Die Reise ins Licht - Matthias Clauss - E-Book

Die Reise ins Licht E-Book

Matthias Clauss

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Beschreibung

Im Alter von 22 Jahren wird der Autor unerwartet mit einer anderen Realität konfrontiert, indem er unter Einwirkung eines Geistwesens eine außerkörperliche Erfahrung machen darf. Fasziniert und äußerst neugierig erlernen Matthias Clauss und sein langjähriger Freund Frank den außerkörperlichen Zustand willentlich herbeizuführen. Einige Jahre später experimentiert Frank mit erweiterten Bewusstseinszuständen mit dem Ziel, Kontakt zu Gott aufzunehmen. Plötzlich meldet sich ein Wesen von den geistigen Ebenen zu Wort, das sich als Geistführer und Informationsgeber »Ramta« entpuppt. Unter Anwendung der entdeckten Medialität offenbart das Lichtwesen den zwei Freunden deren höhere Seelenaufgabe: Die Verbreitung der Wahrheit über unsere nichtphysische Natur und wie diese erlebt werden kann. Dieses Buch bietet spektakuläres, medial empfangenes Wissen im Frage und Antwort-Stil. Es werden mit ca. 160 Fragen und Antworten interessante Themata behandelt wie »Die Arbeit als Medium«, »Unterschiedliche Realitäten«, »Das Spiel des Lebens«, »Das Böse«, »Steht die Zukunft fest?«, »Die Unterstützung der Menschen durch Engel«, »Die Kraft der Liebe und der Gedanken« oder »Der Aufstieg der Erde«.

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Seitenzahl: 405

Veröffentlichungsjahr: 2016

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MATTHIAS CLAUSS

DIE REISE INS LICHT

Buch I

Aufbruch zur Transformation

Hinter dem Schleier

der physischen Welt wartet

unsere vergessene wahre Natur

Erkennen Sie den Sinn Ihres Daseins

jenseits der physischen Realität

1. e-Book-Auflage bei tredition:

Copyright © 2016, Matthias Clauss

Verlagsanschrift:

(auch für Presse- & Medienanfragen)

tredition GmbH

Grindelallee 188

20144 Hamburg

Kontakt zum Autor:

E-Mail: [email protected]

Internet: www.reise-ins-licht.de

Coverkonzept und -gestaltung,

Illustrationen und Satz: Matthias Clauss

Autorenfoto: Jens Herzog

(Internet: www.shadowlights-photographie.de)

Lektorat: Carola Bräuner

(Internet: www.carola-braeuner.de)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede vollständige oder auszugsweise Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Haftungsausschluss:

Die Inhalte des vorliegenden Buches sind sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch kann der Autor für eventuelle Nachteile oder Schäden, die entgegen jeglicher Erwartungen aus den hier veröffentlichten Anleitungen zu praktischen Ausführungen resultieren, keine Haftung übernehmen.

ISBN (Paperback): 978–3–7323–5987–5

ISBN (Hardcover): 978–3–7323–7639–1

ISBN (e-Book): 978–3–7345–0359–7

www.reise-ins-licht.de

Für alle Forscher und Entdecker, die sich auf die Suche nach der Wahrheit

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Der Autor

Das Medium

Das Geistwesen »Ramta«

1    Das Erwachen aus der Materie

Das Schlüsselerlebnis

Ich bin nicht mein physischer Körper

2    Übersinnliche Kommunikation

Ramta – Eine Stimme im Kopf

Schizophrenie?

Der Aufstieg der Erde (I)

Die Buchidee

Eine Gefahr durch dunkle Mächte?

An den Früchten wirst du erkennen

Nur Einbildung?

Die Wege zur Erleuchtung

3    Die Arbeit als Medium

Die Macht einer göttlichen Stimme

Die feinstoffliche Schule

Wie funktioniert die mediale Tätigkeit?

Angst und Zweifel

Gottes Wille

Zukunftssorgen

4    Die Begegnung mit einem spirituellen Führer

Von Geist zu Geist

Channeling mit Ramta zu dieser Begegnung

5    Unterschiedliche Realitäten

Träume

Außerkörperliche Erfahrungen

Bewusst kreierte Zwischendimensionen

Die spirituelle Welt

6    Die außerkörperliche Erfahrung

(Vorschau auf Buch II: »Die Reise ins Licht – Astral-Projektion«)

7    Das Spiel des Lebens

Ein Puzzleteil meiner Evolution

8    Das Böse

Weil es die Kirche und meine Religion sagt

Bösartige Angriffe

Es gibt keine Zufälle

9    Steht die Zukunft fest?

Die Âkâsha-Chronik

10  Das Problem mit dem Ego

Der Junge aus Atlanta, Georgia

Misserfolge, Unzufriedenheit und Einsamkeit

Eine Ausschreitung durch das Ego

Wertvolle Erkenntnisse zu einem hohen Preis

Ein beschäftigtes Bewusstsein stellt Fragen

Fehlende Lebendigkeit

Ein Licht geht auf

Weitere Fragen, die nach einer Antwort verlangten

11   Die Unterstützung der Menschen durch Engel

Die Welt und die Menschen sind im Wandel

Unsinnige Kategorisierungen

Inkarnierte Engel

12   Die Kraft der Liebe und der Gedanken

Liebe – Die stärkste Kraft im Universum

Äußerer Einfluss mit tieferem Sinn

Die Liebe des Lebens

Der Gedanke – Ein schöpferischer Magnet

13   Das Leben in der Welt der Materie

14   Der Aufstieg der Erde (II)

Den Wandel aktiv unterstützen

Nachwort

Nachwort der geistigen Welt

Illustration von Ramta

Glossar

Literaturverzeichnis/Quellen

Danksagung

An unsere Lichtreisenden

Vorwort

Dieses spirituelle Werk befasst sich mit interessanten Themen, die die Menschheit schon lange beschäftigen. So wird nicht nur Licht auf die weltberühmte Frage nach dem Sinn des Lebens geworfen, sondern auch die Wahrheit über das Böse oder die Natur der Engel auf verständliche Weise beleuchtet. Unter anderem erfahren Sie auch, dass die physische Welt, die wir alle kennen, nicht die einzig und allein existierende Realität im Universum ist. Letzteres hält viel mehr bereit und dient einem bestimmten Zweck…

Im Genre Esoterik angesiedelt, sticht der Inhalt dieses Buches besonders hervor durch die Informationsübermittlung vermittels Fragestellungen an ein nichtphysisches Wesen. Das Wissen, das Sie hierdurch erhalten, stammt von einem Geistwesen höheren Evolutionsgrades, das ausführliche Antworten auf eine Vielzahl von Fragen bereit hält.

Wenn es also einen Sender dieser Informationen auf der geistigen Ebene gibt, wer ist dann der Empfänger? Hierbei handelt es sich um ein spirituelles Medium, einen Freund von mir, der diese Art der Kommunikation mit den Wesen höherer Sphären beherrscht. Diese Fähigkeit entdeckte Frank, so der Name des Mediums, während seiner Experimente mit veränderten Bewusstseinszuständen.

Während der Entstehung dieses Buches entschied sich Frank, zur Wahrung seiner Privatsphäre nicht die öffentliche Position eines Autors zu beziehen, obgleich dieses Projekt durch unser beider Erlebnisse angestoßen wurde. Dennoch werden Sie in diesem Schriftwerk einzelne, von Frank persönlich verfasste Berichte vorfinden, die mit dem Einverständnis des Mediums hier Eingang gefunden haben. Und es wird auch Einblick in private Dialoge zwischen Frank und dem Wesen »Ramta« geben.

Um meinen Freund zu entlasten, übernahm ich früh die Aufgabe, das entstehende Manuskript digital zu bearbeiten und initiativ voranzutreiben. So konnte sich Frank besser auf die mediale Kommunikation mit dem Lichtwesen Ramta konzentrieren – unser Informationsgeber aus der Welt der Geister.

Die Lektüre, die Sie in Händen halten, hat vermutlich den Weg zu Ihnen gefunden, weil Sie auf der Suche nach Antworten sind; Antworten zu den Fragen des Lebens und zu unserer Existenz.

