Die weibliche Kraft von Lemurien - Monika Muranyi - E-Book

Die weibliche Kraft von Lemurien E-Book

Monika Muranyi

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Beschreibung

Kann es so etwas wie Lemurien oder MU, den verschwundenen Kontinent, wirklich gegeben haben? Was bedeutet es heutzutage, ein Lemurier bzw. eine Lemurierin zu sein? Dieses Buch gibt Antworten auf diese Fragen und liefert jede Menge weiterer Informationen. Die australische Autorin Monika Muranyi hat alles zusammengetragen, was Kryon jemals über das alte Lemurien und die Rolle der Frauen an diesem mystischen Ort durchgegeben hat. Seit 1989 werden die liebevollen Botschaften von Kryon auf der ganzen Welt verbreitet. Die Autorin präsentiert bislang unveröffentlichtes Material. Zusätzlich umfasst das Buch ein Kapitel von Dr. Amber (Mele'ha) Wolf, der Begründerin der Lemurischen Schwesternschaft. Dank Monika und Amber wissen wir nun mehr über unseren göttlichen Ursprung und verstehen besser, wie wir diese uralte Weisheit in unserer modernen Welt umsetzen können. Inwieweit ist die lemurische Erfahrung heute von Bedeutung? Viele von uns erlernten damals die spirituellen Kernwahrheiten von den plejadischen Sternenmüttern, und dieses Wissen sitzt immer noch in unserer Akasha! Heute kann diese Akasha-Saat wieder zum Leben erweckt werden und wir gewinnen dadurch eine neue Sicht auf unser Selbst.

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Monika Muranyi

mit Dr. Amber Wolf

Die weibliche Kraft von Lemurien

Kryons Botschaften über die erste Saat des menschlichen Bewusstseins

Aus dem Englischen von Maria Müller-de Haën

MOMANDA

Titel der Originalausgabe:

The Women of Lemuria – Ancient Wisdom for Modern Times.

© 2018 Ariane Books/Ariane Éditions Inc, Quebec/Canada www.ariane-books.com / www.editions-ariane.com

Deutsche Ausgabe:

© 2019 MOMANDA GmbH, Rosenheim

Alle Rechte vorbehalten

• Cover: Guter Punkt, München, nach dem Originalcover von Deborah DeLisi und unter Verwendung eines Gemäldes von © Christina DeHoff

• Fotoporträts: Privat

• Lektorat: Gitta Lingen

• Gesamtherstellung: Bernhard Keller

• E-Book-Umsetzung: Brockhaus

ISBN 978-3-95628-032-0

Wichtiger Hinweis: Die im Buch veröffentlichten Empfehlungen wurden von Verfasserinnen und Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung der Verfasserinnen bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Bei der Übersetzung wurde Wert darauf gelegt, den Stil Kryons und der Autorinnen beizubehalten. Aus dem englischen Originaltext ging nicht immer eindeutig hervor, ob von Männern oder von Frauen die Rede ist.

Die Künstlerin Christina DeHoff beschreibt ihr Bild auf dem Cover dieses Buches folgendermaßen:

»Es wurde durch ein um das Jahr 1900 von Frank Davey aufgenommenes Foto der Hula-Tänzerin Malia Kaleikoa inspiriert. Beim Malen erschien mir ein Lichtwesen voller uralter Weisheit und saß bei mir im Studio. Es entstand ein Bild, das die geerdete Stärke von Malia und die friedvolle Präsenz einer (lemurischen) Botschafterin mit einem direkten, beruhigenden Blick vereint, voller intensiver Liebe und Führung. Für mich ist es sehr wichtig, in meiner Kunst das kraftvolle, seelenvolle Weibliche zu zelebrieren. Die Botschaft und das Geschenk dieses Gemäldes liegen für mich in der gegenseitigen Unterstützung von Frauen, damit sie ihr Licht erstrahlen lassen. Ich hoffe, dieselbe Energie fließt auch in Ihr Herz.«

Im Gedenken an Martine Vallée und Sid Wolf

Inhalt

Vorwort

Kapitel 1:         Das alte Lemurien

Die Geschichte von Lemurien

Die lemurische Gesellschaft

Die Schulen von Lemurien

Das lemurische Gesundheitswesen

Der Tempel der Verjüngung

Die lemurischen Zirbeldrüsentöne

Die lemurische Sprache

Lemurien und Atlantis

Kapitel 2:         Die Frauen von Lemurien

Plejadische Mütter

Plejadische Lehrerinnen

Lemurische Zeremonien

Geburtstagszeremonie

Zeremonie zur Wintersonnenwende

Zeremonie zum Valentinstag

Neujahrszeremonie

Kapitel 3:         Die große Wende

Uralte Prophezeiungen

Die Lemurische Schwesternschaft und die Wende

Uralte Weisheit kommt wieder zum Vorschein

Kapitel 4:         Die Lemurische Schwesternschaft

Mele’has Akasha-Erwachen

Das Erwachen der weiblichen Akasha

Die Lemurische Schwesternschaft heute

Kapitel 5:         Die »Untergrund-Schwesternschaft«

Kapitel 6:         Die Zukunft umschreiben

Die Aufgabe der neuen Lemurier

Die Verbindung zwischen Lemurien und den Hindus

Die Verbindung zwischen Lemurien und Hawaii/Kahuna

Kahuna Hale Kealohalani Makua

Kahuna Kalei’iliahi

Zum Abschluss

Kontakt mit der Lemurischen Schwesternschaft

Danksagung

Informationen

– über die Autorinnen

– über weitere Kryon-Bücher

– zu Seminaren, Apps, deutschsprachigen Channellings etc.

Vorwort

Sie halten in Ihren Händen ein Buch, das auf vielen Quellen beruht und dessen Inhalt im Wesentlichen bereits vor mehr als 26.000 Jahren existierte. Doch erst seit 2011 konnte sich die alte Weisheit der Frauen von Lemurien dank einer Reihe von Synchronizitäten verbreiten – Synchronizitäten wie das Akasha-Erwachen von Dr. Amber Wolf, die gechannelten Botschaften von Kryon, wie sie von Lee Carroll (dem ursprünglichen Kanal für Kryon) weitergegeben wurden, und die Hingabe und Leidenschaft von Monika Muranyi, die themenspezifische Bücher auf Basis von Kryons Lehren schreibt.

2011 veranstaltete Dr. Amber Wolf das erste Treffen der Lemurischen Schwesternschaft. Inzwischen gibt es ein globales Netzwerk von Sternenschwestern, die zur Lemurischen Schwesternschaft gehören. Die Schwesternschaft hat die Aufgabe, die Energie des Göttlich-Weiblichen und die Erinnerung an die ursprüngliche Akasha, wie sie von den Plejadiern durchgegeben wurde, wiederaufleben zu lassen, damit sich Frauen an ihre Heiligkeit erinnern, sie für sich als wahr annehmen und zu einem lebenden Beispiel mitfühlender Mutterenergie werden.

Dr. Amber Wolf hat jahrelang in Nord- und Südamerika sowie in Kanada die heiligen Kreise der Schwesternschaft vorgestellt. 2014 gab es beim ersten Treffen der Lemurischen Schwesternschaft eine ganz besondere Überraschung: Lee Carroll bot an, im Rahmen dieses Treffens eine Botschaft von Kryon zu channeln, in der Kryon den lemurischen Namen von Amber – Mele’ha – mitteilte und Informationen über die Schwesternschaft durchgab. Seitdem wurden jede Menge Informationen über das alte Lemurien, die Schwesternschaft und die Rolle von Mele’ha offenbart.

Im vorliegenden Buch hat Monika Muranyi Botschaften und Unterweisungen von Kryon über Lemurien und die Lemurische Schwesternschaft zusammengestellt; des Weiteren enthält es einen Beitrag von Dr. Amber (Mele’ha) Wolf – der letzten lemurischen Priesterin, die uns die Weisheit und das Wissen unserer Sternenmütter, der Plejadierinnen, übermittelt hat.

Kryon beantwortet zudem über zwanzig Fragen zu den Themen dieses Buchs. Die vollständige Sammlung der Kryon-Durchgaben anlässlich von Treffen der Lemurischen Schwesternschaft stehen als (kostenlose, englischsprachige) Audiodateien auf Dr. Amber Wolfs Webseite zur Verfügung: www.amberwolfphd.com/free-audio.

Wir hoffen, die Weisheit, das Wissen und die Energie, die in diesem Buch weitergegeben werden, tragen dazu bei, Ihr Leben zu verbessern. Wir wünschen uns von ganzem Herzen, dass Sie Ihre Meisterschaft für sich einfordern, für sich einstehen und das Fest Ihres Lebens feiern. Sie sind keineswegs zufällig gerade jetzt hier auf unserem wunderschönen Planeten Erde, und Sie lesen auch nicht »zufällig« dieses Buch. Wir laden Sie ein, über die weisen Worte Kryons nachzusinnen …

»Als die größten Meister dieses Planeten auf der Erde wandelten, konnte man das Weibliche in ihrer Männlichkeit sehen. Sie waren weich und sanft – das war in ihren Augen zu erkennen. Sie spiegelten ihr mütterliches Erbe wider. Wie ihr wisst, besteht das Geheimnis des Friedens auf Erden darin, den süßen Geist des Weiblichen des Planeten nachzuahmen. Und ihr solltet auch wissen: Ihr könnt alles und jedes sein. Dies ist eine einfache Botschaft für die Frauen, die der Schlüssel zur Weichheit und

Sanftheit des Planeten sind.«

Kryon-Channelling anlässlich des Treffens der Lemurischen Schwesternschaft in Portland, Oregon – 22. November 2014

Liebe und Segenswünsche

Monika Muranyi und Dr. Amber (Mele’ha) Wolf

www.monikamuranyi.com

www.amberwolfphd.com

www.leecarroll.de

(Seite von Lee Carroll mit deutschen Channellings von Lee Carroll)

Kapitel 1

Das alte Lemurien

Die Geschichte von Lemurien

Will man über die »Geschichte« Lemuriens schreiben, ist das etwas ganz anderes, als wenn es um die Geschichte einer alten Zivilisation wie Ägypten geht. Doch genau diese ganz besonderen Charakteristiken haben Sie wahrscheinlich zu diesem Buch greifen lassen. Es hat etwas mit alten Seelen zu tun.

