Die Nachtwache am Weiher und zwei andere Erzählungen - Gertrud Fussenegger - E-Book

Die Nachtwache am Weiher und zwei andere Erzählungen E-Book

Gertrud Fussenegger

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Beschreibung

Anna macht sich auf den Weg, ihren Mann zu besuchen. Seit Wochen hat sie ihn nicht mehr gesehen, denn er arbeitet den Sommer über in den Bergen. Ein nahendes Gewitter kann sie von ihrem Plan nicht abhalten und so begibt sie sich, von Sehnsucht erfüllt und mit einem freudigen Gefühl im Bauch, auf die Wanderung in die Berge. Doch was als eine Überraschung für ihren Liebsten geplant ist endet für Anna mit einem jähen Schrecken... Getrrud Fusseneggers Erzählungen handeln von Menschen – von ihren Nöten, Verirrungen und Sehnsüchten. Ihre Figuren überzeugen in ihrer Menschlichkeit, immer einfühlsam und mit Liebe geschildert.-

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Gertrud Fussenegger

Die Nachtwache am Weiher und zwei andere Erzählungen

SAGA Egmont

Die Nachtwache am Weiher und zwei andere Erzählungen

Das Zimmer. Der Zeppelin. Die Nachtwache am Weiher

Copyright © 1963, 2018 Gertrud Fussenegger und Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711677810

1. Ebook-Auflage, 2018

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.com und Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk– a part of Egmont www.egmont.com

Die nachtwache am weiher

Es war ein kühler gewittriger Spättag im August, an dem sich die junge Frau aufmachte, um ihren Mann im Gebirge zu besuchen. Sie schloß das kleine Haus ab, das sie nun schon seit Wochen allein bewohnte, und zog das Gittertörchen des Gartenzaunes hinter sich zu. Einen Augenblick hielt sie inne: über die Gitterstäbe bogen sich die grünen Flammen der Goldruten zu ihr hinaus, dahinter nickten die Sonnenblumen mit ihren großen schweren gelbmähnigen Blütenköpfen, deren Inneres sich schon zu bräunen begann. Anna schulterte ihren Rucksack und schritt die Straße hinab, ihre genagelten Schuhe klangen auf dem Pflaster. Ihr Schatten wanderte vor ihr her, schmal und langhinzüngelnd, denn es war nicht mehr früh am Tag und beinahe zu spät für einen Aufbruch ins Gebirge. Aber Anna hatte den nächsten Morgen nicht mehr zu Hause erwarten, hatte ihre unruhige Vorfreude nicht mehr zwischen den vier engen Wänden vertrösten wollen: so hatte sie beschlossen, wenigstens ein Stück des Weges heute noch hinter sich zu bringen. Sie konnte auf halber Höhe in einem Dorf übernachten und beim ersten Licht weiterwandern, ehe der neue Tag Schatten und Kühle aufzehren würde. Sie war als junges Mädchen oft allein gewandert und sie freute sich darauf, diesen lange nicht mehr geübten Brauch ihrer Jugend zu erneuern.

Sie schritt rüstig aus. In Gedanken war sie — wie schon den ganzen Tag — längst droben auf den Lärchenwiesen und Felshalden, die sie kannte, und auf der letzten Hochalm, wo jetzt ihr Mann lebte; zwei Monate schon lebte er dort, zwei Monate hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Zwei Monate! wiederholte es sich die Frau und erschrak beinahe darüber, sie waren ihr vergangen, sie wußte selbst nicht, wie. So ist das, dachte sie, wenn die Liebe schläfrig und die Sehnsucht lau wird, vor zwei, drei Jahren wäre mir eine Trennung fast unerträglich gewesen. Jetzt aber — und sie beschleunigte ihre Schritte noch mehr — war eine neue und süße Ungeduld in ihr erwacht, jetzt fühlte sie, was unter der Gewohnheit geschlummert hatte, wieder in sich lebendig werden: sie stellte sich vor — und lächelte unbewußt vor sich hin —, wie sie morgen dem Mann begegnen würde, er wußte nicht, daß sie kam, er würde zuerst seinen eigenen Augen nicht trauen wollen, wenn er sie plötzlich auftauchen sähe auf dem Pfad unterhalb seiner Hütte, in großen Sprüngen würde er ihr dann entgegeneilen; vielleicht würde sie ihn auch in der Hütte überraschen, von hinten herantretend, ihm die Hände über die Augen legen: Rat’, wer gekommen ist! —

Er leitete in dem Hochtal droben den Bau einer kleinen Straße, wohnte schon seit dem Frühjahr mit seinen Arbeitern in einer rasch errichteten Baracke, schlief auf einem Strohsack und aß die grobe selbstgekochte Mannskost. Anna hatte allerlei in den Rucksack gesteckt, von dem sie denken konnte, es würde ihm willkommen sein: eingemachtes Huhn, Backwerk, frische Wäsche: Dinge, die ihn dessen versichern sollten, daß ihn bei ihr, Anna, nach Beendigung seiner Arbeit die Annehmlichkeiten einer bequemen und geordneten Häuslichkeit erwarteten.

