehen und nachempfinden können, wie sehr Liebeskummer schmerzt und dass eine schlechte Note in der Mathearbeit sich für Ihr Kind wie ein Weltuntergang anfühlen kann. Oder dass eine große Projektaufgabe für die Schule ihm unüberwindbar erscheinen kann und das Leben für es keinen Wert hat, wenn man zum Außenseiter wird.

Sie müssen nach wie vor in der Nähe und greifbar für Ihr Kind sein. Ihm helfen, wenn es Hilfe braucht. In diesem Alter stehen die Dinge für die Kinder viel stärker als früher auf dem Spiel. Sie als Eltern werden merken, wie zerbrechlich und angreifbar die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind sein kann. Und werden vielleicht zu der Erkenntnis kommen, dass Sie besser darauf achtgeben müssen und Ihnen das viel abverlangen wird. Wie gehen Sie damit um, wenn Sie nicht zu Ihrem Kind durchdringen können, wenn Sie die ganze Nacht dagesessen haben, um darauf zu warten, dass Ihre Tochter endlich nach Hause kommt oder zumindest auf Ihre Nachrichten antwortet? Wie gehen Sie damit um, wenn Sie wieder einmal vor verschlossener Zimmertür stehen und nicht begreifen, weshalb Ihr Sohn sich dahinter verbarrikadiert? Wie gehen Sie damit um, wenn Sie keine Antworten auf Ihre Fragen erhalten?

Im Teenageralter spitzt sich alles zu, und es dauert nicht mehr lange, bis das Kind erwachsen ist. Sie wissen selbst nur zu gut, was das heißt, was Ihrem Kind bald abverlangt wird und wie schwierig das Erwachsenenleben manchmal sein kann. Und nicht selten fragt man sich etwas ängstlich, ob das eigene Kind damit wohl zurechtkommen wird.

Wenn sich Töchter oder Söhne als Jugendliche aber auf Erwachsene verlassen können, die ihnen Halt geben, sind sie gerüstet für mögliche Widerstände oder Rückschläge. Haben Sie eine stabile emotionale Bindung zu Ihrem Kind aufgebaut, fungiert das wie ein Bollwerk gegen Gruppendruck und schlechte Einflüsse, gegen alles, was angsteinflößend und unüberwindbar erscheinen mag.

In dieser nicht ganz einfachen Zeit werden Worte fallen, die Sie nie dachten, hören zu müssen, es wird Tränen und Wutausbrüche geben, Sie werden vielleicht auf eine Mauer des Schweigens stoßen und von quälenden Gedanken heimgesucht werden – aber seien Sie versichert: Eine gute Bindung zu Ihnen ist der beste Schutz für Ihr Kind.

Um diese Bindung aufzubauen, sind die folgenden drei Elemente wichtig, und Sie als Erwachsener sollten ihnen genügend Beachtung schenken, damit diese Bindung während der Teenagerzeit so stabil und belastbar ist wie möglich.

Trost spenden, Sicherheit geben

Während seiner gesamten Kindheit hat Ihr Kind einen Ort gebraucht, an dem es Trost, Sicherheit und Geborgenheit fand. Es hat jemanden gebraucht, an den es sich jederzeit wenden konnte, auf den Verlass war und der alles schulterte, jemand, der es unterstützte, wenn es mit kleinen wie großen Problemen konfrontiert wurde.

All das trifft auch für Teenager zu.

Teenager zu trösten ist allerdings schwieriger, als jüngere Kinder zu trösten. Für Teenies ist alles etwas düsterer und besitzt eine größere Dimension. Jetzt macht Ihr Kind die Erfahrung, nicht länger dazuzugehören, zu scheitern, es erlebt Momente tiefster Verzweiflung oder ist davon überzeugt, nicht die Person zu sein, die es sein sollte. Außerdem ist aus Sicht des Kindes nahezu alles falsch, was Sie sagen, um Trost zu spenden. Sie sollten sich trotzdem immer wieder in Erinnerung rufen, dass Teenager Trost noch ebenso sehr brauchen wie zuvor – Sie müssen nur ein klein wenig damit abwarten und ihnen etwas Zeit geben.

Ich weiß, wie verlockend es ist, dem Kind zu sagen: «Ich habe dir doch gesagt, dass das nicht funktionieren wird, warum kannst du nicht einfach auf mich hören?» Aber jemandem zu sagen, dass er oder sie es hätte besser wissen müssen, hat nichts mit Trost zu tun. Das ist für mich in diesem Zusammenhang die wichtigste Erkenntnis, die ich Eltern von Teenagern immer wieder mit auf den Weg gebe. Sie sollten lieber Ihre eigenen Emotionen zügeln und das Kind in seinem Schmerz trösten.

