Die verhängnisvolle Affäre - GefaEhrliche Liebschaften | Erotischer Roman - Freja Lind - E-Book

Die verhängnisvolle Affäre - GefaEhrliche Liebschaften | Erotischer Roman E-Book

Freja Lind

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Beschreibung

Dieses E-Book entspricht 196 Taschenbuchseiten ... Ehefrau und Mutter Hanna entdeckt mit ihrem Mann Max gerade ihr Sexleben neu. Da lernt sie während eines Kuraufenthaltes den sympathischen und attraktiven Anton kennen und beginnt ein Verhältnis mit ihm. Max kommt ihr auf die Schliche und will die Scheidung. Was hat Hannas Vergangenheit damit zu tun? Ist ihre Affäre der wahre Grund für die Trennung? Und welche Rolle spielt Anton bei dem Ganzen? Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.

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Seitenzahl: 264

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Impressum:

Die verhängnisvolle Affäre - GefaEhrliche Liebschaften | Erotischer Roman

von Freja Lind

 

Freja Lind studierte in Süddeutschland Volkswirtschaft. Dann zog sie mit ihrer Familie in den Norden und arbeitete in verschiedenen Firmen der Region.Schon während des Studiums versuchte sie sich an Gedichten und Theaterstücken und nahm dieses Hobby später wieder auf – nun in Form von erotischen Geschichten.Keine High Society, keine karibischen Strände, keine Traumgestalten. Freja Lind schreibt aus dem echten Leben, wobei sie auch vor ernsten Problemen nicht zurückschreckt. Aber gerade hier ist Liebe und jede Menge Erotik zu entdecken.

 

Lektorat: Claudia Rees

 

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © bart78 @ shutterstock.com © FXQuadro @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

 

ISBN 9783750711013

www.blue-panther-books.de

Teil 1 - Kapitel 1

Warum hatte sich ihr Mann nur so weit von ihr entfernt? Hatte er wirklich eine andere? Sie wollte es nicht glauben, aber sicher konnte sie sich nicht sein. Er arbeitete als Versicherungskaufmann bei einer Krankenkasse mit vielen Kollegen und eben auch Kolleginnen. Mit den meisten verbrachte er mehr Zeit als mit ihr. Beruflich verband sie also schon mal was. Sprich, ein gemeinsames Interesse hatten sie. Wenn dann noch eine Kleinigkeit dazukam und die sexuelle Anziehung einfach da war, dann: Bums! Im wahrsten Sinne des Wortes wäre die Affäre da.

›Aber das ist doch nur eine Affäre!‹

Nur eine Affäre? Männer mochten das vielleicht gerne so sehen. Aber die Frauen versprachen sich häufig mehr davon. Sie hatte irgendwo gelesen, wie häufig Frauen die Stellung als Zweitfrau in Kauf nahmen, in der Hoffnung, er würde sich bald scheiden lassen. Aber meistens verzögerte sich das, zum Beispiel wegen der Kinder – und am Ende blieb sie doch frustriert zurück.

Warum machte sie sich jetzt Gedanken über die eventuelle Affäre ihres Mannes? Hier ging es doch um sie und ihn, um ihre Ehe.

Und auch, wenn er zu den Männern gehörte, die nach über dreißig Jahren bei ihrer eigenen Ehefrau bleiben würden, so konnte sie das doch nicht gutheißen. Außerdem waren ihre Kinder schon so groß, dass das auch kein Argument mehr darstellte.

Oder dachte sie da zu konservativ? War es statistisch gesehen nicht eher der Normalfall, dass Menschen eine Affäre hatten? Nicht nur Männer. Dazu gehörte ja auch immer eine Frau.

Aber selbst, wenn er eine Affäre hätte, warum hatte sie dann keine?

Und warum konnte sie nicht einfach seine Affäre sein? Das wäre doch schön! Eine Affäre mit der eigenen Ehefrau. Oder sie eben mit dem eigenen Ehemann. Warum war überhaupt alles anders als es früher einmal gewesen war? Sie hatten sich doch geliebt. Und begehrt. Vor allen Dingen begehrt!

Hatten sie sich nicht bei jeder Gelegenheit geliebt? Nicht nur im Bett. Auch im Auto, auf der Wiese, am Strand. Im Liegen, Sitzen, Stehen!

Da war doch was!

Zuletzt im Sommerurlaub in Frankreich. Vor vier Jahren. Schon abends im Lokal hatte er immer wieder seinen Fuß unter dem Tisch ausgestreckt, um ihre Beine zu berühren. Sie waren dann beide immer dichter an den Tisch gerückt, hatten sich lässig zurückgelehnt, bis sein Fuß zwischen ihre Schenkel reichte und er ihre feuchte Stelle massieren konnte.

