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Nils Horn

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Beschreibung

 365 spannende Geschichten. Manchmal lustig und manchmal nachdenklich. Lerne die große Welt der Philosophie kennen. Informationen zum Hinduismus, Buddhismus, Christentum und zur Philosophie. Stimme dich jeden Tag positiv ein. Besinne dich durch eine kleine Geschichte jeden Tag auf dich selbst. Erhalte jeden Tag Kraft für deinen Weg. Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben. 

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Nils Horn

Die Kunst des glücklichen Lebens

Das spirituelle Jahresbuch mit schönen Bildern und spannenden Geschichten

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Inhaltsverzeichnis mit Nummern der Geschichten

Buddhismus 1 – 7

Glück 8 – 21

Meister 22 – 69

Wunder 70 – 84

Christentum 85 – 126

Esoterik 127 – 129

Einheit aller Religionen 130 – 137

Hippies 138 – 142

Hinduismus 143 – 156

Besinnung 157 – 164

Kundalini-Yoga 165 – 179

Die spirituelle Beziehung 180 – 193

Götter und Göttinnen 194 – 204

Tod und Sterben 205 – 218

Der kleine Guru Nils 219 – 250

Die Lehre von den fünf Elementen 251 – 263

Witze 264 – 270

Die zwölf Schritte zur Erleuchtung 271- 293

Depressionen überwinden 294 – 298

Der Weg der Liebe 299 – 301

Positive Eigenschaften als Weg zur Erleuchtung 302 -303

Die griechischen Götter 304 – 338

Wissenschaft und Spiritualität 339 – 345

Die römischen Götter 346 – 349

Astrologie 350 – 355

Christliche Mystiker 356 – 361

Religionen heute 362 – 364

Ein Tag der Besinnung 365

Hilfreiche positive Gedanken 366

 

Hinweis: Dieses eBook ist ein Ratgeber und dient als erste Orientierungshilfe. Bitte hole dir darüber hinaus zusätzlich noch fachmännischen Rat. Lies weiterführende Fachliteratur zu den Themen Philosophie, Psychologie und Theologie. Eine einfache Vertiefung ist durch das Internet und insbesondere durch Wikipedia möglich. 

Buddhismus 1- 7

 

 

1 Der Dalai Lama und der kleine Hund

 

Es war einmal eine Gruppe von Touristen, die auf einer Pilgerreise durch Tibet waren. Eines Tages besuchten sie den Tempel des Dalai Lama, um seine Weisheit zu erfahren.

Als sie den Tempel betraten, bemerkten sie, dass der Dalai Lama einen kleinen Hund auf seinem Schoß hatte. Der Hund war so niedlich und knuddelig, dass die Touristen nicht widerstehen konnten und begannen, Fotos von ihm zu machen. Doch dann erkannten sie, dass der Hund verletzt war.

Sie sahen, dass der Dalai Lama seine Hände über den Hund hielt und zu meditieren begann. Die Touristen beobachteten ihn neugierig, als plötzlich ein helles Licht aus den Händen des Dalai Lama zu strahlen begann.

Die Touristen waren verblüfft und starrten den Dalai Lama an, als das Licht verschwand und der Hund aufstand und auf allen Vieren davonlief, als ob nichts gewesen wäre. Die Touristen waren begeistert und beeindruckt von der Macht des Dalai Lama und fragten ihn, wie er das gemacht hatte.

Der Dalai Lama antwortete lächelnd: „Oh, das war einfach. Ich habe nur meine Hand auf das Bein des Hundes gelegt und gespürt, wie viel Schmerz er erleiden musste. Das hat die Energie des Mitgefühls angefacht. Und dadurch konnte der Hund geheilt werden.“

 

2 Der Dalai Lama und der Igel

 

Eines Tages ging der Dalai Lama durch den Wald und hörte ein verzweifeltes Wimmern. Als er sich dem Geräusch näherte, entdeckte er einen kleinen Igel, der in einem Dornenbusch feststeckte.

„Oh nein!“, sagte der Dalai Lama mitfühlend, „Du bist in Schwierigkeiten, kleiner Freund. Lass dir helfen.“

Mit großer Sorgfalt begann der Dalai Lama, die Dornen vorsichtig aus dem Busch zu entfernen und den kleinen Igel zu befreien. Der Igel war so erleichtert, dass er sich vor Freude rollte und fast den Dalai Lama umwarf!

„Gut gemacht, kleiner Freund“, sagte der Dalai Lama, „Ich bin glücklich, dass ich dir helfen konnte. Aber jetzt musst du dich auf den Weg machen und zurück zu deiner Familie und deinen Freunden gehen.“

Der Igel sah den Dalai Lama mit großen Augen an. Der Dalai Lama lächelte: „Ich tue einfach das, was jeder von uns tun sollte – anderen zu helfen, wenn sie in Not sind.“

 

3 Der Dalai Lama heilt einen kranken Menschen

 

Es war ein trüber Tag im tibetischen Hochland, als der Dalai Lama von einem jungen Mann um Hilfe gebeten wurde. Der Mann hatte eine Krankheit, die ihn schwächte und ihm Schmerzen bereitete. Er hatte alle möglichen Heilmethoden ausprobiert, aber keine hatte ihm geholfen.

Der Dalai Lama hörte ihm aufmerksam zu und sagte dann: „Ich kann dir helfen, aber dafür müssen wir eine besondere Zeremonie durchführen. Du musst bereit sein, dich darauf einzulassen und mir zu vertrauen.“

Der junge Mann willigte ein und der Dalai Lama bat ihn, sich auf den Boden zu legen und sich zu entspannen. Er begann dann, eine heilende Meditation zu praktizieren, die er von seinem eigenen Meister gelernt hatte.

Die Meditation dauerte eine halbe Stunde, während derer der junge Mann ruhig dalag und der Dalai Lama sich auf die Übertragung von positiver Energie konzentrierte. Als die Meditation schließlich endete, fühlte sich der junge Mann gestärkt und erfrischt.

Der Dalai Lama lächelte und sagte: „Ich freue mich sehr, dass ich dir helfen konnte. Aber du musst verstehen, dass die wahre Heilung von innen kommt. Du musst jeden Tag eine halbe Stunde auf deine Krankheit meditieren, in deiner Wunde Licht kreisen lassen und allen Menschen Licht senden, die ein ähnliches Problem wie du haben. Dann wirst du vollständig geheilt werden können.“ Der junge Mann praktizierte jetzt jeden Tag seine tibetische Heilmeditation und war nach einem halben Jahr gesund.

 

4 Ein Tag in einem Kloster

 

Es war ein sonniger Tag im buddhistischen Kloster, als sich ein neuer Gast auf den Weg zum Meditationsraum machte. Der Mann war gestresst. Er suchte nach einem Weg, um seinen Geist zu beruhigen und Frieden zu finden.

Als er den Raum betrat, sah er die Mönche und Nonnen in orangenen Gewändern sitzen, die Augen geschlossen und in tiefer Meditation versunken. Er fühlte sich ein wenig unbehaglich und fragte sich, ob er überhaupt auf diesem spirituellen Pfad sein sollte. Doch als er sich hinsetzte und zu meditieren begann, spürte er, wie sich sein Körper und Geist allmählich entspannten. Er fühlte sich, als ob er eine Last abgeworfen hatte, die er jahrelang mit sich herumgetragen hatte.

Nach der Meditation ging der Mann zu einem der Mönche und fragte ihn, wie er den Weg des Buddhismus besser verstehen und praktizieren könne. Der Mönch antwortete ihm mit einem Lächeln und sagte: „Der Kern des Buddhismus ist Mitgefühl. Wir müssen nicht nur uns selbst, sondern auch anderen gegenüber Mitgefühl zeigen. Jeder Mensch hat sein eigenes Leid und seine eigenen Herausforderungen, und es ist unsere Pflicht, unsere Mitmenschen zu unterstützen und zu ermutigen.“

Der Mann verstand die Worte des Mönchs und fühlte sich inspiriert. Er begann, jeden Tag Meditation und Achtsamkeitsübungen zu praktizieren, um seine Gedanken und Handlungen mit Mitgefühl zu erfüllen. Und als er zurück in die Welt ging, nahm er ein Gefühl des Mitgefühls und des Friedens mit sich und teilte es mit anderen.

 

5 Meditation zur Verbindung mit dem Dalai Lama

 

Setze dich in eine bequeme Position und schließe deine Augen. Atme tief ein und aus, während du dich auf deinen Atem konzentrierst. Spüre, wie sich dein Körper mit jedem Atemzug entspannt und ruhiger wird.

Nun beginne, den Namen des Dalai Lama als Mantra zu wiederholen. Wiederhole den Namen “ Om Dalai Lama“ in deinem Geist und lasse ihn sanft in deinem Geist widerhallen. Lass alle anderen Gedanken und Sorgen beiseite und konzentriere dich vollständig auf das Mantra. Lass den Klang des Mantras dein ganzes Wesen durchdringen und dich mit Frieden und Stabilität erfüllen.

Spüre, wie der Klang des Namens des Dalai Lama eine tiefe Resonanz in dir erzeugt. Spüre, wie sich deine Energie und dein Bewusstsein mit der Energie des Dalai Lamas verbinden.

