Die Modern Work Tour - Anna Schnell - E-Book

Die Modern Work Tour E-Book

Anna Schnell

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Beschreibung

Wie gestalten Menschen moderne Arbeit und New Work weltweit? Welche Herausforderungen und Gemeinsamkeiten haben wir? Und welche grundlegenden Prinzipien lassen sich daraus für unsere Arbeitswelt der Zukunft ableiten? Mit diesen Fragen sind Anna und Nils Schnell 15 Monate in 34 Ländern auf vier Kontinenten unterwegs gewesen: #modernworktour. Mit dem Ziel, New Work weltweit zu erleben und sich selbst einzubringen, Wissen zu vernetzen, Herausforderungen kennenzulernen und neue Erkenntnisse für den Standort Deutschland zu gewinnen, haben die Autoren im Laufe ihrer modernen Walz mit Menschen in mehr als 120 Unternehmen weltweit gesprochen. So haben sie unter anderem erfahren, wie sinnstiftendes Arbeiten den Titel eines Geschäftsführers von CEO zu CPO (Chief Purpose Officer) in Australien verändert hat und welche Ableitungen für das Arbeiten des ganzen Unternehmens dabei entstanden sind. Oder wie interne Wissensvernetzung einem Unternehmen in Nigeria zum Erfolg verhilft, welches das Walt Disney Afrikas werden will. In ihrem inspirierenden Reisebericht stellen Anna und Nils Schnell die besten Beispiele moderner Arbeit in Anekdoten, Geschichten und Berichten vor und zeigen weltweite Inspirationen zum modernen Arbeiten auf. Basierend auf den von ihnen erarbeiteten Modern-Work-Prinzipien werden jeweils einzelne Beispiele aus dem internationalen Arbeitskontext vorgestellt und innerhalb der Prinzipien diskutiert. Das Ziel der Autoren dabei ist es, Menschen in Unternehmen konkrete Handlungsoptionen an die Hand zu geben, um als Individuum, Team und Unternehmen in Zukunft erfolgreich arbeiten zu können.

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Seitenzahl: 218

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Anna Schnell · Nils Schnell

Die Modern Work Tour

Eine Weltreise in die Zukunft unserer Arbeit

Externe Links wurden bis zum Zeitpunkt der Drucklegung des Buches geprüft. Auf etwaige Änderungen zu einem späteren Zeitpunkt hat der Verlag keinen Einfluss. Eine Haftung des Verlags ist daher ausgeschlossen.

© 2021 GABAL Verlag GmbH, Offenbach

Das E-Book basiert auf dem 2021 erschienenen Buchtitel »Die Modern-Work-Tour« von Anna Schnell und Nils Schnell © 2021 GABAL Verlag GmbH, Offenbach.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-96739-062-9eISBN 978-3-96740-101-1

Lektorat: Claudia Franz, Oberstaufen | [email protected]

Umschlaggestaltung: totalitalic Thierry Wijnberg | www.totalitalic.com

Autorenporträts: Georg Ernst und Kathrine Uldbaek Nielsen

Fotos: Anna und Nils Schnell, Icons S. 15, 37 ff.: shutterstock

Gestaltung und Satz: Annett Hansen | www.design-hansen.de

Copyright © 2021 GABAL Verlag GmbH, Offenbach

Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise,nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

www.gabal-verlag.de

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Wir sind zutiefst dankbar auf Modern Work Tour, auf unsere Moderne Walz, gegangen zu sein. Wir wissen, dass das keine Selbstverständlichkeit ist und nicht nur unserem Fleiß und Mut zugesprochen werden kann.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei all den Menschen, die dafür gesorgt haben, dass unser Abenteuer Arbeit so spannend und erkenntnisreich geworden ist. Ohne die Menschen vor Ort, die neugierig und mutig genug waren, sich auf die Arbeit mit uns einzulassen, wäre die Modern Work Tour nicht zustande gekommen.

Für alle, die mutig die Zukunft der Arbeit mitgestalten.