Später waren sie dann im Hotel übereinander hergefallen. Ausgelassener Sex wie in jungen Jahren. Im Hotel gab es einen Pornosender, den sie dabei schauten. Was hatten sie für Stellungen ausprobiert! Damals hatte sie es auch das erste Mal richtig genießen können, seinen Schwanz in ihren Mund zu nehmen. Sie wusste natürlich davon, war aber der Meinung, dass das nur im Porno gemacht würde. Irgendwie schien ihr das immer pervers. Vielleicht lag es auch an ihrer verklemmten Erziehung. Jedenfalls hatte sie es damals einfach gemacht und es auch als schön empfunden. Auch sie ließ sich ausgiebig von ihrem Mann lecken und konnte auch dies genießen. Unglaublich! Es war jedenfalls ein entspannter Sex gewesen. Sie fühlte sich wie frisch erwacht. Ihre ganze Liebe schien noch einmal neu zu entstehen.

Vielleicht lag es auch daran, dass die Kinder nun groß genug waren und sie das erste Mal wieder allein in den Urlaub fahren konnten. Wenn sie Hunger hatten, gingen sie irgendwo was Essen. Wenn sie Lust auf Kultur hatten, gingen sie irgendwo ins Museum. Wenn sie Wandern wollten, gingen sie irgendwo wandern … Kein Erziehungsstress, kein Essen, das vorbereitet werden musste, keine Kindertränen, die getröstet werden mussten, keine Planung, einfach nur in den Tag hineinleben. War das schön!

Und dann schlich sich irgendwie etwas ein. Ihnen ging es zwar finanziell immer besser. Ihr Mann bekam immer mal wieder irgendwelche Gratifikationen. Warum und wofür wusste sie nicht. Aber wenn er sie häufiger mal zum Essen ausführte oder ein kleiner Zweitwagen vor der Tür stand, dann freute sie sich natürlich. Aber was war aus ihrer Beziehung geworden? Wo waren der wilde Sex und die Leidenschaft geblieben?

Das sollte alles nicht mehr sein? Warum? Was war passiert?

Natürlich brachte der Alltag so seine Tücken mit sich. Auch das las man ja immer wieder. Zwischen Kindererziehung, beruflichem Weiterkommen, Geschirrspüler ausräumen und Rasenmähen blieb die Liebe gerne auf der Strecke. Und dann die offene Zahnpastatube. An Kleinigkeiten ging bekanntlich das ganze Imperium einer Ehe zugrunde.

Aber doch nicht bei ihnen! Sie hatten schon früh erkannt, dass mancher Streit nur dadurch entstand, weil jeder seinen eigenen Toleranzlevel hatte: Den einen störte jede benutzte Tasse, die hilflos neben der Spüle stand. Der andere regte sich erst ab Tasse vier auf. Es gab ausreichend Streitpunkte in einem gemeinsamen Haushalt.

Anfangs war der Partner immer perfekt. Hundertprozent. Bingo! Aber dann sollte er sich in immer mehr partnerschaftlichen Situationen als perfekt beweisen. Und das konnte er nicht. An diesem Anspruch würde jeder kläglich scheitern. Sollte man dann nicht lieber seine Ansprüche herunterschrauben? Vielleicht sind achtzig Prozent eine tolle Marke!

Genau das hatten sie alles für ihre Ehe erkannt. Hatten darüber gestritten, am Ende vernünftig diskutiert und Lösungen gefunden. Was war es also, warum er so offensichtlich Abstand hielt?

Vielleicht hatten sie sich zu lange nicht mehr gestritten? Möglicherweise brauchte eine gute Ehe ab und zu den Pfeffer eines ordentlichen Streites! Versöhnungssex kann schließlich nur stattfinden, wenn man sich vorher im Unfrieden begegnet ist …

Oder wollte er Neues ausprobieren und traute sich nur nicht, mit ihr darüber zu sprechen? Allerdings sollte das nach dem Frankreichurlaub kein Problem mehr gewesen sein.

War sie ihm nicht attraktiv genug? Sie fühlte sich eigentlich noch ganz gut. Schloss sie sich in letztere Zeit immer öfter im Bad ein? Vermied sie es, nackt von ihm gesehen zu werden? Nein!

Vielleicht hatte er auch eine Midlife-Crisis. Brauchte die Bestätigung einer anderen Frau, womöglich einer Jüngeren? Wobei sie mit ihren Gedanken wieder beim Thema Affäre angekommen war.

Hannas Hals war wie zugeschnürt. Röchelnd versuchte sie Luft zu bekommen. Sie rannte ins Bad. Das Aerosol fand sie auf der Ablage über dem Waschbecken. Versuchen ruhig zu bleiben – ausatmen – den Dosierer ansetzen – einatmen.

Sie ließ sich auf den Toilettensitz nieder und lehnte sich erschöpft gegen den Spülkasten.

Hanna brauchte Ablenkung von ihren Gedanken. Und Ruhe. Sie kochte sich einen Kaffee und setzte sich raus in den Garten. Der Liegestuhl stand halb im Schatten, da ließ es sich gut aushalten.

Ihr Haus war nicht groß, aber ausreichend für eine fünfköpfige Familie. Der Garten hatte seinen Zweck erfüllt, als die Kinder noch klein waren und darin spielen konnten. Die Kinder gingen ihrer Wege. Jetzt hatte der Garten etwas Einsames an sich.