Oder aber »Die Reise ins Licht – Aufbruch zur Transformation« ist in Ihren Besitz geraten, weil Ihr persönlicher Weg bzw. Ihre Entwicklung dies vorsieht und Sie mit höherer Fügung gezielt zu ganz bestimmten Informationen geführt werden sollen. Das Wissen, das Sie finden soll, wird Sie erreichen – zum richtigen Zeitpunkt. Sie sind bereit, diesen Weg einzuschlagen, wenn Sie auf Ihr innerstes Gefühl hören. Doch das hat bereits zu Ihnen gesprochen, denn hätten Sie sonst dieses Buch gekauft und es zu lesen begonnen?

Jetzt bleibt nur noch, Ihnen beim Lesen viele Erkenntnisse zur Erweiterung des physischen Horizonts zu wünschen. Möglicherweise wird in Ihnen auch das Interesse und Verlangen nach noch mehr Antworten geweckt. Der Schlüssel hierzu wird in diesem Buch thematisch angerissen…

Es kann also losgehen!

Matthias Clauss

Der Autor

Matthias Clauss wird im Jahre 1979 in Pforzheim im Sternzeichen Zwillinge geboren und wächst in zerrütteten Familienverhältnissen auf. In sich gekehrt, wird er während seiner Kindheit und als Jugendlicher in der Schule oft von Mitschülern gehänselt. Später bricht er aus dieser Außenseiterrolle aus, wird nach und nach selbstbewusst und erlernt dann den Beruf des Mediengestalters.

Mit unvoreingenommenen 20 Jahren entwickelt er ein besonderes Interesse für das Mystische und Übernatürliche – auch zu Fragen über sein irdisches Dasein und den Sinn des Lebens.

Im Alter von 22 Jahren wird der Autor dann unerwartet mit einer anderen Realität konfrontiert, indem ihm unter Einwirkung eines Geistwesens eine außerkörperliche Erfahrung zuteil wird. Fasziniert und äußerst neugierig erlernt Matthias Clauss kurze Zeit später den außerkörperlichen Zustand willentlich herbeizuführen.

Als ihm die geistige Welt seine höhere Seelenaufgabe offenbart – die Verbreitung der Wahrheit über unsere nichtphysische Natur und wie diese erlebt werden kann – ist er gefesselt von der Idee, aus den von Ramta übermittelten und von Frank festgehaltenen Botschaften ein Buch entstehen zu lassen. Der mittlerweile Extrovertierte entdeckt hierdurch sein Talent fürs Schreiben und die damit verbundene Freude, den Menschen seine persönlichen Erlebnisse in Erfahrungsberichten näher zu bringen.

Als schließlich die Entscheidung gefällt wird, aus dem großen Gesamtwerk, das über etliche Jahre entstanden ist, zwei einzelne Bücher zu formen und diese schließlich über Self-Publishing zu veröffentlichen, entflammt neue Antriebskraft mit dem Wissen, es nicht bei zwei Büchern belassen zu müssen…

Noch während der Entwicklungszeit des umfassenden Manuskriptes, bemerkt der heimat- und naturverbundene junge Mann, dass er sich ganz besonders für den Spiritismus (die Geisterlehre) interessiert und die Gesetze, die hinter dieser höheren Naturwissenschaft stecken, näher erforschen bzw. dieses Gebiet intensiv in Eigeninitiative »studieren« will. Als Anhänger des Spiritismus werden viele offene Fragen endlich zu Antworten, nach denen so lange gesucht wurde…

Da Matthias sich auch besonders für das Fachgebiet der außerkörperlichen Erfahrung interessiert, welches praktisch ohnehin die Welt der Geister betrifft, ermöglicht ihm dies, die spiritistischen Wahrheiten sozusagen aus der außerkörperlichen Perspektive hautnah zu erleben. Damit bleibt es nicht nur bei theoretischem Studium über den nichtphysischen Seinszustand. Matthias‘ Gesamtverständnis über das Universum und die höheren Gesetze des Lebens werden vertieft.

Der bekennende Spiritist hat zu seinem Erstaunen über die Jahre sogar atemberaubende Gelegenheiten, drei außerirdische Rassen anzutreffen und kurze Unterhaltungen mit diesen höher entwickelten Lebensformen zu führen.

Parallel zu dem »Die Reise ins Licht«-Projekt und der möglichen Entwicklung weiterer Bücher in diesem Rahmen, entsteht derzeit in Zusammenarbeit mit Wesen aus dem Sirius-System (in unserer Galaxie) ein Buch. Dieses Vorhaben wurzelt darin, dass der dieses Projekt leitende Rat von Sirius Matthias‘ Fähigkeiten als Autor schätzt, jemanden wie ihn auf der Erde suchte und ihm folglich den Vorschlag unterbreitet, gemeinsam ein Schriftwerk zu entwickeln. Selbstverständlich kann der ehrliche Baden-Württemberger zu diesem verlockenden Angebot nicht »Nein« sagen. Das parallele Projekt soll dem Zweck dienen, den Menschen bestimmte Informationen zu vermitteln. Die Sirianer sind der Ansicht, dass die Menschen sich durch den Gebrauch ihrer modernen Technologien bei ihrer Weiterentwicklung als Rasse in höherem Sinne behindern. Der Plan von Sirius ist es, uns von diesem technologischen Hindernis zu befreien – jedoch in wohlwollender Absicht gegenüber den Erdenbewohnern…

Matthias Clauss sieht sich selbst als neugierigen Forscher und als gutherzigen, jedoch scharfsinnigen Mann mit Stärken in Psychologie und Analyse. Während er verzweifelt nach Liebe sucht, erlebt er andere Dinge, die sich viele sehnlichst wünschen.

Das Medium

Geboren in einem warmen Sommermonat im Jahre 1978 in Pforzheim, begann Frank sein Leben bei seinen fürsorglichen Eltern und seiner sieben Jahre älteren Schwester. Das Verhältnis zu seiner Familie war stets eines der wertvollsten Dinge in seinem Leben – und ist es noch heute.

Trotz wohlumsorgtem Aufwachsen wusste der heranwachsende Jugendliche immer intuitiv, dass diese Welt nicht alles sein kann. Da musste es noch mehr geben…

Frank entwickelte ein Interesse für Mystisches jeglicher Art und eine Faszination für das Übernatürliche, die Welt der Geister.

Während eines Großteils seiner irdischen Existenz begleitete ihn eine ganz bestimmte Frage: »Was ist der Sinn des Lebens?« Nach einer Antwort suchte er in den Religionen dieser Welt. Als dort seine Fragen unbeantwortet blieben, schloss er sich sogar einer Sekte an, die ihre Versprechen nicht halten konnte. So verließ er die Gruppierung kurze Zeit später wieder.

Frank beschäftigte sich intensiv mit der Psychologie und dem Verstand des Menschen, ohne jedoch auch hier allumfassende Wahrheiten zu erfahren. »Was passiert nach dem Tod?«, »Gibt es Gott?«, »Gibt es einen Himmel?« … Fragen über Fragen, die ihn immer weiter suchen ließen. Er verschlang Bücher über die Macht des Unterbewusstseins, über Geister, Verschwörungstheorien und vieles mehr.

In der nach und nach gereiften Erkenntnis, dass wir alle unsterbliche geistige Wesen mit einer unglaublichen Schöpferkraft sind, lernte er sein Innerstes, sein geistiges Potential und somit auch sich selbst kennen. Infolgedessen entdeckte der introvertierte Frank auch Lektüre, die gechannelte Botschaften enthielt; Bücher eines Autors, der nach eigener Aussage mit Gott sprechen konnte. Wenn diesem Menschen so etwas zuteil wurde, dachte er sich, so muss es ihm auch möglich sein – daran gab es keinen Zweifel.

Und so folgten die ersten Experimente in erweiterten Bewusstseinszuständen den Kontakt zu Geistern zu suchen. Endlich: Diese Bemühungen zeigten Erfolg mit dem Resultat lange gesuchter Antworten. Es begann ein Leben als Medium im Dienste der geistigen Welt – so, als wäre das schon immer Franks Bestimmung gewesen.