Inhalt

Prolog

Die Modern Work Tour: Eine Moderne Walz

Interessenten – Aspiranten – Freireisende

Eine Zeit über den eigenen Tellerrand hinaus

Der Brauch des Vorsprechens

Prinzipien Moderner Arbeit

Sinn ermöglichen

Meet Steven von No Moss – Australien

Modern-Work-Prinzip: „Sinn ermöglichen“

Was wir an Erfahrungen mitnehmen

Mensch im Mittelpunkt

Meet Symphony – Bosnien-Herzegowina

Modern-Work-Prinzip: „Mensch im Mittelpunkt“

Was wir an Erfahrungen mitnehmen

Wachstumsmindset stärken

Meet Khulan von L’hamour – Mongolei

Modern-Work-Prinzip: „Wachstumsmindset stärken“

Was wir an Erfahrungen mitnehmen

Fähigkeiten entfalten

Meet Damien von Red Hat – Singapur

Modern-Work-Prinzip: „Fähigkeiten entfalten“

Was wir an Erfahrungen mitnehmen

Transparenz und Offenheit

Meet ReBootKamp – Jordanien

Modern-Work-Prinzip: „Transparenz und Offenheit“

Was wir an Erfahrungen mitnehmen

Selbstbestimmung und Verantwortung

Meet SchoolCraft – Deutschland

Modern-Work-Prinzip: „Selbstbestimmung und Verantwortung“

Was wir an Erfahrungen mitnehmen

Lernen und Wissen teilen

Meet Magic Carpet Studio – Nigeria

Modern-Work-Prinzip: „Lernen und Wissen teilen“

Was wir an Erfahrungen mitnehmen

Nachhaltigkeit

Meet Awesomity Lab – Ruanda

Modern-Work-Prinzip: „Nachhaltigkeit“

Was wir an Erfahrungen mitnehmen

Vielfalt

Meet Swahilipot – Kenia

Modern-Work-Prinzip: „Vielfalt“

Was wir an Erfahrungen mitnehmen

Modernes Arbeiten!?

Rooiklip Guestfarm – Remote Work meets Farm Work in Namibia

Modern Work vs. Traditional Work

Ein Zurück oder ein Nachvorn?

Wieder in unsere Kraft kommen

Was wir gelernt haben

Was zusätzlich entstanden ist

Wie es weitergeht

Schlussgedanken statt Epilog

Reflexionsfragen zum Buch

Leave-outs

Die Autoren

Mongolei

China

Ghana

Kirgistan

Albanien

Bali

Los geht´s!

Jordanien

Prolog

Wie wird eigentlich Modernes Arbeiten weltweit gelebt? Von dieser Frage angeregt, sitzen wir 2017 im wunderschönen Magvetö Café in Budapest. Am Vormittag waren wir für einen Wissensaustausch bei Prezi, einem Unternehmen, das eine wunderbare Alternative zur Powerpoint-Präsentation entwickelt hat. Dort haben wir einen zweistündigen Workshop zum Thema „New Work“ gegeben und im Tausch einen Workshop zum „Storytelling“ erhalten.

Wir hatten vor einiger Zeit unseren Reiseblog travelbees.de ins Leben gerufen und wollten nun im Storytelling-Workshop unseren eigenen „Code of Conduct“ für zukünftige Reisen erarbeiten. In anderen Worten wollten wir die Frage klären: „Wie möchten wir gerne reisen und welche Reisende wollen wir eigentlich sein?“ Schnell wird deutlich, dass wir mit Menschen in Kontakt kommen, lokale Herangehensweisen verstehen und Inspiration bei den Leuten vor Ort suchen wollen. Reisende wollen wir sein – und keine Touristen. Am Ende des Storytelling-Workshops haben wir eine für uns stimmige Ansammlung der wichtigsten Punkte erarbeitet. Diese werden wir in den folgenden Tagen noch mal verdichten und im Laufe der Weltreise in die Zukunft unserer Arbeit als Grundlagen nehmen.

Während wir nun im Magvetö Café unseren herrlich duftenden Kaffee schlürfen, reden wir über das Potenzial und die möglichen Lernerfahrungen, wenn wir solche Treffen wie heute häufiger abhalten würden. Unseren Städtetrip nach Budapest machen wir in unserer Freizeit – nicht als Geschäftsreise. Dennoch wollen wir unbedingt ein solches Arbeitstreffen verwirklichen. Warum? Weil wir unsere Arbeit lieben und der Meinung sind, dass nichts über den gemeinsamen Austausch von Wissen geht.

Für uns wird in diesem Moment klar, dass wir grundlegend hungrig auf mehr sind: mehr Austausch, mehr Lernen, mehr Wissen in und aus fremden Ländern. Der Wissensaustausch heute hat uns solche Freude bereitet, dass wir uns ernsthaft fragen, wie wir daraus ein Konzept entwickeln können.

Reisen und arbeiten: Wir träumen davon, unsere beiden Passionen miteinander zu verbinden. Noch ahnen wir nicht, dass wir ein Jahr später tatsächlich losziehen in eins der größten Abenteuer unseres Lebens! Wer hätte gedacht, dass wir schon ganz bald im mongolischen Fernsehen landen und über Arbeit weltweit sprechen? Oder dass wir uns in Australien festfahren und nicht mehr alleine herauskommen? Dass wir auf Bali unser erstes gemeinsames Buch schreiben, Bäume in Uganda pflanzen, GeschäftsführerInnen weltweit vor Ort coachen? Und dass wir über 130 Treffen mit Trainings, Workshops und vielem mehr erleben werden? Wir auf jeden Fall nicht!