Sie war ebenfalls in einem Haus mit Garten aufgewachsen. Eine tolle Kindheit hatte sie dort verlebt. Und das wollte sie ihren eigenen Kindern auch bieten. Sandkasten und Rutsche zum Spielen, einen kleinen Gemüsegarten und einen Apfelbaum, um den Kindern die natürliche Herkunft der Lebensmittel nahe zu bringen.

Später dann verband sie mit dem elterlichen Garten einer ihrer heißesten Erinnerungen: Sie kannte ihren Mann schon von Kindheitstagen an. Ein Junge aus der Nachbarschaft. Maximilian, Sohn eines Arbeiterhaushaltes. Aber bald waren sie keine Kinder mehr und das Interesse aneinander verlagerte sich auf eine andere Ebene als das gemeinsame Spielen und Necken.

Und so passierte es, dass sie so manche Nacht von ihm träumte. Es waren wilde Träume, in denen sie mit ihm verbotene Dinge tat. Dass er genauso dachte, mochte sie zwar gerne hoffen, aber sie wusste es nicht mit Bestimmtheit. Doch eines Tages sollte ihre Hoffnung zur Gewissheit werden.

Teil 1 - Kapitel 2

Ihre Eltern waren außer Haus und würden auch so schnell nicht wiederkommen …

Sie befand sich genauso im Garten, wie sie es jetzt auch tat. Sie lag auf einem gepolsterten Liegestuhl im Halbschatten und döste vor sich hin.

Der Schlaf wartete schon auf der Schwelle zum Traumland. Fantasien kamen wie aus dem Nichts, aus den Tiefen des Unterbewusstseins.

Und so bemerkte sie zunächst auch nicht wirklich, was da an ihrem Bein passierte. Ein leichtes Kribbeln, als wenn sich eine kleine Fliege auf der Suche nach einem Schweißtropfen verirrt hatte.

Irgendwie passt es zu ihren Fantasien … oder passten sich ihre Träume der Realität an? Das kannte man ja, im Traum schrillt ein Alarm, dabei klingelt nur der Wecker.

Und nun dieses leise Kribbeln auf der Haut. Komisch, die Fliege schien immer auf und ab zu laufen. Die Wade hoch, übers Knie, wieder zurück, dann wieder hoch übers Knie, diesmal etwas weiter den Schenkel herauf, wieder zurück und wieder hoch, noch etwas weiter, diesmal auf der Innenseite des Schenkels …

Sie kam langsam wieder in die Realität! Doch kein Traum! Eine Fliege, aber warum so gleichmäßig. Was passierte da?

Ihr Atem beschleunigte sich, da sie es noch nicht ganz fassen konnte. Sie öffnete die Augen, musste herausfinden, was da passierte.

Am Fußende ihrer Liege erschien schemenhaft eine Gestalt im Gegenlicht der Sonne, offensichtlich ein Mann. Was machte der in ihrem Garten? Wie kam er dazu?

Sie wurde leicht panisch, wo war ihre Sonnenbrille?

Der Mann schien mit nacktem Oberkörper vor ihrer Liege zu hocken. Eine Jeanshose, so viel war auszumachen. Ihr Herz fing an zu rasen. Panik, wo war die Brille? Aufgeregtes Greifen und Suchen rechts, nein links hatte sie sie hingelegt.

»Setz sie ruhig auf, du sollst ja sehen, was du bekommst!«, sagt eine zärtliche Stimme, die ihr irgendwie bekannt vorkam.

Einerseits beruhigte sie diese Stimme, denn sie drohte nicht. Sie mochte sogar, dass sie erfuhr, was vor sich ging. Gleichzeitig pumpte ihr Herz ordentlich Blut durch ihre Adern, da ihr die Stimme sehr vertraut klang.

Sie sah an ihren Beinen entlang, ein Lavendelhalm berührte sie und setzte unerschrocken seinen Weg fort, das Bein herunter und wieder hinauf.

Eine Hand, die diesen Halm hielt, ein Arm, Schultern, ein Kopf, dessen Gesicht sie wohlwollend anlächelte.

»Was machst du hier? Wie kommst du …?«

»Mach dir keine Gedanken, genieße!«

Es war Max, der dort am Fußende der Liege hockte und sie mit dem Halm neckte. Dass er sich in den Garten geschlichen hatte … Dass sie nur einen Bikini anhatte … Diese Gedanken konnte sie nicht weiterverfolgen, denn den Lavendelhalm ersetzten nun zwei Hände, die Finger glitten zart mit den Nägeln über Ihre Haut. Diesmal an beiden Beinen gleichzeitig, die Waden hoch, über die Knie, die Schenkel hinauf.

Sie stützte sich auf ihre Unterarme, ihr Oberkörper kam höher, sie blickte ihn an, völlig verdreht, irritiert, atemlos.

Was passiert hier?

Die Hände griffen höher an den Rand ihres Slips. Langsam zogen sie ihr das Höschen nach unten. Sie konnte nicht anders, hob den Po an, gerade so viel, dass er das Unterteil ihres Bikinis abstreifen konnte. Ruhig und bedächtig, als könnte irgendetwas Schaden nehmen.