In meinen Therapiesitzungen habe ich außerdem festgestellt, wie Eltern sich bei Auseinandersetzungen mit ihren Kindern selbst blockieren, wenn sie unbedingt wollen, dass ihr Kind die Konsequenzen seines Handelns zu spüren bekommt. Schließlich eskaliert die Situation, und die Eltern greifen hart durch. Doch was erreicht man damit? Das Kind steht allein da. Und die Eltern haben sich selbst die Chance genommen, dem Kind Trost zu geben.

Teenager begehen eine Menge Dummheiten, sind jedoch noch nicht in der Lage, allein mit den Folgen klarzukommen. Sie müssen Ihrem Kind zeigen, dass Sie für es da sind, wenn es Probleme gibt. Falls Ihr Kind das Gefühl hat, dass Sie es nicht ehrlich meinen, wird es nicht zu Ihnen kommen, wenn es Sie am nötigsten braucht. Dann bleibt es mit seinem Problem allein.

Ich bin vielen Jugendlichen begegnet, die in schwierige Situationen geraten waren. Wenn ich sie gefragt habe, wem sie davon am liebsten erzählt hätten, lautete die Anwort fast immer «Mama» oder «Papa», doch dann haben sie diese Aussage häufig mit den Worten eingeschränkt: «Aber sie werden dann immer gleich so wütend.»

Es liegt in der Verantwortung der ihm am nächsten stehenden Erwachsenen, die Bindung zum Kind zu bewahren. Erwachsene müssen mehr Verständnis und Geduld aufbringen und mehr schultern als das Kind.

Als Eltern müssen Sie es hinnehmen, dass Ihr Kind Fehler macht. Wenn es den Haustürschlüssel verloren, in einem Wutanfall den Bildschirm seines Handys zertrümmert oder etwas Unangebrachtes zu seinem Lehrer gesagt hat, das es bereut, sollten Sie ihm zeigen, dass Sie seine Not verstehen. Versuchen Sie mit aller Kraft, Ihrem Kind eine Stütze zu sein – und nicht kritisch oder neunmalklug. Sagen Sie ihm lieber: «Ich helfe dir.»

Damit bleiben Ihnen auch viel mehr Möglichkeiten, auf Ihr Kind erzieherisch einzuwirken und ihm andere Wege aufzuzeigen.

Zugehörigkeit schaffen

Menschen möchten sich zugehörig fühlen, das ist für uns ganz entscheidend. Und das gilt auch für Teenager. Teenies brauchen die Gewissheit, dass zu Hause immer Platz für sie ist. Deshalb sollten Sie ihnen deutlich machen, dass Sie als Familie sich auf sie einstellen. Sie sollten gemeinsam Dinge tun, die Teenager interessieren, Orte besuchen, wo sie hinwollen, ab und zu ihr Lieblingsessen kochen, ihnen ermöglichen, ihren Freizeitinteressen wie Fußball, Musik, Ballett, Computerspielen nachzugehen. Demonstrieren Sie, dass bei Ihnen nach wie vor Raum für die Interessen der Jugendlichen ist.

Außerdem sollten Sie darauf gefasst sein, dass Ihr Kind in diesen Jahren etwas «grobmotorischer» agiert. Teenager sind unstrukturierter und unordentlicher. Kleidung und schmutziges Geschirr werden sich stapeln, Schulsachen verlorengehen, und Sie können vergessen, den Kampf gegen verstreut herumliegende Ladegeräte oder Kopfhörer jemals zu gewinnen. Sie sollten von Ihrem Kind in diesem Alter aber auch keine besondere Strukturiertheit erwarten, jetzt dürfen andere Dinge in den Vordergrund treten. Ihre wichtigste Botschaft als Eltern sollte in dieser Zeit immer sein: «Was auch geschieht – du bist daheim immer willkommen, du gehörst hierher und hast hier deinen festen Platz.»

Ich selbst hatte als Teenager eine Freundin, deren Vater zu ihr sagte: «Mit achtzehn fliegst du hier raus!» Es war meistens gar nicht so schrecklich gemeint, wie es sich anhörte, aber wann immer er unzufrieden mit seiner Tochter war, bekam sie diese Worte zu hören. Ich merkte meiner Freundin an, dass sie dadurch zutiefst verletzt war. Einige Eltern werfen ihren Kindern solche und ähnliche Aussagen reflexartig an den Kopf, wenn sie verärgert sind.