Mit der entdeckten Medialität entstand eine neue Freundschaft, die weit über das Irdische hinaus reicht; die Verbindung zu Ramta, einem vertraut wirkenden Geistwesen…

(Zum Schutze seiner Anonymität wird das Medium in diesem Buch nur mit seinem Vornamen »Frank« erwähnt.)

Das Geistwesen »Ramta«

Ich bin Ramta. Ich war einst Tier, ich war einst Mensch, ich war und bin unsterblicher Geist. Ich durchwanderte eine lange Reinkarnationsschleife auf dem Weg zur Vervollkommnung meiner Seele. Ich lebte hunderte Leben in unzähligen Welten, unzähligen Rassen und Kulturen.

Wenn ich hier von Rassen spreche, dann meine ich nicht nur solche Unterschiede, wie sie auf der Erde gegeben sind; nein, ich meine damit gänzlich andersartige Geschöpfe, die sich nicht nur im Äußeren sehr unterscheiden, sondern auch in deren Art der Lebenserhaltung, der Fortpflanzung oder »Erschaffung« – dort, wo es keine gewöhnliche geschlechtliche Fortpflanzung in eurem Sinne gibt. Beispielsweise gibt es eine Rasse im Orion-Nebel, die sich »Nox« nennen, welche eiähnliche Gebilde legen und diese ausbrüten, ähnlich wie es bei euren Reptilien der Fall ist. Ihr glaubt nicht, welche immensen Unterschiede es da gibt.

So war ich also nicht nur auf der Erde, sondern auch zum Beispiel auf der Venus in eurem Sonnensystem, dann im Doppelstern-System »Sirius«, das sich innerhalb eurer Galaxie befindet – wenige Lichtjahre von euch entfernt –, des Weiteren im System »Octacore« im Erinus-Gürtel und im System »Baltium«, welche sich beide in einer anderen Galaxie als der euren befinden. Die in euren Kreisen wohl noch am ehesten bekannten Orte, an denen ich noch war, wären »Aldebaran« und auf einem Planeten im Orion-Gürtel – »Der Dritte im Bunde«, so wie eure Wissenschaftler ihn kategorisieren. Die meisten Welten, denen ich zugewiesen wurde, sind euch Menschen unbekannt – zu weit entfernt liegen diese, als sie selbst nur zu erahnen…

Ich habe etwa vor 500 Jahren – eurer irdischen Zeitrechnung gemäß – meine Reinkarnationsschleife beendet. Mein letztes Lebenlebte ich als Frau, als Schamanin einer Rasse, die sich bereits als Gesamtes dem Aufstieg verschrieben hatte. Die gesamte Gesellschaft war sich der unendlichen Realitäten bewusst, und so war es ein Leichtes, durch spirituelle Übung und Kontemplation innerhalb dieses Lebens die Reinkarnationsschleife zu vollenden.

Auf freiwilliger Basis diene ich nun weiterhin als Bote Gottes den Menschen und auch anderen Lebewesen. Ich verbreite die allgemeingültige Wahrheit im ganzen dualen Universum. Ich bin Teil der Gruppenseele, zu welcher auch Matthias und Frank gehören. Zusammen mit übergeordneten Seeleninstanzen entwerfen wir Pläne für die Erleuchtung der physischen Welten, damit diese voranschreiten können in eine lichtere Höhe.

Ich werde noch auf unbestimmte Zeit dienen, bis mir mein »Herz« sagt, dass es Zeit ist, in die spirituelle Welt einzutreten. Doch bis dahin diene ich in ehrwürdiger Weise dem Allerhöchsten – Gott – dem All-Eins.

Eine zu erwähnende Anmerkung, um eventuell auftretende Verwechslungen auszuschließen:

Bei unserem Ramta – ohne »h« – handelt es sich nicht um das Wesen »Ramtha«, das sich allein dem amerikanischen Medium »JZ Knight« mitteilt. Es besteht hier keine Verbindung zu Frau Knight und »Ramthas Schule der Erleuchtung«.

Die Wahrheit entgeht all jenen,

die nicht bereit dazu sind,

mit beiden Augen zu sehen!

»Hätte man den Menschen

von jeher die Wahrheit gesagt,

wäre die Erkenntnis erwachsen,

dass jede Seele frei ist,

zu tun und zu lassen, was sie möchte.«

(Ramta)

Die Reise

1 Das Erwachen aus der Materie

»Es liegt in der Natur aller inkarnierten Geister,

den Sinn des Lebens zu suchen.«

(Ramta)

Als Mensch, der sich schon in jungen Jahren häufig die Frage stellte, ob wohl etwas jenseits oder parallel zum physischen Leben existiert bzw. ob es ein Weiterleben nach dem Tod gibt, war ich auf der Suche nach des Rätsels Lösung. Ich wollte eine zufriedenstellende Antwort zum Sinn des Lebens finden. Ich wusste jedoch nicht, wo ich mit meiner Suche beginnen sollte. Hier und da hörte ich Geschichten oder lauschte den Gesprächen anderer Leute, welche die unterschiedlichsten Meinungen vertraten. Jeder pflegte anders über die soeben angeführten Fragen zu sinnieren. Als Realist, der sich nicht mit so unterschiedlichen Antworten zufrieden geben kann, wenn auch mit bestehender Offenheit gegenüber anders Denkenden, war ich auf der Suche nach einer für alle Menschen einheitlichen, uns allen übergeordneten universalen Wahrheit. Wenn eine solche existiert, wo würden Sie anfangen nach dieser einen, allübergreifenden Theologie zu suchen? In der Religion bzw. in Ihrer persönlichen Konfession?

Selbst die Bibel, das Buch der Bücher, erschien mir zu sehr mit symbolhaften und nicht eindeutigen Berichten angefüllt zu sein – Formulierungen, die man in mehrfacher Weise deuten konnte. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass Adam und Eva die ersten Menschen waren. Viel eher vermutete ich, die Lösung nach den tieferen Fragen des Lebens könnte in einer kombinierten Form aus religiösem Wissen und solchem, das die Naturwissenschaft mit ihrer Evolutionstheorie und die Astrophysik mit dem Urknall vertritt, zu finden sein. Beide Seiten beharren auf ihrer Version der Wahrheit; so auch die westlichen Religionen und deren Anhänger. Spielraum für andere Theorien oder Wahrheiten wird hier nur wenig oder überhaupt nicht zugelassen.

Zurück zur Bibel: Es war mir klar, dass diese einst von Menschenhand geschrieben wurde und über eine lange Zeit verschiedene Übersetzungen erfahren hatte. Auch die Tatsache, dass sich einige andere heilige Schriften nach Aussagen vieler Menschen inhaltlich von der christlichen Bibel unterscheiden, war ein Fakt, mit dem ich mich nicht zufrieden geben konnte. Schließlich – wenn nur eine höhere Wahrheit existieren sollte – so gäbe es auch nur eine mit anderen Religionsbüchern unserer Kulturen übereinstimmende Interpretation. Warum war dies nicht der Fall? Wurde eine eventuell existierende »Ur-Bibel« von einigen Religionen in der Weise manipuliert, dass sich die Völker an eine für ihre Bräuche und Anschauungen individuell angepasste Lehre über Gott und die Schöpfung halten konnten?

Je mehr ich über diese Umstände nachdachte, desto klarer wurde mir, dass ich einen eigenen Weg finden musste, mit dem ich eindeutiges Wissen durch persönliche Erfahrungen sammeln konnte.

In einer ländlichen Gegend in Baden-Württemberg aufgewachsen, wurde aus dem jugendlichen Matthias mit der Zeit ein erwachsener Mann, der vermehrt das innere Gefühl hatte, aus einem ganz besonders wichtigen Grund zu existieren. Doch welcher konnte das sein? Seltsamerweise dachte mein langjähriger Freund Frank, den ich im Jahre 1992 kennen lernte, ganz ähnlich. Jedoch tappte er wie ich im Dunkeln. Wir beide dachten oft darüber nach, dass unser Leben wohl einen überaus speziellen Sinn verfolgen musste, der sich uns lediglich bisher nicht offenbart hatte.