Was ist eine »alte Seele«? Laut Kryon hängt das nicht vom chronologischen Alter ab, sondern vom Akasha-Alter, also der Anzahl von Leben, die man auf dem Planeten verbracht hat. Die meisten alten Seelen sind zutiefst weise, weil sie die meiste Erfahrung haben. Alte Seelen haben ein stärkeres Bedürfnis nach spirituellen Wahrheiten, und die Botschaften von Kryon resonieren wahrscheinlich mit den Akasha-Erinnerungen dieser alten Seelen.

Sie haben noch nie etwas von Kryon gehört?

Einfach gesagt ist Kryon eine liebevolle Wesenheit, die der Menschheit stärkende Botschaften voller profunder Informationen, Unterweisungen sowie esoterischer Deutungen und Einsichten übermittelt. Lee Carroll, der ursprüngliche Kanal für Kryon, gibt seit 1989 die Botschaften Kryons durch. Die gechannelten Botschaften entwickeln sich ständig in Reaktion auf die sich verändernden Energien auf dem Planeten und die Evolution des menschlichen Bewusstseins weiter. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken. Deshalb ist es so aufregend, gerade jetzt auf der Erde zu leben, einer Erde, die die nächste Stufe ihrer Entwicklung erreicht hat und sich auf dem Weg hin zu planetenumspannendem Frieden befindet.

Bevor wir die Geschichte Lemuriens darstellen, sollten Sie etwas über die spirituelle Abstammung der Menschheit wissen. Woher kamen wir? Sind wir nur eine höhere Säugetierart, die sich auf der Erde entwickelt hat? Stammen wir von Außerirdischen ab? Wie passen die Schöpfungsmythen aller möglichen organisierten Glaubenssysteme in diese Geschichte? Wo kommen wir Ihrer Meinung nach her? Die Antworten werden wohl entsprechend der eigenen persönlichen Reise unterschiedlich ausfallen. Kryons Antwort hingegen lautet: Wir sind Teil einer größeren galaktischen Familie. Langsam erwacht die Menschheit für die tieferen Wahrheiten dahingehend, wer wir wirklich sind.

Laut Kryon wurde unsere Galaxie von der schöpferischen Quelle erschaffen und mit der Liebe Gottes erfüllt. Physikalisch ist unsere Galaxie auf Vollendung, Balance und Leben eingestellt. In unserer Galaxie wird die DNA des Menschen nach und nach – von einem Planeten zum nächsten – leicht verändert, und ihr wird (durch spirituelle »Saat«) ein multidimensionaler göttlicher Anteil eingepflanzt. Daraufhin wird eine Art Testphase eingeläutet, die Jahrtausende andauert, um herauszufinden, ob die Menschen ihren inneren Gott, ihre eigene Göttlichkeit, ihre Verbindung zur schöpferischen Quelle, dem gütigen Schöpfersystem, entdecken können. Auf den Planeten, wo die Menschen ihre Göttlichkeit erkennen, ist es ihnen erlaubt, in den Zustand des Aufstiegs zu wechseln, in dem die physische Realität mit der multidimensionalen Realität verschmilzt. Schließlich wird der betreffende Planet zu einem aufgestiegenen Planeten und wird gebeten, sich einen anderen Planeten in der Galaxie auszusuchen, dem die heilige DNA weitergegeben wird, woraufhin die nächste Prüfung stattfindet. Dieses System ist von Kryon beschrieben worden. Aus freiem Willen wurde den Menschen auf der Erde (im Rahmen eines Plans voller Liebe und Güte) die spirituelle Saat eingepflanzt und ihnen dadurch die Fähigkeit verliehen, eine Seele zu verkörpern und sich des Lichts (einer Energie, die aus einem hohen Bewusstsein entsteht) und der Dunkelheit (der Abwesenheit von Licht) bewusst zu werden.

Wie Kryon uns gesagt hat, wurde die Saat dem Planeten Erde von den Plejadiern eingepflanzt; sie sind also unsere spirituellen Eltern. Die meisten Schöpfungsgeschichten der indigenen Völker weltweit beziehen sich auf die Sieben Schwestern und die Plejadier als unsere Schöpfer. Die Antwort auf die Frage, wer wir sind und woher wir kommen, lautet also: Wir sind organische Menschen, die auf unserem Planeten Erde heranwuchsen und die mit der DNA von aufgestiegenen Wesen, den sogenannten Plejadiern, verschmolzen wurden. Kryon beschreibt, wie alles seinen Anfang nahm:

Vor ungefähr 200.000 Jahren, als die Plejadier zum ersten Mal auf die Erde kamen, war die Menschheit eine Gruppe wie all die anderen sich entwickelnden Arten auf dem Planeten. Das Säugetier namens Mensch kam in allen möglichen verschiedenen Formen vor. So wie bei anderen noch heute lebenden Säugetieren wurde durch diese Varietät das Überleben gesichert. Es gab bis zu 26 Arten von Menschenwesen, die jedoch auf 17 Arten reduziert wurden (durch den normalen Evolutionsprozess), noch bevor die Plejadier hierherkamen. Dieses Problem hatten die Plejadier zu lösen, denn um die Saat auszubringen, musste sich die DNA verändern, damit sie durch die spirituelle DNA der Plejadier ergänzt werden konnte. Es sollte zum Schluss nur noch eine Menschenart geben, nämlich die, die ihr heute noch seid, aber mit der »DNA des Kosmos«. Diese Art von Menschenwesen verfügt nicht über dieselbe Varietät wie andere Säugetiere auf der Erde, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt (oder auch nicht). Dies ist die Menschenart, der ihr heutigen Menschen angehört.

Evolutionär betrachtet seid ihr also im Vergleich zu allem um euch herum etwas Einzigartiges. Dieser Prozess erschuf ein Menschenwesen mit 23 Chromosomenpaaren, während die »normalen« Säugetiere 24 Chromosomenpaare haben. Das Verschmelzen von Teilen eurer DNA hat mit den Plejadiern zu tun, die euch ihre DNA einpflanzten. Bei diesem Prozess passierte vieles gleichzeitig.

Wenn ein Landwirt auf sein Feld schaut und sich entscheidet, Korn anzubauen, hat er einen anderen Blick darauf als diejenigen, die das Korn irgendwann essen. Diese würden nämlich fragen: »Wann gibt es das Korn, damit ich es verzehren kann?« Und die Antwort wäre: »Dann, wenn die Halme hoch stehen und es geerntet, gekocht und auf den Tisch gestellt wird.« So weit die Geschichte des Korns für den Verbraucher; sie beginnt mit dem Ernten des reifen Korns. Doch der Landwirt hat eine andere Perspektive. Er betrachtet das unbebaute Land, das gepflügt und gedüngt werden muss, vielleicht auch im Wechsel mit anderem Getreide, damit der Stickstoff im Erdreich es vorbereiten kann. Vielleicht bringt er die Saat aus, nimmt die hervorsprießenden Keimlinge und bringt sie wieder im Erdboden ein, ihr wisst schon. Die Geschichte des Korns wäre für den Landwirt eine ganz andere.

Es gibt also mindestens zwei Fragen und Szenarien, nicht wahr? Wann nahm das Korn seinen Anfang? Der Verbraucher gibt eine Antwort, der Landwirt eine andere. Welche denn nun? Das hängt davon ab, wer die Frage stellt: der Verbraucher des Korns oder der Anbauer des Korns. Und dann gibt es noch eine dritte Frage: Wie steht es um den »Entwickler« (Schöpfer) des Korns? Wer machte das Korn? Und wann? Ich gebe euch dieses Beispiel, um zu erklären, warum die Daten verschieden sind, und ich werde euch alle nennen. Und dann erzähle ich euch, was passiert ist, und zwar ganz prägnant und kurz und bündig.

Der erste Blick

Es begann alles vor etwa 200.000 Jahren. Damals entstand das Konzept der »göttlichen Saat« auf dem Planeten Erde, und im übertragenen Sinn wurde mit dem Pflügen der Felder begonnen.

Es gibt da ein Problem, nennen wir es die Art und Weise, wie die Spezies mit Gaia zusammenarbeiten. Es geschah zur selben Zeit, als das Gitternetz von Gaia erschaffen wurde. Jetzt erzählen wir euch etwas, über das bislang niemand nachgedacht hat. Wenn wir von den Gitternetzen der Erde sprechen, geht ihr davon aus, diese Gitter hätten schon immer auf dem Planeten existiert. Denn der Planet ist alt, und ihr könntet sagen: »Na ja, die Gitternetze gab es schon immer.« Ich jedoch sage euch, es gab nur ein Gitternetz, welches schon immer da war, und zwar das magnetische Gitter. Wir sprechen zu euch auch vom Kristallgitter und dem Gitternetz des Gaia-Bewusstseins. Beide reagieren auf menschliches Mitgefühl.

Hier ist die Rätselfrage: Wenn es kein menschliches Bewusstsein gibt, wie sieht es dann mit den Gitternetzen aus? Existieren sie auch ohne den Menschen?

Die Antwort lautet: Sie mussten gleichzeitig mit der Aussaat der göttlichen DNA geschaffen werden. Die Plejadier pflanzten also nicht nur die Samen, um die Menschheit mit göttlicher DNA zu verändern, sondern sie erzeugten auch die bewussten Gitternetze von Gaia. Das war nötig, denn in diesen bewussten Gitternetzen von Gaia fließen die Entscheidungen der Menschheit mit Gaias Energie zusammen. Das Bewusstsein, über das wir hier sprechen, ist das als spirituell angesehene menschliche Wesen, welches in sich ein Stück Gottes trägt und dessen DNA 23 Chromosomenpaare hat anstatt der normalen 24 Chromosomenpaare wie alle anderen Säugetiere in ihrer biologischen Evolution.

