Die Kraft der 7 hermetischen Gesetze - Das Praxisbuch: Wie Sie die zeitlosen Universalprinzipien des Kybalion im modernen Alltag anwenden und für sich nutzen - inkl. Meditationen & Übungen - Isabella Fährmann - E-Book

Die Kraft der 7 hermetischen Gesetze - Das Praxisbuch: Wie Sie die zeitlosen Universalprinzipien des Kybalion im modernen Alltag anwenden und für sich nutzen - inkl. Meditationen & Übungen E-Book

Isabella Fährmann

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Beschreibung

  Die sieben hermetischen Gesetze: Mit der uralten Lehre universaler Zusammenhänge zu einem bewussten, ausgeglichenen und erfüllten Leben im 21. Jahrhundert gelangen.   Suchen Sie nach spiritueller Anregung und interessieren sich für die großen Zusammenhänge? Wünschen Sie sich tiefgreifende Persönlichkeitsentwicklung und möchten ein Leben in Bewusstheit und geistiger Ausgeglichenheit führen? Dann sollten Sie sich unbedingt mit den hermetischen Gesetzen beschäftigen – dieses Buch zeigt Ihnen den Weg! Für die westlich-moderne Suche nach Spiritualität bieten die hermetischen Gesetze einen einzigartigen Ansatz, denn die jahrtausendealten Lehren haben nichts von ihrer Aktualität verloren und können mit dem richtigen Zugang die perfekte Grundlage für lebenslanges geistiges Wachstum liefern. In diesem Buch erfahren Sie zunächst verständlich und unterhaltsam zugleich, was es mit der Lehre von der Verbindung aller Prinzipien auf sich hat und was die moderne Psychologie dazu zu sagen hat. Anschließend tauchen Sie tief in die Welt der sieben Gesetze ein: Entsprechung, Schwingung, Polarität oder Rhythmus – finden Sie heraus, wie die Prinzipien sich auf alle Aspekte der Welt auswirken, wie Sie sie praktisch in Ihr Leben integrieren können und welche Entwicklungspotenziale darin liegen. Mit zahlreichen Übungen, Anregungen, Meditationen und Techniken setzen Sie die Prinzipien ganz einfach in die Praxis um und eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten in Ihrem spirituellen Wachstum. Hermetik-Grundkurs: Finden Sie heraus, was die hermetischen Prinzipien besagen, wie die Lehre entstand und welche hochaktuelle Relevanz sie auch in der modernen Gegenwart hat. 7 Gesetze: Geist, Entsprechung, Schwingung, Polarität, Rhythmus, Ursache und Wirkung, sowie Geschlecht – erfahren Sie, wie über diese Prinzipien alles mit allem in Verbindung steht und sich daraus völlig neue Möglichkeiten für spirituelles Wachstum ergeben. Praxis pur:Mit einer Riesenauswahl an Übungen, Reflexionsanregungen, Techniken und Strategien lassen Sie die hermetischen Prinzipien spielend leicht zu einem lebendigen Teil Ihres Alltags werden und lernen inspirierende Rituale für die Integration ins tägliche Leben kennen. Bonus-Meditationen: Zahlreiche kraftvolle Meditationen rund um Atem, Dankbarkeit, Chakren und vieles mehr sind ein zusätzlicher Superbooster für mehr Präsenz, Entspannung und Energie. Lassen Sie sich von diesem Ratgeber auf eine einzigartige Reise des persönlichen Wachstums und der geistigen Entwicklung mitnehmen. Ob Sie bereits spirituell interessiert sind, sich nach einem tieferen Sinn im Leben sehnen oder einfach von den hermetischen Prinzipien fasziniert sind – hier entdecken Sie jede Menge Inspiration. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "Jetzt kaufen mit 1-Click" und freuen Sie sich darauf, die Welt schon bald in einem ganz neuen, bewussten Licht zu betrachten!

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Seitenzahl: 221

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Für Fragen und Anregungen:

[email protected]

Auflage 2025

Inhalt

Einführung in die hermetischen Prinzipien

Was sind die hermetischen Prinzipien?

Was beinhalten die hermetischen Prinzipien?

Ursprung und Geschichte der hermetischen Prinzipien

Die Bedeutung und Relevanz der Hermetik in der heutigen Zeit

Praktische Anwendung der Hermetik

Die zeitlose Weisheit der Hermetik und ihr Beitrag zur modernen Spiritualität

Zusammenfassung: Fünf Fakten zur Hermetik

Hermetik und die moderne Psychologie

Die Kraft des „inneren Antreibers“

Selbsttest: Die innere Stärke/Potential finden und ausbauen

Das 1. hermetische Gesetz: Das Gesetz des Geistes

Verständnis des Geistes als Ursubstanz

Konzept des universellen Bewusstseins und der Schöpferkraft

Die Rolle des Geistes bei der Manifestation der Realität

Affirmationen als Kraft in der Manifestation

Anwendung des Gesetzes in der Selbstreflexion und Selbstentwicklung

Selbstreflexion

Selbstentwicklung/Selbsterkenntnis

Unterschiede zwischen Selbstreflexion und Selbstentwicklung/Selbsterkenntnis

Selbstliebe

Auswirkungen von Selbstliebe

Übungen zur Stärkung des Geistes

Das 2. hermetische Gesetz: Das Gesetz der Entsprechung

Wissenschaftliche Erklärung des 2. Hermetischen Gesetzes

Erkenntnis der Verbindung zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos

Anwendungen in der Praxis

Das 3. hermetische Gesetz: Das Gesetz der Schwingungen

Verständnis von Schwingungen und Energie

Schwingungen und Beziehungen – Die unsichtbare Verbindung

Sind Schwingungen bei Menschen messbar?