Inzwischen erlaubt die Uhrzeit einen gut gekühlten Weißwein im Magvetö Café, der das Prickeln der Vorfreude auf unser Abenteuer rund ums Arbeiten noch größer werden lässt. Wir stoßen an – Egészségedre! (Ungarisch für „Prost!“.)

2018 wird es dann so weit sein. Mit dem ICE starten wir unsere Modern Work Tour. Zunächst geht es von Hamburg in Richtung Süden: „Hallo Balkan, wir kommen!“ Unsere gesammelte Expertise haben wir in zwei kleinen und zwei großen Rucksäcken dabei. Vier Kontinente werden wir auf der Suche nach Arbeitserfahrungen rund um New Work und Modernes Arbeiten bereisen und unglaublich inspirierende Menschen kennenlernen.

Nach vielfältigen Einblicken aus 34 Ländern haben wir deutlich mehr erlebt, als wir es uns in dem Cafe in Budapest je hätten erträumen können. Mit den gesammelten Erfahrungen wollen wir dir Anregungen geben, damit du

•deine eigene Arbeit reflektieren,

•proaktiver dein (Arbeits-)Leben gestalten und

•mutig neue Initiativen und Projekte ausprobieren kannst.

Wir nehmen dich mit auf Expedition mit dem Namen „Modern Work Tour“ und zeigen dir das Abenteuer Arbeit anhand der daraus entstandenen Prinzipien für „Modernes Arbeiten“ auf. Bitte anschnallen, es geht los! Viel Spaß beim Lesen und gedanklichen Mitreisen,

deine Anna und dein Nils

Die Modern Work Tour: Eine Moderne Walz

» Ein offener Blick in die Welt wird immer bedeutender. «

Die typische Lernreise führt normalerweise ins Silicon Valley – in die selbst ernannte Hochburg Modernen Arbeitens. In Scharen pilgern UnternehmerInnen, GründerInnen und Führungskräfte dorthin, um Anregungen für ihre Arbeit zu finden. Christoph Keese beschreibt das in seinem Buch Silicon Valley: Was aus dem mächtigsten Tal der Welt auf uns zukommt sehr eindrücklich. Doch wir denken auch, dass Veränderungen in der Arbeitswelt weltweit greifen und nicht auf einen kalifornischen „Kessel“ einzugrenzen sind. Zugegeben, die Reise ins Silicon Valley inspiriert die meisten und viele Initiativen daraus lassen sich im Nachhinein sehen. Aber ist das nicht zu einseitig gedacht, zu kurz gegriffen? Ist das Silicon Valley wirklich übertragbar auf „normale“ Unternehmen – beispielsweise hier in Deutschland, aber auch anderswo auf der Welt? Diese Gedanken kreisen uns im Kopf herum. Gernot, Annas langjähriger Mentor und „Ziehvater“ aus der Universität Bielefeld, hat ihr das Buch von Christoph Keese in die Hand gedrückt, als sie ihm von der Modern Work Tour berichtet hatte – mit dem Hinweis, die vielen kleinen Zettelchen bloß an Ort und Stelle zu lassen.

WORKATION ist eine Kombination der beiden englischen Wörter „work“ (Arbeit) und „vacation“ (Urlaub). Damit ist eine geplante Arbeitszeit an einem anderen Ort als dem „normalen“ Arbeitsplatz gemeint.

Modernes Arbeiten anderswo haben wir schon erlebt – bei Skyscanner in Barcelona oder eben bei Prezi in Budapest. Seit Jahren reisen wir an verschiedene Orte und lernen dort Menschen kennen, die versuchen, ihre Arbeit anders zu gestalten, anders in ihr Leben zu integrieren. Die Erinnerungen an unsere „Workations“ in Spanien und Ungarn lassen uns schmunzeln, denn sie waren es, die uns zu der langersehnten Weltreise angeregt haben. In wenigen Monaten wird es losgehen und aktuell färbt nichts anderes als die Idee zur Modern Work Tour unseren gemeinsamen Alltag bunter.