Segne auch deine Mitmenschen und die ganze Welt mit der Energie, dem Licht und dem Namen des Dalai Lamas. Konzentriere dich auf einen Mitmenschen und danach auf die ganze Welt, während du das Mantra „Om Dalai Lama“ denkst.

Setze die Meditation für 5-15 Minuten fort oder so lange, wie du dich wohl fühlst. Stoppe dann eine Minute alle Gedanken und entspanne dich. Genieße den Frieden und das Glück in dir.

 

6 Eine tibetische Heilmeditation

 

Eine tibetische Heilmeditation, die oft praktiziert wird, ist die sogenannte „Medizin Buddha“-Meditation. Diese Meditation soll dazu beitragen, körperliche, geistige und emotionale Leiden zu lindern und Heilung zu fördern.

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Setze dich in eine bequeme Position, idealerweise auf einem Meditationskissen oder einem Stuhl mit geradem Rücken. Schließe deine Augen und atme tief ein und aus, um deinen Geist zu beruhigen.

Stelle dir vor, wie ein blauer Medizin Buddha vor dir steht. Er ist in ein strahlend blaues Licht gehüllt und sitzt auf einem Lotosblatt auf einem Thron, umgeben von vielen Erleuchteten.

Stelle dir vor, dass aus dem Körper des Medizin-Buddha ein Fluss von heilendem Licht strömt, das dich umhüllt und in deinen Körper und Geist hineinfließt. Atme dieses Licht ein und visualisiere, wie es alle Blockaden, Krankheiten und Schmerzen in deinem Körper heilt und transformiert. Stelle dir vor, wie der Medizin Buddha sein Licht auf dich strahlt und dich von allem Schmerz, Krankheit und Leiden reinigt. Lasse dieses heilende Licht in jeden Teil deines Körpers eindringen.

Wiederhole innerlich das Mantra „Tayatha Om Bhaishajye Bhaishajye Maha Bhaishajya Samudgate Svaha“, während du dich weiter auf das heilende Licht konzentrierst.Konzentriere dich auf deinen Atem und lasse das Mantra sanft in deinem Geist widerhallen. Du kannst statt des tibetischen Mantras auch einfach das Mantra „Om Medizin-Buddha, ich bitte um Heilung“ verwenden. Denke es so lange, bis ein Gefühl der Heilung entsteht.

Heile mit dem Mantra auch einen andern Menschen. Wem möchtest du heute Heilenergie senden? Denke das Mantra mehrmals, bis du das Gefühl hast, das es den anderen Menschen geheilt hat. Sende dann allen Menschen Licht und denke: „Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“

Verweile in dieser Meditation so lange, wie es sich gut anfühlt, und spüre die Wirkung der heilenden Energie auf deinen Körper und Geist. Beende die Meditation, indem du dich langsam aus deiner Position erhebst und dich wieder mit deiner Umgebung verbindest.

 

7 Die buddhistische Metta Meditation

 

Die Metta Meditation, auch als „liebende Güte Meditation“ bekannt, ist eine buddhistische Praxis, die dazu dient, Liebe und Mitgefühl zu kultivieren. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Durchführung der Metta Meditation:

Setzen Sie sich in einer bequemen Position, am besten auf einem Kissen oder Stuhl mit geradem Rücken und geschlossenen Augen. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem und atmen Sie tief ein und aus, um Ihren Geist zu beruhigen. Stellen Sie sich vor, dass ein helles Licht in Ihrem Herzen leuchtet, das Liebe und Mitgefühl ausstrahlt.

Beginnen Sie, sich selbst zu betrachten und wiederholen Sie in Ihrem Geist: „Möge ich glücklich sein, möge ich gesund sein, möge ich sicher sein, möge ich in Frieden sein.“ Wiederholen Sie diese Sätze mehrmals, bis Sie das Gefühl haben, dass sie in Ihrem Herzen verankert sind.

Nachdem Sie sich selbst liebevolle Wünsche gesendet haben, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf eine Person, die Ihnen nahe steht, wie einen Freund oder ein Familienmitglied. Stellen Sie sich vor, wie diese Person glücklich und frei von Leiden ist. Wiederholen Sie dann in Ihrem Geist die folgenden Worte: „Möge (Name der Person) glücklich sein. Möge (Name der Person) gesund sein. Möge (Name der Person) sicher sein. Möge (Name der Person) in Frieden leben.“ Fahren Sie mit dieser Visualisierung und Wiederholung fort, bis Sie ein Gefühl von Liebe und Mitgefühl für diese Person empfinden.

Wiederholen Sie diesen Prozess nun für eine andere Person, die Ihnen nahesteht, und dann für eine Person, die Ihnen neutral oder sogar negativ gegenübersteht. Schließlich, wenn Sie bereit sind, erweitern Sie Ihre Wünsche nach Liebe und Mitgefühl auf alle Wesen und denken das Mantra für alle Wesen.

Kommen Sie zur Ruhe und entspannen Sich. Gehen Sie volle Liebe und Mitgefühl durch den Tag.

Glück 8 - 21

 

8 Der Weg der Weisheit und Liebe

 

Es war einmal eine Frau namens Gisela. Von klein auf hatte sie die Gabe, die Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und die bestmögliche Lösung zu finden. Eines Tages beschloss Gisela, eine Weltreise zu machen, um neue Abenteuer zu erleben und ihr Wissen zu erweitern. Sie begann ihre Reise in Asien, wo sie sich mit Mönchen traf und ihre Fähigkeiten zur Meditation verbesserte. Mit ihrer Weisheit konnte sie die komplexen buddhistischen Konzepte leicht verstehen und mit ihrer Ausdauer konnte sie stundenlang in der Meditationshaltung sitzen.

Doch Gisela war nicht nur ein weiser und spiritueller Mensch, sie hatte auch eine liebevolle und verspielte Seite. Sie beschloss, jeden Tag zum Glücksgott Ganesha zu beten. Sie war gespannt, was passieren würde. Und tatsächlich schien sie sehr oft Glück zu haben. Sie fand einem guten Beruf, bekam viel Geld und traf eines Tages sogar ihre große Liebe. Da sie sehr weise war, wusste sie, dass das Glück vorwiegend im eigenen Inneren und nicht im Äußeren zu finden ist. Sie verband deshalb das Leben in einer Beziehung mit dem spirituellen Weg und erreichte so nach einigen Jahren die Erleuchtung. Jetzt war sie dauerhaft glücklich. Und wenn es einmal Probleme in ihrem Leben gab, dann dachte sie ihr Mantra und konnte so gut alle Schwierigkeiten überwinden. Sie nutzte ihre Erleuchtung, um anderen zu helfen und ihre Welt zu einem besseren Ort zu machen.

 

9 Weisheit und Ausdauer

 

Es waren einmal ein Mann namens Nils und eine Frau namens Barbara, die beide schon immer nach Erleuchtung und spiritueller Erfüllung gesucht hatten. Sie waren jedoch noch nie wirklich erfolgreich gewesen. Sie hatten ihr Ziel noch nicht erreicht.

Eines Tages trafen sich Nils und Barbara zufällig auf einem spirituellen Retreat und bemerkten schnell, dass sie viele Gemeinsamkeiten hatten, einschließlich ihres Wunsches nach Erleuchtung. Sie beschlossen, zusammenzuleben und gemeinsam den Weg der Erleuchtung zu gehen.

Sie probierten kreativ aus, wie sie am besten auf ihrem Weg der spirituellen Beziehung wachsen konnten. Sie begannen damit, gemeinsam zu meditieren und zu beten. Sie lernten, wie sie ihre Gedanken kontrollieren und ihre Energiezentren öffnen konnten. Sie lasen Bücher über die Lehren der großen spirituellen Meister und tauschten ihre Gedanken und Ideen aus. Sie waren eine große Bereicherung füreinander.

Eines Tages hatten sie eine verrückte Idee. Sie beschlossen, zu Pfingsten für alle interessierten Menschen ein spirituelles Retreat anzubieten. Sie wollten ihr Wissen an ihre Mitmenschen weitergeben. Leider waren sie immer noch nicht erleuchtet. Dazu mussten sie stehen und sich in Demut und Bescheidenheit üben.

Es kamen viele Menschen und es wurde eine große spirituelle Party. Sie meditierten zusammen, aßen zusammen, gingen zusammen spazieren und hatten viele gute Unterhaltungen. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern war es egal, ob sie erleuchtet sind oder nicht. Hauptsache sie hatten einige inspirierende Tage in der schönen Natur. Das hatten sie, weil das Haus von Barbara und Nils sehr schön in einem Wald an einem kleinen Fluss gelegen war.

Barbara und Nils verbanden sich jeden Tag mit ihren erleuchteten Meistern. Ihre Meister führten sie auf ihrem Weg, so dass es für alle Teilnehmer eine schöne Erfahrung wurde und jeder auf seine Art ein Stück spirituell voran kam. Das Spannende war, dass Barbara und Nils sehr unterschiedliche spirituelle Wege und unterschiedliche Meister hatten. Barbara glaubte an das Gesetz der Anziehung und Nils an den Buddhismus und den Yoga. Jeder hielt den Weg des anderen für ziemlich verrückt. Eine Gemeinsamkeit gab es im Weg des positiven Denkens und der Meditation. Und beide glaubten daran, dass es wichtig ist das innere Glück zu entwickeln und in der Liebe zu leben.

