Die Isar-Detektive 1. Falscher Alarm - Anja Janotta - E-Book

Die Isar-Detektive 1. Falscher Alarm E-Book

Anja Janotta

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Beschreibung

Aufregende Pfingstferien für die vier Freunde Elias, Flo, Balu und Metti: Im Maximilianeum wird bei einem Feueralarm ein wertvolles Gemälde geklaut. Genau der richtige Fall für die Isar-Detektive! Auf den Spuren ihres Streunerkaters Max führen ihre Nachforschungen sie bis in die Katakomben des Bayerischen Landtags. Dort stoßen sie auf das vermisste Gemälde, das sich aber als Fälschung herausstellt. Der Fall wird immer verzwickter – und ganz schön brenzlig, denn auf einmal geraten Metti und Balu in höchste Gefahr!

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Über dieses Buch

Aufregende Pfingstferien für die vier Freunde Elias, Flo, Balu und Metti: Im Maximilianeum wird bei einem Feueralarm ein wertvolles Gemälde geklaut. Genau der richtige Fall für die Isar-Detektive! Auf den Spuren ihres Streunerkaters Max führen ihre Nachforschungen sie bis in die Katakomben des Bayerischen Landtags. Dort stoßen sie auf das vermisste Gemälde, das sich aber als Fälschung herausstellt. Der Fall wird immer verzwickter – und ganz schön brenzlig, denn auf einmal geraten Metti und Balu in höchste Gefahr!

Das sind die vier Isar-Detektive:

Elias Dellinger, 12½, muss das halbe Jahr Altersvorsprung immer ein bisschen betonen. Schließlich ist er bald ein echter Teenager und damit definitiv zu alt für Kinderkram. Elias ist ein Technikfreak, der zur Not auch selbst mal lötet und verdrahtet. Außerdem könnte er mühelos ein Brett mit seinem Fuß durchtreten – schließlich lernt Elias seit vier Jahren die Kampfsportart Taekwondo. All das bringt ihm trotzdem keinen Respekt bei seiner Schwester ein. Denn die findet, dass er nicht automatisch der Chef der Isar-Detektive ist, nur weil er der Älteste ist. Manchmal würde Elias ihr gern einen Aus-Schalter installieren.

 

Hervorstechende Eigenschaft: behält immer einen kühlen Kopf, obwohl er den stets unter einer coolen Mütze versteckt

 

Lieblingsessen: Pizza Margherita

Flo (Florentine) Dellinger, 11, wohnt mit ihrem Bruder Elias quasi in direkter Nachbarschaft zum Landtag. Obwohl es nur eine Stadtwohnung ist, beherbergt Flo darin eine ganze Zoohandlung, zum Beispiel die Wellensittiche Franz und Josef, die Meerschweinchen Wilhelm und Edmund oder die Schildkröte Horst. Ginge es nach ihr, wären es noch viel mehr Tiere, aber einen Hund hat sie bislang nicht durchsetzen können. Wenn Flo nicht gerade den streunenden Kater Max sucht (der gern auch mal unerreichbar ins Maximilianeum entwischt), futtert sie Gummibärchen oder versucht, endlich ein Treffen mit Elisabeth Kölbl zu arrangieren, der Landtagspräsidentin und Großtante von Flo und Elias.

 

Hervorstechende Eigenschaft: vorlaut und unerschrocken, was sie im Zweifel immer als Erste ins Abenteuer stürmen lässt

 

Lieblingsessen: Süßes, Hauptsache Süßes

Balu Mittermaier, 12, ist der Sohn von Hubertus Mittermaier, dem Chefkoch im Landtag. Balu hat eine indische Mutter, Prya, die bei ihrem Sohn auf einen echt indischen Vornamen bestanden hat. Manchmal wird Balu von seiner Klassenkameradin Flo gern mit seinem Namensvetter Balu, dem Bären aus dem Dschungelbuch, aufgezogen. Dabei ist der echte Balu eher klein und schmal, dafür mit einem umwerfenden Charme gesegnet. Weil sich der Hobbykoch oft in der Küche rumtreibt, kennt er viele Leute im Landtag nach ihren Lieblingsspeisen. Er führt sogar ein eigenes Heft, das er streng behütet und in dem er alle gesammelten Rezepte aufgeschrieben hat.

 

Hervorstechende Eigenschaft: Mit seiner Leidenschaft und einem strahlenden Lächeln wickelt er jeden um den Finger.