Das Konzept der Modern Work Tour nimmt mit der Erkenntnis, dass wir auch auf Reisen weiter arbeiten wollen, erst so richtig Gestalt an. Schon eine Weile sparen wir für eine Weltreise und arbeiten beide auf Hochtouren, um weitere Reisetaler auf die hohe Kante legen zu können. Aber dennoch werden und – vor allem – wollen wir auch von unterwegs arbeiten. Eigentlich soll sich an unserer Arbeit nicht allzu viel ändern und auch unsere KundInnen in Deutschland wollen wir weiterhin betreuen, „remote“ – also ortsunabhängig. Zu diesem Zeitpunkt ahnt noch keiner, dass zwei Jahre später die gesamte Welt zwangsweise in „Remote Work“ wechseln wird. Die Idee gefällt uns immer besser, da wir darin eine echte Chance sehen, unsere Beratungsagentur MOWOMIND auch während unserer Abwesenheit aus Deutschland weiter zu führen. „Seid ihr eigentlich beide auf den Kopf gefallen? Jetzt, wo es gerade mit MOWOMIND anfängt, richtig gut zu laufen, und ihr euch in Deutschland einen kleinen Namen gemacht habt?!“, fragt uns ein Bekannter, als wir von unseren Reiseplänen berichten. „Ist das nicht viel zu riskant?“, überlegt eine andere Freundin von uns laut. Wir sehen uns an und wissen schlagartig: Nein, jetzt ist die Zeit. Wenn wir jetzt nicht gehen, dann werden wir dieses Abenteuer vielleicht niemals wagen!

Vorbereitung auf unser großes Abenteuer der Modern Work Tour.

Mit dieser Entscheidung sehen wir uns aber auch mit der Frage konfrontiert, wie wir das überhaupt machen und schaffen wollen? Wer kombiniert eigentlich noch diese beiden Leidenschaften – das Arbeiten und das Reisen – miteinander? Unsere Antwort darauf finden wir, als wir Philipp begegnen. Wir gabeln ihn auf dem Rückweg einer Geschäftsreise auf und nehmen ihn ein Stück im Auto mit. Philipp trägt Melone, eine schwarze Schlaghose, ein weißes Hemd, eine mit Perlmuttknöpfen versehene Weste und hat all seinen Besitz in einem Charlottenburger neben sich auf der Rückbank liegen. Er sagt von sich, dass er „Wildreisender auf Tippeltour“ ist, und grinst. Landläufig ist das unter „Wanderschaft“ oder „Walz“ bekannt. Es bezeichnet die Tradition, sich nach bestandener Gesellenprüfung zur Erweiterung seiner Erfahrungen und Kenntnisse auf Wanderjahre zu begeben.

REMOTE WORK steht für flexibles, ortsunabhängiges Arbeiten. In Deutschland wird es auch Fern- oder Telearbeit genannt und beschreibt hauptsächlich die Arbeitsorganisation außerhalb des „normalen“ Arbeitsplatzes.

Die Idee der Freireisenden begeistert uns sofort. Sie passt irgendwie gut zu uns. Wir leben in Zeiten, in denen Wissen und Erfahrungen so wichtig sind wie nie zuvor. Ein offener Blick in die Welt wird immer bedeutsamer und globale Probleme werden nur gemeinsam zu lösen sein. Wir sehen darin eine spannende Chance. Für uns ist es unglaublich wichtig, sich zu vernetzen, auszutauschen und voneinander zu lernen. Genau das wollen wir auf unserer ganz eigenen „Tippelei“ erleben. Wir wollen auf Moderne Walz gehen, um herauszufinden, wo und wie überall auf der Welt „Modern“ gearbeitet wird. Dafür machen wir uns ein paar Regeln der Walz zunutze, die unsere Vorbereitung, aber auch das Reisen auf der Modern Work Tour beeinflussen:

Interessenten – Aspiranten – Freireisende

Als Interessenten werden diejenigen bezeichnet, die darüber nachdenken, auf Wanderschaft zu gehen. Das sind wir jetzt ganz klar, oder?

GEBURTSTAG

10. April 1985

10. April 1985

MODERN WORK BEDEUTET FÜR MICH

Mit Neugier innovative Arbeitsweisen auszuprobieren und anderen ebenfalls zugänglich zu machen, damit Menschen und Moderne Technik zu einer gesunden Arbeitsgestaltung verknüpft werden.

Arbeit bewusst und proaktiv zu gestalten und sich neue innovative Arbeitsansätze sowie erfolgreich bewährte Vorgehensweisen zunutze zu machen.

ZIEL DER MODERNEN WALZ

Modernes Arbeiten weltweit und die Menschen hinter den Ideen kennenlernen.

Erkenntnisse und Erfahrungen sammeln, intensives erleben und weltweite Trends zur Zukunft der Arbeit kennenlernen.

3 DINGE, DIE UNTERWEGS PASSIEREN SOLLEN

Fremdes verstehen lernen, Abenteuer erleben und Gelerntes mit der eigenen Lebenswelt verknüpfen.

Ich will mutig sein, Abenteuer erleben und mich auf besondere Art und Weise weiter professionalisieren.