Äußerungen wie diese tun weh. Und sie tun besonders weh, wenn man ein Teenager ist. Gerade jetzt, in dieser Lebensphase, sind Kinder besonders darauf angewiesen, daheim Geborgenheit und Halt zu verspüren, um sich vorzuwagen und den Mut zu haben, in der großen weiten Welt «ihren» Platz zu finden. Die Familie ist der sichere Boden unter den Füßen, ist ein Auffangnetz. Doch wenn dem Kind gesagt wird, dass diese Sicherheit nur vorübergehend ist oder es diese nicht gibt, wird es verunsichert.

Wenn Sie ärgerlich auf Ihr Kind sind, sollten Sie ihm besser klar sagen, was Sie stört, und es gleichzeitig daran erinnern, wohin es gehört: «Solange du noch zu Hause wohnst – was du hoffentlich noch für ein paar Jahre tun wirst –, solltest du …»

VERGESSEN SIE NICHT, DASS TEENAGER ES SICH NICHT SELBST AUSGESUCHT HABEN, TEENAGER ZU SEIN. SIE MÜSSEN DIESE ZEIT DURCHMACHEN, WEIL ES DER NATÜRLICHE LAUF DER DINGE IST.

Doch Teenager möchten sich nicht nur in der Familie zugehörig fühlen. Wichtig – und ein heikler Prozess – ist für sie vor allem auch, ihren Platz oder ein geeignetes Umfeld unter Gleichaltrigen zu finden. Wenn Kindern dies nicht gelingt, werden sie es für eine lange Zeit sehr schwer haben. Dieser Kampf dazuzugehören kann zu einem echten Drahtseilakt werden und bereitet Eltern nicht selten besonders viel Sorgen. Als Mutter oder Vater haben Sie kaum noch einen Einfluss darauf. Und Ihr Kind möchte das auch nicht länger.

Wenn Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn in diesem Alter fragen, mit wem sie Zeit verbracht oder was sie unternommen haben, klingen die Antworten meistens ausweichend. Jugendliche möchten ihren eigenen, privaten Raum haben – geschützt vor den Blicken Erwachsener.

Außerdem sind Ihre Lösungen in den Augen Ihres Kindes meistens nicht sonderlich smart. «Lade doch einfach ein paar Freunde zu uns ein, dann kaufe ich Limo und Kartoffelchips», mag ein gut gemeintes Hilfsangebot Ihrerseits sein, zeigt dem Heranwachsenden aber nur, dass Sie nicht wissen, wovon Sie reden. Ihr guter Rat und Ihre Suggestionen können im Gegenteil sogar dazu führen, dass Ihr Kind sich einsamer und als Versager fühlt.

Seinem Kind Ratschläge zu erteilen, ist in diesem Alter nicht einfach. Möchten Sie jedoch wissen, was in Ihrem Kind vor sich geht, wobei es Ihre Hilfe braucht, womit es hadert, ist ausschlaggebend, dass es Ihnen vertraut. Dass es sich von Ihnen gesehen und angenommen fühlt und sich sicher ist, dass Sie beide zusammengehören, und dadurch ein gutes Selbstwertgefühl entwickelt. Darin liegt die Magie einer stabilen emotionalen Bindung. Und deshalb ist es auch so wichtig, sich Zeit für seinen Teenager zu nehmen.

Eine gute, Halt gebende Bindung zu Erwachsenen ist für Jugendliche der allerbeste Schutz gegen jede Art von Problemen.

Das verlangt von Ihnen, dass Sie in greifbarer Nähe sind, damit Sie die erstbeste Gelegenheit für ein gutes Gespräch ergreifen können, wenn sie sich plötzlich bietet.

Dann dürfen Sie helfen.

Und Verständnis für Ihr Kind zu zeigen, ist der Anfang von allem.

Dem Teenager in seinem Gefühl gerecht werden

Wir Menschen kennen eine ganze Bandbreite an Gefühlen und sind heftigen Gefühlsschwankungen ausgesetzt. Ihrem Teenager zu zeigen, dass Sie wissen, dass das Leben so sein kann, dass Sie die Gefühle nachvollziehen können, die er oder sie jetzt erlebt, ist keine ganz leichte Aufgabe für Eltern und verlangt Ihnen jetzt vielleicht mehr ab als zuvor.

