Die Kraft deiner Seele - Nathalie Schmidt - E-Book

Die Kraft deiner Seele E-Book

Nathalie Schmidt

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Beschreibung

Ganz sanft, ruhig und leise spricht unsere Seele zu uns. Hören wir auf sie, auf unsere innere Stimme, dann kann sie uns sicher durch unser Leben führen. Wie, das zeigt dieser seelische Begleiter für das ganze Jahr. Woche für Woche wird ein wichtiges Lebensthema behandelt – sei es, das eigene Selbstbewusstsein zu stärken, sich von Schuldgefühlen oder Sorgen zu befreien oder einfach den Augenblick zu genießen. Jede Woche bieten sich neue Möglichkeiten, an sich und an den eigenen Einstellungen und Wünschen zu arbeiten. Durch gezielte Fragen und das Erstellen persönlicher Notizen wird das Selbst reflektiert. Heilsame Meditationen und zahlreiche Übungen helfen, die gewonnenen Erkenntnisse zu verinnerlichen und im Alltag anzuwenden. So lernen wir, unsere Seele zu verstehen. Wir empfinden Glück, Freude und Gelassenheit – denn im Einklang mit unserer Seele leben wir im Einklang mit der Welt!

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Seitenzahl: 366

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NATHALIE SCHMIDT

Sein wahres Selbst erkennen und zu ihm zurückfinden

Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autorin oder des Verlages. Eine Haftung der Autorin bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlags keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6253-2

Nathalie Schmidt:

Die Kraft deiner Seele

Sein wahres Selbst erkennen und zu ihm zurückfinden.

© 2015 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag & Layout: Anke Brunn, Schirner, unter Verwendung von #75193375 (Gorbash Varvara), #127969580 (Megin), #202024849 (Ana White) und #220451485 (Baleika Tamara), www.shutterstock.com

Lektorat: Janina Vogel, Schirner, Dirk Grosser, www.dirk-grosser.de

E-Book-Erstellung: Zeilenwert GmbH, Rudolstadt, Germany

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2016

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Über die Autorin

Nathalie Schmidt arbeitete als examinierte Krankenschwester. Durch diesen Beruf kam sie mit Leben und Tod in Kontakt und setzte sich intensiv damit auseinander. Sie erkannte dabei den Zusammenhang zwischen Energie und menschlichem Leben und beschäftigt sich seit 1996 eingehend mit diesem Thema. Sie gibt regelmäßig Reiki-Behandlungen sowie Coaching-Sitzungen.

www.energie-lebensberatung.de

Inhalt

Über die Autorin

Vorwort

Einführung

Aufbau und Anwendung des Buches

Fragen

Notizen

Wöchentliche Meditationen

Wöchentliche Übungen

Was dir und deiner Seele helfen kann

Affirmationen der Woche

Woche 1: Deine Kindheit ist Teil deines Seelenweges

Woche 2: Liebe deine Eltern, und verzeihe ihnen

Woche 3: Befreie dich von Prägungen, und erfahre seelische Freiheit

Woche 4: Stärke dein Selbstbewusstsein

Woche 5: Menschen sind auf der Erde lebende Seelen

Woche 6: Auch du bist eine ewig lebende Seele

Woche 7: Folge deinem Seelenweg, um bei dir selbst anzukommen

Woche 8: Seelenaufgaben dienen deiner Entwicklung

Woche 9: Lausche der Stimme deiner Seele

Woche 10: Spiritualität ist ein Teil deines menschlichen Lebens

Woche 11: Gehe mit Stress richtig um

Woche 12: Spüre Zufriedenheit in dir

Woche 13: Deine Seele lebt im Augenblick

Woche 14: Sei stark – auch ohne Anerkennung von außen

Woche 15: Lerne, anzunehmen – denn dies gibt dir Kraft

Woche 16: Habe Vertrauen in dein Leben

Woche 17: Löse dich von deinen Sorgen

Woche 18: Fühle dich beschützt

Woche 19: Mit klaren Zielen kommst du leichter vorwärts

Woche 20: Löse dich von der Perfektion – und lebe wahrhaftig

Woche 21: Eine gute Partnerschaft gibt dir und deinem Partner Kraft

Woche 22: Lerne, in Liebe loszulassen

Woche 23: Befreie dich von Leid

Woche 24: Bringe Freude in dein Leben

Woche 25: Empfinde tiefes Glück

Woche 26: Setze deine Grenzen

Woche 27: Befreie dich von deinen Ängsten

Woche 28: Sieh eine Behinderung als seelische Herausforderung an

Woche 29: Körperliche Schmerzen sind ein Ausdruck deiner Seele

Woche 30: Dein Verstand konkurriert mit deiner Seele

Woche 31: Deine Seele spricht durch Gefühle zu dir

Woche 32: Verstehe Verluste als Teil deiner Seelenaufgabe

Woche 33: Deine Seele wünscht sich Achtsamkeit

Woche 34: Wie dir deine Seele beim Abschalten hilft

Woche 35: Öffne dich der Welt

Woche 36: Wut ist ein Gefühl, das zum Leben gehört

Woche 37: Nimm eine positive Grundeinstellung ein

Woche 38: Liebe ist das wichtigste Gefühl deiner Seele

Woche 39: Sieh deinen menschlichen Körper als Partner

Woche 40: Du darfst Nein sagen

Woche 41: Deine Entscheidungen sind für dich die richtigen

Woche 42: Folge dem Ruf deiner Seele, und fühle die Energie

Woche 43: Deine Seele kennt keine Einsamkeit

Woche 44: Erfahre tiefe Dankbarkeit

Woche 45: Gönne dir die Entspannung, die du brauchst

Woche 46: Akzeptiere deine Familie – sie ist genau die richtige

Woche 47: Bringe Erfolg in dein Leben

Woche 48: Habe eine gute Einstellung zu deinen Finanzen

Woche 49: Erfüllende Sexualität ist eine spirituelle Erfahrung

Woche 50: Befreie dich von deinen Schuldgefühlen

Woche 51: Eine Krankheit ist ein Hilferuf deiner Seele

Woche 52: Erfülle dir deine Wünsche

Schlusswort

Literaturhinweise

Bildnachweis

Danksagung

Fußnoten

Vorwort

Deine Seele, dein wahres Selbst ist hier auf Erden, um in einem menschlichen Körper Erfahrungen zu sammeln, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Du als dieses einzigartige Selbst bist hier, weil du einst als Seele beschlossen hast, ein neues Lebensabenteuer zu beginnen – denn jedes Leben ist eine neue Herausforderung, an der du menschlich, aber vor allem seelisch wachsen kannst. Im Laufe eines jeden neuen Lebens erfährst du dich selbst ein wenig mehr. Das ist deine Aufgabe hier auf Erden, und aus diesem Grund beginnst du nun, in diesem Buch zu lesen …