Gleich hinter dem Dorf führte der Weg eine steile Waldstufe empor. Anna hatte sie bald hinter sich gebracht und stand droben still, tiefatmend, und blickte zurück. Zu ihren Füßen lag die Ortschaft, ein freundlicher Flecken mit den vertrauten Würfeln weißer Häuser, in die Bucht eines breiten krümmungsreichen Tales geschmiegt. Unter tiefhängenden Wolkenschwärmen begann es allmählich einzudunkeln, nur da und dort zuckte noch das messingfarbene Licht der untergehenden Sonne aus vergoldeten Wolkenschlitzen hervor. Dann erglühte ein ferner Felsen unter dem Strahlenkuß oder es leuchtete der smaragdgrüne Fleck einer Alm sekundenlang auf. Über dem Hochgebirge im Norden und Süden braute es blauschwarz, ein ferner Donner grollte, und zwischen den höchsten Gipfeln zwinkerten Blitze, als spielten sie oder prüften erst ihre Kräfte, ehe sie über die Gratlinie vorstoßen und über das Tal hereinbrechen wollten.

Anna sah, bald würde es Nacht sein, und rasch setzte sie ihren Weg fort. Das Gewitter blieb hinter den Bergen, doch begann ein linder Regen zu fallen. Flüsternd bewegte er Gras und Laub. Üppige Spätsommerwiesen wogten um den sich schlängelnden Pfad. Mit weißen Mauern tauchte das Dorf aus der Dunkelheit auf.

Anna kannte es und kannte auch das einzige einfache Wirtshaus neben der Kirche. Sie trat ein, fragte um ein Quartier und gab ihren durchfeuchteten Mantel in die Küche zum Trocknen. Dann setzte sie sich in die zirbene Stube, bestellte ein Abendbrot und aß. Sie war der einzige Gast dahier. Aber vor der Stube, ein paar Staffeln tiefer und durch ein breites, mit Blumenstöcken halb verstelltes Fenster überschaubar, lag ein verglaster Vorsaal, die Wirtshausveranda. Dort saßen ein paar junge Leute beisammen, tranken Wein und zupften an ihren Gitarren. Die Mädchen waren in der Tracht des Landes, blühend in ihren Miedern und weißen Ärmelblusen; den Burschen stand der Jägerrock gut zu den kecken und feurigen Mienen. Die jungen Leute spielten und sangen, bald im Chor, bald nur mit einzelnen Stimmen, in einem Terzett wetteiferten zwei helle Frauenstimmen mit einem warm und voll klingenden Bariton. So ging das eine Weile fort, dann brachen die Sänger auf, paarweise, und Arm in Arm wanderten sie in die Nacht hinaus. Anna lauschte ihnen nach, wie sich ihr Tralala und Dudeldei allmählich entfernte und sich endlich draußen in der Dunkelheit verlor.

Plötzlich fühlte sie sich müde, trotzdem mochte sie noch nicht schlafen gehen. Sie langte sich einen alten Kalender vom Bord und blätterte darin. Ihre Augen liefen die Kolonnen der Monate und Wochen entlang: abgelebte und, wie ihr einmal erschien, ungelebte Tage. So wartete Anna, sie wußte selbst nicht, worauf.

Es war schon spät geworden, da erhellte sich der finstere Vorsaal unten abermals: ein Paar war durch die äußere Tür hereingekommen und hatte das Licht angedreht, jetzt schlenderte es langsam zwischen den Tischen heran und unter dem Fenster vorbei, hinter dem Anna saß. Weder der Mann noch das Mädchen sahen zu ihr auf, aber sie, Anna, sah sie gut, alle beide, und sie hätte beinah einen Ruf ausgestoßen, dann aber schwieg sie still, beide Hände vor den Mund gepreßt und vor Schrecken wie versteinert, denn der Mann da war der ihre, aber das Mädchen kannte sie nicht.