Für die Teilnehmer waren die unterschiedlichen Wege zuerst verwirrend. Aber dann erkannten sie es als große Gelegenheit ihren eigenen persönlichen Weg zu erspüren und zu finden. Sie nahmen von jedem Weg das mit, das für sie persönlich hilfreich war.

 

10 Das Glück in den kleinen Dingen

 

Es war einmal ein Mann namens Max, der dachte, dass Glück nur durch große Dinge wie Geld, Macht und Ruhm erreicht werden konnte. Er verbrachte sein ganzes Leben damit, hart zu arbeiten und sich auf diese großen Dinge zu konzentrieren, aber trotzdem war er immer unzufrieden und unglücklich.

Eines Tages beschloss Max, einen Spaziergang durch den Park zu machen, um seinen Kopf frei zu bekommen. Als er dort ankam, sah er eine Gruppe von Kindern, die aufgeregt herumtollten und miteinander spielten. Eines der Kinder hatte einen Luftballon und Max sah, wie sehr es das Kind glücklich machte, den Ballon in die Luft zu werfen und ihn wieder aufzufangen.

Max dachte bei sich selbst: „Das ist doch verrückt. Dieses Kind ist so glücklich mit nur einem einfachen Luftballon, während ich mein ganzes Leben lang nach großen Dingen gestrebt habe und doch unglücklich bin.“ Max kaufte sich auch einen Luftballon, stach mit einer Nadel hinein und ließ in zerplatzen. Er ließ den ganzen verrückten Traum vom Glück in weltlichen Dingen zerplatzen und konzentrierte sich von jetzt an auf die Entwicklung seines inneren Glück. Er fand den zu ihm passenden spirituellen Weg, lebte von jetzt an als abgeschiedener Yogi und verwirklichte eines Tages sein inneres Glück.

 

11 Die Glaubenskrise

 

Ich hatte heute morgen eine Glaubenskrise. Ich musste mich wieder in eine Glaubensenergie bringen, indem ich über die wesentlichen Glaubensfragen nachdachte.

Die erste Frage war es, ob es die Erleuchtung, Gott, das innere Glück oder wie man es auch nennen will gibt? Diese Frage kann ich eindeutig mit Ja beantworten. Ich habe die Erleuchtung erfahren, Gott (eine höhere Dimension im Kosmos) gespürt und befand mich auch schon oft in einem intensiven inneren Glück. Ich kann bestätigen, dass der Weg der inneren Glückseligkeit der Hauptweg des Glücks auf der Welt. Ich kann auch bestätigen, dass jeder das Potential der Erleuchtung (des inneren Glücks, eines Lebens in Gott und im Licht) in sich hat. Und dass es einen Weg dort hin gibt, der aus den Hauptelementen Ruhe, Liebe und spirituelles Üben (Yoga, Meditation, Gedankenarbeit) besteht. Jeder kann ein Leben in der Glückseligkeit erreichen, wenn er es wirklich will. Zuerst sollte man die persönlich effektiven Techniken finden. Effektiv ist eine Kombination aus Körperübungen (Yoga, Gehen, Joggen), Energieübungen (Kundalini-Yoga, Gottheiten-Yoga, Atemübungen, Visualisierungen), Meditation und Gedankenarbeit (Achtsamkeit, positives Denken, Gefühlsarbeit).

Dann sollte man einen Ort finden, wo man ausreichend in der Ruhe leben kann. Oder man sollte sich jeden Tag eine Zeit der Ruhe organisieren, in der man zur Ruhe und zu sich selbst kommt. Ruhe und Meditation sind wichtig, damit sich die Energie nach innen wendet und einen innerlich reinigt und heilt. Die spirituellen Übungen werden viel wirksamer, wenn man ausreichend in der Ruhe lebt.

Des Weiteren ist es wichtig einen Weg der Liebe zu finden, den man persönlich praktiziert. Dieser Weg der Liebe muss so intensiv und fordernd sein, dass man dabei sein Ego überwinden muss. Man muss das Gefühl haben, im Schwerpunkt für die Liebe und das Glück aller Wesen zu leben. Das betont Jesus in der Bergpredigt. Und das ist auch der Bodhisattva-Weg im Buddhismus und der Weg des Karma-Yogis. Auf dem Weg der Liebe muss man aber auch gut für sich sorgen. Man darf auf diesem Weg nicht seine Energie verlieren, was leicht geschieht, wenn man zu viel arbeitet. Der Dalai Lama empfiehlt deshalb im Gleichgewicht von Meditation und Gutes tun zu leben. Und auch etwas Spaß am Leben zu haben.

Die zweite große Frage ist es, ob es ein Leben nach dem Tod gibt. Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann wirkt sich unser spirituelles Üben auch auf unser Karma im Jenseits und im nächsten Leben aus. Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann bekommt der spirituelle Weg eine noch größere Bedeutung. Ich habe lange über diese Frage nachgedacht. Sie ist nicht eindeutig zu klären, außer für Menschen, die direkt ins Jenseits sehen können. Wenn man mit seinem Bewusstsein seinen Körper verlassen und ins Jenseits reisen kann, dann ist damit die Frage eindeutig beantwortet. Viele spirituelle Menschen können das. Es ist ein Teil der Fähigkeiten eines Erleuchteten. Für mich ist das stärkste Argument für ein Leben nach dem Tod, dass ich meine früheren Leben sehen kann. Das ist für mich sehr überzeugend. Ansonsten kann man sagen, dass der aktuelle Stand der Wissenschaft bei genauem Hinsehen auf ein Leben nach dem Tod verweist. Ich habe die aktuellen Forschungen aufgearbeitet und darüber ein Buch geschrieben. Jeder kann sich darüber leicht informieren und seinen Weg der Wahrheit finden.

Die dritte große Frage ist, ob es erleuchtete Meister (bzw. Gott, Bodhisattvas, Heilige) gibt, die uns auf unserem Weg helfen können. In der heutigen Zeit vertrauen die meisten Menschen auf sich selbst und wollen von erleuchteten Meistern nichts wissen. Ich habe aber erfahren, dass mir erleuchtete Menschen viel auf meinem Weg geholfen haben. Ohne meine Meister hätte ich meinen Weg nicht gefunden. Ohne meine Meister hätte ich meine spirituellen Krisen kaum überstanden. Ohne die Übertragung von Erleuchtungsenergie hätte ich wohl kaum selbst die Erfahrung der Erleuchtung machen können. Im Hinduismus und im tibetischen Buddhismus ist es eine normale spirituelle Praxis, dass interessierten und dazu bereiten Schülern von ihrem Meister eine Erleuchtungserfahrung übertragen wird, damit sie danach selbst ihren Weg ins Licht finden können. Ich habe diese Geschenk schon oft erhalten.

 

12 Der Gott Brahma hilft den Menschen auf der Erde

 

Einst gab es auf der Erde eine Zeit der Dunkelheit und Verwirrung. Die Menschen waren verängstigt und verloren, und sie suchten nach einem Licht in der Dunkelheit. Der Gott Brahma, der von den Nöten der Menschheit wusste, beschloss, ihnen zu helfen.

Er öffnete sein Buch der Weisheit und begann zu lesen. Die Worte darin strömten aus dem Buch und bildeten ein leuchtendes Licht, das über die Erde strahlte. Die Menschen sahen das Licht und wussten, dass ihnen geholfen werden würde.

Brahma schaute weiter in sein Buch und sah die Zukunft der Menschheit. Er erkannte, dass die Menschheit Weisheit und Wissen benötigte, um in Frieden und Harmonie zu leben. Also öffnete er seine Lotusblume der Fülle und ließ sie auf die Erde fallen. Die Menschen sahen die Blume und wussten, dass sie einen Schatz gefunden hatten. Sie begannen, das Wissen und die Weisheit von Brahma zu nutzen, um ihr Leben zu verbessern und Frieden und Harmonie auf der Erde zu schaffen.

Brahma segnete die Menschen und gab ihnen die Kanne voller innerem Glück. Er erklärte, dass jeder Mensch in sich selbst eine Quelle von Freude und Glück hatte, und dass sie diese Freude und Glück nutzen sollten, um anderen zu helfen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Die Menschen dankten Brahma und sagten ihm, dass sie nun verstanden, was es bedeutete, göttlich zu sein. Sie erkannten, dass jeder Mensch eine Verantwortung hatte, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, und dass sie dies tun konnten, indem sie das Wissen und die Weisheit, die sie erhalten hatten, nutzen und das innere Glück teilen.

Brahma war glücklich zu sehen, wie die Menschheit aufblühte und gedieh. Er wusste, dass er ihnen geholfen hatte, aber er wusste auch, dass es an ihnen lag, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Mit einem Lächeln auf seinem Gesicht schloss er sein Buch der Weisheit und setzte sich auf seine Lotusblume. Er sah zu, wie die Menschheit weiter wuchs und gedieh, und wusste, dass er immer da sein würde, um ihnen zu helfen, wenn sie es brauchten.