Jeder Mensch wünscht sich ein schönes, leichtes und angenehmes Leben. Ich bin mir sicher, dass auch du solche Ziele hast. Du wünschst dir Glück, Lebensfreude, Harmonie und Liebe. Doch im Moment bist du noch auf der Suche: Du benötigst noch einen Plan, einen Schlüssel oder einen Zauber, damit deine Wünsche Wirklichkeit werden können. Du möchtest Veränderungen – so viel ist sicher –, doch du fragst dich, wie du diese herbeiführen kannst. Du bist ein Suchender – ein Suchender des Lebens. Suchende Menschen sind diejenigen, die unsere Welt verbessern, denn sie sind bereit, an sich selbst zu arbeiten und auf diese Weise Veränderungen im Außen zu bewirken. Veränderungen sind positiv und bringen die Menschheit voran. Es ist also gut, dass du auf der Suche bist, denn damit bist du ein wichtiger Teil einer neuen Bewegung auf unserer Welt. Die Menschheit braucht dich. Alle Menschen sind wichtig, um einen Wandel des Bewusstseins voranzutreiben. Wir alle, die wir in dieser Zeit auf Erden leben, sind Teil der Wandlung. Wir alle sind wichtig, und gemeinsam werden wir sehr viel bewegen.

Der Plan, der Schlüssel und auch der Zauber liegen bereits in dir. Alles, was du für ein vollkommenes Leben benötigst, findest du in deinem Inneren. In deinem innersten Kern bist du eine Seele, die an den göttlichen Plan angebunden ist. Du bist immer mit dem Zauber der Welt verbunden und deine Seele ist der Schlüssel, der dich diesem Zauber öffnet.

Dieses Buch zeigt dir, wie das geht, wie du als göttliche Seele den Zauber der Welt erleben kannst. Es gibt dir Anleitungen und Hilfestellungen an die Hand, die dir helfen können, dich intensiv mit deiner Seele zu verbinden. Es ist dein Plan und deine Formel, um den Zauber des Lebens zu erfahren. Doch nur du kannst den Plan erfüllen, den Schlüssel umdrehen und die Formel umsetzen. Leite mit diesem Buch einen Wandel in deinem Leben ein, und lerne, wie es ist, seelisch und wahrhaftig zu leben. Bleibe danach nicht stehen, gehe weiter, und folge deinem wunderbaren Lebensweg!

Einführung

Menschen, die mit vielen schweren Problemen belastet sind, wissen zwar, dass irgendetwas in ihrem Dasein nicht stimmt, doch es fällt ihnen schwer, etwas an ihrem Leben zu ändern. Dies liegt vor allem daran, dass sie sich als Opfer der Umstände sehen und ihr Umfeld für ihre Probleme verantwortlich machen. Sie versuchen, etwas im Außen zu verändern, was ihnen aber nur bedingt gelingt, da der Mensch sein Umfeld nicht immer nach seinen eigenen Vorstellungen verändern kann. Im Umfeld eines Menschen wird es immer widerstreitende Interessen anderer Menschen sowie natürliche Bedingungen geben, die die Außenwelt bestimmen und eine grenzenlose Wunscherfüllung verhindern. Bloß die äußeren Umstände oder Mitmenschen zu ändern, kann also nicht funktionieren. Jeder kann immer nur sich selbst ändern – und genau dann geschieht auch eine Veränderung in der Außenwelt! Das Innen spiegelt sich im Außen: Wenn du dich selbst änderst, dann verändert sich alles! Denn schließlich muss sich alles um dich herum neu ausrichten, ganz im Sinne des alten Sprichworts: So, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Daher kannst du dein Leben nur verbessern, wenn du dich selbst für dieses verantwortlich zeigst. Es liegt an dir, wie du auf Probleme reagierst. Nimm sie als Herausforderungen an! Wenn dich beispielsweise jemand in einen Streit verwickeln will oder sich dir gegenüber in irgendeiner Art negativ verhält, dann entscheidest du selbst, ob du aggressiv reagierst, ruhig bleibst und lächelst oder dich einfach umdrehst und weggehst. Du hast in jeder Situation unzählige Möglichkeiten zu reagieren, daher trägst du für sehr viele Dinge, die sich in deinem Leben ereignen, die Verantwortung.

Doch es gibt noch einen anderen Grund, warum es vielen Menschen schwerfällt, sich von einem Problem zu befreien: Sie wissen nicht, worin dieses eigentlich besteht. So sehen sie sich zwar stets mit denselben Problemen konfrontiert und stoßen immer wieder an die gleichen Grenzen, doch die eigentliche Ursache erkennen sie nicht. Ein Beispiel: Ein Mensch, der ständig seinen Arbeitsplatz wechselt und in jeder neuen Anstellung schon nach kurzer Zeit unzufrieden ist, kann Probleme mit dem Thema »Beständigkeit« haben. Möglicherweise musste er in der Kindheit mit häufigen Veränderungen zurechtkommen, z.B. weil es immer wieder zu Wohnortwechseln kam, und er jedes Mal, wenn er anfing, sich an einem Ort wohlzufühlen, erneut umziehen musste. So besteht nun unterbewusst die Angst, sich auf Neues einzulassen – die Erfahrung hat ihm gezeigt, dass er sich von den neuen Gegebenheiten bald schon wieder verabschieden muss. So läuft er lieber davon, um nicht von den äußeren Umständen enttäuscht zu werden.

Um Probleme also richtig angehen zu können, musst du erst einmal erkennen, welche Ursache hinter einem ständig wiederkehrenden Problem steckt. Was war die Ursprungssituation in deinem Leben, deren Auswirkung dich nun immer wieder mit derselben Herausforderung konfrontiert? Woher kommen heftige Reaktionen auf bestimmte Situationen? Welchem unterbewussten Muster folgst du? Erst wenn du diese Fragen beantwortest, kannst du Schritt für Schritt an deinen eigentlichen Themen arbeiten. Verhaltens- und Denkmuster, die dich in deinem Leben blockieren, kannst du durch neue ersetzen. Dies geschieht sicherlich nicht von heute auf morgen, sondern bedarf oft längerer Zeit der Übung. Doch wenn du dich selbst beobachtest und dir bewusst wirst, in welchen Momenten du nach dem alten Muster reagierst, kannst du dich jederzeit für eine andere Reaktion entscheiden. Dies mag auf den ersten Blick anstrengend klingen, aber es bedeutet, eine neue Chance zu erhalten. Jedes Kind, das Laufen lernt, fällt am Anfang hin, doch es steht auf und wagt den nächsten Schritt, und zwar so lange, bis es laufen kann. Auch als Erwachsener kannst du lernen, weiterzugehen und wahrhaftig zu leben. Du musst nur bereit sein, immer wieder aufzustehen!

