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Raumzyklon MATARKO und der Astronaut Franz Xavier Steinbauer geraten in einen Raumkampf. Eine nichtmenschliche Rasse wird aktiv und Franz verliebt sich in eine Prinzessin. Wird sie seine Gefühle erwidern? Wie wird seine Symbiose zu MATARKO der neuen Situation gerecht?
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Seitenzahl: 41
Veröffentlichungsjahr: 2019
MATARKO
Band 4
Die Sternenprinzessin
Jens Fitscher
© 2019 Jens Fitscher
Illustration: S. Verlag JG
Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,
Alle Rechte vorbehalten
Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Das Verlorene Sternenschiff von Jens Fitscher
Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman
1.Auflage
ISBN: 978-3-95745-967-1
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Menschen mit besonderen Begabungen haben ein Handicap, sie sind anderes.
Inhaltsverzeichnis:
Der Raumzyklon
Die Schlacht
Das Abnormale
eBook to Go Navigation
Die Schutzschirme des Kristallschiffes standen kurz vor ihrem totalen Ausfall. Ein Angreifer verging in einem atomaren Inferno, als der Raumzyklon MATARKO mit seinen Laserbatterien in die Kampfhandlung eingriff.
„Wir haben Kontakt zum Schiff der Prinzessin“, kam die Mitteilung aus der Funkzentrale.
Das Schiff kann sich nicht mehr länger gegen den Punktbeschuss behaupten. Kommandant, Sie müssen eingreifen, sofort!“
Der Mann wirkte hochgradig nervös.
„Was denken Sie, was wir gerade tun?“
Bevor sich bei Franz weiter Unmut aufbauen konnte, erschien Kapitän Regal Saratis in der Bilderfassung: „Vergessen sie es. Ich habe den Mann zurück in die Krankenstation beordert. Er hat sich eigenmächtig von dort entfernt. Saratis Ende.“
In diesem Moment explodierten die beiden letzten Begleitschiffe der Prinzessin und nahmen zwei
Angreiferschiffe mit in den Untergang.
Sie hatten, um die ROSE VON SAH vor der Vernichtung zu bewahren, zum letztmöglichen Mittel gegriffen und waren auf Kollisionskurs gegangen.
Der Zusammenstoß beider Raumschiffe mit dem Gegner riss vier Schiffe in den Untergang.
Die beiden restlichen Angreifer versuchten ihr Heil in der Flucht, als die MATARKO herankam und sie mit voller Breitseite unter Beschuss nahm.
Zwei weitere atomare Feuerbälle erhellten die Außenseite des Kampfschiffes und ließen es noch mächtiger erscheinen, als es bereits war.
Die Männer der Regentin, sowohl in der Krankenstation als auch auf anderen Stationen, brachen in Jubel aus.
Nur Franz Xavier war irgendwie nicht zufrieden mit der gegenwärtigen Situation.
„Eingehender Funkspruch vom Kristallschiff“, kam da die Meldung von MATARKO.
„Kommandant Franz Xavier, das Reich Sah steht wieder in Ihrer Schuld. Ich danke Ihnen für das schnelle Eingreifen. Trotzdem muss ich Sie bitten, mir nicht weiter zu folgen. Ich übermittele Ihnen jetzt die Koordinaten meiner Heimatwelt, dem Zweiplanetensystems Sah. Ich erwarte Sie dort in fünf Sah-Tagen, Sala’hmantra ver T’hale Ende.“
Das Bild der Prinzessin verschwand vom Bildschirm.
„Die ROSE VON SAH nimmt Fahrt auf“, meldete MATARKO.
„Kapitän Regal Saratis bitte auf die Brücke.“
Franz hatte sich per Interface mit der MATARKO verbunden und rief den Kapitän mit der eigenen Gedankenstimme.
Es dauerte nur wenige Minuten und er stand vor ihm.