Wenn Ihr Sohn in einer Französischarbeit, auf die er sich unzureichend vorbereitet hatte, eine schlechte Note mit nach Hause bringt, können Sie auf verschiedene Weise damit umgehen. Sie können sagen: «Ich habe dir doch schon tausend Mal gesagt, dass du lernen musst», aber daraus lernt Ihr Sohn nichts, und es hilft ihm auch nicht weiter. Kinder möchten keine Hilfe von jemandem annehmen, der ihnen das Gefühl gibt, sich noch schlechter fühlen zu müssen, als sie es sowieso schon tun. Geben Sie ihnen dagegen zu verstehen, dass Sie wissen, wie schmerzlich es ist, zu den Schwächsten zu gehören, dass Sie ihre Gefühle verstehen und wissen, was gerade in ihnen vor sich geht, werden sie merken, dass Sie ihnen in dieser Erfahrung beistehen und ihren Gefühlen gerecht werden. «Ich weiß, dass es doof ist, schlecht abzuschneiden. Wie geht es dir jetzt?», könnten Sie Ihren Sohn also besser fragen und anschließend – etwas später – mit ihm darüber sprechen, wie man das Problem anpacken könnte: «Na gut, diesmal ist es nicht gut gelaufen. Was, glaubst du, könntest du nächstes Mal anders machen, damit es dir nicht wieder so ergeht? Kann ich dir irgendwie dabei behilflich sein?»

Sie sollten zwei Dinge beachten, um den tiefen Gefühlen von Teenagern angemessen zu begegnen. Zuerst sollten Sie sich auf die Situation, in der sie sich befinden, einstellen, indem Sie sich in sie hineinversetzen und verstehen, wie es ihnen gerade geht. Anschließend sollten Sie ihnen eine Perspektive eröffnen, ihnen aufzeigen, wie es weitergehen kann, wie sie dieses Gefühl, das sie erfüllt, bewältigen können.

Sie werden nicht immer empfänglich dafür sein, aber Sie müssen ihnen vermitteln, dass die Welt trotz aller Widrigkeiten nicht untergeht. Es ist Ihre Aufgabe, dem Kind zu signalisieren, wie es damit umgehen kann: «Das wird schon wieder.» Jedoch erst nachdem Sie nachempfunden haben, welcher Gefühlsaufruhr gerade in ihm tobt.

Darüber hinaus können Sie sich daran erinnern, wie Sie sich selbst als 14-Jährige gefühlt haben, zum Beispiel, als jemand hinter Ihrem Rücken schlecht über Sie geredet hat. Sie können sich noch einmal in diese Gefühlswelt hineinversetzen und sich bewusst machen, wie sehr einen derart tiefe Gefühle vereinnahmen und alles andere in den Hintergrund drängen können. Dann erkennen Sie auch leichter, dass hinter dem Wunsch Ihres Kindes, genau so einen Pulli und keinen anderen zu wollen, die Sehnsucht steckt, sich dadurch als Teil einer Gemeinschaft zu fühlen (obwohl Sie genau wissen, dass der Pulli dafür nicht besonders ausschlaggebend ist).

ALS ELTERN VON TEENAGERN MÜSSEN SIE BESONDERS GUT UNTER DIE OBERFLÄCHE BLICKEN KÖNNEN. JUGENDLICHE BRAUCHEN JEMANDEN, DER SIE GUT KENNT UND WEISS, WORAN SIE ZU KNABBERN HABEN.

Macht Ihr Kind jedoch die Erfahrung, dass Sie seinen Gefühlen nicht gerecht werden, wird das irgendwann in Niedergeschlagenheit oder Wut münden. Das ruft Aggressionen hervor, die dann auf irgendeine Weise kanalisiert werden müssen. Entweder richtet Ihr Kind diese gegen sich selbst oder aber nach außen, gegen Sie und den Rest der Welt.

Die Gewissheit, seine Gefühle mit anderen teilen zu können und verstanden zu werden, erzeugt dagegen Nähe.

Was tue ich, wenn es diese Bindung nicht gibt?

Ist Ihr Kind im Teenageralter, wird die Beziehung zu ihm mal besser und mal schlechter sein. Es kommt auch vor, dass ein Elternteil zeitweise einen guten Kontakt zum Kind hat, während der andere «ausgeschlossen» wird. Daran ist erst einmal nichts auszusetzen, sofern überhaupt eine Bindung zur Mutter oder zu dem Vater besteht. Und irgendwann wird sich das auch wieder relativieren, und das Kind wird die Beziehung zu dem ausgeschlossenen Elternteil wieder aufnehmen.