Aufbau und Anwendung des Buches

Dieses Buch ist dein Begleiter für das ganze Jahr. In jeder Woche findest du eines der 52 wichtigsten Lebensthemen behandelt. Du kannst jederzeit mit dem Lesen beginnen, dies muss nicht zum Jahreswechsel geschehen. Jede Woche beschäftigst du dich eingehend mit einem bestimmten Thema, beantwortest Fragen, machst dir Notizen, führst bestimmte Meditationen und Übungen durch. So wird dieses Buch für dich zu einem Arbeits- und Übungsbuch, das dir helfen kann, gezielt an deinen Herausforderungen zu arbeiten.

Du kannst chronologisch vorgehen, bei Woche 1 beginnen und so im Laufe eines Jahres selbst herausfinden, in welchen Lebensbereichen du an deine Grenzen stößt und wo Handlungsbedarf für dich besteht. Wenn du bei einem bestimmten Thema tiefe Widerstände in dir fühlst, dann stelle es hintan, und widme dich erst einmal dem nächsten Thema. Mache dir eine Notiz, sodass du nicht vergisst, dich zu einem späteren Zeitpunkt wieder dieses Themas anzunehmen.

Du kannst das Buch aber auch intuitiv an irgendeiner Stelle aufschlagen und das entsprechende Thema bearbeiten. Verwende das Buch so, wie es für dich am sinnvollsten ist. Manchmal wirst du feststellen, dass du für ein Thema mehr Zeit benötigst. Lasse dir dann ruhig zwei oder mehr Wochen Zeit, um die Herausforderung, die dieses Thema für dich birgt, zu meistern. Wichtig ist nur, dass du dich irgendwann allen Themen stellst. Alles, was schwerfällt, anstrengend ist und innerlich bewegt, wird natürlich gern verdrängt, doch dadurch löst es sich bekanntlich nicht in Luft auf. Widme dich mutig allen Wochenthemen, denn nur so wirst du alles über dich selbst erfahren.

Zu jedem Wochenthema gibt es eine Einführung mit den wichtigsten Informationen.1 Nach dieser Einführung triffst du auf ein paar Fragen, die du in Ruhe für dich selbst beantworten kannst. Im Anschluss folgen eine oder mehrere Meditationen und Übungen sowie seelische Hilfen. Jedes Thema schließt mit einer heilsamen Affirmation ab. Mit der vorletzten Woche wird ein Thema besonders behandelt: Das Thema »Krankheit« wendet sich an alle, die unter einer chronischen Erkrankung leiden. Hier finden sich viele Informationen zu verschiedenen Körperbereichen und Organen, mit deren Hilfe es einem gelingen kann, die mögliche seelische Ursache der jeweiligen Erkrankung zu entdecken. Die letzte Woche widmet sich dann deinen Wünschen und schickt dich mit diesen positiven Gefühlen hinaus in die Welt.

Fragen

Die Fragen dienen dir zur Selbsteinschätzung. Sie sollen dir vor Augen führen, wie sehr das jeweilige Thema eine Herausforderung für dich ist. Versuche, bei der Beantwortung der Fragen nicht lange zu überlegen, sondern beantworte sie möglichst spontan. Eine erste Hilfestellung zur Deutung gibt dir die anschließende Erläuterung. Lies dir diese in Ruhe durch. Mache dir dabei bewusst, dass es ganz normal ist, immer mal wieder Phasen zu durchleben, in denen dir der Umgang mit dem jeweiligen Thema schwerfällt. Entscheidend ist allerdings, wie oft solche Phasen in deinem Leben vorkommen. Wenn die Momente überwiegen, in denen das Wochenthema ein Problem für dich darstellt, ist es wichtig, intensiv an diesem Thema zu arbeiten.

Du hast nun herausgefunden, was dich blockiert und weißt nun, woran du arbeiten kannst. Jetzt unterstützen dich die weiteren Hilfestellungen des jeweiligen Kapitels, die Herausforderung anzunehmen und sie zu meistern.

Notizen

Hier findest du jede Woche eine kleine Tabelle, die dir als Beispiel für deine eigenen Notizen dient. Alles, was in diesen Tabellen kursiv gedruckt steht, sind nur ausgedachte Beispiele. Lege dir eine eigene, persönliche Tabelle an. Schaffe dir dafür am besten ein kleines Heft oder Notizbuch an, in das du deine Tabellen zeichnen, sie ausfüllen und das Ganze mit einem Datum versehen kannst. Durch die Auswertung dieser Notizen kannst du erfahren, in welchen Bereichen du gezielt an deinem jeweiligen Wochenthema arbeiten solltest. Wichtig dabei ist, dass du die Fragen möglichst aus dem Bauch heraus beantwortest. Nimm dir Zeit, und entspanne dich. Vielleicht schließt du vor dem Lesen der Fragen kurz die Augen und atmest ein paarmal tief ein und aus. Wenn du willst, kannst du auch eine Kurzmeditation durchführen, sodass du anschließend ganz bei dir bist und deine Umgebung ausgeblendet hast. Setze dich dafür entspannt hin, schließe deine Augen, und atme tief in deinen Unterbauch ein und dann wieder aus. Lasse alle Gedanken an dir vorbeiziehen, und konzentriere dich nur auf das Atmen. Wenn du dich zentriert fühlst, öffnest du deine Augen und liest dir die Fragen langsam durch. Zeichne die Tabelle ab, und fülle nun die erste Spalte aus – ohne lange zu überlegen. Lasse die Antworten in deinem Inneren entstehen und aus dir herausfließen. Hinterfrage sie nicht, sondern notiere einfach alles, was dir in den Sinn kommt. Lies dir erst danach durch, was du dir notiert hast. Wenn du so verfährst, wird deine Seele zu dir sprechen und dir viele, zum Teil auch unterbewusste Gedanken offenbaren. Danach widmest du dich der zweiten und ggf. der dritten Spalte. Anschließend kannst du nach Verbesserungsmöglichkeiten und Lösungswegen suchen, die das aktuelle Wochenthema betreffen. Stelle dir dabei vor, wie du einen Freund beraten würdest, der in diesem Bereich Hilfe braucht. Gib ihm Ratschläge, ohne dich selbst damit in Verbindung zu bringen. Frage dich: Was würdest du einem Außenstehenden zu diesem Thema sagen?