Sie spürte die Luft zwischen ihren Beinen, denn schüchtern zusammenhalten wollte sie sie nicht, er wollte sehen, wie sie aussah, also sollte es so sein.

Breitbeinig stellte er sich über ihren Liegestuhl, griff mit beiden Händen an ihre Hüften und ließ sie dann über den Bauch gleiten. Tastend, ergründend, die weiche Haut mit den Sinnen der Fingerspitzen aufnehmend.

Ihr Brustkorb hob und senkt sich vor Aufregung. Ihre Brustwarzen begannen, sich unter ihrem dünnen Bikinistoff abzuzeichnen. Ihr Atem ging schneller, als sie seine Blicke darauf gerichtet sah.

Er beugte sich herunter, berührte das Bikinioberteil mit seinen Lippen, sie umschlossen die kleine Beule im Stoff, sie nahm den sanften Druck wahr, ein leichtes Ziehen, merkte, wie der Stoff über ihren Brustwarzen langsam feucht wurde.

Nach der einen Brust folgt die andere. Zwei nasse Flecken im Stoff ließen ihre Warzenhöfe durchscheinen. Sie sah das Lächeln auf seinem Gesicht, ihm schien das zu gefallen.

Sie verfolgte mit angehaltenem Atem, wie die Hände das Oberteil auf einer Seite hochschoben, die Brust langsam unter dem Stoff zum Vorschein kam, bis sie entblößt war.

Wieder senkten sich diese Lippen herab, um jetzt direkt an der Haut zu saugen, während die Hand ihre junge Brust knetete.

Was passierte hier mit ihr? Sie war so erregt, dass ihr Blick an seinem Körper entlangwanderte. Den Bauch konnte sie sehen, ein jugendlich-sportlicher Waschbrettbauch. Dazu die breiten Schultern – alles in allem ein Mann, kein Junge mehr. Und sie würde ihn nicht missachten.

Ihr Blick wanderte über den Gürtel zum Schritt. Der Stoff schien sich da zu spannen. Sie streckte langsam ihren Arm, ihre Hand berührt den Jeansstoff.

Sie wurde neugierig! Sie rieb ihre Hand am Stoff und fühlte etwas Hartes. Eingezwängt in seine Jeans, da musste sich doch etwas machen lassen.

Sie löste den Gürtel, vorsichtig, das Saugen an ihrer Brust sollte bitte weitergehen …

Ruckartig zog sie den Gürtel heraus und warf ihn zur Seite. Jetzt kam der genüssliche Augenblick, den Knopf zu öffnen, den Zipp des Reißverschlusses zu ertasten und ihn langsam herunterzuziehen. Sie ahnte, was sich von innen dagegen drängte und Freiheit wollte!

Sein Penis peitschte heraus. Für sie das größte Wunder, dass es zu entdecken gab. Noch nicht ganz hart, aber dann hätte er wohl auch keinen Platz mehr gehabt.

Sie umfasste ihn zögernd mit ihrer Hand, ertastete seinen Umfang, seine Härte.

»Warte!«, sagte er, löste sich aus der gebeugten Haltung und zog die Jeans aus. In ganzer Person, groß und stark und völlig nackt, stand er nun vor ihr. Sie blickte ihn mit verlangenden Augen an.

Er sah ihren Blicken wohl an, dass sie seinen Penis näher betrachten wollte. Ahnte, dass sie so etwas noch nie in natura gesehen hatte. Ihm ging es mit ihrem Körper ja nicht viel anders. Nur hatte er sich überwunden und war diesen Schritt einfach gegangen.

Er stellte sich wieder über sie, sodass sie sein Glied betrachten konnte. Er nahm ihre Hand und führte sie wieder an seinen Penis. Sie griff erneut zu. Erstaunt, wie sich so ein kleiner Jungenpenis in eine so große steife Lanze verwandeln konnte. Gleichzeitig wurde ihr auch etwas bang. Denn sie wusste natürlich, wo dieses Monster hinpassen sollte.

»Guck ihn dir nur genau an«, forderte Max sie auf. Er schien plötzlich so erfahren. Hatte er denn schon mal ein Mädchen gehabt? Aber ihre Neugierde siegte über diese Gedanken und sie widmete sich wieder seinem geilen Körperteil. Sie bewegte ihre Hand am Schaft auf und ab und erfuhr, wie die Haut weich mit ihrer Bewegung mitglitt. Sie schaute ihn an, als wartete sie auf ein Urteil über ihre gerade entdeckte Handfertigkeit. Sein Blick verriet ihr alles. Er verzog komisch das Gesicht. Offenbar erregte ihn das. Was sie wiederum stolz machte.

»Bist du hier nicht die Hauptperson?«, hörte sie ihn fragen.

Seine Hände lagen sanft auf ihren Schultern. Mit festem Druck glitten sie von den Schultern über ihre Brüste hinab zum Bauch, weiter über die Innenseiten ihrer Schenkel. Während er sich zurückbewegte, erreichten sie die Waden bis zu den Füßen. Ein Schauer durchfuhr sie.

»Komm wieder her!«, drängte sie, während er am Fußende angekommen war.