UNVERZICHTBARES REISEGEPÄCK

Opas Taschenmesser, antikes Schmuckkästchen und meine Hörbücher bei „Audible“.

Lippenpflege-Set, Gedankenbuch und frischer Ingwer.

SUPERPOWER

Es sich überall „schön“ machen zu können und Bestehendes zu nutzen.

In Extremsituationen ruhig und super fokussiert zu werden und damit alle Energie auf das Wesentliche zu richten.

Als Aspiranten werden diejenigen verstanden, die sich darum bewerben, auf Wanderschaft zu gehen. „Tippeler auf Probe“ könnte man sagen. Denn während der Aspirantenzeit werden sie häufig von den Meistern auf Herz und Nieren geprüft. Erst dann dürfen sie losziehen. Natürlich müssen wir uns bei niemandem darum bewerben, auf Moderne Walz zu gehen. Die Erlaubnis zu diesem Abenteuer geben wir uns selbst.

Wir beschließen, unsere Hamburger Wohnung komplett aufzugeben und zum Antritt der Reise wohnungslos zu sein. Wir hätten also keinen Ort, an den wir zurückkommen könnten. Wenn schon Abenteuer, dann auch richtig!

Da wir beim Einzug zwei Haushalte zusammengeführt haben, quillt unsere Wohnung ohnehin über. Im Laufe eines Jahres machen wir regelmäßig Inventur und stoßen dabei auf die Marie-Kondo-Methode. Die zierliche Japanerin hat mittlerweile eine eigene Netflix-Serie übers Aussortieren. Sie empfiehlt, jeden Gegenstand in die Hand zu nehmen und sich dabei zu fragen, ob er einen noch glücklich macht. Wahnsinnig charmant. In diesem Jahr haben wir so viel wie nie zuvor in unserem Leben aufgeräumt: Wir haben auf diversen Flohmärkten in Hamburg in bester Fischmarkt-Manier Bücher, Kleidung und Einrichtungsgegenstände feilgeboten. Ein Riesenspaß!

Wir haben aber auch Nützliches und Liebgewonnenes wie Nils’ Spiegelreflexkamera oder Annas Harry-Potter-Sammelbände verkauft. Dabei haben wir uns zu wahren ebay-Profis entwickelt. Emsig beantworten wir Fragen der Nutzer, geben Infos zu unseren Angeboten, feilschen um den Preis und schnüren Pakete. Das Beste daran sind aber die Begegnungen mit den Käufern zwischen Tür und Angel. Häufig enden die Gespräche damit, dass wir Reisetipps oder einen Kontakt zu einem Bekannten erhalten. Mehrmals stecken sie uns einen Obolus zu – für eine Kava in Sarajevo oder ein Weinchen in Ljubljana. Augenzwinkernd weht uns so schon jetzt ein erstes Reisewindchen um die Nase und mit ihm der Geruch nach Freiheit.

Als Freireisende werden diejenigen bezeichnet, die ungebunden gegenüber ihrer Handwerkervereinigung, also nichttraditionell, reisen. Dennoch bewahren sie Elemente der Walz – beispielsweise die Kluft. Da wir keiner Zunft für unsere Moderne Walz unterstehen, können wir die Modern Work Tour frei gestalten und uns miteinander auf dieses Abenteuer vorbereiten. Besonders eindrücklich wird das für uns, als wir das Auto, mit dem wir Philipp mitgenommen haben, an Annas Eltern zurückgeben. Bis heute haben wir uns keinen neuen Wagen angeschafft und vermissen das silberne VW Golf Cabriolet nur in seltenen Momenten. Auf der Walz soll man möglichst ungebunden sein – früher hieß das, ledig, kinderlos und vor allem schuldenfrei zu sein. Die Wanderschaft sollte nicht genutzt werden, um sich vor Verantwortungen zu drücken oder zu flüchten. Freiheit sollte dadurch entstehen, in eine Bestandsaufnahme zu gehen und die eigenen Angelegenheiten vor der Abreise zu klären – ein herrliches Konzept, um sich reisebereit zu machen.

Eine Zeit über den eigenen Tellerrand hinaus

Auf der Walz dürfen die Freireisenden ihrem Heimatort in der Regel nicht näher als 50 Kilometer kommen. Sie müssen sich an den sogenannten Bannkreis halten. Bannkreis – kein besonders schönes Wort, denn es verbannt einen im wahrsten Sinne während der Wanderschaft aus der eigenen Heimat. Für uns macht das Konzept des Bannkreises wenig Sinn, da wir nicht vorhaben, uns lange in Deutschland aufzuhalten. Schließlich wollen wir auf eine weltweite Suche nach Moderner Arbeit gehen. Sich aber bewusst als Fremde auf Abenteuer zu begeben, reizt uns sehr. Das heißt für uns, sich eine „Zeit über den Tellerrand hinaus“ zu nehmen, die erst einmal kein Enddatum hat. Es wird ohnehin die bisher längste Zeit weg von daheim für uns werden, was uns erquickt und unsere Familien schwer schlucken lässt.