Wir wollen das noch einmal einfacher ausdrücken, mein Partner [Ermahnung an Lee, klarer zu sprechen]! Die Triade der Gitternetze auf diesem Planeten, von der wir immer wieder gesprochen haben, sind die Bewusstseinsgitter von Gaia und wurden zur selben Zeit erschaffen, als die DNA der Plejadier der Menschheit eingepflanzt wurde. In allen unseren Unterweisungen, insbesondere über das Kristallgitter, war die Rede davon, dass diese Gitternetze auf das menschliche Bewusstsein und Mitgefühl reagieren. Deshalb hat auch die Essenz der derzeitigen Gaia- Energie mit der Erschaffung des Menschen zu tun.

Das sind die Merkmale der plejadischen Arbeit vor 200.000 Jahren, und sie geschah quantenhaft auf eine Art und Weise, die ihr derzeit nicht bewusst wahrnehmen könnt. Denn diese Dinge gehen im Moment über euer Verständnis hinaus, da ihr nach wie vor in der einstelligen Dimensionalität lebt. Doch damals war das Ergebnis eine »bewusste Gaia«.

Man könnte also sagen, Gaia selbst wurde auf Quantenweise von der Energie der Sieben Schwestern erschaffen, genau wie ihr. Gaia, wie sie vorher existierte, war zwar auch Gaia, aber nicht so wie jetzt. Diese frühere Gaia erschuf den Erdboden und die Energie biologischen Lebens auf der Erde. Sie war die Mutter allen Lebens auf dem Planeten, aber keine Gaia, die auf menschliches Bewusstsein reagierte. Das ist etwas ganz anderes. Als die Plejadier kamen, erweiterte sich Gaia also sehr, und das war so beabsichtigt.

Es dauerte 110.000 Jahre, bis sich all das gefestigt hatte und bis es so weit war, dass 16 Menschenarten gehen konnten und nur eine zurückblieb. Das geschah vor etwa 90.000 Jahren, und das ist der Zeitpunkt, den ihr für eure Berechnungen als Eichmaß hernehmen müsst, um die Frage zu beantworten: Wer waren die Menschen und wer wurden sie?

Die anderen

Und was passierte mit all den anderen Menschenarten und wie verschwanden sie? Ich erzähle euch jetzt von etwas, das es sogar heute noch gibt. Für meinen Partner ist das schwierig, denn davon hat er bislang nichts gehört. Diese Informationen wurden so noch nicht weitergegeben. Mach langsam, Partner!

Die verschiedenen Spezies auf diesem Planeten kommen und gehen, je nachdem, wie sie für die von ihnen erzeugte Energie gebraucht werden. Eine der Aufgaben von Gaia besteht darin, Spezies zu erschaffen und zu eliminieren. Wenn sie zwecks Gaias Weiterentwicklung nicht mehr gebraucht werden, hören sie auf zu existieren und sterben aus. Wenn neues Leben notwendig ist, neue Lebenskonzepte benötigt werden, dann ist Gaia kooperativ, und sie werden erschaffen. Die eigentliche Erschaffung der Arten ist etwas, was die Umweltschützer bisher nicht voll begriffen haben. Sie haben nicht erkannt, wie die Mechanik dahinter funktioniert, dass sie stark vom Wetter abhängt. Aber eure Langzeitstudien haben diese Funktionsweise zum Teil schon aufgedeckt, ihr habt bereits gemerkt, dass im Lauf der Zeit viele Spezies gekommen und wieder verschwunden sind. Und das ist immer noch so.

Das Artensterben – und warum es angemessen ist

Da kommen jetzt also die Menschen daher, sehen, wie Lebewesen auftauchen und verschwinden, und wollen sie alle retten – alle existierenden Spezies. Denn gemäß ihrem linearen Denken sollten alle Spezies auch weiterhin existieren, weil sie nun einmal da sind. Doch Gaia will sie eliminieren, eine Auslese treffen, um neue Arten ins Spiel zu bringen. Gerade habe ich erklärt, warum Spezies kommen und gehen. Das ist angemessen, und es ist ein natürlicher Aufbauprozess für neue Spezies.

Als die Plejadier die Gitternetze des Planeten erschufen, arbeitete Gaia daran mit, wusste um den Zweck und was für das Überleben des neuen spirituellen Menschen nötig war. Gaia wusste das, weil die Energie von Gaia das bereits früher gesehen hatte [der Grund dafür steht weiter unten]. Das alte Attribut, nach dem viele Menschenarten erforderlich waren, starb deshalb langsam aus. Es war etwas Natürliches. Es gab keinen Krieg und auch keine fürchterlichen Seuchen, keine Vulkanausbrüche oder Tsunamis, die diese Menschen dahinrafften. Sie verschwanden aufgrund eines natürlichen Abgangs im Lauf von 110.000 Jahren, weil es angemessen war.

Vor ungefähr 110.000 Jahren war also nur noch eine Art übrig; das ist wissenschaftlich bewiesen, wie all eure Studien belegen, und die Anthropologen haben das bereits erkannt und sich gefragt: »Was ist damals geschehen, dass diese anderen menschlichen Arten ausgerottet wurden?«

Die Lösung für dieses wissenschaftliche Rätsel habe ich gerade geliefert, denn die Wissenschaft hält sich nur an physikalische Ereignisse als Auslöser. Der Grund dafür war aber vielmehr der Bund mit dem Gaia-Bewusstsein, das ihr »Mutter Natur« nennt, der dazu geführt hat. Das ist auch heute noch so, wenn ihr beobachtet, wie der Bestand verschiedener Spezies abnimmt, während die Menschen einen größeren Teil der Erde für sich in Anspruch nehmen. Ich nenne das »die angemessene Eliminierung einzigartiger Lebensformen, wodurch die globale Bewusstheit steigen und Quantenevolution stattfinden kann«. Manche Spezies existieren nur, um anderen zu helfen, die Leiter der Natur hochzuklettern, dann verschwinden sie wieder. Gaia weiß, wie diese Leiter aussieht. Ihr nicht.

Die spirituelle Verknüpfung

Historisch betrachtet startete die »Erschaffung des einen Menschen« also die esoterische Maschine des Musters des spirituellen Lebens auf dem Planeten, wo man nun die Seelenenergie messen konnte, eine spirituelle Quantenenergie, die mit Gaia verbunden ist. Das ist genau die Arbeit, die ihr heute zu tun versucht, wenn ihr die Geschichte der Spiritualität nachverfolgen und herausfinden wollt, welche Intuition der Schöpfer dieses Systems hatte. Das menschliche Bewusstsein ist Quantenenergie, es ist die Summe aller Seelen.

Und jetzt sind wir in der Zeit vor 90.000 Jahren. Wir werfen einen Blick auf das menschliche Wesen mit 23 Chromosomenpaaren …, die der Sieben Schwestern. Dieser Mensch musste sich weitere 50.000 Jahre in ein Quantenwesen, ein fühlendes menschliches Wesen weiterentwickeln, das ohne ein organisatorisches Vorbild eine Zivilisation auf die Beine stellen konnte.

Viele Generationen mussten nach der Methode »Versuch und Irrtum« vorgehen, auch wenn euch das heute ganz normal erscheint. Jeder Koch weiß, dass es sehr lange dauert, bis er ein wirklich gutes Essen kochen kann. Wie lange bräuchte ein Mensch ohne ein Rezept bzw. eine Ausbildung, der nie zuvor eine Küche oder die Essenszutaten zu Gesicht bekommen hat, um ein echtes 7-Gänge-Feinschmecker-Menü zu kochen, nur indem er es immer wieder probiert? So ähnlich war das, und die Dinge entwickelten sich nicht so schnell wie heutzutage. Das war der Anfang der Menschheit: der Versuch, herauszubekommen, wie Menschen in Gruppen zusammenleben konnten.

So wird Weisheit gelernt, und die Zeit ist der Ofen, auf dem das Weisheits-Mahl gekocht wird. Durch die Attribute, die die Plejadier dem Menschen mit den 23 Chromosomenpaaren einpflanzten, entstand Wachstum, und jede einzelne Generation wurde mit der Zeit immer weiser. Schließlich, weit über Lemurien hinaus, wurde die menschliche DNA so effizient, dass die Menschen das sehen konnten, was ihr heute seht: das Göttliche im Menschen, das praktisch schon bei der Geburt erkannt und gespürt wird, und eine Bevölkerung von fast sieben Milliarden Menschen, von denen über 80 Prozent an denselben Gott und sogar an ein Leben nach dem Tod glauben [die heutige Zivilisation].

Die Geschichte Lemuriens

Jetzt sind wir in der Zeit vor 50.000 Jahren. Es dauerte weitere 20.000 Jahre, um die Tempel der Verjüngung zu erbauen und die alten Seelen erscheinen zu lassen, die Art von Seelen, zu denen auch ihr gehörtet.

Jetzt sind wir in der Zeit vor 30.000 Jahren. Das ist die Zeit in der Geschichte Lemuriens, die wir heute als die »lemurische Zivilisation« bezeichnen – ein reifes Lemurien, das sich spirituell weiter entwickelt hatte als jede andere Zivilisation auf dem Planeten in jener Zeit. Die Insel hat eine reine Gruppe an Menschen mit spirituellem Samen hervorgebracht. Den Rest der Geschichte haben wir euch schon erzählt. Als die Erdkruste sich wieder senkte (die Blase, durch die das Land hochgehoben wurde), sank der Berg von Lemurien langsam nach unten. Die Lemurier zerstreuten sich und begaben sich auf die Boote, ohne zu wissen, ob es überhaupt noch Land gab.

Als Lemurien sich in seiner Blütezeit befand, bewahrte dieser Berg über Jahrtausende ein unverändertes Lemurien; es war sozusagen ein Schnellkochtopf mit Informationen, Abstammungslinien, Ausbildung und Erfahrungen. Es veränderte sich nie, und was hier gelernt wurde, war anders als das, was woanders auf dem Planeten gelernt wurde. In anderen Gebieten konnten die Menschen weitergehen und tun, was sie wollten. Sie mussten nur ihre Sachen packen und verschwinden. Aber nicht hier [in Lemurien]. Hier mussten sie Möglichkeiten finden, mit den üblichen Problemen des Zusammenlebens klarzukommen.