Können Schwingungen erhöht und harmonisiert werden?

Schwingungsarten zwischen Menschen

Anziehungs- und Abstossungskraft

Energie aufnehmen: Die Bedeutung von Nahrung

Der Einfluss von Wasser auf menschliche Schwingungen

Die Atmung als Energieträger

Bewusstsein, Bewusstseinsanhebung und Energiearbeit

Das Resonanzgesetz

Das Prinzip der Fülle

Das Prinzip von Geben und Nehmen

Das Prinzip des Wandels

Das Prinzip der Einfachheit

Anwendungen in der Praxis

Das 4. hermetische Gesetz: Das Gesetz der Polarität

Das Gesetz der Polarität ablehnen

Polarisierung und Konflikte

Polarität und Dualität

Sinn der Polarität

Aggression als Lebensart

Akzeptanz & Anerkennung von eigenen dunklen Anteilen

Toleranz

Akzeptanz & Anerkennung als persönliche Transformation

Ausbalancieren von Gegensätzen im eigenen Leben

Integration von Licht und Schatten

Schattenarbeit: Anleitung und Übungen

Das 5. hermetische Gesetz: Das Gesetz des Rhythmus

Verständnis des ständigen Wandels und Flusses im Leben

Die Flusslehre von Heraklit

Umgang mit den natürlichen Zyklen und Rhythmen

Der zirkadiane Rhythmus

Der lunare Rhythmus

Der ultradiane Rhythmus

Zurück zum natürlichen Lebensrhythmus

Schalten Sie rechtzeitig das blaue Licht aus!

Exkurs: Leben im Einklang mit dem weiblichen Zyklus

Exkurs: Das Modell der Vier Jahreszeiten

Praktische Tipps zum 5. Hermetischen Gesetz

Anwendungen in der Praxis

Das 6. hermetische Gesetz: Das Gesetz der Ursache und Wirkung

Karma

Erkenntnis der eigenen Verantwortung und Schöpferkraft

Die Verbindung von Schöpferkraft und Spiritualität

Wie wird die eigene Schöpferkraft entfaltet und gestärkt?

Bewusste Gestaltung des Lebens durch Ursache-Wirkung-Prinzip

Der Schlüssel für ein erfolgreiches Ursache-Wirkung-Prinzip

Das 7. hermetische Gesetz: Das Gesetz des Geschlechts

Verständnis der schöpferischen Polarität

Integration von männlichen und weiblichen Energien

Die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen

Yin und Yang

Die 7 Hermetischen Gesetze erfolgreich manifestieren

Ihr eigenes Potential finden

Die Anwendung der hermetischen Prinzipien im Alltag

Grundvoraussetzung 1: Tägliche Rituale zur Verankerung hermetischer Prinzipien im Alltag

Grundvoraussetzung 2: Erfolgreich manifestieren und die Prinzipien der Hermetik im Leben verankern

Praktische Übungen zur Integration der Gesetze

Bonus-Kapitel: Meditationen über die hermetischen Gesetze

Das Gesetz des Mentalismus

Das Gesetz der Entsprechung

Das Gesetz der Schwingung

Das Gesetz der Polarität

Das Gesetz des Rhythmus

Das Gesetz der Ursache und Wirkung

Das Gesetz des Geschlechts

Einführung in die hermetischen Prinzipien

Ein Schlüssel zu den tiefsten Geheimnissen des Universums liegt bereit, geschmiedet vor rund fünftausend Jahren und behütet von Eingeweihten. Die hermetischen Prinzipien, heute als Hermetik bekannt, eröffnen ein tiefes Verständnis jener unsichtbaren Kräfte, die Leben, Denken und Handeln durchdringen.

In Sternenkonstellationen, in den verborgenen Mustern des Geistes und in scheinbar zufälligen Ereignissen spiegeln sich universelle Gesetzmäßigkeiten wider. Ursprünglich in griechischen Traktaten des Corpus Hermeticum festgehalten, entfalten diese Prinzipien heute ihr Echo in modernen Wissenschaftsbereichen – als Gesetz von Ursache und Wirkung, als psychologische Einsicht und als physikalische Erkenntnis.

Der Ratgeber beleuchtet Grundsätze wie Entsprechung, Polarität und Rhythmus und bietet praxistaugliche Anleitungen, mit denen Wahrnehmung geschärft, innere Blockaden gelöst und ein bewusst gestaltetes Leben verwirklicht werden kann.