Die beiden schienen zu glauben, sie seien allein. Sie rückten ihre Stühle zurecht und saßen nieder, sie saßen nicht zum erstenmal miteinander am Tisch, nein, sie gehörten wohl zu den häufigen Gästen des Hauses, so vertraut zeigten sie sich mit seinen Einrichtungen: denn das Mädchen wandte sich jetzt zurückzu dem Schubschrank, öffnete eine Lade und holte selbst die Servietten heraus. Aus einer zweiten holte sie Messer und Gabel und legte sie für sich und den Mann zurecht. Schließlich langte sie noch den Korb mit dem Brot herbei; sie tat das alles, als hätte sie es schon oft getan, und mit einer selbstverständlichen fürsorglichen Vertraulichkeit, die nur einer Frau zusteht — oder einer Geliebten. Schließlich wandte sie das junge Gesicht dem Manne zu und lächelte. Ihre Hand stahl sich über den Tisch neben die seine, und, als hätte er gefühlt, was dieses stumme Darbieten bedeutet, schloß sich seine braune Rechte um ihre Hand und barg sie in sich.

Anna sank zurück, doch zugleich richtete sie sich von neuen auf, halb sitzend, halb knieend preßte sie das brennende, das lauschende Gesicht gegen die Fensterscheibe und sog fressenden Blickes das Bild dort in sich hinein.

Sie hörte nicht, was die beiden sprachen, sie flüsterten oder murmelten wohl auch nur, wenn sich, wie jetzt, ihre Lippen zueinander regten. Das rötliche Licht der Lampe schwebte über ihren Köpfen, ringsum war Schatten und dahinter Nacht, Nacht stand hinter den gläsernen Wänden des Vorsaals, in dem sie saßen, allein, in einer sanftglühenden Lichtzelle, und sie waren in Liebe zueinander entbrannt. Anna konnte des Mannes Gesicht nicht sehen, denn er drehte ihr den Rücken zu, doch sie sah sein Gesicht in den Zügen des Mädchens gespiegelt: sie waren verklärt in einem schmerzlichen Glück und gleichsam aufgelöst in einer Seligkeit, die nur die unglücklich Liebenden kennen. Anna sah, daß alles an der jungen Gestalt da unten Hingebung ausdrückte, und mit der sicheren Witterung des Weibes fühlte sie, daß dieses Mädchen den Mann liebte, mehr liebte als sie selbst, die seine Frau war, drei Jahre schon und ein Kind von ihm erwartete. Das aber wußte er noch nicht.

Sie war von daheim aufgebrochen, um es ihm zu sagen. Wochenlang hatte sie die wachsende Gewißheit mit sich herumgetragen, in Freude und Bangen wie jede hoffende Frau. Nun sollte er, der Vater, es auch erfahren. Am morgigen Tag hätte sie es ihm zuflüstern wollen, in seine Arme geschmiegt, unter Küssen, vielleicht unterTränen des Glückes. Deshalb hatte es sie nicht mehr zuhause gelitten, deshalb war sie hierhergekommen.

Ein Schluchzen stieg in ihr auf, sie preßte die Faust gegen die Lippen, riß den Handrücken zornig über das Auge, weil die hervorquellende Träne ihr den Blick verschleierte. Vorsichtig tastete sie nach dem durchbrochenen Vorhang und zog ihn bis auf einen schmalen Spalt zusammen, um, desto sicherer vor den beiden, unbemerkt hinunterspähen und sie belauschen zu können. Da — fuhr sie erschrocken zurück: die Wirtin war in die Stube gekommen, sie ging vorbei in den Vorsaal hinab, ein Klingelzeichen mochte sie gerufen haben. Wie eine Ertappte, dunkelrot, beugte sich Anna über ihr altes Kalenderheft. Doch dann schob sie sich wieder an das Fenster heran. Jetzt stand die Wirtin bei ihren Gästen, schräg über den Tisch gelehnt, einen Arm in die ausladende Hüfte gestützt. Sie hatte die kleine Karte vorgelegt und deutete darauf, und die Gäste deuteten wieder und redeten lächelnd zu ihr hinauf. Gleich darauf kam das Schankmädchen getrippelt, es brachte einen Weinkrug und Gläser, und später brachte es die bestellten Speisen. So war eine Weile Unruhe um die beiden, geschäftiges Hin und Her, und wenn die Tür für einen Augenblick offen stehen blieb, hörte Anna das Tellerklappern und das Klickern des Bestecks gegen das Porzellan. Das Paar begann zu essen, der Mann scherzte mit der Wirtin, die sich einen Stuhl herangezogen hatte und Gesellschaft leistete. Doch schließlich verließ sie die Gäste, und die beiden blieben wieder allein, über ihnen das Licht und jenseits der hohen verglasten Wände die unermeßliche, dunkel schauernde Nacht. Sie hatten getrunken, ohne bisher miteinander anzustoßen. Doch — der kleine Krug war schon halb geleert, die Wangen des Mädchens hatten Farbe bekommen und ihr Lächeln war gelöster, heiterer, beinahe strahlend — nun füllte der Mann noch einmal nach, sie ergriffen die Gläser und neigten sich zueinander —. In diesem Augenblick sprang Anna auf, und während hinter ihr etwas polternd und scherbend zu Boden fiel, stürzte sie aus der Stube und davon.