Er reichte ihr seine Hand, sie ergriff sie und er zog sie in die Sitzposition. Dann drehte er sie zur Seite, sodass sie nun seitlich auf dem Liegestuhl saß.

Er stand vor ihr, sie spreizte die Beine in Erwartung, was nun wohl käme. Nun kniete er sich vor ihr auf den Rasen, beugte sich zu ihr und küsste sie.

Warm und weich berührten sich ihre Lippen. Ihre Zungen konnten nicht stillhalten.

Er rückte dichter an sie heran, ihre Arme umschlangen einander, ihre Körper drückten sich aneinander. Sie fühlte sich wohl in seiner festen Umarmung, den heißen Küssen, ihr wurde schwindelig vor Glück. Während er ihren Kopf in seine Hände nahm, löste er sich von ihr. Dann fasste er seinen Penis und führte ihn langsam zwischen ihre Beine. Sie konnte es kaum abwarten, dort berührt zu werden.

Seine Eichel drückt leicht gegen ihre Schamlippen. Er bewegte ihn mit der Hand auf und ab, sodass ihre Lippen gestreichelt und massiert wurden.

»Oh!« Sie stützte sich nach hinten mit beiden Armen ab. Präsentierte ihm ihren Körper, was ihn sehr zu erregen schien.

Sie nahm einen Arm nach vorne, fasste ihn an der Schulter, wollte die Bewegung seines Körpers spüren. Gleichzeitig schob sie ihre Hüften weiter vor, drängend, er möge tiefer eindringen. Er ließ sie aber noch zappeln.

Dann schließlich fasste er ihr mit einer Hand fest unter den Po, zog sie dichter, drang langsam tiefer … Sie genoss dieses Gefühl, schloss die Augen, um sie schon bald wieder aufzureißen, da sie ihm fest in die Augen blicken wollte. Ein kleiner Schmerz ließ sie kurz innehalten, dann sehnte sie sich wieder nach ihm und was er mit ihr tat.

Mit einem Arm aufgestützt, mit dem anderen an ihm festhaltend und gleichzeitig am Po von seiner Hand gehalten, schwang sie frei in ihren Bewegungen. Ihr Becken drängte vor und wieder zurück. Immer wilder wurden Ihre Bewegungen.

Er hatte noch eine Hand frei und führte sie zwischen beiden hinunter zu ihrer Scham. Er ertastete die Gegend, bis er ihren Kitzler gefunden hatte, und drückte einen Finger sanft dagegen. Ihr Atem ging schneller, sie war nicht mehr weit vom Höhepunkt entfernt. Er beugte seinen Kopf zu ihr. Sie verstand und kam näher. Und während sie sich innig küssten, überkamen sie die wohligen Schauer ihres ersten gemeinsamen Orgasmus …

Wenn sie daran so dachte – es war ein wunderbares Erlebnis. Hanna war ihm dankbar, dass er sie mit so viel Einfühlungsvermögen entjungfert hatte.

Sie wurde schwanger. Viel zu jung eigentlich. Aber wenn der Körper schwanger werden konnte, war sie vielleicht auch nicht zu jung. Sie freute sich, und Max freute sich auch. So glaubte sie zumindest. Es kam auch mal ein leiser Zweifel auf, aber gut, er war gerade mal zwei Jahre älter als sie. Es war bestimmt nicht in seiner Lebensplanung vorgesehen, mit neunzehn eine Frau zu schwängern und mit zwanzig Jahren Vater zu sein. Aber er fand sich schnell damit ab. Und vielleicht war das auch nicht das Schlechteste, was ihm passieren konnte. Ihr Vater könnte ihm womöglich auf dem beruflichen Weg eine Hilfe sein. Er war ein hohes Tier im Staatsdienst.

Alles in allem waren sie eine glückliche kleine Familie.

Teil 1 - Kapitel 3

»Hallo Beatrix, meine Teure! Ich wollte vorschlagen, ob wir heute Abend schick Essen gehen wollen?«

Allein die Stimme an ihrem Ohr ließ sie sich gleich um zwanzig Jahre jünger fühlen. Zwar war sie schon ein paar Jahre über sechzig, aber dieser Mann am Telefon schaffte es mit seinen fünfundfünfzig Jahren immer, dass sie sich wie eine Vierzigjährige fühlte. Auch nicht mehr blutjung, aber erfahren genug, um zu wissen, was das Leben zu bieten hatte und welche Niederschläge es für einen parat hielt.

Beatrix war verheiratet, ja, aber mit einem anderen Mann. Frank war erfolgreicher Unternehmer, brachte eine Menge Geld nach Hause und ermöglichte ihr ein Leben in Luxus. Dafür war sie ihm sehr dankbar. Aber in Sachen Liebe und Leidenschaft war er in ihren Augen nicht so erfolgreich unterwegs, wie in geschäftlichen Dingen. Und so hatten sie schon vor vielen Jahren eine mehr oder weniger klar abgesprochene Vereinbarung, dass jeder sein Leben leben solle. Der andere würde ihm da nicht reinquatschen.