Bereit, das Tor zum kosmischen Spiel der Kräfte aufzustoßen? Erfahren Sie, wie jede Ursache eine Wirkung entfaltet und jede Ihrer Entscheidungen echte Schöpferkraft besitzt.

Hinweis: In diesem Buch finden Sie an verschiedenen Stellen QR-Codes, die Sie zu Audiodateien führen. Falls Sie keine Möglichkeit haben, diese zu scannen, können Sie alle Dateien auch über diesen Link finden:

https://bit.ly/3YK748d

Was sind die hermetischen Prinzipien?

Wissen und Schrift waren im alten Ägypten nur auserwählten Menschen vorbehalten. Zum Kreis der Ausgewählten zählten allerdings nicht die „einfachen“ Leute, sondern nur die geistlichen Würdenträger, in Persona der Hohepriester und über allem thronend der herrschende Pharao. Er war es, der Gesetze erließ, das Wissen und die Schrift verwaltete und somit die Macht im Staate innehatte. In der Frühzeit des alten Ägyptens wurde der Pharao von den Menschen als Gott auf Erden betrachtet. In späteren Epochen galt er nur noch als Stellvertreter der Götter auf Erden. Erst nach seinem Tod wurde er wieder zum Gott.

Durch diese hierarchische Grundordnung wurden nur wenige Menschen in die hermetischen Prinzipien eingeweiht. Sie unterlagen hoher Geheimhaltung, damit die Inhalte und Erkenntnisse der Hermetik nicht in „falsche“ Hände, gleichbedeutend mit dem einfachen Volk, geraten konnten. So wurden die Prinzipien nicht in einfacher Schrift niedergeschrieben, sondern hauptsächlich von Mund-zu-Ohr weitergegeben. Neben der einfachen Schrift des Volkes bestand aber noch eine besondere Schriftform unter den Hohepriestern. Hier vermuten heutige Forscher schon Inhalte und Erkenntnisse aus den hermetischen Prinzipien. Allerdings konnten diese Hieroglyphen bis zum heutigen Tag nicht eindeutig entziffert und für uns moderne Menschen lesbar gemacht werden. Das zeugt eindeutig davon, dass es sich bei den hermetischen Prinzipien um ein Geheimwissen handelt. Dies hat sich bis heute in unserem Bewusstsein verankert. Vielleicht ist das auch der Grund, warum heutzutage in unserem Sprachgebrauch die Formulierungen „hermetisch abgeriegelt“ oder „hermetisch verschlossen“ häufig genutzt werden. Damit wird deutlich gemacht, dass Inhalte nicht nach draußen gelangen können.

Was beinhalten die hermetischen Prinzipien?

Bei den hermetischen Prinzipien handelt es sich um eine esoterische Lehre, die sich damit befasst, universelle Zusammenhänge verständlich zu machen. Dabei setzt die Hermetik voraus, dass jede Ursache eine individuelle Wirkung erzeugt. Verfechter der Hermetik sind der Meinung, dass die eigene Vorstellungskraft in Verbindung mit zunehmender Selbsterkenntnis und spirituellem Wachstum das eigene Leben beeinflussen und sogar verbessern kann. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Erweiterung des eigenen Bewusstseins gelegt. Hierbei hilft zum einen die Praxis der Meditation, zum anderen die Kontemplation.

In der Praxis werden durch die Meditation und ihre immer wiederkehrenden, beruhigten Übungen feinere Bewusstseinsebenen betreten. Das Ziel ist, dabei alle eigenen Gedanken zur Ruhe zu bringen. Meditierende streben dabei u. a. nach der Verbesserung eines körperlichen Zustands (Gesundheit) oder wollen besser gegen die wachsenden Herausforderungen des Lebens gewappnet sein oder ganz allgemein positive Veränderungen beim Fühlen, Denken und der eigenen Wahrnehmung erreichen. Meditierende sprechen immer wieder davon, in ihren Sitzungen das „innere Selbst“, den höchsten menschlichen Erfahrungszustand, erreicht zu haben.

Mit der Kontemplation wird der mystische Teil der Hermetik beschritten. Es sollen dadurch keine bewusst angestrebten Ziele erreicht werden, sondern es wird lediglich der Weg zur Selbsterforschung aufgezeigt, der einerseits endlos, andererseits aber keinem vorgegebenen Konzept oder einer vorgegebenen Lehre unterworfen ist.

Ursprung und Geschichte der hermetischen Prinzipien

Die hermetischen Prinzipien (Hermetik) wurden vor etwa 5.000 Jahren im alten Ägypten als eine Art Geheimlehre entwickelt. Für den Sammelbegriff Hermetik wird als Namensgeber stets ein gewisser Hermes Trismegistos herangezogen. Im heutigen Sprachgebrauch bedeutet dieser Name in etwa: „der dreimal Große“ oder „der Meister aller Klassen“. Dieser Mann wurde in den überlieferten Schriften aus dem alten Ägypten als Vater der Weisheit, Entdecker der Alchemie und Begründer der Astrologie beschrieben. Allerdings sind im Laufe der Jahrtausende Einzelheiten zu Hermes Trismegistos verloren gegangen. So lässt es sich bis heute nicht abschließend klären, ob er tatsächlich jemals gelebt hat oder damals nur eine fiktive Gestalt war.