 

13 Brahma-Meditation

 

Brahma ist der Gott der Weisheit. Er wird im Hinduismus und im Buddhismus verehrt. Für mich ist er ein symbolisches Vorbild. Wenn wir auf ihn meditieren, können wir damit die Energie der Weisheit, des Glücks und der Liebe in uns erwecken.

1 Wir setzen uns entspannt hin und kommen in uns zur Ruhe. Wir atmen mehrmals tief ein und aus. Wir entspannen uns.

2 Das wichtigste Symbol von Brahma ist das Buch, das er mit seiner linken Hand hoch hält. Wir überlegen uns als erstes, welches Buch für uns besonders wichtig ist. Woran glauben wir? Welches Buch ist das Zentrum unseres Glaubens? Das können die Veden, die Bibel, das Tao Te King oder die Schriften Buddhas sein. Für mich sind es die Bücher meiner erleuchteten Meister und insbesondere das Werk des griechischen Philosophen Epikurs. Durch seine Philosophie der Freude brachte er mich auf den Weg des inneren Glücks. Epikur gab mir das Ziel und etwas auch bereits den Weg dort hin. Der Weg besteht aus einem Leben in der Ruhe, der Liebe und dem positiven Denken. Von da an war ich gerettet. Von da an entwickelte sich mein spiritueller Weg von alleine weiter. Laotse schreibt: „Wenn der Weise von der Weisheit hört, folgt er ihr nach. Er kann gar nicht anders.“ So war es auch bei mir.

Wir konzentrieren uns auf unser heiliges Buch. Wir verehren unser heiliges Buch: „Om heiliges Buch. Om höchste Weisheit. Ich danke dir, dass es dich gibt. Ich danke den erleuchteten Meistern, dass sie ihr Wissen aufgeschrieben haben und wir so unseren Weg ins Licht finden können.“ Denke das Mantra „Om heiliges Buch“ solange, bis du die Kraft deines heiligen Buches in dir spürst, bis du eins mit ihm und der Lehre wirst.

3 Brahma sitzt auf einer großen Lotusblume. Die Lotusblume verbindet uns mit der Erde. Sie wächst aus dem Schlamm der Erde und bezieht daraus ihre Kraft. Wir konzentrieren uns auf die Erde. Wir sehen das Leid auf der Erde und in unserem Leben. Wir entwickeln Gleichmut. Wir nehmen die Dinge so an, wie sie sind. So erlangen wir inneren Frieden. Die Lotusblume symbolisiert den inneren Frieden. Wenn wir die Lotusblume unter uns visualisieren, öffnet sich unser Wurzelchakra (Erdchakra, Beckenboden, Beine, Füße). Wir bekommen dadurch die Energie der Erde. Wir denken das Mantra: „Om Erde. Om Gleichmut. Om Frieden. Ich gehe mit Gleichmut durch alle Schwierigkeiten. Ich nehme die Dinge so an wie sie sind. Ich fließe positiv mit dem Leben. Om Erde. Om Erde. Om Erde.“

4 Mit seiner rechten Hand streckt Brahma eine Blume zum Himmel. Diese Blume symbolisiert die Fülle und das Schöne in unserem Leben. Wenn wir uns auf das Schöne konzentrieren, wird unsere Welt zu einem Paradies. Die Blume verbindet uns mit dem Himmel und dem Paradies. Dadurch kann die Energie des Himmels in uns hineinfließen. Das Scheitelchakra öffnet sich. Wir visualisieren über uns den Himmel und denken: „Ich verbinde mich mit dem Schönen in meinem Leben. Ich bin dankbar für das Schöne in meinem Leben. Ich erkenne die Schönheit in meiner Welt. Om Himmel. Om Paradies. Om Fülle. Om Schönheit. Om Licht.“

5 In der linken unteren Hand hält der Gott Brahma einen Wasserkrug. In diesem Krug befindet sich Amrita, die Energie des inneren Glücks. Wir visualisieren den Krug voller Glück, reiben mit einer Hand unseren Bauch und spüren das Glück in unserem Bauch. Wir sammeln die Energie des Himmels und der Erde in unserem Bauch. Wir zentrieren uns in uns und unserem Bauch. So haben wir immer das Glück in uns. Wir denken das Mantra: „Om Glück. Ich spüre das Glück in mir. Ich bewahre in jeder Situation das Glück in mir. Ich sorge gut für mich. Ich lebe beständig im inneren Glück. Om Glück. Om Glück. Om Glück.“

6 Mit der vierten Hand (die rechte vordere Hand mit hoch gestrecktem Finger wie ein Lehrer) gibt Brahma seine Weisheit an seine Mitmenschen weiter. In dieser Hand hält er eine kleine Gebetskette (Mala). Das Mantra (Gebet) ist das Zentrum des spirituellen Weges. Durch unser persönliches Mantra können wir uns immer wieder mit der Weisheit, der Wahrheit und dem Licht verbinden. Wir bewegen segnend unsere rechte Hand, senden allen unseren Freunden Licht und denken: „Ich sende Licht zu …. Mögen alle Wesen glücklich sein. Möge es eine glückliche Welt geben.“

7 Jetzt visualisieren wir uns selbst als Brahma. Wir werden zu Gott Brahma. Wir werden zu einem spirituellen Lehrer, einem Erleuchteten. Wir verbinden uns mit der Erleuchtungsenergie. Wir spüren die Erleuchtungsenergie in uns. Die vier Köpfe Brahmas symbolisieren zum einen sein Einheitsbewusstsein. Er blickt gleichzeitig in alle vier Himmelsrichtungen und wird dadurch eins mit der Natur, dem Kosmos und dem Leben. Er wird eins mit Brahman (Gott, dem Absoluten, dem Nirvana, dem Universum, der Gesamtheit des Lebens). Er gelangt ins Sat-Chid-Ananda (Ruhe, Einheitsbewusstsein, Glückseligkeit), ins erleuchtete Sein. Durch seine vier Köpfe verstärkt er gleichzeitig die Konzentration auf den Kopf und hält so die Glücksenergie im Kopf. Er bewahrt so sein kosmisches Bewusstsein und seine Erleuchtung.

Wir visualisieren uns als Brahma, seine vier Köpfe, seinen Körper, seine Beine und Füße, seine Arme und Hände, seinen Lotussitz und seine vier Kronen. Wir werden zu Brahma (einem erleuchteten Weisen) in Brahman (in der Einheit der Natur) und denken: „Om Brahma. Om Brahma. Om Brahma. Ich bin Brahma. Om Brahma Ham.“ Wir können auch kreativ unser eigenes Mantra entwickeln, mit dem wir in die Energie der Weisheit, der Erleuchtung und des Glücks kommen.

8 Wir kommen zur Ruhe und meditieren auf die Ruhe und das Glück in uns. Wie fühlen wir uns jetzt? Wir genießen unser Sein. Wir beenden die Meditation und gehen mit der Energie Brahmas durch unseren Tag.

 

14 Die Lebenszeit und der spirituelle Weg

 

Es war einmal ein Mann namens James, der sich im Laufe seines Lebens oft gefragt hatte, was der Sinn des Ganzen sei. Er hatte alles erreicht, was er sich jemals gewünscht hatte – eine erfolgreiche Karriere, eine liebevolle Familie und ein schönes Zuhause – aber dennoch fühlte er sich unerfüllt und unzufrieden. Er sehnte sich nach etwas Tieferem, nach einem spirituellen Weg.

Eines Tages traf James einen weisen Mann namens Guruji, der ihm half, seinen spirituellen Weg zu finden. Guruji lehrte James, dass jeder Mensch eine Seele hat, die unsterblich ist, und dass unser Leben hier auf der Erde nur eine Gelegenheit ist, uns zu entwickeln und zu wachsen. Guruji erklärte ihm auch, dass die Zeit unser wertvollstes Gut ist und dass es wichtig ist, sie sinnvoll zu nutzen, um unseren spirituellen Fortschritt zu fördern. James begann damit, seine Zeit bewusster zu nutzen, indem er regelmäßig meditierte und sich mit spirituellen Texten und Lehrern beschäftigte.

Im Laufe der Zeit fühlte James, wie sich sein Leben veränderte. Er hatte das Gefühl, dass er mehr Klarheit und Verständnis über seinen Zweck und seine Aufgabe auf der Welt hatte. Er begann, seine Beziehungen zu anderen Menschen anders zu sehen und war empfänglicher für die Schönheit und Wunder der Welt um ihn herum.

Und so lebte James fortan sein Leben auf eine Weise, die im Einklang mit seiner Seele stand. Er erkannte, dass die Zeit, die er auf der Erde hatte, begrenzt war, und dass es wichtig war, sie gut zu nutzen, um seinen spirituellen Fortschritt zu fördern. Er war dankbar für die Begegnung mit Guruji und dafür, dass er seinen spirituellen Weg gefunden hat. Und die Dankbarkeit verwandelte sein Bewusstsein. Er war jetzt in sich selbst glücklich und relativ unabhängig von äußeren Gegebenheiten. Er konnte sich durch seine spirituellen Techniken immer wieder ins Glück und in den inneren Frieden bringen.