Die Fragen, welche ich mir im Alter von 20 Jahren ab und an stellte, waren: »Welcher Sinn liegt wohl im Geborenwerden als Mensch, dem Durchleben eines scheinbar stumpfen Kindesalters, bis hin zum Aneignen eines Berufes und dem letztlichen Sterben? Und warum lernt man ein Leben lang unzählige Dinge und sammelt Erfahrungen aller Art, um all dies im Moment des Todes auf einen Schlag unwiederbringlich für alle Zeit zu verlieren?« Man existiert eine Zeit lang und gerät dann eines Tages wieder in Vergessenheit. Genauso gut könnte man auch niemals gelebt haben, wenn all die Dinge, die man in seinem irdischen Dasein erleben kann, ein für allemal am Tag X ausgelöscht werden.

Welche Art von göttlicher Gerechtigkeit nach den Lehren der westlichen Religionen wäre es, den verheißenen Himmel, in den man nach dem physischen Tod einkehren kann, nach nur einem einzigen Menschenleben zu erfahren? Welche Gerechtigkeit kann es dafür geben, wenn der Reiche ein Leben lang in Luxus lebt, der Arme betteln muss, um überleben zu können, der Kranke an einer tödlichen Krankheit leidet, die ihn bereits in jungem Alter sein wertvolles Leben kosten könnte? Welche Gerechtigkeit gäbe es für körperlich Behinderte oder für ein Kind, das kurz nach seiner Geburt stirbt? Die göttliche Gerechtigkeit, wenn es sie gibt, muss also Teil eines überaus intelligenten Systems sein, das für alle Lebewesen die gleichen Möglichkeiten bietet. Diese lägen dann vielleicht darin begründet, dass die persönliche Existenz nicht nur ein einziges Menschenleben beinhaltet. Doch wo sind die Antworten zu diesen Fragen zu finden?

Gelegentlich hört man von der Reinkarnationstheorie oder den Rückführungstechniken zum Nachweis vergangener physischer Existenzen, doch diese sind vermutlich ebenso ein Konstrukt wie die mannigfachen religiösen Lehren auf unserem Globus. All diese Bereiche haben jedoch eine Sache gemeinsam: Theorie und Spekulation. Man hört von einem Himmel und hofft, dass dieser auch wirklich existiert. Aber praktische Beweise bleiben allerseits aus, die einen Realisten wie mich wirklich überzeugen könnten.

Frank und mich vereinte jedenfalls ein übereinstimmender Standpunkt: Freies Denken bei der Suche nach der unverfälschten und allgemeingültigen Wahrheit, unabhängig von allen Glaubensrichtungen und ohne Indoktrinationen unserer jeweiligen Religionszugehörigkeit. Frank und ich besitzen zwar eine Konfession, ohne diese jedoch zu leben und wir besuchen die Kirche schon viele Jahre nicht mehr – in seinem Fall die evangelische, in meinem die neuapostolische. Das dort Gelehrte war für uns als absolute Realisten nicht überzeugend genug und wies unlogische Inhalte auf. Oft haben wir uns über die Glaubwürdigkeit des Gepredigten Gedanken gemacht und so Manches in Frage gestellt. Die von uns gesuchte höchste glaubwürdige Wahrheit musste also in ihrer Art und Weise eine solche sein, die alle Menschen gleich behandelt und ein einheitliches Prinzip verfolgte.

Ohne jegliche Anhaltspunkte, wie wir zu den Antworten hinter diesen geheimnisvollen Fragen des Lebens kommen konnten, erfuhr Frank zufällig von seiner Schwester, dass sie sich für Esoterik interessierte. Wir beide wussten nicht wirklich viel mit diesem Begriff anzufangen, aber uns war klar, dass es um übersinnliche Dinge ging. Aus Neugier lieh sich Frank ein Buch über die Kraft des Unterbewusstseins von seiner Schwester aus. Das Lesen dieser Lektüre war ein erster Schritt seinerseits, um vielleicht etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Die Zeit verging und es ereignete sich nichts Bemerkenswertes – bis zu einem Tag im Frühling des Jahres 2001.

Eines Sonntagabends im Mai rief ich Frank an, verhielt mich ziemlich aufgeregt am Telefon und erwähnte voller Begeisterung, ich müsse ihm unbedingt etwas Atemberaubendes erzählen…

Das Schlüsselerlebnis

Völlig übermüdet entschloss ich mich an einem Sonntag Nachmittag Mitte Mai 2001, für eine Weile zu schlafen, da ich erst am frühen Morgen nach Hause gekommen war. Das Wochenende hatte ich zusammen mit einigen Bekannten in der Natur verbracht. Ich wollte nun nicht den ganzen Sonntag verschlafen, und hoffte, den Tag über durchzuhalten, was mir jedoch nicht gelang. Also gab ich den Kampf mit der Müdigkeit auf und legte mich völlig erschöpft zwischen 15 und 16 Uhr in mein Bett, davon ausgehend, innerhalb von wenigen Sekunden das Wachbewusstsein zu verlieren und sofort einzuschlummern. Weit gefehlt.

Etwa eineinhalb Stunden verblieb ich unbeabsichtigt in einem Bewusstseinszustand, der sich zwischen Wachbewusstsein und Tiefschlaf bewegte. Deutlich sah ich bewegte Bilder vor meinem inneren Auge. Was ich sah, war mir nicht fremd, sondern ganz angenehm. Es waren Wiederholungen von schönen Szenen des Wochenendes. Ich beobachtete, dass ich durch dichte Wälder wanderte und die Ruhe der Natur in mich aufsog. Untermalt wurde die Szenerie mit Vogelgesang, den ich in meiner physischen Umgebung durch das Fenster von draußen ins Zimmer dringen hörte. Rücklings auf dem Bett liegend genoss ich die Bewegungslosigkeit, während sich in mir die Bilder des Wochenendes wiederholten und somit eine zusätzliche Entspannung gefördert wurde.

Mein Bewusstseinszustand veränderte sich zwischendurch immer mal wieder, als ich für kurze Momente etwas mehr ins Wachbewusstsein gelangte, mich wunderte, weshalb ich unter meiner Müdigkeit nicht in den Tiefschlaf fiel, und dann wieder in einen dämmrigen Zustand driftete.

Dann geschah es: Plötzlich stellte ich verblüfft fest, dass ich durch geschlossene Augenlider mein Zimmer sehen konnte. Dem nicht genug. Unmittelbar in Folge umfasste irgendjemand meinen linken Oberarm. Deutlich konnte ich den behutsamen Griff einer angenehmen Hand wahrnehmen. Ohne lange nachdenken zu können, was da vor sich ging, schwebte ich, stets in Rückenlage befindend, seitwärts aus meinem Bett in Richtung Zimmermitte – ohne jedoch ein Gefühl von Schwere zu empfinden. Vor Faszination stockte mir sprichwörtlich der Atem. Das Gefühl der Schwerelosigkeit und Freiheit war wundervoll und überwältigend.

Obwohl das Schweben an sich nicht unangenehm war, hatte ich auch ein wenig Angst, währenddessen schlagartig auf den Fußboden fallen zu können. Dies geschah nicht, und die Gravitation schien in dem beglückenden Zustand, in dem ich mich befand, nicht von Bedeutung zu sein. Während ich versuchte, dieses extraordinäre Geschehen zu analysieren, wurde mir bewusst, dass ich mich ohne Einsatz meines Willens stetig vom Bett entfernte und weiter zur Mitte des Zimmers driftete. In vollem Bewusstsein starrte ich zur Decke und überließ mich voll und ganz dieser Erfahrung. Nach der ersten Aufregung wurde mir erst so richtig klar, dass ich zu diesem Zeitpunkt offenbar ohne meinen physischen Körper unterwegs war. Dieser musste sich währenddessen im Bett befunden haben. Kaum gelangte ich zu diesem Resultat, befand ich mich plötzlich – nach einer ruckartigen Empfindung – wieder in meinem Bett – und in meinem Körper.

