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Dieses E-Book entspricht ca. 30 Taschenbuchseiten ... Lange, sanfte Striche. Flinke Berührungen. Geschicktes Streifen. Unerhört erotisches Schlängeln. Beim Anblick des Eis genießenden Mannes gegenüber ist es Valerie, als könnte sie die Bewegungen seiner Zunge und seiner Lippen auf ihrem Körper spüren. Wie schön wäre es, wenn er seine Zungenfertigkeit an ihren intimsten Stellen unter Beweis stellen und sie bis zur Ekstase lecken würde ... Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 38
Veröffentlichungsjahr: 2025
Impressum:
Die Kunst des Leckens | Erotische Geschichte
von Millicent Light
1972 geboren, hatte Millicent Light schon immer Liebesgeschichten im Kopf. Dass sie irgendwann begann, diese aufzuschreiben, hat sie ihren Kindern zu verdanken, die ihr immer wieder Mut machten und sie darin bestärkten. Später entstanden dann aus einem vergangenen Briefwechsel die ersten erotischen Kurzgeschichten. Zur Teilnahme an einer Ausschreibung gedrängt, kam es tatsächlich zur Veröffentlichung einer ihrer Geschichten in einer Anthologie. Von da an war kein Halten mehr. Sie erzählt locker und leicht von der wohl schönsten Nebensache der Welt. Millicent ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie und mehreren Hunden in Thüringen.
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2025 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © irinanevaa @ depositphotos.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756116720
www.blue-panther-books.de
Die Kunst des Leckens von Millicent Light
Müde lehnte Valerie am Tresen und wartete auf die nächste Kundschaft. Sie hoffte, dass diese sich dann schneller entscheiden könnte als die Familie mit Kindern, die gerade auf dem Weg zu dem kleinen Brunnen war.
Sie hatte die ganze Nacht über ihrem neuen Kunstprojekt gesessen und war endlich dazu gekommen, die Feinheiten an der Statue, die sie für den Lustpark entwerfen durfte, präzise in der Zeichnung umzusetzen.
Vor ein paar Monaten hatte sie die Idee genial gefunden. Sie war aufgeregt und konnte es nicht fassen, dass sie als junge und unbekannte Künstlerin so einen Auftrag erhalten hatte.
Aber sie hatte den Arbeitsumfang unterschätzt. Nächtelang saß sie über der Zeichnung. Probierte Posen und wollte ihre Arbeit am liebsten mit dem Original vergleichen.
Ästhetisch. Maskulin. Erhaben. Ihre Statue sollte eine Hymne an die Männlichkeit werden. Sie sollte alle Merkmale eines Mannes darstellen, der Sicherheit, Kraft und sexuelle Anziehung ausstrahlte.
Aufgabe war, die Liebesgötter der griechischen Mythologie darzustellen. Eros, Philia und Agape. Das bekannteste Dreigespann der Liebe.
Natürlich würden die Statuen nicht im normalen Teil des Stadtparks stehen, sondern in dem, wo Rosenranken und heimliche Nischen mit Bänken standen. Ein Rückzugsort für Verliebte und die, die sich an der Schönheit des Parkes ergötzten.
Außerdem war sie nicht die einzige Künstlerin. Mit ihr hatten noch zwei weitere Frauen die Ausschreibung gewonnen.
Sie gähnte und hielt sich schnell die Hand vor den Mund. Schlafen wäre jetzt gut. Doch der Lärm kündigte Kundschaft an.
Sie verkaufte Eis aus einem großen Fenster heraus, hinter dem eine riesige Truhe mit den köstlichsten und leckersten Eissorten stand. Das Fenster war etwa einen Meter zurückversetzt, davor befanden sich drei Stufen.
Aus dieser Höhe heraus hatte sie den besten Überblick über die Hauptstraße, die ankommenden Kunden und den heißen Reisebüroleiter schräg gegenüber.
Für sich genommen, war das hier der ideale Arbeitsplatz. Wenn sie nur nicht so müde wäre!
Die zu ihr strebende Familie war laut. Drei Kinder und der Vater diskutierten, welche Sorten am besten schmeckten, und die Mutter wartete geduldig und mit einem seligen Lächeln, bis eine Entscheidung getroffen wurde.
Valerie war froh, als sie abkassieren und sich an die Theke lehnen konnte, um zu dösen.
Doch als sie die Augen schloss, flammte sofort das Bild ihres Modells auf. Kräftige Hände. Breite Schultern. Schmale Taille. Und natürlich sein Geschlecht.
Selbst nach einer Woche war sie noch davon fasziniert.
Waren es wirklich schon sieben Tage? Sieben Tage, seit sie ihn auf dem Heimweg von der Gothic-Veranstaltung gefunden hatte? Sieben lange Nächte, in denen er Mittelpunkt all ihrer Gedanken gewesen war?
Sie hatte sich äußerst wollüstig benommen. Oh, Mist! Sie hatte sich ihm in der Backstube vor die Füße geworfen wie eine läufige Hündin. Hatte ihm einen geblasen. Einfach so.
Und ihm hatte es gefallen. Sie konnte sich an keine abwehrende Haltung erinnern. Er hatte es genossen, sogar weiche Knie bekommen.
O ja, wenn sie sich daran erinnerte, wie er sich krampfhaft an der Arbeitsplatte hinter sich festgehalten hatte.
Sie schmunzelte. Wie hatte sie ihn verwöhnt!
Immer noch konnte sie seinen Geschmack auf der Zunge spüren. Sie wusste noch sehr genau, wie samten sich seine Haut über den harten Strängen seines Teils anfühlte. Aber das Geilste daran war: Wenn sie frische Brötchen roch, bildete sie sich ein, er würde direkt neben ihr stehen und sie bräuchte nur die Hand auszustrecken, um ihn berühren zu können.
Es machte sie geil. Sie wollte dann am liebsten an Ort und Stelle von ihm gebumst werden. Alles in ihr kribbelte, sehnte sich danach, berührt und gefüllt zu werden. Ja, das wäre es. Seinen perfekten Schwanz in ihr zu haben.
Und er war perfekt. Jeder Millimeter war wunderschön in der Maserung und den sanften Erhebungen.