„Kommandant!“ „Kapitän Saratis, die Prinzessin hat uns in das Planetensystem Sah beordert.
Anscheinend möchte sie nicht, dass wir ihr folgen. Was halten Sie von der ganzen Sache.“
„Ich bin dagegen. Noch einen solchen Überfall ohne Begleitschutz übersteht die ROSE VON SAH nicht. Wir haben viele gute Männer und Frauen verloren. Und ich weiß immer noch nicht, was dahintersteckt.“
Franz war aufgestanden und bewegte sich langsam um die wuchtigen, hufeisenförmig angeordneten Schalt- und Kontrollaggregate herum.
„Mir gefällt die Sache ebenso wenig. Hat Sie denn keinerlei Andeutung über das Ziel dieser Mission gemacht?“
„Nein, überhaupt nicht. Das ist ja das merkwürdige daran… und nun das Attentat und die Überfälle. Das ist keine Kleinigkeit mehr. Wir müssen ihr unbedingt folgen.“
„Achtung, das Kristallschiff der Regentin von Sah ist eben in die Überlichtphase gewechselt.“
MATARKO hatte noch nicht ganz ausgesprochen, als Franz Xavier und Kapitän Saratis sich betreten anschauten.
„Jetzt ist es zu spät!“
Aber Franz ließ nicht locker. „MATARKO, gibt es jetzt noch eine Möglichkeit, die ROSE VON SAH zu verfolgen?“
„Die Verfolgung eines Raumschiffes nach erfolgtem Übergang in Überlicht ist mir normalerweise nicht möglich. In diesem speziellen Fall gibt es jedoch eine Option.“
Franz und Saratis schauten sich erstaunt an.
„Ich habe während des Planetenaufenthalts eine Spion-Drohne in die ROSE VON SAH platziert. Mit einer Modifizierung des „Strukturscans“ kann ich den Ort bestimmen, an dem sie wieder auf Unterlicht geht. Jedenfalls soweit die Entfernung zu unserem jetzigen Standort nicht mehr als 1000 Lichtjahre beträgt.“
Franz und Saratin waren sich einig. „MATARKO, ich benötige das Flugziel des Kristallschiffes. Ausführung!“
Der Planet war eine reine Wüstenwelt. Die ROSE VON SAH ging in ein stationäres Orbit um den namenlosen Planeten. Sie waren tagesgenau zu dem vereinbarten Termin eingetroffen, trotz solch widriger Umstände, die über 300 Besatzungsmitgliedern den Tod gebracht hatten.
Der Kommandant des Kristallschiffes Per Maris schaute die Regentin ernst an: „Ihre Befehle!“
Als Sala’hmantra immer noch schwieg, fasste er Mut zu einer Frage: „Mir Verlaub, Prinzessin, war es diesen Blutzoll wert, dass wir jetzt hier über diesem ungastlichen Planeten hängen?“
Ihr starrer Blick wandte sich vom Bildschirm ab und ihm zu.
„Das wird sich noch herausstellen. Nur eines ist jetzt schon sicher. Die Angriffe haben meiner Person gegolten und nicht diesem Treffen. Ich glaube, ich werde so einiges klären müssen, wenn wir zurück auf Sarle sind.“
Kurz ertönte eine Tonmeldung und zeigte das Erscheinen eines einzelnen Raumschiffs im Sonnensystem an.
Es war gerade auf Unterlicht gegangen und flog mit 10150 km/sec. auf den Standort des Kristallschiffes zu.
„Wieso wurde gerade dieser Planet als Treffpunkt ausgewählt?“
Per Maris rief gerade die Daten des fremden Schiffes ab.
„Der Planet dient als neutraler Ort. Fragen Sie mich nicht, warum gerade dieser. Jedenfalls hatten die Zibiitr es abgelehnt, die Besprechung in einem unserer Schiffe abzuhalten und umgekehrt habe ich natürlich ebenso wenig zugestimmt.“