Ich schlug meine Augen auf, während sich mein Körper ungewohnt leicht und prickelnd anfühlte. Mit einem beflügelnden Gefühl akzeptierte ich, dass das, was sich Sekunden zuvor zugetragen hatte, zweifelsfrei ohne meinen physischen Körper vonstatten ging…

Ich bin nicht mein physischer Körper

…Ein Hochgefühl durchflutete mich bei der Rückkehr in meinen physischen, im Bett befindlichen menschlichen Körper. Diesen würde ich von nun an anders zu betrachten haben, als ich das zuvor über zwei Jahrzehnte lang gewohnt war. Eine neue Sichtweise einzunehmen und das Altbekannte neu zu beurteilen war etwas völlig Fremdes.

Energiegeladen und mit einem kribbelnden Gefühl im Körper verließ ich mein Bett und freute mich über die Erkenntnis, nicht mein physischer Körper zu sein. Damit rückte der Gedanke näher, dass es wohl ein Weiterleben nach dem Tode gibt. Soeben hatte ich aus erster Hand einen für mich überwältigenden Beweis dafür erlebt. Der Realist in mir war überzeugt, sprachlos und im Innern glücklich über diese tiefgreifende Erkenntnis.

Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte, kam mir etwas in den Sinn. Ich wurde angefasst! Aber von wem, und warum konnte ich niemanden sehen? Die Hand an meinem Oberarm hatte ich mir definitiv nicht eingebildet. Im nächsten Moment sprangen meine Gedanken zu der Überlegung: Soll ich meiner Familie erzählen, was ich soeben erlebte?

Gedacht, getan. Ich eilte die Treppe hinunter und berichtete von meinem sagenhaften Erlebnis außerhalb meines Körpers. Schweigen. Sichtliche Verständnislosigkeit war in den Gesichtern zu lesen, und ich akzeptierte, dass ich anderweitig jemanden suchen musste, der sich mit mir über den außerkörperlichen Ausflug unterhalten wollte. Mein erster Gedanke war Frank, mein langjähriger Freund.

Frank war begeistert von dem, was ich ihm da erzählte. Er nahm meine Schilderungen weitgehend ernst, da er wusste, dass er mir glauben konnte, weil wir beide uns schon jahrelang intensiv kannten. Trotzdem hegte er kleine Zweifel gegenüber meinem Erlebnis. Denn wenn man glaubt, sein physischer Körper zu sein, kann man sich schlecht außerhalb des selbigen vorstellen.

Voller Neugier und Wissensdurst suchte ich noch am selben Abend im Internet nach Antworten, die mein Erlebnis näher erläuterten. Ich wollte in Erfahrung bringen, ob das, was ich erlebte, auch anderen Personen schon passiert ist. Es dauerte nicht lange, bis ich auf diversen Internetseiten mit paranormalen Inhalten fündig wurde und auf den Begriff »Außerkörperliche Erfahrung« stieß. Ich las mir einiges zu diesem Thema durch und war beruhigt, dass mein Erlebnis offenbar keine Seltenheit war und dies auch anderen Menschen schon in gewissen Extremsituationen widerfahren war. Mir genügten diese Informationen. Auch war ich froh darüber, nicht denken zu müssen, ich sei verrückt…

Während der nächsten dreieinhalb Jahre ereignete sich nichts Bemerkenswertes. Frank und ich unterhielten uns hin und wieder über mein Erlebnis. Mein Dasein jedoch veränderte sich. Dieses Erlebnis der ganz besonderen Art warf meine Ansichten über das Leben über den Haufen und ich entdeckte, dass sich bei mir allgemein ein Blick für Details entwickelte. Details, die so selbstverständlich waren (zum Beispiel in der Natur), dass ich glaubte, der Durchschnittsmensch habe vermutlich kein Bewusstsein mehr dafür, diese wahrzunehmen. Auch machte ich mir immer wieder Gedanken darüber, wer mich am Oberarm angefasst hatte. Sollte ich die Antwort jemals erhalten? Eine andere hatte jedenfalls den Weg in mein Leben gefunden: Der leibliche Tod ist zum Glück nicht das Ende. Es ist schön, nicht mein physischer Körper zu sein! Mit dieser Erkenntnis hatte ich nicht gerechnet. Nun musste ich mir eingestehen, dass es doch etwas Glaubwürdiges an Kirche und Religion gibt, obwohl ich hierfür auch Mangels Interesse noch nie viel übrig hatte.

Einige Monate später machte sich Frank immer wieder Gedanken über das Erlebnis, das sich bei mir vor fast vier Jahren zutrug. Er beschloss, sich auf die Suche nach Lektüre zu machen, die ihn in ausführlicher Weise über den Zustand der Außerkörperlichkeit informieren konnte. Es dauerte nicht lange, bis er fündig wurde. Wie durch geistige Führung wurde er auf ein Buch aufmerksam, das auch aufgrund des ansprechenden Umschlages sein Interesse weckte.

Gespannt verschlang Frank jede Seite des Buches. Es informierte wirklich sehr detailliert und eine spezielle Information wollte er mir nicht vor enthalten. Also rief er mich an und informierte mich schließlich von dem betreffenden Buch und dessen Inhalt – auch von der Tatsache, dass außerkörperliche Erfahrungen mit etwas Übung sogar willentlich herbeizuführen seien. Erfreut über diese Nachricht, beschloss ich, dieses Buch ebenfalls zu lesen.

Nachdem wir beide ein gutes Grundwissen über den Zustand der Außerkörperlichkeit (auch als »Astral-Projektion« oder im Englischen als »Out-Of-Body-Experience« bekannt) besaßen, beschlossen wir, mit der willentlichen Herbeiführung dieses Zustands zu experimentieren und den gelesenen Anweisungen zu folgen. Schon bald konnten wir beide erste außerkörperliche Erlebnisse verzeichnen – auch wenn diese nur von kurzer Dauer waren. Unsere Neugier trieb uns aber immer wieder an, weitere Erfahrungen jenseits unseres menschlichen Körpers anzustellen, um dieses geheimnisvolle Neuland mit Abenteuerlust zu erforschen.

Um sich von seinem physischen Körper für eine gewisse Zeitspanne zu trennen, gibt es zahlreiche Techniken. Eine zum Beispiel ist es, den Körper einschlafen zu lassen, während man versucht, geistig wach zu bleiben und sich mental nicht dem Schlaf zu übergeben. Umso länger man sich im Grenzland zwischen Wachbewusstsein und Schlaf bewegt, je mehr treten die nichtphysischen Sinne hervor und das Verlassen des biologischen Körpers wird möglich. Das konnten Frank und ich durch unsere Recherchen in Zusammenhang mit meinem Schlüsselerlebnis in Erfahrung bringen.

Wenn Sie bewusst beobachten wie Sie einschlafen, so wird Ihnen mit Sicherheit auffallen, dass Sie verschiedene Bewusstseinszustände durchqueren, je weiter Sie sich dem Tiefschlaf annähern. Ehe das Bewusstsein die schmale Grenze zwischen Wachzustand und Tiefschlaf passiert, führen gezielte Gedanken an das Verlassen des physischen Körpers – sofern man sich in diesem Dämmerzustand an dieses Ziel erinnert, einen Schwingungsprozess herbei. Dessen Anzeichen begegnen viele Menschen oft beim Einschlafen – auch ohne jemals von Astral-Projektion gehört zu haben oder gar an das Verlassen ihres Körpers zu denken. Doch wer kommt schon auf eine solche Idee ohne davon zuvor einmal gehört oder gelesen zu haben?

Zahlreiche Menschen begegnen also seltsamen Phänomenen, während sie sich auf dem Weg in den Tiefschlaf oder aber aus diesem heraus befinden. Es werden vibrierende oder wellenartige, energetische Empfindungen mit oft merkwürdigen Geräuschen wahrgenommen, welche sich schlecht einschätzen und irgendetwas Bekanntem zuordnen lassen. Diese Symptome sind Signale, die andeuten, dass Sie bereit sind, Ihren physischen Körper zu verlassen. Nun stellt sich die Frage, wodurch diese Beobachtungen erzeugt werden, sofern die nötige Akzeptanz für neue Erkenntnisse fehlt. Was – wenn nicht ausschließlich physischer Körper – sind wir denn noch? Die Antworten warten in diesem Buch auf Sie!