 

15 Die fünf Grundsätze der Gesundheit

 

Es war einmal ein kleines Land, das von einer geheimnisvollen Krankheit heimgesucht wurde. Die Menschen in diesem Land waren nie wirklich glücklich. Sie lachten selten. Viele hatten Angst, waren wütend oder depressiv. Sie machten sich gegenseitig unglücklich und fanden keinen Weg daraus heraus. Ein Großteil der Menschen litt auch an chronischen körperlichen Krankheiten, die die Ärzte nicht heilen konnten.

Eines Tages kam ein weiser Mann in das Land und erzählte den Menschen von den fünf Grundsätzen der Gesundheit. Er erklärte, dass die Gesundheit nicht nur die Abwesenheit von Krankheit sei, sondern ein Zustand vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Er sagte den Menschen, dass sie durch die Einhaltung der fünf Grundsätze der Gesundheit ein langes, gesundes und glückliches Leben führen könnten.

Der erste Grundsatz war, sich ausreichend zu entspannen. Der weise Mann erklärte, dass der Körper während des Schlafes regeneriert und sich selbst repariert. Wenn die Menschen genug schliefen, würden sie sich energiegeladener fühlen und besser in der Lage sein, den Herausforderungen des Alltags zu begegnen. Hilfreich sei es auch regelmäßig zu meditieren und aus der Ruhe heraus zu leben.

Der zweite Grundsatz war, sich ausgewogen und gesund zu ernähren. Der weise Mann sagte den Menschen, dass sie sich an einer ausgewogenen Ernährung orientieren sollten, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen ist. Sie sollten Schadstoffe wie Alkohol, Rauchen und ungesundes Essen soweit wie möglich vermeiden.

Der dritte Grundsatz war, sich regelmäßig körperlich zu betätigen. Der weise Mann sagte den Menschen, dass Bewegung gut für den Körper und den Geist sei. Er schlug vor, dass die Menschen mindestens 30 Minuten pro Tag körperlich aktiv sein sollten, um ihre Gesundheit zu fördern. Er empfahl ihnen jeden Tag zu gehen, zu joggen oder Yoga zu machen. Wer sich gesund ernährt und regelmäßig Sport treibt, lebt im Durchschnitt 14 Jahre länger, glücklicher und gesünder.

Der vierte Grundsatz war, Stress soweit wie möglich zu vermeiden. Die Menschen sollten aus der Ruhe und der Spiritualität heraus leben. Die wichtigste Übung dabei sei es beständig an den Gedanken zu arbeiten und positiv zu denken. Die Menschen sollten die fünf Eigenschaften Liebe, Frieden, Weisheit, Glück und Selbstdisziplin lernen.

Der fünfte und wichtigste Grundsatz war es im Wesentlichen zu leben. Die Menschen sollten das Wesentliche im Leben erkennen und pflegen. Das Wesentliche im Leben ist die Liebe, der Frieden, die Gesundheit und das Glück. Das Wesentliche sind gute mitmenschliche Beziehungen. Das Wesentliche ist die Spiritualität. Sie gibt dem Leben einen tieferen Sinn, der einen durch alle Schwierigkeiten trägt und den Menschen immer mehr ins Licht wachsen läßt.

Die Bewohner des Landes hörten aufmerksam zu und beschlossen, die Ratschläge des weisen Mannes zu befolgen. Sie begannen, ausreichend zu schlafen, sich ausgewogen zu ernähren, regelmäßig körperlich aktiv zu sein, Stressoren zu vermeiden und sich in der Spiritualität zu zentrieren.

Mit der Zeit wurden die Menschen gesünder und glücklicher. Das Unglück verschwand, und die Menschen lebten in Harmonie und Frieden. Sie wussten, dass die fünf Grundsätze der Gesundheit ihr Land gerettet hatte.

 

16 Die Frau, die das Glück fand

 

Es war einmal eine Frau namens Maria, die sich ihr ganzes Leben lang danach gesehnt hatte, das Glück zu finden. Sie hatte alles versucht, von materiellen Gütern bis hin zu Beziehungen, aber nichts schien sie wirklich erfüllen zu können.

Eines Tages beschloss Maria, dass es an der Zeit war, eine andere Richtung einzuschlagen. Sie begann, sich für Spiritualität und Meditation zu interessieren und besuchte regelmäßig Yoga-Kurse. Dabei lernte sie nicht nur verschiedene Techniken, um ihre Gedanken und Emotionen zu kontrollieren, sondern auch eine Gruppe von Menschen kennen, die wie sie nach innerer Erfüllung suchten.

Eines Tages besuchte Maria ein Retreat in den Bergen. Es war ein Ort der Stille, an dem sie sich auf ihre innere Stimme konzentrieren und in Kontakt mit der Natur kommen konnte. In diesem Retreat traf Maria auf einen Mann namens Rafael, der genauso wie sie auf der Suche nach spiritueller Erfüllung war. Rafael war ein spiritueller Lehrer und führte Maria in die Welt der spirituellen Praktiken und Rituale ein. Gemeinsam meditierten sie in der Natur und praktizierten Yoga, um ihre Körper und Geister zu reinigen.

Während des Retreats hatte Maria eine tiefgreifende Erfahrung. Sie erkannte, dass das Glück, nach dem sie so lange gesucht hatte, in ihr selbst lag. Sie musste nur lernen, es zu finden und es zu pflegen. Sie lernte, dass Glück nicht von materiellen Dingen oder anderen Menschen abhängig war, sondern von ihrem eigenen Geisteszustand und ihrer inneren Einstellung.

Maria und Rafael verliebten sich ineinander und fanden in ihrer Beziehung eine tiefe spirituelle Verbindung. Zusammen praktizierten sie Yoga, Meditation und verschiedene spirituelle Rituale, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu inspirieren.

Maria erkannte auch, dass ihr Körper und Geist in Einklang sein mussten, um vollständig glücklich zu sein. Sie begann, sich gesünder zu ernähren und regelmäßig Sport zu treiben. Sie heilte auch alte Wunden und negative Glaubenssätze, die sie daran gehindert hatten, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Maria kehrte von ihrem Retreat als neue Frau zurück. Sie war erfüllt von Liebe, Frieden und Glückseligkeit. Sie wusste, dass das Leben trotz aller Herausforderungen, die auf sie zukommen würden, jetzt mit einem neuen Sinn und Zweck erfüllt war. Und so machte sie sich auf den Weg, um anderen zu helfen, das Glück in sich selbst zu finden, so wie sie es getan hatte.

 

17 Eine Geschichte über das Leid im Leben und den Weg der Befreiung

 

Es war einmal ein Mann namens Markus, der ein schweres Leben führte. Er hatte viele Enttäuschungen erlebt und war von Schmerz und Trauer umgeben. Seine Eltern waren früh gestorben, und er hatte sich allein durchs Leben kämpfen müssen. Markus hatte gelernt, dass das Leben hart und ungerecht sein konnte, und er hatte das Gefühl, dass er niemals frei von Schmerz und Leid sein würde.

Markus begann zu meditieren und erkannte, dass er durch die Verbindung mit seinem inneren Selbst Frieden und Ruhe finden konnte. Er lernte, dass das Leid im Leben nur eine vorübergehende Erfahrung war und dass er durch die Verbindung mit seinem höheren Selbst in einem Zustand der Freiheit und des Friedens sein konnte.

Markus begann, seine alten Glaubenssätze und Muster zu hinterfragen und erkannte, dass er seine Realität durch seine Gedanken und Überzeugungen erschuf. Er lernte, seine Gedanken zu beobachten und sie zu lenken, um eine positive und liebevolle Realität zu schaffen.

 

18 Der arme kranke Mann

 

Es war einmal ein Mann namens Michael, der an einer schweren chronischen Krankheit litt. Sein Körper war schwach und seine Tage waren von Schmerzen und Unannehmlichkeiten geprägt. Michael hatte Schwierigkeiten, alltägliche Aktivitäten auszuführen und musste sich aufgrund seiner Erkrankung oft zurückziehen.

Michael war jedoch ein Mann, der niemals aufgab. Er hatte eine tiefe innere Stärke und eine unerschütterliche Entschlossenheit, das Beste aus seinem Leben zu machen. Er erkannte, dass seine Erkrankung ihn nicht davon abhalten konnte, ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.

Michael begann, seine Leidenschaften und Interessen zu verfolgen. Er hatte schon immer gerne gelesen. Er schrieb jetzt selbst Geschichten und Gedichte und fand große Erfüllung darin, seine Gedanken und Gefühle auf Papier zu bringen.

Michael begann, Meditation und Yoga zu praktizieren. Durch seine spirituelle Praxis fand er Frieden und Ruhe in seinem Geist und lernte, seine Schmerzen und Unannehmlichkeiten zu akzeptieren. Michael lernte, dass das Glück im Leben nicht davon abhängt, wie gesund oder erfolgreich man ist. Er erkannte, dass seine Krankheit ihn nicht definierte.