Allerdings gehen die heutigen Wissenschaftler davon aus, dass sich der Name Hermes Trismegistos aus zwei Gottheiten zusammensetzt, die im Laufe der Zeit miteinander verschmolzen sind. Zum einen handelt es sich um den griechischen Gott „Hermes“, zum anderen um den altägyptischen Gott „Thot“. Letzterem wurde das umfassende, göttliche Wissen des alten Ägyptens zugeordnet. So wurde er zum „Gott-Vater“ der alten Ägypter.

Das gesamte Schreibwesen mit den heiligen Schriftzeichen, heutzutage unter dem Begriff „Hieroglyphen“ bekannt, wurde vom Gott „Thot“ den Menschen übergeben. Er war Hüter der menschlichen Sprache und jeder Ort, an dem das menschliche Wissen gelebt und ausgeübt wurde, stand unter seinem persönlichen Schutz. „Thot“ war aber auch für die damalige Gesetzgebung und somit für Recht und Ordnung verantwortlich. Die Menschen des alten Ägyptens verehrten ihn und sahen in ihm den Schutzpatron jeglichen menschlichen Lebens. So entwickelte sich das Alte Ägypten zu einer der größten und mächtigsten Kulturen der Antike, von denen wir auch heute noch fasziniert sind.

Hinweis:

Der Gott „Thot“ wurde im alten Ägypten als menschliche Figur dargestellt, mit dem Kopf eines Vogels, dem Ibis, und einer Schreibfeder in seinen Händen.

Die Bedeutung und Relevanz der Hermetik in der heutigen Zeit

Die Prinzipien der Hermetik verloren im Laufe der Jahrhunderte immer mehr an Bedeutung. Das sollte sich jedoch mit Beginn der Neuzeit (ca. 1500 n. Chr.) schlagartig ändern. Durch kritisches Hinterfragen auf der Grundlage traditionellen Wissens förderten die Inhalte der hermetischen Prinzipien die Entwicklung der damaligen modernen Wissenschaft. Die damaligen Gelehrten wurden durch die hermetischen Prinzipien immer wieder daran erinnert, die Gesetze des Lebens und der Natur auf das Genaueste zu erforschen. So gelang es, ein neues Verständnis zu „Mutter Erde“ und dem Universum zu schaffen. Die Inhalte und Themen der alten Schriften (Alchemie, Astrologie, Theologie usw.) wurden zu unentbehrlichen Wegbereitern neuer Entdeckungen, wie in der Astronomie oder im großen Bereich der Chemie. Auch in der heutigen modernen Esoterik ist das Denken nach hermetischen Prinzipien weit verbreitet. Als bestes Beispiel kann dazu die Lebensphilosophie von Anhängern der New Thought – Movement (Neugeist-Bewegung) herangezogen werden. Aber auch in zeitgenössischen okkulten Kreisen sind Elemente der Hermetik erkennbar, u. a. das Thema der geistigen Schöpfung oder die Betonung, dass sämtliches Leben für sich eine Einheit bildet.

So schaffen es die hermetischen Prinzipien noch immer, nach mehr als 5.000 Jahren, die heutigen Menschen spirituell anzuregen und über ihr materielles Leben nachzudenken sowie nach tiefgreifenden Veränderungen ihrer Persönlichkeit zu streben.

Praktische Anwendung der Hermetik

Die praktische Umsetzung hermetischer Prinzipien im Alltag bietet dem Anwender einen starken und kraftvollen Weg zu einer tiefgreifenden persönlichen Veränderung. Doch wie erfolgt diese Umsetzung in der Praxis? Das Geheimnis sind die nachfolgend aufgeführten alten Prinzipien der Hermetik:

Das Prinzip „Alles ist Geist“.

Durch dieses Prinzip wird das Verständnis zur eigenen Persönlichkeit verändert, die eigene schöpferische Kraft gesteigert und dadurch die Verantwortung für das eigene Leben gestärkt.

Das Prinzip „Wie oben, so unten, wie innen, so außen“.

Dieses Prinzip lehrt, dass die äußeren Umstände oft die inneren Zustände widerspiegeln. Deshalb ist es wichtig, stets gezielt an sich zu arbeiten. Sowohl die innere Harmonie als auch der innere Frieden sollten gesteigert werden, um im Ergebnis positive Veränderungen im persönlichen Umfeld zu bewirken.

Das Prinzip „Lebenszyklen sind natürlich“.

Dieses Prinzip, auch als Rhythmus-Prinzip bekannt, zielt darauf ab, dass sämtliche Zyklen im Leben natürlichen Ursprungs sind und anerkannt werden sollten. Einfach ausgedrückt: Der Mensch muss lernen, diese Zyklen zu verstehen, mit ihnen zu leben und sie anzuerkennen, anstatt gegen sie anzukämpfen. Nur so kann eine psychische Widerstandskraft entwickelt werden, um den Herausforderungen des Lebens gelassen zu begegnen.