Wöchentliche Meditationen

Eine Meditation besteht aus drei Teilen: Der erste Teil ist die Entspannungsphase, im zweiten Teil unternimmst du eine innere Reise oder machst eine bestimmte Erfahrung und im dritten Teil kommst du langsam zurück ins Hier und Jetzt, um dir des Raumes und der Zeit wieder gewahr zu werden. Wenn du nur wenig Erfahrung im Meditieren hast, dann ist die Entspannungsphase erst einmal am wichtigsten, und du solltest diese ausdehnen. Je mehr Übung du bekommst, desto schneller wirst du eine tiefe Entspannung erleben und desto länger kannst du die Erfahrungsphase ausleben. Als Anfänger übst du dich am besten zehn Minuten täglich im Meditieren. Am einfachsten ist es, am Morgen zu meditieren, wenn du noch nicht erschöpft vom Tag bist und dir weniger Alltagsgedanken im Kopf herumschwirren. Suche dir für die Meditation einen Platz, an dem du dich wohlfühlst. Es ist sinnvoll, anfänglich immer an diesem Ort zu meditieren, denn durch diese Regelmäßigkeit stellt sich dein Geist schneller auf die Meditation ein. Du kannst im Schneidersitz meditieren, auf einem Hocker oder Stuhl sitzend oder flach mit dem Rücken auf dem Boden liegend. Wähle die Position, in der du dich am besten entspannen kannst. Wenn du im Sitzen meditieren willst, achte auf eine aufrechte und entspannte Haltung. Lege die Hände locker auf deine Knie. Wenn du im Liegen meditieren willst, ruhen deine Beine entspannt nebeneinander auf dem Boden, die Arme liegen entspannt neben dem Oberkörper.

Das »Nicht-Denken«, das sich während deiner Meditation einstellen soll, kannst du trainieren. Am Anfang kann sich bereits nach ein paar Minuten der erste Gedanke wieder in dein Bewusstsein schleichen, doch mit der Zeit wirst du immer längere Phasen der Ruhe und Stille erleben. Wenn es dir zunächst schwerfällt, an nichts zu denken, dann konzentriere dich auf deinen Atemfluss: Ein – aus – ein – aus … immer im Wechsel. Versuche, deinen Verstand in einen ruhigen und gesammelten Zustand zu bringen. Wenn Gedanken auftauchen, stelle dir vor, wie sie als Wolken an dir vorüberziehen. Halte sie nicht fest. Sei dabei jedoch wachsam, sodass du alle Gedanken kurz registrierst, sie dann aber vorbeiziehen lässt und dich wieder auf deinen Atem fokussierst. Eine Meditation bedeutet Ruhe, Stille und Leere. Es ist die Ausdehnung des Bewusstseins in die Weite – im Gegensatz zur Konzentration auf einen einzelnen Punkt.

Wenn du noch keine Erfahrung im Meditieren hast, schaue zunächst auf ein möglichst kleines Objekt wie z.B. eine Kerze. Anschließend dehnst du dein Bewusstsein aus. Du kannst aber auch eine ganz eigene Methode für dich finden. Fühle einfach in dich hinein. Wichtig ist das Ziel, nämlich die tiefe Entspannung, ganz gleich, wie du sie erreichst. Lasse sie einfach geschehen. Sei geduldig und gelassen, dann wird sie dir mit etwas Übung irgendwann wie von selbst gelingen. Lasse deine Seele die Führung übernehmen. Verweile nach der Meditation noch ein paar Minuten in der Entspannung, und komme dann ganz langsam mit deinem Bewusstsein wieder in deine Alltagswelt zurück. Lasse dir dabei viel Zeit, und warte, bis es sich für dich richtig anfühlt und du deine Umgebung wieder spürst. Dann erst öffne langsam die Augen.

Mache die jeweiligen wöchentlichen Meditationen zu deinen speziellen Themen regelmäßig. Die Übungen sind nur Anregungen, du kannst hier auch gern selbst kreativ werden.

Wöchentliche Übungen

Hier geht es um praktische Übungen, die du in deinen Alltag integrieren kannst. Führe sie immer wieder durch, um an deinem Thema aktiv zu arbeiten, denn zu neuen Wegen gehört immer auch eine Aktion. Dies bedeutet, dass du selbst handelst, um etwas zu verändern. Der reine Gedanke, die bloße Theorie führt keine Veränderung herbei. Auch hier darfst du gern selbst kreativ werden und deinen eigenen Ideen folgen. Passe aber auf, dass du dabei nicht unterbewusst ein Ausweichmanöver unternimmst und dir Übungen überlegst, die nur oberflächlich dein Thema berühren. Es ist wichtig, dass du dich intensiv mit deinem Thema auseinandersetzt.

Was dir und deiner Seele helfen kann

Wenn du an dir arbeiten möchtest, gibt es verschiedene Hilfsmittel, die deine Arbeit erleichtern und unterstützen können. Aber, wie der Name bereits sagt, sind dies nur Hilfen. Die Arbeit an dir selbst – an deiner seelischen Entwicklung – können sie dir nicht abnehmen. Dieses Buch ist ein Hilfsmittel für dich und deine Seele. Mache dir bewusst, dass du selbst aktiv werden musst, um etwas in deinem Leben verändern zu können.

Heilsteine:

Je nach Aufbau und Beschaffenheit strahlen Heilsteine eine bestimmte Energie aus. Die Wirkungsweise eines Steins hängt von seinen mineralogischen Eigenschaften ab. Die Anwendungsmöglichkeiten sind dabei sehr vielfältig: Man kann sie als Schmuckstück oder in der Hosentasche am Körper tragen, sie während einer Heilsitzung oder Meditation auf den Körper legen, mit ihnen meditieren, sie an einem Ort platzieren, an dem man sich oft aufhält, mit ihnen einen Steinkreis bilden oder Essenzen zur inneren oder äußeren Anwendung zubereiten.

Kräuter/​Düfte:

Viele Pflanzen verfügen aufgrund ihrer Inhaltsstoffe über heilende Kräfte. Auch hier gibt es viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise in Form von Tees, Umschlägen, Bädern, Tinkturen, Essenzen, Düften, Sprays, Salben, Ölen, Sirups oder Nahrungsergänzungsmitteln.

Kleine Hilfestellungen für die Woche:

Zu jedem Thema gibt es kleine Rituale, die du einfach durchführen kannst, um an dem jeweiligen Wochenthema zu arbeiten.

Affirmationen der Woche

Affirmationen sind positiv formulierte Sätze, die du dir immer wieder vorsagen und so deine unterbewussten Denkmuster neu programmieren kannst. Am Ende eines jeden Wochenthemas findest du eine kleine Auswahl. Am besten wählst du diejenige, die sich für dich gut anfühlt und für dich stimmig ist. Natürlich kannst du dir auch eigene Affirmationen ausdenken. Wichtig dabei ist, die Sätze positiv zu formulieren. Verwende also am besten Formulierungen wie: »Ich bin …«, »Ich darf …«, »Ich kann …«, »Ich freue mich auf …« usw.

Du kannst die Sätze auswendig lernen und sie, sooft es geht, vor dich hersagen – laut oder bloß in Gedanken –, du kannst sie auf Band aufnehmen und dir immer wieder anhören, du kannst sie aber auch singen oder auf kleine Zettel schreiben und diese dorthin kleben, wo du oft hinschaust, z.B. an deinen Computerbildschirm. Sei kreativ, und suche die für dich richtige Methode. Anschließend gilt es, die jeweilige Affirmation so lange zu üben, bis du sie verinnerlicht hast und sie ein Teil deines Unterbewusstseins geworden ist.