Er fand sein Zentrum in seinem spirituellen Weg und begriff, dass das Leben nur eine Möglichkeit ist spirituell zu wachsen. Und dass es jenseits des weltlichen Lebens einen Bereich des Lichts und des unermesslichen inneren Glücks gibt. Wer sein inneres Glück gefunden hat, ist letztlich frei von allen weltlichen Begrenzungen.

 

19 Wie man seine Zeit am besten nutzt

 

Es war einmal ein alter Mann namens Albert. Er blickte auf sein Leben zurück und fragte sich, ob er seine Zeit gut genutzt hatte. Er erinnerte sich an all die schönen Momente, an seine Familie, seinen Beruf, seine Reisen und seine Hobbys. Doch trotz all dieser Erinnerungen fühlte er sich unzufrieden. Er fragte sich, ob er nicht mehr aus seinem Leben hätte machen können.

Eines Tages traf Albert einen jungen Mann namens Tim, der noch sein ganzes Leben vor sich hatte. Tim war voller Energie und Tatendrang und hatte viele Pläne und Träume. Albert war beeindruckt von Tims Eifer. Beide begannen über den Sinn des Lebens zu diskutieren.

Albert erklärte: „Ich denke, die beste Art sein Leben zu leben besteht darin, sein inneres Glück zu entwickeln, die Liebe in die Welt zu bringen und auch etwas Spaß zu haben. Es ist wichtig sich in sich selbst zu zentrieren, gut für sich selbst zu sorgen, aber auch gute Freunde zu haben.“

Beide beschlossen, den Weg des inneren Glücks auszuprobieren. Sie fanden die spirituellen Übungen, die für sie hilfreich waren. Sie entwickelten einen klaren spirituellen Tagesplan und setzten ihn konsequent um. Im Laufe der Zeit wurden beide immer glücklicher.

Albert gelangte eines Tages ins erleuchtete Sein gelangte. Da hatte er das Ziel des Lebens erreicht. Alle Zweifel verschwanden. Er lebte ganz entspannt im Hier und Jetzt und genoss die Tage, die ihm noch blieben.

Er blickte auch ganz entspannt auf seinen Tod. Wenn es ein Leben nach dem Tod gab, würde er aufgrund seines spirituellen Lebens ein gutes Karma haben. Und wenn es wieder Erwarten kein Leben nach dem Tod gab, dann würde ihn das auch nicht bekümmern. Es würde ihn dann ja einfach nicht mehr geben.

Mit der Zeit wurde Albert zu einem Mentor für viele junge Menschen, die von seiner Weisheit und Erfahrung profitierten. Da erkannte er, dass es am Schönsten ist sein Leben im Geben und in der Liebe zu verbringen. Er lebte in einem Feld der Liebe, dass ihn auch nach seinem Tod noch weiter begleitete. Denn die Liebe ist unsterblich. Taten der Liebe erzeugen ein Glück, dass ewig hält. Alle Menschen, die in Liebe verbunden sind, treffen sich immer wieder und wachsen gemeinsam immer weiter ins Licht. Bis sie eines Tages im Licht, in der Liebe und im Glück alle eins sind.

 

20 Leila erlebte sexuelle Gewalt und Ausbeutung

 

Es war einmal eine junge Frau namens Leila, die in einer kleinen Stadt lebte. Leila hatte eine schwere Vergangenheit, in der sie sexuelle Gewalt und Ausbeutung erlebt hatte. Eines Tages traf Leila eine weise alte Frau, die ihr von einem spirituellen Weg erzählte, der helfen konnte, ihr inneres Leiden zu heilen und ihre Seele zu befreien. Die alte Frau erklärte Leila, dass der spirituelle Weg kein einfacher Weg sei, aber wenn sie bereit sei, ihre alten Wunden zu heilen und ihr Leben zu ändern, könnte sie die Freiheit und den Frieden finden, nach denen sie sich so sehr sehnte.

Leila war skeptisch, aber sie spürte auch eine starke innere Resonanz mit den Worten der weisen Frau. Sie beschloss, den spirituellen Weg zu erforschen und begann mit der Praxis von Meditation und Selbstreflexion. Sie lernte, ihre Gedanken und Gefühle zu beobachten und zu akzeptieren, ohne von ihnen mitgerissen zu werden. Sie entdeckte auch, dass sie durch die Vergebung ihrer Vergangenheit und die Konzentration auf ihre Zukunft ihr Leben positiv ausrichten konnte.

Allmählich begann Leila, sich von ihren alten Wunden und Traumata zu lösen und ihren inneren Frieden zu finden. Sie lebte konsequent nach einem spirituellen Tagesplan. Jeden Tag begann sie mit einer positiven Tageseinstellung. Sie beschloss, dass sie auch diesen Tag meistern würde. Danach machte sie etwas Sport und meditierte eine halbe Stunde. Sie fand einen Beruf, der sie erfüllte und ihr einen Sinn im Leben gab.

Im Laufe der Jahre lösten sich ihre Traumata und sie war zufrieden mit ihrem Leben. Sie schaffte sich einen kleinen Hund an, der ihr die Liebe gab, die sie in ihrem Leben bisher vermisst hatte. So lebte sie ein glückliches und erfülltes Leben.

 

21 Die Prostituierte Maria

 

Es ist wichtig zu betonen, dass die meisten Prostituierten in Wirklichkeit eine sehr unterschiedliche und komplexe Geschichte haben. Viele haben schwere Erfahrungen durchgemacht und kämpfen täglich um ihre Würde und Rechte. Jeder Mensch verdient Respekt und Anerkennung, unabhängig von seinem Beruf oder seiner Vergangenheit. Daher werde ich versuchen, eine Geschichte zu erzählen, die das Bewusstsein für die Herausforderungen und Widerstände erhöht, denen Prostituierte gegenüberstehen.

Es war einmal eine junge Frau namens Maria, die in einer kleinen Stadt lebte. Maria stammte aus einer armen Familie und hatte nicht genug Geld, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Eines Tages traf sie eine Frau, die ihr anbot, als Prostituierte zu arbeiten.

Zu Beginn fühlte sich Maria unwohl und schämte sich für ihre Arbeit. Aber als sie das Geld sah, das sie verdiente, begann sie, ihre Arbeit als notwendiges Übel zu akzeptieren. Sie lernte, wie man sich schützt und wie man mit Kunden umgeht, um sicherzustellen, dass sie nicht in Gefahr gerät.

Maria arbeitete hart, aber sie hatte auch das Gefühl, dass sie nie wirklich aus ihrem Elend herauskommen würde. Sie sehnte sich nach einem besseren Leben, aber sie wusste nicht, wie sie dorthin kommen sollte. Eines Tages traf sie einen Mann, der ihr von einem Programm erzählte, das Frauen aus der Prostitution heraus hilft und sie unterstützt, um ein neues Leben zu beginnen.

Maria war skeptisch, aber sie war auch müde von ihrem Leben als Prostituierte. Sie nahm das Angebot an und begann, ihre Vergangenheit zu bearbeiten und sich auf eine neue Zukunft zu konzentrieren. Mit der Unterstützung des Programms konnte sie neue Fähigkeiten erlernen und ihre Ausbildung abschließen. Sie begann auch, neue Freunde zu finden und sich mit Menschen zu umgeben, die sie inspirierten und unterstützten.

Maria lernte, dass es möglich war, ihr Leben zu ändern, und dass sie die Fähigkeit hatte, ihre Zukunft zu gestalten. Sie fand eine Arbeit, die ihr half, ihren Lebenssunterhalt auf eine positive Weise zu verdienen. Maria war nicht länger eine Prostituierte, aber sie hatte auch keine Angst mehr, über ihre Vergangenheit zu sprechen. Sie wurde eine Stimme für Frauen, die in der Sexindustrie gefangen waren, und sie engagierte sich für ihre Rechte und Würde. Sie wusste, dass sie noch viel Arbeit vor sich hatte, aber sie war bereit, für eine bessere Zukunft zu kämpfen.

Meister 22 – 69

 

 

22 Die Geschichte von Swami Sivananda

 

Swami Sivananda wurde 1887 in Pattamadai, einer Kleinstadt im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu, geboren. Schon in jungen Jahren zeigte er ein tiefes Interesse an spirituellen Angelegenheiten, und seine Eltern ermutigten ihn, seine Studien auf diesem Gebiet fortzusetzen.

Nach Abschluss seiner formalen Ausbildung begann Swami Sivananda Yoga und Meditation unter der Anleitung verschiedener Gurus zu praktizieren. Er fand schließlich seinen Weg nach Rishikesh, einem spirituellen Zentrum im nordindischen Bundesstaat Uttarakhand, wo er 1936 die Divine Life Society gründete.

Die Divine Life Society widmete sich der Praxis und den Lehren des Yoga sowie der Förderung spiritueller und moralischer Werte. Swami Sivananda schrieb ausführlich über diese Themen und produzierte zu seinen Lebzeiten über 200 Bücher und Broschüren.