Hinweis:

Das 5.000 Jahre alte Prinzip „Lebenszyklen sind natürlich“ findet auch in der heutigen modernen Psychologie seine Anwendung. Bezeichnet wird dieses Prinzip heute unter dem Fachbegriff „Resilienz“. Damit wird die Entwicklung und Nutzung von persönlichen Eigenschaften beschrieben, um Schicksalsschläge, Stressfaktoren, persönliches Unglück usw. schnell und optimal zu meistern, um den Körper wieder zu heilen – wie vor mehr als 5.000 Jahren!

Die zeitlose Weisheit der Hermetik und ihr Beitrag zur modernen Spiritualität

Die Hermetik wird seit Jahrtausenden von einer zeitlosen Weisheit geprägt. Diese Prägung lässt sich auch in der heutigen Zeit erkennen. Die hermetischen Prinzipien bilden auch heute in der modernen Spiritualität einen entscheidenden Grundpfeiler. Sie bieten tiefgreifende Einsichten in die Wirklichkeit und zeigen den Weg auf, um persönliche und tiefgreifende Veränderungen am eigenen „Ich“ zu erzielen. Einfacher ausgedrückt: Die hermetischen Prinzipien wecken die individuelle Fähigkeit, sich bewusst zu verändern. Dies ist besonders wichtig, da die heutige Zeit vom Streben nach Reichtum und einem krankmachenden äußeren Lärm geprägt ist. Beides führt dazu, dass die Seele des Menschen nicht nur leidet, sondern auch die Gefahr besteht, krank zu werden. Die hermetischen Prinzipien unterstützen dabei die moderne Spiritualität, indem die innere Stimme aktiviert wird, um das eigene „Ich“ vor Ungemach zu schützen und ein Leben voller Erfüllung in den kosmischen Einklang zu bringen. So sorgt die Hermetik dafür, dass die Verbindung zwischen dem 5.000 Jahre alten Wissen mit der modernen Suche nach Erleuchtung, dem Sinn des Lebens und der Spiritualität aufrechterhalten bleibt.

Zusammenfassung: Fünf Fakten zur Hermetik

Fakt 1: Die hermetischen Prinzipien sind die Zusammenfassung einer esoterischen und philosophischen Lehre, die vor 5.000 Jahren ihren Ursprung nahm. Im Laufe der Jahrhunderte wurden diese Prinzipien durch Elemente der ägyptischen Religion, der jüdischen Mystik und der altgriechischen Philosophie erweitert.

Fakt 2: In den Textpassagen der hermetischen Prinzipien finden sich unzählige Symbole einer verschlüsselten Sprache, die bis heute nicht umfassend entziffert werden konnten. Noch heute sind die Wissenschaftler uneins über die Textinhalte der hermetischen Prinzipien und ihre Bedeutung.

Fakt 3: Die hermetischen Prinzipien haben stets einen großen Einfluss auf das kulturelle Leben genommen. Insbesondere in der Epoche der Renaissance (1400 bis 1620) übten die hermetischen Prinzipien einen großen Einfluss auf das menschliche Leben aus. Der Humanismus prägte in dieser Zeit das Bild der Menschheit. Der Mensch rückte in dieser Zeit wieder in das Zentrum des Lebens. Die führenden Persönlichkeiten in dieser Epoche interessierten sich nicht nur für die hermetischen Prinzipien, sondern ließen sie in ihre Werke und Erfindungen einfließen. So war unter anderem auch der italienische Maler und Bildhauer Leonardo da Vinci (*15. April 1452 – †2. Mai 1519) ein glühender Verfechter.

Fakt 4: Die hermetischen Prinzipien wurden seit jeher von einer eigenständigen Kunstform begleitet. In früheren Zeiten eher unbekannt, fanden sie aber im Laufe der Jahrhunderte immer mehr Beachtung. Die hermetische Kunstform zeichnete sich durch die Verwendung mystischer Symbole und Bilder aus. Viele Künstler wurden durch diese Thematik inspiriert. Zu den bekanntesten zählt der schweizerisch-englische Maler Johann Heinrich Füssli (*7. Februar 1741 – †17. April 1825). Er schuf eine Vielzahl von Gemälden mit hermetischen Themen.

Fakt 5: Im Jahr 1908 wurde ein Buch mit dem Titel „Kybalion“ veröffentlicht, in dem die hermetischen Prinzipien in „die sieben hermetischen Gesetze“ umgewandelt wurden. Dieses Nachschlagewerk ist bis heute unter den Verfechtern der Hermetik sehr populär, weil es einerseits ein zeitloses Werk ist, andererseits mit Grafiken und Bildern den mittelalterlichen Okkultismus rund um die Hermetik verständlich macht. Bei den sieben hermetischen Gesetzen handelt es sich um:

Das Gesetz des Geistes

Das Gesetz der Entsprechung

Das Gesetz der Schwingung

Das Gesetz der Polarität

Das Gesetz des Rhythmus

Das Gesetz von Ursache und Wirkung

Das Gesetz des Geschlechts

Diese Gesetze werden in den nachfolgenden Kapiteln detailliert beschrieben.