Sollte allerdings keiner von Ihnen eine Bindung zum Kind haben, sollten Sie besser auf der Hut sein. Dann befinden Sie sich auch nicht in der Position, Missfallen über Ihren Teenie zu äußern, wenn er Ihrer Meinung nach falsch handelt, oder ihn zu kritisieren, weil Sie meinen, er sei alt genug, um dieses oder jenes zu wissen.

Gibt es keine gute Bindung zwischen Ihnen oder ist sie nicht belastbar, bleibt Ihnen nur eines: behutsam einen Neuanfang wagen, neue Ansatzpunkte finden, um diese Bindung wieder aufzubauen. Dafür müssen Sie dem Kind das Gefühl geben dazuzugehören, es trösten, wenn etwas schiefläuft, sowie Verständnis für es und die Schwierigkeiten des Teenagerdaseins zeigen, mit denen es konfrontiert ist.

Die häufigsten Fehler der Eltern
13—14 Jahre:
Sie glauben, dem Kind sei alles egal

Eltern neigen dazu, die Müdigkeit und Antriebslosigkeit Ihres Kindes als einen Ausdruck des Unwillens oder Desinteresses zu werten. Im Alter zwischen 13 und 14 gehen im Körper, dem Gehirn und der Psyche Ihres Kindes jedoch große Veränderungen vor sich. Diese Umstellungsprozesse haben die Begleiterscheinung, dass alles etwas schwergängiger ist. Geben Sie Ihrem Kind genügend Zeit, versetzen Sie sich in seine Lage und äußern Sie Verständnis dafür, wie schwer es beispielsweise ist, morgens munter zu werden. Geben Sie ihm anschließend die nötige Hilfestellung, damit sein Tagesablauf trotzdem reibungslos funktioniert.

14—16 Jahre:
Sie begreifen das Verhalten des Teenagers als Rebellion

Wenn Sie die Suche Ihres Teenagers nach seiner Identität als eine Rebellion gegen sich und die Familie auffassen, könnten Sie rasch zu streng und strafend reagieren. Jugendliche dieses Alters sind jetzt so heftig in ihren «Ausdrucksweisen», sind so extrem, dass sie nur ein Entweder-Oder kennen. Sie aber sollten das nie auf dieselbe Art beantworten.

Nehmen Sie besser an dieser Entdeckungsreise Ihres Kindes teil und erforschen Sie mit ihm gemeinsam, welcher Typ Mensch es wohl ist. Im Augenblick ist es wichtig für Ihr Kind, die Unterschiede zwischen Ihnen und ihm zu markieren, aber Ihr Sohn oder Ihre Tochter braucht nach wie vor die Gewissheit, dass Sie ihn oder sie immer noch richtig wahrnehmen und lieb haben. Schon bald wird Ihr Kind sich seiner selbst sicherer sein.

16—18 Jahre:
Sie üben mehr Druck aus

Viele Jugendliche in diesem Alter möchten alles auf einmal tun, und die Eltern freuen sich so über diese neue Energie ihres Kindes, dass sie neue Forderungen an das Kind stellen und mehr Druck auf es ausüben. Aber mehr Druck ist nicht das, was Jugendliche jetzt brauchen. Sie brauchen mehr Orientierung und Führung und einen vernünftigen Erwachsenen zum Reden, der mit allem, was sie jetzt durchmachen, bereits Erfahrungen gesammelt hat. Planen Sie deshalb Gesprächszeiten ein.

Rufen Sie sich auch immer wieder in Erinnerung, dass Kinder psychisch, emotional und sozial noch nicht ausreichend entwickelt sind – selbst wenn sie ihrem Äußeren nach noch so erwachsen wirken.

18—21 Jahre:
Sie lassen Ihr Kind zu früh los

Auch wenn nun ein junger Erwachsener vor Ihnen steht, verspüren Jugendliche dieses Alters immer noch ein Bedürfnis nach Trost, Verständnis und Nachsicht. Junge Erwachsene sind nach wie vor auf der Suche, sehen sich mit vielen Fragen konfrontiert und haben Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen. Es gibt noch so vieles, das Neuland für sie ist, das sie noch nie zuvor getan haben, wie zum Beispiel sich für eine Ausbildung zu bewerben oder ein eigenes Bankkonto zu eröffnen. Seien Sie in dieser Zeit für den jungen Menschen da und räumen Sie der Person, zu der sich Ihr Kind entwickelt hat, genügend Platz innerhalb der Familie ein.

Schmerzliche Erfahrungen gehören dazu