Einer der bedeutendsten Beiträge Swami Sivanandas zur Welt des Yoga war seine Entwicklung des „Yoga der Synthese“. Diese Herangehensweise an Yoga betonte die Integration aller Aspekte des eigenen Seins – körperlich, geistig, emotional und spirituell – und ermutigte die Praktizierenden, ein ausgeglichenes, harmonisches Leben zu führen.

Swami Sivananda glaubte auch an die Bedeutung des selbstlosen Dienens und arbeitete aktiv daran, das Leben der Menschen um ihn herum zu verbessern. Er gründete ein kostenloses Krankenhaus in Rishikesh und reiste oft in benachbarte Dörfer, um medizinische Versorgung und Unterstützung zu leisten.

Während seines ganzen Lebens wurde Swami Sivananda weithin für seine Weisheit, sein Mitgefühl und seine Hingabe an den spirituellen Pfad respektiert. Er starb 1963, aber seine Lehren inspirieren und leiten weiterhin unzählige Menschen auf der ganzen Welt.

 

23 Die Hauptlehre von Swami Sivananda

 

Swami Sivananda, der renommierte indische Yogi und spirituelle Führer, war bekannt für sein tiefes Engagement für die Praxis des Yoga und seine Betonung des selbstlosen Dienstes, des Mitgefühls und der persönlichen Transformation. Seine Lehren basierten auf dem Grundsatz, dass der Dienst am Nächsten, die Kultivierung der Liebe, das großzügige Geben, das regelmäßige Meditieren, die Reinigung des Geistes und des Körpers und das Streben nach Erleuchtung die Schlüsselkomponenten eines spirituellen Lebens sind.

Als junger Mann hatte Swami Sivananda spürte eine tiefe Sehnsucht nach einem spirituellen Weg, der ihm helfen würde, das Leid und die Verwirrung der Welt zu überwinden. Nach vielen Jahren der Suche kam er nach Rishikesh, einer kleinen Stadt in den Ausläufern des Himalaya, wo er begann, Yoga und Meditation unter der Anleitung verschiedener Gurus zu studieren.

Mit der Zeit wurde Swami Sivananda selbst ein hoch angesehener spiritueller Lehrer und er gründete die Divine Life Society, um seine Lehren mit anderen zu teilen. Seine Botschaft des Dienens, der Liebe, des Gebens, der Meditation, der Reinigung und der Selbstverwirklichung wurde zur Grundlage seiner Philosophie.

Für Swami Sivananda war der erste Schritt auf dem Weg zur spirituellen Verwirklichung, anderen selbstlos zu dienen. Er glaubte, dass man, wenn man die Bedürfnisse anderer vor die eigenen Wünsche stellt, ein mitfühlendes und liebevolles Herz entwickeln und anfangen kann, die Verbundenheit allen Lebens zu verstehen.

Als nächstes lehrte Swami Sivananda seine Anhänger, Liebe als einen Zustand des Seins und nicht als eine Emotion zu kultivieren. Er glaubte, dass man, wenn man sein Herz für alle Wesen öffnet, beginnen könnte, die göttliche Essenz in jedem Menschen und jedem Lebewesen zu sehen.

Geben war ein weiteres Schlüsselprinzip in Swami Sivanandas Lehren. Er ermutigte seine Anhänger, großzügig mit ihrer Zeit, ihren Ressourcen und ihrer Energie umzugehen und zu geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

Meditation war ein Eckpfeiler von Swami Sivanandas Philosophie. Er glaubte, dass man durch regelmäßiges Meditieren den Geist beruhigen, das Herz reinigen und sich mit der göttlichen Essenz im Inneren verbinden könne.

Die Reinigung von Geist und Körper war ein weiterer wichtiger Aspekt von Swami Sivanandas Lehren. Er betonte, wie wichtig es sei, ein diszipliniertes und tugendhaftes Leben zu führen, schädliche Verhaltensweisen zu vermeiden und positive Gewohnheiten zu pflegen.

Schließlich lehrte Swami Sivananda, dass spirituelle Verwirklichung das ultimative Ziel der menschlichen Existenz sei. Indem man dem Pfad des Dienens, der Liebe, des Gebens, der Meditation und der Reinigung folgt, kann man allmählich die Begrenzungen des Egos überwinden und die unendliche und ewige Natur des wahren Selbst erfahren.

Für Swami Sivananda waren diese sechs Prinzipien – dienen, lieben, geben, meditieren, reinigen, verwirklichen – nicht nur Ideen, die studiert und verstanden werden mussten, sondern Praktiken, die gelebt und verkörpert werden mussten. Er glaubte, dass jeder durch die fleißige und hingebungsvolle Anwendung dieser Prinzipien zu seiner wahren Natur erwachen und die Freude, den Frieden und die Erfüllung erfahren kann, die aus der Verwirklichung des Göttlichen im Inneren entstehen.

 

24 Sivananda und Humor

 

Swami Sivananda war bekannt für seine tiefe Weisheit und spirituelle Einsicht, aber er war auch dafür bekannt, eine spielerische und humorvolle Seite an sich zu haben.

Eines Tages kam ein junger Mann zu Swami Sivananda, um seine Führung und Weisheit zu suchen. Der junge Mann war in teure Kleidung gekleidet und trug sich mit einem Hauch von Überlegenheit, und er war bestrebt, den großen Yogi mit seinem Wissen und seinen Fähigkeiten zu beeindrucken.

Swami Sivananda hörte geduldig zu, als der junge Mann sprach, nickte mit dem Kopf und lächelte höflich. Als der junge Mann fertig war, beugte sich Swami Sivananda vor und flüsterte verschwörerisch: „Ich habe dir ein Geheimnis zu verraten, mein Freund.“

Der junge Mann beugte sich eifrig vor, seine Augen leuchteten vor Vorfreude. Swami Sivananda hielt einen Moment inne und flüsterte dann: „Du hast ein Loch in deiner Socke!“

Der junge Mann blickte entsetzt nach unten und erkannte, dass Swami Sivananda Recht hatte – es gab tatsächlich ein Loch in seiner Socke. Er war betrübt, dass der große Yogi ein so triviales Detail bemerkt hatte, und schämte sich sehr.

Aber Swami Sivananda lachte nur und klopfte dem jungen Mann auf die Schulter. „Mach dir keine Sorgen, mein Freund“, sagte er. „Wir alle haben manchmal Löcher in unseren Socken. Wichtig ist, dass wir uns davon nicht zu sehr stören lassen.“

Der junge Mann verließ Swami Sivanandas Gegenwart und fühlte sich sowohl demütig als auch erhoben. Er erkannte, dass der große Yogi nicht von seinem Reichtum oder Status beeindruckt war, sondern von seiner Aufrichtigkeit und Demut. Und er lernte auch, dass selbst die größten spirituellen Lehrer eine spielerische und unbeschwerte Seite an sich haben können, die uns daran erinnert, uns selbst nicht zu ernst zu nehmen.

 

25 Der Yogaweg von Swami Sivananda

 

Swami Sivanandas Weg des Yoga war geprägt von einer tiefen Ehrfurcht vor den traditionellen Lehren der alten Weisen und einer tiefen Hingabe an die Praxis der Selbstdisziplin und Selbsttransformation.

Er glaubte, dass das ultimative Ziel des Yoga nicht nur körperliche Gesundheit oder geistige Ruhe sei, sondern spirituelle Verwirklichung – die direkte Erfahrung des Göttlichen im Inneren. Um dieses Ziel zu erreichen, lehrte Swami Sivananda ein umfassendes Yoga-System, das alle Aspekte der menschlichen Existenz umfasste – körperlich, geistig, emotional und spirituell.

Er betonte die Bedeutung regelmäßiger Praxis und Selbstdisziplin und ermutigte seine Schüler, einer täglichen Routine zu folgen, die Asana (Yoga-Haltungen), Pranayama (Atemübungen), Meditation und Selbststudium beinhaltete.

Swami Sivananda betonte auch, wie wichtig es ist, ein tugendhaftes und ethisches Leben zu führen, schädliche Verhaltensweisen zu vermeiden und positive Gewohnheiten zu kultivieren. Er lehrte, dass der Weg des Yoga keine schnelle Lösung oder Abkürzung zur Erleuchtung sei, sondern eine lebenslange Reise der Selbstfindung und Selbstverbesserung. Er glaubte, dass man durch die Reinigung des Geistes und die Kultivierung positiver Eigenschaften wie Mitgefühl, Großzügigkeit und Demut allmählich die Grenzen des Egos überwinden und die wahre Natur des Selbst erfahren könne.

Zusätzlich zu seiner Betonung der persönlichen Praxis und Selbstdisziplin lehrte Swami Sivananda auch, wie wichtig es ist, anderen selbstlos zu dienen und in Harmonie mit der Welt um uns herum zu leben. Er glaubte, dass man, indem man anderen dient und ein Gefühl der Verbundenheit und des Mitgefühls kultiviert, ein tieferes Verständnis für die Verbundenheit allen Lebens entwickeln und letztendlich die Einheit aller Existenz verwirklichen kann.

 

26 Meditation mit dem Mantra „Om Swami Sivananda“

 

Setze dich in eine bequeme Position und schließe deine Augen. Atme tief ein und aus, während du dich auf deinen Atem konzentrierst. Spüre, wie sich dein Körper mit jedem Atemzug entspannt und ruhiger wird.