 

Lieblingsessen: jeden Tag ein anderes, Hauptsache, es schmeckt gut

Metti (Marietta) Schneider, 12, ist so clever wie neunmalklug. Weil sie viel liest und ebenso viel im Internet unterwegs ist, liefert sie stets die beste und ausführlichste Recherche zu jedem noch so abwegigen Thema. Außerdem hat sie ein untrügliches Gespür dafür, wenn etwas an einer Sache faul ist und sich ein neuer Fall für die Isar-Detektive anbahnt. In der Schulzeit wohnt Metti in Landshut. Aber wegen ihrer besten Freundin Flo hängt sie viel in München herum. Eigentlich sollte Mettis großer Bruder Severin Balu regelmäßig Nachhilfe geben, aber der hochbegabte Student ist in der Studienstiftung Maximilianeum zu beschäftigt. Metti hat den Job nur zu gern übernommen, denn Balus besonderer Charme wirkt auch bei ihr.

 

Hervorstechende Eigenschaft: neugierig und eine aufmerksame Beobachterin

 

Lieblingsessen: Erdbeeren, Himbeeren, Brom-, Heidel- und Stachelbeeren, zur Not auch Rote Grütze

Kapitel 1

Feueralarm im Landtag

»Auf die Ferien!« Mit einem satten Klonk ließ Balu sein Spezi gegen die Gläser seiner drei Freunde klirren. Vor ihnen stand ein riesiger Berg Krapfen. Aber das, was außerdem vor ihnen lag, war noch viel köstlicher: 14 einzelne, wundervolle Tage Pfingstferien. Ohne Mathe, ohne frühes Aufstehen und dafür mit jeder Menge Freiheit, Abenteuer und ausgiebig Zeit für leckere Mahlzeiten. Wie diese Krapfen! Mit einem breiten, zufriedenen Lächeln strahlte Balu seine Freunde an. Elias und seine Schwester Flo grinsten zurück. Flo hatte sich direkt den ersten Krapfen geschnappt. Ein schmaler Marmeladestreifen rann ihr das Kinn herunter.

Nach Flos Meinung gab es hier die allerbesten Krapfen weit und breit: kross, fluffig und mit einem süßen Klecks Aprikosenmarmelade. Wie gut, dass sie zur Landtagskantine allerbeste Beziehungen hatten. Denn Balus Vater war hier Chefkoch, und zu besonderen Gelegenheiten lud er Balu und seine Freunde ein. Und wenn so ein wunderbarer Ferienanfang kein Grund zum Feiern war, was dann?

Balu würde sich in den Ferien wieder oft in der Kantine des Landtags rumtreiben können und neue Gerichte lernen. Er kochte und schnippelte und experimentierte mindestens ebenso gern wie sein Vater Hubertus. Aber noch viel lieber quatschte er Leute an und fachsimpelte mit ihnen über Rezepte, über Lieblingsspeisen und Küchenkniffe. Weil er so oft vor Ort war, kannte er nahezu jeden, der im Landtag was zu sagen hatte: Dahinten saß zum Beispiel in Akten vertieft Sophia Muggentaler, eine Abgeordnete aus Regensburg. Ihr Lieblingssandwich war, wie Balu längst wusste, Ei mit Schnittlauch. Zwei Tischreihen hinter der Abgeordneten trank Irene Lechermann, die Hausmeisterin, ihren Drei-Uhr-Nachmittagskaffee. Auch hier war Balu genauestens im Bilde: Sie aß am liebsten Schweinebraten. Ihr Rezept mit Dunkelbiersoße hatte Balu fein säuberlich in seinem Notizbuch festgehalten, das er wie einen Schatz mit sich herumtrug. Er sammelte leckere Ideen, wo immer er konnte, am liebsten hier im Landtag.

Deshalb kannte Balu jeden, und jeder kannte Balu. Gerade ging ein junger Abgeordneter an ihm vorbei, der ihn mit Handzeichen grüßte. Balus schmale Brust blähte sich vor Stolz. Er grinste in die Runde.

Nur Metti grinste nicht zurück. Das war einfach nicht ihre Art. Metti war keine Grinserin. Balus Freundin beobachtete lieber, analysierte die Situation hinter ihren runden Brillengläsern. Erst dann, und auch nur vielleicht, ließ sie sich ebenfalls dazu hinreißen, leise lächelnd einen Bissen von den weltbesten Krapfen zu nehmen. Flo, heute besonders quirlig und ungeduldig, hatte da längst schon ihren zweiten verspeist. Hätte ihr großer Bruder Elias der frechen Schwester nicht auf die Finger geklatscht, dann hätte sie bestimmt einen dritten Krapfen stibitzt. So schickte sie ihm nur einen säuerlichen Blick herüber.