Deine Kindheit ist Teil deines Seelenweges.

In dieser Woche betrachte ich meine Kindheit. Ich erkenne, welche Stärken ich aufgebaut habe und an welche seelischen Herausforderungen ich herangeführt wurde. Ich mache mir bewusst, dass meine Kindheit ein besonders wichtiger Teil meines Seelenwegs war, denn es waren die ersten Schritte meiner Seele.

In der Kindheit machen wir als Menschen unsere ersten und prägendsten Erfahrungen. Eine glückliche Kindheit ist daher die beste Basis für unser späteres Leben. Sie sorgt dafür, dass wir Sicherheit, Zuversicht und Vertrauen erwerben. Sie ebnet uns den Weg ins Erwachsenendasein und stärkt uns für spätere Probleme. Wir erinnern uns gern an die Zeit in der Obhut unserer Familie, an unsere ersten Weihnachtsfeste, all die Kindergeburtstage und an die ersten Freundschaften, die wir geschlossen haben. All diese Momente geben uns heute Kraft. Doch nicht jeder von uns hatte einen guten oder einfachen Start ins Leben. Manchmal muss die junge Seele bereits früh viele Herausforderungen bestehen, zahlreiche Probleme bewältigen und hart um ihr Seelendasein kämpfen. Doch wenn auch der Start ins Leben nicht glücklich und entspannt war, bedeutet dies nicht, dass wir ein Leben lang darunter leiden müssen. Irgendwann sind wir in der Lage, uns der Vergangenheit zu stellen, die Probleme von damals aufzuarbeiten und uns von ihnen zu lösen. Wir müssen versuchen, wieder einen Zugang zu den »verschütteten« Anteilen des Selbst zu finden, denn nur so können wir im Einklang mit unserer Seele leben. In unserem Dasein geht es um die Entwicklung und die Entfaltung unserer Seele – und nur ein Leben im Einklang mit ihr ist leicht, fließend und unbeschwert.

In dieser Woche geht es darum, dass du dich intensiv mit deiner Vergangenheit beschäftigst. Um zu erfahren, auf welche Art und Weise dich deine Kindheit heute noch beeinflusst, beantworte für dich selbst die folgenden Fragen:

Habe ich ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern? Habe ich mich mit ihnen ausgesprochen und versöhnt?

Sehe ich die Fehler meiner Eltern als Chance, aus ihnen zu lernen und die Dinge besser zu machen?

Empfinde ich meine Kindheit als harmonisch und schön?

Habe ich mich von meinen Eltern immer geliebt gefühlt und ihre Zuneigung und Anerkennung genossen?

Habe ich mich in meinem Elternhaus sicher und beschützt gefühlt?

War ich als Kind und Jugendlicher selbstbewusst?

Bin ich neuen Menschen gegenüber offen? Kann ich leicht und schnell Kontakt zu fremden Menschen aufnehmen?

Durfte ich als Kind mein Innerstes ausleben?

Was hast du bei der Beantwortung der Fragen empfunden? Höre auf dein Innerstes. Wenn schmerzhafte oder traurige Gefühle in dir hochkommen, mache dir bewusst, dass du nun kein Kind mehr bist und dass das Vergangene hinter dir liegt. Schließe dieses Kapitel deines Lebens ab, und entscheide dich bewusst für die Freiheit deiner Seele. Versuche, den Menschen, mit denen du deine Kindheit verbracht hast, ihr Verhalten zu verzeihen. Sie konnten vielleicht nicht anders agieren, als aus ihrem eigenen Schmerz heraus. Vielleicht, weil sie selbst keine glückliche Kindheit hatten und dadurch den Zugang zu ihren Seelen verloren hatten. Dadurch haben sie das schmerzlich Erlebte einfach weitergegeben. Doch du hast es nun in der Hand, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, indem du dich bewusst anders verhältst. Bringe deine Seele zurück ins Licht, und befreie dich dadurch selbst. Die Erfahrungen deiner Kindheit sind Teil deines Seelenweges, und sie ermöglichen es dir, bestimmte Herausforderungen zu bestehen bzw. an ihnen zu wachsen und aus ihnen zu lernen. Alles, was du in der Kindheit erlebt hast, sollte dir dabei helfen, dich seelisch intensiver mit dir selbst auseinanderzusetzen. Öffne dich der Erkenntnis, dass alles, was geschieht, deinem Seelenwachstum dient, auch wenn du es jetzt vielleicht noch nicht erkennen kannst. Löse dich von Altem, und schaffe dadurch Raum für Neues und Gutes.

Deine Notizen

Als Kleinkind (0 bis 5 Jahre)?

Als Grundschulkind (6 bis 10 Jahre)?

In der Pubertät (11 bis 15 Jahre)?

Meine Einstellung zur Angst?

Ich hatte vor nichts Angst und wollte mutig die Welt entdecken.

Ich hatte Angst vor irrealen Dingen, vor Monstern und Hexen.

Ich habe gemerkt, dass einem auch alltägliche Dinge Angst machen können wie z.B. eine bevorstehende Matheklausur.

Meine Einstellung zum Tod?

Meine Einstellung zum Leben allgemein?

Welche Zukunftsträume hatte ich?

Welche Themen haben mich beschäftigt?

Welche Erwartungen hatte ich an das Leben?

Welche Ziele hatte ich vor Augen?

Wöchentliche Meditation – Das Kind von damals

Lege dich entspannt und bequem hin. Schließe die Augen. Atme tief ein und aus. Lasse jetzt, in diesem Augenblick, alles los, einfach alles. Reduziere dich auf dein bloßes Sein, und fühle tief in dein Innerstes hinein. Nun gehst du gedanklich in deine Kindheit zurück, bleibst dabei aber der erwachsene, neutrale Beobachter. Sieh das Kind, das du damals warst. Frage es, wie es ihm geht. Vielleicht erzählt es von seinen Sorgen, Gefühlen und Gedanken. Nimm das Kind, das du damals warst, ruhig in den Arm und sei für es da. Beruhige es, wenn es aufgeregt ist. Tröste es, wenn es traurig ist. Spiele mit ihm, wenn es sich austoben möchte – kümmere dich einfach um seine Bedürfnisse, und sei mit ihm zusammen. Wenn sich das Kind allein fühlt, dann versichere ihm, dass du es nun regelmäßig besuchen wirst. Versuche herauszufinden, wie es ihm geht und wie sein Leben verläuft. Erzwinge jedoch nichts, sondern lasse ihm seinen Raum und seine Zeit. Sei einfach nur für das Kind da, und warte, bis es sich dir öffnet.