Nun beginne, das Mantra „Om Swami Sivananda“ zu wiederholen. Wiederhole das Mantra in deinem Geist und lasse es sanft in deinem Geist widerhallen. Lass alle anderen Gedanken und Sorgen beiseite und konzentriere dich vollständig auf das Mantra.

Spüre, wie der Klang des Mantras eine tiefe Resonanz in dir erzeugt. Spüre, wie sich deine Energie und dein Bewusstsein mit der Kraft des Mantras verbinden. Lass den Klang des Mantras dein ganzes Wesen durchdringen und dich mit Frieden und Stabilität erfüllen.

Konzentriere dich auf die Bedeutung des Mantras. „Om“ steht für das universelle Bewusstsein. Swami Sivananda war ein spiritueller Meister, der den Yoga in der westlichen Welt populär gemacht hat. Durch das Wiederholen seines Namens können wir uns mit seiner spirituellen Energie verbinden. Swami Sivananda wird uns auf unserem spirituellen Weg unterstützen und führen. Spüre, wie die spirituelle Kraft von Swami Sivananda in dich fließt und dich mit Weisheit, Mitgefühl und spiritueller Energie erfüllt. Spüre, wie das Mantra in deinem Herzen und in deinem Geist verankert bleibt, auch wenn du die Meditation beendest.

Segne auch deine Mitmenschen und die ganze Welt mit der Energie, dem Licht und dem Namen des Dalai Lamas. Konzentriere dich auf einen Mitmenschen und danach auf die ganze Welt, während du das Mantra „Om Swami Sivananda“ denkst.

Setze die Meditation für 5-15 Minuten fort oder so lange, wie du dich wohl fühlst. Stoppe dann eine Minute alle Gedanken und entspanne dich. Genieße den Frieden und das Glück in dir.

Wenn du bereit bist, öffne langsam deine Augen und kehre in den Raum zurück. Fühle dich gestärkt und inspiriert durch die Meditation mit dem Mantra „Om Swami Sivananda“, und nimm seine Weisheit, Mitgefühl und spirituelle Kraft mit in dein Leben.

 

 

27 Eine lustige Geschichte von Osho

 

Es war einmal der berühmte spirituelle Lehrer Osho, der für seinen tiefen Einblick in die menschliche Natur bekannt war. Eines Tages beschloss er, seinen Schülern eine wichtige Lektion zu erteilen, indem er eine lustige Geschichte erzählte.

Er begann: „Es war einmal ein Mann namens Bob, der auf einer einsamen Insel gestrandet war. Er war so hungrig, dass er alles essen würde, was er finden konnte. Eines Tages stolperte er über eine wunderschöne blaue Frucht, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Ohne zu zögern, biss er hinein.“

Osho machte eine Pause, um den Effekt zu verstärken, bevor er fortfuhr: „Plötzlich wurde Bob ohnmächtig und wachte erst Stunden später wieder auf. Als er wieder zu Bewusstsein kam, merkte er, dass er vier Beine und ein dichtes Fell hatte. Er hatte sich in ein großes, blaues Monster verwandelt!“

Die Schüler lachten und Osho grinste breit. „Und wisst ihr, was Bob als nächstes tat?“ fragte er rhetorisch. „Er biss noch einmal in die Frucht, weil er dachte, es könnte ihn in einen Menschen zurückverwandeln!“

Die Schüler brachen in noch lauteres Gelächter aus und Osho sagte: „Genau das passiert, wenn wir uns von unseren Ängsten und Wünschen kontrollieren lassen. Wir handeln manchmal ohne nachzudenken und finden uns in Schwierigkeiten wieder. Doch wenn wir achtsam und bewusst leben, können wir vermeiden, dass wir uns in blaue Monster verwandeln.“

Die Schüler applaudierten und lachten noch eine Weile über die Geschichte nach, bevor sie in ihre Meditationen zurückkehrten. Doch jedes Mal, wenn sie an Oshos witzige Geschichte dachten, wurden sie daran erinnert, wie wichtig es ist, in jedem Moment bewusst zu sein.

 

28 Der nackte Yogi

 

Osho war berühmt für seinen tiefgründigen Humor und seine witzigen Anekdoten. Eines Tages beschloss er, seinen Schülern eine weitere lustige Geschichte zu erzählen.

Er begann: „Es war einmal ein Mann namens John, der ein sehr spirituelles Leben führte. Er meditierte täglich, fastete regelmäßig und praktizierte Yoga. Eines Tages beschloss er, sein spirituelles Leben auf die nächste Stufe zu bringen, indem er beschloss, nackt in der Natur zu leben.“

Die Schüler lachten bei der Vorstellung, während Osho weitersprach: „John verließ seine Wohnung, zog sich aus und begann nackt durch den Wald zu wandern.

Osho pausierte, um den Effekt zu verstärken, bevor er fortfuhr: „Aber dann kam es anders. Es begann zu regnen und John war gezwungen, Schutz zu suchen. Er kroch in eine Höhle, um der Nässe zu entkommen. Aber als er drinnen saß, begann es ihm kalt zu werden. Er fing an zu frieren und fühlte sich unwohl.“

Die Schüler waren gespannt darauf, wie die Geschichte weitergeht. Osho lächelte und sagte: „Und dann, meine Lieben, geschah das Unvermeidliche. John bekam eine Erkältung. Er lag krank und nackt in seiner Höhle. Und was gibt es schlimmeres als einen nackten Mann, der eine Erkältung hat? Da war es vorbei mit seinem Leben als Nacktyogi. John ging wieder nach Hause, zog sich warme Kleidung an und wurde erst einmal gesund, bevor er seinen spirituellen Weg fortsetzte. Er lernte daraus, dass es nicht gut ist seine spirituellen Übungen zu übertreiben.“

 

29 Das Leben genießen

 

Osho war bekannt für seine tiefsinnigen Lehren, aber er hatte auch eine humorvolle Seite. Eines Tages beschloss er, seinen Schülern eine lustige Geschichte zu erzählen, um ihnen zu zeigen, dass Spiritualität nicht immer ernst sein muss.

Er begann: „Es war einmal ein Mann namens John, der unbedingt den Zustand der Erleuchtung erreichen wollte. Er meditierte Tag und Nacht, fastete und praktizierte Yoga, um sein Ziel zu erreichen.“

Die Schüler nickten eifrig, als Osho fortfuhr: „Eines Tages hatte John einen Traum, in dem ihm ein weiser alter Mann erschien und ihm sagte: ‚Mein Sohn, ich habe die Geheimnisse des Universums ergründet und alle Rätsel des Lebens gelöst. Aber ich kann dir nicht helfen, Erleuchtung zu erlangen.'“

„John war sehr enttäuscht. Er meditierte weiter und strengte sich noch mehr an. Schließlich hatte er einen weiteren Traum, in dem ihm der alte Mann wieder erschien und sagte: ‚Mein Sohn, ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Die gute Nachricht ist, dass du jetzt die Erleuchtung erlangt hast. Die schlechte Nachricht ist, dass du es nie erfahren wirst, weil du zu beschäftigt bist deine spirituellen Übungen zu machen.“

Die Schüler brachen in Gelächter aus, als Osho seine Geschichte beendete. „Manchmal suchen wir so sehr nach Erleuchtung, dass wir vergessen, im gegenwärtigen Moment zu leben“, sagte er. „Lasst uns nicht vergessen, das Leben zu genießen.“

 

30 Oshos Polenwitze

 

Als spiritueller Lehrer war Osho bekannt dafür, tiefgründige Weisheiten zu vermitteln. Doch er hatte auch einen Sinn für Humor und konnte mit seinen Schülern über alle möglichen Themen scherzen. Eines Tages erzählte er seinen Schülern einen Witz über Polen.

„Es war einmal ein Pole, der so klug war, dass er beschloss, nach Amerika zu gehen und dort sein Glück zu versuchen“, begann Osho seine Geschichte.

Die Schüler horchten auf, als Osho weiterfuhr: „Als er in Amerika ankam, war er so stolz darauf, der einzige Pole in der Stadt zu sein, dass er beschloss, ein Schild an seinem Geschäft anzubringen, auf dem stand: ‚Wir haben den einzigen polnischen Laden in der Stadt!'“

Die Schüler lachten, als Osho fortfuhr: „Aber nach ein paar Tagen bemerkte er, dass das Schild ihm keine neuen Kunden brachte. Auch als er ein neues Schild schrieb mit dem Titel: ‚Kauft bei dem einzig wahren Polen!'“

Die Schüler brachen in tosendes Gelächter aus, als Osho seine Geschichte beendete. „Manchmal müssen wir über uns selbst lachen und nicht zu ernst nehmen“, sagte er. „Sind wir nicht alle Polen, die von ihrer eigenen Großartigkeit überzeugt sind.“

 

31 Weitere Polenwitze

 

Woran merkt man, dass die Polen auch schon im Weltall waren? – Am Großen Wagen fehlen die Räder.

Werbung des Fremdenverkehrsamtes von Polen: „Machen Sie Urlaub in Polen. Ihr Auto ist schon da.“