2 Übersinnliche Kommunikation

Zu Beginn des Jahres 2005, etwa drei Jahre nach meinem außerkörperlichen Erlebnis, wurde Frank durch eine neue Bekanntschaft auf ein Buch aufmerksam, welches die Erfahrungen eines Mannes beinhaltete, der sich mit Gott unterhalten konnte. Neugierig verschlang er den Inhalt und wünschte sich, selbst mit Gott Gespräche führen zu können. Frank wusste, auf diese Weise könnte er endlich zu den Antworten kommen, die ihn schon so lange beschäftigten.

Schon bald versuchte mein Freund wiederholt vor dem Einschlafen darum zu bitten, dass Gott sich auch ihm mitteilen solle und dies seine feste Absicht sei. Nichts geschah! Er fragte sich, warum es so viele gläubige Menschen gibt, die um Unterhaltung mit Gott ersuchen und ebenfalls erfolglos waren. Doch warum war es diesem Mann aus dem Buch möglich? Was machte dieser richtig?

Ramta – eine Stimme im Kopf

Mit dem Wissen über mögliche andere Bewusstseinszustände beabsichtigte Frank nach einem weiteren Jahr, seinen Versuch, mit Gott zu kommunizieren, zu wiederholen. Er hatte sich vorgenommen, bewusst die Kontrolle über den Prozess des Einschlafens zu gewinnen und mit anderen Bewusstseinszuständen zu experimentieren. Dieses Mal wollte er sich allerdings nicht ausschließlich auf die Kommunikation mit Gott konzentrieren. Es genügte Frank, wenn nur irgendein Wesen, das nicht unserer Welt angehörte, seinen Wunsch erhörte und versuchte, mit ihm in Verbindung zu treten.

Seine Anstrengungen hatten dieses Mal Erfolge hervorgebracht. Zu seiner Überraschung vernahm tatsächlich ein nichtphysisches Wesen seine Absicht und begann, sich mit ihm auszutauschen…

Die nächsten Berichte stammen von Frank, der erzählt, was er erlebt hat…

Schizophrenie?

Bericht von Frank im Januar 2006:

In den letzten Tagen nahm ich ganz bewusst vermehrt eine innere Stimme wahr, die mir meine Fragen bezüglich des Lebens und dieser Welt beantworten konnte. Ich hatte bereits einige Fragen gestellt, die ich selbst nicht hätte ausreichend beantworten können und ich erhielt jedes Mal eine ausführliche und tiefgründige Antwort. Durch meine Zweifel war ich mir zunächst unsicher, ob diese Antworten aus meinem eigenen Wissensschatz stammten. Doch beinhalteten diese Antworten Aussagen, die mir kurz zuvor noch nicht als Wissen zur Verfügung standen.

Gestern Abend hatte ich nach dem Namen des Wesens gefragt. Die Antwort hierauf lautete »Ramta«. Es sagte mir, es wäre mein fehlendes Gegenstück, das, wonach ich immer gesucht hatte, wonach sich mein Herz schon immer gesehnt hatte: ein Stück Heimat, ein Stück Ewigkeit. Es sei der fehlende Teil meiner selbst; die liebende Energie, die immer bei mir ist, die liebende Energie in meiner Phantasie, die liebende Energie in meinen Träumen, die liebende Energie, nach der ich mich immer sehne, die ich so sehr vermisse. Und sie ist da, sie ist immer bei mir. Und es seien auch noch andere da, die uns hilfreich und unterstützend zur Seite stehen, wenn wir das denn möchten.

Was den genannten Namen betrifft, so ist er nicht absolut. Eine Antwort von Ramta war: »Nenne mich wie immer du willst, es bleibt sich gleich.« Es spielte keine Rolle, welchen Namen ich Ramta zuteilte, oder ob ich sie oder ihn als männlich oder weiblich bezeichnete. Ramtas Natur ging weit über mein Vorstellungsvermögen hinaus. Ich konnte mir nicht vorstellen, wer oder was genau sie, er oder es ist. Es überforderte mein irdisches Denkvermögen. Ich werde also kurzerhand den Namen »Ramta« verwenden und das Wesen meinem Gefühl nach als weiblich bezeichnen.

Hinsichtlich der Antworten war es manchmal nicht möglich, sie wortwörtlich festzuhalten, denn die Übermittlungen kamen meist sehr schnell und oft auch nicht einfach nur in aneinandergereihten Worten, sondern viel mehr wie ein Geistesblitz. Meine ganze Vorstellungskraft wurde da mit einbezogen. Es waren durchaus auchoft Worte dabei, aber es war weitaus mehr als Worte sagen können, es war ein Gefühl, ein inneres Wissen, das man auf einen Schlag erhält. Die Gesamtheit dessen, was während der Kommunikation übermittelt wurde, befand sich plötzlich umfassend in meinem Gedächtnis. Ich war dann im Besitz von Erkenntnissen, über die ich Sekunden zuvor noch nicht verfügt hatte.

Die Botschaften, die ich erhielt, besaßen ein solch enormes Potential, dass Worte allein unmöglich ausreichen, um sie festzuhalten. Ich werde trotzdem mit bestem Gewissen diese Antworten, oder besser die Kommunikation, in Worten festhalten. Doch gebe ich nochmals zu bedenken, dass Worte dem Gesamtgehalt der Informationen keinesfalls Rechnung tragen. Der ganze Umfang einer solchen Kommunikation kann nur erlebt, nicht gelesen werden.

Ich weiß, dass diese Stimme, die ich höre, nicht von mir selbst stammen kann. Dennoch stelle ich mir die Frage: Bin ich schizophren?

(Anm. d. Autors: Kursiv geschriebene Zeilen stehen in diesem Buch für Fragen, Gedanken oder Berichte von Frank)

Der Aufstieg der Erde (I)

Ramta erzählte Frank einiges, das zu Beginn der Entdeckung seiner Medialität nicht schriftlich festgehalten wurde. Zum damaligen Zeitpunkt war auch die Idee, aus diesen Informationen ein Buch entstehen zu lassen, noch kein Thema…

Das Wesen Ramta erwähnte, die Erde und somit auch die darauf lebenden Wesen befänden sich im Aufstiegsprozess. Der Aufstieg habe bereits begonnen, wir seien also mittendrin. Dem einzelnen Menschen auf unserem Planeten bliebe die Wahl, mit aufzusteigen, sich den neuen Schwingungen anzupassen und alle nicht mehr benötigten Energien abzulegen. Die andere Möglichkeit wäre, einfach die derzeitige Inkarnation abzuschließen und in einem neuen Leben weiter zu machen. Es hinge natürlich individuell von der seelischen Reife, also dem Fortschrittsgrad ab, den die einzelne Seele bis hierhin erreicht habe.

Diese Zeit des Aufstiegs sei eine wundervolle Zeit. Mehr als irgendwann sonst könne man genau in dieser Zeit wunderbare Erfahrungen sammeln und einen großen Fortschritt erzielen, für den man sonst sehr viel länger benötigen würde. Wir würden eine Welt erleben wie niemals zuvor; eine Welt, wie wir sie uns bis jetzt nicht vorstellen könnten.

Die derzeitigen Umweltkatastrophen seien ein notwendiger Bestandteil des Aufstiegs. Die Erde müsse sich zuerst reinigen, sich von negativen Energien befreien, bevor sie den Aufstieg vollziehen könne. Viele Seelen, die für den Aufstieg noch nicht bereit seien, würden die Erde in dieser Zeit verlassen. Sie würden dann in einem anderen »Spiel« weiter machen, und dort ihre weiteren Erfahrungen sammeln, um ihre Fortschritte zu erzielen.