Ihr war immer klar, dass er die eine oder andere Affäre am Laufen hatte. Geschäftlich erfolgreiche Männer haben nun mal eine gewisse Anziehungskraft. Ihr erging es damals nicht anders. Aber irgendwann bekam auch das dümmste Flittchen mit, auf was sie sich da eingelassen hatte. Ja, als dummes Flittchen bezeichnete sie sich selbst manchmal, wenn sie an die früheren Zeiten zurückdachte. Mein Gott, was hatte sie ihn angehimmelt. Und was ließ sie sich von seinen Geschäften beeindrucken. Obwohl sie null Ahnung davon hatte.

Und jetzt? Dass er jemals sein Geschäft aufgeben würde, es an einen Nachfolger übergeben, oder einfach verkaufen würde, hatte sie sich schon früh abgeschminkt. Es wäre ja auch ein zu schöner Traum gewesen, wenn sie ihren Lebensabend hätten zusammenverbringen wollen. Ihren angehäuften Luxus einfach genießen. Kreuzfahrten machen, sich die Welt ansehen und ihre alte Liebe noch einmal neu entdecken.

Nun hatte sie seit geraumer Zeit einen etwas jüngeren Mann an ihrer Seite. Er hatte Manieren, war ebenso erfolgreich, hatte aber Lust, das Leben zu genießen. Er konnte offenbar delegieren, sodass er nicht immer an vorderster Front stehen musste, wie ihr Mann.

Und er verwöhnte sie. Sie gingen aus. Oder hatten bombastischen Sex! Einen Sex, wie sie ihn in ihrem Leben nie kennengelernt hatte. Wie gesagt, ihr Mann war auf dem Gebiet nicht so erfolgreich.

Und nun wollte er sie also zum Essen ausführen. Sie sagte gerne zu. Er würde sie in eines der besten Restaurants des Ruhrgebiets einladen. Sie wusste nicht wo, bestand aber darauf, dass es nicht zu dicht an ihrem Wohnort in Essen läge. Sie wollte die Zeit mit ihm genießen und kein Getratsche provozieren. Geheimnisvoll dirigierte er sie über das Autotelefon zu seiner ausgewählten Adresse in Düsseldorf. Allein das hatte schon seinen besonderen Reiz.

Teil 1 - Kapitel 4

Das exklusiven Vier-Gang-Dinner wurde von den Köchen direkt vor ihren Augen finalisiert. Es schmeckte alles vorzüglich und Beatrix fühlte sich verwöhnt und umschmeichelt.

Sie saßen gerade noch bei einem Aperitif, als sein Telefon klingelte.

»Karl, was gibt es? … Aha, ja, das ist blöd … Okay, du, ich bin hier im Breidenbacher Hof … Düsseldorf, ja … Ja, komm vorbei und hol mich ab. Das regeln wir … Okay, bis gleich!«

Er legte auf.

»Oh, tut mir leid. Etwas Wichtiges in der Firma. Das duldet keinen Aufschub. Ich kann dir das jetzt nicht erklären. Mein Assistent holt mich gleich ab.«

Er stand auf, gab Beatrix einen Kuss auf die Wange und wand sich zum Gehen. Er drehte sich noch mal in der Bewegung um:

»Oh! Entschuldigung. Könntest du …?«

Natürlich konnte sie. Wenn es in einer Firma brenzlig wurde, dann musste der Chef halt ran. Das kannte sie zur Genüge. So sollte er ruhig verschwinden. Die Welt retten. Klar, dass sich so jemand in dieser Situation keine Gedanken um Geld machte. Immerhin hatte er sich noch umgedreht. Sie würde die Rechnung schon übernehmen. War letztlich auch egal. Sie konnte es sich ja leisten.

Teil 1 - Kapitel 5

Es war ein wunderbar sonniger Vormittag auf der Terrasse. Sie saßen zu zweit um den gedeckten Frühstückstisch. Die leichte Kleidung der Nacht nur wenig ergänzt. Es war warm. Die Sonne stand um diese Zeit schon hoch am Morgenhimmel und sendete ihr warmes Licht hinab. Auf dem Tisch Kaffee, Toast und Frühstücksei.

»Ich habe die Servietten vergessen.« Hanna wollte aufspringen, aber Max hielt sie zurück. Er hatte schon gesehen, was passiert war. Der klebrige Honig war nicht nur auf dem Brot gelandet, sondern auch an den Fingern von Hanna.

»Aber das kann man doch anders lösen.« Er nahm ihre Hand, steckte sich ihre Finger in den Mund und lutschte sie ab.

Hanna lächelte: »Trotzdem, ich wisch mal hinterher.« Und sie verschwand für kurze Zeit in der Küche.

Nachdem jeder einen Blick in die Zeitung getan hatte, lehnten sie sich entspannt zurück und schlossen die Augen. Mit gesättigten Bäuchen saßen Hanna und Max in ihren mit weichen Polstern bedeckten Gartenstühlen. Ach, war das schön! So könnte es immer sein.