Auf der Modern Work Tour selbst haben wir dann eine „Tellerrandzeit“ von höchstens zwei Monaten an einem Ort oder in einem Land festgelegt. Wie heißt es so schön: „Wenn der Postbote grüßt und der Nachbarshund nicht mehr bellt, wird es Zeit zum Weiterreisen.“ Auf Tippelei soll – wie Hannes Wader singt – ein gepflegtes „Heute hier, morgen dort“ gelebt werden, das es uns ermöglicht, in fremde Kulturen einzutauchen, sich aber nicht in ihnen zu verlieren. Auf unserer Modernen Walz sind wir nur in China und auf den Philippinen zwei Monate geblieben. In China verfliegt die Zeit so rasant, dass wir es kaum merken; auf den Philippinen bleiben wir unfreiwillig länger als gewollt hängen.

Der Brauch des Vorsprechens

Der Brauch des Vorsprechens hat uns eine Idee dazu gegeben, wie wir auf der Modern Work Tour Kontakte knüpfen können. Denn uns wird bewusst, dass wir uns in den einzelnen Ländern vernetzen müssen. Den Freireisenden ist es auf Wanderschaft nicht erlaubt, in jeder Stadt oder jedem Dorf ungefragt Arbeit anzunehmen. Deswegen sind sie dazu verpflichtet, bei den jeweiligen Stadtvertretern vorstellig zu werden. Das Ritual des Vorsprechens und was genau dabei gesagt wird, ist ein streng gehütetes Geheimnis. Damit soll sichergestellt werden, dass die Arbeit auch von einem „echten“ Handwerker ausgeübt wird und das Privileg nicht missbraucht werden kann.

In Kunming (China) klappt die Kontaktaufnahme nur mit der Unterstützung unserer kuscheligen HelferInnen in der Airbnb.

Ach, hätten wir gerne ein vorgeschriebenes Codewort oder Sprüchlein gehabt! Das hätte uns als „ehrbare Arbeitsabenteurer“ ausgewiesen und uns einen sehr viel leichteren Zugang in den jeweiligen Ländern verschafft. Ohne ein solches Zauberwort hieß das für uns allerdings viel harte und ernüchternde Arbeit – nämlich viel, sehr viel Kaltakquise. Denn zu diesem Zeitpunkt haben wir kein aktives Netzwerk in den meisten Ländern. Oder kennst du etwa Menschen in Georgien, Kirgistan oder Uganda?

Drei Stufen der Kontaktaufnahme

Wenn schon kein Sprüchlein, so haben wir in der Planung und Vorbereitung drei Stufen des Vorsprechens entwickelt. Auf diese Weise sind wir an unsere Treffen und Aufträge gelangt, womit sich die Modern Work Tour erst geformt hat.

1.UNSER NETZWERK. Wir suchen in unserem eigenen Netzwerk, ob wir bereits Kontakte in den Ländern haben, in die wir reisen wollen. Dabei stellen wir erfreut und teilweise überrascht fest, dass unser Bekanntenkreis internationaler ist als gedacht. So erhalten wir beispielsweise die Gelegenheit, bei einer ehemaligen Arbeitskollegin von Nils in Shanghai zu wohnen. Weiter fragen wir aktiv unser Netzwerk nach Kontakten in den jeweiligen Ländern. Dadurch potenziert sich die Möglichkeit, auf spannende Unternehmen zu treffen. Das gelingt auch immer wieder – zum Beispiel beim American Institute of Architects in Hongkong. Mit regelmäßigen Posts und Visualisierungen auf LinkedIn und Twitter zeigen wir unserer Community, für welche Regionen wir derzeit in der Planung stecken, und fragen nach interessanten Kontakten.

2.DIE KALTAKQUISE. Zugegebenermaßen ist der Aufwand sehr groß und der Ertrag hingegen mickrig klein. Doch uns bleibt nichts anderes übrig! Für uns heißt das: tagelang über LinkedIn, Twitter, Angellist.io und weitere Websites proaktiv die Fühler auszustrecken und hartnäckig für unseren Wunsch einzustehen. Im chinesischen Kunming zum Beispiel haben wir fast zehn Tage lang Unternehmen, Hochschulen mit internationaler Ausrichtung und Menschen mit spannenden Rollen angeschrieben. Das Resultat war mehr als ernüchternd und unsere Laune schon bald tief im Keller. Wir sitzen dort bei schlechtem Wetter und schreiben von morgens bis abends Nachrichten ins Nichts – zumindest fühlt es sich so an.