Wöchentliche Übung – Kindheitserinnerungen

Versuche, dich an deine Kindheit zu erinnern. Rufe dir all die schönen Momente ins Gedächtnis zurück, die du damals erlebt hast. Erinnere dich an das Gefühl, als du Dinge zum ersten Mal gemacht oder erfahren hast. Denke an die Menschen, die Teil deiner Kindheit waren. Erinnere dich anschließend aber auch an die weniger schönen Momente, denn an diesen bist du gewachsen. Diese haben deine Seele stärker gemacht. Wenn du das Gefühl hast, Erinnerungslücken füllen zu müssen, geht dies am leichtesten, indem du jemanden fragst, der dich damals gekannt hat bzw. bei deinen einschneidenden Erlebnissen dabei gewesen ist. Wenn dies Personen sind, mit denen du nicht über die vergangenen Ereignisse sprechen möchtest, können dir vielleicht andere helfen, z.B. entfernte Familienmitglieder. Auch Freunde deiner Familie oder Freunde, die damals zum Spielen bei dir zu Hause waren, können wertvolle Lücken schließen. Versuche, jemanden zu finden, mit dem du über alles reden kannst. Es tut dir bestimmt gut, mit jemandem über die damalige Zeit zu sprechen und das Verdrängte ins Bewusstsein zu holen. Wenn du keine Person deines Vertrauens dafür findest, kannst du alte Fotoalben betrachten oder Familienvideos anschauen. Wenn Erinnerungen in dir hochkommen, schreibe diese am besten sofort auf. Erinnere dich an deine Gefühle von damals. So kannst du Parallelen zu heutigen Situationen ziehen, in denen du sehr emotional reagierst, und erkennen, dass die Ursachen für dieses Verhalten in deiner Kindheit liegen.

Wenn du eine besonders schwere Kindheit hattest, ist es am besten, dir professionelle Hilfe zu suchen und z.B. eine tiefenpsychologische Therapie in Erwägung zu ziehen. Mit einem ausgebildeten Therapeuten kannst du versuchen, dich an Vergangenes zu erinnern, dieses zu verarbeiten und dich so von deinen schmerzhaften Erinnerungen zu befreien.

Was dir bei der Aufarbeitung deiner Kindheit helfen kann:

Heilsteine:

Achat (mit Narbensignatur), Bergkristall (Doppelender, Fadenquarz, Fensterkristall, Harmoniequarz, Selbstheiler, Nadelquarz), Hiddenit (Spodumen), Jaspis gelb, Labradorit (Feldspat), Pyrit (Grüppchen), Shiva-Lingam (Sandstein), Sphalerit (Zinkblende)

Kräuter/​Düfte:

Fenchel, Kamille, Lavendel, Mandarine, Myrte, Petitgrain, Salbei, Zeder

Kleine Hilfestellungen für die Woche:

Briefe an die Eltern schreiben, Fotoalben ansehen, die eigenen Tagebücher lesen, Gespräche mit Verwandten führen, Kontakt mit dem Inneren Kind aufnehmen, Vergebungsrituale durchführen

Affirmationen der Woche

Jede Tür steht mir offen. Ich bin stark. Ich bin zu einer selbstbewussten und kraftvollen Person geworden. Meine Kindheit hat mich stark gemacht. Ich bin der Schöpfer meines Lebens.

Liebe deine Eltern, und verzeihe ihnen.

In dieser Woche vergebe ich meinen Eltern ihre Fehler und Schwächen. Alle Menschen machen Fehler, trotzdem sind sie Seelenwesen, die versuchen, ihr Bestes zu geben. Ich mache mir bewusst, dass meine Eltern mich als Seele immer lieben, so, wie auch ich als Seele jedem meine Liebe gebe. Meine Eltern haben mir dieses kostbare Erdenleben geschenkt, und dafür bin ich dankbar.

Unsere Eltern waren unser frühkindlicher Hafen, ein Ort der Beständigkeit und Geborgenheit. Auch heute noch sind sie Wesen der unendlichen Liebe, der Hilfe und der Ruhe für uns. Doch nicht jeder von uns durfte von Beginn seines Lebens an dieses unendliche Geschenk liebevoller Zuwendung erfahren. Seelen suchen sich manchmal »schwierige« Eltern aus, um gemeinsam mit ihnen seelische Herausforderungen anzugehen. In solchen Fällen haben die Eltern selbst noch viele ungelöste Probleme, die sie mit sich herumtragen, und können daher nur sehr schwer auf die Bedürfnisse und Wünsche ihrer eigenen Kinder eingehen. Wenn unser Start ins Leben schwer und mit negativen Erfahrungen und Verletzungen besetzt war, hatte dies aber einen besonderen Grund. Vielleicht bedeutete dies, dass wir in den Bereichen, in denen es um Gefühle wie Sicherheit, Anerkennung oder Liebe geht, intensiv an uns arbeiten wollten. Wir haben unsere Eltern möglicherweise als Herausforderung gebraucht, um in diesem Leben auf den richtigen Seelenweg zu gelangen.

In dieser Woche geht es darum, dass du dich mit deinen Eltern auseinandersetzt. Um zu erfahren, wie dein Verhältnis zu ihnen ist, beantworte für dich selbst folgende Fragen:

Hege ich zu meiner Mutter/​meinem Vater einen liebevollen Kontakt? Verstehe ich mich gut mit ihr/​mit ihm?

Fühle ich mich von meinen Eltern bedingungslos geliebt?

Besuche ich meine Eltern gern, und spreche ich häufig mit ihnen?

Sind meine Eltern stolz auf mich?

Erzähle ich meinen Eltern von meinen Problemen, und frage ich sie gern um Rat?

Stehen mir meine Eltern jederzeit helfend zur Seite?

Was hast du bei der Beantwortung der Fragen empfunden? Höre auf dein Innerstes. Wenn schmerzhafte oder traurige Gefühle in dir hochkommen, mache dir bewusst, dass deine Eltern Seelen sind, die hier auf Erden leben, um genau wie du an ihren Themen zu arbeiten. Jeder Mensch hat seine Herausforderungen zu bestehen und muss seine Entwicklung vorantreiben. Du kannst deine Eltern nicht ändern, aber du kannst eine positive Einstellung ihnen gegenüber einnehmen. Berücksichtige die Erfahrungen, die sie in ihrem Leben gemacht haben. Vielleicht war es ihnen aufgrund dieser Erlebnisse nicht möglich, dir einen anderen Weg ins Leben zu bereiten. Vergib ihnen ihre Fehler, denn sie wollten bestimmt ihr Bestes geben, so, wie auch du versuchst, das Bestmögliche im Leben zu tun. Sieh es als deine ganz spezielle Aufgabe an, den Kreislauf aus negativen Gefühlen zu durchbrechen und nur die positiven Dinge weiterzugeben. Gehe mit gutem Beispiel voran, und versuche, allen Menschen deine Liebe zu schenken. Die Liebe verändert die Welt, und mit ihrer Hilfe kann es dir gelingen, Seelenheil für deine Eltern, für dich und für die zukünftigen Generationen zu erlangen. Heile deine Umgebung durch die Liebe, die du ausstrahlst, denn die Liebe, die du empfindest, heilt dich und bringt dich seelisch auf deinem Lebensweg voran. Deine Seele kann alles verzeihen, denn sie kennt den Grund, warum etwas geschieht. Verzeihe, und erfahre dadurch seelische Liebe, die unendliche transformierende Kraft.