Hier also wollte das Akasha-System der Menschheit alte Seelen weiterbilden. Die Menschen kamen jeweils nur ein Mal, gingen dann zurück und inkarnierten an einem anderen Ort auf dem Planeten. Im Lauf der letzten 20.000 Jahre kamen also viele Seelen nach Lemurien und lebten hier am Fuß genau dieser Berge, vor denen ihr gerade im Wasser treibt. Das erklärt auch, warum jetzt so viele Lemurier auf dem Planeten sind – stellt es euch als eine plejadische Schule vor.

Kryon Live-Channelling »Der Zeitpunkt der Schöpfung«, durchgegeben auf Hawaii anlässlich der 11. Kryon-Kreuzfahrt – 12. August 2012

Kurz gefasst repräsentierten die Lemurier die Beziehung zwischen Gaia und der Menschheit und erzeugten auf spirituelle Weise die Energie im Kristallgitter. Mit nur wenigen Ausnahmen verbrachten alle Lemurier nur ein Leben in Lemurien. Nachdem eine Seele einmal in Lemurien gelebt und sich dort zum Ausdruck gebracht hatte, reinkarnierte sie immer wieder woanders und wurde so zu einer alten Seele. Über einen Zeitraum von Jahrtausenden verbrachten die Lemurier Zeit mit den plejadischen Sternenmüttern, die voller Wissen und Weisheit waren, und das hatte eine direkte Auswirkung auf die lemurische DNA. Sie wurden dabei in reinen spirituellen Weisheiten unterwiesen, denn die Plejadierinnen verbrachten während des Bestands der lemurischen Zivilisation die ganze Zeit physisch bei den Lemuriern. Lemurien war eine einmalige Erfahrung, die dazu diente, die Akasha-Chronik des Planeten aufzubauen.

Damit war Lemurien die erste isolierte Zivilisation auf dem Planeten, die kontinuierlich von den Plejadierinnen unterwiesen wurde. Technisch war die lemurische Zivilisation nicht sehr hoch entwickelt, aber dafür verfügte diese Kultur über ein sehr viel höher entwickeltes Bewusstsein und eine viel stärker ausgebildete Intuition als unsere heutige Gesellschaft.

Doch wo befand sich dieses Lemurien? Auf diese Frage gibt es widersprüchliche Antworten. Kryon ist nicht die einzige Informationsquelle in Bezug auf Lemurien. Es existieren viele verschiedene Theorien; eine davon besagt, Lemurien sei ein untergegangener Kontinent. Das stimmt allerdings nicht.

Im Kryon-Band 12, »Der neue Mensch«, beschreibt Lee Carroll die Attribute von Lemurien und berichtet auch über andere Beschreibungen von Lemurien, zum Beispiel die Erinnerung an einen untergegangenen Kontinent mit dem Namen »MU«, der sich angeblich mitten im Pazifik befunden hatte. Laut Durchgaben von Kryon ist das »Land MU« eigentlich Le-MU-rien. Die Legende von einem untergegangenen Kontinent hält sich seit Jahrhunderten, weil es sich dabei um eine historische Wahrheit handelt, die allerdings aufgrund von Akasha-Erfahrungen (vergangenen Leben) erinnert wird. Kryon spricht nicht von einem untergegangenen Kontinent, sondern sagt, Lemurien habe sich dort befunden, wo heute mitten im Pazifik die Hawaiianische Inselkette liegt. Die Lemurier lebten laut Kryon auf einer Landmasse, die aus einem sogenannten Hotspot, ähnlich wie im Fall des Yellowstone Nationalparks, entstanden war, also einer Stelle tief im Erdinnern, wo heißes Magma bis knapp unter die Erdoberfläche emporsteigt; dadurch bildet sich eine Art Aufwölbung und es kommt zu vulkanischen Aktivitäten. Die Hawaiianische Inselkette befindet sich direkt über einem solchen ortsfesten Hotspot.

Die Geologen sagen, die Hawaiianischen Inseln seien durch die langsame Verschiebung der Pazifischen Platte über diesen Hotspot entstanden. Laut Kryon hat dagegen vor vielen Jahrtausenden die Bewegung der Pazifischen Platte eine »Blase« aus heißer, geschmolzener Energie unter Hawaii erzeugt. Diese Blase aus geschmolzenem Magma setzte sich unter der Kruste fest und brach nicht aus wie ein Vulkan, sondern drückte den gesamten Vulkanberg nach oben. Dieser geologische Prozess dauerte sehr lange an, und durch das Hochdrücken der Landmasse entstand ein einziges großes Gebirge. Das heißt, die acht Hauptinseln des heutigen Hawaii stellen Berggipfel des lemurischen Minikontinents dar. Aufgrund der Größe und Höhe dieses Minikontinents wurde nicht die ganze Masse linear hochgedrückt. Die Höhe der heutigen Berge entspricht proportional nicht der Höhe der damaligen Berggipfel. Wegen des Gewichts sackten sie in der Mitte nach unten.

Wie Kryon gesagt hat, werden die Wissenschaftler irgendwann die Gletschermarkierungen auf den Bergspitzen dieser Inseln entdecken, und dann wissen sie auch, dass diese Berge früher einmal viel höher waren als heute. Die Berge wurden ähnlich wie im Yellowstone Nationalpark hochgedrückt; nur so kann diese Höhe erklärt werden.

Die Aufwölbung fiel nach und nach in sich zusammen, und das Gebirge von Lemurien zog sich in seine ursprüngliche Position zurück, nämlich auf den Meeresboden. Dieser Kollaps ging allerdings nicht linear vonstatten; vielmehr fielen Teile des Berges übereinander, wie bei einem riesigen, nur den Berg betreffenden Erdbeben. Der lemurische Minikontinent fiel nicht so in sich zusammen, wie er hochgedrückt worden war. So funktioniert Geologie nicht, besonders angesichts des Gewichts und der Größe der Landmasse. Hinzu kam das Magma, das dabei aus einem der Vulkane austrat. Maui war davon betroffen, und Teile der Berggipfel sackten ab, denn sie waren noch höher als heutzutage. Das Versinken des Minikontinents fiel zudem zeitlich mit einem Anstieg des Meeresspiegels aufgrund abschmelzenden Eises vor etwa 15.000 Jahren zusammen.

Für die Lemurier war das alles sehr beängstigend; sie betrachteten es als ein Zeichen, die Insel zu verlassen. Das war – entsprechend dem göttlichen Plan – das Ende von Lemurien und der Beginn der Arbeit auf dem Planeten. [Bei dieser »Arbeit« handelt es sich um das Rätsel der Dualität: In welche Richtung würde die Menschheit auf Basis ihres freien Willens das hohe Bewusstsein, das ihr von den Plejadiern verliehen wurde, entwickeln?] Aufgrund des jahrelang andauernden Versinkens der Insel entwickelte sich die lemurische Gesellschaft zu einer Seefahrernation. Schließlich machten sich die Lemurier per Schiff auf den Weg und besiedelten die Randgebiete anderer Landmassen, beispielsweise Aotearoa (Neuseeland), Rapa Nui (Osterinsel) und die Westküste des amerikanischen Kontinents. Laut Kryon begründeten manche Lemurier (in ihrer nächsten Inkarnation) zusammen mit anderen Menschen, die ihre spirituelle Abstammung komplett vergessen hatten, weitere Gesellschaften; dazu zählen die Sumerer im Nahen Osten, die letztendlich die ägyptische Kultur hervorbrachten.

Sich die spirituelle menschliche Abstammungslinie und die Entwicklung der lemurischen Zivilisation entsprechend Kryons Erklärungen vorzustellen, ist womöglich nicht ganz einfach, und bringt man die uns bekannte Menschheitsgeschichte in diesen Zeitverlauf mit ein, wird die Verwirrung noch größer.

Die nachfolgende Zusammenfassung dieser Zeitachse soll die Abläufe dieser Ereignisse veranschaulichen und besser verständlich machen.

Zeitachse der menschlichen Entwicklung

Vor 200.000 Jahren …… Die Plejadier kamen zum ersten Mal auf die Erde und erstellten die Bewusstseinsgitter von Gaia. Sie brachten zudem zwei neue, multidimensionale Schichten in die DNA des Menschen ein und änderten die Anzahl der menschlichen Chromosomenpaare von 24 auf 23. Dadurch wurde dem Menschen ein »spiritueller Kern« eingepflanzt.

Vor 90.000 Jahren …… Die Menschen entwickelten keine Varianten mehr, und es entstand ein einziger Mensch – anders als es der evolutionären Varietät entspricht. Heute lebt auf der Erde nur noch eine Menschenart, nämlich der Mensch, der mit einer spirituellen Seele reinkarniert.

Vor 50.000 Jahren …… Erste primitive Ansätze der lemurischen Gesellschaft entwickelten sich.

Vor 40.000 Jahren …… Es gibt Belege dafür, dass Australien seit mindestens 40.000 Jahren von Aborigines besiedelt ist. Spekulationen zufolge begann die Kolonisierung Australiens sogar schon vor 65.000 Jahren. Damit ist es die älteste noch lebende Zivilisation weltweit.

Vor 30.000 Jahren …… Lemurien stand in voller Blüte und war die erste menschliche Zivilisation mit »Quantenbewusstsein«. Die Lemurier richteten auch die Akasha-Chronik für die Menschheit ein und erhielten als einzige Zivilisation kontinuierliche Unterweisungen von den plejadischen Sternenmüttern.

Vor 15.000 Jahren …… Die Magmablase fiel in sich zusammen, der Minikontinent begann zu versinken, die heutige Kette der Hawaiianischen Inseln entstand. Dies läutete den Exodus der Lemurier ein. Sie besiedelten unter anderem Rapa Nui (Osterinsel), Aotearoa (Neuseeland) und die Westküsten von Nord- und Südamerika.