Besonders in China sollten wir die Erfahrung machen, wie wichtig es ist, das richtige Tool zum Vernetzen zu verwenden. Gelernt haben wir hier, dass per Mail oder LinkedIn Message wenig bis gar nichts zu erreichen ist. Erst als wir uns nach einem Treffen in Shanghai bei WeChat registrieren, werden wir weiterempfohlen – und plötzlich gelingt die Vernetzung im Minutentakt. Wir gewöhnen uns hier so an das rasante Tempo, dass jegliche Antwortzeit, die länger als zehn Minuten ist, uns bald langsam vorkommt. Dagegen warten wir auf wichtige Antworten aus Deutschland manchmal über eine Woche lang. So unterschiedlich funktioniert also Zeit. In der Regel läuft unsere Suche so ab, dass im ersten Schritt gegoogelt wird – zum Beispiel: „innovative companies Sydney“ oder „Singapur inspiring CEO“. So bekommen wir einen ersten Eindruck. Mit der Zeit werden wir echte Profis im Suchen und Finden, auch wenn diese Arbeit häufig keinen Spaß macht.

3.WEITEREMPFEHLUNG VOR ORT. Am besten entstehen großartige Treffen, wenn wir bereits vor Ort sind und schon erste Sessions hatten. In den meisten Fällen sind die Menschen von unserer Modern Work Tour begeistert und vernetzen uns mit Personen und Unternehmen, die wir unbedingt kennenlernen müssen. Durch diese Empfehlungen entstehen in der Regel extrem schöne Erlebnisse, da ein Treffen aufgrund eines persönlichen Kontaktes direkt mit einem Vorschuss an Vertrauen beginnt. Auf diese Weise erhalten wir auch die meisten Aufträge und treffen auf Personen und Unternehmen, die bei einer Kaltakquise wahrscheinlich nicht einmal reagiert hätten. Auch gehen wir auf den tollen Tipp unserer Netzwerk-Kollegin Corinna ein, die uns empfiehlt, bei den jeweiligen deutschen Außenhandelskammern anzuklopfen. Hier bekommen wir immer wieder spannende Empfehlungen und sogar tolle Aufträge. Manchmal reisen wir im jeweiligen Land noch ein wenig herum, um dann anschließend ein geplantes Training durchzuführen. Und plötzlich macht auch die Tellerrandzeit wieder Sinn. Denn so mancher Ort scheint uns gar nicht mehr loslassen zu wollen, weil so viele spannende Möglichkeiten entstehen. Doch dank der Tellerrandzeit geben wir uns einen Ruck und ziehen weiter.

Auf der Modern Work Tour lernen wir, wie wichtig alle drei Stufe des Vorsprechens sind, auch wenn sie manchmal ganz schön anstrengend sind. Aber wir werden im Laufe der Zeit immer besser darin, uns die Arbeit einzuteilen und systematisch zu organisieren. Der Begriff „Shit Sandwich“, den Elizabeth Gilbert in ihrem Buch Big Magic verwendet, passt hier wie die Faust aufs Auge. Das „Shit Sandwich“ ist die Bereitschaft, das Schlechte oder Nervige gemeinsam mit dem Guten hinzunehmen. Sind wir also bereit, die ganze Arbeit auf uns zu nehmen? Oh ja, das sind wir! Sobald wir wieder ein Treffen haben, das uns begeistert, wissen wir genau, warum wir das alles machen.

So manche Nachricht aus Deutschland verwundert uns dann aber schon: „Wie ist denn euer Urlaub so?“ Oder: „Hach, einfach mal so lange nichts tun, das muss herrlich sein!“ Es ist schon interessant, dass der Eindruck von Urlaub entsteht, nur weil man nicht mehr in Deutschland arbeitet. Dieses fluide Arbeitskonzept ist offenbar nicht so leicht zugänglich und die viele Arbeit wird von einigen nicht wahrgenommen – noch so ein „Shit Sandwich“ …

Drei Zeithorizonte der Planung

Nach und nach entwickeln wir bei der Planung ein Vorgehen, das wir in drei Zeithorizonte einteilen. Auf diese Weise gelingt es uns, von losen Kontakten bis hin zu konkreten Treffen zu planen, ohne uns vorschnell Optionen zu nehmen und gleichzeitig Verlässlichkeit aufzuzeigen und Vertrauen aufzubauen.