Deine Notizen

Was für ein Mensch ist meine Mutter? Welche Eigenschaften schätze ich an ihr?

Wie kann ich unser Verhältnis verbessern?

Ihre Bedachtsamkeit, ihre Verlässlichkeit, ihr Harmoniebedürfnis, ihre Herzlichkeit, …

Meine Mutter hilft mir so viel im Alltag, z.B. wenn sie auf meine Kinder aufpasst.

Ich versuche, ihr nun ebenfalls Arbeit abzunehmen, indem ich ihr z.B. bei der Gartenarbeit helfe.

Was für ein Mensch ist mein Vater? Welche Eigenschaften schätze ich an ihm?

Wie kann ich unser Verhältnis verbessern?

Sein Verantwortungsbewusstsein, seine Fürsorglichkeit, seinen Pragmatismus, …

Mein Vater baut mich immer auf, wenn es mir schlecht geht und ich mir Gedanken über mein Leben mache. Ich werde ihn beim nächsten Mal fragen, wie es ihm geht und mir seine Sorgen anhören.

Wöchentliche Meditation – Das Licht der Liebe

Lege dich entspannt und bequem hin. Schließe die Augen. Atme tief ein und aus. Lasse jetzt, in diesem Augenblick, alles los, einfach alles. Reduziere dich auf dein bloßes Sein, und fühle tief in dein Innerstes hinein. Gehe zurück in deine Kindheit, und stelle dir die Zeit kurz nach deiner Geburt vor. Sieh dich als kleines Baby, und beobachte deine Eltern, wie sie sich um dich kümmern. Du hast gerade das Licht der Welt erblickt, und deine Eltern freuen sich sehr über dich. Stelle dir alles als einen Zustand der vollkommenen Harmonie vor – auch, wenn dies damals nicht so war. Vielleicht haben deine Eltern trotzdem so empfunden, konnten aber aufgrund der Umstände ihre wahren Gefühle nicht ausleben. Stelle dir vor, wie sich deine Eltern mit einem Lächeln im Gesicht über dich beugen. Deine Eltern nehmen dich in den Arm und wiegen dich sanft hin und her. Spüre ihre tiefe Liebe zu dir. Sie sind so stolz auf dich, auf dieses kleine unschuldige Baby! Du fühlst dich behütet und geliebt. Du fühlst dich unendlich gut. Diese Liebe, die dir entgegengebracht wird, entzündet den Funken der allumfassenden Liebe in dir, die für immer in deinem Inneren bestehen bleiben wird. Niemand wird dieses kleine Licht der Liebe in dir auslöschen können. Nun siehst du dich älter und erwachsen werden – und noch immer trägst du das Licht der Liebe in dir. Auch das Licht ist gewachsen und größer geworden. Jetzt sieh dich als erwachsene Person: Öffne deine Augen, und erkenne dich im Hier und Jetzt. Erkenne, dass das Licht der Liebe weiter in deinem Inneren leuchtet. Es ist eine Flamme, die tief in dir brennt und davon zeugt, dass viel Wärme und liebende Gefühl in dir sind. Die Liebe hat dich in deinem Leben nie verlassen, sie ist dir bisher vielleicht nur nie bewusst geworden. Betrachte das Licht in dir, und spüre die allumfassende positive Energie. Fühle, wie du selbst voll Liebe bist und sie weder suchen noch finden musst. Sie ist immer und jederzeit in dir. Dein Seelendasein ist angefüllt mit Licht und Liebe.

Wöchentliche Übung – Brief an die Eltern

Nimm dir Zeit, und schreibe einen Brief an deine Eltern oder an einen Elternteil. Auch wenn du keinen Kontakt mehr zu deinen Eltern hast oder sie vielleicht nicht mehr am Leben sind, kannst du ihnen einen Brief schreiben, denn du musst ihn nicht abschicken. Du kannst ihn einfach für dich schreiben – er wirkt bereits dadurch, dass du dir deine Gefühle von der Seele schreibst. Die Worte auf dem Papier sind ein Ausdruck deiner Seele und befreien dich von altem Ballast oder machen dir die schönen Momente bewusst, für die du immer noch dankbar bist. Notiere alles, was deine Eltern gut und richtig gemacht haben, aber auch, was dich an der Beziehung zu deinen Eltern stört, was dich verletzt hat und was du dir zukünftig für euer Verhältnis wünschst. Schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt. Du wirst sehen, wie viel Verborgenes aus deinem Inneren strömt und an die Oberfläche möchte. Lasse ruhig alles hochkommen. Beginne nun zu schreiben:

Liebe Eltern,

Lies dir den Brief anschließend noch einmal in Ruhe durch, und lasse dabei deinen Gefühlen freien Lauf. Freude und Dankbarkeit geben dir ein warmes Gefühl, aber auch Trauer ist vollkommen in Ordnung. Wenn du weinen musst, wirst du eine innere Reinigung durch die Worte und die Tränen erfahren. Wenn du möchtest, dann lies dir den Brief immer wieder durch. Du kannst den Brief natürlich auch tatsächlich absenden.

Wenn das Verhältnis zu deinen Eltern sehr problematisch ist, dir viel Schmerz zufügt und dich seelisch und emotional stark belastet, dann ist es hilfreich und notwendig, dass du dich eine Zeit lang zurückziehst. Nimm dir eine Auszeit, und finde erst einmal in Ruhe zu dir selbst und deiner Seele zurück. Wichtig ist nur, dass du die Tür niemals ganz verschließt, denn auch andere müssen die Möglichkeit haben, das Geschehene zu überdenken, sich zu ändern und dadurch eine neue Chance zu bekommen. Sie müssen die Möglichkeit haben, dich zu erreichen.

Was dir bei der Beziehung zu deinen Eltern helfen kann:

Heilsteine:

Amethyst auf Chalcedon, Bergkristall (Fadenquarz, Harmoniequarz, Selbstheiler), Covellin, Fluorit gelb, Lavendel-Jade (Jadeit lila), Markasit, Opal (Prasopal), Opal weiß (Milchopal), Prehnit grün, Rhodonit, Tugtupit, Wardit, Wulfenit (Gelbbleierz)

Kleine Hilfestellungen für die Woche:

Zeit mit den Eltern verbringen, den anderen achten/​respektieren, ein Vergebungsritual durchführen, ein klärendes Gespräch suchen

Affirmationen der Woche

Liebe ist immer in mir. Meine Eltern lieben mich auf ihre Art. Ich liebe und verzeihe dir, Mama/​Papa.

Befreie dich von Prägungen, und erfahre seelische Freiheit.