Ebenfalls zu den Nebeneffekten in dieser Zeit gehörten die Aggressionen der Menschen, die Kriminalität, die Verbrechen, die Brutalität, der Hass, der Neid und die Eifersucht. Viele Seelen könnten mit der Schwingungserhöhung nicht umgehen. Sie bekämen große Angst, und projizierten diese nach außen. Sie fürchteten sich vor dem Tod, und davor, dass ihnen alles aus den Händen glitte. Und letzten Endes müssten sie diese Inkarnation beenden und in einer anderen weiter machen, es sei denn, sie entschieden sich noch einmal anders und akzeptierten den Aufstieg, passten sich den Schwingungserhöhungen an und legten alle nicht mehr benötigten Energien ab.

Viele hohe Lichtwesen, Engel, stünden der Erde und der Menschheit helfend zur Seite, damit der Aufstieg leichter fiele. Es sei eine wunderbare Zeit, in der auch Lichtarbeiter, wie mein Freund und ich ihre hilfreiche Arbeit für diesen Transformationsprozess beisteuern könnten.

***

Weiterer Bericht von Frank im Januar 2006:

Der Austausch mit Ramta ist für mich äußerst interessant, doch er strengt mich auch sehr an. Dennoch habe ich das Gefühl, dass mein Geist die Verbindung zu höheren Sphären gut aufbauen kann. Zudem glaube ich zu spüren, dass die Kommunikation durch mein Gehirn weiterverarbeitet wird und meinen physischen Körper sehr auszusaugen scheint. Es benötigt viel Energie, um in Kommunikation zu bleiben und so brauche ich auch viel Ruhe, um mich wieder aufzuladen, um neue Botschaften empfangen zu können.

Am vergangenen Abend hatte ich wieder Verbindung. Ich wollte die Einzelheiten nach der Kommunikation aufschreiben, da ich aber gerade so bequem im Bett lag und auch meinen Hund, der neben mir lag, nicht stören wollte, bin ich dann doch nicht aufgestanden. Und wie sollte es auch anders sein, habe ich einen Großteil dessen vergessen, was mir mitgeteilt wurde. Ich fragte unter anderem, ob es stimme, dass ich in den nächsten Jahren eine hellseherische Fähigkeit entwickeln werde und ob ich dadurch wohl die Zukunft Voraussagen kann (diese Tatsache wurde mir vor kurzem von einem Astrologen mit präkognitiven Fähigkeiten prophezeit). Diese Frage wurde mir bestätigt. Es wurde mir mitgeteilt, dass ich nicht nur in die Zukunft sehen werde, sondern dass ich sogar aus der Zukunft komme, neu inkarniert in dieser Zeit. Ich habe die Zukunft schon erlebt, um zurückzukommen und die Zukunft voraussehen zu können. Dies ist eine meiner Aufgaben.

Vorgestern habe ich für meinen Freund Matthias einige Fragen gestellt, die mir teilweise auch sogleich beantwortet wurden, wenn auch nicht so umfangreich. Am Tag danach habe ich mich deswegen mit Matthias beraten und er bat mich, nach weiteren Antworten zu fragen. Dies habe ich am Abend noch versucht, doch die Zeit scheint dafür noch nicht reif zu sein. Ramta teilte mir mit einem klaren »Nein« mit, dass sie mir keine Auskünfte geben könne und dass es wichtig sei, dass ich mich derzeit auf meine eigenen Anliegen konzentriere. Es sollten zuerst meine Fragen beantwortet werden, bis es wieder an der Zeit sei, mehr zu erfahren. Doch für den Moment wurde ich von Ramta über meine irdische Aufgabe aufgeklärt.

»Du hast dich über eine lange Zeit und über viele Inkarnationen genau auf diese Inkarnation vorbereitet, in der du dich gerade befindest – das Spiel, wie du es nennst.

Du hast dich sehr gut vorbereitet und es wird dir leicht fallen, diesen Aufstieg zu vollziehen. Genau dafür bist du hierher gekommen!«

Ich werde, so wie es scheint, in Zukunft weitere Durchsagen erhalten, die der Allgemeinheit dienen können. Und es ist wichtig,dass ich meinen Geist dafür frei halte. Wenn zu viele verschiedene Gedanken in meinem Kopf vorherrschen, dann leidet die Qualität der Kommunikation sehr darunter, so sehr, dass ich sie zum Teil gar nicht mehr wahrnehmen kann.

Bezüglich Matthias wurde mir mitgeteilt, dass unsere Verbindung auf keinen Fall zerbrechen darf und wir sehr darum bemüht sein sollen, unsere Freundschaft aufrecht zu erhalten.

Ramta bestätigte eine innere Vermutung unsererseits, die uns schon seit langer Zeit begleitet, nämlich, dass die Verbindung zwischen Matthias und mir weit über die Grenzen unserer gegenwärtigen Inkarnationen reicht.

Eine weitere Tatsache sei die, dass wir beide bereits vor unserem Einzug in diese Körper eine Mission angenommen hatten, bei der Ramta eine wichtige Rolle spielen würde. Wir hätten uns für sie als unsere spirituelle Führerin entschieden, damit sie uns bei unserem derzeitigen physischen Dasein unterstütze. Sie stimmte dem Wunsch zu, uns während des tiefen »physischen Schlafes« wachzurütteln bzw. uns die Augen zu öffnen und wiedererkennen zu lassen, was wir sind: Werkzeuge des Lichts. Dazu gehöre auch die Erinnerung, dass wir ewig währende Energiewesen sind.

Ich bat Ramta, das Wesen, das Matthias und ich unserem Gefühl nach nun vorzugsweise gerne als männlich annehmen und ansprechen möchten, es oder ihn einmal sehen zu dürfen; einfach als Bestätigung dafür, dass ich mir das Geschehene nicht nur einbilde. Ramta sagte mir, dass dies zum gegenwärtigen Zeitpunkt in der physischen Dimension nicht möglich sei. Er teilte mir mit, dass ich ihn während einer Außerkörperlichkeit auf der Astralebene treffen könnte. Ich bin mir sicher, dass ich Ramta eines Tages zu einem passenden Zeitpunkt begegnen werde.

Durch die Kommunikation mit unserem feinstofflichen Führer durfte ich kürzlich erfahren, dass uns noch andere hohe Lichtwesen auf unserem Weg begleiten. Ich war gespannt, was sich noch ereignen würde!

Die Buchidee

Nachdem ich am späteren Abend noch etwas gegessen hatte, legte ich mich mit Notizblock und Stift ins Bett. Ich war zuerst noch ein wenig aufgewühlt von den Gedanken des Tages und versuchte, langsam meinen Kopf zu beruhigen. Ich vernahm ein paar Mal die Aufforderung: »Befreie deinen Geist!« Folglich war ich bestrebt, meinen Kopf zu leeren, Gedanken einfach gehen zu lassen, meine innere Mitte zu finden. Nach und nach glitt ich immer mehr in einen angenehmen, ruhigen Zustand, bis ich plötzlich ein Kribbeln in meinem Körper wahrnahm und die Anwesenheit mehrerer nichtphysischer Präsenzen fühlte. Ich fragte, ob sie das sind.

»Lasse es zu! Wir nehmen eine Schwingungsanpassung vor. Deine Schwingung wird ein klein wenig erhöht.«

Mir fiel eine Idee von Matthias ein, die auch ich hegte: aus meinen Notizen ein Buch zu fertigen. Ramta meinte, dass dies eine gute Sache sei. Der Antrieb dafür sollte aber das Bestreben sein, anderen Menschen damit helfen zu wollen und nicht die Gier nach Profit. Es sollte in erster Linie um die Unterstützung anderer Seelen gehen, die auf ihrem Weg ins Licht Inspiration brauchen. Ich dachte an das Mitwirken von Matthias bei diesem Projekt, worauf Ramta kommentierte:

»Matthias wird dir eine große Hilfe in Sachen der Formulierung sein. Ihr solltet das Projekt gemeinsam ausführen. Wenn ihr es tut, um den Menschen damit zu helfen, wird es euch zu einer höheren Form des Seins führen.«

Ich spürte ein Kribbeln auf meiner Stirn und vernahm gleich weitere Worte…

»Wir synchronisieren dein Gehirn, öffnen dein Stirn-Chakra und aktivieren dein drittes Auge. Du wirst damit die Zukunft schauen können.«

Während ich dies schrieb, sagte Ramta:

»Lege dich nun hin und schlafe, ruhe dich aus und lasse geschehen. Wir haben noch viel zu tun mit dir und deinem Körper. Nun schließe den Text ab und finde deine Ruhe. Licht sei mit dir!«

Ich legte den Block zur Seite. Die Unterhaltung endete. Stille kehrte ein. Es erfüllte mich eine innere Ruhe und Zufriedenheit. Ich spürte noch ein paar energetische Veränderungen in meinem Körper. Sie waren sehr angenehm und ich wusste, sie dienen meinem Besten…

Die Idee, aus meinen Notizen ein Buch zu schreiben, war nun besiegelt und von Ramta als gute Sache bezeichnet worden. Zuvor sollten meine Aufzeichnungen lediglich dem Zweck dienen, meine persönlichen Erlebnisse für mich und meine Zukunft festzuhalten. Die erhaltenen Botschaften wollte ich zudem nicht für mich alleine behalten. Freunde und Bekannte sollten bei Interesse an diesem außergewöhnlichen Wissen teilhaben und mit uns staunen können.