1.DREI MONATE PLUS. Alles, was länger als drei Monate hin ist, muss noch nicht konkret geplant werden. Dennoch stoßen wir bei unseren Recherchen immer wieder auf Personen und Unternehmen, die wir unbedingt treffen wollen. In den Nachrichten und Mails heißt es dann beispielsweise, dass wir „im Herbst“ wahrscheinlich im Land sind. Stets fragen wir, ob grundsätzliches Interesse an einem Treffen oder Bedarf an unseren Angeboten besteht. In diesem Zeithorizont investieren wir noch nicht viel Aufwand, sondern fühlen ein bisschen vor.

In großen Schritten wird aus Vorfreude endlich die konkrete Planung für die Moderne Walz.

2.EIN BIS DREI MONATE. In diesem Zeithorizont werden wir deutlich konkreter. Wir gehen bereits in die Planung mit Unternehmen: Es werden Inhalte für Workshops oder Trainings vorgeplant und gemeinsame Verabredungen getroffen. Wir können bereits besser abschätzen, wo wir wann sein werden. Wir orientieren uns hier an einem Zeitstrahl, den wir auf unserer Website wie Tourdaten einer Band veröffentlichen. Dank der leichten Flexibilität fühlen wir uns nicht eingeschränkt. Und zur Not verschieben wir die geplanten Treffen noch einmal. Das passiert beispielsweise nach unseren Stationen in Albanien und China. Dort bleiben wir deutlich länger als geplant. Doch so viel Freiheit nehmen wir uns. So ist halt das Arbeitsabenteuer, es kann nicht immer alles perfekt geplant sein. Manchmal schätzen wir die Wegstrecken auch komplett falsch ein und merken erst bei der konkreten Buchung, dass aus den von Google Maps prognostizierten vier Stunden in Wahrheit sieben bis elf Stunden werden.

3.UNTER EINEM MONAT. In diesem Zeithorizont werden wir so konkret wie möglich. Wir wissen, wann wir vor Ort sind, und terminieren fleißig die geplanten Treffen. Dabei erleben wir am eigenen Leibe, dass es sinnvoll sein kann, in einer ganz neuen Umgebung erst einmal einen „Ankommenstag“ zum Akklimatisieren zu haben. Das klappt nicht immer, aber mit der Zeit immer besser. Dennoch sind uns Treffen besonders zu Beginn des Aufenthalts wichtig, weil so Weiterempfehlungen vor Ort leichter Früchte tragen.

Immer wieder nehmen wir uns „Abenteuer-Auszeiten“, um Land und Leute besser kennenzulernen.

Bei der Planung für Afrika werden unsere drei Zeithorizonte etwas aufgeweicht. Hier machen wir die Erfahrung, dass die meisten Treffen zeitlich nur unter einem Monat geplant werden. „Meldet euch, wenn ihr in der Stadt seid!“, hören wir häufig, was für uns erst einmal sehr ungewohnt ist. Warum sagen sie nicht einfach, wann sie können und wir legen das fest? Okay, so läuft es halt nicht. Und letztlich funktioniert diese Spontanität recht gut.

Selbstverständlich klappt nicht immer alles wie in der Dreiteilung beschrieben. Gerade am Anfang müssen wir hier unseren Rhythmus erst finden. Ein so großes Projekt haben wir beide in unserem Leben noch nie gestemmt. Besonders weil wir ja „nur“ zu zweit sind, braucht es eine gute Planung. Das ist zwar aufwendig, aber nicht unbedingt schwierig. Eine sinnvolle Aufteilung und gutes Teamwork helfen uns dabei, das Reisen zu planen, die Treffen vor Ort vorzubereiten, mit den KundInnen zu Hause weiterzuarbeiten und natürlich auch „Quality Time“ auf der Reise zu haben. Es ist eine Menge, doch wir wollen das hinkriegen. Für einen großen Traum, so merken wir, können wir auch viel Energie aufbringen.

Unsere Sessions: Was wir vor Ort anbieten

Alle Treffen fassen wir unter dem Begriff „Sessions“ zusammen. Je nach Bedarf und Machbarkeit schauen wir gemeinsam mit den Unternehmen oder Ansprechpartnern, was am sinnvollsten erscheint. Die Themen „Modern Work“, „New Work“ und „Teamwork“ stehen dabei sehr hoch im Kurs. Folgende Sessions haben wir im Reisegepäck als Angebot dabei:

BERATUNG: Wir bringen unsere geballte Expertise rund um Modernes Arbeiten, Führung und Wissensvernetzung mit ins Unternehmen und geben Tipps und Tricks weiter.

COACHING: Wir begleiten Personen (und manchmal Teams) in ihren persönlichen Entwicklungsprozessen und Herausforderungen. Unterwegs sind das meistens GründerInnen, CEOs und General ManagerInnen.

TRAINING: