Die Venezianerin und der Baumeister - Gudrun Lerchbaum - E-Book
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Die Venezianerin und der Baumeister E-Book

Gudrun Lerchbaum

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Beschreibung

Die Architektur des Glücks.

Venetien im 16. Jahrhundert: Die junge Mariangela verliebt sich in den aufstrebenden Steinmetz Andrea Palladio. Der erwidert ihre Gefühle jedoch nicht und heiratet ihre Ziehschwester Allegra – ein Vertrauensbruch, der Mariangela ins Unglück stürzt. Um sie zu retten, nimmt Palladio große Schuld auf sich. Dennoch gelingt ihm der Aufstieg zum gefeierten Architekten – gegen alle Widerstände ...

Vom Aufstieg und Werden einer der größten Ikonen der italienischen Baukunst: Andrea Palladio.

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Seitenzahl: 550

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Informationen zum Buch

Die Architektur des Glücks

Vom Aufstieg und Werdegang einer der größten Ikonen der italienischen Baukunst: Andrea Palladio.

Eine berührende Liebesgeschichte vor der Kulisse einer bewegten Epoche

Vicenza 1526–1548. Seit ihrer Kindheit schwärmt Mariangela für den Steinmetz Andrea Palladio. Doch entgegen all ihren Hoffnungen heiratet Andrea ihre Ziehschwester Allegra. Erst als er einen Totschlag begeht, um Mariangelas Leben zu retten, verzeiht sie ihm den Verrat und steht während seines ehrgeizigen Aufstiegs vom einfachen Handwerkersohn zum gefeierten Architekten immer an der Seite seiner Familie. Es wird viele Jahre dauern, bis sie sich von ihrer Liebe zu Andrea lösen und ihr eigenes Glück finden kann.

GudrunLerchbaum

Die Venezianierinund derBaumeister

Historischer Roman

Inhaltsübersicht

Informationen zum Buch

Zitat

Erster Teil

Vicenza, Mai 1526

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Vicenza, Februar 1530

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Vicenza, April 1530

Siebentes Kapitel

Padua, April 1530

Achtes Kapitel

Vicenza, April 1530

Neuntes Kapitel

Vicenza, November 1530

Zehntes Kapitel

Vicenza, Juni 1531

Elftes Kapitel

Vicenza, August 1533

Zwölftes Kapitel

Dreizehntes Kapitel

Vicenza, September 1533

Vierzehntes Kapitel

Vicenza, November 1533

Fünfzehntes Kapitel

Vicenza, April 1534

Sechzehntes Kapitel

Vicenza, Juli 1534

Siebzehntes Kapitel

Achtzehntes Kapitel

Vicenza, August 1534

Neunzehntes Kapitel

Vicenza, Oktober 1534

Zwanzigstes Kapitel

Vicenza, November 1534

Einundzwanzigstes Kapitel

Zweiundzwanzigstes Kapitel

Dreiundzwanzigstes Kapitel

Zweiter Teil

Vicenza, April 1538

Vierundzwanzigstes Kapitel

Fünfundzwanzigstes Kapitel

Sechsundzwanzigstes Kapitel

Vicenza, Mai 1538

Siebenundzwanzigstes Kapitel

Vicenza, Juli 1538

Achtundzwanzigstes Kapitel

Padua, August 1538

Neunundzwanzigstes Kapitel

Vicenza, Juli 1539

Dreißigstes Kapitel

Einunddreißigstes Kapitel

Um Vicenza, September 1539

Zweiunddreißigstes Kapitel

Dreiunddreißigstes Kapitel

Von Bassano del Grappa nach Cittadella, September 1539

Vierunddreißigstes Kapitel

Vicenza, April 1541

Fünfunddreißigstes Kapitel

Sechsunddreißigstes Kapitel

Dritter Teil

Vicenza, Oktober 1545

Siebenunddreißigstes Kapitel

Vicenza, November 1545

Achtunddreißigstes Kapitel

Rom, Dezember 1545

Neununddreißigstes Kapitel

Vicenza, Dezember 1545

Vierzigstes Kapitel

Rom, Februar 1546

Einundvierzigstes Kapitel

Zweiundvierzigstes Kapitel

Vicenza, Februar 1546

Dreiundvierzigstes Kapitel

Vierundvierzigstes Kapitel

Pianura Padana, März 1546

Fünfundvierzigstes Kapitel

Vicenza, März 1546

Sechsundvierzigstes Kapitel

Siebenundvierzigstes Kapitel

Vicenza, Mai 1546

Achtundvierzigstes Kapitel

Neunundvierzigstes Kapitel

Fünfzigstes Kapitel

Einundfünfzigstes Kapitel

Vicenza, August 1546

Zweiundfünfzigstes Kapitel

Vicenza, November 1546

Dreiundfünfzigstes Kapitel

Rom, April 1547

Vierundfünfzigstes Kapitel

Vicenza, Mai 1547

Fünfundfünfzigstes Kapitel

Vicenza, Juni 1547

Sechsundfünfzigstes Kapitel

Siebenundfünfzigstes Kapitel

Achtundfünfzigstes Kapitel

Neunundfünfzigstes Kapitel

Sechzigstes Kapitel

Nachbemerkung

Ich danke

Über Gudrun Lerchbaum

Impressum

Wem dieses Buch gefallen hat, der liest auch gerne …

»Und so sag ich vom Palladio:

er ist ein recht innerlich und von innen heraus

großer Mensch gewesen.«

Johann Wolfgang von Goethe

ERSTER TEIL

VICENZA, MAI 1526

Erstes Kapitel

Mariangela stand auf dem Fensterbrett, die Arme seitwärts ausgebreitet. Sie wollte der Mutter folgen, die sich wie eine Schwalbe in das weite Blau erhob, sich immer weiter von ihr entfernte, kaum noch zu unterscheiden von den anderen, die dort flogen, kaum noch einzuholen. Sie musste doch wissen, dass Mariangela ihr nicht folgen konnte, musste zu ihr zurückkehren. Schon war ihre Mutter nur noch ein Punkt in der Ferne, der im nächsten Augenblick für immer verschwinden würde. Nur eines blieb Mariangela: Sie musste springen, dass auch ihre Arme zu Flügeln würden.

»Ich will weg, hier stinkt’s!«

Die Worte rissen Mariangela aus ihrem Traum. Sie fand sich auf dem Bett wieder, einen Arm um den Körper der Mutter geschlungen, die sich nicht bewegt hatte, noch immer nicht.

»Sei still, Fabio! Wir müssen nachsehen, sonst gibt es Ärger.«

Gedämpft drang die Mädchenstimme durch die Kleidungsstücke und Decken, unter denen Mariangela auf dem Bett begraben lag. Fremde in ihrer Wohnung. Wenn die Mutter doch nur aufwachte! Mariangela hielt den Atem an, ein Hämmern in ihrer Brust, das den ganzen Körper erfasste. Sie wollte Luft holen, endlich Luft holen. Doch nur solange sie die Erstarrung der Mutter teilte, konnte sie an ihrer Seite bleiben.

»Ist da jemand?«, hörte sie die unsichere Stimme des Mädchens. Von der anderen Stimme, die Mariangela geweckt hatte, war ein Schluchzen zu vernehmen.

»Lass mein Kleid los, Fabio! Du musst keine Angst haben, nur weil es dunkel ist. Ich glaube, hier ist niemand. Komm, gib mir die Hand. Wir machen jetzt die Läden auf und das Fenster auch, damit der faule Geruch abziehen kann.«

Das Mädchen plapperte vor sich hin, klapperte mit den Fensterläden, viel lauter als nötig. Mariangela hätte ihm gern gesagt, dass es sich nicht fürchten sollte, weil niemand hier war außer ihr und der Mutter. Doch sie durfte nicht sprechen, um den Traum nicht zu verlieren. Ihre Mutter rief nach ihr, Vogelgesang aus weiter Ferne.

Der Arm, auf dem sie lag, war eingeschlafen und kribbelte fast unerträglich. Mariangela drehte sich ein wenig, ohne die Mutter loszulassen.

Der kleine Junge kreischte: »Legra, da, auf dem Bett! Da hat sich was bewegt!«

»Vielleicht eine Maus, die an den Lumpen knabbert. Oder Ratten.«

Scharf sog Mariangela die Luft ein. Lumpen. So eine Gemeinheit! Und Ratten gab es auch nicht im Bett, auch keine Mäuse, das hätte sie bemerkt. Oder war dieses Kitzeln an ihrem Fuß vielleicht …? Angeekelt quietschte sie auf und trat zu.

»Keine Ratten, Fabio.« Die Stimme des Mädchens war jetzt ganz nah. Sie klang belustigt. »Sieht eher aus wie ein Eichhörnchen.«

Etwas packte Mariangelas Haare, sie schrie, dann wurden die Decken weggezogen. Geblendet von der plötzlichen Helligkeit, schlug sie um sich, bis sie freikam. Das fremde Mädchen wich ihren Schlägen rückwärts aus, stolperte über den Kleinen, der sich brüllend an ihre Beine klammerte, und fiel zu Boden.

Plötzlich war es still. Das fremde Mädchen rappelte sich auf.

»Du stinkst!«, schrie der Junge und fing sich dafür einen Klaps auf den Hinterkopf ein.

»Das ist mein Bruder Fabio«, sagte das Mädchen. Es war wunderschön mit seinen glänzenden schwarzen Locken und dem hellgrünen Kleid. »Ich heiße Allegradonna. Mein Vater schickt uns, Marcantonio, der Tischler.« Das Mädchen warf einen Blick auf das Spinnrad und den Stapel milchweißer Wollvliesbänder neben dem Fenster. »Wo ist deine Mutter? Sie hätte das restliche Geld für das Spinnrad bringen sollen, vor zwei Tagen schon.«

»Mama ist krank«, antwortete Mariangela heiser. Sie hatte schrecklichen Durst. Der Wasserkrug stand auf dem Tisch, doch sie wagte nicht, vom Bett aufzustehen. »Warum hast du Eichhörnchen zu mir gesagt?«

Allegradonna lächelte. »Dein Haar war alles, was ich von dir sehen konnte, ein dicker rotblonder Eichhörnchenschwanz.«

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