Diese Woche befreie ich mich von alten Mustern und Prägungen. Ich lebe nur noch die Gewohnheiten, die mein wahres Sein ausmachen und mich nicht blockieren. Ich öffne mich für Neues, entfalte meine Seele, und schenke mir selbst die Freiheit, so zu sein, wie ich wahrhaftig bin.

Alles, was geschieht, hat einen Einfluss auf uns. Jede Erfahrung in unserem Leben verändert und bewegt uns und bleibt in uns gespeichert. Erfahrungen sind Geschenke, denn sie machen uns zu dem, was wir sind. Sie sind ein Teil von uns – wie eine Spur aus alten Zeiten, die bis in die Gegenwart reicht. Doch manchmal können Erfahrungen zu belastenden Prägungen werden. Dann dienen sie uns nicht mehr, sondern hemmen uns beim Ausleben unseres wahren Selbst. Dies ist der Fall, wenn wir durch einen Schlüsselreiz, z.B. die Erinnerung an ein vergangenes Geschehen (meist aus der Kindheit) oder das Erleben einer bestimmten Situation, auf die alte Spur geraten, und uns nur nach dem Muster von damals verhalten können – ob wir dies wollen oder nicht. Es ist wie bei einem fahrenden Zug, der nur der Spur bzw. den Schienen folgen kann und über keinerlei Freiraum bzw. Alternativen verfügt. Frühe Erfahrungen prägen uns besonders intensiv, schließlich sind wir als Kinder sehr vertrauensselig und leicht formbar. Je öfter wir als Kinder die gleiche Erfahrung gemacht haben (»Wenn ich dieses oder jenes mache, bekomme ich Ärger.«), desto tiefer sitzt die Prägung und umso schwieriger fällt es uns, dieses eingefahrene Muster zu ändern. Als Kinder mögen uns gewisse Prägungen dienen, damit wir uns in der Welt zurechtfinden, doch als Erwachsene können sie uns blockieren. Wir möchten uns eigentlich anders verhalten, doch die alte Prägung schiebt sich zwischen uns und die Wünsche unserer Seele. Die Zugrichtung in unserem festgefahrenen Schienensystem lässt sich scheinbar kaum beeinflussen. Doch im Unterschied zum Zug, sind wir nicht auf Schienen festgelegt. Wir können selbst entscheiden, wohin unsere Lebensreise gehen soll! Wir können uns von alten Prägungen lösen, frei werden und entsprechend unseren seelischen Impulsen agieren. Wir müssen nur die Mechanismen verstehen, die uns unbewusst im Griff haben, und erkennen, dass wir sie uns einst bloß antrainiert haben – und nun wieder abtrainieren können. Wenn uns dies gelingt, dann werden wir in der Lage sein, uns von ihnen vollständig zu lösen und ganz im Sinne unserer Seele zu leben. Wir geben unserem Leben eine neue Richtung, und fahren dorthin, wohin wir möchten.

In dieser Woche geht es darum, zu erkennen, wie stark der Einfluss deiner Prägungen auf dich und dein heutiges Leben ist. Um zu erfahren, wie sehr dich deine Erfahrungen beeinflussen, beantworte für dich selbst folgende Fragen:

Handle ich vollkommen bewusst, ohne mich von alten Mustern leiten zu lassen?

Fühle ich mich innerlich frei und habe ich meine Gefühle gut im Griff?

Habe ich viele gute Erfahrungen in meiner Vergangenheit gemacht und bin dadurch entspannt?

Bin ich mit mir selbst, meinen Entscheidungen und meiner Art des Seins zufrieden?

Fühle ich mich all meinen Lebenssituationen gewachsen?

Weiß ich immer genau, was ich will?

Habe ich schöne Erinnerungen an meine Vergangenheit? Empfinde ich mein bisheriges Leben als positiv?

Bin ich ein selbstbewusster Mensch?

Wie ist es dir bei der Beantwortung der Fragen ergangen? Bist du heute der Mensch, der du sein möchtest, und fühlst du dich frei in deiner Art des Seins? Es ist normal, wenn es bestimmte Muster in deinem Leben gibt, nach denen du lebst. Sie geben dir Sicherheit und eine Struktur im Alltag. Doch entscheidend ist, dass du dabei immer das Gefühl hast, du selbst zu sein und eigene Entscheidungen treffen zu können. Fühlst du dich in deinem wahren Sein allerdings blockiert, dann werde dir deiner alten Prägungen bewusst. Erkenne, welche alte Erfahrung in welcher Lebenssituation die Führung übernimmt und dich in deinem Handeln beeinflusst. Beobachte dich in deinem Alltag und reflektiere dein Handeln. So erkennst du jedes Mal ein bisschen mehr, in welchen Situationen dein altes Muster in dir vorherrschen will. Je bewusster und aufmerksamer du dich selbst beobachtest, desto früher kannst du einschreiten und selbst die Kontrolle übernehmen. Löse dich von dieser alten Erfahrung, und lege dir eine neue Strategie zurecht. Überlege dir: Wie möchte ich wirklich agieren, was entspricht meinem wahren Seelendasein? Begreife, dass du erwachsen bist und dein Leben selbstbestimmt leben kannst. Du entscheidest über dein Dasein! Es muss dir nicht gleich bei deinen ersten Versuchen gelingen, dich innerlich rechtzeitig zu bremsen und dich anders zu verhalten, als du es aufgrund deines Musters gewohnt bist. Doch Übung macht den Meister! Irgendwann schaffst du es! Freue dich über die Fortschritte, die du machst. Vertraue darauf, dass deine Seele dich unterstützt und dich von den alten störenden Mustern befreit. Du musst auch nicht alle Muster vollkommen löschen, manchmal genügt es schon, einfach besser mit ihnen umgehen zu können. Lerne, mit ihnen zu leben. Wichtig ist nur, dass du dich von ihnen nicht beherrschen lässt. Fühle dich frei in jeder Lebenslage – und erkenne den Sinn, der hinter allem steckt. Den Sinn, dass alles dem Wachstum deiner Seele dient!

Deine Notizen

In welchen Bereichen lasse ich mich von alten Prägungen beeinflussen?

Was sind dies genau für Situationen, in denen meine alten Muster in mir aufleben?

Welche Strategie kann ich entwickeln, um selbstbestimmt und nicht nach dem alten Muster auf die jeweilige Situation zu reagieren?

Im Umgang mit meinen Eltern.

Wenn meine Mutter mir sagt, wie ich den Haushalt zu führen habe.

Ich rede mit meiner Mutter und frage sie nach dem Verhältnis zu ihrer Mutter und ob ihre Mutter ihr auch viele Ratschläge zum Haushalt gegeben hat.

Im Berufsleben.

Wenn meine Arbeit kritisiert wird.

Beim Setzen meiner Grenzen.

Auf der Suche nach Liebe.

Im Umgang mit meinen Kindern.

Wöchentliche Meditation – See der Reinigung