Michel, Angelo, Newton & Goethe - Martin A. Mayer - E-Book

Michel, Angelo, Newton & Goethe E-Book

Martin A. Mayer

0,0

Beschreibung

I Michelangelo - malerische Privat-Theologie - 1475 - 1510 - 1654 - Julius II - Reformation - Luther - Erasmus - Goethe - Florenz - Rom - Sixtinische Kapelle - San Francisco II Zahlenmysik - 21/21/21 - Schwarzwald - Sonnenfinsternis - Erdbeben 23h23 - Meteorit 2015 - Schweiz - FIFA - Quatar - III Newton - Alchemie - Galilei - Hawking - Pauli - BewegungsGesetze - Freud - Jung - Synchronizität - Traum-Deutung - ++ Mekka ++++ Gewitter +++++ 9/11 ++++++ Sept.15 +++++++ prophetische ++++++++ Natur / Katastrophen +++++ +++++

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 42

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Martin A. Mayer

Michel, Angelo, Newton & Goethe

Zahlen / Mystik / I / II / II

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Michel, Angelo, Newton & Goethe

Vorwort I

Vorwort II

Vorwort III

Impressum neobooks

Michel, Angelo, Newton & Goethe

Zahlen / Mystik / I / II / III

(Vorworte 1 - 3)

„Ich gedenke statt aller des Système de la nature, das wir aus Neugier in die Hand nahmen. Wir begriffen nicht, wie ein solches Buch gefährlich sein könnte …

Physik und Chemie, Himmels- und Erdbeschreibung, Naturgeschichte und Anatomie …

Und wir hätten gern von Sonnen und Sternen, von Planeten und Monden, Bergen und Tälern … von allem was darin webt und lebt, das Nähere und das Allgemeinere erfahren. …

Allein wie hohl und leer ward uns in dieser tristen atheistischen Halbnacht zumute ...“

(JWG)

„Dichtung hat mit Moralphilosophie zu tun, Malerei mit Naturphilosophie“.

(Leonardo da Vinci)

Vorwort I

Rom – San Francisco – Michelangelo – Goethe

„Da sah die Frau und nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann ...“

Heißt es in der Schöpfungsgeschichte, Genesis 3.

Die Frau ist als Eva, der Mann als Adam, die Frucht als Apfel in weiten Kulturkreisen bekannt geworden - in die Geschichte eingegangen.

Lange vor Michelangelo. Wobei auch dessen „Schöpfungen“ zu den bedeutendsten Kunstwerken der Welt zählen.

Während Michelangelos David in Florenz steht, hängen Eva, Apfel, & Co in Rom. In der Sixtinischen Kapelle, die heute überwiegend als Museum genutzt wird. Wenn nicht gerade ein Papst gewählt wird oder eine andere nicht-öffentliche Veranstaltung auf dem bedeutenden Insider-Programm steht.

Somit hängen Michelangelos römisch-biblische Malereien auch nicht einfach am Haken oder an der Wand, wie die meisten Gemälde in den übrigen Museen der Welt - sondern befinden sich überwiegend an der Decke der Kapelle, unweit des Petersdoms.

Weil die Farben direkt auf den frischen Kalkverputz aufgetragen wurden, spricht man von Fresken.

Weil Michelangelo die Sixtinische Decke von 1508-12 bemalt hat, weil die Kapelle um 1480 erbaut wurde und die Grundsteinlegung des neuen, heutigen Petersdoms 1506 erfolgte, darf man mit Fug und Recht behaupten: auch spätere Protestanten, zukünftige Reformatoren und evangelische Mitteleuropäer haben die vatikanische Kunst, Pracht, Architektur mitfinanziert.

Mit Kirchensteuer, Peterspfennig, Ablass-Gebühren.

Was aber zunächst nicht von Bedeutung sein soll.

Denn es geht hier zuerst um ein „Bildnis“ in der Sixtinischen Kapelle, das Michelangelo hinterlassen hat – und welches mit dem biblischen „Original“ wenig zu tun hat.

Ursprünglich war es wohl so, dasssich der damalige Papst wünschte, dassMichelangelo die Decke der Kapelle mit zwölf Gemälden zu Ehren der 12 Apostel bemalen sollte.

Doch diese päpstliche Idee war Michelangelo wohl eine Spur zu bescheiden: eine zu geringe Herausforderung in künstlerischer, in theologischer Hinsicht?

Jedenfalls befinden sich heute – und seit mehr als einem halben Jahrtausend – keine Apostel an der Decke.

Michelangelo wollte offensichtlich nicht irgendwo im östlichen Mittelmeerraum beginnen. Nicht in Ägypten, nicht in Babylon, nicht in Jerusalem. Nicht am Roten Meer und auch nicht am See Genezareth. Auch scheint es so, als ob er nicht mit „unserer“ Zeitrechnung beginnen wollte, also vor rund 2000 Jahren.

Er bevorzugte es, nicht einfach zu den Aposteln und damit zu den Anfängen des Christentums zurückzukehren - sondern zu den Anfängen des Universums?

Folglich: zur Stunde Null, zum Urknall - wenn man so will.

Jedenfalls beginnt sein „Zyklus“ an der Decke der Sixtinischen Kapelle mit der Erschaffung des Lichts. Auf dem zweiten Gemälde die Erschaffung der Gestirne und Pflanzen. Dann die Trennung von Land und Wasser.

An vierter Stelle die Erschaffung von Adam – vermutlich das bekannteste, am häufigsten abgebildete, abgedruckte Gemälde Michelangelos.

Die Erschaffung Evas auf Platz fünf.

Gemälde Nummer sechs: Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies. Vielleicht die interessanteste von all seinen vatikanischen Malereien – und theologisch jenes, das mit dem biblischen Urbild am wenigsten zu tun hat?

Folglich: Michelangelos persönlichstes Werk, das er der ewigen Stadt, der Nachwelt hinterließ?

Wer das Fresko mit der Erschaffung des Menschen betrachtet, kann erkennen, dass die Hände von Adam und Gott sich fast berühren. Adams Hand wirkt dabei recht schlaff, ohne Spannung. Wie es sich gehört für einen Menschen – dem erst kurz danach Leben eingehaucht wird.

Michelangelos Darstellung der Vertreibung aus dem Paradies hat dagegen mit der Beschreibung aus dem Alten Testament wenig gemein: Dass die Schlange einen menschlichen Kopf besitzt, mag der neutrale Betrachter ja noch als ästhetische Konzession durchgehen lassen. Nicht jeder spätere Kardinal oder Bischof möchte wohl zu einem meterlangen Reptil mit Schlangenkopf aufschauen; auch nicht darunter sitzen, darunter stehen.

Vielleicht war Michelangelo aber nicht nur der geniale Bildhauer und Maler, sondern auch ein kleiner Prophet? Und dachte nicht nur an die paar Dutzend kirchlichen Hochwürden, sondern an die Millionen von Katholiken und Touristen, die Rom, den Vatikan und dessen Museen und Gemälde dereinst besuchen, betrachten, bewundern …?

Jedenfalls hat er auch eine Reihe Propheten und Seherinnen in der Sixtinischen Kapelle verewigt. Einige, die im Alten Testamt beschrieben werden, und andere, antike Sybillen, die in keiner Bibel Erwähnung fanden. Darunter eine aus Persien und jene von Delphi.