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Seit nunmehr 17 Jahren umkreist das nur noch aus wenigen Räumen bestehende Wrack eine namenlose Sonne. Es ist die die einzige Welt, die Kosmo kennt. Hier wurde er in der Stunde des Untergangs geboren. Als der nunmehr siebzehnjährige Kosmo gewisse Fähigkeiten an sich feststellt, bleiben ihm nur noch wenige Stunden zu leben. Das steuerlose Wrack des einstigen Siedlungsschiffes ONARIO hat die bisher stabile Umlaufbahn um die Sonne verlassen und stürzt unaufhaltsam auf sie zu. Kosmo ist das erste Mal in seinem Leben vollkommen auf sich allein gestellt und er hat keine Zeit mehr zu verlieren.
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Veröffentlichungsjahr: 2024
eBook to Go
KOSMO
Geboren im All
Band 1
In der Kälte des Alls
Jens Fitscher
© 2024 Jens Fitscher
Illustration: S. Verlag JG
Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,
Alle Rechte vorbehalten
Mit Genehmigung des Autors als Neuauflage in der eBook to Go Reihe.
Vertrieb: epubli ein Service der neopubli GmbH, Berlin
2.Auflage
ISBN:978-3-758468-52-0
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Mut ist, wenn man Todesangst hat, aber sich trotzdem in den Sattel schwingt.
(John Wayne)
Inhalt:
Die kalte Unendlichkeit
Einsamkeit
Das Ende naht
Flucht nach vorne
Der Meteoroidenschwarm
Die geheime Forschungsstation
Stille. Absolute Stille herrschte in den Fluren und Gängen. Die Explosionen, das Geschrei der Sterbenden, das Krachen und Bersten der Wände und Decken, das Nervenzerreibende Kreischen von berstenden Metallteilen war vorbei.
Wenn es eine absolute Ruhe gab, dann war sie hier und jetzt eingetreten. Leichen und Leichenteile trieben in den nun luftleeren Räumen des einstigen Siedlerschiffs dahin.
Raumschiffsteile trifteten immer schneller werdend auf die nahe Sonnen zu und verglühten in den Tausenden von Celsiusgraden heißen Korona.
Das einstige Siedlungsschiff mit 1854 Menschen an Bord war nur noch ein Wrack. An mehreren Stellen waren hausgroße Löcher in der Außenwand zu erkennen und ein Weg der Verwüstung folgte Deck für Deck durch das Schiff hindurch bis dorthin, wo der Einflugkanal der Meteoroiden an der anderen Schiffsseite wieder hinausführte.
Es blieben aber auch einige der kleineren Meteoroiden im Schiffsinneren stecken und verursachten weitere Explosionen.
Das einst stolze Schiff mit einer Größe von 1200 Meter Länge und 400 Meter Breite gab es nicht mehr.
Das größte Teilstück, das sich nun noch auf der Umlaufbahn einer namenlosen Sonne befand, war gerade einmal 320 Meter lang.
Hier arbeiteten die Maschinen der Lufterneuerung und Gravoerzeugung noch. In genau zweiundzwanzig Kabinen auf zwei Decks herrschte weiterhin eine lebensfähige Atmosphäre.