Die beiden draußen hatten den dumpfen und zugleich klirrenden Schlag gehört und, weil sie glaubten, auch den Schrei eines Menschen vernommen zu haben, stand der Mann auf, sprang die Staffeln hinauf und öffnete die Stubentür. Da sah er, daß vom Fensterbord ein Blumenstock herabgestoßen worden war, der Topf war zersprungen, die schwarze Erde über den Boden verstreut, die Pflanze, ein großes grünes starkes Gewächs, lag mit geknickten Zweigen, entblößten Wurzeln, und die einzige Blüte, rosenrot wie Fleisch, lag abgebrochen und beschmutzt daneben. Der Mann schaute auf die Scherben, auch auf den Tisch, wo noch der abgegessene Teller stand, daneben eine zerbröselte Krume Brot und ein Glas, halb geleert, mit gewässertem Wein.

Daß seine Frau hier gesessen hatte, das freilich konnte dem Mann nicht einfallen, achselzuckend wandte er sich ab und kehrte in den Vorsaal zurück.

„Was ist gewesen?“ fragte ihm das Mädchen entgegen.

„Nichts“, sagte der Mann, „gar nichts.“ Dann lachte er: „Du siehst aus, Irene, als hättest du dich erschreckt.“

Das Mädchen senkte den Kopf und schwieg. Ja, sie war erschrocken, jede Kleinigkeit konnte sie zusammenfahren lassen, jede Kleinigkeit konnte sie beunruhigen. Sie konnte sich sagen, daß das unvernünftig sei, trotzdem —

Sie war noch sehr jung, ängstlich von Natur aus und jetzt erst recht: seit sie den Mann kannte und wußte, daß er verheiratet war, wurde sie von Ahnungen geplagt. Sie fühlte das Verbotene ihrer Liebe tiefer als er. Nach langem Sträuben nur hatte sie sich dazu überreden lassen, in diesem Wirtshaus Wohnung zu nehmen, wo er seine Freizeit mit ihr verbringen konnte. Immer fürchtete sie Entdeckungen, Begegnungen, immer war sie, beim gemeinsamen Herumstreifen in der Gegend darauf aus, allen Menschen aus dem Wege zu gehen. Freilich: die Wirtsleute waren sich über das Verhältnis längst im klaren, aber auch ihnen gegenüber bestand das Mädchen auf einer gewissen Vorsicht.

Dem Mann konnte die Scheu, wenn sie auch manchmal unbequem war, im Grunde nur recht sein. Auch ihn beunruhigte der Gedanke an seine Frau, doch hielt er eine Entdeckung für unwahrscheinlich. Er liebte das Mädchen, obwohl er sich zugab, zugleich an seiner Frau zu hängen. Eines Tages würde ja doch — aber diese Erwägungen schob er von sich.

Wenn er bemerkte, daß seine junge Geliebte traurig war, sprach er ihr Mut zu. Dann und wann, in leidenschaftlichen Augenblicken hatte er sich schon zu unbedachten Äußerungen hinreißen lassen, hatte von einem Neubeginn des Lebens und immerwährendem Beisammensein gesprochen.

Er merkte dann, daß Irene auflauschte, daß in ihr irgendetwas zu zittern begann, doch später kam sie nicht mehr darauf zurück und dafür war er ihr dankbar. Hörte sie ihn nur mit halbem Glauben an?

Das Mädchen glaubte dem Mann, aber sie glaubte nicht an die Gunst ihres Schicksals. Sie war als Waise bei lieblosen oder doch gleichgültigen Verwandten aufgewachsen, sie hatte noch nie zuvor geliebt und fühlte sich ihren Gefühlen schutzlos preisgegeben. Dann und wann wollte sich eine ungeheure Hoffnung ihrer bemächtigen, aber im Grunde wußte sie, daß diese Hoffnung Wahnsinn sei, und daß sie letzten Endes werde verzichten müssen. Dann sagte sie sich, die Tage des Glückes seien ihr nur geliehen und sie werde sie, und vielleicht schon bald, mit Zins und Zinseszinsen einem unerbittlichen Verhängnis zurückzahlen müssen; dann werde ihr Leben keinen Wert mehr haben und dann werde sie auch wissen, was ihr zu tun noch übrig bleibe.