Vor 12.000 Jahren …… Göbekli Tepe, ein riesiger Tempelkomplex in der heutigen Türkei, wurde errichtet; er gilt als ältestes Bauwerk der Welt und schrieb die Geschichte um, denn in der Steinzeit, als er erbaut wurde, galt ein solches Bauwerk bislang als unmöglich. Manche Wissenschaftler und Forscher schreiben dieser Stätte eine spirituelle, zeremonielle und astronomische Bedeutung zu.

Vor 5000 Jahren …… In diese Zeit fällt der Bau der ägyptischen Pyramiden; über das Erbauungsdatum der Sphinx herrscht dagegen Uneinigkeit. Der Theorie der Wassererosion zufolge sind deren Verwitterungsspuren hauptsächlich auf lang anhaltende, heftige Regenfälle zurückzuführen, und zwar vor der Zeit der Pharaonen, die die Pyramiden erbauten. Fällt die Errichtung der Sphinx tatsächlich in eine solche Zeit schwerer Regenfälle in diesem Gebiet, müsste man den Bau auf einen Zeitraum vor etwa 12.500 Jahren datieren.

Vor 2000 Jahren …… Der Prophet Christus markierte den Beginn eines neuen Kalenders »vor und nach Christus«. Laut Kryon herrschte vor Christus der Bund des Gesetzes. Christi Einfluss und die durch ihn bewirkte neue Jahreszählung läutete den Bund der Liebe ein. Mit der großen Wende des Jahres 2012 wechselte der Planet in den Bund des Mitgefühls.

2012 …… Wie von den Propheten unserer Vorfahren vorhergesagt, hat die Menschheit die Schwelle überschritten, und die Erde wurde zu einem »Planeten des Aufstiegs«. Laut Kryon wird dies eines Tages als der Zeitpunkt betrachtet, an dem die Menschen die Jahre des Barbarentums hinter sich gelassen haben, und könnte womöglich zu einer neuen Zeitrechnung führen.

Jetzt wissen wir also, wo sich Lemurien befunden hat und wie es entstand. Doch welche Beweise gibt es für seine Existenz?

Leider sind im Gegensatz zur altägyptischen Kultur alle Hinweise und Belege für Lemurien vernichtet worden, oder etwa nicht? Kryon gibt dazu folgende Erklärung:

Die Meeresströmungen unter der Meeresoberfläche sind sehr stark; sie branden fast wie Flüsse, schwemmen seit Äonen Sand und Schlamm an.

Es gibt manchmal Leute, die sagen: »Das heißt ja wohl, wir werden nie lemurische Artefakte finden können.«

Doch ihr werdet sie nicht nur finden, ihr habt schon welche gefunden, sie werden nur oft versteckt. Denn wenn diese Sammler ihre Funde den Wissenschaftlern zeigen würden, würden sie ausgelacht werden. Es gibt nämlich einen Widerspruch im eigentlichen Artefakt. Es ist zu alt für das, was es ist! Zumindest nach modernen Vorstellungen. Was würde geschehen, wenn ihr ein Teil von einem Auto finden würdet, dessen Alter mit der Radiokarbonmethode auf 3000 Jahre datiert würde? Das wäre ein Artefakt, das es »einfach nicht geben könnte«. Und so wäre es mit den lemurischen Artefakten. Das wären nämlich Sternenkarten und biologische Informationen, die »eigentlich gar nicht hätten bekannt sein können«.

Und wie könnte jemand lemurische Artefakte besitzen? Wo ich doch gerade gesagt habe, dass Lemurien weggespült wurde. Das ist wegen der Schiffe! Viele gingen im Sturm unter und hatten lemurische Gebrauchsgegenstände an Bord – Artefakte. Manches davon muss erst noch gefunden werden, doch einiges wurde bereits gefunden und von Sammlern »konfisziert«, die sie niemandem zeigen können, weil sie keinen Sinn ergeben.

Kryon Live-Channelling »Die Geschichte der Menschheit«, durchgegeben auf dem westlichen Mittelmeer anlässlich der 8. jährlichen Kryon-Kreuzfahrt – August/September 2007

Um welche Objekte handelt es sich hier? Wurden tatsächlich welche gefunden? Und wenn ja, woher wissen wir, dass ein solches Artefakt aus Lemurien stammt?

Auf diese Fragen gibt es kaum Antworten. Im Hinblick auf dieses Buch bezog sich Kryon nur einmal auf ein lemurisches Objekt, eine sogenannte Sonnenscheibe, und zwar bei einer Frage anlässlich eines Treffens der Lemurischen Schwesternschaft:

Einige der hier anwesenden Göttinnen haben an diesem Abend Fragen gestellt. Wir haben so viel Respekt vor dem, was ihr durchgemacht habt. Wir sprechen hier von wirklich uralten Zeiten, ganz am Anfang, als die Zeit des Lernens anbrach.

Eine der gestellten Fragen war die folgende, und ich will sie direkt beantworten: Als Lemurien kurz vor der Zerstörung stand, was war da mit der Sonnenscheibe, die nach Peru gelangte?

Antwort: Zunächst einmal gab es keine Zerstörung Lemuriens. Diese ganze Vorstellung beruht auf einer falschen Annahme auf Basis der griechischen Mythologie und der biblischen Geschichte von Sodom und Gomorrha. In Wahrheit versank der Berg [der lemurische Minikontinent] aufgrund eines ganz normalen geologischen Ereignisses, wie es an vielen anderen Hotspots auf der Erde auch auftrat: Die Landmasse versank ganz langsam, als die Magmablase, die das Land hochgedrückt hatte, in sich zusammensank, bis sich daraus schließlich die Kette der Hawaiianischen Inseln bildete, wie wir sie heute kennen.

Wie wir bereits beschrieben haben, dauerte dieses Versinken viele Jahre lang an, und in dieser Zeit trat vieles auf, was zutiefst menschlich ist. Erstens: Massenangst. Woher wussten die Lemurier, dass ihr Land nicht einfach komplett im Meer versinken würde? Sie wussten es eben nicht, und wenn ihr damals gelebt hättet, hättet ihr das Land verlassen müssen.

Nur ein paar von euch waren zur Zeit des Versinkens mit dabei, und wie ich schon gesagt habe, habt ihr dort nur eine Inkarnation erlebt und dann [in nachfolgenden Inkarnationen] woanders auf dem Planeten gelebt. Es ist fast so, als sei Lemurien eine Art Ort für das Erlernen wichtiger Lektionen gewesen; das Erlernte habt ihr in eurer Akasha mit dorthin getragen, wo immer ihr in Tausenden von Jahren auf dem Planeten reinkarniert habt. Ihr könnt Lemurien wie eine Art Schule betrachten, in der euch das Wissen über die Saat der Plejadier vermittelt wurde. Ihr seid dort nicht noch einmal wiedergeboren worden. Diejenigen, die hier zuhören [während des Live-Channellings] waren also womöglich Lemurier, die zu unterschiedlichen Zeiten im Lauf der Jahrtausende, in denen es Lemurien gab, dort gelebt haben. Aber ihr alle seid Schwestern von Lemurien.

Die meisten von euch kannten sich in Lemurien nicht, aber jetzt, wo ihr hier sitzt, verbindet euch sogar heute noch etwas, und zwar dieselbe Akasha-Unterweisung, die ihr alle hattet.

Gab es eine Sonnenscheibe? Ja, so etwas in der Art. In der Mythologie werden anscheinend erinnerte Wahrheiten mit der Zeit verändert, aber sie enthalten Samenkörner von Wahrheiten über bestimmte Dinge; die reinen und unverfälschten Wahrheiten sind in der Akasha gespeichert und werden weitererzählt, manche in Form von Legenden, deren Wahrheitsgehalt man spürt, und dann redet man darüber. Als der kleine Kontinent namens MU bzw. Le-MU-rien im Versinken begriffen war und daraus viele Inseln entstanden, wurde er nach und nach evakuiert. Männer und Frauen verließen ihn über das Meer. Das kann man wegen der damit verbundenen Angst leicht als eine »Zerstörung« begreifen, aber wie bereits gesagt, es war einfach eine geologische Entwicklung.

Die Männer saßen an den Rudern, aber sogar auf der Reise, die sie von dem versinkenden Kontinent wegführte, mussten die Frauen die Männer führen und anleiten. Warum? Hier ist etwas, was wir bereits erwähnt haben – für manche ist es aber ein Rätsel: Als ihr euch in die Kanus begeben habt und die Männer ruderten und sich nach Kräften bemühten zu navigieren, dauerte es nicht lange, bis die Strömungen und Winde euch in die südliche Hemisphäre trugen, wo es andere Sterne gab. Die Männer hatten auf See immer die Rolle der Navigatoren; das war ihre Aufgabe und ihre Spezialität zum Aufspüren von Fischgründen. Aber wie sollten sie anhand von Sternen navigieren, die sie bis dahin nie gesehen hatten, anhand von Sternbildern, die für sie ein absolutes Rätsel waren?

Die Antwort lautet: Die Frauen navigierten die Boote. Auch sie hatten die neuen Sternenkonstellationen noch nie gesehen, aber sie hatten ihr ganzes Leben lang Lehrerinnen gehabt, die von den Sternen kamen, und sie wussten, wohin sie zu fahren hatten, genug, um den Männern, die ins Unbekannte segelten, entsprechenden Rat zu geben. [Diese Unterweisungen waren zwar den Kindern beiderlei Geschlechts erteilt worden, aber dieses Wissen wurde von den erwachsenen Frauen weiter vertieft.]

Stellt euch vor, wie die Männer euch bereitwillig erneut um Rat baten und fragten, wann sie sich nach diesem oder jenem Stern richten sollten. Dank der guten Seefahrer-Intuition der Männer und der Intuition der Frauen landeten viele Lemurier in Südamerika, denn dorthin wurden sie von den meisten Strömungen und Winden getragen. Viele von euch kamen also nach Südamerika, und natürlich brachten manche von euch Dinge aus Lemurien mit, die für euch wertvoll waren. Es gab nicht eine Sonnenscheibe, sondern viele, denn auf diesen Scheiben befanden sich einige der wertvollsten Anweisungen eurer lemurischen Lehrerinnen; sie wurden euch vermittelt, und viele der Lehren wurden in diese Scheiben geritzt.