Hermetik und die moderne Psychologie

Der Inhalt der Hermetischen Gesetze und ihre Aussagekraft sind nicht nur faszinierende Themen, sie sorgen durch Studium und Umsetzung zudem direkt dafür, dass sie noch heute, etwas moderner ausgeführt, ihre Anwendung finden.

Sowohl in der Hermetik als auch in der modernen Psychologie ist es das Ziel, einen tiefgreifenderen Zugang in die eigene Spiritualität zu erlangen, sein eigenes Potenzial zu erkennen und so eine völlig neue Sichtweise auf das eigene „Ich“ und das eigene Bewusstsein zu entwickeln. Die heutigen Psychologen titulieren diese Situation auch gerne als die „Kraft des inneren Antreibers“, alternativ auch als die „Macht der inneren Stimme“. Sie sprechen dabei gerne von einem eigenständigen psychologischen Konzept, das tief in der menschlichen Psyche verankert ist und sämtliche Entscheidungen und Handlungen beeinflusst. Diesem psychologischen Konzept kann sich offensichtlich niemand entziehen. Indem der Mensch aber lernt, seinen „inneren Antreiber“ nicht nur zu erkennen, sondern auch zu verstehen, kann er ein ausgeglichenes und dadurch gesundes Verhältnis zu seinen Verpflichtungen (u. a. zur Arbeit) und seiner Leistungsfähigkeit aufbauen, sein volles Potenzial entfalten und einen erfüllenden Lebensstil finden. In der modernen Psychologie wird diese Situation als Selbstreflexion beschrieben (dazu später noch weitere Informationen).

Die Kraft des „inneren Antreibers“

Die Kraft des „inneren Antreibers“ lässt sich anhand bestimmter Verhaltensmuster recht einfach und schnell erkennen. Zu den am häufigsten auftretenden Verhaltensmustern zählt die Perfektion. Sie möchten sicherlich auch stets perfekt sein und in Ihrem Leben stets perfekt handeln bzw. entscheiden. Doch warum tritt dies so selten ein? Weil der „innere Antreiber“ den Gegenpart zur Perfektion, die Selbstkritik, aktiviert und sich in Ihre Psyche manifestiert. Diese Verbindung wurde schon vor 5.000 Jahren von Hermes Trismegistos in den Hermetischen Gesetzen beschrieben.

Um Ihren „inneren Antreiber“ auszuschalten, reagieren Sie physisch. Dies ist u. a. daran erkennbar, dass Ihr Stresslevel steigt und ein Gefühl aufkommt, als wenn Ihr Blut in den Adern zu kochen beginnen würde. Sie werden wütend. Das alte Sprichwort: „Mir platzt gleich der Kragen!“ gibt diese Situation mit einfachen Worten wieder. Um diese Situation zu vermeiden und Ihren „inneren Antreiber“ auszuschalten, können Sie zwei Methoden, die im Zusammenspiel wirken, einsetzen: die unbewusste Selbstwahrnehmung und die Selbstreflexion.

Was ist unter dem Begriff „unbewusste Selbstwahrnehmung“ zu verstehen?

Die Selbstwahrnehmung ist der eine Teil eines mittlerweile häufig eingesetzten psychologischen Konzepts, der sogenannten „Selbstregulation“. Sie bildet die Basis sämtlicher psychologischer Grundsätze und Vorgehensweisen. Die Selbstwahrnehmung wird als erstes eingesetzt, um den sogenannten persönlichen IST-Zustand, das eigene Verhalten in bestimmten Situationen zu ermitteln. Hierzu beobachtet sich jeder Mensch in entscheidenden Situationen erst einmal selbst und stellt sich dabei unweigerlich folgende Fragen:

„In welcher Situation befinde ich mich zurzeit?“

„Was mache ich gerade?“

„Wie fühle ich mich emotional in dieser Situation?“

„Wie fühle ich mich physisch (körperlich) in dieser Situation?“

Beim Einsatz der Selbstwahrnehmung werden die Antworten auf diese Fragen notiert und mit früheren, eventuell auch mit späteren Situationen verglichen. In dieser Phase ist es allerdings besonders wichtig, noch keine Bewertung des Verhaltens vorzunehmen. Eine Bewertung von persönlichen Merkmalen würde zu diesem Zeitpunkt Irritationen herbeiführen, da der Mensch zwangsläufig in ein Wechselspiel von Zufriedenheit (bei positiven Merkmalen) und Unzufriedenheit (bei negativen Merkmalen) gerät und bereits auf dieser Stufe der „Selbstregulation“ Veränderungen herbeiführen will. Genau das erfolgt aber mit dem nächsten Schritt des Konzepts, der sogenannten „Selbstreflexion“.

Was versteht man unter dem Begriff „Selbstreflexion“?

Der Begriff „Selbstreflexion“ ist eine Form der bewussten Selbstwahrnehmung. Sie beschreibt die Fähigkeit, das persönliche Verhalten zu verstehen, zu hinterfragen und zu bewerten. Etwas anders formuliert: Es findet ein Vergleich zwischen der erlebten Situation und der gewollten Situation statt.