Ich schätzte mich glücklich, nach meinen Anstrengungen jetzt über einen überaus interessanten Kontakt zu einer Welt und einem Wesen außerhalb der Erde zu verfügen. Zudem fühlte ich mich zufrieden in dem Wissen, fast alles von Ramta Übermittelte von Anbeginn unseres Kontaktes notiert zu haben. Ausgenommen waren einige erste, ganz persönliche Antworten auf Fragen, die sich auf mein Leben und gegenwärtige Situationen bezogen.

Nun war ich neugierig, welches Wissen mir im Laufe der nächsten Tage, Wochen und Monate zukommen würde. Ich erinnere mich deutlich, dass ich vor einiger Zeit zusammen mit meinem Hund und Matthias abends einen Spaziergang machte, während ich ihm erzählte, dass ich ein starkes inneres Gefühl verspürte, dass wir beide in unserem Leben große Dinge vollbringen würden. Doch leider fehlte mir hierzu jeglicher Anhaltspunkt. Auch Matthias hatte ein ähnliches Gefühl was ihn betraf, doch genau wie ich fand er keine Antworten dafür. Meine Intuition sagte mir damals, dass ich über irgendetwas ganz Besonderes und Wichtiges Bescheid wusste. Allerdings konnte ich mich an keine Details erinnern und mir auch keine Antwort darauf geben, wo diese Annahmen ihren Ursprung fanden.

War die gegenwärtige neue Situation und der Kontakt zu Ramta ein Weg, an die Antworten der damals aufgeworfenen Fragen zu kommen? Oder stellte dies sogar den Beginn eines großen Wegesdar, den wir nun betreten hatten und dessen unbekanntes Ziel wie ein bislang unsichtbares Geheimnis in der Ferne mit besonderen Ereignissen auf uns wartete?

***

Einige Tage später konzentrierte sich Frank beim Austausch mit Ramta auf ein persönliches Anliegen von mir. Ich interessierte mich dafür, in welchen Ausmaßen die Energiearbeiten ausfallen, die nun auch an mir getätigt wurden, und welchen Zeitraum sie beanspruchen würden. Ramta erwähnte unter anderem Folgendes:

»Lieber Matthias, du leistest gute Arbeit. Mache weiter so. Wir verneigen unser Haupt vor dir und ehren dich!

Deine Energieanpassungen laufen gut. Es wird drei Jahre dauern, dann wirst du neu geboren sein.

Du bist fähig, Menschen anzuleiten. Du bist ein Prophet des Lichts, ein Träger der Hoffnung. Du öffnest den Menschen die Augen und wirst vielen wie ein Vater sein. Die Menschen werden dir zuhören. Auch du wirst ein Bote Gottes sein, so wie ich es jetzt bin.«

Eine Gefahr durch dunkle Mächte?

Nach den ersten positiven Erfahrungen mit Ramta, dessen fühlbarer Fürsorge und hilfreichen Aussagen wendete sich plötzlich das Blatt. Frank und ich gerieten durch einen Zwischenfall in eine zweifelhafte Lage, in der es uns schwierig erschien, an den positiven Ereignissen der letzten Tage festzuhalten.

Ich führte gerade ein ausführliches Telefonat mit Frank, wie des Öfteren, seit wir Mitteilungen von höherer Stelle erhielten. An diesem Tag jedoch ist bei mir etwas Maßgebendes passiert. Zwei Anhänger einer religiösen Gruppierung, die für Hausbesuche bekannt ist, klingelten bei mir. Jemand aus meiner Familie öffnete die Tür, redete mit den Leuten über ihren Glauben und ich gesellte mich schließlich hinzu.

Ich übernahm das Gespräch und unterhielt mich dann auch darüber, dass wir nicht einfach nur an irgendeine Bibel glauben, sondern dass wir Antworten von nichtphysischer Seite erhalten und dass wir auch Erfahrungen in Außerkörperlichkeit sammeln. Auf den Hinweis, dass wir mit Wesen kommunizieren, die nicht unserer physischen Welt angehören, haben die Anhänger der erwähnten Gruppierung Bedenken angemeldet. Sie meinten, dass sich durchaus auch dunkle Mächte als positiv ausgeben können und zitierten passende Zeilen aus der Bibel. Möglicherweise bestünde die Gefahr, dass wir uns auf den Weg der Finsternis begeben und irregeführt werden könnten.

Diese Aussage, dass sich auch dunkle Mächte als gut ausgeben könnten, begegnete uns öfter einmal. Doch heute hat uns dieser Hinweis ein wenig verwirrt und unsicher gemacht. Ich hatte Frank den gesamten Ablauf mit den Besuchern geschildert und auch er hatte jetzt ein paar Zweifel, ob wir uns wohl auf dem richtigen Weg befinden oder nicht. Eine Prüfung?

Was wir jetzt brauchten, war eine Bestätigung von Ramta – irgendein höheres Erlebnis, irgendwelche Informationen, irgendetwas, das uns überzeugte, dass wir auf dem Weg des Lichts sind. Es war uns wichtig, dass das, was wir tun, richtig und für die Menschheit tatsächlich hilfreich ist. Wir wollten uns sicher sein, dass unser Weg von Wesen des Lichts angeleitet wird.

Es sollte für Ramta kein Problem sein, uns mit irgendetwas zu überzeugen, das unsere Zweifel wegwischen würde. Wir hatten das Wesen gebeten, uns so bald als möglich die notwendigen Dinge mitzuteilen, die wir brauchten, um unsere Sicherheit zurück zu gewinnen. Möglicherweise könnte Ramta uns auf der Traumebene begegnen oder wer weiß, was ihm sonst so einfallen könnte, um uns Sicherheit zu geben. Ebenso war uns wichtig, zu wissen, warum diese Leute gerade jetzt gekommen sind und ob sie kamen, um uns von weitreichenden Fehlern abzuhalten. Vielleicht verfolgten sie aber auch die Absicht, uns von dunkler Seite her zu beeinflussen, damit wir den Weg des Lichts nicht länger gingen. Diese Möglichkeit erschien mir aber eher unwahrscheinlich zu sein. Wie dem auch immer sei, es war uns wichtig, der Sache auf den Grund zu gehen.

Das Wesen Ramta hatte Frank ja bereits das Angebot gemacht, dass wir es auf der Astralebene antreffen und es dort dann auch sehen könnten. Es sagte, dass es sich in seiner Schwingung so weit verringern könne und auf die Astralebene käme, um dort visuell wahrnehmbar zu sein, es aber unsererseits des außerkörperlichen Zustands bedürfe, damit wir ebenfalls auf die Astralebene gelangen konnten. Durch dieses persönliche Kennenlernen hätten wir unseren Beweis – auch um die Gesinnung des Geistwesens zu testen. Wir brauchten notfalls etwas anderes, das uns Überzeugung verschaffen konnte. Denn zu diesem Zeitpunkt war es für uns nicht so einfach, Außerkörperlichkeit herbeizuführen.