Die Mozartkugel-Diät - Martin A. Mayer - E-Book

Die Mozartkugel-Diät E-Book

Martin A. Mayer

3,9
1,49 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Täglich eine halbe Tafel Schokolade verputzen - und dennoch das Gewicht reduzieren? Mit Mozartkugeln & Marzipan jede Menge Pfunde verlieren? Es ist kein Märchen - es funktioniert! Denn es handelt sich um die natürlichste Art, unnötiges Körperfett zu verbrennen - und nebenbei wohl um die älteste und intelligenteste menschliche Ernährung/s/weise ... ? ! ! Ein Guru berichtet von seinen Experimenten an Leib & Seele .... (keine Sorge, es ist kein indischer). Roman & Ratgeber

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 32

Bewertungen
3,9 (18 Bewertungen)
5
8
3
2
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Titelseite

Mozart

Die MO/z/ART-(Kugel)-Diät

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

Titel

[email protected]

Impressum

Die Mozartkugel-Diät

Mozart

Ball

Diet

Copyright: Martin A. Mayer (2016)

Martin A. Mayer

Die MO/z/ART-(Kugel)-Diät

Roman & Ratgeber

1

Erinnerungen / Kindheit

Ein trüber Sonntagnachmittag im April. Der Kopf etwas müde. Der Körper leicht träge.

Ein kurzer Spaziergang brachte etwas Wärme in die Beine. Aber die Stimmung war nicht die beste.

Woran das Mittagessen - die Bouillon-Brühe - wohl nicht die alleinige Schuld trug. Und an der Tomatensuppe, die es als Vorspeise gab, war eigentlich auch nichts auszusetzen. Die Zutaten waren fast alle aus biologischem Anbau, und die Tüte samt Inhalt kostete immerhin einen knappen Euro.

Der Tag - das Frühstück - hatte mit einem Schluck Orangensaft begonnen. Und danach folgten etwa fünf oder sechs Esslöffel Soja-Joghurt-Honig-Pulver, in Wasser aufgelöst.

Manche bereiteten den Diät-Drink mit Milch zu, aber er war mit der Wasser-Lösung durchaus zufrieden.

So wie er früher, in jungen Jahren, das Nutella-Brot nicht mit Butter grundierte. Was andere Kinder ja teilweise taten. Nicht weil es deren Eltern so befohlen hatten, sondern weil es manchen so besser schmeckte.

Aber ihm mundete die Nuss-Nougat-Creme ohne Butter deutlich besser. Was nicht hieß, dass er Butter ablehnte – nein, im Gegenteil: in Verbindung mit Honig oder Marmelade wusste er sie durchaus zu schätzen.

Auch die eher schlichte, bilaterale Kombination aus Brot & Butter hatte ihren Reiz.

Und Brot mit Senf – nur mit Senf, ohne Butter – schmeckte ihm ebenfalls. Früher konnte man dieses kalte Gericht im Schwimmbad-Kiosk erwerben. Mit 20 oder 30 Pfennig war es so günstig wie das billigste Eis am Stiel.

Und irgendwie musste es auch gesund sein, da es hieß, man sollte nicht mit vollem Bauch ins Wasser.

Das war auch die Zeit, als er sich über den Unterschied von tierischen und pflanzlichen Fetten noch keine Gedanken machte.

Als Grundschüler war das Leben irgendwie einfacher – nicht zur ernährungstechnisch. Oder zumindest überschaubarer.

Obwohl auch schon damals die Welt vermutlich nicht ganz in Ordnung war. Jedenfalls hört er hin und wieder von Flugzeugentführungen und Geiselnahmen, von Mogadischu, Mallorca, Karlsruhe und Köln, von deutschen oder palästinensischen Terroristen.

Unweit der Grundschule, in Sichtweite des Kaugummiautomaten hing auch lange Zeit ein Plakat mit verschiedenen Gesichtern – von Terroristen. Frisurentechnisch wirkten die Köpfe etwas ungepflegt, ungewaschen, leicht ungekämmt oder auch fettig. Aber die Namen – Adelheid, Christian, Hans-Dieter oder Ulrike – erweckten bei ihm den Eindruck, als ob es sich um Nachbarn handeln könnte.

Letztlich fühlte er sich von diesen Terroristen damals nicht bedroht. In seinem Bewusstsein - und dem der meisten Mitschüler – spielte der Kaugummiautomat in jener Zeit wohl eine wichtigere Rolle als die RAF-Gesichter auf dem Fahndungsplakat daneben.

Es war eine Zeit, als es noch Schulmilch in der großen Pause gab. In mindestens drei oder vier Varianten: mit Vanille-, Erdbeer- oder Schokogeschmack. Oder auch naturell: weiße Milch, pur.

An Bananenmilch konnte er sich nicht erinnern – zumindest nicht in Verbindung mit der Grundschule. Jene konsumierte er einige Jahre später – meist aus einem 0,5l-Becher. Und inklusive den Vitaminen: B1, B2, B6 …

Vitamine galten damals als gesund.

Sie hatten einen guten Ruf – waren ähnlich hoch angesehen wie Piloten, Ärzte oder Feuerwehrleute. Also weitaus anerkannter als die Terroristen.

Irgendwann kamen aber Gerüchte auf – und Studien in Umlauf - die besagten, dass Vitamine, künstliche Vitamine, doch nicht so gesund seien. Eventuell sogar schädlich.

Aber da war seine Schulzeit eigentlich schon vorbei. Und die Lust auf – oder der Glaube an Bananen-Milch oder Kefir -hatte ohnehin bereits den Zenit überschritten.

Entscheidend wurde zunehmend wieder der eigene Geschmack. Und die Frage nach der Natürlichkeit.

Ob das auch an der Erziehung oder an seiner Ernährung in den ersten Lebensjahren lag?

Das wusste er nicht so genau. Aber dass er ein gutes Jahrzehnt zum Mittag- oder Abendessen Apfelsaft trank, war eine unumstößliche Tatsache. Nur selten stand mal eine Flache Malzbier auf dem Tisch. Und diese musste für mindestens zwei, wenn nicht drei Münder reichen.