Das war, bevor es die Drucktechnik gab, ihr Lieben, und bevor ihr auf die Scheiben etwas schriftlich in einer Sprache einritzen konntet, so wie ihr das heute kennt. Auf den Scheiben befinden sich Symbole, die allen Frauen bekannt und auch vielen der Männer bekannt waren (so viel, wie ihnen davon vermittelt worden war). Sie wurden als »Sonnenscheiben« bezeichnet, weil sich in der Mitte ein Symbol befand, das als die »Große Sonne« bezeichnet wurde. Ein anderer Name für diese Scheiben war »Rad der Unterweisung«. Ihr hättet manches von eurem versinkenden Berg mitnehmen können, am häufigsten aber nahmt ihr diese Scheiben mit.

Das waren Urzeiten, und von euren plejadischen Sternenmüttern wurden euch wunderbare Unterweisungen gegeben. Das ist also die Sonnenscheibe. Gibt es sie heute noch? Könntet ihr sie heute finden? Die Antwort lautet: Ja. Es gibt noch ein paar davon, und ein paar werden auch gefunden werden.

Kryon Live-Channelling, durchgegeben anlässlich eines Treffens der Lemurischen Schwesternschaft in Tucson, Arizona – 25. Februar 2016

Sind solche Artefakte, die eigentlich woanders hingehören, gefunden worden? Vielleicht sogar viele. Aber wie Kryon gesagt hat, wird nicht alles, was gefunden wird, auch gemeldet, vor allem wenn das betreffende Artefakt nicht unserem derzeitigen Geschichtsverständnis entspricht. Doch es gab beispielsweise eine verblüffende Entdeckung. Vor über hundert Jahren wurde ein Artefakt ausgegraben, der sogenannte Antikythera-Mechanismus. Für die Wissenschaftler stellte er immer ein Rätsel dar; erst vor einiger Zeit wurde es gelöst. Es handelt sich dabei zwar nicht um ein lemurisches Artefakt, aber wie seine Entdeckung und das, was es uns offenbart, zeigen, können wir unser Verständnis hinsichtlich alter Kulturen, ihres Wissens und ihrer Weisheit umschreiben.

Im Jahr 1900 entdeckten Schwammtaucher beim Erforschen eines alten Schiffswracks vor der winzigen griechischen Insel Antikythera Teile einer uhrähnlichen Maschine. Jahrzehntelang bemühten sich die Wissenschaftler herauszufinden, wie die 80 Einzelteile zusammenpassen sollten und um was für ein Gerät es sich dabei handelte. Schließlich wurde 2006 entdeckt, dass es Teile einer unglaublichen, 2000 Jahre alten astronomischen Uhr der alten Griechen waren. Entsprechend neueren Analysen ist der Antikythera-Mechanismus höher entwickelt und die Technologie anspruchsvoller als vorher gedacht, und nichts Vergleichbares war im Lauf der nächsten tausend Jahre konstruiert worden.

Die Forscher konnten die Entstehung des Geräts auf 150 bis 100 Jahre vor Christus datieren. Weitere Analysen ergaben, dass die Anzeigen auf der Vorderseite des Geräts Zeiger für die Sonne und den Mond hatten sowie mit Markierungen versehen waren, die dem Zodiak und den Sonnenkalendern entsprachen. Die Anzeigen auf der Rückseite wurden dagegen anscheinend für die Vorhersage von Sonnen- und Mondfinsternissen verwendet. Durch die gründliche Erforschung dieses Artefakts gewannen wir ein neues Verständnis alter Technologie; dieser Mechanismus ist ein Beispiel für das, was unsere Geschichte in Zukunft umschreiben wird.

Quelle: • http://www.livescience.com/1166-scientists-unravel-mystery-ancient-greek-machine.html

Frage an Kryon:

Kannst du uns mehr über das »Ausbringen der Saat« durch die Plejadier erzählen? Die Schöpfungsgeschichten vieler indigener Stämme beschreiben die Sieben Schwestern, aber von Männern ist nicht die Rede.

Antwort:

Ihr Lieben, wie wir euch schon gesagt haben, war das alles in der Hand der plejadischen Frauen; sie wurden von den Männern der Erde befruchtet, einer der Gründe dafür, dass fast nie von plejadischen Männern die Rede ist. Von dieser »Saat« sprechen wir, wenn wir von eurer veränderten DNA erzählen. Diese veränderte DNA wurde dann normalerweise von jedem Menschen, der sich mit einem anderen Menschen – Mann oder Frau – paarte, der diese Saat in sich trug, weitergegeben. Diese Veränderung wurde also sowohl an die Söhne als auch die Töchter einer plejadischen Mutter vererbt und an ihre Nachkommen weitergegeben.

Es kamen also einfach keine männlichen Plejadier auf die Erde. Das mag zwar klingen, als ob das für die Plejadierinnen hart gewesen wäre, aber es war Teil des Plans, den sie verstanden, und für sie ein höchst spiritueller Weg. Sie »begründeten einen neuen heiligen Planeten«, und das wussten sie auch. Die Männer wiederum erbauten die Systeme, dank derer sie überhaupt »auf die Erde kommen« konnten. Sie waren die Wissenschaftler, und die Frauen waren die »spirituellen Gefäße«. Diesen Namen verwendeten sie anstatt des Wortes »Schamane« bzw. »Schamanin«. Denn die Frauen trugen in ihren Eiern den Samen der Evolution. Für sie war Fortpflanzung etwas ganz Ähnliches wie für euch. Wie ich euch schon gesagt habe, waren auch sie Menschen, allerdings vielleicht nicht unbedingt so wie eure irdische biologische Wissenschaft das klassifiziert, da es aufgrund der individuellen galaktischen Evolution der einzelnen Planeten feine Unterschiede gab.

Die Sternenmütter, die auf die Erde kamen, hatten auf ihren jeweiligen Planeten keinen Partner bzw. Gefährten, und sie kamen alle freiwillig, ja nicht nur freiwillig, sie wurden vielmehr aus Tausenden ausgewählt, die hierher kommen wollten. Wie fühlt sich das für euch an?

Gab es zwischen ihnen und den Männern, die hier auf der Erde ihre Gefährten waren, Liebe bzw. eine Bindung? Was meint ihr? Habt ihr euch mit den Prinzipien des Kundalini beschäftigt? Habt ihr euch das System der Fortpflanzung, bei dem dieser Prozess nicht rein mechanisch ist, einmal näher angeschaut? Es war ein heiliger und wunderschöner Akt, und ja – es war auch Liebe. Jede Sternenmutter hatte einen ganz spezifischen, ausgewählten Partner, solange dieser Mensch lebte. Dann suchten sie sich einen weiteren Partner aus, denn die Menschen leben ja nicht sehr lange. Dieser Prozess war also voller Liebe, Integrität und Schönheit. Eine Geburt war etwas ganz Besonderes. Darüber haben wir ja teilweise schon gesprochen. Aber könnt ihr euch vorstellen, »wer« diese Babys waren? Sie waren die menschlichen Samen, die dann die veränderte DNA an diejenigen weitergaben, die sie sich in Zukunft als Partner bzw. Partnerinnen aussuchten. Schließlich gab es keine Menschen mehr, deren DNA nicht verändert war, und die Sternenmütter bekamen keine Kinder mehr und konzentrierten sich ausschließlich auf Lehre und Unterweisung. Wer das berechnen und begreifen will, fragt sich: »Aber Moment mal, auch die Menschen ohne veränderte DNA bekamen doch immer noch Babys. Nahm ihre Zahl nicht auch zu?« Die Antwort darauf ist eigentlich ziemlich einfach und eingängig: Sie wurden mit der Zeit »herausgezüchtet«, ähnlich wie das bei euren Evolutionsprinzipien für niedere Tiere auf dem Planeten der Fall ist. Wenn es in einer Tierspezies zu einer bedeutenden Veränderung kommt und manche Tiere, die auf die Welt kommen, stärker sind oder besser überleben können, dann sterben die früheren, »schwächeren« nach und nach aus und irgendwann gibt es sie nicht mehr. Die Weibchen paaren sich mit ihnen auch nicht mehr. Das ist Instinkt und Überleben.

Die Menschen mit ihrem neuen Intellekt und Bewusstsein verfügten über Unterscheidungsvermögen und Wahrnehmung, sodass ein Mensch mit veränderter DNA sich nicht mit einem Menschen einließ, der mit 24 Chromosomenpaaren ausgestattet war. Das zeigt auch, dass sich Menschen mit veränderter DNA in vieler Hinsicht sehr stark von Menschen ohne veränderte DNA unterschieden.

Wir wollen etwas näher auf die DNA eingehen. Wie ich schon gesagt habe, konnte diese neue DNA nicht nach und nach »herausgezüchtet« werden, denn sie war so mächtig und stark, dass sie alles andere, was ihr von euren Ahnen geerbt hattet, verdrängte. Damit meine ich Folgendes: Ihr wisst ja, dass ihr im Körper dominante und rezessive Gene habt. Die Augenfarbe ist ein einfaches Beispiel dafür. Manche Gene überlagern bei der Zeugung und Vererbung andere, und bei der veränderten DNA war das ähnlich.

Die Kinder von Sternenmüttern kamen mit der veränderten DNA und mit 23 Chromosomenpaaren auf die Welt. Diese Änderung wurde nicht auf technische, hochwissenschaftliche Weise bewirkt, sondern fand aus dem von mir genannten Grund auf natürliche Weise im Mutterleib statt. Die höher entwickelte DNA der Sternenmutter ersetzte die DNA im Sperma des Mannes, und es wurde ein Kind mit den Attributen der mütterlichen DNA gezeugt. Bei diesem System war also das Ei der Träger einer profunden Veränderung.

Schaut man sich heute die menschliche DNA an, erkennt man nach und nach die äußerst interessanten inneren Verschmelzungen und Veränderungen, die einen Menschen mit 23 Chromosomenpaaren so sehr von den heute noch lebenden anderen Primatenarten mit 24 Chromosomenpaaren unterscheiden. Eure Wissenschaftler holen so weit auf, dass sie einen Blick auf das DNA-Innere werfen können, und stellen sich inzwischen einige sehr profunde Fragen dahingehend, wie und warum ihr euch von allem anderen auf dem Planeten unterscheidet.

All das wurde auf natürliche Weise durch die plejadische Biologie erreicht. Die höher entwickelte DNA der Sternenmütter war darauf programmiert, Kinder hervorzubringen, die mit derselben höher entwickelten DNA ausgestattet waren.

Frage:

Werden wir demnächst lemurische Artefakte entdecken?

Antwort:

Ihr Lieben, auf die Frage nach den Artefakten lautet die Antwort: Ja. Und wenn sie entdeckt werden, ergibt sich nur eine mögliche Antwort: Ihr wurdet von anderen Wesen besucht, die von den Sternen kamen.

Das Problem bei lemurischen Artefakten hat ganz offensichtlich mit der Geologie zu tun. Der Berg [von Lemurien, das heutige Hawaii] versank langsam, er wurde zerstört, von Wasser überflutet und jahrtausendelang unter Schlamm begraben. Dann war da der unglaubliche Druck der Tiefsee (vormals die Strände), der seinen Tribut forderte. Auch die Meeresbewohner und die Chemie sind außerordentlich gut darin, mit der Zeit alles im Meer, was da nicht hingehört, zu verdauen und auseinanderzunehmen. Hinzu kam, dass sich das Land beim langsamen Versinken geologisch deutlich unterschiedlich ablagerte. Das heißt, der Berg versank langsam, aber seine Form veränderte sich dramatisch und es kam zu vielen großen Erdbeben. Aus dem Gipfel des größten Vulkans trat aufgrund der vielen neu entstehenden Spalten neue Lava aus. Es war eine Zeit voller Angst und Unruhe, und der Großteil der Bevölkerung verließ das Land, schon bald nachdem der sich darunter befindliche Hotspot in sich zusammensackte (der Grund für das Absinken des Berges).

Alles, was unter der heutigen Wasserlinie liegt, ist verschwunden. Aber noch gibt es die Gipfel, besonders einen, den aktiven Vulkangipfel, auf dem der Tempel der Verjüngung stand, die Insel, die heute den Namen »Big Island of Hawaii« bzw. einfach nur »Hawaii« trägt, die größte Insel des Hawaiianischen Archipels. Die von uns durchgegebenen Informationen würden euch zu diesem Schluss führen, wenn ihr es denn verstehen würdet: Um zu funktionieren, waren für den Tempel sowohl extreme Hitze als auch extreme Kälte vonnöten. Das »Warum« haben wir euch schon früher durchgegeben. Das war nur auf dem aktiven Vulkangipfel möglich, wo als Wärmequelle immer geschmolzene Lava vorhanden war, aber auf einer kühlen Höhe von über 9000 Metern über dem Meeresspiegel.

Wir wollen uns einmal kurz die Zeitachse anschauen. Was heute an vulkanischer Aktivität auf Hawaii stattfindet, entspricht auch der damaligen Zeit. Die Plattentektonik beschreibt die langsame Verschiebung der »Landplatten« im Lauf von Jahrmillionen aufgrund der Konvektion der heißen, flüssigeren Innenschicht des Planeten. Aus dieser geschichtlichen Perspektive ist das, was mit Lemurien passiert ist, eigentlich noch nicht lange her. Was heute auf Hawaii geschieht, ist dem, was in Lemurien passiert ist, sehr ähnlich, auch im Hinblick darauf, wo sich die Lava befindet. Dieser hawaiianische Berg wurde zudem lange bevor es dort überhaupt Menschen gab nach oben gedrückt. Kein Mensch hat dieses »Aufsteigen« durch den emporsteigenden Hotspot also miterlebt. Doch beim Absacken waren die Menschen dabei.

Die lemurische Gesellschaft

Wie lebte es sich im alten Lemurien? Wie funktionierte die Gesellschaft? Wer hatte die Verantwortung? Wie war die Gesellschaft strukturiert? Bevor wir diese Fragen näher beantworten, wollen wir einmal einen Blick auf die Aborigines und das Inselvolk der Torres-Strait-Inseln werfen. Die Aborigines bewohnen Australien, wie archäologisch nachgewiesen wurde, seit mindestens 40.000 Jahren; DNA-Spuren lassen sich sogar für 50.000 Jahre nachweisen.

Damit bewegen sich die Aborigines und die Bewohner der Torres-Strait-Inseln im selben Zeitrahmen wie Lemurien. In Teilen Australiens hat sich die Kultur der indigenen Bewohner seit über 40.000 Jahren nicht verändert. Ein besseres Verständnis dieser einzigartigen Lebensweise kann uns helfen, auch das Leben in Lemurien zu verstehen. In der Aborigines-Gesellschaft wird alles von Gesetzen und Verhaltenskodizes regiert; sie werden als Teil der sogenannten »Traumzeit« verstanden. Die Traumzeit der Aborigines ist ihre heilige Welt und ihr Verständnis der Welt, ihrer Schöpfung und ihrer großen Geschichten. Die Traumzeit ist der Anfang des Wissens, aus dem sich die Gesetze der Existenz entwickelten. Die Traumzeit-Welt ist die alte Zeit der Ahnenwesen.

Die Gesetze der Traumzeit geben den Menschen vor, welche Tiere sie wann jagen können, welche Pflanzen sie essen bzw. für medizinische Zwecke verwenden können, zu welchen Orten sie gehen können, wen sie heiraten können, wie sie sich um ihr Land kümmern können und wie die verschiedenen Gruppen sich gegenseitig behandeln sollen. Werden diese Gesetze der Traumzeit befolgt, leben die Aborigines in Harmonie miteinander und mit dem Land, was sich auch in der seit Jahrtausenden fortwährenden Besiedlung zeigt. Die Traumzeit ist etwas zutiefst Spirituelles, sie kümmert sich aber auch um praktische Einzelheiten im Leben der Menschen und ist die Grundlage für Kunst und Kultur.

Kindern wurde die Traumzeit während ihrer ganzen Kindheit vermittelt. Die formale, tiefere Traumzeit-Ausbildung begannen sie als junge Erwachsene. Nach der Initiation wurde ihnen geheimes Wissen zuteil, über das sie nur mit anderen Eingeweihten sprechen konnten. Das ganze Leben lang wurde weiteres Traumzeit-Wissen dazugewonnen, und das hieß, die Ältesten wurden als besonders weise und kenntnisreich angesehen. Sie schlichteten Streitigkeiten oder besprachen sich dahingehend, wie man mit jemandem umgehen sollte, der das Gesetz gebrochen hatte.

Mit der Zeit änderten sich die Gesetze bei den Hunderten von Aborigines-Nationen, die in Australien vor der Besiedlung durch die Europäer existierten, in einzelnen Punkten, aber vieles blieb doch ähnlich. Manchmal wurden ihre Gesetze durch Geschichten und Zeremonien verknüpft und auf Gemeinschaftstreffen gestärkt. Im Wesentlichen ist die Traumzeit ihre Schöpfungsgeschichte; es geht um die Verbundenheit allen Lebens, die richtige Lebensführung und die Lehre von der bedingungslosen Liebe der Ahnen und von Spirit.

Die spirituelle Geschichte von Uluru (Ayers Rock) basiert auf der Tjukurpa des Volkes der Anangu. Tjukurpa wird oft als »Träumen« bzw. »Traumzeit« beschrieben, aber diese Übersetzung ist nicht ganz richtig. Tjukurpa bezieht sich auf die Zeit der Schöpfung, als die Ahnenwesen, die Tjukaritja, die uns heute bekannte Welt erschufen. Tjukurpa ist die Grundlage des Lebens und der Gesellschaft der Anangu und hat viele komplexe Bedeutungen. Tjukurpa ist auch das Gesetz der Beziehungen zwischen Menschen, Pflanzen, Tieren und dem Land. Es ist die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es handelt von Liebe, Spirit bzw. der Seele, dem Schöpfungsglauben und der rechten Lebensführung.

2014 fand am Uluru in Australien eine Kryon-Veranstaltung statt, bei der Kryon Verblüffendes über die lokal ansässigen Anangu-Aborigines durchgab. Diese Botschaften erfordern es, kurz auf die Knoten und Nullpunkte der Erde einzugehen.

Die Plejadier erzeugten die Knoten und Nullpunkte der Erde vor ungefähr 200.000 Jahren zeitgleich mit den Bewusstseinsgittern von Gaia. An allen möglichen Stellen auf dem Planeten versetzten sie sich in einen Quantenzustand und schufen besonders zwölf Paare von Energiepunkten; diese befinden sich an 24 geografischen Orten – insgesamt 24 Knoten und Nullpunkte. Sie fungieren als polarisierte Paare, von denen jedes eine Zeitkapsel darstellt, in der sich Energie befindet. Sollte die Menschheit jemals eine bestimmte Bewusstseinsebene erreichen, würden diese Zeitkapseln Informationen sowohl für den einzelnen Menschen als auch für den gesamten Planeten freigegeben.

Seit 2012 wurden die Knoten und Nullpunkte des Planeten entdeckt, geöffnet und aktiviert. Langsam werden multidimensionale Informationen in die Gitter der Erde gesendet und ermöglichen ein höheres Bewusstsein, Erfindungen und die Weiterentwicklung der menschlichen DNA. Die Knoten und Nullpunkte sind im gütigen Design des Universums »eingeklinkt«. Für dieses Buch hat Kryon neun der zwölf Paare aus Knoten und Nullpunkten identifiziert:

KNOTEN

NULLPUNKTE

1a

Maui, Hawaii

1b

Tibesti Mountains, Chad, Afrika

2a

Titicaca-See, Bolivien/Peru

2b

Kailash, Tibet

3a

Yucatan-Halbinsel, Mexiko

3b

Kilimandscharo, Tansania, Afrika

4a

Mount Shasta, Kalifornien, USA

4b

Berg Ararat, Türkei

5a

Uluru, Australien

5b

Mount Logan, Yukon Territories, Kanada

6a

Mount Ida und Hot Springs, Arkansas, USA

6b

Mount Fitz Roy, Patagonien, Argentinien

7a

Aoraki (Mount Cook), Neuseeland

7b

Ural-Gebirge, Russland

8a

Mont Blanc, Französische Alpen, Frankreich, Italien und Schweiz

8b

Mount Aconcagua, Argentinien

9a

Glastonbury, England

9b

Gunnbjørn Fjeld, Grönland

NICHT GEPAARTE KNOTEN

NICHT GEPAARTE NULLPUNKTE

10a

Rila-Gebirge, Bulgarien

??