Die Selbstreflexion spielt eine wichtige Rolle in der Persönlichkeitsentwicklung jedes Menschen und sorgt für Selbstvertrauen, ein gesundes Selbstwertgefühl und ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Es ist der Spiegel des menschlichen Inneren, seinem Geist und seiner Stärke. So schließt sich der Kreis zu den Hermetischen Prinzipien, insbesondere zum Gesetz des Geistes.

Selbsttest: Die innere Stärke/Potential finden und ausbauen

Jeder von uns hat persönliche Stärken und ausreichend Potential. Mit einfachen Mitteln lassen sich diese auch verbessern. Eine klare Aussage, die insofern wichtig ist, da eine Vielzahl der heutigen Menschen Schwierigkeiten hat, ihre inneren Stärken zu erkennen und ihr Potential nicht ausschöpft. Dabei ist durch die moderne Psychologie mittlerweile nachgewiesen, dass jeder Mensch sein Potential ausbauen und seine innere Stärke verbessern kann. Hierzu haben die Psychologen im Laufe der Jahre fünf Strategien entwickelt, mit denen jedes Individuum seine innere Stärke manifestieren und ausbauen kann. Die Titel und Kernaussagen dieser Strategien lauten:

Selbstmitleid beenden!

Selbstmitleid verhindert, dass der Mensch Verantwortung übernimmt. Das gilt sowohl für das eigene Leben als auch für das Miteinander in der Gemeinschaft. Es fühlt sich zwar innerlich gut an, verhindert aber, Verantwortung zu übernehmen und seine innere Stärke zu zeigen.

Beispiel:

Sie erzählen im Bekanntenkreis, wie schwer Ihr Leben ist. Zumindest für einen kurzen Augenblick stehen Sie im Mittelpunkt und erhalten Zuneigung durch Ihre Bekannten. Sie fühlen sich wohl, wenn andere Ihnen bestätigen, dass das Leben mit Ihnen unfair umgeht.

Selbstmitleid besitzt allerdings die Eigenschaft, Sie keinen Millimeter in Ihrer persönlichen Entwicklung voranzubringen. Wenn Sie Ihre innere Stärke und Ihr Potential ausbauen und leben wollen, sollten Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen. Bemitleiden Sie sich nicht, wenn Sie das Gefühl haben, ein schweres Leben zu führen, sondern versuchen Sie stattdessen, es selbstverantwortlich in die Hand zu nehmen und positiv zu verändern. Ihre Seele und Ihr Geist werden es Ihnen mit Selbstbewusstsein und innerer Stärke danken.

Optimismus ausstrahlen!

Jeder kennt vermutlich den Klassiker zu diesem Thema und die nachfolgende Redewendung:

„Ist das Glas halbvoll oder halbleer?“

Die Antwort auf diese Frage ist abhängig von Ihrer Sichtweise und Ihrer inneren Stärke. Wenn Sie pessimistisch denken, wird Sie die Antwort auf diese Frage (halbleer) möglicherweise aus Ihrem seelischen Gleichgewicht werfen. Wenn Sie optimistisch denken (halbvoll), werden Sie von Ihrer inneren Stärke getragen.

Was hat aber eine Antwort auf diese Frage mit der inneren Stärke zu tun? Der Schlüssel liegt in Ihren Gedanken. Gedanken sind machtvoll, stark und haben direkten Einfluss auf Ihre Psyche, Ihre Meinung und Ihre Entscheidungen.

Die modernen Psychologen bezeichnen dies als „selbsterfüllende Prophezeiung“ und begründen dies mit drei Zitaten:

1. Zitat:

„Wenn du glaubst, es nicht zu schaffen, wirst du es auch nicht schaffen!“

2. Zitat:

„Wenn du glaubst, dass es möglich ist, es zu schaffen, hast du gute Chancen, es auch zu schaffen!“

3. Zitat:

„Wenn du glaubst, es zu schaffen, wirst du es auch schaffen!“

Sich Herausforderungen stellen!

Herausforderungen begegnen uns häufiger als allgemein angenommen. (Dies kann das Erlernen einer neuen Sprache sein, ein neuer Job oder eine neue Beziehung.) Sie verursachen innere Unruhe, möglicherweise sogar Angst. Das ist auch der Grund, warum Herausforderungen in der Regel von uns vermieden werden, doch ein Flüchten ist fast unmöglich.

Sollten Sie für einige Zeit in einem fremden Land leben und die fremde Sprache sprechen müssen, spricht man von einer besonders großen Herausforderung. Auch aus psychologischer Sicht ist es wichtig, sich Herausforderungen zu stellen. Jede Herausforderung, gleich ob sie positiv oder negativ verläuft, stärkt Ihr Potential und Ihre innere Stärke.

Mut ist eine Entscheidung

Mut ist zwangsläufig eng mit dem Gefühl der Angst verbunden. Jeder Mensch lebt mit Ängsten, mal mehr, mal weniger. Während einige Menschen diese akzeptieren und trotzdem ihre Vorhaben umsetzen, lassen sich andere von ihr einschüchtern und von ihren Vorhaben abbringen. Die heutigen Psychologen haben diese Situation mit einem Kernsatz beschrieben.

„Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Mut bedeutet, Angst zu verspüren und es dann trotzdem zu tun“.

Rückschließend aus diesem Zitat bedeutet es zweierlei:

Jeder Mensch ist vom Grundsatz her mutig, da Mut eine Entscheidung ist, die einem wichtiger ist als die eigene Angst.

Je häufiger Sie Mut zeigen, desto selbstbewusster agieren Sie und steigern Ihre innere Stärke.

Mut ist demzufolge eine wichtige Komponente Ihres Potentials!

Aus Rückschlägen lernen wir.

Höchstwahrscheinlich wird es niemanden auf der Welt geben, der in seinem bisherigen Leben keine Rückschläge oder Misserfolge erleben musste. In solchen Situationen ist Ihre innere Stärke gefragt. Rückschläge und Misserfolge rauben Ihnen Ihre Kraft, Ihre Motivation und, besonders entscheidend, Ihren Mut (siehe Pkt. 4). Schaffen Sie es nicht, diese persönlichen Eigenschaften positiv zu aktivieren, besteht die Gefahr, dass Sie in Selbstmitleid verfallen (siehe Pkt. 1). Lernen Sie, mit Rückschlägen und Misserfolgen positiv umzugehen und profitieren Sie von deren Ergebnissen. Analysieren Sie, warum Sie diese Erfahrungen zu diesem Zeitpunkt Ihres Lebens gemacht haben und geben Sie niemals auf, sondern suchen Sie stattdessen nach Lösungen.

Fazit

Die 7 Hermetischen Gesetze und ihre Prinzipien sind mehr als nur spirituelle Weisheiten. Betrachten Sie diese Prinzipien als Werkzeuge, die Ihnen eine außergewöhnliche Perspektive auf das Universum und Ihre Rolle bzw. Ihren Platz darin aufzeigen. Die Anwendung der 7 Hermetischen Gesetze wird Ihre Denkweise über das heutige Leben stark verändern. Sie werden nicht nur ein tieferes Bewusstsein gegenüber Ihren Handlungen und deren Auswirkungen entwickeln, sondern auch die Realität des Lebens bewusster wahrnehmen, um auf alle Anforderungen des Universums optimal reagieren zu können.

Das 1. hermetische Gesetz: Das Gesetz des Geistes

Philosophische Definition:

„Das All ist Geist, das Universum ist geistig.“

Verständnis des Geistes als Ursubstanz

Bereits vor 5.000 Jahren verfasste der Vater der Weisheit, Hermes Trismegistos, folgende Hauptaussage:

„Das All ist Geist, das Universum ist geistig!“

Diese Aussage spiegelt den Kern des 1. Hermetischen Gesetzes wider und wurden durch zwei weitere Aussagen ergänzt:

1. Nebenaussage:

Alles Stoffliche entwickelt sich aus dem Geistigen!

2. Nebenaussage:

Allen sichtbaren Geschehnissen ging ein geistiges Geschehnis voraus!

Dies hört sich zunächst etwas rätselhaft an, wird aber eindeutiger, wenn wir insbesondere die Hauptaussage genauer betrachten und versuchen, die Begriffe „moderner“ zu definieren:

Diese „modernen“ Definitionen vorausgesetzt, lässt sich die Hauptaussage des 1. Hermetischen Gesetzes weitaus verständlicher interpretieren:

„Alles um einen Menschen herum ist Bewusstsein, und alles Bewusste ist die Grundlage von allem anderen.“

Einfacher ausgedrückt: Unser Bewusstsein und unsere Gedanken erschaffen unsere Realität.

Hinweis:

Die Aussagen zum 1. Hermetischen Gesetz bilden die Grundlage für das Verständnis aller weiteren Hermetischen Gesetze.

Bemerkenswert ist, dass die Hauptaussage des 1. Hermetischen Gesetzes mittlerweile auch durch die moderne Wissenschaft bewiesen werden konnte. Allen Wissenschaftlern voran konnte der bekannte Physiker Albert Einstein (*14.03.1879 - †18.04.1955) mittels der Relativitätstheorie und der Quantenphysik folgende drei Fakten nachweisen:

1. Das Universum kann nicht als feste Materie definiert werden.

Die Bausteine fester Materie sind Atome. Diese wiederum bestehen grundsätzlich aus einer Hülle und einem Kern, die voneinander durch einen leeren Raum getrennt sind. Dieser leere Raum füllt insgesamt 99,9 % des ganzen Volumens eines Atoms aus. Aus diesem Grund ist die Bezeichnung „fest“ sicherlich nicht zutreffend.

2. Materie (Masse) steht grundsätzlich in einem bestimmten Verhältnis zur Energie.

3. Masse (Materie) kann in Energie umgewandelt werden. Dies gilt auch umgekehrt.

Geistig betrachtet bedeuten diese wissenschaftlichen Erkenntnisse nichts anderes, als dass der Mensch über sein Bewusstsein bzw. seinen Geist den Fluss von Energie nicht nur beeinflussen, sondern auch steuern kann.

Konzept des universellen Bewusstseins und der Schöpferkraft