Eine ungewohnte Kälte machte sich plötzlich breit. Auch schien ein leichter Wind aufzukommen. Ein Sommergewitter? Ehe sie richtig wahrnahmen, was vor sich ging, wurden sie auch schon von den ersten Regentropfen in die Realität zurückgeholt. Plötzlich gerieten sie in Hektik. Die Polster mussten reingetragen und der Frühstückstisch abgedeckt werden.

Das Tischabräumen war die heikelste Angelegenheit. Er holte das Tablett, sie versuchte derweil das Geschirr zusammenzustellen. Das Tablett bot nicht genug Platz für alle Besonderheiten des sonntäglichen Frühstücks. Klar, sie hatten es auch nicht geschafft, alles auf einmal hinauszutragen. Kurzum, sie wurden nass.

Gerade, als sie noch die Teekanne vom Tisch nehmen wollte, verharrte sie. War der Regen nicht irgendwie auch warm? Fielen die Tropfen nicht weich auf ihre entblößten Arme? Ihre Haare begannen schon in ihren Nacken zu kleben, so nass waren sie in der kurzen Zeit geworden.

Er stand in der offenen Terrassentür und sah seine Frau an. Wie sie den Kopf andächtig dem Himmel entgegenstreckte. Die Augen geschlossen. Ganz sinnlich dem Regen auf ihren Wangen und Augenlidern nachspürte. Sie hob langsam die Hände. Wollte die Tropfen auf den Handflächen fühlen. Wie eine Schamanin stand sie da, die gerade das Wunder des Regenmachens das erste Mal vollbracht hatte. Eine unglaubliche Anmut ging von ihr aus. Wie sie da stand. Ihr wohlgeformter Körper. Diese Haltung. Diese Ausstrahlung. Jetzt begann sie sich langsam dabei zu drehen.

Er bemerkte fasziniert, wie der Regen Besitz von ihrer Kleidung ergriff, um sie nach seiner Vorstellung zu formen. Zuerst klebte das dünne weiße Baumwoll-T-Shirt an ihrem Dekolleté. Bald zeichneten sich ihre vollen festen Brüste immer mehr ab. Lass meine Frau dort noch einen Augenblick länger so stehen, flehte er innerlich. Er wollte sich daran erregen, wie sich das Shirt immer fester um ihren Busen legte. Wie sich die Höfe ihrer Brustwarzen dunkel abzuzeichnen begannen. Die Kühle auf der Brust mochte auch bei ihr Empfindungen auslösen, denn langsam versuchten sich ihre steifen Nippel, durch den nassen Stoff zu drängen.

Das Wasser verwandelte die gesamte Kleidung bald in eine modellierbare Masse. Und sie modellierte von selbst. Legte sich immer enger um den Leib seiner Frau. Ließ ihren immer noch attraktiven wohlproportionierten Körper als eine Art marmorne Venus erscheinen. Die Brust, die Taille, die Hüften, der Po, die Schenkel. Ein Bildhauer hätte seine Freude daran, wenn ihm solch Kunstwerk gelänge!

Warum schielten andere im Büro hin in wieder zu den jungen Auszubildenden? So ein junges Gemüse ohne Lebenserfahrung und damit einhergehend auch noch keine Ausstrahlung. Hier, direkt vor ihm befand sich doch die absolute Frau. Verführerisch, sexy, und was das Beste war: Sie hatte Lebenserfahrung. Mit ihr konnte er durch dick und dünn gehen. Sie würde ihm immer ein verlässlicher Partner an seiner Seite sein. In allen Lebenslagen. Auch in schwierigen Zeiten.

Und nun drehte sie sich vor ihm. Mit eng an den Körper geklatschter nasser Kleidung. Er bemerkte endlich, wie sich etwas in seinen Shorts regte, etwas, das gegen den Stoff der Hose drängte, etwas, das darauf pochte, herausgelassen zu werden. Hin zu der bewegten Statue, die sich dort im Regen drehte.

Ungewöhnlich.

Zwei Herzen kämpften in seiner Brust.

Er würde sie jetzt gerne nehmen. Gleich hier auf der Terrasse. Im Regen.

In Gedanken schloss er eine Hand um ihre nasse Brust. Sie würde sich kühl und fest anfühlen. Und dann diese Brustwarze, diese steife Spitze unter dem gespannten Stoff. Das Hemd dürfte sie anbehalten. Es war ihm genug, sie so zu sehen.

Er würde ihr ihre Shorts abstreifen. Sie würde ihm ihr rundes, in Feuchtigkeit glänzendes Hinterteil entgegenstrecken. Er würde ihren Po kneten, diese fleischige Wonne. In seiner Vorstellung drängte er zart ihre Beine auseinander: Das Regenwasser tropfte zwischen ihren Beinen herab. Er kniete sich vor sie und ließ das Wasser über sein Gesicht laufen. Bis er sie berührte. Mit der Zunge ganz zart ihre Schamlippen ertastend. Dann folgten seine Lippen. Saugend und leckend würde er ans Werk gehen, diese Frau in unglaubliche sexuelle Erregung versetzen.