Meili Schneeberg, China

11a

Machu Picchu, Peru

??

Aneto, Pyrenäen, Spanien

12a

Tafelberg, Südafrika

??

Dschengisch Tschokusu (Siegesgipfel), Tienschan-Gebirge, Kirgisistan

Weitere Informationen über die Knoten und Nullpunkte finden Sie auf www.kryon.com/nodes.

Wie in der Tabelle zu sehen ist, stellt Uluru einen der zwölf großen Knoten auf dem Planeten dar, ebenso wie Maui/Hawaii, wo einst das alte Lemurien lag. Kryons nachfolgende Informationen helfen, die Verbindung zwischen Lemurien und dem Volk der Anangu herzustellen, die immer noch die traditionellen Eigentümer und Wächter von Uluru sind:

Die Vorstellung, die Menschheit stamme von einer anderen Rasse aus der Galaxie ab bzw. sei von ihr biologisch verändert worden, wird oft als verrückte Idee von Spinnern abgetan, doch sie ist keineswegs verrückt, sondern eine wunderschöne, akkurate Schöpfungsgeschichte; sie war auch bei vielen eurer alten Kulturen, die sich gegenseitig nicht kannten, bekannt. Es finden sich jede Menge konsistente Belege dafür – es kann also nicht nur ein »Zufall« sein. Wie ich früher schon vorgeschlagen habe, sollten eure Anthropologen und Forscher eine Studie durchführen, eine Befragung der indigenen Kulturen dieses Planeten, insbesondere an den Orten, die wir als »Knoten« bezeichnen. Fragt sie nach ihrer Schöpfungsgeschichte [eurer Geschichte von »Adam und Eva«].

Die Geschichten werden nach all den Jahren nicht identisch sein, aber sie besagen: »Wir kamen von den Sternen.« Dabei wird man oft auf M45 zeigen, den kleinen Sternenhaufen am Himmel – nicht der allerhellste oder der am besten sichtbare, aber jener, der die Heimat ist.

Genau das wird auch hier im Roten Zentrum von Australien (Uluru) in den sogenannten »Songlines« bzw. den »Traumpfaden« der Aborigines zelebriert. Sie wissen, wer jene sind, »deren Namen man nicht aussprechen kann«, ebenso wie in Lemurien (Hawaii), am Mount Shasta und an vielen anderen Orten auf dem Planeten.

Wie kann es sein, dass diese Kulturen alle dieselbe Art von Geschichten erzählen? Sie benannten sogar die Formen am Himmel nach den mythologischen Figuren in der Schöpfungsgeschichte, und doch sind diese verschiedenen Kulturen nie aufeinandergetroffen.

In Kulturen auf unterschiedlichen Kontinenten, die Tausende von Kilometern voneinander entfernt sind, werden dieselben Geschichten über ein eher kleines Sternbild erzählt, das bei einem Blick gen Himmel nicht besonders ins Auge fällt. Warum? Darauf gibt es eigentlich nur eine einzige Antwort: Es ist vielleicht etwas Offensichtliches, der gesunde Menschenverstand sagt es uns. Vielleicht ist es der Akasha der Ahnen eingeprägt? Auf jeden Fall haben die Informationen über die Plejaden – die Sieben Schwestern – meistens einen gemeinsamen Nenner. Es ist die Schöpfungsgeschichte des Planeten, meine Lieben, und sie ist wunderschön.

Ihr Lieben, wir befinden uns hier auf heiligem Land (Uluru). Die Energie ist nicht nur heute heilig; vielmehr ist es eine uralte heilige Energie und für diejenigen, die hier leben, wird sie auch weiterhin heilig sein, und zwar zum großen Teil, weil die Energie dieses besonderen Gebietes auf diesem Kontinent viele Jahre lang nicht gestört worden ist. Die Anangu, die dieses Land als Wächter verwalten, bewahren einige große Geheimnisse. Doch seit 1987 werden einige der tiefsten Geheimnisse der indigenen Völker auf dem Planeten offenbart, manche von den Ältesten selbst, andere nicht.

Das ist kein Zufall, denn es ist der richtige Zeitpunkt, einige dieser Dinge bekannt werden zu lassen. Die Anangu werden die Geheimnisse noch nicht enthüllen, denn das ist nicht ihre Aufgabe. Auch ich werde sie nicht enthüllen, außer denen, die im Rahmen dieses Gesprächs von Relevanz sind und deren Offenbarung bewilligt worden ist. Diese Geheimnisse stehen für die Schönheit und Güte meiner Unterweisungen. Die Anangu wissen, was ich euch gleich sagen werde.

Es gab zwölf Knoten (Zentren zum Freisetzen von Informationen), die alle gleichzeitig auf diesem Planeten ausgebracht wurden. Wer in der Nähe wohnte, spürte ihre Energie und wusste um ihre Heiligkeit. Was meint ihr, was über die Jahrtausende mit den reinen Blutlinien der Wächter dieser Gebiete passierte? Jawohl, sie wurden verwässert und es kam zur Varietätenbildung und zu Vorkommnissen, die diese Blutlinien verunreinigten. Das ist etwas ganz Natürliches – aber nicht hier.

Ihr ureigenes Blut, das sie zu dem macht, was sie heute sind, ist nur einen Schritt weit vom plejadischen entfernt – nur einen Schritt! Keine andere Abstammungslinie auf dem Planeten hat das. Deswegen können sie mit ihrem Bewusstsein Dinge tun, die ihr nicht tun könnt, wenn sie sich dazu entscheiden, ihr Bewusstsein weiterzuentwickeln. Sie sind nur einen Schritt von ihren plejadischen Eltern entfernt.

Es gibt Dinge, die ich euch gerne erzählen würde, aber aus Respekt kann ich nur Andeutungen machen. Diejenigen, die dieses Land bewachen, sind Seher. Sie können die Energie, die die Plejadier repräsentiert, sehen – ihr aber nicht. Sie wachen über und beobachten den Felsen. Habt ihr euch einmal gefragt, wonach sie Ausschau halten? Warum wachen sie seit 44.000 Jahren darüber? Nur weil es Tradition ist? Ich werde es euch sagen – es ist keineswegs nur der Tradition zuliebe.

Es ist doch interessant, dass so viele dieser Knoten Anomalien aufweisen, nicht wahr? Kommt man zu einem Knoten, der leicht erreichbar ist und von vielen Menschen besucht wird, fällt einem vielleicht etwas auf: Die Leute sehen Dinge – seltsame Dinge. Manchmal werden in der Nacht Lichter gesehen, wo keine sein sollten. Manchmal sind unerklärliche Energien vorhanden. Die Anangu haben die Lichter gesehen. Manche Stellen im Felsen glühen, und die Beobachter wissen, dass sie jene repräsentieren, die nie weggegangen sind und immer noch mit uns kommunizieren.

Das Geheimnis? Das sind keine Lichter, sondern die Eltern der ganzen Rasse – die Plejadier. Dieser Felsen spricht zu den Anangu in ihren Schöpfungsgesängen und ihren Träumen. Sie singen ihre Songlines, die auf dem Planeten niemand außer ihnen kennt. Noch müssen sie sie für sich behalten, denn sie mit anderen zu teilen würde die Wahrheit verwässern, und das wissen sie.

Ich werde nichts weitergeben, was einfach zu wertvoll ist. Stattdessen sage ich euch, warum sie Respekt verdienen und was sie wissen. Die Erde verändert sich. Sie haben Prophezeiungen, die sie allerdings noch nicht offenbaren und die die zweite Präzession der Äquinoktien als Zeit des Aufstiegs benennen. Wenn sie sehen, was in ihrem eigenen Mob (Stamm) passiert ist, kommen sie wohl nicht auf die Idee, dass dies die Prophezeiung des Tages ist.

Eines Tages werden die Songlines der Anangu nur noch im wunderschönen Lied des Windes zwischen den Felsen zu hören sein, nämlich dann, wenn alles, was geheim war, in der Lebenskraft des Felsens repräsentiert wird. Eines Tages wird der Fels mit dem Namen Uluru heiliger sein als heute, und ganz normale Menschen werden kommen und ihm Ehre erweisen, ihn aber weder berühren noch auf ihm herumklettern, denn sie erkennen, dass darin etwas Kostbares, Schönes und Reines steckt.

Die Anangu werden diesen Planeten niemals verlassen. Sie werden für immer zu den Wächtern ihres Landes. Auf die eine oder andere Art und Weise werden sie immer in der Schönheit, Reinheit und Stille dieses Gebietes hier sein. Das wissen sie. Das besingen sie. Sie sind die älteste menschliche Kultur, und auch das wissen sie. Sie tragen in sich tiefgründige Geheimnisse über ihre eigene Abstammung, auch auf biologischer Ebene. Würde sich ein Anangu mit einem Nicht-Anangu-Menschen paaren, gingen die Sehergaben nicht auf die Kinder über. Deshalb sind sie genetisch auf dem Planeten etwas ganz Ungewöhnliches, Reines und Besonderes.

Es kann wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass sie anders sind. Sie sind wahrhaftig die Seher der Erde, nur eine Generation von ihren Sternenmüttern entfernt. Ein Teil der Erde ist mit ihrem Bewusstsein verschmolzen, und sie sind nicht so sehr von Gaia getrennt wie ihr.