Sie würde gar nicht anders können als ihn und seine Lust zu genießen. Sie würde ihm folgen. Würde einfach tun, was er verlangte. Sie würde sich auf den Tisch legen und die Beine spreizen. Ihm ihren Körper schenken und sich ihm hingeben. Oder sich über den Tisch beugen und sich von hinten nehmen lassen.

Er hatte ihr schon lange keine Avancen mehr gemacht. Wie würde sie darauf reagieren? Empfand sie überhaupt noch etwas für ihn? Oder waren sie nur noch ein gut eingespieltes Team, bei denen der Sex keine Rolle mehr spielte?

Es wurde ihm wieder schmerzlich bewusst, wie traurig das eigentlich war.

Was war aus ihrer Liebe geworden?

Liebe! Doch, die gab es. Vielleicht mehr als je zuvor.

Zur eigenen Befriedigung hatte er sich ab und zu einen Porno im Netz angesehen. Seine Kollegen wollten ihn sogar einmal auf einer Dienstreise überreden, mit ins Bordell zu kommen. Das hatte er vehement abgelehnt. Er sei glücklich verheiratet! Die anderen sahen ihn irgendwie mitleidig an. Und es stimmte ja, vielleicht machte er sich auch was vor. Konnte eine Ehe glücklich sein, ohne gemeinsamen Sex?

Und wie fühlte seine Frau wohl in dieser Sache? Brauchte sie keinen Sex? Hatte sie vielleicht Hilfsmittel im Nachtschrank? Er würde mal nachsehen müssen. Oder hatte sie gar einen Geliebten? Er könnte es Ihr nicht einmal verübeln. Die Vorstellung allein war schon schrecklich für ihn! Und doch …

Tatsache war, es musste sich etwas ändern! So konnte es nicht weitergehen.

Er hatte sich immer wieder vorgenommen, das Gespräch darauf zu bringen, schreckte dann aber wieder davor zurück.

Aber jetzt hatte er einen Plan …

Was für eine schöne Frau! Trotz ihres Alters war sie immer noch eine Erscheinung. Später könnte er sich noch einmal die abgespeicherten Eindrücke ins Gedächtnis rufen und versuchen, sich dabei zu befriedigen. Letztlich sollten sie es natürlich zu zweit machen. Aber er wollte sie auch nicht überrumpeln.

Plötzlich hielt sie in ihrer Bewegung inne, blieb in seine Richtung gedreht stehen, öffnete die Augen und sah ihn mit festem Blick an:

»Na? Genug geguckt! Nun komm her und nimm mich!«

Er sah sich ertappt. Hatte sie seine Blicke bemerkt? Konnte sie Gedanken lesen? Umso besser. Vielleicht war es das Beste, es einfach jetzt zu tun. Hier im Regen. Auf der Terrasse. Er näherte sich langsam seiner Frau, faste sie an den Hüften und ließ sich ebenfalls vom Regen durchnässen.

Hanna sah ihn an und lächelte. Dann legte sie ihre Arme um ihn und küsste ihn. Sie hatten sich schon lange nicht mehr so geküsst. Was empfand er dabei? Es war irgendwie ungewohnt. So weich und zart. Wie lange war das schon wieder her?

Sie begannen im Regen zu tanzen, drehten sich gemeinsam zu einer imaginären Musik.

Er musste unwillkürlich an ihre Hochzeit denken. Er war nicht der große Tänzer. Und eigentlich hat er es immer abgelehnt zu tanzen. Aber bei ihrer Heirat mussten sie den Hochzeitstanz bestreiten. Und so kam es ihm jetzt vor. Ein wenig unbeholfen, aber irgendwie auch besonders. Schließlich war es seine Frau, mit der er sich hier drehte. Die Mutter ihrer gemeinsamen drei Kinder.

Und wären die so schnell wie sie damals, dann wären sie schon lange mehrfache Großeltern. Aber die Zeiten hatten sich geändert und die jungen Leute warteten ewig mit der Familienplanung. Die berufliche Karriere ging erst mal vor.

Aber das sollte jetzt nicht seine Sorge sein. Er hatte seine eigenen. Und die galt es zu lösen. Jetzt.

Er schob langsam seine Hände über ihr nasses Hemd, tastete die Formen ihres Körpers ab. Von den Hüften über die Taille hoch zur Brust. Ihr Busen schwang weich unter dem nassen Stoff nach. Welch ungewöhnliche Gebilde die Natur da doch hervorgebracht hatte. Warum fühlten sich Männer davon so angezogen? Sie schloss die Augen, als er seine gesamte Hand um ihren Busen spannte. Die kalten Nippel zeichneten sich hart in seinem Handteller ab.

Er senkte seinen Kopf und zog mit seinen Lippen den Stoff von den Warzen. Hanna zog das Hemd hoch, damit er sie direkt berühren konnte. Er kniff mit den Lippen zart zu und zog etwas, nahm sie tiefer in den Mund und saugte daran. Es schien ihr zu gefallen. Sie zog das Hemd ganz über den Kopf und stand nun mit entblößtem Oberkörper vor ihr. Gleich würde sie ihm sein Hemd ausziehen. Ihre Körper würden sich aneinanderdrücken. Er würde diese schönen Brüste auf seiner Brust spüren.